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Impressum

Aus dem Nachlaß herausgegeben von Gerhard Schuster

 

 

 

Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, Oktober 2018

Copyright © 2018 by Rowohlt Verlag GmbH, Reinbek bei Hamburg

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt, jede Verwertung bedarf der Genehmigung des Verlages

Umschlaggestaltung Anzinger und Rasp, München

Umschlagabbildung Karoline Borchardt-Ehrmann – Rudolf Borchardt, 1912, Öl auf Leinwand (unvollendet). Sammlung Tenschert

Schrift DejaVu Copyright © 2003 by Bitstream, Inc. All Rights Reserved.

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ISBN Printausgabe 978-3-498-00691-4 (1. Auflage 2018)

ISBN E-Book 978-3-644-00274-6

www.rowohlt.de

Die Seitenangaben der Zitatnachweise beziehen sich auf die Seitenzahlen der Printausgabe

ISBN 978-3-644-00274-6

Der Text folgt dem Manuskript Rudolf Borchardts im Nachlaß mit allen Eigenheiten der Schreibung und Zeichensetzung. Die Abschnitte IXI ergeben sich nicht etwa aus einer Kapitelstruktur des Autors, sondern bezeichnen lediglich die Anzahl der erhaltenen Manuskriptkonvolute in der Abfolge der Handlung, die jedoch durch Überlieferungsverluste fragmentiert sind und also nicht fugenlos aneinander anschließen. Auffälligkeiten, die als Fehler gelten könnten, sind mit [sic] markiert, nicht entzifferte Buchstaben oder Textverluste in der Handschrift werden nach Anzahl der Buchstaben mit xxxx gekennzeichnet (etwa 172, 279, 381, 449). Zeilenbrüche sind mit | angegeben, Auslassungen mit […], Wortergänzungen stehen in { }. Die Varianten (Streichungen, Alternativfassungen), einen Editionsbericht und einen Zeilenkommentar enthalten die gleichzeitig erscheinenden Bände der kritischen Gesamtausgabe (SW XIV/1–2), mit den zugehörigen Entwürfen, Materialien und Registern zum biographischen und topographischen Hintergrund; dort auch der Nachweis aller Zitate in der Nachbemerkung.

Ich war ein junger Mensch von vierundzwanzig Jahren als ich in der Universitätsstadt G etwas ausgefressen hatte und mit allen Anzeichen der Familienschande nach kurzem Zwischenakte nach Berlin ins elterliche Haus befohlen wurde. Mein Vater machte mir eine Wutszene, erklärte mir ich sei im Hause eine Art von Gefangener bis ich mich wieder herausgepaukt hätte, wäre nur für die notwendigen Gänge die das Studium notwendig mache, frei und im übrigen unter Arrest. Ich erfuhr ich würde kein wirkliches oder eigenes Zimmer haben sondern eine Art von Gefängniszelle. Als solche wurde mir der kleine Telephonraum angewiesen, der eigentlich die pantry neben dem Speisesaale war. Man betrat ihn von der Entree aus, die durch andere Thüren in die Gesellschaftsräume und durch deren Umweg wiederum in jenes Speisezimmer führte. Erst jenseits des letzteren begannen an einem unabsehbaren Corridor entlang die vielen Schlafzimmer der grossen Familie, die in den Wirtschaftsräumen und dem Hinteraufgang für das Gesinde endeten. So war ich allerdings von Eltern und Geschwistern weit getrennt, aber der Hausthür und der Treppe nahe und jeder Controlle entzogen. Die Telephonpantry war fünf Schritt lang und zwei breit. Die eine Schmalseite hatte das grosse Hoffenster, die andere, hintere die Entréethüre. Die eine Längsseite hatte die Speisezimmerthür und daneben Telephon und Telephonkasten. An der freien Längsseite wurde mir ein Bett untergebracht, unter

Ich war nicht im geringsten reumütig sondern wütend und ein Rebell. Was mir die Schmach eingetragen hatte war in meinen Augen ein belangloser Streich der mit meinem wirklichen Leben nichts zu thun hatte und den das thörichte Tratschen verzerrte und aufbauschte. Vor meinen jüngeren Geschwistern und den alten Dienstboten die mich vergöttert hatten und nun wortlos vor der mir widerfahrenden ihnen unerklärlichen Behandlung standen, verschloss ich mich finster und ingrimmig. Ich war als der alberne Stoss mich traf in einer ungestüm aufstrebenden Entwicklung gewesen, die sich nicht auf Befehl abhacken und in Stagnation verwandeln liess. So nahm ich mir sogleich vor mir die versagte Freiheit der Bewegung zu ertrotzen. Die Hausthür war in meiner Hand. Auf dem Boden stand in Kisten meine mir nachgesandte Bibliothek mit teilweise kostbaren Büchern. Auch wenn ich nur ein gutes Dutzend davon verwertete, war ich für die bescheidenen mir vorschwebenden Zwecke flüssig. Ich dachte weder an Verschwendungen noch Zerstreuungen, aber die Nächte wollte ich für mich Fahrgeld für die Tram oder die Droschke, das Caféhaus, durchplauderte Stunden mit Meinesgleichen, während das Haus im Schlafe lag. Wie das zu machen sei wusste ich noch nicht. Das Geld half nichts wenn ich für die Hausthür keinen Drücker hatte. Diese Gedanken, Pläne und erbitterten Vorsätze beschäftigten mich während der halb freiwilligen Clausur des ersten Tages, während dessen ich bei Mahlzeiten das Auge nicht vom Teller hob. Abends klopfte es. Da ich brummend geantwortet haben mochte, klopfte es stärker. Ich sass überm Buche während augenscheinlich hinter mir mein Bett gemacht wurde. Tags drauf im Speisezimmer bevor ich auf die Bibliothek ging, servierte mir das alte

Ich war gewöhnlich den Vormittag auf der Bibliothek, kam zu Tisch heim um mich für den Nachmittag zu verkriechen. Man schob die wichtigsten Telephonate auf meine Abwesenheitszeit und störte mich nur wenn es unerlässlich war – ich kehrte Eintretenden den Rücken und nahm keine Notiz. Diese Martha, das zweite Stubenmädel bekam mein Gesicht anfangs so wenig zu sehen wie mir an ihrem gelegen war. Sie versorgte mich musterhaft, meine Kleider und Stiefel wurden peinlich gehalten, meine Hüte gebürstet, mein Loch spiegelnd sauber geputzt, mein Bett im Winkel gesprenkt und gelegt. Ich nahm das Mädchen unbewusst auf. Ein Choc wie der meine wirkt isolierend. Ich war ein schlanker mittelgrosser dunkler Mensch mit kräftigen Zügen und schwingenden Bewegungen, stark und elastisch, rasch von Schritten und von sehr entschiedenem Auftreten. Ich hatte keine grosse Mühe zu bemerken, dass ich den Mädchen und Frauen gefiel, dass Verkäuferinnen über den Ladentisch weg meine Augen suchten, geziert lachten und was derlei mehr ist. Auch auf der Strasse bekam ich sehr vertrauliche Blicke und eine Dame der ich in der Tram etwas vom Boden aufgehoben hatte kam dann auf den Vorderperron wo ich stand und lehnte sich wie absichtslos der ganzen Länge nach

Am ersten Sonntag dieser üblen Zeit hatte ich mich Abends eingeschlossen, meiner Gewohnheit nach, denn telephoniert wurde so spät nicht mehr und ich wollte erreichen, dass meine Zelle wenigstens aufhörte, Durchgangsraum zu sein. Plötzlich rüttelte es von der Speisezimmerseite und die zornige Stimme meines Vaters gebot mir zu öffnen. Eine harte Schelte erging von dem in Frack und Orden zu einer Soiree gekleideten grossen Manne über mein Haupt und da es sich um die verschlossene Thüre handelte, auf die ich ungestörter Arbeit wegen ein Recht hatte, oder zu haben mich vermass, antwortete ich mit bitterer Heftigkeit. Er drohte mich bei weiterem Ungehorsam aus dem Hause zu werfen und ich erwiderte mit der Drohung, bei weiterer menschenunwürdiger Behandlung ein solches Haus für immer zu verlassen. Es war eine laute Szene zwischen Männern, die hier einmal eine Sache austrugen, und mein Vater im Weggehen durch die Entrée warf die Thüre, die ich sofort wieder hinter ihm verschloss. So wie auch jene durch die er eingetreten war. Ich zitterte noch vor Ingrimm, in dem jedoch ein heimliches Kraftgefühl der Genugthuung darüber mich verteidigt zu haben, mitschwang, als es an der Thür nach der Entree klopfte. Auf meine ärgerliche Frage sagte Marthas Stimme durch die Thür sie müsse mein Bett machen. Da ich ihr zu öffnen

Sie trug statt des gewöhnlichen Unterkleides der Alltage eine hübsche blauweiss gestreifte Bluse und einen dunklen Rock; beides sass knapp und formte die blühende – auch die weich blühende Gestalt. Weich und rund, schmelzend und locker war alles an dem Kinde, jede Form und Unterform, die runde Nase, die runde Stirn, die Grübchen, die Fingerspitzen. Sie wurde dunkelrot als sie sich von meinem Staunen durchdrungen und gewissermassen umfangen fühlte, es kam ein unwillkürlich ohnmächtig nachgebender Zug in ihr Gesicht, eine tiefe Schwäche die halb wie Scham wirkte fast wie ein gedrücktes Uneingestandenes das sie zwang die Augen niederzuschlagen oder mir dumpf und schwer zu verbergen. «Ich habe Ausgang gehabt, Herr Rudolf bitte entschuldigen, dass ich das Bett erst jetzt machen komm», sagte sie halblaut stockend. «Wo kommen Sie denn jetzt her, wo waren Sie», fragte ich etwas

Gut dass ich den Drücker hatte, denn aufgeregt wie ich war, hätte ich es zu Hause nicht ausgehalten; so schlich ich mich ohne Licht zu drücken die vielen Treppen hinunter und atmete auf als ich die nasse dunkle Nachtluft der Strasse einsog. Irgend etwas musste geschehen um mich zu beruhigen, ich rief von unterwegs einen Bekannten an und traf ihn in einer neuen Bar der Behrenstrasse hinter der Passage, die er mir genannt hatte. Wir tranken in dem vorderen Raume, den hintern hatte eine gröhlende Studentengesellschaft. Nach Mitternacht, als die Zecher schrumpften und die verbleibenden einen ausgelassenen Kreis bildeten, kam eine der Barmaids, eine schöne dreiste Person mit vollen Locken und einem immer lachenden kraftvollen Munde zu uns hinunter und setzte sich zwischen uns beide, schon leicht angetrunken, wie mein Bekannter auch während mir diesmal das Getränk nichts anthun wollte. Wir tranken Champagner und wurden toller mit Reden, während die Studenten hinten, schon schwer bezecht, aus vollem Halse sangen: «Wenn die Sterne funkeln, ficken wir im Dunkeln, Arschloch hoch, – Arschloch hoch!» Wir tranken Brüderschaft, das Mädchen küsste mich lachend und ich zog sie an mich. Sie küsste sich an mir fest und lehrte mich die Anfangsgründe des Lippengebrauchs. Als ich mich brennend in ihren Mund eingrub suchte ihre Hand unter dem Tische nach meinem Mannstab für ihre Wirkung auf mich und beglückte mich mit nerviger Hand völlig ohne meine Lippen eine Sekunde loszulassen. Als wir uns trennten, war sie noch soweit nüchtern, mir ihre Karte mit Adresse zu bekritzeln und beizustecken in dem sie mir mit der dienstwilligen Hand durchs Haar fuhr. Ich habe sie nicht wiedergesehen,

In den nächsten Tagen geschah nichts besondres. Ich streifte im Hause gelegentlich an Martha, ohne Notiz zu nehmen. Auf dem langen Corridor an dessen Ende die Toilette war, machte sie mir neben den ihn halb ausfüllenden Schränken mehr als einmal mit ihrem Besen Platz und jedes Mal traf mich aus dem weichen bildhübschen Gesicht dieser halb unschuldige halb bittende halb gedrückt geprügelte Blick – ich kann es nicht anders sagen – wie ein Blick einer sie drückenden Heimlichkeit wie schlechtes Gewissen, wie von etwas was sie in sich trüge – Angst, Sorge, Erregung, Unruhe? Unruhe war vielleicht das richtigste. Es arbeitete etwas in ihr. Einmal stiess ich mich im Halbdunkel – es war nur am Eingang ein Gashahn – und sie lächelte wieder, entschuldigend, erschreckt, wahnsinnig lieblich. Ich merkte an meiner Blutwelle jedesmal dass ich sie geschluckt hatte und den Haken immer weiter neu bekam. Sie trug ein knappes Waschkleid und eine Zapfenkrause auf dem hochgeordneten Haar, es machte sie doppelt schlank und zugleich blühend vorn und hinten. Aber ich beherrschte mich fest, – wie denn auch, da Dienstboten, Geschwister, Lieferanten aus jeder Thür um jede Ecke treten konnten, – und überhaupt – in meiner ärgerlichen Lage, und auch ohne sie, der junge Herr – nein.

Mein Vater musste auf eine Geschäftsreise, meine Mutter hatte eine Influenza und lag, die Hälfte der Geschwister ebenfalls und eine Lichtanlage im Speisezimmer wurde in diese Pause verlegt, sodass mir das Frühstück aufs Zimmer gebracht wurde was das alte Karolinchen besorgte. Ich hatte weniger Veranlassung das Haus zu fliehen und arbeitete auch den Vormittag für mich. So

Herr Gott von Strembach! Ich brauchte ein Viertelstunde um kaltes Blut zu bekommen. Sacramentemantement. Mein Herz flog, meine Kniee tanzten. Meine Nerven gaben Hausball. Ich konnte weder arbeiten noch lesen noch schreiben. Nach einer Stunde vergeblicher Qual beschloss ich auszugehen. In dem Augenblicke läutete es an der Thür, aber ich hörte etwas durch den Schlitz fallen,

Richtig, nach zehn Minuten kam ihr Schritt, durch das Speisezimmer, dann Pause, dann in der Entree, aber nicht zu mir. Ich war sofort bei ihr, sie stand in der offenen Hausthür sich umdrehend nach mir, hatte Treppenlicht gedrückt. Sie trug einen Mantel. «Was –» «Ich muss zur Apotheke in die Luisenstrasse –» «und gehen hier vorn herunter?» «Ich dachte ich mach erst noch das Bett von Herrn Rudolf.» «Und darum gehen Sie vorbei?» «Ich machs dann gleich nachher –» «Sie sah zu Boden und gefiel mir nicht, der ordinäre Mantel macht ein Dienstmädchen aus ihr und ich war so jäh erkältet wie vorher erhitzt – diese Übergänge waren bei mir in jeder Zeit ganz gewöhnlich. «Gut», sagte ich trocken und drehte mich um. Sie blieb stehen wie damals mit dem Tablett. Es muss fünf Minuten gedauert haben, bis ich von meinem Zimmer aus die Thür zuschnellen hörte, meine Uhr war elf. Ich hatte einen Hungeranfall und ass mit grossen Bissen mein Nachtmahl auf. Um halb zwölf hörte ich draussen an der Hausthür ein leises Rappeln, das Glas klirrte, dann klopfte es schwach. Warum kam sie wieder vorn hinauf? Ich ging öffnen. «Der Portier hat mir nich wollen den Schnepper geben, ich verlöre ihn immer sagt er.» Sie sah mir mit kindischem Lächeln in die Augen. «Warum gehen Sie nicht die Hintertreppe?» «Weil – wegen. Man kann mich dann

«Ich wollte», sagte ich, «ich hätte auch Geburtstag». «Und was möchten sich wünschen?» «Auch alles, wie Sie». «Da muss ich denn woll sagen ‹zum Beispiel› wie Herr Rudolf. Zum Beispiel – dass eine gute Fee käme und sagte ‹Augen zu› und dann mir die Taschen vollsteckte, und dann wäre sie weg und ich könnte auspacken und hätte eine Zeit lang keine Sorgen.» «Fein», sagte Martha, «das Wünschen verstehen der Herr Rudolf». «Wieso» sagte ich erstaunt, «wünschen Sie sich das auch?» «Und ob» sagte sie seufzend und schlug die Arme unter, «aber bei mir ist es eben der Unterschied.» «Ist er auch», sagte ich ruhig, «denn bei Ihnen trifft es sofort ein und bei mir nicht.» «Ja lustig machen, das können sich die Männer.» «Wetten?» «Was denn wetten?» «Dass kaum dass Sie sichs wünschen und die Augen zumachen es eintrifft.» «Was eintrifft?» «Alle Taschen voll.» «Voll was?» «Voll soviel Geld dass alle Sorgen zuerst mal aufhören.» Sie sah mich an, mit halboffen atmenden Lippen, süss. «Ja – wetten». «Worauf?» «Wenn Herr Rudolf gewinnen – – aber ist ja alles Unsinn. Also gut ein Geschenk, was sich Herr Rudolf können ausbitten von mir. Und wenn ich gewinns – wie wirs aufn Dorf gemacht haben, – dann muss sich Herr Rudolf was gefallen lassen von mir.» «Gut», sagte ich, «topp. Auf eins zwei wünschen, auf drei fest die Augen zu aber ganz fest,

Sie war blutüberflossen rosig, mit weich schimmernden Augen. «Wer hat gewonnen» sagte ich. «Sie haben mir was reingesteckt» sagte sie, «ich habe gewonnen denn es war keine Fee». «Das können Sie nicht beweisen Martha – sehen Sie doch mal nach.» Sie steckte die Hand in die Schürze und zog sie sofort wieder leer heraus. «Ach ich mag nicht, es ist mir zu komisch.» «Los Mut.» Sie griff nochmals, nahm die Hand voll Silber, sagte «Nein Nein» und legte sie ohne hinzusehen aufs Bett. «Los andere Tasche». Zögernd förderte sie den Inhalt ans Licht und aufs gleiche Bett und sagte mit einem kleinen dumpfen Jauchzer im Hals «Ach Du lieber –». «Weiter weiter», drängte ich. «Ja noch was?» «Alle Taschen haben wir gewettet.» «Ja ich hab doch – ach so.» Sie fühlte von Aussen, mit beiden Fingerspitzen und zog mit zwei Fingerpaaren die Dukaten heraus. «Ja was, ja nein, is das auch wirkliches» «Ich denk schon, jetzt weiter.» «Ja weiter» sagte sie mit zitternder Stimme. «Ich hab gesehen dass auch noch anderswo was gesteckt worden ist». Sie griff nach hinten in den Nacken, die Hand kam leer zurück. «Is garnicht», sagte sie. «Und vorn?» Sie tastete umsonst. «Ich zerreiss mir nur die Bluse», seufzte sie. «Ach was» sagte ich, «versuchen Sie nur, die Wette muss doch entschieden werden, sonst hat