Man stelle sich vor, dass eine neue wissenschaftliche Theorie vor einer drohenden Krise warnt und zugleich einen Ausweg aufzeigt.
Die Theorie findet rasch Anhänger bei führenden Wissenschaftlern, Politikern und Prominenten in aller Welt. Bekannte Wohltätigkeitsorganisationen finanzieren entsprechende Forschungsprojekte, die an renommierten Universitäten durchgeführt werden. Die Krise stößt auf großes Medieninteresse, die Theorie wird an Schulen gelehrt.
Ich meine nicht die globale Erwärmung. Ich rede von einer anderen Theorie, die vor einem Jahrhundert allgemeine Anerkennung fand.
Zu ihren Anhängern zählten Theodore Roosevelt, Woodrow Wilson und Winston Churchill. Sie wurde von den Richtern am Obersten Gericht Oliver Wendell Holmes und Louis Brandeis befürwortet. Zu den Berühmtheiten, die an diese Theorie glaubten, gehörten Alexander Graham Bell, der Erfinder des Telefons, die Frauenrechtlerin Margaret Sanger, der Botaniker Luther Burbank, der Gründer der Stanford University, Leland Stanford, der Romancier H. G. Wells, der Dramatiker George Bernard Shaw und noch viele, viele mehr. Nobelpreisträger sprachen sich dafür aus. Die Forschung wurde von den Carnegie und Rockefeller Foundations gefördert, das Cold Springs Harbor Laboratory wurde speziell zur Erforschung dieser Theorie gegründet, doch auch an den Universitäten Harvard, Yale, Princeton, Stanford und Johns Hopkins wurde sie sehr ernst genommen. In US-Staaten von New York bis Kalifornien erließ man Gesetze, um der vorausgesagten Krise zu begegnen.
Diese Bemühungen fanden Unterstützung bei der National Academy of Sciences, der American Medical Association und dem Nationalen Forschungsrat. Manche sagten, wenn Jesus noch lebte, hätte auch er so gehandelt.
Alles in allem hielten die Wissenschaft, die gesetzgeberischen Maßnahmen und die öffentliche Meinung fast ein halbes Jahrhundert lang an der Theorie fest. Wer Bedenken äußerte, wurde niedergebrüllt und als reaktionär, realitätsblind oder schlicht und ergreifend ignorant beschimpft. Doch im Nachhinein erstaunt vor allem, dass wenige Menschen überhaupt Bedenken anmeldeten.
Heute wissen wir, dass diese berühmte Theorie, die so großen Anklang fand, in Wirklichkeit auf pseudowissenschaftlichen Annahmen beruhte. Die Krise, deren Lösung sie anstieß, gab es gar nicht. Und die Maßnahmen, die im Namen dieser Theorie ergriffen wurden, waren moralisch und juristisch falsch. Letztlich führten sie zum Tod von Millionen Menschen.
Die Rede ist von der Eugenik, und ihre Geschichte ist so grauenhaft – und für diejenigen, die sich darin verwickeln ließen, so beschämend –, dass sie heute kaum noch diskutiert wird. Aber es ist eine Theorie, die jedem mündigen Bürger bekannt sein sollte, damit sich ihre Schrecken nicht wiederholen.
Die Theorie der Eugenik besagte, dass eine Krise der Erbmasse, also des Genpools, zum Niedergang der menschlichen Rasse führen würde. Die besten Menschen pflanzten sich nicht so schnell fort wie die minderwertigen – die Ausländer, Einwanderer, Juden, die »Entarteten«, die Behinderten und die »Geistesschwachen«. Francis Galton, ein geachteter britischer Wissenschaftler, stellte als Erster auf diesem Gebiet Spekulationen an, aber seine Gedanken wurden weit radikaler fortgeführt, als er das je beabsichtigt hatte. Sie fielen bei wissenschaftsbegeisterten Amerikanern auf fruchtbaren Grund und auch bei denjenigen, die sich gar nicht für Wissenschaft interessierten, sondern die Einwanderung »minderwertiger Rassen« zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts ablehnten – »gefährliche menschliche Schädlinge«, die »die steigende Flut der Imbezilen« verkörperten und die Stärksten der menschlichen Rassen verunreinigten.
Eugeniker und Einwanderungsgegner versuchten mit vereinten Kräften, dem ein Ende zu setzen. Es ging darum, geistesschwache Individuen zu identifizieren – es herrschte Einverständnis darüber, dass Juden im Allgemeinen geistesschwach waren, ebenso wie viele Ausländer und Schwarze – und sie durch Isolation in Heimen oder Sterilisation an der Fortpflanzung zu hindern.
Wie Margaret Sanger sagte: »Die Nichtsnutze auf Kosten der Nützlichen zu behüten, ist ungeheuer grausam (…), für die Nachwelt gibt es keinen größeren Fluch, als ihr einen wachsenden Bestand an Schwachsinnigen zu hinterlassen.« Sie sprach von der Last, die es bedeutete, sich um »dieses tote Gewicht menschlichen Abfalls« zu kümmern.
Derlei Ansichten wurden weithin geteilt. H. G. Wells wetterte gegen die »ungebildeten Schwärme minderwertiger Bürger«. Theodore Roosevelt sagte, dass es »der Gesellschaft nicht ansteht, degenerierten Menschen zu erlauben, ihresgleichen hervorzubringen«. Luther Burbank: »Verbrecher und Schwächlinge dürfen sich nicht länger reproduzieren.« George Bernard Shaw meinte, nur die Eugenik könne die Menschheit retten.
Innerhalb der Bewegung gab es unverhohlenen Rassismus, der in Texten wie The Rising Tide of Color Against White World Supremacy (1920) von dem amerikanischen Autor Lothrop Stoddard zum Ausdruck kam. Doch damals galt Rassismus als harmloser Aspekt der Bemühungen, ein herrliches Ziel zu erreichen – die Verbesserung der Menschheit in der Zukunft. Und diese avantgardistische Idee faszinierte die meisten liberalen und progressiven Köpfe einer ganzen Generation. Kalifornien war einer von neunundzwanzig amerikanischen Staaten, in denen die Zwangssterilisation legalisiert wurde, und erwies sich dadurch als der fortschrittlichste und entschlossenste Staat – in Kalifornien wurden mehr Zwangssterilisationen durchgeführt als irgendwo sonst in den USA.
Die Eugenik-Forschung wurde von der Carnegie Foundation und später von der Rockefeller Foundation finanziert. Letztere war so begeistert, dass sie deutsche Forscher auf höchstem Niveau unterstützte – selbst dann noch, als Deutschland zum Zentrum der eugenischen Anstrengungen geworden war und dort Menschen aus psychiatrischen Einrichtungen vergast wurden. (Die Foundation bewahrte Stillschweigen darüber, doch noch 1939, nur wenige Monate vor Beginn des Zweiten Weltkrieges, förderte sie Eugenik-Projekte in Deutschland.)
Seit den Zwanzigerjahren hatten amerikanische Eugeniker neidvoll nach Deutschland geblickt, das ihnen die führende Rolle in der Bewegung streitig gemacht hatte. Die Deutschen waren bewundernswert fortschrittlich. Sie richteten ganz normal aussehende Häuser ein, wo »Schwachsinnige« hingebracht und befragt wurden, ehe man sie in ein Hinterzimmer führte, das in Wahrheit eine Gaskammer war. Dort wurden sie mit Kohlenmonoxid vergast und ihre Leichen in einem Krematorium entsorgt, das sich ebenfalls auf dem Gelände befand.
Dieses Programm wurde letztlich zu einem riesigen Netz von Konzentrationslagern ausgeweitet, die stets in der Nähe von Eisenbahnlinien lagen, sodass der reibungslose Transport und die Ermordung von Millionen unerwünschter Menschen gesichert waren.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war keiner mehr Eugeniker, und keiner wollte es je gewesen sein. In Biografien der Berühmten und Mächtigen wurde nicht näher darauf eingegangen, dass sie sich für diese Philosophie begeistert hatten – manchmal blieb es sogar unerwähnt. Eugenik verschwand von den Lehrplänen, obwohl mitunter behauptet wird, dass gewisse Inhalte der Eugenik in anderer Form nach wie vor verbreitet sind.
Im Rückblick springen jedoch vor allem drei Punkte ins Auge:
Erstens: Trotz der Einrichtung des Cold Springs Harbor Laboratory, trotz der Bemühungen an Universitäten und der Schriftsätze von Anwälten gab es keine wissenschaftliche Basis für Eugenik. Tatsächlich wusste damals niemand, was ein Gen wirklich ist. Die Theorie war so erfolgreich, weil sie vage Begriffe benutzte, die nie exakt definiert wurden. »Geistesschwachheit« konnte praktisch alles bedeuten, von Armut und Analphabetismus bis hin zu Epilepsie. Auch »degeneriert« oder »behindert« war nicht klar definiert.
Zweitens: Die eugenische Bewegung war in Wahrheit ein wissenschaftlich getarntes gesellschaftliches Programm. Die treibende Kraft dahinter waren Rassismus und die Angst vor Immigranten und anderen Unerwünschten. Wieder einmal trug eine vage Terminologie dazu bei zu verhüllen, was wirklich geschah.
Drittens, und das ist die bestürzendste Erkenntnis: Das wissenschaftliche Establishment in den USA und in Deutschland brachte keinen nachhaltigen Protest zu Stande. Ganz im Gegenteil: Wissenschaftler in Deutschland nahmen rasch die Thesen für gegeben hin. Deutsche Forscher der Gegenwart haben Nazidokumente aus den Dreißigerjahren untersucht. Sie rechneten damit, Anweisungen zu finden, die den Wissenschaftlern vorgeschrieben hatten, in welche Richtung geforscht werden sollte. Aber dergleichen war gar nicht nötig. So hat beispielsweise Ute Deichmann darauf hingewiesen, dass auch Wissenschaftler, die nicht in der NSDAP waren, durch ihr angepasstes Verhalten und durch unmittelbare Kooperation mit dem Nazistaat hofften, weiterhin Geldmittel für ihre Projekte zu erhalten. Nach Feststellung von Deichmann spielten Wissenschaftler eine aktive Rolle bei der nationalsozialistischen Rassenpolitik, wenn sie mit ihrer Forschung rassische Lehren bestätigten; Druck von außen ist für sie nicht erkennbar. Deutsche Wissenschaftler passten demnach ihre Forschungsinteressen den neuen Grundlagen der Politik an. Und die wenigen, die es nicht taten, verschwanden.
Ein zweites Beispiel für politisierte Wissenschaft: Dieses Beispiel hat zwar einen ganz anderen Charakter, veranschaulicht aber die Gefahren einer staatlichen Ideologie, die wissenschaftliches Arbeiten kontrolliert, sowie die Risiken, wenn kritiklose Medien falsche Vorstellungen verbreiten.
Trofim Denissowitsch Lyssenko war ein sowjetischer Agrarbiologe, der vorgab, Felder ohne Dünger und Mineralien fruchtbar machen zu können. 1928 behauptete er, ein Verfahren namens Jarowisation entwickelt zu haben, bei dem angekeimte Samen mit Kälte behandelt wurden, um sie für das spätere Wachstum zu kräftigen.
Lyssenkos Methoden wurden nie strengen Tests unterworfen, aber seine Behauptung, die Samen gäben ihre Charakteristika an die nächste Generation weiter, stellte eine Wiederbelebung des Lamarckschen Gedankenguts dar – und das zu einer Zeit, als die übrige Welt sich die Mendelsche Vererbungslehre zu Eigen machte. Josef Stalin war ein Anhänger der Ideen von Lamarck, denn sie verhießen eine Zukunft, die nicht durch vererbliche Zwänge eingeschränkt wurde. Zudem wollte er die landwirtschaftliche Produktion erhöhen. Lyssenko versprach beides und wurde zum Liebling der sowjetischen Medien, die auf der Suche nach Geschichten von schlauen Bauern waren, die revolutionäre Verfahren entwickelt hatten.
Lyssenko wurde als Genie dargestellt, und er nutzte seine Berühmtheit weidlich aus. Besonders geschickt war er darin, seine Gegner zu denunzieren. Er verwendete Fragebögen von Bauern, um zu beweisen, dass die Jarowisation den Feldertrag steigerte, und ging so jedem direkten Test aus dem Weg. Sein rascher Aufstieg vollzog sich auf einer Welle staatlich geförderter Begeisterung. 1937 war er Mitglied im Obersten Sowjet.
Inzwischen dominierten Lyssenko und seine Theorien die sowjetische Biologie. Die Folge waren Hungersnöte mit Millionen Todesopfern und »Säuberungsaktionen«, durch die Hunderte von anders denkenden sowjetischen Wissenschaftlern in den Gulags oder vor Erschießungskommandos endeten. Lyssenko war ein erbitterter Feind der Genetik, die 1948 schließlich als »bürgerliche Pseudowissenschaft« gebrandmarkt wurde.
Obwohl es für Lyssenkos Ideen nie eine wissenschaftliche Grundlage gab, kontrollierte er über drei Jahrzehnte hinweg die sowjetische Forschung. Seine Vorherrschaft endete in den Sechzigerjahren, doch die russische Biologie hat sich bis heute noch nicht vollständig von dieser Ära erholt.
Heute haben wir es erneut mit einer großen Theorie zu tun, die von Politikern, Wissenschaftlern und Prominenten auf der ganzen Welt anerkannt wird. Wieder wird die Wissenschaft, die im Zeichen dieser Theorie steht, von großen Stiftungen gefördert. Wieder wird die entsprechende Forschungsarbeit an Eliteuniversitäten durchgeführt. Wieder werden, auf einer Theorie basierend, Gesetze erlassen und gesellschaftliche Programme mit Dringlichkeit verfolgt. Wieder sind die Kritiker rar gesät und werden nicht gerade mit Glaceehandschuhen angefasst.
Wieder haben die geforderten Maßnahmen kaum eine sachliche oder wissenschaftliche Grundlage. Wieder verstecken sich Gruppierungen mit ganz anderen Interessen hinter einer Bewegung, die edel und gut erscheint. Wieder werden Ansprüche auf moralische Überlegenheit bemüht, um radikales Verhalten zu rechtfertigen. Wieder wird die Tatsache, dass manche Menschen zu Schaden kommen, mit einem Schulterzucken abgetan, weil eine abstrakte Sache angeblich bedeutsamer ist als die Auswirkungen auf Einzelne. Wieder werden vage Begriffe wie »Nachhaltigkeit« und »Generationengerechtigkeit« – Begriffe, für die es keine eindeutige, allgemein anerkannte Definition gibt – im Dienst einer neuen Krise verwendet.
Ich behaupte nicht, globale Erwärmung sei das Gleiche wie Eugenik. Aber die Ähnlichkeiten sind nicht rein vordergründig. Und ich behaupte, dass eine offene und ehrliche Diskussion über die Daten und Einzelfragen unterdrückt wird. Führende Fachzeitschriften haben eindeutig für die Theorie der globalen Erwärmung Stellung bezogen, was ihnen meiner Meinung nach nicht zusteht. Unter den gegebenen Umständen ist sich jeder skeptische Wissenschaftler darüber im Klaren, dass er seine Meinung besser vorsichtig formuliert.
Ein Beleg für diese Unterdrückung von Meinungen ist die Tatsache, dass so viele unverhohlene Kritiker der globalen Erwärmung Professoren im Ruhestand sind. Sie müssen sich nicht mehr um Fördermittel bemühen, und sie müssen sich nicht mehr mit Kollegen auseinander setzen, deren Anträge auf Fördermittel oder Karriereaussichten durch ihre Kritik gefährdet werden könnten.
In der Wissenschaft sind es meistens die Alten, die falsch liegen. Aber in der Politik sind die Alten diejenigen, die zu klugen, bedächtigen Schritten raten, und letzten Endes liegen sie damit oft richtig.
Die Geschichte des menschlichen Glaubens sollte uns als Mahnung dienen. Wir haben Tausende unserer Mitmenschen umgebracht, weil wir glaubten, dass sie einen Pakt mit dem Teufel unterzeichnet hatten und Hexen geworden waren. Noch immer werden über tausend Menschen pro Jahr wegen Hexerei umgebracht. Meiner Ansicht nach gibt es für uns Menschen nur eine Hoffnung, die, wie Carl Sagan sie nannte, »demon haunted world«, also die von Dämonen beherrschte Welt unserer Vergangenheit, hinter uns zu lassen. Und diese Hoffnung ist die Wissenschaft.
Doch wie Alston Chase schon feststellte, »wenn die Suche nach Wahrheit mit dem Eintreten für politische Interessen verwechselt wird, reduziert sich das Streben nach Erkenntnis auf das Streben nach Macht«.
Das ist die Gefahr, der wir uns heute gegenübersehen. Und deshalb ist die Verflechtung von Wissenschaft und Politik eine schlimme Kombination mit einer schlimmen Geschichte. Diese Geschichte dürfen wir nicht vergessen, und wir müssen uns vergewissern, dass das, was wir der Welt als Erkenntnis präsentieren, tatsächlich objektiv und ehrlich ist.
Chylek, P., J. E. Box und G. Lesins: »Global Warming and the Greenland Ice Sheet«, in: Climatic Change 63, 2004, S. 201–221. »Seit 1940 (…) weisen die Daten überwiegend einen Trend zur Abkühlung auf (…). Das grönländische Inlandeis und die Küstenregionen folgen dem vorherrschenden Trend zur globalen Erwärmung jedoch nicht.«
Sämtliche Grafiken wurden mit Tabellendaten aus folgenden Standarddatensätzen erstellt: GISS (Columbia), CRU (East Anglia), GHCN und USHCN (Oak Ridge). Ausführliche Informationen siehe S. 579.
Etheridge, D. M., et al.: »Natural and Anthropogenic Changes in Atmospheric CO2 over the Last 1000 Years from Air in Antarctic Ice and Firn«, in: Journal of Geophysical Research 101, 1996, S. 4115–4128.
Hansen, James E., Makiko Sato, Andrew Lacis, Reto Ruedy, Ina Tegen und Elaine Matthews: »Climate Forcings in the Industrial Era«, in: Proceedings of the National Academy of Sciences 95, Oktober 1998, S. 12753–12758.
Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC): Climate Change 2001: The Scientific Basis. Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 774. »Bei der Klimaforschung und der Erstellung von Klimamodellen muss davon ausgegangen werden, dass wir es mit einem gekoppelten, nichtlinearen, chaotischen System zu tun haben und dass langfristige Voraussagen zu zukünftigen Klimabedingungen daher nicht möglich sind.« Siehe auch: Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC): Climate Change 1995: The Science of Climate Change, Cambridge: Cambridge University Press, 1996, S. 330. »Die natürliche Veränderlichkeit des Klimas über lange Zeiträume hinweg wird für die Analyse und Erfassung von CO2-Klimawandel auch weiterhin problematisch sein.«
Landsea, Christopher W., und John A. Knaff: »How Much Skill Was There in Forecasting the Very Strong 1997–98 El Niño?«, in: Bulletin of the American Meteorological Society 81, Nr. 9, 2000, S. 2107–2119. »(…) wegen der mangelnden Fähigkeit, El Niño vorherzusagen, könnte man Untersuchungen der anthropogenen globalen Erwärmung sogar noch größere Skepsis entgegenbringen (…); die Erfolge bei ENSO-Vorhersagen wurden übertrieben (mitunter drastisch) und in anderen Bereichen falsch verwendet.«
Böhm, R.: »Urban Bias in Temperature Time Series – A Case Study for the City of Vienna, Austria«, in: Climatic Change 38, 1998, S. 113–128. Siehe auch: McKendry, Ian G.: »Applied Climatology«, in: Progress in Physical Geography 27, Nr. 4, 2003, S. 597–606. »Die auf Bevölkerungszahlen basierenden Anpassungen aufgrund des SWI in den USA unterschätzen möglicherweise den städtischen Effekt.«
Chen, L., W. Zhu, X. Zhou und Z. Zhou: »Characteristics of the Heat Island Effect in Shanghai and Its Possible Mechanism«, in: Advances in Atmospheric Sciences 20, Nr. 6, 2003, S. 991–1001.
Streutker, D. R.: »Satellite-measured Growth of the Urban Heat Island of Houston, Texas«, in: Remote Sensing of Environment 85, 2003, S. 282–289. »Zwischen 1987 und 1999 stieg die mittlere nächtliche Oberflächentemperatur der Wärmeinsel Houston um 0,82 ± 0,10 Grad Celsius an.«
Choi, Y., H.-S. Jung, K.-Y. Nam und W.-T. Kwon: »Adjusting Urban Bias in the Regional Mean Surface Temperature Series of South Korea, 1968–99 «, in: International Journal of Climatology 23, 2003, S. 577–591.
http://news.bbc.co.uk/1/hi/in_depth/sci_tech/2002/leicester_2002/2253636.stm . Die BBC gibt keine wissenschaftliche Quelle für die Acht-Grad-Behauptung an.
Pasadena ist ein Vorort von Los Angeles. Im Großraum Los Angeles leben 14 531 000 Menschen.
Berkeley gehört zum Großraum San Francisco, der 6 250 000 Einwohner hat.
Südpol, Mauna Loa: C.D. Keeling, T.P. Whorf und die Kohlendioxidforschungsgruppe, Scripps Institute of Oceanography (SIO), University of California, La Jolla, Kalifornien 92093; Seychellen: Thomas J. Conway, Pieter Tans, Lee S. Waterman, National Oceanic and Atmospheric Administration, Climate Monitoring and Diagnostics Laboratory, 325 Broadway, Boulder, Colorado 80303. Siehe: http://cdiac.esd.ornl.gov/trends/co2/contents.htm
Eine Zusammenfassung findet sich in: McKendry, Ian G.: »Applied Climatology«, in: Progress in Physical Geography 27, Nr. 4, 2003, S. 597–606. »Neuere Untersuchungen deuten darauf hin, dass Versuche, den ›städtischen Ausgleich‹ aus langfristigen Klimaaufzeichnungen zu tilgen (und somit das Ausmaß des verstärkten Treibhauseffekts zu bestimmen), allzu grob vereinfachend angelegt sein könnten.«
Chase, Alston: In a Dark Wood: The Fight over Forests and Myths of Nature. New Brunswick, New Jersey: Transaction Publishers, 2001, S. 157 ff. und S. 404 ff.
Pearce, Fred: »Africans Go Back to the Land as Plants Reclaim the Desert«, in: New Scientist 175, 21. September 2002, S. 4–5. »Afrikas Wüsten werden kleiner (…). Satellitenfotos (…) belegen einen Rückzug der Dünen über die gesamte Sahel-Zone (…). Die Vegetation verdrängt den Sand über einen Landstreifen von 6000 Kilometern (…). Nach Meinung der Wissenschaftler vollzieht sich die allmähliche Begrünung seit Mitte der Achtzigerjahre, wenn auch weitestgehend unbemerkt.«
Reiter, Paul, et al.: »Global Warming and Malaria: A Call for Accuracy«, in: Lancet 4, Nr. 1, Juni 2004. »Viele dieser häufig veröffentlichten Vorhersagen beruhen auf Fehlinformationen und sind irreführend.«
Erörterung in: Lomborg, Björn: The Sceptical Environmentalist. Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 252.
Reaka-Kuria, Morjorie L., et al.: Biodiversity II, Understanding and Protecting Our Biological Resources. Washington, D.C.: National Academies Press, 1997. »Biologen haben inzwischen erkannt, wie wenig wir eigentlich über die Organismen wissen, mit denen wir den Planeten Erde gemeinsam bewohnen. Vor allem Versuche, die Gesamtzahl der bestehenden Arten zu bestimmen, blieben bislang erstaunlich fruchtlos.« Dazu Norman Myers: »Die tatsächliche Aussterberate von Arten in den Tropenwäldern lässt sich nicht genau bestimmen, geschweige denn auch nur annähernd schätzen«; in: Lomborg, Björn: The Sceptical Environmentalist . Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 254.
Braithwaite, Roger J.: »Glacier Mass Balance: The First 50 Years of International Monitoring«, in: Progress in Physical Geography 26, Nr. 1, 2002, S. 76–95. »Es gibt keinen offensichtlichen globalen Trend zur Zunahme der Gletscherschmelze in den vergangenen Jahren.«
In Kalifornien gibt es 497 Gletscher. Siehe: Raub, W.D., A. Post, C.S. Brown und M.F. Meier: »Perennial Ice Masses of the Sierra Nevada, California«, in: Proceedings of the International Association of Hydrological Science 126, 1980, S. 33–34. Außerdem: Guyton, Bill: Glaciers of California. Berkely, Kalifornien: University of California, 1998, S. 115. Darin: 108 Gletscher und 401 Kleinstgletscher.
Kieffer, H., et al.: »New Eyes in the Sky Measure Glaciers and Ice Sheets«, in: EOS, Transactions, American Geophysical Union 81, Nr. 24, 2000, S. 265 und S. 270–271. Siehe auch: Braithwaite, Roger J., und Y. Zhang: »Relationships between Interannual Variability of Glacier Mass Balance and Climate«, in: Journal of Glaciology 45, 1999, S. 456–462.
Mason, Betsy: »African Ice Under Wraps«, in: Nature Online Publication , 24. November 2003. »Es ist zwar verführerisch, globale Erwärmung für den Eisverlust verantwortlich zu machen, Forscher sind jedoch der Meinung, dass die Abforstung der Vorberge eher die Schuld daran trägt.« http://www.nature.com/nsu/031117/031117-8.html . Siehe auch: Kaser, Georg, Douglas R. Hardy, Thomas Molg, Raymond S. Bradley und Tharsis M. Hyera: »Modern Glacier Retreat on Kilimanjaro as Evidence of Climate Change: Observations and Facts«, in: International Journal of Climatology 24, 2004, S. 329–339. »In den vergangenen Jahren ist der Kilimandscharo mit seinen schwindenden Gletschern zu einer ›Ikone‹ der globalen Erwärmung geworden (…), (aber) der Rückgang des Eises ist nicht von der Lufttemperatur, sondern von anderen Prozessen abhängig (…). Ein drastischer Abfall der Luftfeuchtigkeit gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts und die daraus folgenden trockeneren Klimabedingungen führen vermutlich zum Gletscherrückgang.«
Siehe beispielsweise: http://www.csr.utexas.edu/gmsl/main.html . »In den vergangenen hundert Jahren wurde der globale Meeresspiegelanstieg üblicherweise durch die Ermittlung langfristiger Durchschnittswerte anhand von Messungen des Gezeitenpegels abgeleitet. Die jüngsten Schätzungen des mittleren globalen Meeresspiegelanstiegs anhand von Messungen des Gezeitenpegels bewegen sich zwischen 1,7 und 2,4 mm pro Jahr.«
Ebd. »Der von Satelliten gemessene mittlere globale Meeresspiegelanstieg beträgt im vergangenen Jahrzehnt 3,1 mm pro Jahr, also etwas über dreißig Zentimeter pro Jahrhundert. Allerdings lassen Satellitenbilder erhebliche Abweichungen erkennen. So ist der Nordpazifik angestiegen, der Südpazifik dagegen in den vergangenen Jahren um etliche Millimeter gefallen.«
Siehe zur Unzulänglichkeit der Meeresspiegelmodelle des IPCC (Intergovernmental Panel of Climate Change – Zwischenstaatlicher Ausschuss über Klimaveränderungen): Lomborg, Björn: The Sceptical Environmentalist. Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 289–290.
Siehe: Henderson-Sellers, A., et al.: »Tropical Cyclones and Global Climate Change: A Post-IPCC Assessment«, in: Bulletin of the American Meteorological Society 79, 1997, S. 9–38. Außerdem: Landsea, Christopher, N. Nicholls, W. Gray und L. Avila: »Downward Trend in the Frequency of Intense Atlantic Hurricanes during the Past Five Decades«, in: Geophysical Research Letters 23, 1996, S. 527–530. Der Zwischenstaatliche Ausschuss der Vereinten Nationen über Klimaveränderungen (Intergovernmental Panel of Climate Change – IPCC) stellt fest: »Eine Überprüfung der meteorologischen Messwerte hat ergeben, dass von einer gesteigerten Häufigkeit und Intensität extremer klimatischer Ereignisse im Kontext eines langfristigen Klimawandels nicht die Rede sein kann«; in: Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC): Climate Change 1995: Impacts, Adaptation and Mitigation of Climate Change Scientific / Technical Analysis. Cambridge: Cambridge University Press, 1996, S. 11. »Alles in allem gibt es keinen Beleg dafür, dass im Verlauf des zwanzigsten Jahrhunderts extreme Wetterereignisse oder klimatische Veränderungen in globaler Hinsicht zugenommen haben.« Und im IPCC-Bericht von 2001 heißt es, dass keine erkennbaren langfristigen Trends für tropische und außertropische Stürme feststellbar sind und dass es keine systematischen Veränderungen bei der Häufigkeit von Tornados, Gewittertagen oder Hagelfällen gibt; in: Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC): Climate Change 2001: Synthesis Report. Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 2, Executive Summary. Eine ausführlichere Darstellung findet sich in: Lomborg, Björn: The Sceptical Environmentalist. Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 292 ff.
Feynman, Richard: The Character of the Physical Law. Cambridge, Massachusetts: MIT Press, 1965. »Wissenschaft ist, wenn wir lernen, uns nichts vorzumachen.«
Lomborg, Björn: The Sceptical Environmentalist. Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 292.
Changnon, Stanley A.: »Impacts of 1997–98 El Niño-Generated Weather in the United States«, in: Bulletin of the American Meteorological Society 80, Nr. 9, 1999, S. 1819–1828. »Der wirtschaftliche Nettogewinn fiel erstaunlich positiv aus (…), unmittelbare Verluste betrugen landesweit rund 4 Milliarden Dollar, und die Gewinne beliefen sich auf schätzungsweise 19 Milliarden Dollar.«
Siehe: Sutherland, S. K., und W. R. Lane: »Toxins and Mode of Envenomation of the Common Ringed or Blue-Banded Octopus«, in: Medical Journal of Australia 1, 1969, S. 893–898. Ebenso: Flecker, H., und B. C. Cotton: »Fatal Bite from Octopus«, in: Medical Journal of Australia 2, 1955, S. 329–331.
Schätzung des White House Science Office für sämtliche Kosten einschließlich Wertverlust von Grundstücken und Verlegung von Stromleitungen. Siehe: Park, Robert: Voodoo Science: The Road from Foolishness to Fraud. New York: 2000, S. 161. (Park war aktiv an der Kontroverse beteiligt.)
In Nature 22, Oktober 2003, S. 395 ff., wurde festgestellt, dass die Temperaturveränderung durch Kyoto, falls Russland unterschreibt – was ja inzwischen der Fall ist –, bis 2050–0,02 °C betragen würde. Modelle des IPCC gehen von höheren Schätzungen aus, aber keine übersteigt 0,15 °C. Siehe hierzu auch: Lomborg, Björn: The Sceptical Environmentalist. Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 302. Und: Wigley, Tom: »Global Warming Protocol: CO2, CH4 and Climate Implications«, in: Geophysical Research Letters 25, Nr. 13, 1998, S. 2285–2288. »Verringerungen der globalen Erwärmung sind gering, 0,08–0,28 °C.«
Hoffert, Martin, et al.: »Advanced Technology Paths to Global Climate Stability: Energy for a Greenhouse Planet«, in: Science 298, 1. November 2002, S. 981–987. »Energiequellen, die 100 bis 300 Prozent des heutigen weltweiten Energieverbrauchs ohne Treibhausemissionen liefern können, gibt es nicht.«
Andere Schätzungen gehen von dreißig Millionen Toten aus.
Eine ausführliche Erörterung der DDT-Frage findet sich in: Wildavsky, Aaron: But Is It True? A Citizen’s Guide to Environmental Health and Safety Issues. Cambridge: Harvard University Press, 1995, S. 55–80.
Sweeney Committee, 25. April 1972: »DDT ist keine karzinogene Gefahr für den Menschen.« Der damalige Leiter der US-Umweltschutzbehörde, Ruckelshaus, verbot es zwei Monate später mit der Begründung, DDT sei ein Krebsrisiko. Er hat den Sweeney-Report nie gelesen.
Hayes, Wayland Jackson: »Pesticides and Human Toxicity«, in: Annals of the New York Academy of Sciences 160, 1969, S. 40–54.
Wilford, John Noble: »Deaths from DDT Successor Stir Concern«, in: New York Times, 21. August 1970, S. 1. Siehe auch: Wildavsky, Aaron: But Is It True? A Citizen’s Guide to Environmental Health and Safety Issues. Cambridge: Harvard University Press, 1995, S. 73.
Fallbeispiele in: Sunstein, Cass R.: Risk and Reason: Safety, Law and Environment. New York: Cambridge University Press, 2002, S. 200–201.
Siehe die Studie des Harvard Center for Risk Analysis: Tengs, Tammy O., et al.: »Five Hundred Life-Saving Interventions and Their Cost-Effectiveness«, in: Risk Analysis 15, Nr. 3, 1995. S. 369–390. Eine ausführliche Erörterung findet sich in: Lomborg, Björn: The Sceptical Environmentalist . Cambridge: Cambridge University Press, 2001, S. 338 ff. Er kommt zu dem Schluss: »Wenn wir die Kosten unserer Umweltentscheidungen (…) und die auf anderen Gebieten (…) ignorieren, ist das in Wirklichkeit statistischer Mord.« Er schätzt die Zahl vermeidbarer Todesfälle auf jährlich rund 60 000 allein in den USA.
Arens, William: The Man-Eating Myth. Anthropology and Anthropophagy. Oxford: Oxford University Press, 1979.
Kannibalismus im amerikanischen Südwesten: http://www.nature.com/nature/fow/000907.html . Siehe auch: Marlar, Richard A., et al.: »Biochemical Evidence of Cannibalism at a Prehistoric Puebloan Site in Southwestern Colorado«, in: Nature 407, 7. September 2000, S. 74–78. Kannibalismus bei den Kelten in England: http://www.bris.ac.uk/Depts/Info-Office/news/archive/cannibal.htm . Kannibalismus bei den Neandertalern: http://www.news.bbc.co.uk/1/hi/sci/tech/462048.stm . Zum selben Thema: Diamond, Jared M.: »Archaeology: Talk of Cannibalism«, in: Nature 407, 7. September 2000, S. 25–26: »In einer neunhundert Jahre alten Ausgrabungsstätte im Südwesten der USA wurden unwiderlegbare Beweise für Kannibalismus gefunden. Warum bestreiten entsetzte Kritiker, dass Kannibalismus in vielen Gesellschaften akzeptabel war?«
Die weltweiten Temperaturdaten stammen vom NASA Goddard Institute for Space Studies (GISS), das mit der Columbia University in New York kooperiert; vom Datensatz der Climate Research Unit an der University of East Anglia, Norwich, GB (CRU); vom Global Historical Climatology Network (GHCN), das vom National Climatic Data Center (NCDC) und vom Carbon Dioxide Information and Analysis Center (CDIAC) am Oak Ridge National Laboratory in Oak Ridge, Tennessee, geführt wird.
Die Homepage der GISS-Station lautet: http://www.giss.nasa.gov/data/update/gistemp/stationdata/.
Die Quelle für den Datensatz der Climate Research Unit ist: Jones, P. D., D. E. Parker, T. J. Osborne und K. R. Briffa: »Global and Hemispheric Temperature Anomalies – Land and Marine Instrument Records«, in: Trends: A Compendium of Data on Global Change. Carbon Dioxide Information and Analysis Center, Oak Ridge National Laboratory, US Department of Energy, Oak Ridge, Tennessee, 1999.
Die Homepage des Global Historical Climatology Network am NCDC und CDIAC des Oak Ridge National Laboratory lautet: http://cdiac.esd.ornl.gov/ghcn/ghcn.html.
Temperaturdaten für die USA stammen aus dem United States Historical Climatology Network (USHCN), das am NCDC und CDIAC des Oak Ridge National Laboratory geführt wird. Die Mitarbeiter empfehlen, das USHCN so häufig wie möglich für langfristige Klimaanalysen zu nutzen.
Die Homepage des USHCN lautet: http://www.ncdc.noaa.gov/oa/climate/research/ushcn/ushcn.html.
Die Quelle ist: Easterling, D. R., T. R. Karl, E. H. Mason, P. Y. Hughes, D. P. Bowman, R. C. Daniels und T. A. Boden (Hrsg.): United States Historical Climatology Network (US HCN) – Monthly Temperature and Precipitation Data. ORNL/CDIAD-87, NDP-019/R3. Carbon Dioxide Information and Analysis Center, Oak Ridge National Laboratory, Oak Ridge, Tennessee.
Die Grafiken wurden mit Microsoft Excel anhand der Datentabellen der Webseiten erstellt.
Die Satellitenbilder sind von der NASA (http://datasystem.earthkam.ucsd.edu).