Inhaltsverzeichnis

Endnoten

Paul Celan; Gisèle Celan-Lestrange: Briefwechsel. Hrsg. von Bertrand Badiou in Verbindung mit Eric Celan. Frankfurt am Main 2001. Zweiter Band: Kommentar, S. 449.

Paul Celan: Brief an Hans Bender vom 18. Mai 1960. In: Mein Gedicht ist mein Messer. Lyriker zu ihren Gedichten. Hrsg. von Hans Bender. München 1961, S. 86.

Paul Celan: Ansprache anlässlich der Entgegennahme des Literaturpreises der Freien Hansestadt Bremen (1958), in: ders.: Gesammelte Werke (GW). Bd. 3: Gedichte, Prosa, Reden. Frankfurt am Main 1983, S. 185.

GW 1, S. 39–42.

Hans Egon Holthusen: Ja und Nein. Neue kritische Versuche. München 1954, S. 164.

Helmuth de Haas: »Mohn und Gedächtnis«. In: Über Paul Celan. Hrsg. von Dietlind Meinecke. Frankfurt am Main 1970, S. 31.

Curt Hohoff: Geist und Ursprung: Zur modernen Literatur. München 1954, S. 242.

Inge Meidinger-Geise: Perspektiven deutscher Dichtung. Nürnberg 1959, S. 64.

Hans Egon Holthusen: Ja und Nein, a.a.O., S. 162.

Hans Egon Holthusen: Das verzweifelte Gedicht. »Die Niemandsrose« – nach vier Jahren ein neuer Lyrikband von Paul Celan. In: FAZ, 02.05.1964.

Günter Blöcker: Gedichte als graphische Gebilde. In: Der Tagesspiegel, 11. 10. 1959.

Ebd.

Günter Blöcker: Die Gruppe 47 und ich. In: Die Zeit, 26.10.1962.

Heinz Piontek: Celan, Paul: Mohn und Gedächtnis. In: Welt und Wort 8 (1953), S. 201.

Anonym: German verses for eye and ear. In: The Times Literary Supplement, 27.02.1969, zit. nach: Celan-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hrsg. von Markus May, Peter Goßens und Jürgen Lehmann. Stuttgart/Weimar 2012, S. 99.

Joachim Günther: Siedlung in Nadaland. »Fadensonnen« – Paul Celans neuer Gedichtband. In: Der Tagesspiegel, 27.10.1968.

Silvio Vietta: Sprache und Sprachreflexion in der modernen Lyrik. Bad Homburg v.d.H. 1970, zit. nach: Über Paul Celan, a.a.O., S. 8.

Otto Pöggeler: »Ach, die Kunst!« Die Frage nach dem Ort der Dichtung. In: Der Mensch und die Künste. Festschrift für Heinrich Lützeler zum 60. Geburtstage. Düsseldorf 1962, S. 98–111.

Harald Weinrich: Linguistische Bemerkungen zur modernen Lyrik. In: Akzente 15 (1968), S. 39.

Marlies Janz: Vom Engagement absoluter Poesie. Zur Lyrik und Ästhetik Paul Celans. Königstein 1976.

Gerhard Neumann: Die »absolute« Metapher. Ein Abgrenzungsversuch am Beispiel Stéphane Mallarmés und Paul Celans. In: Poetica 3 (1970), S. 195.

Ebd., S. 210.

Winfried Menninghaus: Paul Celan. Magie der Form. Frankfurt am Main 1980, S. 80.

Brigitta Eisenreich: Celans Kreidestern. Ein Bericht. Berlin 2010, S. 59.

Siehe dazu: Florian Welling: »Vom Anblick der Amseln«. Paul Celans Kafka-Rezeption. Göttingen 2019.

GW 3, S. 185.

Jean Bollack: Vor dem Gericht der Toten. Paul Celans Begegnung mit Martin Heidegger und ihre Bedeutung. In: Neue Rundschau 1 (1998), S. 127–156. Vgl. auch: ders.: Paul Celan. Poetik der Fremdheit. Wien 2000 sowie ders.: Dichtung wider Dichtung. Paul Celan und die Literatur. Hrsg. von Werner Wögerbauer, Göttingen 2006.

Celans Briefpartner und Freund Franz Wurm zum Beispiel relativierte diese Beziehung im Gespräch mit dem Verfasser unüberhörbar.

Auf Deutsch erschienen als John Felstiner: Paul Celan. Eine Biographie. München 1997.

Petre Solomon: Paul Celans Bukarester Aufenthalt. In: Neue Literatur 11 (1980), S. 62.

Zit. nach: Beda Allemann: Max Rychner – Entdecker Paul Celans. Aus den Anfängen der Wirkungsgeschichte Celans im deutschen Sprachbereich. In: »Wir tragen den Zettelkasten mit den Steckbriefen unserer Freunde«. Acta-Band zum Symposion »Beiträge jüdischer Autoren zur deutschen Literatur seit 1945«. Hrsg. von Jens Stüben und Winfried Woesler. Darmstadt 1994, S. 285.

Paul Celan: Die Goll-Affäre. Dokumente zu einer »Infamie«. Hrsg. von Barbara Wiedemann. Frankfurt am Main 2000.

Ebd., S. 663.

Ebd., S. 664.

Peter Rühmkorf: Das lyrische Weltbild der Nachkriegsdeutschen. In: Bestandsaufnahme. Eine deutsche Bilanz 1962. Hrsg. von Hans Werner Richter. München 1962, S. 465.

Offener Brief von Peter Rühmkorf an verschiedene Zeitungsredaktionen, vom Rowohlt Verlag per Fax verbreitet am 27.11.2000.

Paul Celan; Gisela Dischner: Wie aus weiter Ferne zu Dir. Briefwechsel. Hrsg. von Barbara Wiedemann. Berlin 2012, S. 132.

Friedrich Dürrenmatt: Stoffe. Turmbau. Bd. 4–9. Zürich 1990, S. 169.

Holthusen 1954, a.a.O., S. 164.

Clemens Heselhaus: Deutsche Lyrik der Moderne von Nietzsche bis Yvan Goll. Düsseldorf 1961, zit. nach Celan-Handbuch, a.a.O., S. 62.

Wolfgang Weyrauch: Paul Celan, »Todesfuge«. In: Mein Gedicht. Begegnungen mit deutscher Lyrik. Hrsg. von Dieter E. Zimmer. Wiesbaden 1961, S. 40.

Reinhard Baumgart: Unmenschlichkeit beschreiben. Weltkrieg und Faschismus in der Literatur. In: Merkur 19 (1965), S. 48f.

Celan-Handbuch, a.a.O., S. 49.

Es lesen eigene Gedichte: Hans Arp, Paul Celan, Walter Höllerer, Günter Grass. In: Lyrik der Zeit 2. Pfullingen 1959.

Zum Beispiel in einer exemplarischen Situation mit Nelly Sachs in Zürich 1960, siehe dazu: Peter Hamm: Das Leben hat die Gnade, uns zu zerbrechen. Zum Briefwechsel Nelly Sachs/Paul Celan. In: Die Zeit, 8.10.1993.

Hugo Huppert: »Spirituell«. Ein Gespräch mit Paul Celan. In: Paul Celan. Hrsg. von Werner Hamacher, Winfried Menninghaus. Frankfurt am Main 1988, S. 320.

Paul Celan: Die Gedichte aus dem Nachlass. Hrsg. von Bertrand Badiou, Jean-Claude Rambach und Barbara Wiedemann. Frankfurt am Main 1997, S. 104.

Paul Celan: Antwort auf eine Umfrage der Librairie Flinker (1958). In: GW 3, a.a.O., S. 167f.

Paul Celan: Engführung. In: GW 1, S. 197.

»Kulturkritik findet sich der letzten Stufe der Dialektik von Kultur und Barbarei gegenüber: nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch, und das frisst auch die Erkenntnis an, die ausspricht, warum es unmöglich ward, heute Gedichte zu schreiben.« Theodor W. Adorno: Kulturkritik und Gesellschaft. In: ders.: Gesammelte Schriften. Hrsg. von Rolf Tiedemann. Bd. 10.1. Frankfurt am Main 1977, S. 30. Adorno hat das später konkretisiert und anders gewichtet. Das Verhältnis Celans zu Adorno blieb allerdings schwierig, siehe dazu: Briefwechsel mit Theodor W. Adorno. Hrsg. von Joachim Seng. In: Frankfurter Adorno Blätter 8 (2003), S. 177–202, sowie Celans Prosatext »Gespräch im Gebirg«, GW 3, S. 169–173.

Paul Celan: Ansprache zum Bremer Literaturpreis (1958), a.a.O., S. 185.

Edith Silbermann: Erinnerungen an Paul in Czernowitz. In: Paul Celan – Edith Silbermann. Zeugnisse einer Freundschaft. Hrsg. von Edith Silbermann und Amy-Diana Colin. München 2010, S. 23.

Ebd., S. 26f.

Ebd., S. 28.

In der Sprache der Mörder. Eine Literatur aus Czernowitz, Bukowina. Ausstellungsbuch. Hrsg. von Ernest Wichner und Herbert Wiesner. Berlin 1993, S. 163–165.

Zit. nach: ebd., S. 167.

Israel Chalfen: Paul Celan. Eine Biographie seiner Jugend. Frankfurt am Main 1979, S. 72 und 138.

Alfred Kittner: Erinnerungen an den jungen Paul Celan. In: Zeitschrift für Kulturaustausch 3 (1982), S. 218.

Gerhart Baumann: Erinnerungen an Paul Celan. Frankfurt am Main 1986, S. 24.

Paul Celan; Gustav Chomed: Paul Celan und Gustav Chomed. »Ich brauche Deine Briefe«. Hrsg. von Jürgen Köchel und Barbara Wiedemann. Berlin 2010, S. 28 und 37.

Paul Celan: Der Meridian. Endfassung – Entwürfe – Materialien. Hrsg. von Bernhard Böschenstein und Heino Schmull, Frankfurt am Main 1999 (= Tübinger Celan-Ausgabe, hrsg. von Jürgen Wertheimer), S. 131.

Alfred Kittner, a.a.O.

Paul Celan und Gisela Dischner: Wie aus weiter Ferne zu Dir. Briefwechsel. Hrsg. von Barbara Wiedemann. Berlin 2012, S. 58 und 68.

Paul Celan: Das Frühwerk. Hrsg. von Barbara Wiedemann. Frankfurt am Main 1989, S. 195. Warum die auf Seite 227 dort wiedergegebene deutsche Übersetzung statt »Partisan« das anders konnotierte und harmlosere Wort »Anhänger« verwendet, ist verwunderlich.

»Fremde Nähe«. Celan als Übersetzer. Ausstellungskatalog. Hrsg. von Axel Gellhaus [u.a.]. Marbach am Neckar 1997, S. 269f.

Chalfen, a.a.O., S. 65.

Silbermann, a.a.O., S. 28.

Siehe Anm. 1.

Zit. nach: Wichner/Wiesner, a.a.O., S. 35.

Zit. nach: Rüdiger Schaper: Moissi. Triest – Berlin – New York, Eine Schauspielerlegende. Berlin 2000, S. 96.

Franz Kafka: Tagebücher. Frankfurt am Main 1990, S. 302f.

Zit. nach: Engel, Peter: Die Sekunde des Umschlags. Die Niendorfer Tagung der »Gruppe 47«. In: Neue Zürcher Zeitung, 06.09.1997.

Ebd.

Mitschnitt eines Gesprächs des Verfassers mit Günter Grass am 20.05.1995 in Behlendorf.

Hans Mayer: Ein Deutscher auf Widerruf. Erinnerungen II. Frankfurt am Main 1984, S. 326.

Celan/Dischner: Briefwechsel, a.a.O., S. 142.

Briefe an Hans Bender. Hrsg. von Volker Neuhaus, unter redaktioneller Mitarbeit von Ute Heimbüchel. München 1984, S. 34f.

Paul Celan: Briefwechsel. Klaus und Nani Demus. Hrsg. von Joachim Seng. Frankfurt am Main 2009, S. 15.

Ebd., S. 189f.

Ebd., S. 49.

Zit. nach: Beda Allemann: Max Rychner, a.a.O., S. 283f.

Ebd., S. 287.

Paul Celan: Vier Gedichte. In: Die Wandlung 4 (1949), S. 240f.

Jean Cocteau: Der goldene Vorhang. Brief an die Amerikaner. Bad Salzig/Düsseldorf 1949.

Paul Celan: »Du musst versuchen, auch den Schweigenden zu hören«. Briefe an Diet Kloos-Barendregt. Hrsg. von Paul Sars. Frankfurt am Main 2002, S. 71.

Ernst Jünger: Das Wäldchen 125, zit. nach: Hans Sarkowicz; Alf Mentzer: Literatur in Nazi-Deutschland. Ein biografisches Lexikon. Hamburg 2002, S. 235.

Zit. nach: Karl-Heinz Ott: Hölderlins Geister. München 2019, S. 72.

Ernst Jünger: Auf den Marmorklippen. In: ders.: Sämtliche Werke. Bd. 15, Stuttgart 1999, S. 311.

Zit. nach: Tobias Wimbauer: In Dankbarkeit und Verehrung. In: FAZ, 08.01.2005.

Ulrich Fröschle: Neugier auf Gegenpole. Eine andere Sicht auf Celans Brief an Jünger. In: FAZ, 24.01.2005.

Ebd.

Ebd.

Zu dieser Dynamik und zu den näheren Umständen bei der Tagung der Gruppe 47 siehe: Helmut Böttiger: Wir sagen uns Dunkles. Die Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan. München 2017.

Paul Celan; Ingeborg Bachmann: Herzzeit. Briefwechsel. Hrsg. von Bertrand Badiou, Hans Höller, Andrea Stoll et al. Frankfurt am Main 2008, S. 40.

Ebd., S. 49.

P. N.: Wie der Prozess nach Frankfurt kam. Ein Gespräch mit Thomas Gnielka – Er entdeckte belastende SS-Dokumente. In: Die Tat, 09.11.1963, S. 11.

Gnielka, Thomas: Die Geschichte einer Klasse. Als Kindersoldat in Auschwitz. Romanfragment. Hrsg. von Kerstin Gnielka. Hamburg 2014, S. 70.

Anonym: Literatur-Zeitschrift. Allenfalls belächelnswert. In: Der Spiegel 36/1952.

Th.G.: Deutsche Literaturmesse 1952. »Gruppe 47« tagte im Ostseebad Niendorf. In: Der Tagesspiegel, 08.06.1952. Thomas Gnielkas Tochter Kerstin bestätigt, dass es sich bei dem Kürzel Th.G. um ihren Vater handelt.

Heinz Friedrich: Die Gruppe 47. In: Deutsche Kommentare, 14.06.1952. Zit. nach: Die Gruppe 47. Bericht – Kritik – Polemik. Ein Handbuch. Hrsg. von Reinhard Lettau. Neuwied/Berlin 1967, S. 79.

Paul Celan; Gisèle Celan-Lestrange: Briefwechsel. Hrsg. von Bertrand Badiou. Bd. 1: Die Briefe. Frankfurt am Main 2001, S. 22.

Mitschnitt des Verfassers am 20.05.1996 in Behlendorf.

So zitiert ihn Marie Luise Kaschnitz in ihrem Tagebuch, siehe dazu: Dagmar von Gersdorff: Marie Luise Kaschnitz. Eine Biographie. Frankfurt am Main/Leipzig 1992, S. 208.

Die maßgebliche Quelle dafür ist: Hans Werner Richter: Mittendrin. Die Tagebücher 1966–1972, München 2012, S. 158

Zit. nach: Hans Werner Richter: Briefe. Hrsg. von Sabine Cofalla. München/Wien 1997, S. 407.

Gespräch mit Klaus Voswinckel in: Helmut Böttiger: Wir sagen uns Dunkles. Die Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan. München 2017, S. 127.

Im Nachlass Hans Werner Richters im Archiv der Akademie der Künste, Berlin.

Archiv Klaus Wagenbach.

Prononciert in: Paul Celan: Der Meridian. Rede anlässlich der Verleihung des Georg-Büchner-Preises (1960). In: GW 3, S. 190.

Hermann Lenz: Erinnerungen an Paul Celan. In: Paul Celan. Hrsg. von Werner Hamacher und Winfried Menninghaus. Frankfurt am Main 1988, S. 316.

Zuerst publiziert in: André Robert: Gespräche von Text zu Text. Celan – Heidegger – Hölderlin. Hamburg 2001, S. 224.

Zit. nach: Rüdiger Safranski: Ein Meister aus Deutschland. Heidegger und seine Zeit. München/Wien 1994, S. 393.

Siehe dazu: Paul Celan: La Bibliothèque philosophique. Catalogue raisonné des annotations établi. Hrsg. von Alexandra Richter, Patrik Alac und Bertrand Badiou. Paris 2004.

Martin Heidegger: Wozu Dichter? In: ders.: Holzwege. Frankfurt am Main 1950, S. 286.

Martin Heidegger: Sein und Zeit. 10., unveränd. Aufl. Tübingen 1963, S. 38 (im Original kursiv).

Ingeborg Bachmann: Brief an ihre Eltern vom 02.02. 1948. Zit. nach: McVeigh, Joseph: Ingeborg Bachmanns Wien 1946–1953. Berlin 2016, S. 42.

Ingeborg Bachmann [1949]: Die kritische Aufnahme der Existentialphilosophie Martin Heideggers. Dissertation Universität Wien. Hrsg. von Robert Pichl. München/Zürich 1985, S. 115.

Ebd., S. 116f.

Martin Heidegger: Der Ursprung des Kunstwerks. In: ders.: Holzwege. Frankfurt am Main 1950, S. 25.

GW 2, S. 89.

Ossip Mandelstamm: Der Hufeisen-Finder (ins Deutsche übersetzt von Paul Celan). In: Paul Celan: GW 5, S. 133.

Siehe Paul Celan: Die Gedichte. Neue kommentierte Gesamtausgabe. Hrsg. von Barbara Wiedemann. Berlin 2018, S. 885.

Martin Heidegger: Der Ursprung des Kunstwerks, a.a.O., S. 62.

GW 3, S. 195.

Ebd., S. 197 und 200.

Ebd., S. 196.

Ebd., S. 186.

Heidegger: Sein und Zeit, a.a.O., S. 384.

Clemens Podewils: Namen. Ein Vermächtnis Paul Celans. In: Ensemble 2. München 1971 (= Internationales Jahrbuch für Literatur), S. 70.

Gerhart Baumann, a.a.O., S. 60.

GW 2, S. 255f.

Zit. nach: Axel Gellhaus: »seit ein Gespräch wir sind«. Paul Celan bei Martin Heidegger in Todtnauberg. Marbach am Neckar 2002 ( = Spuren 60), S. 5.

GW 1, S. 255.

Zit. nach: Gellhaus: a.a.O., S. 3.

Martin Heidegger: Hölderlin und das Wesen der Dichtung. In: ders.: Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung. 4. Aufl. Frankfurt am Main 1971, S. 38.

Celan/Celan-Lestrange, a.a.O., Band 1, S. 479

Stephan Krass: »wir haben Vieles einander zugeschwiegen«. Ein unveröffentlichter Brief von Martin Heidegger an Paul Celan. In: Neue Zürcher Zeitung, 3./4.01.1997.

Zit. nach: Gellhaus: a.a.O., S. 15.

Monika Reichert: Auch Joyce saß mit am Tisch oder das Lämpchen im Eisschrank. Aus den Erinnerungen einer Gastgeberin. Frankfurt am Main 2015, S. 33f.

GW 2, S. 128.

Zit. nach: Pierre Bertaux: Friedrich Hölderlin. Eine Biografie. Frankfurt am Main 2000, S. 88.

Zit. nach: ebd., S. 89.

Christoph Schwerin: Bitterer Brunnen des Herzens. Erinnerung an Paul Celan. In: Der Monat 179 (1981), S. 81

Paul Celan: »Mikrolithen sinds, Steinchen.« Die Prosa aus dem Nachlass. Hrsg. von Barbara Wiedemann und Bertrand Badiou. Frankfurt am Main 2005, S. 138.

Martin Heidegger: Hölderlin und das Wesen der Dichtung, a.a.O., S. 34.

Martin Heidegger: Wozu Dichter?, a.a.O., S. 295.

Martin Heidegger, Hölderlin und das Wesen der Dichtung, a.a.O., S. 47.

Ebd., S. 46f. Das Hölderlin-Zitat stammt aus der Hymne In lieblicher Bläue.

GW 3, S. 186.

GW 3, S. 197.

Martin Heidegger: Was heißt Denken? In: ders.: Vorträge und Aufsätze. Pfullingen 1954, S. 138.

Ebd., S. 137.

Friedrich Hölderlin: Andenken. In: ders. [1963]: Werke, Briefe, Dokumente. Nach dem Text der von Friedrich Beissner besorgten Kleinen Stuttgarter Hölderlin-Ausgabe. Ausgewählt und mit einem Nachweis versehen von Pierre Bertaux. 4., rev. u. erw. Aufl. München 1990, S. 193.

Martin Heidegger: »Andenken«. In: ders.: Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung, a.a.O., S. 83f.

GW 1, S. 121.

Siehe dazu ausführlich: Robert André, a.a.O., S. 151ff., sowie: Anja Lemke: Konstellation ohne Sterne. Zur poetischen und geschichtlichen Zäsur bei Martin Heidegger und Paul Celan. München 2002, S. 425ff.

Friedrich Hölderlin: Mnemosyne. In: Hölderlin, a.a.O., S. 196.

Siehe Robert André, a.a.O., S. 224.

Heidegger: Wozu Dichter?, a.a.O., S. 293.

»Fremde Nähe«. Celan als Übersetzer, a.a.O., S. 398.

Jean Bollack: Herzstein. Über ein unveröffentlichtes Gedicht von Paul Celan. München/Wien 1993, S. 11.

GW 1, S. 226.

Walter Jens: Leichtfertige Vorwürfe gegen einen Dichter. Ein abschließend klärendes Wort zu der von Claire Goll behaupteten Abhängigkeit Paul Celans von Ivan Goll. In: Die Zeit, 09.06.1961.

Friedrich Hölderlin: Der Rhein. In: Hölderlin, a.a.O., S. 150.

Christoph Theodor Schwab: Hölderlins Leben. Nach der Ausgabe letzter Hand von 1874. Hrsg. von Werner Schauer. München 2003, S. 72.

GW 3, 188ff.

Georg Büchner: Woyzeck. In: Werke und Briefe. Nach der historisch-kritischen Ausgabe von Werner R. Lehmann. München 1980, S. 171f.

Georg Büchner: Lenz. In: Werke und Briefe, a.a.O., S. 69.

GW 3, S. 195.

Friedrich Hölderlin:, Brief an Friedrich Wilmans vom Dezember 1803. In: Hölderlin, a.a.O., S. 792.

Zit. nach: Celan-Handbuch, a.a.O., S. 295.

GW 3, S. 108.

Helmut Böttiger: Doppelleben. Literarische Szenen aus Nachkriegsdeutschland. Unter Mitarbeit von Lutz Dittrich. Bd. 1: Begleitbuch zur Ausstellung. Göttingen/Darmstadt 2009, S. 131.

Heinrich Vormweg: Der andere Deutsche. Heinrich Böll. Eine Biographie. Köln 2000, S. 134.

Heinrich Böll: Der Zug war pünktlich (1949). Frankfurt am Main/Berlin 1964, S. 41.

Heinrich Böll: Auferstehung des Gewissens. In: Kölnische Rundschau, 15.06.1954.

Zit. nach: Paul Celan: Briefwechsel mit den rheinischen Freunden. Heinrich Böll, Paul Schallück und Rolf Schroers. Hrsg. von Barbara Wiedemann. Berlin 2011, S. 655.

Ebd., S. 349.

Ebd., S. 358.

Ebd.

Eba., S. 359.

Paul Celan; Gisela Dischner: Briefwechsel, a.a.O., S. 132.

Ebd., S. 45.

Ebd., S. 94.

Paul Celan; Ingeborg Bachmann, a.a.O., S. 117.

Ebd., S. 118.

Ebd.

Paul Celan: Briefwechsel mit den rheinischen Freunden, a.a.O., S. 351.

Ebd., S. 353.

Ebd., S. 360.

Helmut Peitsch: Der Soldat als Mörder – eine »Kunstfigur«? Zum »Fall Schroers« 1959/60. In: Bestandsaufnahme. Studien zur Gruppe 47. Hrsg. von Stephan Braese. Berlin 1999, S. 266.

Ebd., S. 265.

So Isolde Kolbenhoff. Siehe ebd., S. 260.

Ebd.

Paul Celan; Gisèle Celan-Lestrange, a.a.O., S. 24.

Paul Celan: Briefwechsel mit den rheinischen Freunden, a.a.O., S. 29.

Zit nach: Gersdorff, a.a.O., S. 211.

Ebd., S. 74.

Schlusswort des Reichsgruppenwalters Staatsrat Prof. Dr. Carl Schmitt in: Das Judentum in der Rechtswissenschaft. Ansprachen, Vorträge und Ergebnisse der Tagung der Reichsgruppe Hochschullehrer des NSRB am 3. und 4. Oktober 1936. Bd. 1: Die deutsche Rechtswissenschaft im Kampf gegen den jüdischen Geist. Berlin 1936, S. 34.

Paul Celan: Briefwechsel mit den rheinischen Freunden, a.a.O., S. 143.

Ebd., S. 125.

Ebd., S. 178.

Ebd., S. 228ff.

Ebd., S. 453.

Ebd.

Ebd., S. 452.

Ebd.

Martin Mosebach: Fräulein Laura wollte niemand hören. Rede über den deutschen Roman. In: FAZ, 21.09.2011.

Hans Werner Richter: Briefe. Hrsg. von Sabine Cofalla. München/Wien 1997, S. 262.

Klaus Briegleb hat 2003 in einer Polemik eine interessante Form von Rabulistik vorgeführt. Er ordnete die Gruppe 47 mit vielen rhetorischen Schlenkern so eindeutig dem Antisemitismus zu, dass die Verhältnisse in den fünfziger Jahren völlig umgekehrt erscheinen. In Wahrheit gehörte, das ist durch die zeitgenössischen Quellen nicht zu widerlegen, die Gruppe 47 zu den am wenigsten antisemitischen Foren in der davon verseuchten frühen Adenauer-Zeit, und Juden wie Wolfgang Hildesheimer oder Erich Fried zählten nicht einfach durch Zufall früh zu Hans Werner Richters ausgesprochenen Freunden. Siehe dazu Klaus Briegleb: Missachtung und Tabu. Eine Streitschrift zur Frage: »Wie antisemitisch war die Gruppe 47?«. Berlin/Wien 2003.

Peitsch, a.a.O., S. 263.

Rolf Schroers: Gruppe 47 und die deutsche Nachkriegsliteratur. In: Die Gruppe 47. Bericht, Kritik, Polemik. Ein Handbuch. Hrsg. von Reinhard Lettau. Neuwied/Berlin 1967, S. 380 und 388.

Ebd., S. 376f.

Günter Grass; Dieter Stolz; Claus-Ulrich Bielefeld: »Der Autor und sein verdeckter Ermittler« – ein Gespräch. In: Sprache im technischen Zeitalter 139 (1996), S. 306f.

Arno Barnert: Eine »herzgraue« Freundschaft. Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Günter Grass. In: Textkritische Beiträge 9 (2004), S. 65–127, hier S. 86.

Ebd., S. 98.

Zit. nach: ebd., S. 73.

Günter Grass: Hundejahre. Roman. Neuwied am Rhein/Berlin 1963, S. 669.

Zit. nach: Barnert, a.a.O., S. 69.

Paul Celan; Rudolf Hirsch: Briefwechsel. Hrsg. von Joachim Seng. Frankfurt am Main 2004, S. 98.

Barnert, a.a.O., S. 112ff.

Paul Celan; Gisela Dischner, a.a.O., S. 23.

Die folgenden Zitate stammen aus einer Mitschrift des Verfassers vom Februar 1995 im Freiburger Hörsaal 1015.

»Im Reich der mittleren Dämonen«. Paul Celan in Freiburg und sein Briefwechsel mit Gerhart Baumann. Hrsg. von Arno Barnert, Chiara Caradonna und Annika Stello. In: Textkritische Beiträge 15 (2015), S. 15–115.

Ebd., S. 46.

Gerhard Neumann: Selbstversuch. Freiburg im Breisgau/Berlin/Wien 2018, S. 17.

Ebd., S. 32f.

Ebd., S. 34.

Ebd., S. 74ff.

Gerhard Neumann: Die »absolute« Metapher. Ein Abgrenzungsversuch am Beispiel Stéphane Mallarmés und Paul Celans. In: Poetica 3 (1970), S. 188–225.

Neumann: Selbstversuch, a.a.O., S. 13f.

Siehe Anm. 5.

Ingeborg Bachmann: Frankfurter Vorlesungen: Probleme zeitgenössischer Dichtung. In: dies.: Werke. Hrsg. von Christine Koschel, Inge von Weidenbaum und Clemens Münster. Bd. 4. München 1982, S. 216.

Neumann: Selbstversuch, a.a.O., S. 303.

Zit. nach Christoph Schwerin, a.a.O., S. 74.

Neumann: Selbstversuch, a.a.o., S. 302.

Mündliche Mitteilung von Peter Hamm.

Neumann: Selbstversuch, a.a.O., S. 321ff.

Über Paul Celan. Hrsg. von Dietlind Meinecke. Frankfurt am Main 1970, S. 30.

Lesebuchreif

Die Rezeption der Todesfuge und der Nachruhm

Paul Celan war ein Dichter und kein Heiliger. Er ist eines der besten Beispiele dafür, wie sehr sich die öffentliche Vorstellung einer Person von ihrer realen Biografie lösen kann. Celan wird gemeinhin mit etwas Höherem verbunden, mit reiner Poesie und Sprachmagie, die das existenzielle Leiden transzendiert, und das prägt sein Bild bis heute. Des Öfteren berief er sich programmatisch auf Friedrich Hölderlin, mit dem er viele Gemeinsamkeiten hatte. Dabei fällt unter anderem auf, dass beide Dichter von äußerst entgegengesetzten Interessengruppen vereinnahmt wurden. Hölderlin galt einerseits als Parteigänger der Französischen Revolution, mit den radikalen Werten von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, andererseits aber beanspruchten ihn deutsche Nationalisten als vaterländischen Sänger. Celan wiederum wird als ein hochpolitischer Geschichtszeuge gelesen, dessen Werk in ästhetisch konsequenter Weise den Zivilisationsbruch durch die Nationalsozialisten aus jüdischer Perspektive thematisiert – aber gleichzeitig sehen viele in ihm einen deutschsprachigen Dichter, der am zeitlos ästhetisierten Ton eines Stefan George oder Rainer Maria Rilke orientiert ist und

Je weniger man über Celan wusste, desto mehr wurde er zu einer Ikone. Doch je mehr man seitdem über Celans Leben erfahren hat, desto verwirrender werden die Versuche, ihm gerecht zu werden. Er bezeichnete sich selbst als einen Linken, manchmal sogar als einen Kommunisten, aber er verehrte Martin Heidegger, der anfangs ein fanatischer Parteigänger der Nationalsozialisten gewesen war, und suchte auch die Nähe zu Ernst Jünger und dessen völkisch-rechtem Umfeld. Diese Neigungen widersprechen offensichtlich dem Bild, das man sich von Celan am liebsten machen würde. Der Ehebriefwechsel mit seiner Frau Gisèle zeigt den Dichter als sensiblen, zärtlichen, die Familie als Halt und Anker empfindenden Ehemann, aber parallel dazu tauchen immer mehr Zeugnisse darüber auf, wie viele Geliebte er hatte und wie bohémienhaft-bindungslos sein Alltag sein konnte. Über seine psychische Erkrankung wurde lange geschwiegen, und über ihre Eigenarten weiß man immer noch wenig – einen ersten paranoiden Schub erlitt er Ende Dezember 1962, als er während der Skiferien Passanten angriff und auf der Heimreise im Zug seiner Frau ein gelbes Tuch vom Hals riss, weil es ihn an einen gelben Judenstern erinnerte.[1] Es liegt nahe, dass die Größe seines Werks, die einzigartige sprachliche Leistung seiner Gedichte viel mit diesen konkreten Lebensbedingungen zu tun hat, mit widersprüchlichen Momenten. Man kann ihm nur gerecht werden, wenn man diese ernst nimmt und

Nachdem Celan im April 1970 in seinem fünfzigsten Lebensjahr den Freitod in der Seine gesucht hatte, entstand um ihn in kürzester Zeit jedoch eine ganz eigene Aura. Unzählige wissenschaftliche Aufsätze, Dissertationen und Habilitationen erschienen über ihn, Celan avancierte innerhalb weniger Jahre zu einem der am häufigsten interpretierten Lyriker überhaupt, zu einer Paradedisziplin der Germanistik. Das hatte sicher sehr viel damit zu tun, dass er schwierig zu verstehen war und dass man über seine Biografie kaum etwas erfahren konnte: Er lud deshalb dazu ein, diverse wissenschaftliche Begriffsinstrumentarien an ihm auszuprobieren. Sein Leben erschien noch Jahrzehnte nach seinem Tod in ein geheimnisvolles Dunkel getaucht. Er stammte aus dem fernen, am östlichen Ende des ehemaligen Habsburgerreichs gelegenen und jüdisch geprägten Czernowitz, einer Vielvölkerstadt, die nach dem Massenmord der Nationalsozialisten an den Juden und nach dem Zweiten Weltkrieg der »Geschichtslosigkeit anheimgefallen« war, wie es Celan in einer seiner seltenen öffentlichen Äußerungen formuliert hatte.[3] Das Czernowitzer Lebensgefühl und die dort vermittelten Haltungen konnten kaum mehr nachvollzogen werden. An ihre Stelle trat ein magischer Zauber, eine Art paradiesischer Unschuld vor dem Eintritt in die brutale Zeitgeschichte, deren realer

Celan wurde sofort als der repräsentative Dichter dafür erkannt, und daraus entstand auch eine spezifische Form der Sakralisierung. Was man wusste, war, dass seine Eltern von den Nazischergen verschleppt und in einem ukrainischen Lager umgebracht worden waren. Dass er Verfolgung und Krieg als Jude überlebt hatte, wurde mit seinen Gedichten in eins gesetzt. Die Todesfuge[4]Todesfuge[5]