Haben Sie einen Trend erkannt, dann traden Sie in Richtung des Trends. Das kann aufwärts oder abwärts sein. Lassen Sie sich nicht von Fundamentals oder »Expertenmeinungen« in einen Trade treiben. Lassen Sie Vorsicht walten bei gehypten Meme-Aktien! Vertrauen Sie auf Ihre Analyse des Charts.
BASISPRODUKTE ZUM HANDELN
Klassische Produkte sind Aktien und verbriefte Derivate, die an einer Wertpapierbörse gehandelt werden können.
Long in einem Bullenmarkt: Aktien, Zertifikate, Optionsscheine, CFDs, Forex, Futures und Optionen
Short in einem Bärenmarkt: Zertifikate, Optionsscheine, CFDs, Forex, Futures und Optionen
Wollen Sie Geld parken, dann kaufen Sie Anleihen bester Bonität, eventuell auch »verpackt« in einem ETF.
RISIKOBEGRENZUNG
Das Einzige, was Sie an Ihrem Trade beeinflussen können, ist die Höhe Ihres maximalen Verlustes!
Setzen Sie immer einen Stop-Loss!
Passen Sie immer die Positionsgröße und den maximalen Verlust Ihrer Kontogröße an.
Verlieben Sie sich nicht in einen Wert, sondern nehmen Sie Gewinne mit!
TRADINGJOURNAL
Dokumentieren Sie jeden Trade in einem Tradingjournal! Nur so können Sie sich selbst kontrollieren und Ihre Tradingfehler erkennen und ausmerzen.
WICHTIGE WEBSEITEN
Wirtschaftsnachrichten: www.eltee.de/termine.php
Termine der EZB (englisch): www.ecb.europa.eu/press/weekly/html/index.en.html
Lexikon der Technischen Analyse: vtadwiki.vtad.de/index.php/VTADwiki:Portal
CANDLE IN DER VARIANTE STEIGEND (WEIß) UND FALLEND (SCHWARZ)
In einem Candlestickchart werden die wichtigsten Kurse der Periode angezeigt: die Eröffnung (open), das Hoch (high), das Tief (low) und der Schlusskurs (close). Wichtig für Sie: Lernen Sie den Chart ohne zusätzliche Indikatoren lesen! Mit etwas Übung erkennen Sie dann, dass der Chart mit Ihnen spricht. Verwenden Sie nur Indikatoren, deren Berechnung und Aussage Sie kennen, und dann auch nur sehr sparsam. Fast alle Indikatoren sind ausschließlich eine Ableitung vom Preis – und die wichtigsten Informationen liefert Ihnen der Kursverlauf.
EINEN BULLENMARKT ERKENNEN
Ein Bullenmarkt definiert sich über steigende Hochs und steigende Tiefs.
Lange, weiße Kerzen (Powercandles) signalisieren eine kräftige Aufwärtsbewegung.
Kerzen abwechselnd schwarz und weiß mit relativ kleinen Körpern – im Vergleich zu den Powercandles – signalisieren eine Korrektur.
EINEN BÄRENMARKT ERKENNEN
Ein Bärenmarkt definiert sich über fallende Hochs und fallende Tiefs.
Lange, schwarze Kerzen (Powercandles) signalisieren eine kräftige Abwärtsbewegung.
Bei den Korrekturen werden kleine (im Vergleich zu den Powercandles), schwarze und weiße Kerzen ausgebildet.
Trading für Dummies
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.
Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Karin Roller hat sich als Autorin auf Themen der Technischen Analyse der Finanzmärkte spezialisiert. Sie schrieb das erste deutschsprachige Buch über die japanischen Wolkencharts – Ichimoku Kinko Hyo – und über die Kurszielbestimmung mit Fibonacci. Sie veröffentlicht regelmäßig auf www.boersen-knowhow.de und im Focus-Money Analysen des DAX und anderer Finanzinstrumente, in denen sie die verschiedenen Methoden der Technischen Analyse kombiniert.
Ihr Wissen rund um die Börse und Technische Analyse stammt von ihrer langjährigen Tätigkeit an der Börse Stuttgart und als Traderin, außerdem engagiert sie sich im Vorstand der VTAD e.V. (Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands; www.vtad.de) und ist Board Member der IFTA (International Federation of Technical Analysts; www.ifta.org). Sie ist geprüfte Börsenhändlerin und zertifizierte Technische Analystin (CFTe, Certified Financial Technician) und hat von der Universität Hohenheim ein Diplom in Biologie.
Mit Mann und Kater lebt sie im Südwesten der Republik.
Einführung
Dieses Buch steht unter dem Motto »Wer nichts weiß, muss alles glauben«.
Dazu eine kleine Anekdote: Vor langer Zeit – es war im letzten Jahrtausend – wollten mein Gatte und ich kurz vor Weihnachten Firmenaktien verkaufen. Ich rief also bei der Depotbank an – die hatte damals noch kein Online-Brokerage – und erteilte den Verkaufsauftrag. Tage später und nach Weihnachten war immer noch kein Geld auf dem Konto. Also rief ich wieder bei der Depotbank an und eine nette Dame erklärte mir wortreich, wieso die Aktien nicht verkauft worden sind. Ich verstand nur Bahnhof, hatte aber den leisen Verdacht, dass mir faule Ausreden aufgetischt wurden. Mein Interesse war geweckt – und ich wurde vom Börsenvirus infiziert. Ich begann an der Börse Stuttgart zu arbeiten, absolvierte die Börsenhändlerprüfung, engagierte mich bei der VTAD e.V. (Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands), machte den CFTe (Certified Financial Technician) und gebe mein Wissen in Seminaren und Büchern an Börseninteressierte weiter. Und genau das möchte ich auch in diesem Buch tun.
Trading (englisch für »Handel«) mit Wertpapieren, Rohstoffen, Währungen oder Derivaten war über viele Jahrzehnte institutionellen Händlern vorbehalten. Nur sie hatten direkten Zugang zu den Handelsplätzen und zu den Informationen. Der Privatanleger musste seinem Bänker per Telefon oder Fax den Auftrag zukommen lassen – dann hieß es, sich in Geduld zu üben und zu warten, bis dann irgendwann die Wertpapierabrechnung mit der Post kam. Preise konnte man in der Tageszeitung im Wirtschaftsteil nachsehen – die Preise vom Vortag! Erst Ende des letzten Jahrtausends wurde mit den Erfindungen des Informationszeitalters der Zugang zur Börse für Privatanleger unkomplizierter. Internet, Onlinebroker und Apps ermöglichen dem Privatanleger den Zugang zum Traderdasein rund um die Uhr und von wo aus auch immer. Kreative Köpfe bei den Banken erfanden und erfinden ständig neue Produkte, die speziell auf die Bedürfnisse der Privatanleger zugeschnitten sind.
Und trotzdem ist Deutschland kein Land der Aktionäre. Nur um die 8 Prozent der über 14-Jährigen sind Aktionäre. In den USA liegt die Quote mit über 25 Prozent deutlich höher. Woran das liegt? Nun, manche Zeitgenossen setzen Trading mit »ins Casino gehen und zocken« gleich. Dauerhaft Geld mit Trading zu verdienen, hat weder mit Glück noch mit Zufall zu tun. Wie bei anderen Berufen auch gehören eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis dazu. Oder würden Sie bei Ihrem nächsten Flug einfach so ins Cockpit marschieren und sich trauen, den Vogel auf Malle sicher runterzubringen? Nein? Nicht ohne Grund überlassen wir das dem Piloten, der eine jahrelange Ausbildung absolviert hat.
Aber viele Newbies in Sachen Börse glauben, dass sie sich die Zeit und das Geld für eine qualifizierte Ausbildung sparen können. Ein Trugschluss. Vier von fünf Tradern verlieren auf Dauer Geld und geben auf. Wäre es da nicht sinnvoller, anstatt dem »Markt« das Geld in den Rachen zu schmeißen, als Erstes Geld für eine fundierte Ausbildung auszugeben? Oder sich zumindest mit Trading für Dummies schlauzumachen?
Über dieses Buch
Dieses Buch ist kein trockenes Theoriebuch. Wenn auch Sie erfolgreich traden möchten, sollten Sie sich zumindest mit den Grundlagen dessen auseinandersetzen, was eine Börse ist und was da so passiert. Das Wissen über das Zusammenspiel zwischen Angebot und Nachfrage, also der Verkäufe und Käufe, ist einer der Schlüssel zum Erfolg. Hinzu kommt eine funktionierende Strategie, die Einstieg, Ausstieg, Risk- und Moneymanagement beinhaltet. Und das richtige Produkt dazu. Sie brauchen also einen Plan. In diesem Buch stelle ich Ihnen die einzelnen Bausteine für Ihren Businessplan vor. Ihren Businessplan müssen Sie selbst erstellen, so wie Sie auch Verantwortung für Ihr Handeln übernehmen müssen.
Schieben Sie die Schuld bei Verlusttrades nicht auf den Broker oder den Emittenten oder den anonymen Markt, sondern handeln Sie eigenverantwortlich! Das gilt sowohl für den Day-Trader als auch für den Investor.
Dieses Buch richtet sich nicht explizit an den Day-Trader – denn hierfür sollten Sie »keiner geregelten Arbeit« nachgehen. Day-Trader sitzen im Prinzip den ganzen Tag zu Hause – oder an einem anderen schönen Ort der Welt – und traden. Es ist mehr für den Swing-Trader gedacht, der mehrere Stunden in der Woche Zeit hat, sich aufs Traden zu konzentrieren und Positionen über Stunden bis Tage oder Wochen hält – der Trends mitnimmt.
Traden übt schon einen gewissen Reiz aus. Es ist sicher nicht ohne Risiko, aber solange Sie sich an die Regeln des Risk- und Moneymanagements halten, ist Day-Trading nicht risikoreicher als Swing-Trading. Wichtig ist ebenfalls, dass Sie niemals mit geliehenem Kapital oder Geld, das Sie für den täglichen Lebensunterhalt benötigen, traden. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Das A und O für dauerhaft erfolgreiches Trading ist ein gutes Risk- und Moneymanagement!
Was Sie in diesem Buch nicht finden werden, sind vollmundige Marketingaussagen wie »So werden Sie ohne zu arbeiten reich« oder »1.000 Prozent Gewinn in wenigen Tagen« oder »Nach der Lektüre dieses Buches machen Sie nur noch Gewinnertrades«. Das ist völlig unrealistisch!
Konventionen in diesem Buch
Das Buch möchte Sie an die Hand nehmen und Ihnen die faszinierende Welt der Börse und des Tradings zeigen. Nicht theoretisch und in epischer Tiefe, sondern anhand von realen Beispielen. Dem einen Leser mag das Buch zu manchen Themen nicht ausführlich genug sein, dem anderen Leser geht es bereits zu sehr in die Tiefe. Das ist das Schicksal vieler Sachbücher.
Beim Trading gibt es viele Anglizismen. Sofern möglich, verwende ich in diesem Buch die deutschen Begriffe, allerdings macht es bei einigen Fachbegriff keinen Sinn, sie zu übersetzen, wie zum Beispiel »Trading« oder auch »Order«.
Für alle in diesem Buch vorgestellten Aktien, Anleihen oder Derivate gilt: Wenn sie erklärt werden, bedeutet das keine Beratung und/oder Aufforderung zum Kauf.
Bei den Renditeberechnungen habe ich weder Orderentgelt vom Broker, Steuern noch andere Kosten berücksichtigt.
Wenn im Buch vom Trader, Analyst oder Aktionär die Rede ist, gilt das immer für Männlein und Weiblein … das Maskulinum ist nun mal die grammatikalisch kürzeste Form.
Törichte Annahmen über den Leser
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Sie an der Börse bereits Ihre ersten Erfahrungen mit echtem Geld gemacht haben. Sie haben Gewinne eingefahren, aber auch Verluste gemacht. Sie haben bereits einige Bücher über Börse, Trading oder Technische Analyse gelesen und Sie haben sicher auch an Präsenzseminaren oder Webinaren teilgenommen. Aber so richtig weitergekommen sind Sie in Ihrem neuen Business Trading noch nicht. Auch sind Ihnen viele der verwendeten Fachbegriffe bekannt.
Zudem gehe ich davon aus, dass Sie einigermaßen fit sind in Sachen Computerbedienung – einen solchen auch haben – und über einen schnellen Internetzugang verfügen. Dieser ist fürs Trading auch unabdingbar. Viele von den Tools, die ich Ihnen in diesem Buch vorstelle, sind übers Internet zum großen Teil auch kostenlos verfügbar.
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Dieses Buch hat sechs übergeordnete Teile.
Teil I: Basiswissen
Trading – egal ob als Day-Trader oder Investor – ist ein Business. Bevor Sie sich in ein neues Business stürzen, sollten Sie sich mit den Grundzügen vertraut machen. Am Beispiel eines Aktienkaufs führe ich Sie in den Handel an der Börse ein, in die Funktionen und Aufgaben der Börsen und Banken und von wem diese überwacht werden. Ich zeige Ihnen, wie Angebot und Nachfrage zustande kommen und mit welchen Orderarten Sie in welcher Situation agieren können. Auch bei der Wahl des Brokers leiste ich Ihnen Hilfestellung.
Teil II: Fundamentale Analyse – Zahlen, nichts als Zahlen
Um ein Unternehmen aufgrund seines Zahlenwerks zu analysieren, benötigen Sie keine höhere Mathematik. Der Geschäftsbericht, ein Taschenrechner und eine Tabellenkalkulation reichen dazu – versprochen. Welche Zahlen Sie genau benötigen, wo Sie sie in den umfangreichen Geschäftsberichten finden und wie Sie sie miteinander ins Verhältnis setzen und was sie dann aussagen, erkläre ich Ihnen in diesem Teil.
Teil III: Technische Analyse – Der Heilige Gral?
Trading ohne fundamentale Analyse ist machbar, aber ohne Technische Analyse ist es unmöglich. In diesem Teil werde ich Sie mit den wichtigsten Grundlagen der Technischen Analyse vertraut machen. In praktischen Beispielen zeige ich Ihnen, wie Sie Trends erkennen und für den Einstieg und Ausstieg nutzen können. Im Fortgeschrittenenkapitel wandle ich dann auf kaum ausgetretenen Pfaden und stelle Ihnen eine »zeitlose« Chartvariante und einen echt schnellen gleitenden Durchschnitt vor.
Teil IV: Risk- und Moneymanagement – no risk, no fun?
Risk- und Moneymanagement ist der wesentliche Teil Ihres Businessplans für dauerhaft erfolgreiches Trading. Denn wenn Sie planlos agieren, dann meistens auch erfolglos. Wichtiges Element im Tradingplan ist die Bestimmung des maximalen Risikos und der Positionsgröße. Wie Sie das mit einfachen Mitteln, aber effizient bewerkstelligen, lesen Sie in diesem Teil. Auch ein kleiner Ausflug ins Casino gehört dazu.
Teil V: Anlageprodukte
Produkte gibt es fast wie Sand am Meer. Von einfach gestrickt bis echt kompliziert. Und für jede Risikoneigung ist auch etwas dabei, von risikoavers bis risikoreich. Egal welches Produkt Sie handeln möchten: Um das Risiko richtig einschätzen zu können, müssen Sie wissen, wie das Produkt funktioniert und für welche Marktphase beziehungsweise Trendrichtung es geeignet ist. Das gilt gleichermaßen für Produkte, die an einer Börse gehandelt werden, als auch Derivate, die auch außerbörslich gehandelt werden wie CFDs oder Währungen. In diesem Teil stelle ich Ihnen viele Produkte vor, sodass Sie aus einem bunten Strauß die für Sie passenden auswählen können.
Die überarbeitete Neuauflage wurde um ein Produktekapitel ergänzt. Bekanntester Vertreter ist der Bitcoin. Ich erkläre Ihnen die wichtigsten Fachbegriffe, zeige Ihnen, worauf Sie bei Cryptocoins achten müssen und wie und wo Sie sie traden können.
Teil VI: Der Top-Ten-Teil
Der Top-Ten-Teil ist ein wesentlicher Bestandteil im Konzept der … für Dummies-Reihe. In diesem Teil habe ich Ihnen zehn Tradingfehler mit Lösungen skizziert – wobei die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Und in einem weiteren Kapitel zeige ich Ihnen den Einstieg ins Trading in zehn Schritten.
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Symbole haben in den … für Dummies-Büchern Tradition. Sie sagen Ihnen auf einen Blick, ob Sie den dazugehörigen Text unbedingt lesen sollten oder eventuell überlesen können.
Hier finden Sie Tipps von einer erfahrenen Traderin.
Der Text neben diesem Symbol hat es in sich! Den sollten Sie unbedingt lesen, denn Traden ist nicht ohne Risiken und Gefahren!
Alles, was mit dem Erinnerungssymbol markiert ist, sollten Sie wissen.
Wenn Sie dieses Symbol sehen, werden einige Begriffe exakter definiert.
Kleine Anekdoten rund ums Trading, müssen Sie nicht unbedingt lesen.
Wie es weitergeht
Sind Sie Newbie, dann sollten Sie mit den Grundlagen beginnen, die ich in Teil I erkläre. Fortgeschrittene können bei irgendeinem Teil beginnen, denn die einzelnen Teile sind in sich abgeschlossen. Vielleicht wollen Sie zuerst die Aktien in Ihrem Depot einer Technischen Analyse unterziehen, dann starten Sie direkt mit Teil III. Oder haben Sie einen frisch gedruckten Geschäftsbericht zugeschickt bekommen? Dann analysieren Sie die Fundamentals und beginnen mit Teil II. Oder wollten Sie schon immer mal wissen, was ein CFD ist? Dann beginnen Sie mit dem betreffenden Produktekapitel in Teil V.
Wo auch immer Sie starten, tauchen Sie ein in die spannende Welt des Tradings!
Teil I
Basiswissen
IN DIESEM TEIL …
Hier möchte ich Sie anhand eines simplen Aktienkaufs mit wichtigem Hintergrundwissen vertraut machen. Was zum Beispiel die Aufgabe und Funktion einer Börse ist, wer den Handel an der Börse überwacht und Ihnen bei Unstimmigkeiten weiterhelfen kann. Überwachung impliziert ein Regelwerk mit jeder Menge Gesetzen wie zum Beispiel dem Börsengesetz oder dem Wertpapierhandelsgesetz, die ihre Anwendung an der Börse, bei Investoren und Aktiengesellschaften finden. Für Sie als Anleger ist es auch wichtig zu wissen, wieso Sie nicht direkt Aktien kaufen können, sondern dafür einen Broker benötigen, der die Aktien an der Börse für Sie kauft. Aber so ein Aktienkauf gestaltet sich nicht unbedingt als Spaziergang. Ihr Broker will jede Menge Angaben von Ihnen haben, wie zum Beispiel die Wertpapiernummer oder die Orderart. Dieser erste Teil mit Basiswissen rund um die Börse legt das Fundament für die weiteren Teile dieses Buches.