Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, August 2018
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ISBN Printausgabe 978-3-7371-0010-6 (1. Auflage 2018)
ISBN E-Book 978-3-644-10029-9
www.rowohlt.de
ISBN 978-3-644-10029-9
Die Anweisung «Tun Sie etwas anderes» ist das Herzstück des methodischen Ansatzes des US-amerikanischen Therapeuten Steve de Shazer. Das vorliegende Buch basiert in wesentlichen Teilen auf seinem Ansatz. De Shazer, Steve: Wege der erfolgreichen Kurztherapie, 1989, S. 167ff.
Ebd., S. 164ff. Siehe auch S. 93
Ebd., S. 163
Vgl. de Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 109
Ebd.
Mencken, H.L.: «The Divine Afflatus», in: New York Evening Mail, 16. November 1917 (https://en.wikiquote.org/wiki/H._L._Mencken). Im Original lautet das Zitat: «Explanations exist; they have existed for all time; there is always a well-known solution to every human problem – neat, plausible, and wrong.»
Schnurr, Eva-Maria: «Das sanfte Risiko», in: Der Spiegel Wissen, 12. November 2011 (http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelwissen/d-119150775.html)
Reiter, Markus: «Volksentscheide sind organisierte Verantwortungslosigkeit», Deutschlandfunk Kultur, 5. Juli 2011 (http://www.deutschlandfunkkultur.de/volksentscheide-sind-organisierte-verantwortungslosigkeit.1005.de.html?dram:article_id=159331)
Zielonka, Jan: «Ein Festival politischer Dummheit», in: Die Zeit, 5. März 2016 (http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-03/referendum-bedeutung-europa-wahlen-effizienz-demokratie-populismus)
Stöber, Rudolf: «Was ist Wahrheit?», in: Die Welt, 1. September 2003 (https://www.welt.de/print-welt/article256676/Was-ist-Wahrheit.html)
Steinmeier, Frank-Walter: «Steinmeier: Es geht inzwischen wieder um die Demokratie selbst», in: Das Parlament, 17. Februar 2017 (https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2017/kw07-interview-steinmeier/493910)
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 108
Sparrer, Insa: Wunder, Lösung und System. Lösungsfokussierte Systemische Strukturaufstellungen für Therapie und Organisationsberatung, 2001, S. 49
Kandel, Eric: Das Zeitalter der Erkenntnis. Die Erforschung des Unbewussten in Kunst, Geist und Gehirn von der Wiener Moderne bis heute, 2012, S. 247
Zit. nach Jiménez, Fanny: «Geteiltes Gedächtnis», in: Welt am Sonntag, 11. Oktober 2015 (https://www.welt.de/print/wams/wissen/article147451291/GeteiltesGedaechtnis.html)
Walton, Gregory M.: «The New Science of Wise Psychological Interventions», in: Current Directions in Psychological Science, Vol. 23 (1), 2014, S. 73–82
Finkel, Eli J.; Slotter, Erica B.; Luchies, Laura B.; Walton, Gregory M.; Gross, James J.: «A Brief Intervention to Promote Conflict Reappraisal Preserves Marital Quality Over Time», in: Psychological Science, Vol. 24 (8), 2013, S. 1595–1601
Ebd.
Kenthirarajah, Dushiyanthini (Toni); Walton, Gregory M.: How Brief Social-Psychological Interventions Can Cause Enduring Effects, in: Kosslyn, Stephen (Hrsg.): Emerging Trends in the Social and Behavioral Sciences, 2015
Watzlawick, Paul; Beavin, Janet H.; Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien, 2000, S. 58
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 139
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 76
Vgl. Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 106
Davon ausgenommen sind alle Beziehungen, in denen Gewalt – in welcher Form auch immer – eine bestimmende Rolle spielt. Das sind vollkommen andere Konstellationen, auf die die zitierte These nicht anwendbar ist. Gleiches gilt für all jene Gesellschaften und Länder, in denen Unfreiheit und Unterdrückung herrschen; auch hier sind diese Aussagen nicht anwendbar.
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 55, 57
Die Analyse von Nelson Mandelas Überlebensstrategie entnehme ich folgendem Buch von Insa Sparrer: Wunder, Lösung und System. Lösungsfokussierte Systemische Strukturaufstellungen für Therapie und Organisationsberatung, 2001, S. 437ff.
Ebd., S. 439f.
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 69
De Shazer, Steve: Wege der erfolgreichen Kurztherapie, 1989, S. 163f.
Sparrer, Insa: Wunder, Lösung und System. Lösungsfokussierte Systemische Strukturaufstellungen für Therapie und Organisationsberatung, 2001, S. 49
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 120
Watzlawick, Paul; Beavin, Janet H.; Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien, 2000, S. 119
Ich beziehe mich dabei, wie leicht zu erkennen, auf Grundthesen der klassischen Systemtheorie. Deren Thesen sind mittlerweile allgemein bekannt, allein: Ich habe den Eindruck, dass sie nur zu gerne vergessen werden. Wie sonst sind Aussagen etwa von Eltern zu verstehen, dass man nur das eine machen müsse, um das andere zu erreichen? Sich einfach ein bisschen mehr anstrengen, um bessere Noten zu bekommen? Ohne eine Sekunde einzuräumen, dass man als Erziehungsberechtigter vor der unlösbaren Aufgabe steht, jemanden zu erziehen, der sich mit Hilfe dieses Ursache-Wirkungs-Modells nicht erziehen lässt.
Schilling, Oliver C.: «Endlich: Die weiße Tennissocke für Männer ist Trend!», in: Die Welt, 25. Juni 2017 (https://www.welt.de/icon/maenner/article165812227/Endlich-Die-weisse-Tennissocke-fuer-Maenner-ist-Trend.html)
Lichtblau, Quentin: «Weg mit den ‹lustigen› Socken!», in: jetzt.de, 3. August 2017 (http://www.jetzt.de/mode/mode-bunte-socken-sind-fuer-schein-individualisten)
Luhmann, Niklas: Vertrauen, 2000, S. 6
Günter Schabowski leitete mit einer unbedachten Bemerkung am 9. November 1989 das Ende der DDR ein, indem er auf einer Pressekonferenz darüber sprach, unter welchen Bedingungen DDR-Bürger künftig in den Westen ausreisen dürften. Auf die Frage, ab wann das Ganze denn gelte, sagte er: «Das tritt nach meiner Kenntnis … ist das sofort, unverzüglich.» Das war’s dann mit der DDR.
Siebert, Horst: Der Kobra-Effekt: Wie man Irrwege der Wirtschaftspolitik vermeidet, 2001
Höhmann, Ingmar: «Losen Sie Ihren nächsten CEO aus», in: Harvard Business Manager, 30. Juni 2016 (http://www.harvardbusinessmanager.de/blogs/erfolg-im-management-ist-oft-pures-glueck-a-1099150.html)
Walton, Gregory M.: «The New Science of Wise Psychological Interventions», in: Current Directions in Psychological Science, Vol. 23 (1), 2014, S. 73–82
Musil, Robert: Der Mann ohne Eigenschaften, 1990, S. 16
Glattauer, Daniel: Die Wunderübung, 2014
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 24
Ebd.
Ebd., S. 21
Ebd.
Ich beziehe mich dabei auf die Ratschläge meines Buchs «Warum Einstein niemals Socken trug: Wie scheinbar Nebensächliches unser Denken beeinflusst», 2015
Ternes, Bernd: Einfache Lösungen. Beiträge zur beginnenden Unvorstellbarkeit von Problemen der Gesellschaft, in: Ternes, Bernd; Hofbauer, Andreas L.; Bauer, Renate (Hrsg.): Einfache Lösungen. Beiträge zur beginnenden Unvorstellbarkeit von Problemen der Gesellschaft, Marburg, 2000, S. 19
De Shazer, Steve: Wege der erfolgreichen Kurztherapie, 1989, S. 182f.
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 71
Watzlawick, Paul: Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns, 1995, S. 36f.
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 100
Ternes, Bernd: Einfache Lösungen. Beiträge zur beginnenden Unvorstellbarkeit von Problemen der Gesellschaft, in: Ternes, Bernd; Hofbauer, Andreas L.; Bauer, Renate (Hrsg.): Einfache Lösungen. Beiträge zur beginnenden Unvorstellbarkeit von Problemen der Gesellschaft, Marburg, 2000, S. 11
Bröhm, Alexandra: «Der Philosoph, der Leiden heilsam findet», in: Tagesanzeiger, 15. April 2017 (https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/der-philosoph-der-leiden-heilsam-findet/story/18418566)
Auch «Homöodynamik» genannt
Sparrer, Insa: Wunder, Lösung und System. Lösungsfokussierte Systemische Strukturaufstellungen für Therapie und Organisationsberatung, 2001, S. 96
Im Original lautet der Satz bekanntlich «Houston, wir haben ein Problem». Er stammt vom US-amerikanischen Astronauten James Lovell. Gesagt hat er ihn am 13. April 1970, als sich Apollo 13 auf dem Weg zum Mond befand.
«Arachibutyrophobie» genannt
Zit. nach: Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 119
Watzlawick, Paul: Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns, 1995, S. 53f.
http://www.theargylesweater.com
Bernhard, Thomas: Eine Begegnung. Gespräche mit Krista Fleischmann, 2006, S. 137
Sparrer, Insa: Wunder, Lösung und System. Lösungsfokussierte Systemische Strukturaufstellungen für Therapie und Organisationsberatung, 2001, S. 37
Kraus, Karl, in: Die Fackel, Nr. 331/332, 30. September 1911, XIII. Jahr, S. 56f.
So heißt das Buch von Georg Franck, das 1998 erschienen ist.
Franck, Georg: «Wir erleben einen emotionalen Klimawandel», Interview mit Peter Laudenbach in: brandeins, 02/2017 (https://www.brandeins.de/archiv/2017/marketing/georg-franck-interview-wir-erleben-einen-emotionalen-klimawandel/)
Baars, Bernard J.: In the Theater of Consciousness: The Workspace of the Mind, 1997
Praschl, Peter: «So ein Glück», in: Die Welt, 20. März 2016
Peifer, Corinna; Wolters, Gina; Hein, Nora: «Komm in den Flow», in: Gehirn & Geist, 9. März 2017
Watzlawick, Paul: Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns, 1995, S. 45f.
Han, Byung-Chul: Müdigkeitsgesellschaft. Burnoutgesellschaft. Hoch-Zeit, 2016, S. 26f.
Watzlawick, Paul: Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns, 1995, S. 46
Kara, Stefanie: «Ich bin keine Zirkusnummer», in: Die Zeit, 31. August 2015
Abel, Magdalena; Bäuml, Karl-Heinz T.: «Testing the context-change account of list-method directed forgetting: The role of retention interval», in: Journal of Memory and Language, Vol. 92, Februar 2017, S. 170–182
Briñol, Pablo; Petty, Richard E.; Belding, Jennifer: «Objectification of people and thoughts: An attitude change perspective», in: British Journal of Social Psychology, Vol. 56 (2), 2017 S. 233–249. Dort auch das folgende Zitat.
De Shazer, Steve: Wege der erfolgreichen Kurztherapie, 1989, S. 164ff. Dort auch die folgenden Zitate.
Vgl. Wager, Julia; Rohr, Uta; Wamsler, Christine; Kriszio, Holger; Hasan, Carola; Zernikow, Boris: Gesprächsführung bei chronisch schmerzkranken Kindern und Jugendlichen, 2015, S. 496
Handelt es sich hingegen um Situationen, in denen nur der leiseste Verdacht besteht, dass die Sorgen auf etwas Ernstes verweisen, dann wäre es fahrlässig, sie zu ignorieren.
«Pain Provocation Technique»; siehe dazu: Dobe, Michael; Zernikow, Boris: Rote Karte für den Schmerz: Wie Kinder und ihre Eltern aus dem Teufelskreis chronischer Schmerzen ausbrechen, 2009
Markie-Dadds, Carol; Sanders, Matthew R.; Turner, Karen M.T.: Das Triple P Elternarbeitsbuch. Der Ratgeber zur positiven Erziehung mit praktischen Übungen, 2015 S. 50
Chou, Hui-Tzu Grace; Edge, Nicholas: «They Are Happier and Having Better Lives than I Am: The Impact of Using Facebook on Perceptions of Others’ Lives», in: Cyberpsychology, Behavior, and social Networking, Vol. 15 (2), Nr. 2, 2012, S. 117–121
Franck, Georg: «Wir erleben einen emotionalen Klimawandel», Interview mit Peter Laudenbach in: brandeins, 02/2017 (https://www.brandeins.de/archiv/2017/marketing/georg-franck-interview-wir-erleben-einen-emotionalen-klimawandel/)
So das britische Marktforschungsinstitut GlobalWebIndex im Jahr 2017.
Helbing, Dirk; Frey, Bruno S.; Gigerenzer, Gerd; Hafen, Ernst; Hagner, Michael; Hofstetter, Yvonne; van den Hoven, Jeroen; Zicari, Roberto V.; Zwitter, Andrej: «Digitale Demokratie statt Datendiktatur», in: spektrum.de, 17. Dezember 2015 (www.spektrum.de/news/wie-algorithmen-und-big-data-unsere-zukunft-bestimmen/1375933)
Torr oder auch Millimeter-Quecksilbersäule
Le Ker, Heike: «35 Millionen Menschen sind über Nacht krank geworden», in: Spiegel online, 14. November 2017 (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/bluthochdruck-usa-senken-richtwerte-fuer-blutdruck-a-1177880.html)
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 118f.
De Shazer, Steve: Patterns of Brief Family Therapy: An Ecosystemic Approach, 1982, S. 24
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 117
Ebd., S. 118
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 118f.
Watzlawick, Paul: Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns, 1995, S. 80f.
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 157
Sperber, Manès: Bis man mir Scherben auf die Augen legt, 1983, S. 298
Dieses spezifische Schild ist mittlerweile verschwunden. Aber an anderer Stelle wieder aufgetaucht.
Metzger, Jochen: «Aber natürlich kann Geld glücklich machen!», Interview mit Ed Diener, in: Psychologie heute, Mai 2010, S. 30
Holden, Stephen S.; Zlatevska, Natalina; Dubelaar, Chris: «Whether smaller plates reduce consumption depends on who’s serving and who’s looking: a meta-analysis», in: The Behavioral Science of Eating, Vol. 1 (1), 2016 (www.journals.uchicago.edu/journals/jacr/pr/151204)
Stöver, Heino; Plenert, Maximilian: Entkriminalisierung und Regulierung. Evidenzbasierte Modelle für einen alternativen Umgang mit Drogenhandel und -konsum, Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung, Juni 2013
De Shazer, Steve: Patterns of Brief Family Therapy: An Ecosystemic Approach, 1982, S. 24
Ebd.
Varga von Kibéd, Matthias; Sparrer, Insa: Ganz im Gegenteil. Tetralemmaarbeit und andere Grundformen Systemischer Strukturaufstellungen – für Querdenker und solche, die es werden wollen, 2009, S. 75–91. Dort auch die folgenden Zitate.
Max hieß natürlich nicht Max, sondern anders.
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 197
Kelling, George L.; Wilson, James Q.: «Broken Windows. The police and neighborhood safety», in: Atlantic Monthly, März 1982
Hermann, Dieter; Laue, Christian: Ökologie und Lebensstil – Empirische Analysen zum «broken windows»-Paradigma, in: Jehle, Jörg-Martin: Raum und Kriminalität: Sicherheit der Stadt; Migrationsprobleme, 2001, S. 90
Den zweifellos am breitesten angelegten Feldversuch startete Rudolph Giuliani, der im Jahr 1993 zum Bürgermeister von New York gewählt wurde. Gemeinsam mit seinem Polizeichef folgte er den Thesen von Kelling und Wilson vorbehaltlos und erklärte «null Toleranz» zum Leitmotiv seines Handelns. Statt bei kleinsten Vergehen ein Auge zuzudrücken, wurden selbst Regelverstöße wie Schwarzfahren und Schulschwänzen verfolgt und bestraft. Mit scheinbar durchschlagendem Erfolg. Denn über die Jahre sank die Kriminalitätsrate in New York um sagenhafte fünfundsiebzig Prozent. Wenn das kein Beleg für die Richtigkeit der Theorie ist? Nun, nicht unbedingt. Denn bald meldeten Fachleute erste Zweifel an und begründeten ihn auf unterschiedliche Weise: So wiesen einige darauf hin, dass die Kriminalitätsrate bereits vor den Interventionen des Bürgermeisters zu sinken begonnen habe; außerdem sei sie vor Giulianis Dienstantritt besonders hoch gewesen, es sei also bloß eine Frage der Zeit gewesen, bis sie wieder sinke, Außerdem sei diese Entwicklung überall in den USA zu beobachten gewesen, unabhängig von den Sicherheitsstrategien der jeweiligen Städte und Staaten. Vgl.: Harcourt, Bernard E.; Ludwig, Jens: «Broken Windows: New Evidence from New York City and a Five-City Social Experiment», in: University of Chicago Law Review, Vol. 73, 2006
Kelling, George L.; Wilson, James Q.: «Broken Windows. The police and neighborhood safety», in: Atlantic Monthly, März 1982
Hermann, Dieter; Laue, Christian: Ökologie und Lebensstil – Empirische Analysen zum «broken windows»-Paradigma, in: Jehle, Jörg-Martin: Raum und Kriminalität: Sicherheit der Stadt; Migrationsprobleme, 2001, S. 90
Lakoff, George; Johnson, Mark: Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern, 2011, S. 12, 16, 65
Auch die Formulierung «durchsetzt» ist eine Metapher, die aus der Welt der Geheimdienste («Von feindlichen Spionen durchsetzt …») ebenso stammt wie aus der Küche («Rindfleisch ist mit Fettadern durchsetzt»).
Lakoff, George; Johnson, Mark: Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern, 2011, S. 11, 16
Ebd., S. 179
Ebd., S. 181f.
Ebd., S. 62
Ebd., S. 164
Ebd., S. 167f.
Ebd., S. 161
Ebd., S. 162
Regie: Étienne Chatiliez
Kainrath, Verena: «Grundeinkommen stellt Gesellschaft vom Kopf auf die Füße», Interview mit Götz Werner, in: Der Standard, 21. Januar 2017 (http://derstandard.at/2000051252761/Goetz-Werner-Alte-s-stellt-eine-ganze-Gesellschaft-vom-Kopf)
Lakoff, George; Johnson, Mark: Leben in Metaphern. Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern, 2011, S. 167. Dort auch die folgenden Zitate.
Konersmann, Ralf (Hrsg.): Wörterbuch der philosophischen Metaphern, 2007
Ich verdanke den Hinweis dem Chirurgen Hannes Haberl, der diese Technik ebenfalls einsetzt und lehrt.
«Wir waren überwältigende Underdogs» – «Wenn du an eine Weggabelung kommst, nimm sie» – «Ich wünschte, ich hätte eine Antwort darauf, denn ich bin es leid, auf diese Frage zu antworten». Yogi Berra: The Yogi Book, 1999, S. 24, 48, 83
Prior, Manfred: MinMax-Interventionen. 15 minimale Interventionen mit maximaler Wirkung, 2009
Ebd., S. 81–85. Dort auch die folgenden Zitate.
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 95
Ein Tipp des Designers, Stauraum- und Archivierungsspezialisten Terence Conran. Er klappt, der Autor hat ihn mehrfach angewandt.
http://www.zeit.de/wissen/2009-9/vorurteile-namen-grundschullehrer. Der Text basiert auf einer Studie der Universität Oldenburg aus dem Jahr 2009.
Zwebner, Yonat; Sellier, Anne-Laure; Rosenfeld, Nir; Goldenberg, Jacob: «We Look Like Our Names: The Manifestation of Name Stereotypes in Facial Appearance», in: Journal of Personality and Social Psychology, 2017, Vol. 112 (4), D. 527–554
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/namensforscherin-damaris-nuebling-ueber-schwierige-vornamen-13799882.html
https://www.stern.de/nido/familienleben/namensforscher-die-beliebtesten-vornamen-2017-sind-zwei-dauerbrenner-7803452.html
Bryan, Christopher J.; Walton, Gregory M.; Rogers, Todd; Dwecka, Carol S.: «Motivating voter turnout by invoking the self», in: PNAS, 2. August 2011, Vol. 108 (31), S. 12653–12656
«I believe in you. I read ur timeline & I see what ur doing & your rage is thinly veiled pain. But u know that. I know this feeling. Ps My back Fucking sux too. see what happens when u choose love. I see it in you.» (https://twitter.com/sarahksilverman/status/946555534768979969)
«I can’t choose love. A man that resembles Kevin spacey took that away when I was 8. I can’t find peace if I could find that guy who ripped my body who stripped my innocence I’d kill him. He fucked me up and I’m poor so its hard to get help.» (https://twitter.com/jeremy_jamrozy/status/946556767751811072)
«My shrink says we don’t get what we want, we get what we think we deserve. I’m telling you, you deserve so much more than you know.» (https://twitter.com/sarahksilverman/status/946559752045076481)
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 141f.
Ebd.
Horne, Zachary; Powell, Derek; Hummel, John E.; Holyoak, Keith J.: «Countering antivaccination attitudes», in: PNAS, 18. August 2015, Vol. 112 (33), S. 10321–10324
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 177–184. Dort auch die folgenden Zitate.
Ebd., S. 74–76. Dort auch die folgenden Zitate.
Taleb, Nassim Nicholas: Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse, 2008, S. 76
Stephens-Davidowitz, Seth: «Everybody lies: How Google search reveals our darkest secrets», in: The Guardian, 9. Juli 2017
Am besten wenden wir uns einem Thema zu, bei dem gerne und exzessiv gelogen wird – Intimem. Grundsätzlich lässt sich sagen: Menschen haben deutlich weniger Sex, als sie behaupten. So beschweren sie sich 16 Mal häufiger darüber, dass ihr Ehepartner keinen Sex wolle, als darüber, dass dieser nicht mit ihnen spreche. Bei Unverheirateten steht es 5,5:1. Schuld an diesen Zuständen seien wahrscheinlich – die Männer. Bei Google fänden sich nämlich doppelt so viele Beschwerden über lustlose Jungs als über ebensolche Frauen. Die absolute Nummer eins der «Such-Beschwerden» laute daher auch: «My boyfriend won’t have sex with me.» Die gigantischen Datenmassen von Google liefern auch Begründungen dafür. Offensichtlich haben Männer Angst, allerdings unbegründete, wie Stephens-Davidowitz schreibt. Ein männlicher Angst-Klassiker: Wie steht’s um mein bestes Stück? So würden Männer sechsmal häufiger nach ihrem Penis googeln als «nach Lunge, Leber, Füßen, Ohren, Nase, Hals und Gehirn» – und zwar zusammengerechnet. Zudem würden sie häufiger wissen wollen, «wie sie ihren Penis größer machen können», als danach suchen, «wie man eine Gitarre stimmt, ein Omelett macht oder einen Reifen wechselt».Und die Frauen? Kümmern die sich um die Größe? Kaum, so Stephens-Davidowitz. «Für jede Suchanfrage, die Frauen dem Penis ihres Partners widmen, startet ein Mann ungefähr 170.» Und in den seltenen Fällen, in denen sich Frauen um das gute Stück kümmerten, beschäftige sie das gegenteilige Thema: dass es zu groß sei. Überflüssig zu erwähnen, dass Männer sich die falschen Sorgen um ihr Stehvermögen machen. «Die häufigsten Klagen von Frauen den Orgasmus ihrer Partner betreffend drehen sich nicht darum, wann diese ihn erreichen, sondern warum er überhaupt nie eintritt.»
Luhmann, Niklas: Vertrauen, 2000, S. 3
Simon, Fritz B.: Meine Psychose, mein Fahrrad und ich. Zur Selbstorganisation der Verrücktheit, 2009, S. 202
Metzger, Jochen: «Aber natürlich kann Geld glücklich machen!», Interview mit Ed Diener, in: Psychologie heute, Mai 2010, S. 36
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 77
Ebd., S. 171
De Shazer, Steve: Wege der erfolgreichen Kurztherapie, 1989, S. 163f.
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 26
Vgl. de Shazer, Steve: Wege der erfolgreichen Kurztherapie, 1989, S. 52
Wenn Sie kein geeignetes Café finden, gibt es digitalen Ersatz. Suchen Sie einfach nach entsprechenden Programmen, und laden Sie sie auf Ihren Computer oder Ihr Handy. Sie werden den Soundtrack eines typischen Kaffeehauses ebenso finden wie Apps mit «White noise», also neutralem Rauschen bzw. den Geräuschen von knisterndem Feuer, wogendem Meer oder zirpenden Zikaden. Ihnen allen sagt man nach, dass sie uns darin unterstützen, konzentrierter arbeiten zu können.
Mehta, Ravi; Zhu, Rui (Juliet); Cheema, Amar: «Is Noise Always Bad? Exploring the Effects of Ambient Noise on Creative», in: Journal of Consumer Research, Vol. 39, (4), Dezember 2012, S. 784–799
www.parliament.uk/about/living-heritage/building/palace/architecture/palacestructure/churchill/
Die Wissenschaftsautorin Emily Anthes hat eine Reihe von Forschungsergebnissen zusammengetragen. Anthes, Emily: «Building around the Mind», in: Scientific American Mind, April/Mai 2009
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 44
Erdheim, Mario: Die gesellschaftliche Produktion von Unbewußtheit. Eine Einführung in den ethnopsychoanalytischen Prozeß, 1984, S. 25f.
Bärnthaler, Thomas; Herpell, Gabriela: «Man kommt nie wieder wirklich zurück», Interview mit Christoph Ransmayr und Reinhold Messner, in: Süddeutsche Zeitung Magazin, 30/2014
Lebert, Andreas; Wüstenhagen, Claudia: «Ich hätte gern mehrere Körper», Interview mit dem Hirnforscher Olaf Blanke, in: Zeit Wissen, 06/2014, S. 54f.
Gigerenzer, Gerd: Risiko. Wie man die richtigen Entscheidungen trifft, 2013, S. 142f.
Bild, 6. August 2014, das Interview mit Mario Götze führte Kai Psotta (www.bild.de/sport/fussball/mario-goetze/spricht-exklusiv-in-bild37122068.bild.html)
Kahneman, Daniel: Schnelles Denken, langsames Denken, 2012
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 73
Ebd.
Zit. nach: Kaube, Jürgen: «Die Stunde des magischen Denkens», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30. Juni 2015
Werth, Lioba; Mayer, Jennifer: Sozialpsychologie, 2008, S. 377
Gigerenzer, Gerd: Risiko. Wie man die richtigen Entscheidungen trifft, 2013, S. 142f.
Gigerenzer, Gerd: Bauchentscheidungen: Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition, 2008
Kuls, Norbert: «Das Bauchgefühl der Wertpapierhändler», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. September 2016. Dort auch die folgenden Zitate.
Kaulen, Hildegard: «Der Händedruck verrät es», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. Mai 2015
Tertilt, Mathias: «Wie Krankheiten aus uns sprechen», in: Die Zeit, 18. August 2016
Es handelt sich dabei um eine kleine Auswahl einer deutlich umfangreicheren Liste, siehe auch: Ankowitsch, Christian: Warum Einstein niemals Socken trug. Wie scheinbar Nebensächliches unser Denken beeinflusst, 2015
Lenzen-Schulte, Martina: «Seelenmassage mit Yoga», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 6. April 2016
Kaulen, Hildegard: «Ich bin gar nicht so müde», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26. Oktober 2016
Johnson, Steven: Wo gute Ideen herkommen. Eine kurze Geschichte der Innovation, 2013, S. 126
http://www.psychologicalscience.org/index.php/news/releases/to-think-outside-the-box-think-outside-the-box.html
«Festlegen», Interview mit Jonas Sauer, in: Zeit Campus 3/2016, 5. April 2016 (www.zeit.de/campus/2016/03/entscheidung-gruebeln-bereuen-experten/komplettansicht)
Born, Jan: «Schlaf kann ein Neuanfang sein», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. März 2015
Wandtner, Reinhard: «Gehirnforschung: Probleme lösen sich im Schlaf», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Januar 2004
Ilg, Peter: «Schlaf ist ein höchst karrierefördernder Zustand», Interview mit Hans-Günter Weeß, Zeit online, 5. Januar 2017 (www.zeit.de/karriere/2016-12/schlaf-schlafforschung-leistungsfaehigkeit-koerper-geist/komplettansicht)
Spork, Peter: «Lasst sie doch noch etwas schlafen», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Februar 2015
Zit. nach: ebd.
So zumindest die Erfahrung des Autors dieser Zeilen, als das die Direktion jener Schule versuchte, die sein Kind besuchte.
Vgl. Spork, Peter: «Lasst sie doch noch etwas schlafen», in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19. Februar 2015
Independent, 18. Januar 2016 (http://www.independent.co.uk/life-style/a-harvard-psychologist-says-people-judge-you-based-on-2-criteria-when-they-first-meet-you-a6819501.html)
https://www.gottman.com/blog/the-four-horsemen-the-antidotes/
Gigerenzer, Gerd: Bauchentscheidungen. Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition, 2007, S. 66f.
Ebd.
Ebd., S. 37
www.brainpickings.org/2013/10/23/7-lessons-from-7-years/ Mittlerweile hat Maria Popova der Liste zwei weitere Punkte hinzugefügt: www.brainpickings.org/2015/10/23/nine-years-of-brain-pickings/
www.brainpickings.org/2013/10/23/7-lessons-from7-years/
Und zwar der FU Berlin und der Uni Leipzig. Berliner Zeitung, 14. November 2017
Gigerenzer, Gerd: Bauchentscheidungen: Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition, 2008, S. 203, 231
Ich variiere hier ein berühmtes Beispiel von Paul Watzlawick, das er folgenderweise schildert: «Ein oft zu beobachtendes Eheproblem besteht z.B. darin, daß der Mann eine im wesentlichen passiv-zurückgezogene Haltung an den Tag legt, während seine Frau zu übertriebenem Nörgeln neigt. Im gemeinsamen Interview beschreibt der Mann seine Haltung typischerweise als einzig mögliche Verteidigung gegen ihr Nörgeln, während dies für sie eine krasse und absichtliche Entstellung dessen ist, was in ihrer Ehe ‹wirklich› vorgeht: daß nämlich der einzige Grund für ihre Kritik seine Absonderung von ihr ist. Im wesentlichen erweisen sich ihre Streitereien als monotones Hin und Her der gegenseitigen Vorwürfe und Selbstverteidigungen: ‹Ich meide dich, weil du nörgelst› und ‹Ich nörgle, weil du mich meidest›.» Watzlawick, Paul; Beavin, Janet H.; Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien, 2000, S. 58
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 51
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 36
Watzlawick, Paul; Beavin, Janet H.; Jackson, Don D.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien, 2000, S. 58
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 55
Watzlawick, Paul: Vom Unsinn des Sinns oder vom Sinn des Unsinns, 1995, S. 35
Vgl. dazu: Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 67ff.
Sparrer, Insa: Wunder, Lösung und System. Lösungsfokussierte Systemische Strukturaufstellungen für Therapie und Organisationsberatung, 2001, S. 431
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 86
Korzybski, Alfred: Science and Sanity. An Introduction to Non-Aristotelian Systems and General Semantics, 1994
Ebd., S. 58. Dort heißt es: «Two important characteristics of maps should be noticed. A map is not the territory it represents, but, if correct, it has a similar structure to the territory, which accounts for its usefulness.»
Ein Vergleich, den ich mir bei Fritz B. Simon geliehen habe, ohne nun konkret angeben zu können, wo ich ihn gelesen habe.
De Shazer, Steve: Wege der erfolgreichen Kurztherapie, 1989, S. 150ff.
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 74f.
Ebd., S. 28
Ebd., S. 73
Vgl. Levitt, Steven D.; Dubner, Stephen J.: Think like a Freak. Andersdenker erreichen mehr im Leben, S. 94
Anhäuser, Marcus: «Sie verstehen zu überleben», in: Süddeutsche Zeitung, 19. Mai 2010
Steve de Shazer schreibt, man solle «dem Beschwerdemuster ein neues Element oder einen neuen Schritt» hinzufügen. De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 116
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 125
Zit. nach: ebd.
Luef, Wolfgang: «Wenn es gefährlich wird: Spielen Sie den Durchgeknallten», in: Süddeutsche Zeitung Magazin, 23. Juli 2010 (www.sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/34410)
http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/11942295/israeli-hummus-cafe-discount-arabs-jews.html
http://hasshilft.de
Zit. nach: Zeug, Katrin: «Mach es anders!», in: Die Zeit, 12. Februar 2013 (http://www.zeit.de/zeit-wissen/2013/02/Psychologie-Gewohnheiten/komplettansicht)
Ebd.
Thaler, Richard H.; Sunstein, Cass R.: Nudge. Wie man kluge Entscheidungen anstößt, 2009, S. 90
Die beiden schreiben nämlich: «Wenn Ihnen solche Ängste bekannt sind, können wir Sie trösten: Ihre Mitmenschen widmen Ihnen nicht annähernd so viel Aufmerksamkeit, wie Sie denken.» Ebd.
Lally, Phillippa; van Jaarsveld, Cornelia H.M.; Potts, Henry W.W.; Wardle, Jane: «How are habits formed. Modelling habit formation in the real world», in: European Journal of Social Psychology, 2010, Nr. 40, S. 998–1009
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 169ff.
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 139–153. Dort auch die folgenden Zitate.
Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 152
Ebd., S. 159
Höfner, E. Noni: Glauben Sie ja nicht, wer Sie sind! Grundlagen und Fallbeispiele des Provokativen Stils, 2016
Vgl. Watzlawick, Paul: Lösungen. Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, 2005, S. 160. Dort auch das folgende Zitat.
Taleb, Nassim Nicholas: Der Schwarze Schwan. Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse, 2008, S. 5f.
Maxwill, Peter: Mechelen: «Wie Bart Somers die dreckigste Stadt Belgiens gerettet hat», Interview mit Bart Somers, in: Spiegel online, 12. Februar 2018 (http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/mechelen-wie-bart-somers-die-dreckigste-stadt-belgiens-gerettet-hat-a-1191163.html)
Kim, Tae: Goldman Sachs asks in biotech research report: «Is curing patients a sustainable business model?», 11. April 2018 (www.cnbc.com/2018/04/11/goldman-asks-is-curing-patients-a-sustainable-business-model.html)
De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 204
Es wird Paul Watzlawick zugeschrieben und findet sich auch auf einer Homepage namens http://www.paulwatzlawick.de
Ternes, Bernd: Einfache Lösungen. Beiträge zur beginnenden Unvorstellbarkeit von Problemen der Gesellschaft, in: Ternes, Bernd; Hofbauer, Andreas L.; Bauer, Renate (Hrsg): Einfache Lösungen. Beiträge zur beginnenden Unvorstellbarkeit von Problemen der Gesellschaft, Marburg, 2000, S. 11
So heißt ein rätselhafter Herr im schwarzen Anzug, der in Quentin Tarantinos Film «Pulp Fiction» auftaucht, als eine Leiche zu entsorgen ist. «Ich bin Winston Wolf. Ich löse Probleme», lautet seine Begrüßung. Worauf sein Gegenüber sagt: «Gut, wir haben eins.»
Das ist keine Weltverschwörungstheorie, sondern gängige Praxis, wie sich zum Beispiel an Krankenhäusern sehr eindrucksvoll beobachten lässt: In immer neuen Studien stellt sich heraus, dass Patienten oft nicht aufgrund ihrer realen Probleme behandelt werden, sondern zu dem Zweck, die Gewinne der jeweiligen Institutionen zu erhöhen. (http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/knieoperationen-mehr-kuenstliche-kniegelenke-in-reichen-landkreisen-a-928223.html und http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unnoetige-eingriffe-in-der-op-fabrik-11852366.html)
Nietzsche, Friedrich: Menschliches, Allzumenschliches. Ein Buch für freie Geister. Erster Band, in: Menschliches, Allzumenschliches, 2005, S. 331
Vgl. S. 113
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 73
Ebd.
Varga von Kibéd, Matthias; Sparrer, Insa: Ganz im Gegenteil. Tetralemmaarbeit und andere Grundformen Systemischer Strukturaufstellungen – für Querdenker und solche, die es werden wollen, 2009, S. 116
Steve de Shazer räumt zwar ein, dass wir Probleme aufrechterhalten, weil wir davon einen Nutzen haben. Er weist aber zugleich darauf hin, dass er eine einfachere These bevorzugt. Er schreibt: «Es wird oft davon ausgegangen, daß wie auch immer geartete Probleme durch ein Bestechungsgeld oder eine Belohnung, die die Person erhält, aufrechterhalten werden. […] Diese Annahme könnte sich bei einer Reihe von Fällen als nützlich erweisen, bei anderen wiederum nicht. Kurztherapeuten gehen eher davon aus, daß Probleme sich einfach selbst aufrechterhalten und damit hat es sich.» De Shazer, Steve: Der Dreh. Überraschende Wendungen und Lösungen in der Kurzzeittherapie, 1989, S. 76
Freud, Sigmund: Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, 24. Vorlesung: «Die gemeine Nervosität», in: Mitscherlich, Alexander (Hrsg.): Sigmund Freud Studienausgabe, Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse und Neue Folge, 2007, S. 371
Simon, Fritz B.: Die Kunst, nicht zu lernen. Und andere Paradoxien in Psychotherapie, Management, Politik …, 2002, S. 112–114
Ebd., S. 83
Ebd., S. 55
https://twitter.com/peterbreuer/status/893575383601352704
Friedell, Egon: Ecce Poeta, Berlin, 1912, S. 17
Schmidt, Gunther: Vom so genannten Rückfall zur Nutzung von «Ehrenrunden» als wertvoller Informationsquelle, in: ders.: Liebesaffären zwischen Problem und Lösung. Hypnosystemisches Arbeiten in schwierigen Kontexten, 2004, S. 361ff.
Messner, Reinhold: «Überlebthaben ist das stärkste Gefühl der Welt», in: Stuttgarter Zeitung, 6. August 2008, S. 8
Varga von Kibéd, Matthias; Sparrer, Insa: Ganz im Gegenteil. Tetralemmaarbeit und andere Grundformen Systemischer Strukturaufstellungen – für Querdenker und solche, die es werden wollen, 2009, S. 116
Später, nach Nazi-Deutschland zurückgekehrt, wurde Herrigel Mitglied der NSDAP und u.a. 1944/45 Rektor der Universität Erlangen.
Herrigel, Eugen: Zen in der Kunst des Bogenschießens, 1983, S. 24–34. Dort auch die bisherigen und folgenden Zitate.
Sparrer, Insa: Wunder, Lösung und System. Lösungsfokussierte Systemische Strukturaufstellungen für Therapie und Organisationsberatung, 2001, S. 32
Ebd.
Haas, Wolf: Das ewige Leben, 2014, S. 119
Yogi Berra: The Yogi Book, 1999, S. 52, 34
Für Anton und Leopold
Was Sie von diesem Buch erwarten können und was nicht. Eine Einleitung.
Mal angenommen, Sie haben ein Problem. In Ihrer Beziehung, im Berufsleben, mit den Kindern, mit sich selbst. Und dieses Problem ist hartnäckig, taucht also trotz vieler Lösungsversuche immer wieder auf. Sei es, dass Ihr Partner distanziert bleibt, obwohl Sie sich stets um einen liebevollen Austausch bemühen. Der Haushalt an Ihnen hängenbleibt, obwohl Sie die Sache zigfach besprochen haben. Der andere mit seinem stressigen Job weitermacht, obwohl Sie ihm ständig zu einem Neubeginn raten. Ganz zu schweigen von den Kleinen, die ihr Zimmer trotz aller Drohungen nicht aufräumen. Den erfolglosen Versuchen, ein wenig abzunehmen. Und den großen Krächen, die sich daran entzünden, wie man die Geschirrspülmaschine richtig einräumt.
Nehmen wir also an, Sie haben ein Problem dieser Art und fragen jemanden, der sich mit einfachen Lösungen beschäftigt: «Was jetzt?» Und der antwortet Ihnen: «Stellen Sie sich mal aufrecht hin!» Oder: «Denken Sie sich eine andere Beschreibung für Ihr Problem aus!» Oder: «Tun Sie etwas anderes. Egal wie seltsam oder verrückt oder abwegig es auch erscheinen mag.»[1]
Was werden Sie denken?
Wahrscheinlich zweierlei. Dass es sich dabei tatsächlich um einfache Lösungen handelt; Sie also bekommen haben, wonach Sie fragten. Und dass diese Ratschläge ziemlich unspektakulär und seltsam klingen. Was Sie wiederum in ungläubiges Staunen versetzt. Das sollen diese heiß ersehnten einfachen Lösungen für zwischenmenschliche Probleme sein, nach denen alle Welt sucht? Ja, das sollen sie sein.
Wer von «einfachen Lösungen» spricht, weckt die Erwartung, dass er gleich ein Rezept aus dem Hut zaubern wird, das schnell anwendbar ist. Und das derart überraschend erscheint, dass wir gar nicht anders können als auszurufen: «Wie genial ist das denn?» Ersteres lässt sich machen. Zweiteres nicht. Denn einfache Lösungen sind – einfach. Und diese Einfachheit lässt sie unscheinbar wirken, naheliegend, wohlbekannt. Was dazu führt, dass wir sie nicht beachten, nicht ernst nehmen und weder ihre Eleganz noch ihre Klugheit erkennen.
Das sollten wir aber. Schon allein deshalb, weil wir sie in vielen Fällen sehr gut gebrauchen können. Wir müssen bloß den Mut aufbringen, sie anzuwenden. Dann werden wir die überraschende Erfahrung machen, dass sich unsere Stimmung aufhellt, wenn wir willkürlich lächeln, oder dass wir hartnäckigen Liebeskummer schneller überwinden, wenn wir uns zu festen Zeiten hinsetzen, alles aufschreiben und die Notizen am nächsten Tag verbrennen.[2]
Um die Genialität einfacher Lösungen zu erkennen, müssen wir uns ein wenig näher mit ihnen beschäftigen. So enthält dieses Buch diverse Listen einfacher Lösungen, denen ich längere Herleitungen vorangestellt habe. Darin werden Sie unter anderem erfahren, dass wir Schwierigkeiten überwinden können, ohne sie genau zu verstehen, ihre Vorgeschichte zu kennen, ausgeklügelte To-do-Listen abzuarbeiten und uns an Zielvorgaben zu halten.
Hinter diesem Ansatz steckt die Überzeugung, dass viele unserer Beziehungsprobleme auf einfache Weise entstehen: indem wir wenig hilfreiche Gewohnheiten entwickeln, die die anderen auf stets dieselbe Weise erwidern. Um diesem Problempingpong ein Ende zu bereiten, genügt es oft bereits, es zu stören. Also irgendetwas anders zu machen als bisher. Dann – so die vielfach bestätigte Annahme – werden wir gemeinsam mit den anderen neue und deutlich bessere Wege des Zusammenlebens finden.
Weil es sich bei diesen Störmanövern um eine individuelle Sache handelt, können nur die Beteiligten wissen, wie sie konkret aussehen sollten. So könnten wir die Flaute im Bett zu überwinden versuchen, indem wir die Bettseite tauschen, in der eigenen Stadt gemeinsam im Hotel übernachten oder exakt das ansprechen, was wir am entschiedensten verbergen wollen. Das kann aber auch ganz anders laufen – Hauptsache, wir bringen ordentlich Unordnung in das gewohnte Problemeinerlei.
Weil also nur wir selbst uns eine Lösung ausdenken können, beschränkt sich die Mitwirkung unserer Umgebung – Partner, Freundinnen, Sachbuchautoren – auf dreierlei: Uns an die eigenen Kompetenzen zu erinnern. Uns freundlich darauf hinzuweisen, es zur Abwechslung mal mit einem neuen Verhalten zu versuchen. Und uns ein paar erklärende Herleitungen aufzuschreiben. Das war’s dann aber auch. Mehr haben sie uns nicht zu sagen und sollten es auch nicht.
Sie werden daher in diesem Buch vergeblich nach Kapiteln suchen, die mit «In sieben Schritten zum Glück» betitelt sind. Sie würden mit solchen Vorgaben nur bedingt etwas anfangen können. Weil Sie andere Vorstellungen davon haben dürften, worin dieses «Glück» bestehen könnte; und weil Sie vielleicht lieber «zwölf Sprünge» machen oder es gewohnt sind, ans Ziel zu schwimmen. Daher verwandeln sich konkrete Ratschläge auch oft in neue Probleme, anstatt uns zu helfen.
Weil sich dieses Buch also grundsätzlich mit Lösungen beschäftigt, die Feinarbeit aber Ihnen überlässt, erscheint es auch nicht notwendig, möglichst viele konkrete Problemfälle durchzudeklinieren. Es kann also sein, dass Sie Ihren Spezialfall hier nicht finden. Das macht nichts, denn jeder einzelne in diesem Buch vorgestellte Lösungsansatz erfüllt die Funktion eines «Dietrichs».[3] Und mit diesen Dingern lassen sich bekanntlich sehr unterschiedliche Problemschlösser öffnen. Selbst solche, die Ihnen ein Rätsel sind und die Sie nicht erklären können oder wollen.