Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg, März 2018
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ISBN Printausgabe 978-3-87134-797-9 (1. Auflage 2018)
ISBN E-Book 978-3-644-11931-4
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Gottfried Benn: Zum Thema: Geschichte. In: Ders.: Sämtliche Werke. 7 Bde. Hg. von Gerhard Schuster und Holger Hof. Bd. IV: Prosa 2 (1933–1945). Stuttgart 1989, S. 292f.
Bemerkung der Redaktion zum Erstdruck von Gottfried Benn: Zum Thema: Geschichte. Ebd., S. 689.
Brief an Egmont Seyerlen vom 27. Februar 1933. Die beste Darstellung des Verhältnisses von Gottfried Benn zum NS-Staat findet sich in Klaus Theweleit: Buch der Könige 2x/2y. Orpheus am Machtpol. Frankfurt am Main 1994. Vgl. auch Helmut Lethen: Der Sound der Väter. Gottfried Benn und seine Zeit. Berlin 2006, S. 133–181.
Gottfried Benn: Briefe. 8 Bde. Bd. V: Briefe an Elinor Büller 1930–1937. Hg. von Marguerite Schlüter. Stuttgart 1992, S. 202.
Vgl. Eberhard Straub: Die Furtwänglers. Geschichte einer deutschen Familie. München 2008, S. 210.
Ein nachgelassenes Konzept aus dem Jahr 1933. Zit. n. Herbert Haffner: Furtwängler. Berlin 2003, S. 171.
Straub: Die Furtwänglers, S. 216.
Eine genaue Darstellung findet sich bei Reinhard Mehring: Carl Schmitt. Aufstieg und Fall. Eine Biographie. München 2009, S. 288–299.
Zit. n. ebd., S. 298.
Zit. n. ebd.
Rundfunkansprache vom 28. Oktober 1933, zit. n. Jörg Hauptmann: Ferdinand Sauerbruch und das Dritte Reich. Plädoyer für eine differenzierte Betrachtung. http://www.maik-foerster.de/pdf/joerghauptmann-sauerbruch_dossier.pdf, S. 15.
Carola Stern: Auf den Wassern des Lebens. Gustaf Gründgens und Marianne Hoppe. Köln 2005, S. 115.
Vgl. ebd., S. 124.
Ebd., S. 114.
Klaus Mann: Mephisto. Roman einer Karriere (1936). Reinbek bei Hamburg 1980, S. 331.
Pawel Pepperstein (im Interview mit Ekatarina Degot): Dialog über die Scham. In: Körpergedächtnis. Unterwäsche einer sowjetischen Epoche. Österreichisches Museum für Völkerkunde in Wien. Wien 2003, S. 58–66.
Anne C. Nagel: Johannes Popitz (1884–1945). Görings Finanzminister und Verschwörer gegen Hitler. Eine Biographie. Köln/Weimar/Wien 2015, S. 118f.
Völkischer Beobachter, Berliner Ausgabe, 16. September 1933.
Vossische Zeitung, Morgen-Ausgabe, 15. September 1933.
Frankfurter Zeitung, 16. September 1933.
Völkischer Beobachter, 16. September 1933.
Frankfurter Zeitung, 16. September 1933.
Dirk Blasius: Carl Schmitt. Preußischer Staatsrat in Hitlers Reich. Göttingen 2001, S. 99.
Eine umfassende Darstellung der Eröffnung des Staatsrats findet sich bei Blasius: Carl Schmitt, S. 94–103.
Kölner Universitätsprofessor Dr. Carl Schmitt in den Preußischen Staatsrat berufen. In: Westdeutscher Beobachter, 12. Juli 1933, S. 1. Dort auch die Namen der berufenen Mitglieder.
Carl Schmitt: Staat, Bewegung, Volk. In: Der deutsche Staat der Gegenwart. Heft 1. Hamburg 1933, S. 35f.
Völkischer Beobachter, 16. September 1933. Es finden sich unterschiedliche Angaben zur Anzahl der Staatsräte zum Zeitpunkt der Gründung. Nicht alle sind hier abgebildet.
Vgl. Walter Benjamin: Kleine Geschichte der Photographie. In: Ders.: Gesammelte Schriften. Hg. von Rolf Tiedemann und Hermann Schweppenhäuser. Bd. II: Aufsätze, Essays, Vorträge. Frankfurt am Main 1977, S. 381.
Rudolf Arnheim: Der neue Spießer-Spiegel (Weltbühne 13, 1926). In: Ders.: Zwischenrufe. Kleine Aufsätze aus den Jahren 1926–1940. Hg. von Ursula Madrasch-Groschopp. Leipzig/Weimar 1983, S. 12.
Die im Folgenden genannten Merkmale entnehme ich Friedrich Märker: Symbolik der Gesichtsformen. Physiognomik und Mimik. Erlenbach-Zürich 1933.
Reinhard Mehring: Vom Staatsrat zum Führerrat? Carl Schmitts Staatsrats-Projekt von 1933. In: Zeitschrift für neuere Rechtsgeschichte 37 (2015), S. 243.
Ebd., S. 249.
Vossische Zeitung, Morgen-Ausgabe, 15. September 1933.
Mehring: Vom Staatsrat zum Führerrat?, S. 243.
Carl Schmitt: Glossarium. Aufzeichnungen aus den Jahren 1947 bis 1958. Erweiterte, berichtigte und kommentierte Neuausgabe. Hg. von Gerd Giesler und Martin Tielke. Berlin 2015, S. 252.
Vossische Zeitung, Morgen-Ausgabe, 15. September 1933.
Andreas Koenen: Der Fall Carl Schmitt. Sein Aufstieg zum «Kronjuristen des Dritten Reiches». Darmstadt 1995, S. 447.
Ebd., S. 443.
Den Wortlaut der Rede entnehme ich dem bereits zitierten Artikel aus der «Frankfurter Zeitung» vom 16. September 1933.
Ebd.
Die genaueste Recherche findet sich bei Blasius: Carl Schmitt, S. 86ff.
Ebd.
Koenen: Der Fall Carl Schmitt, S. 436.
Wortlaut von Edgar Salin, zit. n. ebd., S. 437.
Mehrings These in Ders.: Vom Staatsrat zum Führerrat?
Niklas Frank: Der Vater. Eine Abrechnung. München o.J., S. 97.
Oswald Spengler: Jahre der Entscheidung. Deutschland und die weltgeschichtliche Entwicklung. Graz 2007, S. 173.
Ebd.
Günther Gründel: Jahre der Überwindung. Breslau 1934, S. 65f. Zit. n. Frank Lissons Vorwort zu Spengler: Jahre der Entscheidung, S. 19.
Zit. n. ebd.
Ich folge einer These von Richard Overy: Hermann Göring. Machtgier und Eitelkeit. München 1986, S. 46ff.
Overy: Hermann Göring, S. 58ff.
Manfred Overesch: Das Dritte Reich 1933–1939. Eine Tageschronik der Politik, Wirtschaft, Kultur. Düsseldorf 1982, S. 144.
Ebd., S. 145.
Mathilde Jamin: Das Ende der «Machtergreifung». Der 30. Juni 1934 und seine Wahrnehmung in der Bevölkerung. In: Wolfgang Michalka (Hg.): Die nationalsozialistische Machtergreifung. Paderborn u.a. 1984, S. 207–219, S. 213. Zit. n. Koenen: Der Fall Carl Schmitt, S. 600.
Vgl. Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 461.
Carl Schmitt: Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes. Sinn und Fehlschlag eines politischen Symbols (1938). Hg. von Günter Maschke. Stuttgart 1982, S. 47.
Nicolaus Sombart: Jugend in Berlin 1933–1943. München 1984, S. 252.
Otto Koellreutter: Leviathan und totaler Staat. In: Reichsverwaltungsblatt, 17. September 1938, S. 805f. Zit. n. Günter Maschkes Nachwort in Schmitt: Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes, S. 196.
Gerhard Stadelmaier: Gottvaters Bühne in entleerten Himmeln. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. Oktober 1998, S. 43. Vgl. dazu auch Helmut Lethen: Über das Spiel von Infamien. In: Ulrich Ott/Roman Luckscheiter (Hg.): Belles lettres/Graffiti. Soziale Phantasien und Ausdrucksformen der Achtundsechziger. Göttingen 2001, S. 53–66.
Stadelmaier: Gottvaters Bühne in entleerten Himmeln.
Klaus Völker: Mit irrem Lachen in eisiger Stille. In: Der Tagesspiegel, 13. Oktober 1998, S. 25.
Ebd.
Dieter Dorn in: Stimmen zum Tode von Bernhard Minetti. In: Der Tagesspiegel, 13. Oktober 1998, S. 25.
Völker: Mit irrem Lachen in eisiger Stille.
Joachim Kaiser: Ganz Sprachgebärde, wilde Emphase. In: Süddeutsche Zeitung, 13. Oktober 1998, S. 15.
Sibylle Wirsing: Kein Held und doch der König. In: Die Zeit, 15. Oktober 1998, S. 57.
Stadelmaier: Gottvaters Bühne in entleerten Himmeln.
Stern: Auf den Wassern des Lebens, S. 121.
Marianne Hoppe in: Stimmen zum Tode von Bernhard Minetti. In: Der Tagesspiegel, 13. Oktober 1998, S. 25.
Mitteilung von Hanns Zischler im Oktober 2016.
Wirsing: Kein Held und doch der König.
Stadelmaier: Gottvaters Bühne in entleerten Himmeln.
Ebd.
Vgl. Helmut Lethen: Verhaltenslehre der Kälte. Lebensversuche zwischen den Kriegen. Frankfurt am Main 1994, S. 75–95.
Vgl. Helmuth Plessner: Grenzen der Gemeinschaft. Eine Kritik des sozialen Radikalismus (1924). In: Ders.: Gesammelte Schriften. 10 Bde. Hg. von Günter Dux, Odo Marquard und Elisabeth Ströker. Bd. V: Macht und menschliche Natur. Frankfurt am Main 1981, S. 7–134, S. 113–134.
Ebd., S. 82.
Helmuth Plessner: Macht und menschliche Natur (1931). In: Ders.: Gesammelte Schriften. Bd. V, S. 135–234, S. 147.
Ebd., S. 102.
Marcel Mauss: Der Begriff der Technik des Körpers (1934). In: Ders.: Soziologie und Anthropologie. Bd. II. Frankfurt am Main/Berlin/Wien 1978, S. 199–220, S. 219.
Plessner: Macht und menschliche Natur, S. 141.
Ebd., S. 225.
Christoph Dejung: Plessner. Ein deutscher Philosoph zwischen Kaiserreich und Bonner Republik. Zürich 2003, S. 343.
Plessner: Grenzen der Gemeinschaft, S. 124.
Dieter Wellershoff: Nachwort des Herausgebers. In: Gottfried Benn: Gesammelte Werke. 4 Bde. Hg. von Dieter Wellershoff. Bd. I: Autobiographische Schriften. Wiesbaden 1961, S. 643.
Gottfried Benn: Rede auf Stefan George. In: Ders.: Sämtliche Werke. Bd. IV, S. 100–112, S. 108.
Martin Heidegger: Sein und Zeit (1927). In: Ders.: Gesamtausgabe. Abt. 1, Bd. 2. Hg. von Friedrich-Wilhelm von Herrmann. Frankfurt am Main 1978, S. 244f.
Günter Gaus im Gespräch mit Gustaf Gründgens (1963). https://www.youtube.com/watch?v=jvMo9U8Lxd0.
Gottfried Benn: Von Uexküll (1944). In: Ders.: Sämtliche Werke. 7 Bde. Hg. von Gerhard Schuster und Holger Hof. Bd. IV: Prosa 2 (1933–1945). Stuttgart 1989, S. 350.
Carl Schmitt: Der Schatten Gottes. Introspektionen, Tagebücher und Briefe 1921 bis 1924. Hg. von Gerd Giesler, Ernst Hüsmert und Wolfgang H. Spindler. Berlin 2014, S. 519.
Haffner: Furtwängler, S. 196.
Michael Custodis: Kunst als politisches Vakuum? Anmerkungen zu Wilhelm Furtwänglers Musikverständnis. Beitrag auf der Konferenz «Das brillante Quartett des Preußischen Staatsrats 1933–1945. Carl Schmitt, Ferdinand Sauerbruch, Gustaf Gründgens, Wilhelm Furtwängler» des Internationalen Forschungszentrums Kulturwissenschaften in Wien vom 16. bis 18. November 2015.
Straub: Die Furtwänglers, S. 255.
Ebd., 247.
Einwurf von Ulrich Herbert auf der oben genannten IFK-Konferenz.
Carl Schmitt: Ex captivitate salus. Erfahrungen der Zeit 1945/47. Berlin 2015, S. 16.
Ich folge Hans Dieter Schäfer: Das gespaltene Bewusstsein. Vom Dritten Reich bis zu den langen Fünfziger Jahren. München 1981. Ich zitiere nach der erweiterten Auflage Göttingen 2009.
Heimito von Doderer: Ein Mord, den jeder begeht. Roman (1938). München 2016, S. 202.
Schäfer: Das gespaltene Bewusstsein, S. 9. Zitat aus Richard Grunberger: Das zwölfjährige Reich. Der Deutschen Alltag unter Hitler. Wien 1972.
Schäfer: Das gespaltene Bewusstsein, S. 66. Zitat aus Hilde Thurnwald: Gegenwartsprobleme der Berliner Familien. Eine soziologische Untersuchung an 498 Familien. Berlin 1948, S. 146.
Schäfer: Das gespaltene Bewusstsein, S. 321. Zitat aus Imre Kertész: Galeerentagebuch. Berlin 1993, S. 270.
Schäfer: Das gespaltene Bewusstsein, S. 36.
Ulrich Herbert: Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. München 2014, S. 466ff.
Ebd., S. 466.
Ebd., S. 485ff.
Ebd., S. 486.
Ulrich Herbert bezieht sich auf Knud von Harbou: Wege und Abwege. Franz Josef Schöningh, der Mitbegründer der Süddeutschen Zeitung. Eine Biografie. München 2013, S. 137.
Herbert: Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert, S. 486f.
Vgl. Fritz Breithaupt: Die dunklen Seiten der Empathie. Berlin 2017.
Ebd., S. 131.
Straub: Die Furtwänglers, S. 234.
Die Resultate der Forschung zur Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus wurden von 2002 bis 2008 in siebzehn Bänden im Wallstein Verlag publiziert. Zum Teil wurden die Ergebnisse auch in Online-Artikeln dargelegt. 2010 veröffentlichte der US-amerikanische Historiker Mitchell G. Ash eine Rezension aller Bände der Monographiereihe: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus. In: Zeitschrift für Geschichte der Wissenschaften, Technik und Medizin 18 (2010), S. 79–118.
Eckart Henning: Max Planck im «Dritten Reich». In: Lorenz Friedrich Beck (Hg.): Max Planck und die Max-Planck-Gesellschaft zum 150. Geburtstag am 23. April 2008. Aus den Quellen zusammengestellt vom Archiv der Max-Planck-Gesellschaft. Berlin 2008, S. 35–60, S. 45.
Astrid von Pufendorf: Die Plancks. Eine Familie zwischen Patriotismus und Widerstand. Berlin 2006, S. 459. Zit. n. Henning: Max Planck im «Dritten Reich», S. 55.
Ebd.
Ebd., S. 49.
Ich orientiere mich an der oben erwähnten Monographienreihe zur Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus. Hilfreich waren auch die vorab im Internet präsentierten Abstracts der verschiedenen noch in Arbeit befindlichen Monographien.
Vgl. Rüdiger Hachtmann: Wissenschaftsmanagement im «Dritten Reich». Geschichte der Generalverwaltung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Göttingen 2007. Zit. n. Ash: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, S. 110.
Ebd.
Joseph Goebbels: Tagebücher aus den Jahren 1942–1943. Hg. von Louis Paul Lochner. Zürich 1948, S. 342.
Vgl. Helmut Maier (Hg.): Rüstungsforschungen im Nationalsozialismus. Göttingen 2002.
Ash: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, S. 90.
Vgl. Hans-Walter Schmuhl (Hg.): Rassenforschung an den Kaiser-Wilhelm-Instituten vor und nach 1933. Göttingen 2003.
Ash: Die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus, S. 84.
Vgl. Heiko Stoff: Adolf Butenandt in der Nachkriegszeit, 1945–1956. Reinigung und Assoziierung. In: Wolfgang Schieder/Achim Trunk (Hg.): Adolf Butenandt und die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Wissenschaft, Industrie und Politik im ‹Dritten Reich›. Göttingen 2004, S. 368–402.
Schäfer: Das gespaltene Bewusstsein, S. 51.
Armin Mohler: Der Nasenring. Im Dickicht der Vergangenheitsbewältigung, Essen 1989, S. 61f.
Ebd., S. 76.
Scholder, Klaus (Hg.): Die Mittwochs-Gesellschaft. Protokolle aus dem geistigen Deutschland 1932 bis 1944. Berlin 1982, S. 11. Eine hervorragende Dokumentation, die, um alle Gesprächsprotokolle erweitert, wiederaufgelegt werden sollte. Am 25. September 1996 trafen sich in einer neuen Mittwochs-Gesellschaft unter Federführung von Marion Gräfin Dönhoff wiederum sechzehn Persönlichkeiten, um die Tradition fortzusetzen. Vgl. Die neue Mittwochsgesellschaft (Hg.): Gespräche über Probleme von Bürger und Staat. Stuttgart 1998.
Scholder (Hg.): Die Mittwochs-Gesellschaft, S. 14.
Paul Fechter: Menschen und Zeiten. Begegnungen aus fünf Jahrzehnten. Gütersloh 1949, S. 381.
Scholder (Hg.): Die Mittwochs-Gesellschaft, S. 15.
So kennzeichnet Werner Krauss die Haltung der Romanisten in Marburg während des Dritten Reichs. Vgl. Werner Krauss: Marburg unter dem Nazi-Regime. In: Peter Jehle, Peter-Volker Springborn (Hg.): Werner Krauss. Ein Romanist im Widerstand. Briefe an die Familie und andere Dokumente. Berlin 2004, S. 63–70; außerdem das Vorwort von Peter Jehle, S. 15.
Fechter: Menschen und Zeiten, S. 371.
Ebd., S. 355.
Ebd., S. 347.
Scholder (Hg.): Die Mittwochs-Gesellschaft, S. 21.
Zit. n. Werner Weisbach: Geist und Gewalt (Lebenserinnerungen 1902–1940). Wien 1956, S. 340.
Hauptmann: Ferdinand Sauerbruch und das Dritte Reich, S. 20.
Scholder (Hg.): Die Mittwochs-Gesellschaft, S. 56.
Weisbach: Geist und Gewalt, S. 339.
Scholder (Hg.): Die Mittwochs-Gesellschaft, S. 38.
Scholder (Hg.): Die Mittwochs-Gesellschaft, S. 212–214.
Fechter: Menschen und Zeiten, S. 349.
Ebd., S. 350.
Scholder (Hg.): Die Mittwochs-Gesellschaft, S. 349.
Ebd.
Vgl. Michael Wildt: Die Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes. Hamburg 2002.
Oswald Spengler: Der Mensch und die Technik. Beitrag zu einer Philosophie des Lebens. München 1931, S. 69.
Gottfried Benn in: Ders.: Sämtliche Werke. Bd. III, S. 89, 65.
Ebd., S. 89.
Die Zahl der Opfer schwankt in der Forschung zwischen neunzig und zweihundert.
Zit. n. Koenen: Der Fall Carl Schmitt, S. 608.
Carl Schmitt: Der Führer schützt das Recht (1934). In: Ders.: Positionen und Begriffe. Berlin 1994, S. 227–238, S. 228.
Heinrich Henkel: Strafrichter und Gesetz im neuen Staat. Die geistigen Grundlagen. Herausgegeben in der Schriftenreihe «Der deutsche Staat der Gegenwart» vom preußischen Staatsrat Prof. Dr. Carl Schmitt. Hamburg 1934.
Zit. n. Koenen: Der Fall Carl Schmitt, S. 603.
Zit. n. ebd., S. 622.
Zit. n. ebd.
Horst Bredekamp: Der Behemoth. Metamorphosen des Anti-Leviathan (Carl-Schmitt-Vorlesungen). Berlin 2016, S. 76.
Schmitt: Der Leviathan in der Staatslehre des Thomas Hobbes, S. 69.
Schmitt: Glossarium, S. 149.
Ebd., S. 111.
Kretschmer: Körperbau und Charakter, S. 302 (Die Mordtat eines Athletischen), S. 351 (Die Mordtat eines Leptosomen) und S. 352 (Die Mordtat eines Pyknikers).
Zit. n. Max Kaindl-Hönig (Hg.): Resonanz. 50 Jahre Kritik der Salzburger Festspiele. Salzburg 1971, S. 145.
Benn: Zum Thema: Geschichte, S. 292.
Beobachtung von Ingo Zechner, Wien.
Völkischer Beobachter, 8. Dezember 1942.
Haffner: Furtwängler, S. 252.
Vgl. Winfried Meyer: Nachwort. In: Hans von Dohnanyi: «Mir hat Gott keinen Panzer ums Herz gegeben». Briefe aus Militärgefängnis und Gestapohaft 1943–1945. Hg. von Winfried Meyer. München 2015, S. 210f.
Vgl. Yrsa von Leistner: Ich erlebte Sauerbruch. Tatsachenbericht. In: Der Tagesspiegel, 13. Dezember 1953–8. Januar 1954. Hinweis von Winfried Meyer.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 310.
Ebd., S. 277f.
Ernst Niekisch: Das Reich der niederen Dämonen. Hamburg 1953, S. 67.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 283.
Ebd., S. 278.
Ebd., S. 279.
Ebd.
Ebd., S. 280.
Ebd.
Carl Schmitt: Eröffnung der wissenschaftlichen Vorträge durch den Reichsgruppenverwalter Staatsrat Prof. Dr. Carl Schmitt. In: Das Judentum in der Rechtswissenschaft. Ansprachen, Vorträge und Ergebnisse der Tagung der Reichsgruppe Hochschullehrer des NSRB am 3. und 4. Oktober 1936. 1. Die deutsche Rechtswissenschaft im Kampf gegen den jüdischen Geist. Berlin 1936, S. 14–17, S. 14.
Vgl. Noack: Carl Schmitt, S. 203ff.
Schmitt: Eröffnung der wissenschaftlichen Vorträge, S. 16.
Walter Benjamin: Notizen Svendborg Sommer 1934. In: Ders.: Gesammelte Schriften. Bd. VI: Fragmente vermischten Inhalts. Autobiographische Schriften. Hg. von Hermann Schweppenhäuser und Rolf Tiedemann. Frankfurt am Main 1985, S. 523–532, S. 528.
3. Paralleltagebuch, 26. Juli 1930. In: Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 451.
Aus unveröffentlichten Notizen, mitgeteilt von Gerd Giesler.
Schmitt: Der Schatten Gottes, S. 409.
Vgl. Peter Sloterdijk: Das Schelling-Projekt. Berlin 2016, S. 135.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 258.
Ebd., S. 259.
In Anlehnung an Heimito von Doderer: Repertorium. Ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen, München 1994, S. 24.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 77.
Ebd., S. 286.
Schmitt: Der Schatten Gottes, S. 462.
Ebd., S. 238.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 449.
Ebd., S. 109.
Schmitt: Der Schatten Gottes, S. 176.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 209.
Ebd., S. 277, 230, 253, 261, 264, 269.
Schmitt: Der Schatten Gottes, S. 475.
Ebd., S. 431.
Eine Formel, mit der Martin Mosebach den Verfall der Formen römischer Liturgie in der katholischen Kirche bezeichnet hat. Vgl. Martin Mosebach: Häresie der Formlosigkeit. Die römische Liturgie und ihr Feind. München 2007.
Ebd., S. 176.
Heimito von Doderer: Repertorium. Ein Begreifbuch von höheren und niederen Lebens-Sachen. München 1994, S. 43.
Schmitt: Der Schatten Gottes, S. 461.
Henning Ritter: Der Körper ist mein erster Feind. Carl Schmitt in seinen Tagebüchern von 1912 bis 1915. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 8. Dezember 2008, S. 15.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 450.
Schmitt: Der Schatten Gottes, S. 493.
Carl Schmitt: Politische Romantik (1919). Berlin 1982, S. 25.
Gottfried Benn/Friedrich Wilhelm Oelze: Briefwechsel 1932–1956. Hg. von Harald Steinhagen, Stephan Kraft und Holger Hof. Bd. 1. Göttingen 2016, S. 168.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 113.
Ebd., S. 322.
Ebd.
Ernst Jünger: Das Abenteuerliche Herz. Figuren und Capriccios. Stuttgart 1979, S. 140f.
Jakob von Uexküll/Georg Kriszat: Streifzüge durch die Umwelten von Tieren und Menschen. Ein Bilderbuch unsichtbarer Welten. Frankfurt am Main 1983.
Jünger: Das Abenteuerliche Herz, S. 141.
Ebd.
Ebd., S. 143.
Konrad Lorenz: Die Rückseite des Spiegels. Versuch einer Naturgeschichte menschlichen Erkennens. München 1977, S. 18.
Jünger: Das Abenteuerliche Herz, S. 144f.
Martin Heidegger: Die Grundbegriffe der Metaphysik. Welt – Endlichkeit – Einsamkeit. In: Ders.: Gesamtausgabe. Abt. 2, Bd. 29/30: Vorlesungen 1923–1944. Frankfurt am Main 1992, S. 383.
Ebd., S. 377.
Ernst Jünger: Kaukasische Aufzeichnungen. In: Ders.: Strahlungen I. Stuttgart 1980, S. 409–495, S. 443.
Jens Wehner: Stalingrad. In: Stalingrad. Hg. von Gorch Pieken, Matthias Rogg, Jens Wehner, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr. Dresden 2013, S. 11–35, S. 13.
Vgl. Aristotle A. Kallis: Der Niedergang der Deutungsmacht. In: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. 10 Bde. Bd. 9/2: Die deutsche Kriegsgesellschaft 1939 bis 1945. München 2005, S. 221. Zit. n. Wehner: Stalingrad, S. 29.
Vgl. Helmut Lethen: Stalingrad als Geschichtszeichen. In: Heinz Dieter Kittsteiner (Hg.): Geschichtszeichen. Köln/Weimar/Berlin 1999, S. 153–180.
Noack: Carl Schmitt, S. 214.
Ebd., S. 219.
Heinz Dieter Kittsteiner: Einleitung. In: Ders. (Hg.): Geschichtszeichen. Köln/Weimar/Berlin 1999, S. 7–14.
Alle Angaben nach Wehner: Stalingrad, S. 254ff.
Ebd.
Ich folge Michael Kumpfmüller: Die Schlacht von Stalingrad. Metamorphosen eines deutschen Mythos. München 1995.
Theodor Plievier: Stalingrad. Berlin 1946, S. 98.
Kumpfmüller: Die Schlacht von Stalingrad, S. 118ff.
Diesen Aspekt betonten Volkhard Knigge und Sabine Behrenbeck in den Diskussionen auf einer Tagung über Geschichtszeichen im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf (1997), die Heinz Dieter Kittsteiner konzipiert hatte.
Kumpfmüller: Die Schlacht von Stalingrad, S. 27.
Ebd., S. 31.
Ebd., S. 36.
Ernst Jünger: Strahlungen II. Stuttgart 1980, S. 13.
Wehner: Stalingrad, S. 254ff.
Zit. n. Overesch: Das Dritte Reich 1933–1939, S. 343.
Rudolf Bilz: Die Intention zur motorischen Verkürzung und Elevation der Extremitäten im Zwangserleben. In: Der Nervenarzt 27 (1956), S. 104.
Plievier: Stalingrad, S. 255.
Michael Rohrwasser: Theodor Plieviers Kriegsbilder. In: Ursula Heukenkamp (Hg.): Schuld und Sühne? Kriegserlebnis und Kriegsdeutung in deutschen Medien der Nachkriegszeit (1945–1961). Amsterdam/Atlanta 2001, S. 139–153.
Rohrwasser: Theodor Plieviers Kriegsbilder, S. 152.
Plievier: Stalingrad, S. 378.
Wehner: Stalingrad, S. 18.
Rohrwasser: Theodor Plieviers Kriegsbilder, S. 151.
Blubacher: Gustaf Gründgens, S. 62–66.
Stern: Auf den Wassern des Lebens, S. 195.
Zit. n. ebd., S. 197.
Blubacher: Gustaf Gründgens, S. 65.
Stern: Auf den Wassern des Lebens, S. 206.
Gründgens: Briefe, Aufsätze, Reden, S. 73.
Noack: Carl Schmitt, S. 207.
Ebd., S. 222.
Ebd., S. 223.
Mehring: Carl Schmitt, S. 410–418.
Ebd., S. 411.
Zit. n. Noack: Carl Schmitt, S. 234.
Hauptmann: Ferdinand Sauerbruch und das Dritte Reich, S. 22.
Ebd., S. 20.
Vgl. Straub: Die Furtwänglers, S. 233–247.
Zit. n. Haffner: Furtwängler, S. 251.
Ebd., S. 273.
Ebd., S. 278.
Bernd W. Wessling: Furtwängler. Eine kritische Biographie. Stuttgart 1981, S. 373.
Haffner: Furtwängler, S. 297.
Wolfgang Schwiedrzik hat mich auf Marianne Feuersengers Aufzeichnungen aufmerksam gemacht: Mein Kriegstagebuch. Führerhauptquartier und Berliner Wirklichkeit. Freiburg 1982.
Felix Hartlaub: Im Sperrkreis. Aufzeichnungen aus dem Zweiten Weltkrieg. Frankfurt am Main 1984, S. 168.
Wolfram Pyta: Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine Herrschaftsanalyse. München 2015, S. 323.
Feuersenger: Mein Kriegstagebuch, S. 124.
Vgl. Ebd., S. 103ff.
Vgl. Pyta: Hitler, S. 342.
Feuersenger: Mein Kriegstagebuch, S. 98.
Ebd., S. 106.
Ebd., S. 135.
Felix Hartlaub: Aufzeichnungen aus dem Führerhauptquartier. In: Ders.: In den eigenen Umriss gebannt. Kriegsaufzeichnungen, literarische Fragmente und Briefe aus den Jahren 1939 bis 1945. Hg. von Gabriele Lieselotte Ewenz. Frankfurt am Main 2007, S. 198.
Percy Ernst Schramm: Hitler als militärischer Führer. Erkenntnisse und Erfahrungen aus dem Kriegstagebuch des Oberkommandos der Wehrmacht. Frankfurt am Main 1962. Zit. n. Monika Marose: Unter der Tarnkappe. Felix Hartlaub. Eine Biographie. Berlin 2005, S. 162.
Hartlaub: Aufzeichnungen aus dem Führerhauptquartier, S. 200.
Hartlaub: Im Dickicht des Südostens. In: Ders.: In den eigenen Umriss gebannt, S. 167–216, S. 199.
Ebd., S. 169, 199.
Man vergleiche die offizielle Version «Die Entwicklung im Südosten vom 1. April bis 31. Dezember 1944» im Band 7.1 des Kriegstagebuchs, S. 632–727. Zit. n. Hartlaub: In den eignen Umriss gebannt, Bd. 2, S. 84.
Marose: Unter der Tarnkappe, S. 134.
Hartlaub: Aufzeichnungen aus dem Führerhauptquartier, S. 190.
Ebd., S. 190.
Ebd., S. 184.
Ebd., S. 219.
Ebd., S. 185.
Felix Hartlaub: Don Juan d’Austria und die Schlacht bei Lepanto (1940). Hg. von Wolfram Pyta und Wolfgang M. Schwiedrzik. Neckargemünd/Wien 2017.
Marianne Feuersenger: Im Vorzimmer der Macht. Aufzeichnungen aus dem Wehrmachtsführungsstab und dem Führerhauptquartier. München 1999, S. 207. Auf diesen Aspekt macht Wolfgang Schwiedrzik aufmerksam: Hartlaub: Don Juan d’Austria und die Schlacht bei Lepanto, S. 22ff.
Hartlaub: Don Juan d’Austria und die Schlacht bei Lepanto, S. 200.
Hartlaub: Aufzeichnungen aus dem Führerhauptquartier, S. 155.
Ebd., S. 162.
Gottfried Benn: Züchtung (1933). In: Ders.: Sämtliche Werke. 7 Bde. Hg. von Gerhard Schuster und Holger Hof. Bd. IV: Prosa 2 (1933–1945). Stuttgart 1989, S. 38f.
Hartlaub: Aufzeichnungen aus dem Führerhauptquartier, S. 184.
Ebd., S. 206.
Ebd., S. 207.
Benn: Züchtung, S. 38.
Benn: Züchtung, S. 40.
Feuersenger: Im Vorzimmer der Macht, S. 118.
Ebd., S. 134.
Schmitt: Glossarium, S. 42.
Ebd., S. 132. Schmitt zitiert aus Walter Schubart: Dostojewski und Nietzsche. Luzern 1939, S. 35. Die Herausgeber des «Glossariums» machen darauf aufmerksam, dass Schmitt das Originalzitat von Schubart Nietzsche zuschreibt und es verändert. Der zweite Teil des Satzes heißt bei ihm: «lieber das Böse, als das Bürgerliche, die Mitte». Vgl. Schmitt: Glossarium, S. 454.
Ebd., S. 350.
Erstes Paralleltagebuch, 6. Dezember 1931. In: Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 384.
Schmitt: Glossarium, S. 39.
Nagel: Johannes Popitz (1884–1945), S. 10.
Die Schreibsituation im Gefängnis ist intensiv beschrieben bei Ottmar Ette: Der Romanist als Romancier. Eine Lebenslehre als Überlebenswissen. In: Ders.: Überlebenswissen. Die Aufgabe der Philologie. Berlin 2004, S. 97–122.
Peter Härtling: Nachwort. In: Werner Krauss: PLN. Die Passionen der halykonischen Seele (1946). Frankfurt am Main 1983, S. 317.
Das Foto findet sich in Nagel: Johannes Popitz (1884–1945), S. 117.
Hanns Lilje: Im finsteren Tal. Rechenschaft einer Haft. Hamburg 1963, S. 122.
Auch dieses Foto findet sich bei Nagel, a.a.O., S. 190.
Ich folge hier weitgehend der Biographie von Anne C. Nagel.
Nagel: Johannes Popitz (1884–1945), S. 35f.
Vgl. Florian Meinel: Der Beamtenpolitiker Johannes Popitz. In: Zeitschrift für Ideengeschichte XI/1 (2017), S. 118–127, S. 124.
Nagel: Johannes Popitz (1884–1945), S. 83.
Schmitt: Glossarium. S. 151.
Overy: Hermann Göring, S. 129.
Niekisch: Das Reich der niederen Dämonen, S. 89.
Ebd., S. 90.
Zit. n. ebd., S. 92.
Schmitt: Tagebücher 1930 bis 1934, S. 461.
Ebd., S. 287.
Ebd., S. 288.
Hassell, Ulrich von: Die Hassell-Tagebücher 1938–1944. Aufzeichnungen vom Anderen Deutschland. Hg. von Friedrich Freiherr Hiller von Gaertringen. Nach der Handschrift revidierte und erweiterte Ausgabe unter Mitarbeit von Peter Reiß. Berlin 1988.
Ebd., S. 317.
Ebd., S. 328.
Ebd., S. 197.
Ebd., S. 328.
Ebd., S. 294.
Ebd., S. 311, 369.
Ebd., S. 308.
Peter Hoffmann: Ludwig Beck. Oberhaupt der Verschwörer. In: Klemens von Klemperer/Enrico Syring/Rainer Zitelmann (Hg.): Das Attentat. Die Männer des 20. Juli 1944. Berlin 1994, S. 26–43, S. 39.
Hassell: Die Tagebücher 1938–1944, S. 178.
Gerhard Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung. München 1964, S. 330.
Nagel: Johannes Popitz (1884–1945), S. 140.
Johannes Popitz: Dem Gedächtnis Karl Friedrich Schinkels. In: Die Antike. Zeitschrift für Kunst und Kultur des Klassischen Altertums. Hg. von Wolfgang Schadewaldt, Bernhard Schweitzer und Johannes Stroux. 18. Band. Berlin 1942, S. 1–9. Für den Hinweis und die Kopie des Artikels danke ich Julia Hell, University of Michigan, Ann Arbor.
Ebd., S. 9.
Winfried Meyer: Kampf gegen das «Ende Deutschlands» und Verteidigung der «ewigen Güter Europas». Hans von Dohnanyis Opposition im Reichsjustizministerium und Widerstand aus dem Amt Ausland/Abwehr. Unveröffentlichtes Manuskript 2015.
Nach einer Mitteilung von Johannes von Moltke, Ann Arbor, 2. Februar 2017.
Hassell: Die Tagebücher 1938–1944, S. 470.
Nagel: Johannes Popitz (1884–1945), S. 191.
Jehle/Springborn (Hg.): Werner Krauss, S. 101.
Nagel: Johannes Popitz (1884–1945), S. 10.
Anne C. Nagel hat mir sechzig Seiten der Abschriften zur Verfügung gestellt.
Vgl. Ette: Der Romanist als Romancier.
Schmitt: Glossarium, S. 42.
Cornelia Vismann: Akten. Medientechnik und Recht. Frankfurt am Main 2001, S. 299.
Wolfram Pyta: Verwaltungskulturen im NS. In: Zeitschrift für Ideengeschichte IX/1 (2017), S. 41–46, S. 46.
Ritter: Carl Goerdeler und die deutsche Widerstandsbewegung, S. 464.
Hassell: Die Tagebücher 1938–1944, S. 383.
Vgl. zum Folgenden Hans Coppi: Die «Rote Kapelle» im Spannungsfeld von Widerstand und nachrichtendienstlicher Tätigkeit. Der Trepper-Report vom Juni 1943. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 44/Heft 3 (1996), S. 431–458.
Werner Krauss: Bericht über meine Beteiligung an der Aktion Schulze-Boysen. In: Jehle/Springborn (Hg.): Werner Krauss, S. 71–129, S. 77.
Zit. n. Winfried Meyer: Unternehmen Sieben. Eine Rettungsaktion für vom Holocaust Bedrohte aus dem Amt Ausland/Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht. Frankfurt am Main 1993, S. 376.
Krauss: Bericht über meine Beteiligung an der Aktion Schulze-Boysen, S. 77.
Ebd., S. 100.
Ebd., S. 111.
Lendemains 69/70 (1993), S. 147.
Vgl. ebd., S. 145–150.
Vgl. Lethen: Verhaltenslehren der Kälte, S. 53–71.
Werner Krauss: Graciáns Lebenslehre. Frankfurt am Main 1947, S. 110.
Ebd., S. 113.
Heinrich Böll schrieb 1983 eine eindrucksvolle Würdigung des Romans. Heinrich Böll: Werner Krauss: « PLN – Die Passionen der halykonischen Seele». In: Die Zeit, Nr. 42/1983.
Ebd., S. 31f.
Ebd., S. 279.
Ebd., S. 276.
Krauss: Graciáns Lebenslehre, S. 86.
Vgl. ebd., S. 99.
Krauss: PLN, S. 279.
Ebd., S. 277f.
Ebd., S. 28.
Ebd., S. 27.
Ebd., S. 28.
Ebd., S. 29.
Werner Krauss: Aufzeichnungen aus dem Nachlass. In: Vor gefallenem Vorhang. Aufzeichnungen eines Kronzeugen des Jahrhunderts. Hg. von Manfred Naumann. Frankfurt am Main 1995, S. 87.
Graciáns Lebenslehre, S. 20.
Krauss an seine Schwester Hilde von Alberti am 24. August. Zit. n. Jehle/Springborn (Hg.): Werner Krauss, S. 45.
Krauss: Vor gefallenem Vorhang, S. 19.
Ebd., S. 71.
Ebd., S. 87.
Vgl. Plessner: Grenzen der Gemeinschaft, S. 58–78.
Krauss: Graciáns Lebenslehre, S. 19.
Ebd., S. 93.
Ebd., S. 134ff.
Krauss: Bericht über meine Beteiligung an der Aktion Schulze-Boysen, S. 88.
Ebd., S. 89.
Ebd.
Ebd.
Krauss: Vor gefallenem Vorhang, S. 151.
Heinz Höhne: Kennwort: Direktor. Die Geschichte der roten Kapelle. Frankfurt am Main 1972, S. 235.
Krauss: Bericht über meine Beteiligung an der Aktion Schulze-Boysen, S. 109.
Krauss: Graciáns Lebenslehre, S. 150.
Schmitt: Glossarium, S. 145.
Ebd., S. 144.
Ebd.
Vgl. Dirk van Laak: Gespräche in der Sicherheit des Schweigens. Carl Schmitt in der politischen Geistesgeschichte der frühen Bundesrepublik. Berlin 2002.
Zit. n. Wessling: Furtwängler, S. 408.
Ebd., S. 423.
Vgl. ebd., S. 409.
Zit. n. ebd., S. 416.
Nach einer Mitteilung von Gerd Giesler, notiert in Schmitts Tagebuch vom März bis September 1945. Vgl. Laak: Gespräche in der Sicherheit des Schweigens.
Carl Schmitt: Antworten in Nürnberg. Hg. von Helmut Quaritsch. Berlin 2000, S. 68–71.
Interview mit Anni Stand und Ernst Hüsmert zu Carl Schmitts Aufenthalt in Plettenberg. In: Ingeborg Villinger: Verortung des Politischen. Carl Schmitt in Plettenberg. Hagen 1990, S. 42–61, S. 49.
Schmitt: Der Schatten Gottes, S. 176.
Laak: Gespräche in der Sicherheit des Schweigens, S. 53.
Zit. n. ebd., S. 66.
Blubacher: Gustaf Gründgens, S. 70f.
Gründgens: Briefe, Aufsätze, Reden, S. 73.
Günther Rühle, zit. n. Blubacher: Gustaf Gründgens, S. 75.
Vgl. ebd., S. 76.
Vgl. Peter Michalzik: Gustaf Gründgens. Der Schauspieler und die Macht. München 2001, S. 161f.
Ebd., S. 15.
Vgl. ebd., S. 29.
Zit. n. Walter E. Süskind: Die Mächtigen vor Gericht. Nürnberg 1945/46 an Ort und Stelle erlebt. München 1963, S. 87.
In großen Zügen folge ich der Darstellung in Richard Overy: Verhöre, S. 137–148, 281–312; außerdem Jack El-Hai: Der Nazi und der Psychiater. Berlin 2014.
Vgl. El-Hai: Der Nazi und der Psychiater, S. 25ff.
Ebd., S. 26.
Vgl. Overy: Verhöre, S. 144.
Ebd., S. 140.
Süskind: Die Mächtigen vor Gericht, S. 87.
Ebd., S. 89.
Ebd., S. 90.
Zit. n. Overy: Verhöre, S. 142f.
Ebd., S. 143.
Vgl. ebd., S. 200.
Brief von Carl Schmitt an Armin Mohler vom 26. September 1965. In: Schmitt: Briefwechsel mit einem seiner Schüler, S. 375f. Der Begriff «Gesinnungs-Krokowdile» spielt auf Christian Graf von Krockows kritische Darstellung des Dezisionismus an.
Gottfried Benn/Friedrich Wilhelm Oelze: Briefwechsel 1932–1956. Hg. von Harald Steinhagen, Stephan Kraft und Holger Hof. Göttingen 2016. Bd. 3, S. 78, Bd. 2, S. 309.
Ebd., Bd. 3, S. 92.
Schmitt: Glossarium, S. 296.
Ebd., S. 30.
Brief von Carl Schmitt an Armin Mohler vom 31. August 1960. In: Schmitt: Briefwechsel mit einem seiner Schüler, S. 289.
Schmitt: Antworten in Nürnberg, S. 66.
Gottfried Benn: Der neue Staat und die Intellektuellen. In: Ders.: Sämtliche Werke. 7 Bde. Hg. von Gerhard Schuster und Holger Hof. Bd. IV: Prosa 2 (1933–1945). Stuttgart 1989, S. 12–20, S. 16, 19.
Benn: Sämtliche Werke, Bd. IV, S. 503.
Benn: Der neue Staat und die Intellektuellen, S. 20.
Vgl. Heinz Dieter Kittsteiner: Jacob Burckhardt als Leser Hegels. In: Out of Control. Über die Unverfügbarkeit des historischen Prozesses. Berlin/Wien 2004, S. 75–102.
Zit. n. ebd., S. 90.
Ebd.
Gottfried Benn: Gedichte in der Fassung der Erstdrucke. Hg. von Bruno Hillebrand. Frankfurt am Main 1982, S. 323.
Vgl. Hans Blumenberg: Die Lesbarkeit der Welt. Frankfurt am Main 1982, S. 119.
Ebd., S. 114.
Ebd., S. 117.
Vgl. Die «Zwitschermaschine» oder Erinnerung an einen anderen Krauss. In: Lendemains 69/70 (1993), S. 151–156.
«Da sitzen sie in der Festsitzung der Deutschen Akademie, zu der Goebbels geladen hat. Die großen Dirigenten, die ordentlichen Professoren für Philosophie oder Physik, Ehrensenatoren noch aus den alten anständigen Zeiten, Pour-le-mérite-Träger der Friedensklasse, Reichsgerichtspräsidenten, kaiserliche Exzellenzen, Verleger, ‹erwünschte› Romanschreiber, Goethe-Forscher, Denkmalspfleger, Staatsschauspieler, Generalintendanten, der ehrbare Kaufmann, und alle ausnahmslos lassen das antisemitische Geschwätz des Ministers ruhig über sich ergehen.»
1943 rückt Gottfried Benn dieses Tableau deutscher Elite in den Blick. Als er den Bannfluch über die vor Goebbels versammelte Gesellschaft in seiner Schrift «Zum Thema: Geschichte» niederschreibt, ist er als Militärarzt in Landsberg an der Warthe stationiert. Nach der Niederlage in Stalingrad fällt er scharfe moralische Urteile, die er gemäß der nietzscheanischen Parole «Das Denken muss kalt sein, sonst wird es familiär» bisher stets vermieden hat:
«Sie alle ausnahmslos sehen die Lastwagen, auf die jüdische Kinder, vor aller Augen aus den Häusern geholt, geworfen werden, um für immer zu verschwinden: dieses Ministers Werk –: sie alle rühren die Arme und klatschen (…).»[1]
Ursprünglich sollte Benns Essay in den 1949 erschienenen Band «Ausdruckswelt» aufgenommen werden, wie einem Hinweis in der von Dieter Wellershoff herausgegebenen Gesamtausgabe zu entnehmen ist. «Doch wurden damals manche Bedenken wach; die Wunden schienen noch zu frisch. ‹Ich schleife Hektor nicht›, hat Benn damals, sich den Bedenken beugend, gesagt. So fand er sich bereit, die Arbeit noch unveröffentlicht liegenzulassen.»[2] Die Gründe für den Verzicht sind leicht nachzuvollziehen. Zu viele der Personen, auf die erkennbar angespielt wird, behaupteten weiterhin ihre Stellung.
Sie alle ausnahmslos, schreibt Benn, hätten ihre Empathie ausgeschaltet – die Grundlagenforscher der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Max Planck vermutlich unter ihnen, wie auch die Mitglieder des 1933 von Hermann Göring neu gegründeten Preußischen Staatsrats: der Generalintendant der Preußischen Staatstheater Gustaf Gründgens, der kunstaffine preußische Finanzminister Johannes Popitz und Wilhelm Furtwängler, der die Berliner Philharmoniker mit seiner «Magie» bezaubert. Der Chirurg Sauerbruch fehlt auf Benns Tableau, er muss womöglich in der Charité operieren; der Staatsrechtler Professor Carl Schmitt fehlt ebenso, was nicht verwundert, denn Benn besucht während des Kriegs zuweilen Schmitts Vorlesung an der Berliner Universität – will er ihn schonen?
Die Schärfe der Beobachtung verdankt sich dem Umstand, dass Benn dem Schicksal der hier Versammelten nur um ein Haar entronnen ist. Er ist ein gebranntes Kind, hat wie andere Avantgardisten dem Kult des Bösen gehuldigt. 1933 hatte er den «nationalen Aufbruch» begrüßt, von Hitlers Machtübernahme eine «anthropologische Wende» erhofft, die aus dem Deutschen einen spartanischen Typ machen werde. Am Tag nach dem Reichstagsbrand hatte er einem Freund geschrieben: «Hier herrscht Angst und Schrecken in der Literatur (…), die Autoren sitzen in Prag und im Ottakringer Bezirk und erwarten das Vorbeigehen dieser Episode. Was für Kinder! Was für Taube. Die Revolution ist da und die Geschichte spricht. Wer das nicht sieht, ist schwachsinnig.»[3] Im Rundfunk durfte Benn unter dem Titel «Der neue Staat und die Intellektuellen» die Emigranten verhöhnen. Schon im Juli 1933 aber wurden ihm die Mikrophone des staatlichen Rundfunks weggenommen, im darauffolgenden Winter strich man ihn von der Liste der Ärzte, die besondere Atteste ausstellen durften. Die farbigen NS-Halluzinationen seiner Essays von «Züchtung» bis zur «Dorischen Welt», die ihn von den tatsächlichen politischen Ereignissen fernhielten, wurden bald vom grauen Alltag absorbiert. Er hatte sich als nützlicher Idiot des Umsturzes erwiesen. Nun war er dem NS-Staat ausgeliefert.
Benn reagiert zunehmend mit Berührungsekel. Ende 1934 ist für ihn die Rückkehr in die «kalte Formenwelt» des Militärs ein letzter Ausweg. Als die Angriffe der SS beginnen, bewirbt er sich als Sanitätsoffizier in der Reichswehr. Seinen Rückzug begreift er als «aristokratische Form» der Emigration – die Uniform vermindert die Berührungsangst in Kollektiven, der Titel des Oberstabsarztes verspricht ein wenig Isolation. Losgerissen von den Resonanzräumen, die der Rundfunk für ihn geschaffen hat, getrennt von den literarischen Zirkeln und jüdischen Freundinnen und Freunden, entwickelt der Oberstabsarzt Benn im Austausch mit Geliebten seine ätzende Kritik an der Kultur des Dritten Reichs. Am 4. April 1937 schreibt er an eine Freundin: «Ich betrachte ausnahmslos u. alles, was ich irgendwo aus deutschen Gehirnen gedruckt sehe, von vornherein für allerletzten Dreck. Was heute Lizenz der Schriftleiter u. Lektoren passiert, muß Dreck sein (…). Heute hat überhaupt nur Zweck, mit ganz gefährlichen, rücksichtslosen, brutalen Mitteln vorzugehen, wenn man sich geistigen Fragen nähert. Was nicht direkt ins KZ Lager führt, ist albern.»[4] Lebensgefährliche Sätze.
In das Klima der Akklamation haben sich die Staatsräte unter den Festgästen, die Benn 1943 geißelt, integriert. Jetzt rächt sich der Dichter mit seiner Schmähung.
Als der Preußische Staatsrat im September 1933 unter dem Vorsitz Hermann Görings neu gegründet wurde, waren von den vier Staatsräten, auf die sich dieses Buch konzentrieren wird, nur der Dirigent Wilhelm Furtwängler und der Staatsrechtler Carl Schmitt anwesend. Warum man die beiden für das Ehrenamt auserwählt hatte, ist leicht ersichtlich.
Anlässlich der Eröffnung des Reichstags am 21. März 1933 dirigierte Wilhelm Furtwängler zum festlichen Ausklang des Tages in der Preußischen Staatsoper die «Meistersinger von Nürnberg».[5] Adolf Hitler war so begeistert, dass er Furtwängler schon nach dem ersten Akt in seine Loge bat, wo er ihm für dieses musikalische Fest der nationalen Wiedergeburt dankte. Göring konnte bei der Ernennung des damals schon weltberühmten Dirigenten zum Staatsrat also mit der Zustimmung des Führers rechnen. Als SA-Leute im Februar gegen den «kulturbolschewistischen Tannhäuser» des Dirigenten Otto Klemperer vorgegangen waren und Furtwängler daraufhin energisch gegen die Vertreibung jüdischer Musiker protestierte, hatte man ihn gewähren lassen. In seinem Konzept zur «Judenfrage im Musikleben» schrieb er 1933: «Den Hebel da ansetzen, wo er angesetzt werden muß – in der Meinungsmache der j(üdischen) Presse. (…) Außerdem gehören alle tendenziösen Judenschreiberlinge entfernt, soweit es geht. Aus aller Verwaltung gehören sie heraus, in freien Berufen, soweit ungewöhnliches Können vorliegt, müssen sie geschützt werden. Konzertleben ohne sie ist jedenfalls nicht möglich, ohne Operation, die mit dem Tode des Patienten endigen würde.»[6] Furtwängler war, wie sein Biograph Eberhard Straub bemerkt, «so weltklug, sich an die klassische Regel Machiavellis zu halten, sich nie den möglichst freien Zugang zum Machthaber zu versperren».[7]
Auch Carl Schmitt erfreute sich einer großen Reputation, zu der ihm paradoxerweise auch einige seiner jüdischen Schüler verhalfen, die nach 1933 ins Exil gezwungen wurden. Einer von ihnen, Waldemar Gurian, heftete ihm den Titel «Kronjurist des Dritten Reiches» an. 1932 hatte Schmitt vor dem Staatsgerichtshof in Leipzig im Prozess um den sogenannten «Preußenschlag» Aufsehen erregt. Im Zuge einer Notverordnung war die sozialdemokratisch geführte Regierung des Freistaats Preußen durch einen Reichskommissar ersetzt worden. Schmitt vertrat das Reich gegen die Regierung Preußens und begründete erfolgreich die Verfassungsmäßigkeit des Staatsstreichs. Unter Juristen wurde die Entscheidung kontrovers diskutiert; Schmitts Plädoyer aber galt als Kabinettstück der Jurisprudenz. Ein Jahrzehnt lang hatte sich Schmitt für die Diktaturgewalt des Reichspräsidenten eingesetzt, nun war er im wichtigsten Prozess der Weimarer Republik als dessen Anwalt aufgetreten. Damit hatte er den Höhepunkt seiner öffentlichen Wirksamkeit erreicht.[8] Er begriff seine juristische Intervention als ersten Schritt gegen die Weimarer «Fehlkonstruktionen»[9] und eröffnete eine Serie von Publikationen, die die «Weiterentwicklung des totalen Staats in Deutschland» fördern sollten.[10]
Die spätere Verleihung des Staatsratstitels an den Chirurgen Ferdinand Sauerbruch und den Schauspieler Gustaf Gründgens war, an den Normen des NS-Staats gemessen, weniger erwartbar.
Sauerbruch wurde 1934 zum Preußischen Staatsrat ernannt. Er war der letzte Leibarzt Paul von Hindenburgs, der im selben Jahr verstarb. Als Wegbereiter der modernen plastischen Chirurgie und der Thoraxchirurgie war er weltberühmt. Für Hitler war er kein Unbekannter; Sauerbruch hatte seinerseits den Starredner der Rechtsradikalen bereits 1920 in München kennengelernt. Der Chirurg hatte das tödliche Attentat auf Kurt Eisner, den Führer der bayerischen Räterepublik, begrüßt und die Verletzten des Hitler-Putsches von 1923 in seiner Klinik behandelt. Bei Machtantritt der Nationalsozialisten war er achtundfünfzig Jahre alt.
Um 1930 hatten Sauerbruch und seine Frau Ada eine Villa in der Koblanckstraße am Wannsee erworben. Auf dem Grundstück befand sich ein Pferdestall, was Sauerbruch als passioniertem Reiter sehr gelegen kam; er war oft hoch zu Ross auf der Straße zu sehen. Bei Ausritten begegnete er häufig seinem Nachbarn Max Liebermann, mit dem er sich bald anfreundete. 1932 wurde Sauerbruch von ihm porträtiert. Trotz der Repressalien, denen sich der jüdische Liebermann zunehmend ausgesetzt sah, blieb die freundschaftliche Beziehung der Nachbarn bestehen. Nach Liebermanns Tod im Jahr 1935 nahm Sauerbruch am Trauerzug in Berlin teil.
[11]NSDAP