Clemens Beöthy

Schnacksel nie mit einem Axel

Das Liebeslexikon der Vornamen

Knaur e-books

Inhaltsübersicht

Über Clemens Beöthy

Nach einem ziemlich lustlosen Lehramtsstudium mit den Fächern Deutsch und Religion beschloss Clemens Beöthy, lieber Singles glücklich als Schüler unglücklich zu machen. Zu diesem Zweck legte er 1996 die Psychotherapeuten-Prüfung ab. Seit nunmehr weit über einem Jahrzehnt berät der Experte für »Entsingelung« in Einzel- sowie Gruppensitzungen Partnersuchende und veranstaltet für sie regelmäßig größere Events. Daneben begleitet er Paare, die sich bei ihm oder über ihn kennenlernen, auf ihren ersten Schritten in die Zweisamkeit, gegebenenfalls auch darüber hinaus. Bei seiner täglichen Arbeit fand der Autor heraus, dass das Geheimnis ­einer glücklichen Beziehung ganz simpel ist: Nur auf den passenden Vor­namen kommt es an.

Über dieses Buch

Die Liebe ist eine Frage der Chemie? Von wegen! Auf den Vornamen sollte man achten, wenn man den Partner fürs Leben sucht. Wer eignet sich besser für eine harmonische Beziehung: Jan oder Lukas, Tina oder Laura? Clemens Beöthy arbeitet seit vielen Jahren als Single- und Beziehungscoach. Eines Tages fiel ihm auf, dass Menschen mit demselben Vornamen häufig auch ähnliche Erfahrungen in ihrem Liebesleben machen. In diesem Buch hat er 100 männliche und weibliche Vornamen analysiert und verrät, wen man sich angeln und von wem man lieber die Finger lassen sollte.

Impressum

eBook-Ausgabe Februar 2012

Knaur eBook

© 2012 Knaur Verlag

Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt

Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise –

nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

Covergestaltung: ZERO Werbeagentur München

Coverabbildung: FinePic®, München

ISBN 978-3-426-41156-8

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Einleitung

Nachdem ich den Tötungsaufruf der Selbsthilfegruppe »Lonely Udos« gegen mich nach Erscheinen des Buches »Heirate niemals einen Udo« gerade noch überlebt habe, schaffe ich mir nun gleich neue »Freunde«, indem ich zum »Schnackselboykott« gegen den Axel rate. Dahinter verbirgt sich allerdings ein geschickter Schachzug, indem ich das Interesse von den offensichtlich zu allem bereiten Udos auf die hoffentlich weniger militanten Axels lenke, was mir eine Amnestie Ersterer einbringen dürfte. Außerdem bekommt diesmal auch der Clemens sein Fett weg, so dass mir niemand mehr Feigheit oder Ungerechtigkeit vorwerfen kann.

Im Gegensatz zum »Udo« weist der »Axel« zwei wesentliche Änderungen auf. Erstens enthält er dem vielfachen Leser/innenwunsch entsprechend mehr Namen, nämlich 100. Und zweitens habe ich auch Namen gemeinsam unter einem »Dach« versammelt, die sich zwar in mehr als einem Buchstaben unterscheiden, wie Yvonne und Yvette, aber von ihrer Dynamik her so sehr ähnlich sind, dass mir das legitim erschien. Um den Umfang des Buches nicht zu sprengen, mussten die einzelnen Namen »leider« ein wenig gestrafft werden.

Mit dem Brustton der Überzeugung bleibe ich indes – trotz teilweise heftiger Kritik – bei meiner These, dass der Vorname unser Balz-, Beziehungs- und Sexualverhalten prägt, folglich eine Melanie in spezifischer Weise anders liebt als eine Vanessa, Sarah oder Franziska.

Sehr gefreut habe ich mich über das große Leser/innen- und Medieninteresse an Teil I der Namenstypologie sowie die unzähligen Ermunterungen, meine onomastischen Forschungen fortzuführen, häufig garniert mit wertvollen Anregungen zu einzelnen Namen. Nicht selten haben sie Eingang gefunden in den »Axel«. Dafür möchte ich den Betreffenden noch einmal ganz offiziell meinen herzlichen Dank aussprechen.

Für diejenigen Leser/innen, deren Name ein wenig schlechter wegkommt, möge es vielleicht wieder ein Trost sein, dass sie womöglich die berühmte Ausnahme von der Regel sind.

Ich wünsche Ihnen einige vergnügliche Stunden mit dem »Axel«, ebenso wie ein heiteres Darüberstehen.

 

Clemens Beöthy

Alexandra/Alexa

Basics: Der Platz an der Sonne

In einer Defensivhaltung, wie ihr Name impliziert, der aus dem Griechischen übersetzt »Verteidigerin« bedeutet, befindet sich die Alexandra kaum je. Im Gegenteil, verkörpert sie eine der offensivsten Vertreterinnen der holden Weiblichkeit. Zum einen geht sie so forsch auf ihre Mitmenschen zu, dass die sich von ihrer starken Präsenz fast schon in die Enge getrieben fühlen, und zum anderen hat sie sich in Konfliktsituationen dem Motto verschrieben »Angriff ist die beste Verteidigung«. Um die zentrale Position zu erreichen, die sie gerne besetzt, scheut sie nicht davor zurück, neben ihrem Ehrgeiz und rhetorischen Geschick auch das Kampfschwert einzusetzen. Beruflich macht sie aufgrund ihres Einsatzwillens, gepaart mit Eloquenz, häufig Karriere als Managerin, streitbare Anwältin oder Journalistin. Auf den Theaterbühnen dieser Welt reüssiert sie vor allem durch ihre gestisch-mimische Expressivität. Die Schlammschlachten in der Politik widerstreben indes ihrem Gefühl von Sitte, Anstand und Ehre, weshalb sie fast nie ihren Hut für irgendwelche Mandate in den Ring wirft.

Im zwischenmenschlichen Bereich stößt die Alexandra nicht selten an ihre Grenzen. Regelmäßig treibt sie ihr Umfeld bei Diskussionen an den Rand eines Nervenzusammenbruchs, indem sie stur wie ein Maulesel ihren Standpunkt verteidigt, selbst wenn er jenseits aller Vernunft liegt. Dazu gesellt sich eine Überdrehtheit, die sie bisweilen ein wenig vom Boden der Tatsachen abheben lässt und anderen über Gebühr Nachsicht abverlangt. Weil die Alexandra aber andererseits eine große Leuchtkraft ausstrahlt, umgibt sie stets ein Hofstaat von Bewunderern.

In ihrer Freizeit betätigen sich die Namensträgerinnen häufig karitativ. Die Schauspielerin Alexandra Kamp unterstützt sowohl Amnesty International als auch die Tierschutzorganisation Peta.

Optik und Outfit: Schmucklose Zierden

Für den Schmuck, die das Model Alessandra Pocher designt, finden sich vermutlich die wenigsten Abnehmerinnen unter ihren Namensschwestern, hegen die doch kaum je eine starke Affinität zu Geschmeide, sondern verzieren sich viel lieber mit verspielten Accessoires. Allenfalls noch ein dezenter Ohrring vermag sie in ein Juweliergeschäft zu locken.

Zur optischen Grundausstattung der Alexandra gehört ein hübsches, ausdrucksstarkes Gesicht neben annähernd makellosen Beinen und Brüsten, während die Hüften mitunter einen winzigen Hauch zu breit geraten sind. Damit bringt sie aber regelmäßig vermehrungswillige Männchen in Wallung. Von der Haarfarbe her deckt sie relativ gleichmäßig das gesamte Spektrum von Hellblond bis Pechschwarz ab. Mit ihren durchschnittlich 168 Höhenzentimetern ist die Alexandra für eine Frau weder zu kurz noch zu lang geraten.

Verführung und Sex: Fleischliche Lust