Julia Heyne

It’a Match!

So triffst du den Richtigen

Knaur e-books

Inhaltsübersicht

Über Julia Heyne

Julia Heyne (1982) hat vor ihrem Studium der Geschichte und Europäischen Ethnologie in der Redaktion von »taff« gearbeitet. Seit drei Jahren ist sie Redakteurin im Erotik-Ressort von Bild.de, für das sie rund um die Uhr das Liebes- und Sexualleben der Generation Y recherchiert.

Impressum

© 2015 der eBook-Ausgabe Knaur eBook

© 2015 Knaur Verlag

Ein Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit

Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

Redaktion: Birthe Katt

Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München

Coverabbildung: FinePic®, München

ISBN 978-3-426-43469-7

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Vorwort

»Die Liebe ist das Gewürz des Lebens. Sie kann es versüßen, aber auch versalzen.«

Konfuzius

Julia ohne Romeo? Susi ohne Strolch? Sissi ohne ihren Franzl? Keine Frage, unsere Welt scheint für das Leben im Doppelpack gemacht zu sein – und es ist zweifelsohne eine wunderbare Sache, den richtigen Partner an der Seite zu haben. Egal, ob es darum geht, morgens miteinander aufzuwachen, den nervigen Alltagsproblemen gemeinsam zu trotzen, wunderbaren Sex zu haben oder einfach das »Wir gegen den Rest der Welt«-Gefühl zu verspüren – Liebe und Partnerschaft gehören zu den ganz großen Dingen im Leben.

Nur wird mir an dieser Stelle wahrscheinlich jede Singlefrau auf Partnersuche bestätigen, dass es alles andere als einfach ist, den Mann fürs Leben zu finden. Im Gegenteil, manchmal erscheint es um Welten leichter, menschliches Leben auf dem Mars anzusiedeln. Denn oft hat man den Eindruck, dass die »Richtigen« nicht von den Bäumen fallen, während es die »Falschen« irgendwie ständig tun. Das bedeutet im Gegenzug: Niemand muss sich als Single durchs Leben schlagen, irgendein Deckel findet sich immer. Aber ganz ehrlich: Wer will schon irgendeinen Deckel? Wir wollen ja auch nicht irgendwelche Schuhe, nur damit wir keine kalten Füße kriegen.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, als Singlefrau um die 30 hast du immer zwei Möglichkeiten: Entweder, du hältst es aus, eine Weile auf Solopfaden durchs Leben zu stöckeln, auch wenn um dich herum scheinbar alle heiraten, mehr oder weniger süße Babys kriegen und nur noch in der Wir-Form kommunizieren (»Wir kommen gerne«, »Wir finden das Essen ganz toll«, »Wir helfen dir gerne beim Umzug«). Du hältst es aus, schwere Getränkekisten in den dritten Stock zu schleppen, sonntags allein den Tatort zu gucken und ohne Begleitung auf die zahlreichen Hochzeiten deiner Freunde und Verwandten zu gehen. Mehr noch, du hältst es nicht nur aus, sondern es ist in Ordnung für dich. Denn meiner Ansicht nach gehört zu den größten Missverständnissen unserer Zeit die weit verbreitete Annahme, dass Singlefrauen automatisch kreuzunglücklich sind und notgedrungen die Wartezeit auf Mr. Right irgendwie überbrücken.

Hallo?! Diese Wartezeit nennt sich zufällig Leben, und das sollte Spaß machen – ob als Single oder mit Partner. Es geht darum, mit sich selbst im Reinen zu sein, tolle Freunde und einen Job zu haben, der einen ausfüllt, und so das Leben auch auf Solopfaden zu genießen. Natürlich ersetzt das nicht den richtigen Partner an der Seite, aber meiner Meinung nach sollte dieser nicht das Fundament des eigenen Lebens sein, sondern ein gutes Leben noch reicher machen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man das verinnerlicht haben muss, wenn man eine ernsthafte Beziehung eingehen möchte. Ist das geschehen, dann läuft man endlich nicht mehr Gefahr, sich einfach irgendeinen Partner zu suchen, sondern auf den zu warten, der wirklich zu einem passt.

Es gibt nämlich noch eine zweite Möglichkeit, die man als Single um die 30 hat: alle möglichen Kompromisse einzugehen, nur um den vermeintlich schändlichen Singlestempel so schnell wie möglich von der Stirn zu kriegen. Und natürlich, um nicht länger allein sein zu müssen (wobei »allein« ausschließlich im Sinne von »solo« gemeint ist, denn man stapft ja nicht einsam und verlassen durch die Welt). Diese Art von Singlefrau krallt sich den nächstbesten Kerl, der ihr den Hof macht, ungeachtet der Tatsache, dass dieser Kerl so absolut gar nicht zu ihr passt. Ich finde es erschreckend, wie viele tolle Frauen in meinem Umfeld mit einem Mann zusammenleben, der weder zu ihnen passt noch sie in irgendeiner Weise glücklich macht. Irgendwann wurde entweder das Alleinsein zu nervig oder die Torschlusspanik zu groß. Die Folge: ein Partner, den man nur als Kompromiss bezeichnen kann.

Dass man in einer Beziehung Kompromisse machen muss, steht außer Frage. Nur der Mann selbst sollte keinesfalls der Kompromiss sein, wenn die Beziehung ein Happy End haben soll. In diesem Fall wäre meiner Ansicht nach nämlich die Intention die falsche: Torschlusspanik statt echtem Interesse, Nicht-allein-sein-Können statt Mit-genau-dieser-Person-zusammen-sein-Wollen. Singlefrauen, die nach diesem Muster leben, neigen dazu, selten lange Single zu sein, eben weil sie von einer Beziehung direkt in die nächste flattern – und dabei völlig vergessen, auf den Richtigen zu warten.

Liebe Singlefrauen, das soll an dieser Stelle keineswegs abwertend klingen. Ich kann dieses Verhalten gut verstehen, denn ich weiß, wie schwer es ist, nach Möglichkeit eins zu leben. Während ich in meinem Leben immer wieder über gefühlt ewige Zeitabschnitte Single bin, heiraten meine Freundinnen reihenweise, sie kriegen Scharen von Kindern, bauen Häuser oder kaufen zumindest Wohnungen. Ich dagegen hatte immer mal wieder den vermeintlich Richtigen auf Zeit gefunden, bevor ich dann wieder selbst meine Getränkekisten allein in den dritten Stock geschleppt und sonntags alleine Tatort geguckt habe. Außerdem hatte ich mehr als einmal das zweifelhafte Vergnügen, bei einer Hochzeit an einem Singletisch zu sitzen.

Dennoch bin ich im Großen und Ganzen entspannt geblieben, weil ich tief im Herzen immer wusste und weiß, dass der Mann, mit dem ich mein Leben teilen werde, kein Kompromiss sein wird. Natürlich gab es immer mal wieder Phasen, in denen mich die Panik heiß-kalt überfiel, weil ich davon überzeugt war, ich würde »übrig bleiben«. Tschüs Hochzeit in Weiß, tschüs süßer Nachwuchs, hallo Katzen und Alters-WG. Gerade mit zunehmendem Alter suchen einen diese fiesen Panikattacken immer häufiger heim, aber dagegen hilft nur eines: tief durchatmen, sich locker machen und Spaß am Leben haben. Der passende Deckel kommt – bei manchen eben früher, bei anderen etwas später.

Und auch, wenn ich selbst den endgültig Richtigen noch nicht gefunden habe, weiß ich, dass er eines Tages in mein Leben treten wird. Denn ich setze mich – zumindest meistens – nicht unter Druck und probiere aktiv Dinge wie Online-Dating und Flirt-Apps aus, um dem Glück auch aktiv auf die Sprünge zu helfen. Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben, flirte gerne und habe keine Angst, auch mal auf die Nase zu fallen. Das sorgt dafür, dass ich in der Theorie gut darüber Bescheid weiß, wie man den richtigen Partner findet, und ich zögere nicht, dieses Wissen auch einzusetzen. Das – und die Tatsache, dass ich in meinem Job als Online-Redakteurin im Erotik-Ressort rund um die Uhr über das Liebesleben und Dating-Verhalten der sogenannten Generation Y recherchiere – ist wohl auch der Grund, warum ich von meinen Singlefreundinnen in Liebesdingen sehr häufig und gerne zurate gezogen werde.

Auch, wenn ich als Frau um die 30 natürlich am ehesten Tipps und Tricks für Frauen in einer vergleichbaren Lebenssituation in petto habe, richtet sich dieser Ratgeber an alle Menschen auf der Suche nach der Liebe – egal, ob Mann oder Frau, homosexuell oder hetero, unter oder weit über 30. Denn der Wunsch nach einer glücklichen Beziehung vereint die Singles, die diesen Zustand nicht unbedingt freiwillig gewählt haben.

Keine Angst, dieser Ratgeber soll euch keineswegs mit besserwisserischen Tipps nerven und euch vorbeten, wie ihr endlich den richtigen Deckel vom Baum schüttelt. Dafür habe ich keine Patentlösung, schließlich befinde ich mich, wie bereits erwähnt, selbst mitten in dem schönen Spiel »Vom Suchen und Finden der Liebe«. Außerdem gibt es den EINEN richtigen Weg bei der Partnersuche sowieso nicht. Dieses Buch soll eher eine Ermutigung an diejenigen sein, die den Glauben an die Liebe schon aufgegeben haben. Es soll ein kleiner Denkanstoß für die Single-Ladys sein, die ständig irgendeinen Kerl an ihrer Seite haben, um nicht alleine zu sein, und somit Gefahr laufen, den Richtigen zu übersehen. Und das Buch soll meine Ansicht verdeutlichen, dass es verdammt viel Spaß machen kann, auf den Richtigen zu warten bzw. ihn zu suchen – auch wenn man dabei öfter mal stolpert.

Ich selbst bin in Sachen Liebe relativ oft auf die Nase gefallen. Aber ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass das nicht schlimm ist – solange man wieder aufsteht und weitermacht. Und es schadet natürlich auch nicht, aus seinen Fehlern und Liebeskatastrophen zu lernen. Aus diesem Grund ist mein größtes Anliegen, anhand meiner eigenen Erfahrungen – zahlreiche Pannen und Desaster inklusive – Tipps und Anregungen zu geben, die ich für hilfreich dabei halte, sich durch den harten Singledschungel zu kämpfen.

So habe ich bisher schon einige Male den vermeintlich Richtigen gefunden, auch wenn die Beziehungen auf Dauer nicht gehalten haben. Vor allem ein Mann hat eine sehr große Rolle in meinem Leben gespielt, er wird daher in diesem Buch immer wieder auftauchen. Mit Tom hatte ich nicht nur ein tolles erstes Date, fantastischen Sex und eine sehr intensive Zeit, auch das Ende hatte es in sich. Dadurch, dass ich herausgefunden hatte, dass er mich monatelang belogen hat, war die Trennung alles andere als schön. Aber die Geschichte zeigt mir, dass es sich immer wieder lohnt, auch nach einer Enttäuschung an die Liebe zu glauben. Und am Ende einen Partner zu finden, der den ganzen Wahnsinn wirklich wert ist. Das Wichtigste auf der Reise dorthin ist, immer man selbst zu bleiben – und sich selbst deutlich zu machen, dass man gut so ist, wie man eben ist. Früher oder später kommt der Mann, der das erkennt.

Und bis es so weit ist, kann es nicht schaden, es mit der guten alten Samantha Jones aus der Kultserie Sex and the City zu halten: »Für einen Single ist die Welt ein großes Schlemmerbuffet« …

I. Vom Flirt zum näheren Kennenlernen

1. Das Singleleben auf dem Prüfstand

Gründe für die Partnersuche

Laut des Statistischen Bundesamtes liegt der Anteil der Singlehaushalte in Deutschland ungefähr bei 37 Prozent. Somit leben 17 Prozent der Bevölkerung allein. Ein Teil davon hat sich diesen Zustand zweifellos freiwillig ausgesucht. Feste Beziehungen, große Liebesschwüre, Monogamie usw. sind nicht jedermanns Sache. Ich kenne genügend Singles, die frei und fröhlich in den Tag hineinleben und denen es völlig reicht, regelmäßig unverbindlichen Sex zu haben.

Die meisten anderen Solisten träumen von der großen Liebe oder zumindest davon, Teil einer funktionierenden Partnerschaft zu sein. Weil in der heutigen Zeit doch alles etwas schnelllebiger geworden ist und sehr viele Menschen an das »Bis dass der Tod euch scheidet« nicht mehr wirklich glauben, spricht man heute davon, einen »Lebensabschnittsgefährten« zu finden. Aber egal, ob für die nächsten paar Jahre oder wirklich bis zum Sterbebett, dieser passende Partner kann leider schlecht auf Knopfdruck bestellt werden.

Ob nun der romantische Wunsch nach einem Leben zu zweit im Vordergrund steht oder es darum geht, dem vermeintlich armseligen Singledasein zu entkommen, es gilt, sich aktiv auf die Suche nach Mr. Right zu machen. Denn sind wir mal ehrlich, für das häufig angepriesene Sich-von-der-Liebe-finden-Lassen sind die meisten Frauen im 21. Jahrhundert doch etwas zu ungeduldig. Allein der Ansatz mit dem Rapunzel, das im Turm sitzt und auf den Prinzen wartet, ist in einer Zeit, in der Frauen sexy Kurzhaarfrisuren oder Long Bobs tragen, doch gar kein Thema mehr. Egal, ob Mann oder Frau, egal ob im Job oder in der Liebe, wer glücklich sein möchte, muss etwas dafür tun. Doch wie fängt man das am besten an?

Zunächst einmal ist es wichtig, sich klarzumachen, warum man seinen Status von »solo« in »vergeben« ändern möchte. Jetzt kann man an dieser Stelle natürlich mit dem Argument »weil Liebe nun mal das Schönste ist« kommen. Klingt wunderbar, doch ganz so einfach ist es nicht. Es gibt verschiedene Motive, warum man sich eine Beziehung wünscht. Und somit hat jeder Single auch unterschiedliche Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen an den potentiellen Partner.

Bei mir haben sich diese Motive immer mal wieder geändert. Im Großen und Ganzen stand der Wunsch, die schönen Momente im Leben mit jemandem teilen zu können, im Vordergrund. Aber es gab durchaus auch Phasen, da hatte ich schlicht und einfach die Schnauze voll vom ewigen Singleleben. Und es gab Momente, da ist auch so etwas wie Torschlusspanik aufgekommen. Der Gedanke, irgendwann einfach »übrig zu bleiben«, während alle anderen um mich herum zu zweit glücklich sind, war äußerst erschreckend.

In diesen einzelnen Phasen bin ich die Partnersuche total unterschiedlich angegangen. Hatte ich gerade eine Phase, in der in meinem Leben alles rundlief, sei es im Job, in der Familie oder mit meinen Freunden, ging ich die Suche extrem entspannt an. Frei nach dem Motto: Alles kann, nichts muss. Und das ist wahrscheinlich auch die beste Art, das Ganze in Angriff zu nehmen. War ich aber mit mir und meinem Leben überhaupt unzufrieden, dann versteifte ich mich oft auf die Annahme, dass es mir schlagartig bessergehen würde, wenn ich endlich den richtigen Partner an meiner Seite hätte. Durch diese – leider keineswegs richtige – Motivation wurde ich ziemlich verkrampft, was das Flirten oder das Dating anging. Ich interpretierte Dinge in harmlose Mails oder SMS, die gar nicht da waren, und nahm jeden Korb und jede missglückte Affäre total persönlich. Ganz einfach deswegen, weil ich dachte, wenn ich mich gerade schon nicht leiden kann, warum sollte es dann ein Mann tun? Durch diese verbissenen Phasen ist mir irgendwann aufgefallen: Waren die Motive für meine Suche nach der Liebe nicht die richtigen, dann hat es auch hinten und vorne nicht geklappt. Eine Liebeskatastrophe hat nahtlos die nächste abgelöst. Und ganz ehrlich, ich finde, darauf kann man auch verzichten …

Die Vorteile des Singlelebens

Auch, wenn es auf den ersten Blick kontraproduktiv scheinen mag, in einem Ratgeber über das Suchen und Finden des richtigen Partners von den Vorteilen des Solistendaseins zu reden, hat das durchaus seine Berechtigung. Ich denke, wer mit sich im Reinen ist und das Leben auch als Single genießt, hat 1000-mal höhere Chancen auf ein baldiges Liebesglück als diejenigen, die komplett verzweifelt auf der Suche sind.

Für jeden, der sich dadurch angesprochen fühlt, kommt hier eine kleine Erinnerung, warum es zumindest zeitweise gar nicht mal so übel ist, ohne Anhang durchs Leben zu gehen. Eines ist klar, letztendlich ist das Leben zu zweit immer ein wenig schöner, aber es kann durchaus auch Vorteile haben, Single zu sein:

 

Lieber keinen Prinzen als einen Frosch: Ganz ehrlich, bevor ich meine kostbare Lebenszeit mit jemandem teile, der zu mir null Komma null passt und den ich nicht ansatzweise liebe, bin ich lieber allein. Denn dieser Typ wäre nur ein fauler Kompromiss, der mir im Zweifel eher auf die Nerven ginge, anstatt mich glücklich zu machen. Außerdem ist man als Single ja nicht automatisch allein, denn Freunde und Familie geben einem auch Liebe und Geborgenheit – wenn auch auf eine andere Art als der Partner. Ich kann von mir sagen, dass ich schon viele Frösche an meiner Seite geduldet habe, nur weil der Prinz nicht aufgetaucht war. Aber mit der Zeit hatte ich irgendwann keine Lust mehr auf dieses Fröscheküssen. Sobald ein Mann an meiner Seite heute nur einmal »quak« sagt oder anderweitig Ähnlichkeiten mit einer Kröte aufweist, darf er gerne ganz schnell weiterhüpfen.

Zeit ohne Ende: So schön eine Beziehung auch ist, gleichzeitig ist sie ein Zeitfresser. Um mit Schatzi happy zu sein, muss man sich nun mal Zeit nehmen und das zarte Pflänzlein der Liebe stetig hegen und pflegen. Das ist im besten Fall natürlich sehr schön, denn wer glücklich verliebt ist, verbringt selbstverständlich sehr gerne Zeit mit dem Liebsten. Dennoch ist es ein Vorteil des Singleseins, dass man weit mehr über seine Zeit verfügen kann. Heute nach der Arbeit mit den Mädels auf die After-Work-Party, morgen spontan an den See mit der Familie, und den Sonntag endlich mal wieder ganz alleine mit einem guten Buch verbringen? Als Single ist man Herr(in) über den eigenen Zeitplan. Ich kenne Paare, in denen tut ständig einer etwas dem anderen zuliebe, Zeit für eigene Bedürfnisse bleibt überhaupt nicht mehr. Klar sollte man in einer Beziehung auch Dinge dem Partner zuliebe tun, aber diejenigen, die gar keine freie Minute mehr für sich haben, sind häufig alles andere als glücklich.

My home is my castle: Singles haben die absolute Entscheidungsgewalt über ihre eigenen vier Wände. Statt Spielkonsole lieber noch schnell einen weiteren Schuhschrank aufbauen, die Wände pink streichen oder das Bad zum Wellness-Tempel machen – erlaubt ist, was der Bewohnerin gefällt. Ist ein Partner mit im Spiel, dann müssen auch wohntechnisch Kompromisse gemacht werden. Und zwar nicht nur, wenn man eine gemeinsame Bude hat. Auch bei getrennten Wohnungen zieht immer ein Teil des anderen, und somit auch ein Teil von dessen Geschmack, bei einem ein. Ich habe das in meinen Singlezeiten immer sehr genossen, dass meine Wohnung mein ureigenes Refugium war. Und ich gehöre auch zu den Menschen, die bei einer gemeinsamen Bude mit Schatzi auf getrennte Zimmer plädieren. Von wegen Rückzugsort und Privatsphäre in der Beziehung und so …

Mehr Abwechslung beim Sex: Klar, generell sind Paare in einer Beziehung schon im Vorteil, wenn es um die Möglichkeit geht, schnell und einfach an Sex zu kommen. Als Single muss man seinen Hintern hochkriegen, sich in Schale werfen und sich anstrengen, jemanden abzuschleppen. Das kann allerdings wesentlich abwechslungsreicher und aufregender sein, als ständig mit demselben Kerl die Laken zu zerwühlen – und vor allem ständig daran arbeiten zu müssen, dass auch in der Beziehung das Sexleben nicht irgendwann völlig einschläft.

Häufig eine bessere Figur: Sicher, das kann man nicht verallgemeinern, aber zahlreiche Umfragen haben ergeben, dass man zu Singlezeiten eine knackigere Figur hat als in einer Beziehung. Ist ja eigentlich logisch, denn da muss man schon in Shape sein, um den Traumtypen überhaupt abzugreifen. Ist man erst einmal Part einer Beziehung, dann ist die Gefahr größer, sich gehenzulassen. Anstatt Volleyball im Park (ein perfekter Flirt-Hotspot!) gibt es dann Chips mit dem Liebsten auf der Couch. Als Single heißt es in dem Fall: Ohne Speck fängt frau Mäuse … der Kater bringt dann den Speck!

Besserer Schlaf: So schön es ist, im Arm von jemandem einzuschlafen und aufzuwachen, der Schlafforschung zufolge schlafen wir am allerbesten alleine. Ich kann das unterschreiben. Ich kann mit Körperkontakt gar nicht erst einschlafen – geschweige denn, entspannt durchschlafen, wenn jemand neben mir atmet, schnarcht oder sich ständig umdreht. Für die Schlafqualität ist Alleine-Schlafen also besser, für das Herz nicht unbedingt.

Auch, wenn diese Dinge durchaus für das Singleleben sprechen, ist es natürlich kein Grund, die Suche nach der Liebe aufzugeben und bis zum Lebensende solo zu bleiben. Dafür ist es viel zu schön, glücklich verliebt zu sein und den Alltag mit dem richtigen Partner zu teilen. Aber ich bin nun mal der Überzeugung, dass man auch gut als Single leben muss, um aus den richtigen Motiven eine Beziehung eingehen zu können. Wer von sich selbst sagt, dass das Leben ohne Partner scheiße ist, der sucht vor allem aus Verzweiflung und aus Pragmatismus nach der Liebe.

Gründe für ein Leben zu zweit

Auch, wenn ich die Meinung vertrete, dass es besser ist, Single zu sein, als mein Leben mit dem falschen Kerl zu teilen, lohnt es sich natürlich, auf den Richtigen zu warten – oder ihn aktiv zu suchen. Der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen, wir sind nicht dafür gemacht, alleine zu sein. Natürlich ist man als Single nicht automatisch einsam, eine gute Beziehung zur Familie und ein intakter Freundeskreis verhindern das. Aber egal, wie nah man seiner Familie und seinen Freunden steht, einen Partner können sie natürlich nicht ersetzen. Mit dem richtigen Mann an seiner Seite ist man im besten Fall ein Team, das schöne Momente gemeinsam genießt und schlechte Zeiten zusammen durchsteht.

Ich glaube, das ist es auch, was mir in meinen Singlephasen immer am meisten gefehlt hat: dieses Gefühl, ein Zweierteam zu sein und jemanden zu haben, der exklusiv für mich da ist. Ich hatte schon immer das Glück, einen großen Freundeskreis zu haben, und ich habe fantastische Freunde, aber dieses exklusive Gefühl gibt es nun mal nur in einer Beziehung. Oft fängt es ja schon in den kleinen Dingen des alltäglichen Lebens an.

Es ist viel schöner, nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause zu kommen, wenn dort jemand auf einen wartet. Der einem zuhört, von seinem Tag erzählt, manchmal einfach auch nur eine Wärmflasche macht oder bei einem Glas Wein über den fiesen Chef mitlästert.

Es ist schöner, neben der Person einzuschlafen, die du liebst – und neben ihr aufzuwachen. Und das sage sogar ich als großer Fan des Alleine-Schlafens. Wenn der Richtige neben dir liegt, dann ist dir egal, dass nachts ein erbarmungsloser Kampf um die Bettdecke ausbricht, er komische Atemgeräusche macht oder im Schlaf redet.

Es ist so viel schöner, neue Dinge im Leben gemeinsam mit dem Traummann auszuprobieren oder zusammen die Welt zu entdecken. Die meisten Paare wünschen sich, irgendwann eine Familie zu gründen und später mal gemeinsam alt zu werden, während eine Schar Enkel um sie herumspringt. Natürlich hat jeder Mensch eigene Vorstellungen von Liebe und Beziehung, und jeder definiert für sich, warum es für ihn erfüllend und wichtig ist, in einer gut funktionierenden Partnerschaft zu leben. Ich würde mir niemals anmaßen, hier allgemeingültige Vorteile einer Beziehung festzulegen.

Fakt ist: Ich war immer gerne Single und wirklich nur in seltenen Phasen ein verzweifelter. Aber ich finde es schön, den richtigen Partner an meiner Seite zu wissen und gemeinsam mit ihm das Leben zu genießen. Und ich bin der Meinung, um diesen Richtigen zu finden, sollte man ruhig aktiv werden.

Bevor die Mission »Finde den Traumpartner« losgeht, schadet es nicht, eine kleine Bestandsaufnahme von sich und seinen Beziehungsvorstellungen zu machen. Dann hat man beste Voraussetzungen, sich in die Suche nach der Liebe zu stürzen und sie auch zu finden. Ich denke nämlich, nur wer wirklich weiß, warum er sich einen Partner wünscht, kann diesen auch finden. Nach intensiver Beobachtung meines eigenen Singleverhaltens und dessen meiner männerlosen Freundinnen fiel mir auf, dass sich die verschiedenen Singletypen im Großen und Ganzen gut voneinander unterscheiden lassen. Natürlich lassen die sich nicht so strikt voneinander trennen wie Koch- von Buntwäsche, denn die Eigenschaften der einzelnen Singletypen können sich überschneiden. Dennoch gibt es in freier Flirt-Wildbahn folgende Solisten auf der Suche nach der Liebe:

Gängige Singletypen

Der »Ich will das, was alle haben«-Single

Wünscht man sich selbst sehnsüchtig eine Beziehung, so kommt es einem grundsätzlich so vor, als wären alle um einen herum glücklich verliebt. Das ist natürlich Quatsch. Unabhängig davon, dass nicht alle, die vergeben sind, automatisch glücklich sind, ist man selten im gesamten Bekanntenkreis der einzige Single. Doch woher kommt es, dass man sich als Single derart schnell minderwertig bzw. als einsam gebrandmarkt fühlt? Dafür muss man eigentlich nur den Fernseher anschalten oder ein Magazin aufschlagen. Der größte Feind des Singles ist die Werbung. In nahezu jedem Auto-, Joghurt- oder Nutella-Spot strahlen einem glücklich verliebte Paare oder »Happy Familys« entgegen. Das suggeriert schnell: Die sind die Norm – wer allein ist, ist der Loser.

Ich hatte einige Phasen in meinem bisherigen Leben, in denen ich mir nur irgendeinen Kerl an meiner Seite gewünscht habe, damit für mein Umfeld mein Leben ausnahmsweise mal wie ein Nutella-Spot aussieht und nicht wie ein Kapitel aus Bridget Jones. Glücklicherweise ist mir jedes Mal schnell aufgefallen, dass ich 1000-mal lieber der chaotische Dauersingle Bridget Jones bin, als mich von einem Mann mit Nutella-Brötchen füttern zu lassen, den ich gar nicht wirklich will. Aber diese schwachen Momente können vorkommen, und das kann man auch nicht verurteilen.

Es ist nun mal so: Wer diese Außenwirkung nicht als das durchschaut, was sie ist, nämlich Werbestrategie, fühlt sich als Single in der Gesellschaft unwohl. Daraus resultiert das dringende Bedürfnis, so schnell wie möglich unter die Haube zu kommen. Sich eine eigene kleine Rama-Werbung-Welt zu schaffen. Das ist der Hauptgrund für den »Ich will das, was alle haben«-Typen, auf Partnersuche zu gehen. Wer genau da abends im Bett neben ihm liegt, ist diesem Singletyp nur sekundär wichtig. Hauptsache, aus dem »Ich« wird ein »Wir« – und das Umfeld kriegt es mit. Es ist natürlich nicht automatisch so, dass dieser Singletyp damit prinzipiell unglücklich ist. Manchen reicht es schon, einen Partner an der Seite zu haben, den sie echt mögen, ohne dass das Prädikat »große Liebe« erfüllt ist. Meine Freundin Eva entspricht diesem Typus. Sie hat ständig einen Freund, weil sie an keinem Tag als Single aufwachen und einschlafen möchte. Ihr reicht es völlig aus, dass sie im Club der Vergebenen ist – dass es in ihren Beziehungen meist nicht sonderlich prickelt, ist für sie sekundär. Ich finde, solange das für beide Beteiligten okay ist, sollte man darüber nicht urteilen, aber mir würde eine solche Beziehung einfach nicht reichen.

Der »Ich kann nicht alleine sein«-Single

Dieses Exemplar ist weit verbreitet und eng mit dem vorherigen Singletyp verwandt. Ich kenne viele Männer und Frauen, die sich von einer Beziehung in die nächste stürzen und schon hysterische Schnappatmung kriegen, wenn nach einer Trennung die Liebesablöse nicht sofort parat steht. Ursachen dafür gibt es viele. Manche Singles fühlen sich unvollständig, wenn sie solo durchs Leben gehen, weil sie sich hauptsächlich über eine Beziehung definieren. Ich halte es für äußerst schwierig, sein Selbstwertgefühl von einem Partner abhängig zu machen, denn wie wir alle wissen, ist die Liebe ein wackeliges Konstrukt. Auf gut Deutsch: Ist der Partner weg, ist das Selbstwertgefühl futsch. Auch, wenn es nach Esoterikbüchern und Liebesgurus klingt, aber an dem Ausspruch »Man muss sich selbst lieben, um geliebt zu werden« ist definitiv etwas dran!

Meine ehemalige Kollegin Friederike ist ein Paradebeispiel für diesen Singletypus. Sie wechselt ihre Partner in derart großer Geschwindigkeit, dass ich ständig mit den Namen der Männer durcheinanderkomme und schon mal einen neuen Freund mit dem seines Vorgängers anspreche. Jetzt ist es aber so, dass Friederike keineswegs ein schüchternes Mauerblümchen ist, das zwingend einen starken Kerl an ihrer Seite braucht, damit der ihr etwas von seinem Glanz abgibt. Im Gegenteil, die Gute ist attraktiv, beruflich erfolgreich und wahnsinnig lustig. Dennoch scheint für sie ihr gesamtes Leben vom Status »vergeben« abhängig zu sein. Hat sie einen Partner, dann ist sie gut gelaunt, strahlend, optimistisch. Gibt es gerade mal keinen Mann an ihrer Seite, verwandelt sich »Superwoman« in ein selbstmitleidiges Häufchen Elend. Und zwar genau so lange, bis der nächste Romeo die miesgelaunte Julia wieder ins Leben zurückknutscht. Der »Ich kann nicht alleine sein«-Single ist in der Regel bei der Partnerwahl nicht übermäßig anspruchsvoll, solange der Platz neben ihm besetzt ist.

Der »Ich bin verliebt in die Liebe«-Single

Diesem Singletyp geht es in erster Linie nicht darum, in wen er sich verliebt, Hauptsache, er verliebt sich. Für ihn sind nämlich die Schmetterlinge im Bauch nach dem ersten Kuss das Lebenselixier, die rosarote Brille das Lieblingsaccessoire. Dementsprechend lechzt er regelrecht nach neuen Bekanntschaften. Doch ist das erste Kribbeln vorbei, wird die Liaison beendet, und er begibt sich erneut auf die Pirsch.

Es geht dem »Ich bin verliebt in die Liebe«-Single also in erster Linie um die intensive, herrlich unbeschwerte erste Verliebtheitsphase. Mit einem gemeinsamen Alltag, in dem es eher um schmutzige Socken in der Wohnung geht als um schmutzige Dinge zwischen den Laken, kann dieser Typ nicht wirklich etwas anfangen. Das Prickeln am Anfang ist der Motor des Liebesglücks, so ist es unnötig zu erwähnen, dass dieser Singletyp in Sachen Beziehung selten die Dreimonatsmarke überschreitet. Dementsprechend schmerzhaft kann es enden, sich in so einen Singletypen zu verlieben. Anfangs gibt die Person Vollgas und macht fantastische Pläne für die nächsten Wochen und Monate. Und gerade, wenn man selbst anfängt, sich auf diese Wochen und Monate zu freuen, ist der andere schon wieder weitergeflattert, zur nächsten Blüte, um dort sein ganz persönliches Lebenselixier zu schlürfen …

Ich hatte schon immer ein unheimliches Talent, an derartig flatterhafte Singlemänner zu geraten. Zuletzt war es ein Mann, den ich über eine Flirt-App kennengelernt habe – und zwar über Tinder. Obwohl Olli nicht wirklich meinem Beuteschema entsprach (er war zu klein, und allein an seinem Kleidungsstil erkannte man den Münchner in ihm) und ich so meine Zweifel hatte, ob wir wirklich zusammenpassten, hat er sich unheimlich ins Zeug gelegt. Bereits nach wenigen Tinder-Mails wollte er schon zu WhatsApp wechseln, und noch am selben Tag lud er mich zu einer privaten Party auf seiner Dachterrasse ein. Ebenso rasant lief es mit uns weiter. Ging es in der ersten Woche nach unserem Kennenlernen noch darum, dass er mich täglich sehen wollte, machte er in der zweiten Woche schon Urlaubspläne, und nach Woche drei sprach er (mal mehr oder weniger scherzhaft) vom Zusammenziehen. Obwohl ich in der Theorie ganz genau weiß, dass etwas ganz und gar nicht richtig laufen kann, wenn ein Mann für eine Frau, die er doch noch gar nicht richtig kennt, derart Vollgas gibt, ließ ich mich darauf ein. Zu verlockend war die Vorstellung, dass aus meinem Dauersingleleben in kurzer Zeit eine Beziehung mit allem Drum und Dran werden würde. Dumm nur, dass er das ganz genau merkte und es zum Anlass nahm, schnell zur nächsten Blüte weiterzuflattern.

Ich habe seitdem versucht, mir stets die Tatsache vor Augen zu halten, dass ein hohes Tempo am Anfang nicht zwingend etwas Gutes für die Zukunft der Geschichte bedeuten muss. Ich kann also nur empfehlen, sich in Liebesdingen an folgendes Mantra zu halten: In der Ruhe liegt die Kraft … Denn ein bisschen kann ich diesen Singletypus schon verstehen, diese ersten Wochen einer frischen Lovestory, das Bauchkribbeln, diese herrliche Nervosität und das Gefühl, barfuß über Wolken zu laufen, das alles ist schon verdammt schön. Allerdings wurde mir mit zunehmendem Alter klar, dass das, was nach dieser ersten verknallten Phase kommt, eigentlich viel schöner und viel wertvoller ist. Das Gefühl von Vertrautheit und Zusammengehörigkeit stellt sogar das erste Bauchkribbeln und die rosarote Brille in den Schatten. Von daher weiß der »Ich bin verliebt in die Liebe«-Single gar nicht, was er verpasst.

Der »Ich bin bereit für die Liebe«-Single

Dieser Singletyp sucht keineswegs verzweifelt nach dem passenden Deckel, er genießt auch solo das Leben in vollen Zügen. Er träumt von einer ernsthaften Beziehung – allerdings nicht, weil er irgendetwas kompensieren muss oder seine Portion Selbstbestätigung abholen möchte. Nein, er wünscht sich eine Beziehung, weil er findet, dass das Leben zu zweit einfach noch schöner ist. Da er zwar den Wunsch hat, jemanden kennenzulernen, sich selbst dabei aber nicht unter Druck setzt, nimmt sich der »Ich bin bereit für die Liebe«-Single die Zeit, auf den Partner zu warten, der wirklich zu ihm passt. Allein aus diesem Grund hat dieser Singletyp die besten Karten, dauerhaft in einer Beziehung glücklich zu werden.

Auch, wenn ich ja bereits gestehen musste, durchaus auch Tendenzen zu anderen Singletypen in mir zu haben, bin ich sehr froh, dass ich mittlerweile größtenteils zu dieser Kategorie zähle. Ich denke, dass ein Leben mit dem richtigen Mann an der Seite etwas Wunderbares und Erstrebenswertes ist, für das ich auch einiges tun würde. Aber mir ist nach einigen kleineren und größeren Liebeskatastrophen durchaus bewusst, dass man die perfekte Beziehung nicht erzwingen kann. Ebenso bringt es nichts, passiv darauf zu warten, dass es irgendwann einfach passiert. Der Prinz von heute kommt nicht angaloppiert, den Prinzen von heute lernt frau kennen, wenn sie offen dafür ist und sich vor allem nicht entmutigen lässt. Auch wenn es nach Klischee klingt, es ist heute alles andere als einfach, den passenden Partner zu finden. Aber mit einer großen Portion Optimismus, gepaart mit viel Humor und Ausdauer, wird es klappen.

2. Männertypen – Glücksgriff oder echte Niete?

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