Michael Moltenbrey ist seit Jahren ambitionierter Hobbyfotograf. Als Informatiker begeistert er sich sowohl für die technischen Seiten des Fotografierens und die Bildoptimierung am Rechner als auch für das Fotografieren selbst. Beim dpunkt.verlag wurde sein Buch »So geht das in Darktable 3« veröffentlicht.
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RAW-Entwicklung, Retusche und Bildoptimierung
Michael Moltenbrey
photo@mmoltenbrey.de
Lektorat: Rudolf Krahm
Fachlektorat: Akki Moto, akki@akkimoto.de
Lektoratsassistenz: Anja Weimer
Copy-Editing: Karin Wempe, Hamburg
Layout: Petra Strauch, Bonn
Satz: Ulrich Borstelmann, www.borstelmann.de
Herstellung: Stefanie Weidner
Umschlaggestaltung: Helmut Kraus, www.exclam.de, unter Verwendung eines
Fotos des Autors
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN: |
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978-3-86490-872-9 |
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978-3-96910-755-3 |
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ePub |
978-3-96910-756-0 |
mobi |
978-3-96910-757-7 |
1. Auflage 2022
Copyright © 2022 dpunkt.verlag GmbH
Wieblinger Weg 17
69123 Heidelberg
Bildnachweis:
Sofern nicht anders vermerkt, wurden die Fotografien in diesem Buch vom Autor aufgenommen.
Hinweis:
Der Umwelt zuliebe verzichten wir auf die Einschweißfolie.
Schreiben Sie uns:
Falls Sie Anregungen, Wünsche und Kommentare haben, lassen Sie es uns wissen: hallo@dpunkt.de.
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Vorwort
1Was ist DxO PhotoLab?
2Installation
2.1Warum gerade DxO PhotoLab?
2.2Unterschiede zwischen ESSENTIAL- und ELITE-Edition
2.3DxO FilmPack und DxO ViewPoint
2.4Installation unter Microsoft Windows
2.5Installation unter Apple macOS
2.6Wenn Sie Hilfe brauchen
3Erste Schritte
3.1Unterschiede zwischen Mac und PC
3.2Der erste Start
3.3Aufbau der Benutzeroberfläche
3.4Optische DxO-Module
Optische DxO-Module laden
Optische DxO-Module verwalten
4Das Register Fotothek
4.1Ein Überblick
4.2Die Werkzeugleiste
4.3Fotos sichten und verwalten
Zugriff auf Fotos mit dem Quellbrowser
Der Umgang mit Ordnern
Ordner indizieren
4.4Der Bildbrowser
4.5Die Miniaturen
4.6Fotos bewerten und filtern
Fotos bewerten
Tags verwenden
Workshop: Fotos sichten und bewerten
Fotos filtern und sortieren
4.7Metadaten anpassen und nutzen
Verwendung von EXIF-Daten
Verwendung von IPTC-Daten
Kopieren und Einfügen von Metadaten
4.8Stichwörter verwenden
Einfache Stichwörter
Hierarchische Stichwörter
Stichwortliste
4.9Fotos suchen
4.10Bilder in Projekten organisieren
Ein neues, leeres Projekt erstellen (Mac)
Ein neues, leeres Projekt erstellen (PC)
Einem Projekt Bilder hinzufügen und diese wieder entfernen
4.11Virtuelle Kopien
Eine virtuelle Kopie erstellen
Virtuelle Kopie als Referenzbild
5Das Register Bearbeiten
5.1Ein Überblick
Die Werkzeugleiste
Informations- und Navigationspaletten – die linke Spalte
Korrekturpaletten – die rechte Spalte
5.2Das Korrekturprotokoll
5.3Paletten und Werkzeuge
Ein Überblick über die Paletten
Workshop: Eine eigene Palette erstellen
Grundlegender Umgang mit Korrekturwerkzeugen
5.4Arbeitsbereiche
5.5Presets
Presets verwenden
Workshop: Erstellen eigener Presets
Der Preset Editor
6Der Umgang mit Licht und Belichtung
6.1Belichtung
Das Werkzeug Belichtungskorrektur
Workshop: Belichtungskorrektur
6.2DxO Smart Lighting
Workshop: DxO Smart Lighting Homogen vs. Punktuell
6.3Selektive Tonwerte
Workshop: Schatten und Spitzlichter
6.4DxO ClearView Plus (ELITE)
Workshop: Dunstentfernung und Strukturen hervorheben
6.5Kontrast
Workshop: Mikrokontrast als Stilmittel der Beauty-Retusche
6.6Tonwertkurve
Grundlagen der Tonwertkurve
Die Tonwertkurve in DxO PhotoLab
Workshop: Einen Grünstich entfernen
6.7Vignettierung
Workshop: Korrektur einer Vignettierung
7Farben bearbeiten
7.1Der Weißabgleich
Weißabgleich in der Kamera
Weißabgleich in DxO PhotoLab
Workshop: Weißabgleich durchführen
7.2Farbakzentuierung
7.3Farbwiedergabe
Workshop: Umwandeln eines Fotos in eine Schwarzweißaufnahme
7.4Stil-Tonung
7.5HSL-Werkzeug
Workshop: Den Himmel hervorheben
Workshop: Verändern einer Farbe
Workshop: Color-Key-Effekt
7.6Der Kanalmixer
8Details bearbeiten
8.1Entrauschen – DxO Denoising
8.2Entrauschen in DxO PhotoLab
Workshop: Rauschminderung mittels DeepPRIME
8.3Bilder schärfen
Der Begriff der Schärfe
Unscharfmaskierung
Objektivschärfe
Workshop: Ein Bild schärfen mittels Objektivschärfe
8.4Chromatische Aberration
8.5Reparieren
Workshop: Staubflecken entfernen
Workshop: Störende Elemente reparieren
8.6Moiré
8.7Rote Augen
9Der Umgang mit der Geometrie
9.1Brennweite und Entfernungseinstellung
9.2Zuschneiden
Workshop: Ein Bild zuschneiden
9.3Horizont
Workshop: Einen Horizont begradigen
9.4Verzeichnung
Workshop: Eine Verzeichnung manuell korrigieren
9.5Perspektivkorrektur (DxO ViewPoint)
Workshop: Manuelle Perspektivkorrektur mittels paralleler Linien
9.6Volumendeformation (DxO ViewPoint)
10Wasserzeichen und Effekte
10.1Instant Watermarking
Workshop: Erstellen eines grafischen Wasserzeichens
Workshop: Erstellen eines textbasierten Wasserzeichens
Workshop: Ein bestehendes Wasserzeichen nutzen
10.2Miniaturen-Effekt
10.3Filter
10.4Korn
10.5Kreative Vignettierung (DxO FilmPack)
Workshop: Eine kreative Vignette
10.6Unscharf (DxO FilmPack)
10.7Rahmen (DxO FilmPack)
10.8Textur (DxO FilmPack)
10.9Lichteinfall (DxO FilmPack)
11Lokale Anpassungen
11.1Ein Überblick
11.2Verwaltung von Masken
11.3Umgang mit Masken
11.4Pinsel
Workshop: Augen optimieren
11.5Auto mask
Workshop: Auto mask
11.6Verlaufsfilter
Workshop: Verlaufsfilter einsetzen
11.7Kontrollpunkt
Workshop: Kontrollpunkt
11.8Kontrolllinie
Workshop: Einen blauen Himmel ändern
11.9Radierer
12Drucken und Exportieren
12.1Drucken
Drucken auf dem Mac
Drucken auf dem PC
12.2Exportieren
Dateiformate
Export auf Festplatte
Workshop: Bilder in JPEG exportieren
Workshop: Paralleler Export von JPEG und DNG (Elite)
13Anbindung an andere Programme
Workshop: Perspektivische Korrektur mit Darktable
Workshop: Einfache Retusche mit Affinity Photo
14Praktische Projekte
Workshop: Ein kompletter Workflow – Landschaft
Workshop: Ein kompletter Workflow – Beauty-Retusche
Workshop: Ein kompletter Workflow – Architektur
Workshop: Ein kompletter Workflow – Time Machine (DxO Filmpack)
14.1Schlusswort
Stichwortverzeichnis
Fotografieren ist für mich ein interessantes und äußerst facettenreiches Hobby. Je mehr man fotografiert, desto größer ist selbstverständlich die Bilderflut. Neben der schieren Menge an Bildern, die so entstehen, müssen diese auch noch bearbeitet werden, wenn sie nicht ihr Dasein im digitalen Datengrab fristen wollen.
Es ist also klar, dass eine Software zur Verwaltung und Bearbeitung der Fotos benötigt wird. Ich hatte lange Zeit das Produkt eines großen Anbieters genutzt und war damit auch zufrieden. Dann kam die Umstellung auf ein Abo-Modell, welches für mich persönlich aufgrund meines Nutzungsprofils nicht infrage kam.
Auf der Suche nach Alternativen bin ich bei zwei Programmen gelandet: Das eine ist das Open-Source-Programm Darktable und das andere DxO PhotoLab. Beide haben ihre individuellen Vorzüge und können sogar in gewissen Grenzen zusammenarbeiten.
An DxO PhotoLab habe ich schnell die sehr guten optischen Korrekturen, die Rauschminderung und diverse (halb-)automatische Korrekturen zu schätzen gelernt. Sie alle ersparen mir bei der Bearbeitung einiges an Zeit. Ich nutze daher DxO PhotoLab privat sehr viel.
Ich möchte Sie, lieber Leser, liebe Leserin, im Rahmen dieses Buches in die großartige Software DxO PhotoLab einführen. Mein Ziel ist es, Sie an die Hand zu nehmen und Sie Schritt für Schritt im Kennenlernen des Programms zu begleiten.
Bei jeder neu vorgestellten Funktion vermittle ich zunächst einige Grundlagen. Anschließend können Sie in kurzen Workshops Ihre erworbenen Kenntnisse umsetzen. Am Ende des Buches führe ich Sie durch einige längere Workshops, in deren Verlauf Sie Bilder komplett bearbeiten sollen. Während die kurzen Workshops im vorderen Teil des Buches eher dafür gedacht sind, die jeweiligen Funktionen und Werkzeuge kennenzulernen, sollen Ihnen die ausführlichen Workshops zeigen, wie diese Funktionen und Werkzeuge ineinandergreifen. Nach der Lektüre dieses Buches sollten Sie in der Lage sein, Ihren Arbeitsablauf mit DxO PhotoLab umsetzen zu können.
Ferner ist es mir beim Schreiben dieses Buches ein Anliegen gewesen, Ihnen eine Einführung an die Hand zu geben, die Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem nutzen können. Die Benutzeroberfläche von DxO PhotoLab unterscheidet sich leider an einigen Stellen zwischen der Version für Microsoft Windows und Apple macOS. Da ich nicht möchte, dass Sie beim Ausprobieren des hier vorgestellten Programms verzweifelt nach Funktionen suchen, habe ich versucht, all jene Stellen mit Unterschieden zu identifizieren. Im Text und in den Abbildungen wird dann stets auf beide Optionen hingewiesen und sie werden dargestellt. Sie finden dabei die Bezeichnung PC für die Microsoft-Windows-Version und Mac für die macOS-Version.
Auf der Produktseite zu diesem Buch auf der Website des Verlags (https://dpunkt.de/produkt/dxo-photolab-5/) finden Sie unter dem Reiter »Zusatzmaterial« eine Auswahl der hier besprochenen Bilder zum Download, welche Sie für nicht kommerzielle, private Übungszwecke nutzen können. Ferner steht Ihnen dort eine Liste mit Tastaturkürzeln zur Verfügung, die Sie herunterladen und ausdrucken können. Ich hoffe, dass damit Ihre Arbeitsweise noch effizienter sein wird.
Ich würde mich über Rückmeldungen und Anregungen sehr freuen. Schreiben Sie mir gerne eine E-Mail an photo@mmoltenbrey.de.
An dieser Stelle möchte ich mich noch beim Team des dpunkt.verlags für die Unterstützung bedanken. Ganz besonderer Dank gebührt hier Rudolf Krahm für seine Geduld und seine immer wertvollen Rückmeldungen. Ebenso möchte ich mich in besonderem Maße bei meinem Fachlektor Akki Moto bedanken, der mir zahlreiche Tipps, Hinweise und Verbesserungsvorschläge gab. Herzlichen Dank auch für die zahlreichen anregenden Gespräche während des Lektorats. Dank gilt auch meiner Familie für die Geduld, die sie während der Erstellung des Manuskripts aufbringen musste.
Nun wünsche ich Ihnen aber viel Spaß beim Lesen!
Michael Moltenbrey
Februar 2022
Natürlich werden Sie schon eine gewisse Vorstellung haben, worum es sich bei DxO PhotoLab handelt. Sonst würden Sie weder diesen Text lesen noch das Programm auf Ihrem Rechner installieren. Vielleicht sind Sie durch einen anderen Artikel oder eine Suche im Internet darauf aufmerksam geworden. Unter Umständen haben Sie sogar schon erste Erfahrungen mit dieser Software gesammelt.
Das Programm DxO PhotoLab der Firma DxO Labs ist ein Werkzeug zur Verwaltung und Aufbereitung von Digitalfotos. Das Bearbeiten der Fotos erfolgt dabei in nicht destruktiver Weise, das heißt Ihre Originalfotos bleiben stets unverändert.
Wie in anderen ähnlichen Programmen, etwa Adobe Lightroom, Luminar oder Darktable, können Sie Ihren kompletten Arbeitsablauf (engl. workflow) zur Behandlung Ihrer Fotos durchführen. Doch was ist mit einem solchen Arbeitsablauf gemeint? Lassen Sie mich versuchen, dies zu definieren. Zunächst einmal werden Sie Ihre Fotos mit Ihrer Digitalkamera aufnehmen. Nach dieser ersten kreativen Arbeit werden Sie Ihre Fotos in der Regel auf Ihren Rechner kopieren, diese dort organisieren, bearbeiten und anschließend in irgendeiner Form aufbewahren und/oder weitergeben. Im Folgenden sollen eben diese Schritte des Arbeitsablaufs beschrieben werden.
So individuell, wie jeder Mensch ist, können auch die jeweiligen Arbeitsabläufe einzigartig sein. Jeder Nutzer hat seine eigene Herangehensweise beim Umgang mit seinen Fotos. In den Grundzügen sollte der Arbeitsablauf bei jedem von uns gleich aussehen und in etwa die in Abb. 1.1 dargestellten Schritte umfassen.
Abb. 1.1: Ein typischer Arbeitsablauf bei der Behandlung digitaler Bilder
Im ersten Schritt übertragen Sie Ihre Fotos von Ihrer Kamera oder Speicherkarte auf Ihren Rechner (Importieren). Danach werden Sie in den allermeisten Fällen erst einmal eine Auswahl Ihrer Fotos treffen wollen. In den seltensten Fällen dürften Ihnen alle Aufnahmen gelungen sein. Es macht Sinn, diese misslungenen Fotos so früh wie möglich auszusortieren, um Speicherplatz und Arbeitszeit zu sparen. Haben Sie Ihre Fotos sortiert und in irgendeiner Form organisiert, sollten Sie diese in einem nächsten Schritt entwickeln und bearbeiten, bevor Sie sie abschließend weitergeben und archivieren.
DxO PhotoLab unterstützt Sie hierbei bei jedem der Schritte des gesamten Arbeitsablaufs. Das vorliegende Buch ist so gestaltet, dass Sie sich alle notwendigen Fähigkeiten aneignen können, um die einzelnen Schritte Ihres Arbeitsablaufs umzusetzen. Der Aufbau des Buches folgt diesen Schritten. Zunächst lernen Sie, wie Sie Fotos importieren, sichten und in Projekten organisieren können. Anschließend wird Ihnen ein Überblick über die grundlegenden Bearbeitungs- und Korrekturmöglichkeiten vermittelt. Am Ende beschäftigen Sie sich mit der Weitergabe, das heißt dem Export Ihrer Ergebnisse.
Das Buch ist dabei so gestaltet, dass Sie zwar die Kenntnisse zur Durchführung der einzelnen Schritte erlernen, Sie aber nicht in ein festes Schema gezwungen werden. Es bleibt Ihnen genügend Raum, jeden der Schritte im Rahmen der Möglichkeiten des Programms individuell an Ihre Bedürfnisse anzupassen. Haben Sie sich genügend Kenntnisse angeeignet, können Sie das vorliegende Buch auch ohne Weiteres als Nachschlagewerk verwenden.
Bevor es um die Möglichkeiten des herausragenden DxO PhotoLab gehen soll, müssen Sie die Software natürlich zuerst auf Ihrem Rechner installieren.
Bevor Sie jedoch DxO PhotoLab auf Ihren Rechner spielen, werden Sie sich sicherlich fragen, warum Sie sich gerade für diese Software entscheiden sollten. Schließlich gibt es vergleichbare Produkte wie Sand am Meer, beispielsweise Adobe Lightroom, Capture One Pro, Luminar und Darktable. Auch zu diesen werden Sie zahlreiche Bücher und Anleitungen finden. Was zeichnet also DxO PhotoLab aus und lässt es aus der Masse der verfügbaren Programme herausstechen?
Hinter DxO PhotoLab steht die französische Firma DxO Labs, welche sich seit über 20 Jahren intensiv mit Kameras und optischen Systemen beschäftigt. Kein optisches System ist fehlerfrei. DxO Labs hat sich von Beginn an intensiv mit solchen optischen Fehlern befasst und dabei Abertausende von Kamera- und Objektivkombinationen analysiert. So konnten sehr genau optische Fehler wie Verzeichnungen, chromatische Aberration und Vignettierung identifiziert werden. Aber nicht nur das, auch deren Korrekturen nahm DxO Labs in Angriff. Ihre Erkenntnisse bündelten sie in entsprechenden optischen Modulen. Wohl kaum eine andere Software bietet Ihnen eine solch effiziente und herausragende Korrektur optischer Fehler wie DxO PhotoLab.
Neben diesen Korrekturen ist DxO Labs seit einigen Jahren Vorreiter bei der Behandlung verrauschter Bilder. Hierfür stellt DxO PhotoLab Ihnen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Insbesondere das Top-Verfahren DeepPRIME setzt hier Maßstäbe. Mittels künstlicher Intelligenz gelingt es, selbst stark verrauschte Bilder zu »retten« und so mehrere ISO-Stufen zu gewinnen. Um dies möglich zu machen, wurde die gigantische Fotodatenbank von DxO Labs auf Rauschverhalten analysiert und somit die künstliche Intelligenz hinter DeepPRIME trainiert. Rauschprobleme gehören somit fast der Vergangenheit an, wenn Sie DxO PhotoLab einsetzen.
Viele Hersteller setzen mittlerweile auf Abo-Modelle, um die Nutzer an ihre Software zu binden. Solche Abo-Modelle haben natürlich Vorteile und Nachteile. Durch das Abo stehen Ihnen kontinuierlich die neuesten Versionen der Software mit allen Verbesserungen und neuen Funktionen zur Verfügung. Außerhalb solcher Abo-Modelle kaufen Sie Ihre Software einmalig und können diese prinzipiell beliebig lange nutzen – solange sie von Ihrem Betriebssystem und Rechner noch unterstützt wird. Bei einem Abo müssen Sie einen monatlichen oder jährlichen Betrag entrichten und dies völlig unabhängig davon, wie oft oder intensiv Sie das Programm nutzen. Andernfalls können Sie die Software nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt nutzen. Letztendlich obliegt Ihnen allein die Beurteilung, ob Ihnen ein solches Bezahlmodell zusagt.
Die Firma DxO verzichtet bewusst auf solche Abo-Modelle und bietet ihre Software lediglich zum einmaligen Kauf an. Sie haben es in der Hand, wann und wie oft Sie neue Versionen des Programms kaufen und installieren.
Ein weiterer Vorteil von DxO PhotoLab ist, dass dieses anders als etwa Adobe Lightroom und Capture One nicht auf eine proprietäre Datenbank setzt, um Ihre Fotos zu verwalten. Vielmehr arbeitet es direkt auf der Ordnerstruktur Ihres Betriebssystems. Was auf den ersten Blick nach zusätzlichem Aufwand aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein entscheidender Vorteil. DxO PhotoLab zwingt Sie dadurch nicht, die Kontrolle über Ihre Fotos aus der Hand zu geben. Vielmehr können Sie Ihre Fotos auf Dateisystemebene in Ordner ablegen, wie es Ihnen beliebt. DxO PhotoLab verwaltet lediglich Metadaten, wie EXIF-/IPTC- und persönliche Informationen zu Ihren Fotos in einer Datenbank, um diese schneller zugreifbar zu machen. Diese lassen sich jedoch einfach exportieren. Sie entscheiden, wo und wie Ihre Fotos abgespeichert werden. Anders als bei einer proprietären Datenbank stehen Sie also nicht vor dem Problem eines »Lock-Ins«, falls Sie sich doch einmal für einen Wechsel entscheiden sollten oder Ihre Bilder parallel noch mit anderen Programmen bearbeiten wollen.
DxO Labs bietet sein Programm DxO PhotoLab in zwei unterschiedlichen Varianten an. Zum einen gibt es die ESSENTIAL-Edition, die im Funktionsumfang gegenüber der ELITE-Edition etwas eingeschränkt ist. Im Folgenden will ich Ihnen die Unterschiede dieser beiden Varianten aufzeigen und versuchen, eine Empfehlung zu geben, für welche Nutzergruppe die eine und für welche die andere besser geeignet sein könnte. Im weiteren Verlauf des Buches werden Funktionen der ESSENTIAL- und der ELITE-Edition vorgestellt. Sollte eine Funktion lediglich in der ELITE- Edition vorhanden sein, so wird dies jeweils vermerkt sein. Auch so können Sie sich darüber informieren, welche Variante des Programms für Sie persönlich am geeignetsten ist.
Die grundlegenden Funktionen sind bei beiden Varianten vorhanden. So können Sie Fotos laden, anzeigen und bearbeiten. Tabelle 2.1 zeigt Ihnen die wesentlichen Unterschiede.
Funktion |
ESSENTIAL-Edition |
ELITE-Edition |
Fotothek |
Ja |
Ja |
Stichwörter |
Ja |
Ja |
Behandlung EXIF-Dateien |
Ja |
Ja |
Metadaten anzeigen |
Ja |
Ja |
Metadaten bearbeiten |
Nein |
Ja |
Lokale Korrekturen |
Ja |
Ja |
uPoint-Technologie |
Ja |
Ja |
Maskenverwaltung |
Ja |
Ja |
Optische Korrekturen |
Ja |
Ja |
Objektivschärfe |
Ja |
Ja |
Presets verwenden |
Ja |
Ja |
RAW-Konvertierung |
Ja |
Ja |
Rauschminderung HQ |
Ja |
Ja |
DxO PRIME |
Nein |
Ja |
DxO DeepPRIME |
Nein |
Ja |
DxO Smart Lighting |
Ja |
Ja |
DxO ClearView Plus |
Nein |
Ja |
Selektive Tonwerte |
Ja |
Ja |
Reparaturwerkzeug |
Ja |
Ja |
Stapelverarbeitung |
Ja |
Ja |
Exportfunktion |
Ja |
Ja |
DxO Advanced History |
Ja |
Ja |
Fujifilm X-Trans |
Nein |
Ja |
DxO Instant Watermarking |
Nein |
Ja |
Anti-Moiré-Werkzeug |
Nein |
Ja |
Benutzerdefinierte Paletten |
Nein |
Ja |
Presets bearbeiten |
Nein |
Ja |
Verwaltung von DCP- und ICC-Profilen |
Nein |
Ja |
IPTC-Daten bearbeiten |
Nein |
Ja |
Paralleler Export |
Nein |
Ja |
Tabelle 2.1: Unterschiede zwischen ESSENTIAL- und ELITE-Edition
Wie Sie sehen, sind die grundlegenden Bearbeitungsfunktionen auch in der ESSENTIAL-Edition beinhaltet. Allerdings müssen Sie auf eine Vielzahl derjenigen Funktionen und Werkzeuge verzichten, die DxO PhotoLab so auszeichnen. So steht Ihnen in der ESSENTIAL-Edition nur die Standard Rauschminderung HQ zur Verfügung, die zwar ausgezeichnete Arbeit leistet, aber bei Weitem nicht an die Fähigkeiten von PRIME und DeepPRIME heranreicht. Fotografieren Sie etwa häufig in schlechten Lichtverhältnissen, kann sich der Mehrpreis der ELITE-Edition für Sie lohnen.
Wenn Sie Ihre Software gerne individuell gestalten wollen und eigene Presets verwenden möchten, so müssen Sie zwangsläufig auf die ELITE-Edition zugreifen. Dasselbe gilt für das Fujifilm Trans-X Format, welches in der ESSENTIAL-Edition nicht unterstützt wird.
Generell eignet sich die ESSENTIAL-Edition für all jene, die nur grundlegende Bearbeitungen an ihren Fotos vornehmen wollen. Für alle anderen empfiehlt sich jedoch die teurere ELITE-Edition.
Sind Sie unschlüssig, so sollten Sie die Demoversion von DxO PhotoLab herunterladen. Diese können Sie 30 Tage uneingeschränkt nutzen und so erkunden, ob Sie die Vorzüge der ELITE-Edition tatsächlich benötigen.
Dies gilt im Übrigen auch für die beiden Plug-ins DxO FilmPack und DxO ViewPoint, welche Sie direkt aus der Demo heraus in einem Demomodus aktivieren können. Der nachfolgende Absatz setzt sich mit diesen beiden Plug-ins auseinander.
DxO PhotoLab erlaubt die Aktivierung zweier Plug-ins: DxO FilmPack und DxO ViewPoint. Beide erweitern die Funktionalität von DxO PhotoLab, müssen aber zusätzlich käuflich erworben werden.
DxO FilmPack erlaubt es Ihnen, analoge Filme authentisch zu simulieren und so deren charakteristisches Look&Feel zu imitieren. DxO hat hierfür alte Filmaufnahmen aufs Genaueste analysiert und so ermittelt, wie digitale Bilder angepasst werden müssen, um zu dem gewünschten Ergebnis zu gelangen. Dabei ist es unerheblich, ob Sie Schwarzweißfilme, Diafilme oder Farbnegativfilme imitieren wollen.
In der aktuellen Version DxO FilmPack 6 integrierte DxO Labs auch eine Art Zeitmaschine und entführt Sie so in die Geschichte der Fotografie (siehe Abschnitt 6.3).
Leider unterstützt DxO PhotoLab von Haus aus keine Möglichkeit, perspektivische Korrekturen vorzunehmen, um so etwa stürzende Linien zu beseitigen. Um dies in DxO PhotoLab vornehmen zu können, müssen Sie das Plug-in DxO ViewPoint käuflich erwerben und aktivieren. Dann stehen Ihnen eine Vielzahl von Korrekturmöglichkeiten, geometrische und künstlerische Effekte zur Verfügung.1
DxO ViewPoint 3 und DxO FilmPack 6 können direkt über DxO PhotoLab aktiviert werden und sind dann vollständig integriert. Sie können einmalig jedes dieser Plug-ins in einer 30-Tage-Testversion freischalten und ausprobieren.
Haben Sie die Plug-ins erworben, so können Sie diese auch als selbstständige Programme oder beispielsweise als Plug-ins in Adobe Photoshop oder Affinity Photo nutzen.
Um Ihnen in möglichst vielen Situationen zu helfen, deckt das vorliegende Buch auch die Funktionen dieser Plug-ins ab. Wird eine Funktion lediglich von einem dieser Plug-ins unterstützt, ist dies jeweils gekennzeichnet. So können Sie bereits in diesem Buch erkennen, welche Vorzüge diese Plug-ins bieten. Sollten Sie diese erst zu einem späteren Zeitpunkt erwerben wollen, finden Sie dennoch alle Erklärungen an einem Ort.
Die Installation unter MS Windows ist nicht sehr aufwendig.
Schritt 1: Zunächst laden Sie in einem ersten Schritt die DxO-Installationsdatei von der DxO-Website. Hier liegt sie auf dem Desktop ab:
Abb. 2.1: Die DxO PhotoLab- Installationsdatei befindet sich auf dem MS Windows-Desktop.
Schritt 2: Ein Doppelklick auf das Symbol startet den Installationsprozess. Sie werden nach Ihrer Sprachauswahl gefragt.
Abb. 2.2: Legen Sie die Sprache während der Installation des Programms fest.
Schritt 3: Nach erfolgter Sprachauswahl beginnt die eigentliche Installation.
Abb. 2.3: Beginn des Installationsprozesses
Schritt 4: Wählen Sie den Zielort für die Installation. Es empfiehlt sich, die Voreinstellung beizubehalten.
Abb. 2.4: Legen Sie den Zielort der Installation fest.
Schritt 5: Die Installation läuft.
Abb. 2.5: Der Installationsprozess läuft.
Schritt 6: Nach einer Weile ist die Installation abgeschlossen.
Abb. 2.6: Die Installation ist abgeschlossen.
Schritt 7: Starten Sie DxO PhotoLab mit einem Doppelklick auf das Icon.
Die Installation unter Apple macOS ist denkbar einfach. DxO PhotoLab läuft auf allen neueren Versionen dieses Systems.
Schritt 1: In einem ersten Schritt laden Sie das entsprechende Paket von der DxO-Webseite. Sie finden dann eine DMG-Datei am Zielort Ihres Rechners vor. Typischerweise legt etwa Safari die Datei im Ordner Downloads ab. Abb. 2.7 zeigt sie auf dem Desktop.
Abb. 2.7: Die DxO PhotoLab-Installationsdatei befindet sich auf dem Schreibtisch von Apple macOS.
Schritt 2: Ein Doppelklick auf die Datei öffnet das Image. Darin finden Sie das Programm DxO PhotoLab und einen Verweis in den Programmordner (Applications) wie in Abb. 2.8 dargestellt. Wenn Sie über die entsprechenden Administratorrechte verfügen, können Sie das DxO PhotoLab-Symbol einfach auf den Ordner ziehen und das Programm wird installiert.
Abb. 2.8: Nach einem Doppelklick auf das Image können Sie das DxO PhotoLab-Symbol an den gewünschten Zielort ziehen.
Schritt 3: Sie können DxO PhotoLab durch Doppelklick auf das Programmsymbol starten.
Wenn Ihnen bei der Benutzung von DxO PhotoLab Fragen kommen oder Sie auf Schwierigkeiten stoßen, die nicht durch das Buch gelöst werden, weil sie ggf. zu speziell sind, dann können Sie sich jederzeit über Ihr Kundenkonto an den deutschsprachigen Support wenden. Alternativ finden Sie stets Hilfe im offiziellen DxO-Forum unter
https://feedback.dxo.com
Abb. 2.9: Das offizielle DxO Support-Forum
Dort finden Sie in der Regel sehr schnellen Support durch andere Nutzer, DxO Support-Mitarbeiter oder DxO-Entwickler.
Falls Sie Nutzer von Facebook sind, empfiehlt sich ein Beitritt zu der Facebook-Gruppe www.facebook.com/groups/dxodeutsch, in der sich zahlreiche Nutzer zu verschiedensten Themen rund um DxO PhotoLab und andere DxO-Labs-Produkte austauschen. Gelegentlich können Sie auch mich dort antreffen. Vor allem finden Sie dort auch Akki Moto, mit dem ich im Rahmen seines Fachlektorats zu diesem Buch regen Austausch hatte und der mir stets mit Rat und Tat zur Verfügung stand. Sie finden auch einige seiner Fotos in diesem Buch.
DxO PhotoLab befindet sich nun auf Ihrem Rechner. Bevor Sie in die Tiefen seiner Benutzung einsteigen, ist es sinnvoll, sich erst einmal einen groben Überblick über Aufbau und Nutzung zu verschaffen. In diesem Kapitel sollen Sie einige der Grundelemente von DxO PhotoLab kennenlernen.
Bevor es jedoch um die Nutzung des Programms geht, sei eine Vorbemerkung gestattet. Wie Sie im Kapitel zur Installation von DxO PhotoLab gesehen haben, steht das Programm für Apple macOS (Mac) und Microsoft Windows (PC) zur Verfügung.
Leider gibt es zwischen beiden Betriebssystemen in einigen wenigen Punkten Unterschiede in der Benutzeroberfläche und der Bedienung. Dies können andere Schaltflächen oder eine unterschiedliche Anordnung der Bedienelemente sein. Manchmal können Sie eine Funktion auf einem System ausführen, auf dem anderen jedoch nicht.
DxO Labs arbeitet mit jeder neuen Version daran, etwaige Unterschiede zu beseitigen. Ein paar sind jedoch in der vorliegenden Version 5 noch vorhanden. Es handelt sich dabei um keine gravierenden Unterschiede und ihre Anzahl ist wirklich gering. Lassen Sie sich also nicht abschrecken.
Im vorliegenden Buch werden Sie an die Hand genommen: Wenn es Unterschiede zwischen der Mac- und der PC-Version gibt, werden Sie darauf hingewiesen. Die unterschiedlichen Vorgehensweisen werden dann detailliert beschrieben. Somit ist dieses Buch sowohl für den PC- als auch den Mac-Nutzer bestens geeignet.
Es sei jedoch erwähnt, dass dieses Buch auf der Version DxO PhotoLab 5 basiert, die auf einem Mac läuft. Der Großteil der Screenshots hat dadurch einen leichten »Mac-Look«. Lassen Sie sich davon nicht irritieren. Immer wo Unterschiede über das bloße Design hinausgehen, finden Sie alle notwendigen Informationen.
Genug der Worte, lassen Sie uns in das Programm einsteigen. Wenn Sie das Programm das erste Mal starten, werden Sie als erstes mit einer Auswahl konfrontiert (siehe Abb. 3.1 (Mac) und Abb. 3.2 (PC)).
Abb. 3.1: Festlegen der Standardkorrekturen (Mac)
Abb. 3.2: Festlegen der Standardkorrekturen (PC)
Zur Beruhigung sehen Sie hier einmal den optischen Unterschied zwischen der Mac- und der PC-Version. Inhaltlich gibt es jedoch keinen Unterschied.
Wonach Sie hier gefragt werden, ist das sogenannte Standard-Preset. Ein Preset ist eine Sammlung von Korrekturen, die auf ein Bild angewendet werden. Wenn Sie etwa Option DxO Standard wählen, so werden die darin gesammelten Korrekturen stets beim ersten Öffnen eines Bildes in DxO PhotoLab durchgeführt. Es handelt sich um eine Art Vorentwicklung.
Sie können hier guten Gewissens die Vorauswahl von DxO Standard akzeptieren. Später, wenn Sie mehr Erfahrung mit dem Programm haben und Ihre Vorstellungen einer Standardkorrektur von der vorgegebenen abweichen, können Sie dies jederzeit in den Einstellungen des Programms ändern (siehe in Abb. 3.3 (Mac) und
in Abb. 3.4 (PC)).
Abb. 3.3: Die Standardkorrekturen lassen sich in den Programmeinstellungen ändern (Mac).
Abb. 3.4: Die Standardkorrekturen lassen sich in den Programmeinstellungen ändern (PC).
Hinweis
Bei JPEG- und TIFF-Dateien finden die Standardkorrekturen keine Anwendung, da diese Bilder auf die eine oder andere Weise bereits entwickelt sind.
In Abschnitt 5.5 lernen Sie, wie man Presets erstellen und anpassen kann.
Nachdem Sie das Standard-Preset gewählt haben, sehen Sie zum ersten Mal die eigentliche Benutzeroberfläche von DxO PhotoLab (siehe Abb. 3.5). Oben quer über der gesamten Benutzeroberfläche befindet sich die sogenannte Werkzeugleiste , mit der Sie zwischen den Registern Fotothek und Bearbeiten wechseln können. Das Register Fotothek ist dabei für die Verwaltung Ihrer Fotos vorgesehen. Im Register Bearbeiten können Sie – wie der Name schon andeutet – Ihre Fotos bearbeiten und korrigieren. Ferner können Sie in der Werkzeugleiste noch Einstellungen an den Ansichtsoptionen für Ihre Fotos vornehmen.
Abb. 3.5: Übersicht über den Aufbau der Benutzeroberfläche von DxO PhotoLab
In der linken Spalte befindet sich der Quellbrowser, mit dem Sie Zugriff auf Ihre Fotos und Projekte erlangen. Die rechte Spalte
enthält Paletten, mit deren Hilfe Sie Daten zu Ihren Fotos sehen, und Werkzeuge, mit denen Sie Korrekturen durchführen können.
Der mittlere Teil der Benutzeroberfläche ist zweigeteilt. Im unteren Teil befindet sich der sogenannte Bildbrowser. Dieser zeigt Ihnen die Fotos des im Quellbrowser ausgewählten Verzeichnisses.
Der obere Teil ist das Bildfenster. Wählen Sie im Bildbrowser ein Bild aus, so wird es hier groß dargestellt.
Hinweis
Mittels -
(PC) und
-
(Mac) können Sie den Bildbrowser auch als unabhängiges Fenster abkoppeln bzw. wieder andocken.