[1]
Régis Debray (geb. 2.9.1940), französischer Intellektueller, Journalist, Schriftsteller und Kampfgenosse Che Guevaras (siehe Personenverzeichnis)
[2]
Gemeint ist die Erste Solidaritätskonferenz der Völker Afrikas, Asiens und Lateinamerikas, die in Havanna vom 3. bis 15. Januar 1966 stattfand und auf der u.a. die OSPAAAL (Solidaritätsorganisation der Völker Afrikas, Asiens und Lateinamerikas) gegründet wurde. Sowohl Konferenz wie OSPAAAL werden oft als Trikontinentale oder Tricontinental bezeichnet.
[3]
Moisés Guevara Rodríguez (siehe Personenverzeichnis)
[4]
Landgut
[5]
Alberto Fernández Montes de Oca (siehe Personenverzeichnis)
[6]
Ciro Algarañaz Leigue war der Besitzer der Farm El Pincal, die in der Nähe zum ersten Stützpunkt der Guerilla lag. Leigue, ehemaliger Bürgermeister von Camiri, wurde im März 1967 von den bolivianischen Behörden festgenommen, der Beteiligung an der Guerilla angeklagt und am 3.5.1968 freigesprochen, auch danach noch von der Armee verfolgt, lebte später in Santa Cruz de la Sierra.
[7]
Carlos Coello (siehe Personenverzeichnis)
[8]
Jorge Vázquez Viaña (siehe Personenverzeichnis)
[9]
Apolinar Aquino Quispe, Serapio Aquino Tudela und Antonio Dominguez Flores, alle Mitglieder der Kommunistischen Partei Boliviens, PCB (siehe Personenverzeichnis)
[10]
Mario Monje Molina (Monje, Estanislao, Mario, Negro), Generalsekretär der Kommunistischen Partei Boliviens (PCB) bis Januar 1968 (siehe Personenverzeichnis). Ab dem 19.3.1967 nicht zu verwechseln mit Restituto Jose Cabrera Flores, der auch Negro genannt wurde.
[11]
Rodolfo Saldaña (siehe Personenverzeichnis)
[12]
Roberto Peredo Leigue (siehe Personenverzeichnis)
[13]
Ein kleines Insekt, dem Jején ähnlich. Erscheint nur bei bedecktem Himmel.
[14]
Insektenart
[15]
Mückenart
[16]
Gelbes Insekt mit großen Flügeln, saugt Blut und hinterlässt eine kleine Wunde am Körper.
[17]
Auch bekannt als Ñancahuasú, Ñacahuasu, Ñacahuazú, Ñacahuazo. Die im Original variierende Schreibweise Guevaras für den Fluss und die gleichnamige Region lehnt sich an die örtlich übliche Aussprache an.
[18]
Harry Villegas Tamayo (siehe Personenverzeichnis)
[19]
Serapio Villegas Tudela
[20]
der Bolivianer Tomás Cuíllar Ruiz
[21]
Die kubanischen Bauern bezeichnen so die Hügel, die durch Holzschlag für den Ackerbau vorbereitet werden.
[22]
Che meint die Bolivianer Jorge Artuduaga, Hugo Vaca, Eulogio Núñez und Tomás Manicuyo.
[23]
eine Legua = 4.240 m
[24]
Antonio Sánchez Díaz (siehe Personenverzeichnis)
[25]
Eliseo Reyes Rolando, in Kuba als Hauptmann San Luís bekannt (siehe Personenverzeichnis)
[26]
Jorge Vázquez Viaña
[27]
José Maria Martínez Tamayo (siehe Personenverzeichnis)
[28]
Roberto Peredo Leigue
[29]
Tarnbegriff für Kuba
[30]
Gewehrfabrikat
[31]
Jorge Vázquez Viaña
[32]
Carlos Coello
[33]
Antonio Domínguez Flores
[34]
Spitzname seiner zweiten Tochter, Aleida Guevara March
[35]
Don Remberto Villa, der die Finca Ñancahuazú an Roberto Peredo (Coco) verkauft hatte. Seine Hacienda befand sich zwischen El Pincal und Lagunillas.
[36]
Juan Vitalio Acuña Núñez (siehe Personenverzeichnis)
[37]
Leonardo Tamayo Núñez (siehe Personenverzeichnis)
[38]
Freddy Maymura Hurtado (siehe Personenverzeichnis)
[39]
José Maria Martínez Tamayo (siehe Personenverzeichnis)
[40]
Israel Reyes Zayas (siehe Personenverzeichnis)
[41]
Manuel Hernández Osorio (siehe Personenverzeichnis)
[42]
Guido Peredo Leigue (siehe Personenverzeichnis)
[43]
Juan Pablo Chang Navarro Lévano (siehe Personenverzeichnis)
[44]
Mario Monje Molina (siehe Personenverzeichnis)
[45]
Moisés Guevara Rodríguez (siehe Personenverzeichnis)
[46]
Gemeint ist Aniceto Reinaga Gordillo (siehe Personenverzeichnis).
[47]
Lucio Edilberto Galván Hidalgo
[48]
Restituto José Cabrera Flores
[49]
Panzerfaust
[50]
Gewehrtyp
[51]
Gewehrtyp
[52]
Gemeint ist der Peruaner Héctor Béjar Rivera, ab 1963 Oberkommandierender der Guerilla Ejército de Liberación Nacional von Peru, der 1966 gefangen genommen wurde und sich im peruanischen Gefängnis San Quentín befand.
[53]
Gemeint ist Julio Dagnino Pacheco, der in La Paz als Verbindungsobmann zur Nationalen Befreiungsarmee ELN von Peru tätig war.
[54]
Gemeint ist Gonzalo López Muñoz, Vertrauter von Präsident Barrientos. Er war verheiratet mit einer Cousine der Ehefrau von Inti Peredo.
[55]
Jorge Vázquez Viaña
[56]
Apolinar Aquino Quispe
[57]
Gustavo Machín Hoed de Beche (siehe Personenverzeichnis)
[58]
René Martínez Tamayo (siehe Personenverzeichnis)
[59]
Lorgio Vaca Marchetti (siehe Personenverzeichnis)
[60]
Octavio de la Concepción de la Pedraja (siehe Personenverzeichnis)
[61]
Dariel Alarcón Ramírez (siehe Personenverzeichnis)
[62]
Orlando Jiménez Bazán und Julio Méndez Korne (siehe Personenverzeichnis und hier)
[63]
Cambas werden die Bewohner der östlichen Region Boliviens genannt.
[64]
von der Guerilla erworbenes Landgut im Gebiet von Caranavi, in der Provinz Nor Yungas des Departmamento La Paz
[65]
Orlando Pantoja Tamayo (siehe Personenverzeichnis)
[66]
Jesús Suárez Gayol (siehe Personenverzeichnis)
[67]
Iván Montero (siehe Personenverzeichnis)
[68]
Haydée Tamara Bunke Bider (siehe Personenverzeichnis)
[69]
So bezeichnet, weil er aus Vallegrande stammt. Gemeint ist Tomás Rosales, Bolivianer, Arbeiter auf der Finca von Algarañaz. Wurde von der Armee festgenommen und gefoltert, machte jedoch keine Aussagen. Wurde im Gefängnis von Camiri erhängt aufgefunden. Unter der örtlichen Bevölkerung heißt es, dass er vorher von der Armee totgeprügelt wurde.
[70]
Der amerikanische Tapir wird in Bolivien Anta genannt.
[71]
Julio Luis Méndez Korne
[72]
bolivianischer Branntwein
[73]
Das heißt: Seine Wunde wurde mit zwei Stichen genäht.
[74]
Die Kennzeichnung erfolgt sowohl mit arabischen wie mit römischen Ziffern, es handelt sich jedoch stets um dasselbe Lager.
[75]
Freddy Maymura Hurtado (siehe Personenverzeichnis)
[76]
Tapir
[77]
Jesús Suárez Gayol
[78]
Deckname für Kuba
[79]
Buenos Aires
[80]
Mario Chávez, Bolivianer, auch als Lagunillero bezeichnet, Mitglied der Kommunistischen Partei Boliviens (PCB). Er war von Coco Peredo rekrutiert worden, mit der Aufgabe, ein kleines Hotel in Lagunillas zu eröffnen, um dort Informationen für die Guerilla zu sammeln.
[81]
Gemeint ist der Iquira-Fluss.
[82]
Orlando Jiménez Bazán
[83]
Mario Chávez (siehe Anmerkung 80)
[84]
Freddy Maymura Hurtado (Ernesto, Médico, (siehe Personenverzeichnis)
[85]
Ebene
[86]
»Himmlisches Brot«, Antonio Jiménez Tardío (siehe Personenverzeichnis)
[87]
zu Douglas Bravo (siehe Personenverzeichnis)
[88]
Victorio Codovila, damals Erster Sekretär der Kommunistischen Partei Argentiniens, gestorben 15. April 1970
[89]
Pedro Domingo Murillo, Verfasser der ersten Unabhängigkeitserklärung einer spanischen Kolonie in Lateinamerika. Vor seiner Hinrichtung rief er den Satz aus, auf den Che sich bezieht: »Ich werde sterben, doch die Fackel, die ich entzündete, wird niemals erlöschen!«
[90]
Ciro Bustos (siehe Personenverzeichnis)
[91]
Eduardo Jozami, Rechtsanwalt und Journalist, ehemaliges Mitglied der Kommunistischen Partei Argentiniens
[92]
Jorge Ricardo Masetti, Argentinier. Er war der erste lateinamerikanische Journalist, der in der Sierra Maestra Fidel Castro und Che interviewte. Nach dem Sieg der Revolution gründete und leitete er die Presseagentur Prensa Latina. Er fiel am 21. April 1964 bei einem Gefecht in den Bergen von Salta, Argentinien.
[93]
Loyola Guzmán Lara, Bolivianerin (siehe Personenverzeichnis)
[94]
Humberto Vázquez Viaña, Bolivianer (siehe Personenverzeichnis)
[95]
Gemeint ist Vicenta Guzmán Lara, Bolivianerin.
[96]
peruanischer Revolutionär, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde
[97]
ein Mitglied der Kommunistischen Partei Boliviens (PCB)
[98]
Gemeint ist die Schwester von Carlos mit Namen Olga Vaca Marchetti, Bolivianerin.
[99]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[100]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[101]
Gemeint ist Apolinar Aquino Quispe.
[102]
in der Nähe von Lagunillas
[103]
So bezeichnet, weil er hauptsächlich von mit Hufeisen beschlagenen Tieren benutzt wird.
[104]
Gemeint ist der Río Iquira, ein Nebenfluss des Ñancahuazú.
[105]
Aniceto Reinaga Gordillo
[106]
Besitzer der Maultiere war Lucilo Aldemate.
[107]
In Bolivien gebräuchlicher Begriff für Waren- und Personentransport auf dem Lande. In der Guerilla wurden damit die Transportmärsche bezeichnet, bei denen Nachschub in die Lager geschafft wurden.
[108]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[109]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[110]
Humberto Rhea Clavijo, ein bolivianischer Arzt, der die Guerilla unterstützte.
[111]
Antonio Jiménez Tardio, auch »Pan Divino« genannt
[112]
Sprache der ursprünglichen Bevölkerung des Inka-Reiches, in Bolivien stark verbreitet
[113]
Boro: Stechfliege, die beim Stechen eine Larve unter der Haut hinterlässt und die im Operationsgebiet der Guerilla unter diesem Namen bekannt ist.
[114]
essbare Maiskolben
[115]
Carlos Fernández González, damals Offizier der bolivianischen Polizei
[116]
Gewehrtyp
[117]
Gewehr mit Kaliber 22
[118]
Christian Reese, Bolivianer deutscher Herkunft, Einwohner von Lagunillas. In Bolivien wird jeder blonde Weiße als »Gringo« bezeichnet.
[119]
Benjamín Coronado Córdoba (siehe Personenverzeichnis)
[120]
Eusebio Tapia Aruni (siehe Personenverzeichnis)
[121]
Wálter Arancibia Ayala (siehe Personenverzeichnis)
[122]
Siehe »Instruktionen für die Kader des Kampfes in den Städten« in Kapitel »Militärische Texte«, Seite 287. Dieses Dokument wurde von Loyola Guzmán nach La Paz gebracht.
[123]
Gewehrfabrikat
[124]
Jorge Kolle Cueto, Organisationssekretär der Kommunistischen Partei Boliviens (PCB)
[125]
Auch benannt als »Simón Rodríguez«. Gewerkschaftsführer und Funktionär der Kommunistischen Partei Boliviens (PCB)
[126]
Gemeint ist das städtische Netz der Guerilla.
[127]
Dr. Wálter Pareja Fernández, Mitglied der Kommunistischen Partei Boliviens (PCB). Tatsächlich war Pareja nicht mit dieser Aufgabe betraut, auch wenn er im städtischen Unterstützungsnetzwerk mitgearbeitet hat.
[128]
südamerikanisches Gürteltier
[129]
Ciro Roberto Bustos und Eduardo Jozami
[130]
Nebenfluss des Ñancahuazú
[131]
Gemeint ist der Rio Grande (»Großer Fluss«).
[132]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[133]
einfache Ledersandalen, die mit Schnüren an den Füßen befestigt werden
[134]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[135]
Honorato Rojas (siehe Personenverzeichnis)
[136]
typisches bolivianisches Gericht aus jungem Mais und Schweinefleisch, ähnlich wie Tamales
[137]
Getränk aus heißer Milch, Zucker und Branntwein
[138]
Geburtstag seines Vaters Ernesto Guevara Lynch
[139]
Vom 11. Februar an notiert Che Guevara des Öfteren die Höhenangabe des Ortes, an dem er sich befindet.
[140]
Evaristo Caballero, damals Bürgermeister von Arenales
[141]
Miguel Pérez
[142]
Gemeint ist ein Bauer, der über relativ viel Land verfügt, ohne Großgrundbesitzer zu sein.
[143]
Gemeint ist Simón Reyes.
[144]
Humberto Ramírez, Funktionär der Kommunistischen Partei Boliviens (PCB). Das Gespräch fand wegen des Ausbruchs der kriegerischen Handlungen und der danach fehlenden Kontakte nie statt.
[145]
Gemeint ist Jules Régis Debray (siehe Personenverzeichnis).
[146]
Guatemalteke. Untergrundkämpfer mit dem realen Namen Carlos Conrado de Jesús Alvarado Marín. Später erwies sich seine Treue für die revolutionäre Sache sowie seine Ehrlichkeit.
[147]
Juan Lechín Oquendo, damals Vorsitzender des gewerkschaftlichen Dachverbandes COB (Central Obrera Boliviana)
[148]
Gemeint ist seine älteste Tochter Hilda Guevara Gadea.
[149]
Ches Ehefrau Aleida March de la Torre
[150]
für das Freihauen des Pfades
[151]
zweiter Geburtstag seines jüngsten Sohnes, Ernesto Guevara March
[152]
Nebenfluss des Rio Rosita
[153]
Begriff aus der Guaraní-Sprache. In Südamerika ist dies eine Bezeichnung für eine verlassene Hütte oder Ruine.
[154]
Apolinar Aquino Quispe
[155]
Palmsprossen
[156]
Die Namen der Palmsprossen variieren entsprechend den unterschiedlichen Palmarten.
[157]
José Maria Martínez Tamayo
[158]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[159]
gekochter Mais, in einigen Gebieten Amerikas das Hauptnahrungsmittel
[160]
Ramiro Reinaga Burgoa
[161]
Maschinenpistole aus der ČSSR
[162]
kleiner Hirsch
[163]
Restituto José Cabrera Flores (Médico, Negro), (siehe Personenverzeichnis). Nicht zu verwechseln mit Octavio de la Concepión oder Freddy Maymura Hurtado, die beide auch mit dem Decknamen Médico bezeichnet wurden.
[164]
Gemeint ist der Funker Lucio Edilberto Galván Hidalgo (Eustaquio), (siehe Personenverzeichnis).
[165]
Vicente Rocabado Terrazas und Pastor Barrera Quintana (siehe Personenverzeichnis und hier)
[166]
Ciro Roberto Bustos (siehe Personenverzeichnis)
[167]
Reis und Bohnen, zusammen gekocht
[168]
Salustio Choque Choque (siehe Personenverzeichnis)
[169]
Régis Debray (siehe Personenverzeichnis)
[170]
Jorge Kolle Cauto. Stellvertreter Mario Monjes als Generalsekretär der bolivianischen KP, übernahm nach Monje dieses Amt.
[171]
Jean-Paul Sartre (1905–1980), französischer Schriftsteller und Philosoph, der 1960 während seines ersten Aufenthaltes in Kuba Che kennengelernt hatte.
[172]
Bertrand Russel (1872–1970), englischer Philosoph und Mathematiker. Er war Vorsitzender des Internationalen Tribunals gegen die Kriegsverbrechen in Vietnam.
[173]
Juan Gelman, Intellektueller. Geboren am 3.5.1930 in Buenos Aires, entwickelte sich vom Arbeiter zum Professor an der Universität von Buenos Aires. Schrieb für die Tageszeitung Notícias und die Zeitschrift Crisis. Seit dem 18. Lebensjahr Mitglied der Kommunistischen Partei Argentiniens.
[174]
Luis Faustino Stamponi Corinaldesi, geboren am 14.2.1935, argentinischer Revolutionär. Mitglied der Sozialistischen Partei. Arbeitete als Mechaniker und Büroangestellter. Nach 1969 lebte er in Bolivien und war dort in der Bauern- und Bergarbeiter-Bewegung aktiv. Gründete die Revolutionäre Arbeiterpartei Boliviens (PRTB). 1976 im Bergwerk von Liallagua von Sicherheitskräften festgenommen, gefoltert und ermordet, angeblich »verschwunden« im Grenzgebiet zwischen Bolivien und Argentinien.
[175]
argentinische Schriftstellerin
[176]
Gemeint ist Che Guevaras Vater, Emesto Guevara Lynch.
[177]
An dieser Stelle Fußnote Che Guevaras: Und sie berichtete, dass sie aus der Leitung des Jugendverbandes ausgeschieden ist.
[178]
Mit […] werden Stellen gekennzeichnet, die im Original unleserlich sind.
[179]
Antonio Orlando Pantoja
[180]
Hernán Plata Rios, der später während des Prozesses in Camiri falsch aussagte
[181]
Augusto Silva Bogado
[182]
Gemeint ist Régis Debray (siehe Personenverzeichnis).
[183]
Raúl Quispaya Choque (siehe Personenverzeichnis)
[184]
José Castillo Chávez (siehe Personenverzeichnis)
[185]
Julio Velazco Montaño (siehe Personenverzeichnis)
[186]
Hugo Choque Silva (siehe Personenverzeichnis)
[187]
Es gab Sprachunterricht (Quechua und Französisch) sowie kulturelle und politische Weiterbildung. Die Lehrer waren u.a. Che, Aniceto und Pedro.
[188]
Nationale Befreiungsarmee Boliviens (ELN)
[189]
Gebiet in der Nähe des Rio Ticucha, Nebenfluss des Ñancahuazú, wo sich eine Siedlung gleichen Namens befindet
[190]
General René Barrientos Ortuño, Präsident Boliviens (siehe Personenverzeichnis)
[191]
Gemeint ist die Enttarnung Tanias durch die bolivianischen Sicherheitskräfte, die ihren Jeep in einer Garage in Camiri fanden. Bei der Durchsuchung ihrer Wohnung wurden u.a. Fotos gefunden, auf denen sie zusammen mit Präsident Barrientos bzw. General Ovando abgelichtet ist. Dieser Zugang zu höchsten Persönlichkeiten Boliviens ist ein Hinweis auf die große Bedeutung ihrer Aktivitäten als Agentin der Guerilla.
[192]
Mario Gutiérrez Ardaya (siehe Personenverzeichnis)
[193]
Es handelt sich um das Kommuniqué Nr. 1 des Ejército de Liberación Nacional de Bolivia, in dem zu diesem Gefecht am Rio Ñancahuazú Stellung genommen wird. Der Text des Kommuniqués Nr. 1 siehe Kapitel »Militärische Texte«.
[194]
Organisation Amerikanischer Staaten, span.: Organización de los Estados Americanos – OEA
[195]
In der Gegend, die Tiraboy bzw. Piraboy genannt wird und wo sich eine Farm gleichen Namens befindet. Dieses Gebiet liegt zwischen den Flüssen Ñancahuazú und Pirirenda.
[196]
Manuel Hernández Osorio
[197]
David Adriazola Veizaga (siehe Personenverzeichnis)
[198]
Francisco Huanca Flores (siehe Personenverzeichnis)
[199]
Casildo Condori Vargas Cochi (siehe Personenverzeichnis)
[200]
Lucio Edilberto Galván Hidalgo (siehe Personenverzeichnis)
[201]
Simeón Cuba Sanabria (siehe Personenverzeichnis)
[202]
Jaime Arana Campero (siehe Personenverzeichnis)
[203]
Serapio Aquino Tudela (siehe Personenverzeichnis)
[204]
Diese Aufstellung (Seite 136–138), die Schreibweise der Namen und die Zusammensetzung der Guerilla folgen den Angaben aus Cupull/Gonzáles »El Diario del Che en Bolivia«, La Habana 1988, S. 147–149.
[205]
Dörrfleisch, d.h. gesalzenes und dann an der Sonne getrocknetes Fleisch
[206]
Ciro Roberto Bustos. Zuvor wurde mit dem Decknamen Carlos der am 16. März ertrunkene Lorgio Vaca Marchetti bezeichnet.
[207]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[208]
im Original unleserlich
[209]
Bezeichnung für die Angehörigen eines Volkes, das in viele Gruppen aufgeteilt zwischen dem Amazonas und dem Rio de la Plata lebt. Der Ursprung des Begriffs ist abá guarini: Mann des Krieges.
[210]
im Original unleserlich
[211]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[212]
Bautista Hoyos
[213]
Simeón Cuba Sanabria
[214]
Gewehrtyp
[215]
Rubén Sánchez Valdivia (siehe Personenverzeichnis)
[216]
Gewehrtyp
[217]
Gemeint ist »Revolution in der Revolution«.
[218]
D. XXI (Anmerkung von Che Guevara). Im Kommuniqué Nr. 2 erläutert das ELN das Gefecht von Iripití (Affen-Bach) und denunziert das bolivianische Regime, das nordamerikanische Berater für die Bekämpfung der Guerilla angefordert hatte. Wörtlich heißt es u.a.: »So begann auch der Krieg in Vietnam, der dieses heroische Volk ausblutet und den Weltfrieden gefährdet.« Der gesamte Text des Kommuniqués Nr. 2 siehe »Militärische Texte«.
[219]
Juan Lechín, Vorsitzender der bolivianischen Bergarbeitergewerkschaft FSTMB und des Dachverbandes der bolivianischen Gewerkschaften Central Obrera Boliviana (COB)
[220]
Moisés Guevara Rodríguez (siehe Personenverzeichnis)
[221]
Paul Simón, der auf dem Weg nach Muyupampa angetroffen wurde
[222]
Martín Vides
[223]
Remberto und Sergio Carrasco befanden sich unter den Gefangenen.
[224]
George Andrew Roth, englisch-chilenischer Fotograf. Mit ausdrücklicher Erlaubnis der bolivianischen Armee bewegte er sich im Guerillagebiet in der Umgebung von Lagunillas. Am darauffolgenden Tag verließ er dieses Gebiet in Begleitung von Debray und Bustos und wurde am 20. April 1967 für 80 Tage festgenommen. Die Möglichkeit wurde erwogen, dass es sich um einen Agenten der CIA handelte.
[225]
Buenos Aires
[226]
Celso Vides. Wie in der Gegend üblich, trug er den Nachnamen seines Herrn.
[227]
im Original unleserlich
[228]
Joco: Kürbis mit harter Schale, Zapallo: Kürbis mit weicher Schale
[229]
Justino Corcuí
[230]
Mario Cuélla
[231]
Leo Schwarz
[232]
Flugzeugtyp
[233]
Bauer der Hacienda Tururumba
[234]
Adolfo Rodas von der Hacienda Coripati
[235]
Yacimientos Petrolíferos Fiscales Bolivianos, die staatliche bolivianische Erdölgesellschaft
[236]
Luis Beltrán Rodas
[237]
Simeón Cuba Sanabria
[238]
Oberschenkelknochen
[239]
Gemeint ist der Kampf der 4. Kolonne im Befreiungskampf in Kuba. Als »Invasion« wurde damals im Jahr 1958 der Marsch von Oriente nach Santa Clara bezeichnet.
[240]
Hirschart
[241]
Siempre, México D.F., Nr. 723 vom 3.5.1967, S. 31–33
[242]
René Barrientos Ortuño, von 1964 bis 1969 Präsident Boliviens
[243]
Anti-Guerilla-Truppe der US-Armee
[244]
Juan Almeida, führender kubanischer Politiker
[245]
Vogel, der das Nahen von Menschen und Tieren durch laute Geräusche ankündigt.
[246]
Gewehrtyp
[247]
Gemeint sind die Maispflanzen.
[248]
Henry Laredo. Er hatte einen Brief seiner Frau bei sich, in dem diese ihn bat, die Kopfhaut eines Guerilleros für die Ausstattung ihres Wohnzimmers mitzubringen.
[249]
eine in diesem Gebiet häufig vorkommende Wildschweinart
[250]
Oberst Humberto Rocha Urquieta, bis Mai 1967 Befehlshaber der IV. Division des bolivianischen Heeres mit Hauptquartier in Camiri
[251]
mit Fett gebratener geschnetzelter Kürbis, zubereitet mit einer Soße aus Tomaten und Zwiebeln
[252]
Chicho Otero, verheiratet mit Neida Pinto, Tochter des Arturo Pinto, Besitzer mehrerer Haciendas in dem Gebiet
[253]
Ercilia Salcedo
[254]
unterzeichnet von Roberto Peredo (Coco)
[255]
Raúl Leoni, von 1964 bis 1969 Präsident Venezuelas
[256]
Behälter aus Blech oder Kunststoff mit festem Verschluss, bestimmt für den Transport von Flüssigkeiten
[257]
Hinweis auf den Geburtstag seiner beiden Brüder Roberto Guevara de la Serna und Juan Martín Guevara de la Serna
[258]
Hinweis auf den Geburtstag seines Sohnes Camilo Guevara March
[259]
Bolivianischer Bauer, der von der Armee festgenommen wurde, als er vom Einkauf von Lebensmitteln für die Guerilla zurückkehrte.
[260]
Vicente Tapia
[261]
Moisés Robles, damals 17 Jahre alt, wurde später als Kundschafter und Führer der Guerilla tätig.
[262]
kleines Dorf
[263]
Vom Quechua-Begriff »Chacu« abgeleitet. Bezeichnet wird damit ein Gelände mit Obst- und Gemüseanbau.
[264]
Bruno, Großvater von Moisés Robles
[265]
Kurzform für Yacimientos Petrolíferos Fiscales Bolivianos (YPFB), die staatliche Erdölgesellschaft
[266]
Besitzer einer der Jeeps war Pantaleón Garzón, Angestellter der YPFB.
[267]
Ruperto Farrell und Andrés Quesada
[268]
Der Besitzer war Julio Villarroel.
[269]
Elfi Tapia, Schwiegertochter von Julio Villarroel
[270]
Gemeint ist das Jahr 1958.
[271]
Gemeint ist der Rancho Muchiri zwischen Espino und Limón.
[272]
Diese von Che gehörte Meldung im Rundfunk war falsch. Jorge Vázquez Viaña wurde nach Folterungen über Urwaldgebiet aus einem Armee-Hubschrauber gestoßen.
[273]
Gregorio Vargas, Führer der Guerilleros
[274]
in Bolivien übliche Bezeichnung für Stiefsohn
[275]
abschätzige Verkleinerungsform von Soldado = Soldat
[276]
Kalte Winde, die ihren Ursprung in der Antarktis haben. Sie treten zwischen dem 21. Juni und dem 21. September auf.
[277]
Typisches Gericht des östlichen Boliviens: Suppe aus Reis, Dörrfleisch, Kartoffeln und verschiedenen Gemüsearten der Region. Der Name leitet sich von dem Quechua-Begriff »roghro« ab.
[278]
In Argentinien, Bolivien, Paraguay, Peru und Uruguay wird der Begriff Playa benutzt, um ein großes, ebenes und freies Gelände zu bezeichnen, das für bestimmte Zwecke genutzt wird – von der Bevölkerung und von Unternehmen mit großem Flächenbedarf.
[279]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[280]
Süßwasserfisch
[281]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[282]
Männer, die mit der Machete einen Pfad durch den Wald schlagen
[283]
Gemeint ist der Rio Grande.
[284]
Hinweis auf den Geburtstag seiner Tochter Celia Guevara March. An diesem Tag hatte auch Che Geburtstag.
[285]
Eine Art Waldratte, die häufig im Osten Boliviens vorkommt.
[286]
Paulino Baigorria, 20 Jahre alter bolivianischer Bauer, aktiv als Verbindungsmann der Guerilla, in die er sich einreihen wollte. Bei der Ausführung der von Che gestellten Aufgabe wurde er in Comarapa von Regierungstruppen verhaftet und dann gefoltert.
[287]
Esquivel, Unterleutnant der Carabineros der Polizei
[288]
Hinweis auf den Geburtstag von Ches Mutter, Celia de la Serna
[289]
Matilde Lara Rico
[290]
Der Text des Kommuniqués Nr. 4 des ELN (Ejército de Liberación Nacional de Bolivia) siehe Kapitel »Militärische Texte«.
[291]
Auslassung im Original
[292]
Nebenfluss des Rosita. Das Quechua-Wort bedeutet »Runder Stein«.
[293]
Seit 1965 hatte die Militär-Junta unter Barrientos-Ovando die Löhne der Bergarbeiter der Corporación Minera Boliviana um 45 Prozent reduziert. Im Juni 1967 rief der damals illegale Gewerkschaftsverband FSTMB (Federación Sindical de los Trabajadores Mineros de Bolivia) einen Arbeiterkongress unter Leitung von Simón Reyes ein. ln diesem Monat beschloss die Bergbau-Gewerkschaft der Catavi-Mine, für die Guerilla Medikamente sowie einen Tageslohn zu spenden. Der Kongress bestätigte diesen Beschluss, und im Morgengrauen des 24. Juni 1967 griff die Armee die Bergarbeitersiedlungen an und überraschte die Minenarbeiter nach dem traditionellen und friedlichen St.-Johannis-Fest. Allein im Lager des Bergwerks Siglo XX wurden bei diesem »St.-Johannis-Massaker« 87 Personen getötet, darunter Frauen, Kinder sowie die 20 Bergarbeiter, die sich in die Guerilla einreihen wollten.
[294]
Benjamín Paniagua
[295]
Bolivianischer Bauer, der mit der Guerilla zusammenarbeitete. In seinem Haus wurde Tuma operiert.
[296]
Walter Landívar
[297]
Besitzer der Tiere war Celso Roca.
[298]
Gemeint ist das Gebiet des Mosquera-Flusses.
[299]
Bolivianischer Bauer, der mit der Guerilla kooperierte.
[300]
Cotuda: Menschen, die einen Kropf haben.
[301]
ein kleines Dorf
[302]
eine der Regierung nahestehende Gewerkschaft
[303]
Alfredo Ovando Candia, von 1966 bis 1969 Oberbefehlshaber der bolivianischen Streitkräfte. Aktiv beteiligt an der Leitung der Guerillabekämpfung. Drei Mal war er Präsident Boliviens, u.a. nach der Niederlage von Luis Adolfo Siles Salinas von September 1969 bis Oktober 1970.
[304]
Gemeint sind damit vietnamesische Offiziere.
[305]
im Original unleserlich
[306]
Juan, Hipólito und Renán Yépez
[307]
kleine Mückenart
[308]
Zeckenart
[309]
Gemeint ist San Juan del Rosario in der Nähe von Samaipata.
[310]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[311]
nicht in der ursprünglichen Version des Bolivianischen Tagebuchs enthalten
[312]
Gemeint ist die Farm am Rio Lagunillas in der Provinz Florida.
[313]
Lebensmittelgeschäft. Die Besitzerin war Bertha Molina.
[314]
Gemeint ist die Hauptstadt der Provinz Florida, die 19671.695 Einwohner zählte.
[315]
Kriminalpolizei, »Departamento de Investigaciones Criminales«
[316]
Leutnant Juan Vacaflor
[317]
Dorf in der Nähe des gleichnamigen Flusses
[318]
die zwei wichtigsten Zinn-Bergwerke Boliviens
[319]
Seraph Aquino Tudela. Er fiel, nachdem er seine Compañeros vor einem Hinterhalt der Armee gewarnt hatte.
[320]
Aurelio Mancilla, der später für die Guerilla als Führer tätig wurde.
[321]
feiner Nieselregen
[322]
Anselmo, Besitzer des Pferdes
[323]
Partido Revolucionario Auténtico, unter Leitung von Wálter Guevara Arce
[324]
Partido Socialdemócrata Boliviano
[325]
Falange Socialista Boliviano, rechtsgerichtete Partei
[326]
Aurelio Mancilla
[327]
Die Operation Cynthia wurde als größter Gegenangriff der Regierungstruppen bezeichnet und wurde von der IV. Division durchgeführt im Gebiet von Ñancahuazú bis hin zum Rio Grande. Sie war ein Fehlschlag.
[328]
Adolfo Siles Salinas, 1967 Vizepräsident Boliviens
[329]
Schwager
[330]
Geführt wurden sie nach Florida von dem Bauern Andrés Yépes.
[331]
der Bauer Pedro Melgar
[332]
Gemeint ist das Haus von Fenelón Coca.
[333]
falsche Identifizierung
[334]
Süßigkeit aus Zuckerrohrsirup
[335]
Gemeint ist Raúl Castro, Bruder Fidel Castros und Verteidigungsminister Kubas.
[336]
Es handelte sich um eine Desinformation der bolivianischen Armee.
[337]
Am 26. Juli 1953 wurde von Fidel Castro die Moncada-Kaserne in Santiago de Cuba angegriffen, die Aktion schlug fehl, war jedoch der Beginn der erfolgreichen kubanischen Revolution.
[338]
Julio Arana Campero
[339]
Antonio Melgar, Meldegänger der bolivianischen Armee, fiel im Gefecht.
[340]
nationaler Feiertag Perus
[341]
»Revolution in der Revolution«, 1967 in großer Auflage in Havanna veröffentlicht
[342]
Deckname des Argentiniers Jorge Ricardo Masetti
[343]
Juan Carlos Ongania, General, setzte 1966 durch einen Staatsstreich Präsident Arturo Illía ab und ernannte sich zum Präsidenten Argentiniens.
[344]
der Kubaner Octavio de la Concepción de la Pedraja (Muganga, Moro, Morogoro oder Médico)
[345]
Hirschart
[346]
Gemeint sind die kommunistischen Parteien, die eng mit der KPdSU kooperierten.
[347]
Kleine Mücke, deren Stich sehr schmerzhaft ist.
[348]
Es handelt sich tatsächlich um den bolivianischen Guerillero Antonio Jiménez Tardio (Pedro, Pan Divino), der während eines Gefechtes am 9. August in den Bergen von Iñao fiel.
[349]
Am 12. August berichtete die Tageszeitung »Presencia« über Beschlagnahme der Vorräte an Waffen, Munition und Ausrüstung der Guerilla in der Region von Ñancahuazú.
[350]
Es handelt sich um Eusebio Tapia Aruni (Eusebio) und Hugo Choque Silva (Chingolo), (siehe Personenverzeichnis) und hier.
[351]
Gemeint ist die Ortschaft Chubuayaco am Berg Iñao.
[352]
Mückenart
[353]
Tapir
[354]
Desinformation der bolivianischen Armee
[355]
So wurde der Berg Ñumao genannt.
[356]
Gemeint ist das Fruchtfleisch des Caracoré, auch Higo Chumbo genannt, eine Parasiten-Pflanze, die Wasser speichert.
[357]
Rohr, das an sehr feuchten Plätzen wächst und einer Pflanze ähnelt, die in Kuba »sombrillita china« genannt wird.
[358]
Honorato Rojas, Bauer aus dem Gebiet von Masicuri, den Che am 10. Februar kennenlernte (siehe Personenverzeichnis)
[359]
Andrea Vega
[360]
Es waren Santos, Veizaga und Burgos.
[361]
Santiago Morón, Besitzer einer Hacienda im Gebiet von Masicuri
[362]
Gemeint ist die erste Konferenz der Organisation Lateinamerikanischer Solidarität (OLAS), die vom 31. Juli bis 10. August 1967 in Havanna stattfand, an der 27 Delegationen revolutionärer Bewegungen und kommunistischer Parteien teilnahmen. Ehrenvorsitzender war Ernesto Che Guevara.
[363]
Kommunistische Partei Boliviens (PCB)
[364]
Dr. Hugo Lozano, bolivianischer Zahnarzt, Mitglied der städtischen Guerillaorganisation
[365]
Tee aus Blättern der Stechpalme Hex paraguariensis, enthält 0,3–1,73 Prozent Koffein
[366]
Ort mit Chuchio, eine Art hohles Rohr wie Bambus oder Rattan
[367]
Begraben wurde Haydée Tamara Bunke Bider (Tania) auf dem Friedhof von Vallegrande.
[368]
im Original unleserlich
[369]
Gemeint ist der Armee-Oberst Luis A. Reque Teran, Befehlshaber der IV. Division mit Hauptquartier in Camiri ab Mai 1967. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung der Guerilla und besonders bei der Zerstörung ihrer strategischen Vorratslager.
[370]
»Vaterland oder Tod«, Losung der kubanischen Revolution
[371]
Leocadia Arencibia, Frau von Aladino
[372]
Flugzeugtyp
[373]
Gemeint ist das Gehöft Los Sitanos in der Nähe von Alto Seco.
[374]
aus braunem Rohrzucker hergestellte Süßigkeit
[375]
Alejandro Vargas, Gemeindeältester von Los Sitanos
[376]
Die Besitzerin war Manuela Durán Peña.
[377]
Piraymiri oder Piraimiri, Fluss zwischen Loma Larga und Los Sitanos
[378]
1967 lebten dort 420 Menschen.
[379]
Der Gemeindeälteste und Besitzer des Geschäftes von Alto Seco war Vidal Osinagas Aguilar.
[380]
Sara Calzadilla
[381]
Walter Romero (Romerito), Dorfschullehrer von Alto Seco
[382]
Teodoro Vidal. Er führte die Guerilleros bis Santa Elena.
[383]
kleines Dorf zwischen Loma Larga und Abra del Picacho
[384]
Damit wird in Kuba die Gerüchteküche bezeichnet.
[385]
Aníbal Quiroga
[386]
Santa Cruz
[387]
1967 lebten dort 114 Menschen.
[388]
Humberto Hidalgo
[389]
Luis Aníbal Rojas Cabrera
[390]
Vallegrande
[391]
Ninfa Arteaga, bolivianische Bäuerin, die mit Che zusammenarbeitete.
[392]
Vallegrande
[393]
Vallegrande
[394]
Rundfunksender
[395]
Epifania Cabrera, 1967 bereits sehr alt und mittlerweile verstorben, war keine Verräterin, denn sie sprach zu keinem Zeitpunkt mit Armeeangehörigen. Sie zog sich mit ihren zwei Töchtern in die Berge zurück aus Angst vor Repressalien der Armee, da sie die Guerilleros gut behandelt und von ihnen auch Geld erhalten hatte. Der Denunziant war Pedro Peña, der mit dem Gemeindeältesten von La Higuera, Aníbal Quiroga, gesprochen hatte und dann die Armee informierte.
Dieses Werk enthält Abbildungen in einem Bildteil.
~ zum Bildteil ~
»Es war eine Angewohnheit Ches während seines Lebens als Guerillero, seine Beobachtungen an jedem Tag sorgfältig in einem persönlichen Tagebuch aufzuzeichnen. Auf den langen Märschen durch zerfurchtes und schwieriges Gelände, inmitten der feuchten Wälder, wenn die Reihen der dauernd vom Gewicht des Rucksacks, der Munition und Waffen gekrümmten Männer sich in einem Augenblick der Ruhe entspannten oder wenn die Kolonne am Ende eines ermüdenden Tages den Befehl zum Lagern bekam, sah man Che ein kleines Büchlein hervorholen und mit seiner winzigen, kaum leserlichen Arzthandschrift seine Beobachtungen festhalten … Dieses Mal können wir – dank jener beharrlichen Gewohnheit, jeden Tag die wesentlichen Ereignisse aufzuzeichnen – über eine detaillierte, peinlich genaue und unschätzbare Information von jenen letzten heroischen Monaten seines Lebens in Bolivien verfügen.«
Fidel Castro
Die vorliegende Ausgabe des Bolivianischen Tagebuchs von Ernesto Che Guevara stimmt mit der Ausgabe überein, die zum ersten Mal 1968 vom Instituto del Libro de Cuba veröffentlicht wurde.
Wegen ihrer historischen Bedeutung wurden einige Tagebucheintragungen hinzugefügt, die in der ersten Ausgabe nicht enthalten sind. Diese Seiten waren von den Geheimdiensten der bolivianischen Regierung aus Sicherheitsgründen entfernt worden. Neu aufgenommen wurden die Aufzeichnungen vom 4., 5., 8. und 9. Januar, vom 8. und 9. Februar, vom 14. März, vom 4. und 5. April, vom 9. und 10. Juni und vom 4. und 5. Juli.
Darüber hinaus wurde der Text überarbeitet auf der Grundlage des Vergleichs mit den Kopien des handschriftlichen Textes. Dabei konnten einige Begriffe und Worte bestimmt werden, die vorher als unleserlich galten.
Centro de Estudios Che Guevara
Ocean Press
Ausschnitt: Das Operationsgebiet der Guerilla
Camilo Guevara
Santa Cruz, Bolivien, 1967. Fast ein Jahr intensiven Kampfes ist vergangen. Kürzlich ist die Gruppe von Joaquín durch Verrat in einen Hinterhalt geraten. Immer enger wird Ches Truppe umzingelt, und so entscheiden sie sich, das Gelände zu verlassen und ein besser geeignetes Gebiet zu suchen, von dem aus sie ihre Aktivitäten effektiver durchführen können, um so den Guerillakampf zu konsolidieren. Bald wird es dämmern, die Soldaten marschieren weiter, der Kampf steht unmittelbar bevor.
Auf der letzten Seite des vom bolivianischen Militär beschlagnahmten grünen Kalenders, wegen der schwer lesbaren Schrift des Autors kaum entzifferbar, beginnt Che seinen Eintrag vom 7. Oktober 1967: »Ohne Komplikationen und idyllisch verging der Tag, an dem wir vor elf Monaten unsere Guerillaaktivitäten begannen …« Diese Worte scheinen in keiner Weise der Epilog eines heroischen Kampfes zu sein, der in diesem Tagebuch beschrieben wird. Sie lassen keine Andeutung von Verzagtheit, Pessimismus oder die Ahnung einer Niederlage erkennen, im Gegenteil, sie wirken wie ein Aufbruch, wie ein Vorwort.
8. Oktober: Ein verwundeter Gefangener wird in die ärmliche Dorfschule von La Higuera überstellt. Gedankenverloren und schwer atmend schreitet er voran und scheint eine gewaltige Last zu tragen, sodass er kaum aufrecht gehen kann. Diese Last ist die Bürde der vergangenen Monate, die ganze Summe der Leiden und Mühen: Katastrophen, Krankheiten, der Tod von Freunden und Compañeros, die übergroße Verantwortung für das Leben von Fremden und Vertrauten – und die Sehnsucht nach den ihm nahestehenden Menschen. Doch trotz dieser übermenschlichen Last, die auf ihm ruht, ist seine Haltung aufrecht; abgekämpft, staubig und mit struppigem Haar steht er da, in seinen Überzeugungen unerschüttert und bereit für seinen nächsten Kampf.
Etwas später, gefesselt und an die Lehmwand gelehnt, erwartet er das Urteil, das er von vornherein kennt. Still beobachtet er die ihn bewachenden Schergen. Einige sind überheblicher als andere, und wie alle Meuchelmörder rühmen sie sich frühzeitig ihres Sieges. Ab und zu versuchen sie, ihr Opfer zu demütigen, aber er strahlt eine tiefe Ruhe aus, die Respekt erheischt. Sein steinerner Blick, der andere Menschen zum Schweigen bringt, lässt auch hier all diese Feiglinge innehalten und irritiert sie.
Sie stehen vor einer sehr schwierigen Entscheidung. Einerseits befindet sich in ihren Händen einer der prominentesten Revolutionäre, von dem sie je gehört haben, ein Virtuose mit überzeugenden Argumenten: der lebendige Beweis für eine angebliche Aggression aus dem Ausland oder für die absurden Pläne einer kommunistischen Weltverschwörung.
Andererseits wäre er aber auch ein hartnäckiger und zäher Ankläger, der jedes Tribunal zu seiner Bühne machen könnte, vollkommen unabhängig von dem Ergebnis eines angeblich gerechten Gerichtsverfahrens. So könnte er die Verhandlung in einen gefährlichen politischen Prozess verwandeln – mit Folgen, die nicht abzusehen sind.
Das ELN von Bolivien war offen auf den Plan getreten und hatte zahlreiche, fast immer erfolgreiche Aktionen auf bolivianischem Territorium durchgeführt, ohne dass dies jemand hatte verhindern können. Bolivien und die ganze Welt hatten davon Kenntnis genommen, keiner konnte die Aktivität der Guerilla verschweigen. Und überall war die Sympathie zu spüren, obwohl sicherlich nicht die erhoffte massive Unterstützung zu verzeichnen war.
Die Ereignisse jener Tage hatten, zufällig oder auch nicht, der Guerilla eine enorme Publizität verschafft. Die kleine Gruppe war zu einer großen Gefahr für das bestehende Regime geworden. Die Verantwortlichen in der bolivianischen Regierung hatten es gespürt und geahnt, und dann wurde es immer mehr zur Gewissheit. Sie verlangten daher ein rasches Ende.
Es ist schon paradox, aus einer Schule ein Gefängnis zu machen. Aber ebenso kriminell wie vollkommen erfolglos und höchst unklug ist der Versuch, Ideen durch Schüsse dort auslöschen zu wollen, wo sie fruchtbaren Boden finden können. Das ist nur die typische Handlungsweise rachsüchtiger und zutiefst verachtenswerter Machtmenschen, die ihre »Sache« stets mit wenig subtilen Methoden durchsetzen wollen.
In den wenigen ruhigen Momenten versucht er seine Fesseln ein wenig zu lockern, um seine Glieder zu bewegen. Er erinnert sich an den Abschied von seiner Frau, umringt von seinen Kindern, Angehörigen und den engsten Freunden. Er denkt an sein Argentinien, an sein Kuba, an die Welt und an Fidel. Und er sorgt sich um jene, die lebend aus dem Gefecht entkommen konnten, und er erinnert sich und denkt zurück …
Es kann als sicher gelten, dass es Personen gab, die sich beglückwünschten oder beglückwünscht wurden angesichts dieser »glorreichen« Tat der bolivianischen Armee. Die Festnahme des Comandante Guevara muss wie eine Sauerstoffgabe auf das abgezehrte und abgewirtschaftete Regime wirken, so hofften diese Leute zumindest. Aber wie kann der Geist der Zukunft in die Vergangenheit verbannt werden, wie kann ein Beispiel verdeckt werden? Sein Bein war verwundet, sein Gewehr funktionsuntüchtig, seine Munition aufgebraucht – so haben sie ihn an jenem Tag gefangen nehmen können, aber nur weil er wirklich ein Mann, wirklich ein Bruder und wirklich bis in das Mark ein Revolutionär war; einer von den Menschen, die allein von den Gefühlen der Liebe geleitet werden.
Er hätte die feindliche Umzingelung durchbrechen können – wer will an seinen taktischen Fähigkeiten zweifeln? –, aber er zog es vor, bei jenen zu bleiben, die sich nicht mehr selbst helfen konnten, bei den Kranken und den Verwundeten. Er hätte schon vor längerer Zeit Santa Cruz verlassen können, aber er zog es vor, zu bleiben und die Suche nach Joaquíns Truppe nicht aufzugeben. Wertvolle Tage sind so verronnen, aber er hat sie nie als vergebliche Tage angesehen. Der Pelao und der Franzose, der ihn später diffamieren sollte, hatten bestimmte Aufgaben übernommen. Er hätte beide ihrem Schicksal überlassen können, aber er zog es vor, sie an einen Ort zu bringen, den er als sicher betrachtete.
Er ist ein so intensiver und vollständiger Mensch, dass er von kleinmütigen Menschen nicht verstanden wird. Ja, warum es leugnen? Es gibt Menschen, die ihn fürchten und die ihn kritisieren. Es sind die unbeugsamen Nachtischrevolutionäre, die Bürokraten, verständlicherweise die Feiglinge, die Unehrlichen, die Opportunisten, die Tyrannen der Oligarchien und die Oligarchen der Demokratie. Aus verschiedenen Gründen verstecken sie sich vor ihm oder versuchen sich zu verstecken – in der Illusion ihrer Kleingläubigkeit verhaftet, dass Utopien nicht realisierbar sind. Aber die Mehrheit der Menschen, die Ches Vision teilweise oder vollständig teilen, schätzen ihn über alles.
Seine wahre Größe wurde in diesen Augenblicken unmittelbar spürbar und in die Geschichte aufgenommen. Diejenigen, die ihn gefangen nahmen, sind bei bester Gesundheit und wollen sich nun dafür rächen, dass er es mit lediglich 50 bewaffneten Männern gewagt hatte, ein ganzes Heer herauszufordern, das vom US-Imperium ausgebildet und finanziert wurde.
Nicht weit entfernt sammelt sich in derselben Nacht eine kleine Gruppe in einem zerklüfteten Gebiet. Einige sind verwundet, alle sind unbeschreiblich hungrig, durstig und erschöpft. Mithilfe eines tragbaren Radios versuchen sie verzweifelt, etwas über ihre Compañeros und ihren verehrten Anführer zu erfahren. Sie wissen nichts über sie, ahnen jedoch das Desaster und suchen nervös jene Sender, die sie als die vertrauenswürdigsten kennen. Aus Büchern und aus eigener Erfahrung wissen sie genau, dass man bei der ständigen Suche nach Informationen auf der Hut sein muss, weil Informationen subtil manipuliert werden und so zur tödlichen Falle werden können – wenn sie dadurch etwa in eine falsche Richtung gelockt werden. Jetzt aber wären sie mit dem geringsten Hinweis zufrieden, der ihnen irgendeine Entscheidung und ein Handeln ermöglichen würde.
Ein Handeln im Sinne der Solidarität mit ihren Brüdern der Waffen und der Ideen: Unerschütterlich stark war ihr Wille und die Bereitschaft, ihnen zu helfen und die Bewegung zu retten, viel stärker als das verständliche Zögern angesichts der Ungewissheit des Ausgangs einer höchst gefährlichen Rettungsaktion. Ungebrochen ihr Wille und ihre Bereitschaft, trotz der Abwesenheit Ches und der anderen Compañeros. Denn die Bewegung des ELN in dieser ersten Etappe der Konsolidierung war sehr gefährdet, diese Bewegung, für die sie so oft das Leben riskiert hatten – und daher waren sie uneingeschränkt bereit zu handeln.
Sie hatten sich in allen Punkten so verhalten, wie es die vorab getroffenen Vereinbarungen vorsahen. Wenn nicht hier, dann dort – und wenn nicht dort, dann woanders. So war ein eventueller Rückzug der Kräfte geplant, und so war auch festgelegt worden, wo sie sich im Falle von Verlusten oder eines planmäßigen Rückzugs treffen würden. Daher bestand absolut kein Grund, sich zu schämen. Für einige waren Monate des Kampfes in Bolivien vergangen, für andere ein ganzes Leben mit harten Schicksalsschlägen, unglaublichen Entbehrungen und mit zahlreichen Träumen und Hoffnungen, eine Zeit, in der jeder jedem half, eine Zeit, in der jeder Freunde und Angehörige verloren hatte. All dies beugt sie in dem Gefühl eines ungerechten und gleichzeitig logischen Schuldempfindens: das Schuldgefühl der Überlebenden; und die latente Ahnung oder Gewissheit einer für immer verloren gegangenen Hoffnung mischt sich in diese Beklemmung und Schwere ihrer Gedanken. Still und insgeheim bitten die Männer, das Schicksal der anderen Gefährten teilen zu können, welches dies auch immer sei. Auch wenn sie sich in Gedanken zum Optimismus zwingen, so schlägt das Herz doch jetzt in ungewohnter Form, und die Bedrückung nimmt ihnen die Luft zum Atmen – auf diese Weise kündigt sich das von ihnen für unmöglich Erachtete an.
So erreicht sie die Nachricht, dass Che im Kampf gefallen sei. Die gleichen Quellen beschreiben in allen Details seine persönlichen Sachen und andere Details, die nur Eingeweihte kennen können. Da verstehen sie, dass es zweifelsfrei feststeht, dass das, was sie vielleicht als entfernte Möglichkeit betrachtet haben, jetzt harte und kalte Realität ist, die alle Gedanken und Muskeln bestimmen muss. Was ist zu tun? Was muss getan werden, warum sind wir hier, was ist unsere Pflicht? Die Antwort muss auf die Ereignisse reagieren – die Emotionen bedrängen sie, aber auch die Zeit bedrängt sie, denn die Armee hat die Suche noch nicht aufgegeben, und in wenigen Minuten oder Sekunden können sie über sie herfallen. Daher müssen sie schnell handeln. Wie viele Erinnerungen kommen nun hoch, wie viele Stimmen und Worte sind noch frisch in ihrem Gedächtnis, wie viele Gemeinsamkeiten werden ihnen bewusst! Ein Satz, ein Zitat könnte gefallen sein wie jener Satz, der große Wahrheiten in wenigen Worten zusammenfasst: »In einer Revolution siegt man oder stirbt man, wenn es denn eine wahre Revolution ist.« Vielleicht war es auch ein anderer Satz, hin- und hergerissen zwischen ungewisser Verabschiedung und dem unbeirrbaren Glauben an das Ziel – ein Satz, den wir so oft gehört haben: »Immer vorwärts bis zum Sieg.« Verluste, seien sie noch so groß wie dieser, zählen nicht, es zählt nur, dass der Kampf weitergeht.