Fränzi Kühne
Was Männer nie gefragt werden
Ich frage trotzdem mal.
FISCHER E-Books
Fränzi Kühne, geboren 1983 in Ost-Berlin, ist Aufsichtsrätin, Mutter, Autorin, geschulte Verhandlungsführerin, Gründerin und langjährige Geschäftsführerin der erfolgreichen Digitalagentur TLGG. Sie denkt nicht darüber nach, wie man Arbeit und Familie unter einen Hut bekommt, weil beides einfach Teil ihres Lebens ist. Sie hofft immer noch auf eine Gesellschaft, in der das eher Regel als Ausnahme ist, und wundert sich oft über das mediale Interesse an der erfolgreichen Frau-und-Mutter als solcher. Fränzi Kühne lebt mit ihrer Familie in Berlin.
Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de
Wenn Frauen interviewt werden, geht es in kaum einem Gespräch nicht irgendwann um ihre Rolle als Frau, darum, was das bedeutet, inwiefern sie anders sind, inwiefern sie Vorbild für andere Frauen sind, wie sie Karriere und Familie vereinen. Frauenthemen halt. Das Interviewprotokoll für »okay erfolgreiche Frau« schreibt offenbar wirklich genau diese Fragen vor. Das ist ein Problem.
Auch im nun dritten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts stecken wir tief im Klischee- und Rollendenken. Abweichungen von der Norm sind da nicht die Anzeichen einer dringend nötigen Veränderung, sondern die Ausnahmen, die die ewige Regel bestätigen: Hier die Frauen, da die Männer. Dabei kann es durchaus erhellend sein, das Protokoll mal umzudrehen und die typischen Frauenfragen den typischen Erfolgsmännern zu stellen.
Denn nur, wenn wir die klassischen Muster aufbrechen, können wir wirklich etwas verändern.
Erschienen bei FISCHER E-Books
© 2021 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main
Redaktionelle Mitarbeit: Sebastian Cleemann
Lektorat: Hanne Reinhardt
Coverabbildung: Tom Wagner Photography. www.tomwagner.de
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
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ISBN 978-3-10-491368-1
ZEIT Online, Johanna Schoener (8.5.2017): »Warum sollte ich mich verkleiden?«. https://www.zeit.de/2017/24/fraenzi-kuehne-aufsichtsrat-freenet-frauenquote, abgerufen am 21.6.2020
ZEIT Online, Johanna Schoener (8.5.2017): »Warum sollte ich mich verkleiden?«. https://www.zeit.de/2017/24/fraenzi-kuehne-aufsichtsrat-freenet-frauenquote, abgerufen am 21.6.2020
Brigitte Academy, Liske Jaax (August 2018): »Fränzi Kühne: Die einzige Aufsichtsrätin, die Fan-Post bekommt«. https://www.brigitte.de/academy/fraenzi-kuehne-die-einzige-aufsichtsraetin-die-fan-post-bekommt-11259970.html, abgerufen am 25.6.2020
Red Bull Innovator, Janina Lebiszczak (15.10.2018): »Diese Chefin leitet lieber ungewöhnlich«. https://www.redbull.com/de-de/theredbulletin/fraenzi-kuehne-fuehrungsstil, abgerufen am 25.6.2020
Vogue Business, Maria Hunstig (5.9.2018): »Die inspirierenden Frauen der Vogue Business im Oktober«. https://www.vogue.de/lifestyle/artikel/vogue-business-oktober-2018, abgerufen am 25.6.2020
wienerzeitung.at, Julia Wagner (12.1.2018): »Das Thema Digitalisierung ist megasexy«. https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/medien/940505_Das-Thema-Digitalisierung-ist-megasexy.html, abgerufen am 25.6.2020
ZEIT Online, Johanna Schoener (8.6.2017): »Warum sollte ich mich verkleiden?«. https://www.zeit.de/2017/24/fraenzi-kuehne-aufsichtsrat-freenet-frauenquote, abgerufen am 21.6.2020
Coding Kids (4.8.2017): »Ich kann es kaum erwarten, mit meiner Tochter zu coden«. https://www.codingkids.de/anfangen/interview-fr%C3%A4nzi-k%C3%BChne-ich-kann-es-kaum-erwarten-mit-meiner-tochter-zu-coden, abgerufen am 21.6.2020
Deutschlandfunk.de, Jan Rähm (19.1.2019): »Allein unter Männern – Frauenmangel in der IT-Branche«. https://www.deutschlandfunk.de/allein-unter-maennern-frauenmangel-in-der-it-branche.724.de.html?dram:article_id=438786, abgerufen am 21.6.2020
AllBright Stiftung gGmbH (2017): »Ein ewiger Thomas-Kreislauf? Wie deutsche Börsenunternehmen ihre Vorstände rekrutieren« (S. 5). Berlin: AllBright Stiftung gGmbH
AllBright Stiftung gGmbH (2019): »Entwicklungsland. Deutsche Konzerne entdecken erst jetzt Frauen für die Führung« (S. 7). Berlin: AllBright Stiftung gGmbH
AllBright Stiftung gGmbH (2020): »Deutscher Sonderweg: Frauenanteil in DAX-Vorständen sinkt in der Krise« (S. 7). Berlin: AllBright Stiftung gGmbH
Neuen, Daniel (5.7.2019): »Willst Du uns ruinieren?«. PR Report Online. https://www.prreport.de/singlenews/uid-895993/willst-du-uns-ruinieren/, abgerufen am 21.6.2020
WirtschaftsWoche (25.4.2017): »Auch als Frau kann man in jungen Jahren sehr viel erreichen«. https://www.wiwo.de/politik/ausland/w20-auch-als-frau-kann-man-in-jungen-jahren-sehr-viel-erreichen/19714334.html, abgerufen am 21.6.2020
Kohaut, Susanne; Möller, Iris (2019): »Frauen in leitenden Positionen: Leider nichts Neues auf den Führungsetagen«. IAB-Kurzbericht, 23/2019 (S. 7). Nürnberg
Fockenbrock, Dieter; Obmann, Claudia (22.12.2018): »Deutschlands jüngste Aufsichtsrätin: ›Warum sollte ich mir das nicht zutrauen?‹«. Handelsblatt Online. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/fraenzi-kuehne-deutschlands-juengste-aufsichtsraetin-warum-sollte-ich-mir-das-nicht-zutrauen/23778114.html, abgerufen am 2.7.2020
Amann, Susanne; Salden, Simone (22.4.2017): »Ich bin das lebende Anti-Klischee«. Spiegel Online. https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-150652112.html, abgerufen am 2.7.2020
WirtschaftsWoche (25.4.2017): »Auch als Frau kann man in jungen Jahren sehr viel erreichen«. https://www.wiwo.de/politik/ausland/w20-auch-als-frau-kann-man-in-jungen-jahren-sehr-viel-erreichen/19714334.html, abgerufen am 21.6.2020
Holtkamp, Lars; Wiechmann, Elke; Buß, Monya (2017): »Genderranking deutscher Großstädte 2017«. https://www.boell.de/sites/default/files/demokratiereform-03_genderranking_-_baf.pdf?dimension1=ds_genderranking17, abgerufen am 2.7.2020
Statistisches Bundesamt (4.3.2020): »Arbeitszeiten 2018: Längste Arbeitszeiten in der Land- und Forstwirtschaft, kürzeste im Verarbeitenden Gewerbe«. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/03/PD20_071_133.html, abgerufen am 4.7.2020
Kohaut, Susanne; Möller, Iris (2019): »Frauen in leitenden Positionen: Leider nichts Neues auf den Führungsetagen«. IAB-Kurzbericht, 23/2019 (S. 2). Nürnberg
PR Career Center (2016): »Fränzi Kühne, TLGG GmbH«. http://www.pr-career-center.com/karriere-tipps-publikationen/frauen-in-fuehrungspositionen/fraenzi-kuehne/, abgerufen am 4.7.2020
Eusterhus, Eva (8.3.2019): »Die Quote ist für mich eine Krücke, aber leider braucht es sie«. https://www.welt.de/regionales/hamburg/article190016291/Weltfrauentag-Deutschlands-juengste-Aufsichtsraetin-ist-fuer-Frauenquote.html, abgerufen am 4.7.2020
Dato, Simon; Nieken, Petra (2013): »Gender Differences in Competition and Sabotage, Annual Conference 2013 (Duesseldorf): Competition Policy and Regulation in a Global Economic Order«. Verein für Socialpolitik/German Economic Association
Eusterhus, Eva (8.3.2019): »Die Quote ist für mich eine Krücke, aber leider braucht es sie«. https://www.welt.de/regionales/hamburg/article190016291/Weltfrauentag-Deutschlands-juengste-Aufsichtsraetin-ist-fuer-Frauenquote.html, abgerufen am 4.7.2020
Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (25.3.2014): Pressemitteilung: »Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas stellen Leitlinien für ein Gesetzesvorhaben zur Förderung von Frauen in Führungspositionen vor«. https://www.bmjv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2014/03252014_Bundesfrauenministerin_Manuela_Schwesig_und_Bundesjustizminister_Heiko_Maas_stellen_Leitlinien_fuer_ein_Gesetzesvorhaben_zur_Foerderung_von_Frauen_in_Fuehrungspositionen_vor.html, abgerufen am 5.9.2020
Hiesserich, Jan; Hofmann, Maximilian; Lämmle, Anna-Lena (2020): »Die Ausnahme, die Rabenmutter, die Kämpferin – Unbewusste Bias in der medialen Darstellung von Top-Managerinnen«. Hering Schuppener. https://www.heringschuppener.com/wp-content/uploads/2020/03/PDF_Mediale-Darstellung-von-Top-Managerinnen_HSC.pdf, abgerufen am 8.7.2020
ZEIT Online, Johanna Schoener (8.5.2017): »Warum sollte ich mich verkleiden?«. https://www.zeit.de/2017/24/fraenzi-kuehne-aufsichtsrat-freenet-frauenquote, abgerufen am 21.6.2020
Haas-Pilwat, Dagmar (2020): »Selbstbewusst und alternativlos«. VIVID Magazin. https://www.vivid-magazin.de/story/2019/selbstbewusst-und-alternativlos, abgerufen am 8.7.2020
Gronwald, Silke; Posche, Ulrike (2019): »Die Seherin«. Stern 01/2019 (S. 72–76)
Neuen, Daniel (2019): »Willst du uns ruinieren?«. PR Report 02/2019 (S. 18–23)
Treser, Tanja; Elflein, Christoph (9.3.2009): »Quan(d)tensprung einer Erbin«. FOCUS Online. https://www.focus.de/finanzen/news/portraet-quandtensprung-einer-erbin_aid_378158.html, abgerufen am 8.7.2020
Niejahr, Elisabeth (21.11.2019): »So zeichnet sich Jennifer Morgans Führungsstil aus«. WirtschaftsWoche Online. https://www.wiwo.de/my/erfolg/management/neue-sap-chefin-so-zeichnet-sich-jennifer-morgans-fuehrungsstil-aus/25251358.html?ticket=ST-16859806-jRXOxlXgbbDFmJMRqWOO-ap2, abgerufen am 8.7.2020
Lünenborg, Margreth; Röser, Jutta (2010): »Spitzenfrauen im Fokus der Medien«. IfKM – Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienkultur. Leuphana Universität Lüneburg
Hiesserich, Jan; Hofmann, Maximilian; Lämmle, Anna-Lena (2020): »Die Ausnahme, die Rabenmutter, die Kämpferin – Unbewusste Bias in der medialen Darstellung von Top-Managerinnen«. Hering Schuppener. https://www.heringschuppener.com/wp-content/uploads/2020/03/PDF_Mediale-Darstellung-von-Top-Managerinnen_HSC.pdf, abgerufen am 8.7.2020
Hiesserich, Jan; Hofmann, Maximilian; Lämmle, Anna-Lena (2020): »Die Ausnahme, die Rabenmutter, die Kämpferin – Unbewusste Bias in der medialen Darstellung von Top-Managerinnen«. Hering Schuppener. https://www.heringschuppener.com/wp-content/uploads/2020/03/PDF_Mediale-Darstellung-von-Top-Managerinnen_HSC.pdf, abgerufen am 8.7.2020
Lünenborg, Margreth; Röser, Jutta (2010): »Spitzenfrauen im Fokus der Medien«. IfKM – Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienkultur. Leuphana Universität Lüneburg
Detmers, Ulrike (2019): »Spitzenväter boomen!« Pressemitteilung zur 14. Verleihung »Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres« 2019. https://stadtlandmama.de/wp-content/uploads/2019/03/Langversion-Presseinformation_SdJ-2019.pdf, abgerufen am 13.7.2020
Rövekamp, Marie (2.8.2018): »Ich hatte nie das Gefühl, nur die Quotenfrau zu sein«. Tagespiegel Online. https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/franzi-kuehnegruenderin-und-aufsichtsraetin-ich-hatte-nie-das-gefuehl-nur-die-quotenfrau-zu-sein/22860670-all.html, abgerufen am 13.7.2020
Hiesserich, Jan; Hofmann, Maximilian; Lämmle, Anna-Lena (2020): »Die Ausnahme, die Rabenmutter, die Kämpferin – Unbewusste Bias in der medialen Darstellung von Top-Managerinnen«. Hering Schuppener. https://www.heringschuppener.com/wp-content/uploads/2020/03/PDF_Mediale-Darstellung-von-Top-Managerinnen_HSC.pdf, abgerufen am 8.7.2020
Neuen, Daniel (5.7.2019): »Willst Du uns ruinieren?«. PR Report Online. https://www.prreport.de/singlenews/uid-895993/willst-du-uns-ruinieren/, abgerufen am 21.6.2020
Mestemacher-Gruppe (2019): »Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres«. https://www.mestemacher.de/gleichstellungsaktivitaeten/mestemacher-preis-spitzenvater-des-jahres-2/, abgerufen am 15.7.2020
Rennefanz, Sabine (12.2.2016): »Sigrid Nikutta: Warum die BVG-Chefin kein gutes Vorbild für Mütter ist«. Berliner Zeitung Online. https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/sigrid-nikutta-warum-die-bvg-chefin-kein-gutes-vorbild-fuer-muetter-ist-li.14029, abgerufen am 14.7.2020
DIW Berlin (2019): »Elterngeld und Elterngeld Plus: Gleichmäßige Aufteilung zwischen Müttern und Vätern nach wie vor in weiter Ferne«. Pressemitteilung vom 28.8.2019. https://www.diw.de/de/diw_01.c.673478.de/elterngeld_und_elterngeld_p…wie_vor_in_weiter_ferne.html, abgerufen am 15.7.2020
Stadt Land Mama (2019): »Spitzenvater des Jahres 2019: Was Astronautin Insa Thiele-Eich zur umstrittenen Auszeichnung für ihren Mann sagt«. https://www.stadtlandmama.de/content/spitzenvater-des-jahres-2019-was-astronautin-insa-thiele-eich-zur-umstrittenen-auszeichnung-fuer-ihren-mann-sagt, abgerufen am 16.7.2020
Werner, Jana (29.3.2019): »Was wollen Frauen eigentlich noch?« Welt Online. https://www.welt.de/regionales/hamburg/article191060837/Parite-Gesetz-Was-wollen-Frauen-eigentlich-noch.html, abgerufen am 16.7.2020
Bünning, Mareike; Hipp, Lena; Münnes, Stefan (2020): »Erwerbsarbeit in Zeiten von Corona«. WZB Ergebnisbericht. https://www.econstor.eu/bitstream/10419/216101/1/Full-text-report-Buenning-et-al-Erwerbsarbeit-in-Zeiten-von-Corona-v1-20200415.pdf, abgerufen am 15.7.2020
Kälble, Florence-Anne (10.5.2020): »Arbeiten in Corona-Zeiten – Die Mehrfachbelastung der Mütter«. https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-muttertag-homework-homeschooling-100.html, abgerufen am 15.7.2020
König, Jochen (22.6.2020): »Die meisten Väter sind unwillig, ihren Anteil zu leisten«. ZEIT Online. https://www.zeit.de/arbeit/2020-06/vaeter-corona-kriseerziehung-familienpolitik, abgerufen am 13.7.2020
Institut für Demoskopie Allensbach (2019): »Veränderungen der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für die Familienpolitik«. https://www.ifd-allensbach.de/fileadmin/IfD/sonstige_pdfs/Rahmenbedingungen_Bericht.pdf, abgerufen am 15.4.2020
Rövekamp, Marie (27.7.2018): »Ich wusste nicht, was eine GmbH ist«. Tagesspiegel Nr. 23543 (S. S1)
Hofmann, Madeleine (23.3.2018): Fränzi Kühne: »Aufsichtsräten fehlt eine gute Durchmischung«. Capital Online. https://www.capital.de/karriere/fraenzi-kuehne-aufsichtsraeten-fehlt-eine-gute-durchmischung?article_onepage=true, abgerufen am 18.7.2020
Fockenbrock, Dieter; Obmann, Claudia (22.12.2018): »Deutschlands jüngste Aufsichtsrätin: ›Warum sollte ich mir das nicht zutrauen?‹«. Handelsblatt Online. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/fraenzi-kuehne-deutschlands-juengste-aufsichtsraetin-warum-sollte-ich-mir-das-nicht-zutrauen/23778114.html, abgerufen am 2.7.2020
Brinkhoff, Anissa (2018): »Fränzi Kühne: Was können wir von Ihnen lernen?«. Brigitte Academy. https://www.brigitte.de/academy/fraenzi-kuehne--was-koennen-wir-von-ihnen-lernen--11262180.html, abgerufen am 19.7.2020
Lebiszczak, Janina (2018): »Leite lieber ungewöhnlich«. The Red Bulletin Innovator 2/2018 (S. 34ff.)
Hiesserich, Jan; Hofmann, Maximilian; Lämmle, Anna-Lena (2020): »Die Ausnahme, die Rabenmutter, die Kämpferin – Unbewusste Bias in der medialen Darstellung von Top-Managerinnen«. Hering Schuppener. https://www.heringschuppener.com/wp-content/uploads/2020/03/PDF_Mediale-Darstellung-von-Top-Managerinnen_HSC.pdf, abgerufen am 8.7.2020
AllBright Stiftung gGmbH (2019): »Entwicklungsland. Deutsche Konzerne entdecken erst jetzt Frauen für die Führung« (S. 7). Berlin: AllBright Stiftung gGmbH
Anger, Heike; Stratmann, Klaus (25.02.2020): Franziska Giffey: »Kein männliches Vorstandsmitglied wird entlassen«. Handelsblatt Online. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/geplante-frauenquote-franziska-giffey-kein-maennliches-vorstandsmitglied-wird-entlassen/25577282.html, abgerufen am 20.7.2020
Maeck, Stefanie (16.4.2018): »Wie Größe und Stimme die Karriere pushen«. Spiegel Online. https://www.spiegel.de/karriere/karriere-wirtschaftspsychologe-erklaert-wie-erfolg-funktioniert-a-1201279.html, abgerufen am 20.7.2020
Kontio, Carina (23.09.2019): »Die Top-Etagen deutscher Konzerne bleiben eine Männerdomäne«. Handelsblatt Online. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/beruf-und-buero/the_shift/allbright-bericht-die-top-etagen-deutscher-konzerne-bleiben-eine-maennerdomaene/25028358.html, abgerufen am 23.7.2020
Gerlach, Alexandra (6.3.2017): »Gleichberechtigung – ein Mythos«. Deutschlandfunk Online. https://www.deutschlandfunk.de/frauen-in-der-ddr-gleichberechtigung-ein-mythos.1310.de.html?dram:article_id=380443, abgerufen am 23.7.2020
Hiesserich, Jan; Hofmann, Maximilian; Lämmle, Anna-Lena (2020): »Die Ausnahme, die Rabenmutter, die Kämpferin – Unbewusste Bias in der medialen Darstellung von Top-Managerinnen«. Hering Schuppener. https://www.heringschuppener.com/wp-content/uploads/2020/03/PDF_Mediale-Darstellung-von-Top-Managerinnen_HSC.pdf, abgerufen am 8.7.2020
König, Jochen (22.6.2020): »Die meisten Väter sind unwillig, ihren Anteil zu leisten«. ZEIT Online. https://www.zeit.de/arbeit/2020-06/vaeter-corona-kriseerziehung-familienpolitik, abgerufen am 13.7.2020
DIW Berlin (2019): »Elterngeld und Elterngeld Plus: Gleichmäßige Aufteilung zwischen Müttern und Vätern nach wie vor in weiter Ferne«. Pressemitteilung vom 28.8.2019. https://www.diw.de/de/diw_01.c.673478.de/elterngeld_und_elterngeld_p…wie_vor_in_weiter_ferne.html, abgerufen am 15.7.2020
Statistisches Bundesamt (14.3.2017): »Drei Viertel des Gender Pay Gap lassen sich mit Strukturunterschieden erklären«. Pressemitteilung Nr. 094 vom 14. März 2017. https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2017/03/PD17_094_621.html, abgerufen am 25.7.2020
Klenner, Christina; Schäfer, Claus (Juli 2001): »Bericht zur Berufs- und Einkommenssituation von Frauen und Männern«. Hans Böckler Stiftung. https://www.boeckler.de/pdf/wsi_frauenbericht_lang.pdf, abgerufen am 22.7.2020
Riedel, Donata (15.6.2018): »Sozialer Aufstieg in Deutschland bleibt die Ausnahme – OECD fürchtet Vergeudung von Talent«. Handelsblatt Online. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/studie-zur-chancengerechtigkeit-sozialer-aufstieg-in-deutschland-bleibt-die-ausnahme-oecd-fuerchtet-vergeudung-von-talent/22690454.html, abgerufen am 18.7.2020
Ein Wort vorab. Noch vor allen anderen. Dieses Buch verwendet Gendersternchen als eine Form inklusiverer Sprache. Das ist der Autorin wichtig. Nicht so wichtig ist es ihr, das an dieser Stelle zu begründen oder zu rechtfertigen. Die Diskussion wird schon so lange und auf so vielen Kanälen geführt, da dürfte jede*r Leser*in eine eigene kleine Meinungsfestung gebaut und gut abgesichert haben. Ein kleiner Hinweis in einem Buch über Frauen- und Männerfragen rüttelt daran wenig. Vielleicht nur so viel: Der Genderstern ist nicht nur ein Symbol für Gleichberechtigung. Er ist fast noch mehr ein Symbol für die Bereitschaft, Traditionen zu hinterfragen. Dafür, Dinge nicht nur deshalb so zu machen, weil sie schon immer so gemacht wurden. Und dafür, Ideen wie »Frauen sind halt mitgemeint« nicht einfach als gegeben hinzunehmen. Die Autorin ist der Meinung, dass das ganz gut zu ihrem Buch passt.
Für meine Töchter,
für ihre Freund*innen
und für die Zukunft drum herum.
»Die Fragen sind nie das Problem. Das Problem sind immer die Antworten.«
Dr. Helmut Thoma im Telefoninterview, 19. August 2019
Grundsätzlich mag ich Interviews. Grundsätzlich schätze ich es, Leute zu treffen, die ich noch nicht kenne, und mich mit ihnen zu unterhalten. In einem Café, auf einer Bank im Park, in einem halbwegs lebensfrohen Büro, in einem Studio oder auf einer Bühne sitzen und über Dinge sprechen zu dürfen, die mir und im Idealfall allen Anwesenden wichtig sind: mir eine Ehre und ein Vergnügen. Vielen Dank für das Interesse, hat mich wirklich sehr gefreut.
Aufregung ist für mich dabei immer im Spiel, weil es eben meist auch eine künstliche Situation, ein künstliches Gespräch ist. Es fühlt sich immer auch etwas seltsam an. So hat ein Interview in der Regel einen konkreten Anlass, verfolgt mindestens ein Ziel, hat ein ungefähres Drehbuch. Da fällt es mir nicht immer leicht, die Balance zwischen dem kontrollierten Austausch und der entspannten Konversation zu halten. Zumal auch jederzeit irgendetwas irgendwie danebengehen kann – die Chemie stimmt nicht, das Café ist laut und ungemütlich, jemand hatte einen schlechten Tag, ein dahingesagter Gedanke bekommt plötzlich viel zu viel Bedeutung. Und selbst dann, wenn alles gut läuft, kann am Ende immer noch ein Text entstehen, von dem man hofft, dass er sich möglichst schnell versendet.
Schönerweise verfliegt die Aufregung dann doch meist, und schönerweise habe ich selten schlechte Erfahrungen gemacht. Dabei habe ich seit 2017 wirklich ziemlich viele Interviews gegeben und Gespräche geführt. Ich nehme Einladungen eigentlich immer gern an, weil ich das Gefühl habe, etwas zu erzählen zu haben, und die Gelegenheit nutzen will, solange sie sich bietet.
Ich stelle mich einmal kurz vor. Mein Name ist Fränzi Kühne, mich gibt es seit 1983, ich habe Jura studiert, habe dieses Studium dann jedoch abgebrochen und bin Mitgründerin der ersten Social-Media-Agentur Deutschlands geworden. Mit dieser Agentur habe ich bis zu meinem Ausstieg 2020 mitgeprägt, wie Digitalisierung, Social Media, neue Geschäftsmodelle und Organisationsformen in Deutschland diskutiert und gestaltet werden. Ich bin Mitglied des Stiftungsrats der AllBright-Stiftung und Mutter zweier Mädchen, geboren 2016 und 2020, die mit mir und ihrem Vater in Berlin-Biesdorf leben. Anders als gelegentlich vermutet wird, hat mein Nachname nichts mit dem Logistikunternehmen Kühne+Nagel zu tun. Meine Eltern waren vielmehr zu DDR-Zeiten Werbeleiter, Typographin und Künstlerpaar, haben nach der Wende eine kleine Werbeagentur gegründet, sind zur Hälfte in Rente und zur anderen Hälfte leider 2009 verstorben. Ich mag die Ostsee und Kniffeln, und vor dem Frühling 2017 wurde ich nur selten um Interviews gebeten. Dabei hatte ich bis dahin nicht nur eine sehr solide Gründerinnenkarriere hingelegt, eine spannende Agentur mit Standorten in Berlin und New York mit aufgebaut und mit ihr den einen oder anderen Preis gewonnen – ich konnte auch exzellent kniffeln!
Seit der Gründung von TLGG im Jahr 2008 hatten wir – Christoph Bornschein, Boontham Temaismithi, ich und ein hervorragendes Team – uns den Status junger und kluger Vorreiter*innen erarbeitet, die die Sache mit der Digitalisierung einigermaßen verstehen und sie nicht nur ihren Eltern, sondern durchaus auch dem einen oder anderen DAX-Unternehmen erklären können. Wenngleich ich als einzelne Person noch nicht besonders sichtbar war, so war es die Agentur durchaus. Das wiederum war der freenet AG aufgefallen, die für eine Neubesetzung in ihrem Aufsichtsrat eine junge Kandidatin suchte und bei uns fündig wurde. Ich versuche jetzt mal nicht, den ganzen Prozess der Aufsichtsratsneubesetzung detailliert wiederzugeben oder ihn extrem spannend zu machen; zum einen komme ich sicher noch einmal darauf zurück, zum anderen steht das Ergebnis ja schon im Klappentext: Am Ende eines für mich aufregenden Auswahl- und Bewerbungsprozesses hielt ich vor 600 Leuten meine erste Rede auf einer Bühne und wurde Deutschlands jüngste Aufsichtsrätin eines börsennotierten Unternehmens.
Und nicht nur das: Ich wurde ein Medienthema. Am Abend vor der entscheidenden freenet-Hauptversammlung in Hamburg lud mich zum Beispiel Johanna Schoener von der ZEIT zu einem Gespräch ein – darüber, wo ich herkomme, wie ich in diese Position gekommen war, was ich mitbringe und was ich anders mache. Ich war in diesen Tagen in einer seltsamen Blase erschöpfter Aufregung unterwegs. Die Fahrt nach Hamburg hatte mich da auch nicht gerade entspannter gemacht: verspäteter Zug, gesperrte Strecke, Streit um Taxis, viele gestresste Menschen. Doch hier, in einem Café im Herzen der besten Hansestadt der Welt, fanden Johanna und ich sofort in ein gutes Gespräch. Wir sprachen über Klischees, über die Wirtschaft, über Digitalisierung, und natürlich kam auch die Frage auf, ob bei meiner Berufung die Frauenquote eine Rolle gespielt habe. Na, selbstverständlich hat sie das. Und das ist bei aller möglichen Kritik an Quotensystemen auch gut so. Eine Frauenquote zwingt Unternehmensentscheider, über ihre gewohnten Thomas-Michael-Andreas-Geschäftspartnerkreise hinauszuschauen und anderswo die gesuchte Expertise zu finden. Aber freenet suchte ja nicht einfach nur eine Frau, sondern eine Frau mit Digitalkompetenz. Den Eindruck, dass ich die in den Aufsichtsrat mitbringen könnte, teilten am darauffolgenden Tag 99 % der anwesenden freenet-Aktionär*innen. Mein Gespräch mit Johanna erschien eine knappe Woche später in der ZEIT unter dem Titel »Warum sollte ich mich verkleiden?«. Die erste Frage: »Verraten Sie uns, was Sie in Ihrem Koffer haben? Was werden Sie morgen anziehen?«[1]
Rückblickend war dieses ZEIT-Interview in all seiner Freundlichkeit und Entspanntheit der Auftakt zu einem Reigen der Monothematik. Es ist wirklich keine Übertreibung: In kaum einem Gespräch geht es nicht irgendwann um meine Rolle als Frau, in kaum einem Gespräch nicht irgendwann darum, inwiefern ich anders bin und aus der einen oder anderen Rolle falle. Es geht um meine Klamotten, es geht um mein Aussehen, es geht um meine Familienpflichten und darum, ob ich als Frau Vorbild für andere Frauen sein kann oder einen besonderen Druck in dieser Männerwelt verspüre. Was machen Frauen anders als Männer, was müssen Frauen anders machen, stehen sich Frauen selbst im Weg? Ich fand das lange gar nicht so wild, denn grundsätzlich rede ich auch gern über das Potenzial von und neue Karrierewege für Frauen. Und wenn es hilft, zu thematisieren, dass man sich nicht verkleiden muss, um erfolgreich zu sein, dann lasst uns eben über meine Schuhe reden: schwarze Chucks, meistens.
Hätte ich aber von Anfang an gewusst, wie oft es noch um meine Schuhe gehen sollte, ich hätte vielleicht in meinem ersten großen Interview nicht so bereitwillig über meine Modeentscheidungen gesprochen. Es gibt wahrscheinlich in jeder Kindheit eine Variation des Augenblicks, in dem die Verwandtschaft mitbekommt, dass man eine bestimmte Süßigkeit gerne mag, und einem von da an nur noch diese eine Süßigkeit schenkt, bis sie – die Süßigkeit, nicht die Verwandtschaft – einem zu den Ohren rauskommt. Nun, nach dem ersten Interview schien den Journalist*innen klar zu sein: Fränzi redet supergern über Schuhe und Frisuren. Und es kam mir doch langsam zu den Ohren raus.
Am Ende war es Martina Merz, heute Vorstandsvorsitzende bei ThyssenKrupp, die mir 2018 den entscheidenden Wink gab: »Es geht fast nur um deine Klamotten, um dein Aussehen, um deine Familienpflichten. Es geht nie um Digitalisierung, das Thema der Stunde, für das du stehst.« Schon damit hatte sie recht, aber dann kam es: »Einen männlichen Aufsichtsrat würde man all das überhaupt nicht fragen.«
Um ehrlich zu sein, war ich mir in diesem Moment gar nicht sicher, ob man als Journalist*in einen männlichen Aufsichtsrat zu seiner Berufung überhaupt irgendetwas fragen würde. Mit mir sprach man ja vor allem, weil ich eben anders war. Ich war in diesem Aufsichtsratsuniversum ein Sonderfall, für den es noch keine Interviewstandards gab. So stellte man mir Fragen, die man jungen Frauen halt so stellt, und beschrieb mich, wie man junge Frauen wohl beschreibt: »Fränzi Kühne trägt zerrissene Jeans, Converse-Schuhe, Reißverschluss im Ohrloch und einen blonden Sidecut«[2] bzw. »Sidecut, Piercings und Chucks«[3] bzw. »Jeans und Sneakers«[4] bzw. »Chucks und Jeans«[5], sieht also auf jeden Fall »nicht wie die typische Aufsichtsrätin aus«.[6]
Das ist ein paar Interviews lang total okay, und ich habe mit vielen wirklich tollen Leuten viele wirklich nette Gespräche für viele grundsätzlich gute Medien und Formate geführt. Zum Problem wird diese Perspektive aber, wenn sie zum kaum hinterfragten Interviewstandard für »Gespräch mit okay erfolgreicher Frau in leitender Position« wird. Zum Ärgernis wird sie dann, wenn man immer wieder und wieder feststellt, dass erfolgreichen Männern diese Fragen sehr selten gestellt werden. Was wird der Fraktionsführer der Linken morgen anziehen? Hat man den Siemens-CEO schon mal wegen seiner optischen Attribute befördert? Und natürlich ganz wichtig: Wie lässt sich die Arbeit des erfolgreichen Start-up-Gründers mit seiner Rolle als Vater vereinbaren? Finanztipps und Marktbetrachtungen schön und gut, aber wie regeln Sie denn das mit der Kinderbetreuung, Herr Superinvestor?
Ah, da erhebt jemand Einspruch: »Diese Interviews und Interviewfragen gibt es sehr wohl auch bei Männern!« Stattgegeben! Tatsächlich gibt es sie: Wie wild wirft sich der zweifache Vater Matthias Schweighöfer ins Spielplatzgetümmel? Welchen edlen Zwirn trägt Hugh Jackman beim Luxusstelldichein auf der Luxusuhrenmesse? Wer macht den Einkauf bei Steinmeiers? Stimmt total, aber haben Sie den entscheidenden Unterschied bemerkt? Es fällt vielleicht nicht sofort auf, aber im Grunde ist es ganz einfach: Die Rolle eines Mannes als Vater, Anzugträger oder Ehemann rückt dann in den Fokus, wenn es darum geht, ihn als Vater, Anzugträger oder Ehemann zu porträtieren. Bei einer Frau dagegen sind Klamotten, Aussehen und Familienpflichten immer ganz automatisch und ohne jede Überleitung Thema.
Beispiele? Sehr gern. Im Oktober 2019 wurde Saskia Esken zur SPD-Vorsitzenden gewählt. Ich musste kein Modemagazin lesen, um zu wissen, dass sie an diesem Tag »ein schwarzes Kleid mit weißem Gittermuster« trug. Ich musste in kein Elternmagazin schauen, um zu wissen, dass Ursula von der Leyen eine Haushaltshilfe und »eine pädagogisch fitte Tagesmutter« hat und dass sich zu Manuela Schwesigs Zeit als Familienministerin ihr Ehemann in Schwerin um die Kinder kümmerte. Und auch ohne den Blick in Nischenmedien und Fetischforen kenne ich publizierte Meinungen zu Annegret Kramp-Karrenbauers Beinen oder zu den Hosenanzügen von Angela Merkel. Erfolgreiche Männer, über die ich ähnlich informiert bin, gibt es dagegen eher wenige. Und das ist okay, denn es interessiert mich bei ihnen ebenso wenig. Viel lieber würde ich von all diesen erfolgreichen, bekannten, mitunter sogar mächtigen Menschen aller Geschlechter Wissenswertes über das Leben, die Gesellschaft und die Zukunft hören. Wie sehen sie die Welt? Was tun sie, um sie zu verändern? Wie finden wir Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit? Ein immer wieder einer Frau gestelltes »Wie viel Zeit haben Sie noch für Ihre Kinder?« dagegen ist eine Frage, die zeigt, dass wir längst noch nicht neu denken. Sie zeigt, dass wir noch viel zu tief in unserem Klischee- und Rollendenken stecken, um neue Perspektiven zu entwickeln.