Pascal Beucker / Anja Krüger

Die verlogene Politik

Macht um jeden Preis

Knaur e-books

Inhaltsübersicht

Über Pascal Beucker / Anja Krüger

Pascal Beucker wurde 1966 geboren, studierte Politikwissenschaften und lebt seit über 20 Jahren in Köln. Seit 1999 arbeitet er als nordrhein-westfälischer Korrespondent für die Berliner tageszeitung (taz). Sein inhaltlicher Schwerpunkt ist die »klassische« Politikbeobachtung und -berichterstattung. Seit Jahren beschäftigt sich Beucker dabei auch intensiv mit politischen Skandalen in der Bundesrepublik. Pascal Beucker ist außerdem als freier Autor und Publizist tätig (2004 veröffentlichte der Campus Verlag das von ihm gemeinsam mit Frank Überall verfasste Buch »Die Beamtenrepublik.« 2006 erschien im Econ Verlag ihre zweite Koproduktion: »Endstation Rücktritt«).

 

Anja Krüger, geboren 1967 im niederrheinischen Viersen, ist Journalistin. Sie studierte Politik- und Sozialwissenschaften in Köln und Duisburg. Anja Krüger arbeitet in Köln in einem Korrespondentenbüro und schreibt für die Financial Times Deutschland sowie andere Wirtschaftstitel. Ihre Schwerpunkte sind Altersvorsorge, Gesundheitspolitik und Verbraucherthemen.

Über dieses Buch

Von den schwarz-gelben Steuersenkungsversprechen bis zu den »humanitären Einsätzen« der Bundeswehr, von Thilo Sarrazins Überfremdungsphantasien bis zu Guido Westerwelles Klagen über »spätrömische Dekadenz« – hier sind sie alle versammelt: die Lügen und Legenden der Politik. Die renommierten Journalisten Pascal Beucker und Anja Krüger decken schonungslos auf, wie und warum wir belogen werden.

Impressum

Originalausgabe Oktober 2010

Copyright © 2010 der eBook Ausgabe by Knaur eBook.

Ein Unternehmen der Droemerschen Verlagsanstalt

Th. Knaur Nachf. GmbH & Co. KG, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise –

nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

Redaktion: Ruth Gelfert

Umschlaggestaltung: ZERO Werbeagentur, München

Umschlagabbildung: FinePic®, München

ISBN 978-3-426-40355-6

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Endnoten

1

Hannah Arendt: Wahrheit und Politik. Neu abgedruckt in: Hannah Arendt / Patrizia Nanz: Wahrheit und Politik. Berlin 2006, S.9.

2

Robert Hettlage: Der entspannte Umgang der Gesellschaft mit der Lüge. In: Mathias Mayer (Hg.): Kulturen der Lüge. Köln 2003, S.97.

3

Ralf Dahrendorf: »Lügen und Vertrauen in der Politik«. In: Süddeutsche Zeitung, 19./20.07.2003.

4

Zit. n. Tagesspiegel, 05.07.2009.

5

Beschluss des Landgerichts Bonn vom 28.02.2001, Az. 27 AR 2/01.

6

Franz Walter: Im Herbst der Volksparteien? Eine kleine Geschichte von Aufstieg und Rückgang politischer Massenintegration. Bielefeld 2009, S.27.

7

Zit. n. Der Spiegel, 24.02.1954.

8

Fernsehansprache von Bundeskanzler Kohl anlässlich des Inkrafttretens der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion, 1. Juli 1990. Online unter: www.helmut-kohl.de/index.php?msg=555 (Stand: 21.03.2010).

9

Rudolf Augstein: »Es gilt das gebrochene Wort«. In: Der Spiegel, 26.11. 1990.

10

Thomas Wieczorek: Die verblödete Republik. Wie uns Medien, Wirtschaft und Politik für dumm verkaufen. München 2009, S.40 f.

11

Gekürzt dok. in: taz, 25.09.2006.

12

Zit. n. taz, 01./02.08.2009.

13

Eberhard Schockenhoff: Zur Lüge verdammt? Politik, Medien, Medizin, Justiz, Wissenschaft und die Ethik der Wahrheit. Freiburg 2000, S.324.

14

Wolfgang Reinhard: Unsere Lügengesellschaft (Warum wir nicht bei der Wahrheit bleiben). Hamburg 2006, S.14.

15

Eberhard Schockenhoff, a.a.O., S.322.

16

Ebd., S.323.

17

Niccolò Machiavelli: Der Fürst. Frankfurt am Main, 1990, S.87.

18

Zit. n. taz, 13.10.2009.

19

Zit. n. Helmut Markwort: »Schauspielerin Ypsilanti«. In: Focus, 03.03. 2008.

20

Zit. n. Frankfurter Rundschau, 05.03.2008.

21

»Wortlaut der Erklärungen der vier SPD-Abgeordneten«, dpa-Meldung v. 03.11.2008.

22

Volker Zastrow: Die Vier. Eine Intrige. Berlin 2009, S.225.

23

Ebd., S.404.

24

Zit. n. Zeit Online, 18.12.2009.

25

Zit. n. Pascal Beucker/Frank Überall: Endstation Rücktritt. Warum deutsche Politiker einpacken. Berlin 2006, S.204 f.

26

Zit. n. ebd., S.205.

27

Zit. n. taz v. 16.07.2009.

28

Pressemitteilung der CDU NRW v. 15.07.2009.

29

Zit. n. Deutscher Bundestag, Stenographischer Bericht 142. Sitzung, 17.01. 2001.

30

Zit. n. Beucker/Überall, a.a.O., S.46.

31

Ebd., S.49.

32

Raymond Geuss: »Die Lüge als höhere Wahrheit«. In: Die Zeit, 25.06. 2007.

33

Zit. n. AFP-Meldung v. 12.12.2009.

34

Zit. n. AP-Meldung v. 08.02.2003.

35

Manfred Rommel: Holzwege zur Wirklichkeit. Meine derzeitige Weltsicht. Berlin 2003, S.66.

36

Die Sprachwahrer des Jahres. Online unter: www.deutschesprachwelt.de/sprachwahrer/#_2010 (Stand: 30.03.2010)

37

»zu Guttenberg: Kriegsähnliche Zustände in Teilen Afghanistan«, in: Bild, 03.11.2009.

38

Zit. n. ARD-Politikmagazin PANORAMA v. 21.01.2010. Sendemanuskript online unter: daserste.ndr.de/panorama/pdfafghan100.pdf (Stand: 31.03.2010)

39

Sonia Seymour Mikich: Krieg in Afghanistan – Schluss mit Lebenslügen und Schönreden. Online unter: www.wdrblog.de/monitor/archives/2009/09/krieg_in_afghanistan_schluss_m.html (Stand: 30.03.2010)

40

Zit. n. PANORAMA, a.a.O.

41

Zit. n. PANORAMA v. 20.11.2008. Sendemanuskript online unter: daserste.ndr.de/panorama/media/afghanistan142.pdf (Stand: 31.03.2010).

42

Zit. n. Spiegel Online, 10.02.2010.

43

Zit. n. Die Zeit, 23.07.2009.

44

»Ein deutsches Verbrechen«, in: Der Spiegel, 01.02.2010.

45

Zit. n. taz, 30.12.1994.

46

Zit. n. taz, 02.08.1995.

47

Robert Hettlage: Der entspannte Umgang der Gesellschaft mit der Lüge. In: Mathias Mayer (Hg.): Kulturen der Lüge. Köln 2003, S.72.

48

Joschka Fischer: Die rot-grünen Jahre. Deutsche Außenpolitik – vom Kosovo bis zum 11. September. Köln 2007. S.106 f.

49

Gerhard Schröder: Entscheidungen. Mein Leben in der Politik. Akt. u. erw. Taschenbuchausgabe, Berlin 2007, S.111.

50

Zit. n. taz ruhr, 29.04.1999.

51

Ludger Volmer: Die Grünen. Von der Protestpartei zur etablierten Partei – Eine Bilanz. München 2009, S.406.

52

Dok. in: Heinrich Hannover: Die Republik vor Gericht 1975 – 1995. Erinnerungen eines unbequemen Rechtsanwalts. Berlin 1999, S.412.

53

Zit. n. Der Spiegel, 03.06.1991.

54

Zit. n. Der Spiegel, 13.05.1991.

55

Heinrich Hannover: a.a.O., S.422.

56

Ebd., S.423.

57

Vgl. Johann-Günter König: Die Lobbyisten. Wer regiert uns wirklich?, Düsseldorf 2007, S.13.

58

Thomas Leif/Rudolf Speth: Zehn zusammenfassende Thesen zur Anatomie des Lobbyismus in Deutschland und sechs pragmatische Lösungsvorschläge zu seiner Demokratisierung, in: dies. (Hg.): Die fünfte Gewalt. Lobbyismus in Deutschland. Wiesbaden 2006, S.351.

59

Stellungnahme zum Referentenentwurf Gesetz zur Regelung von Abscheidung, Transport und dauerhafter Speicherung von Kohlendioxid. Online unter www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/klima/CCS-stellungnahme-final.pdf (Stand: 21.03.2010).

60

Ulrike Hinrichs: Politiker als Lobbyisten – Lobbyisten als Politiker, in: Leif/Speth (Hg.), a.a.O., S.97 f.

61

Marco Althaus: Lobbying als Beruf, in: Leif/Speth (Hg.), a.a.O., S.319

62

Greenpeace-Presseerklärung v. 25.03.2009.

63

Sachverständigenrat für Umweltfragen: Abscheidung, Transport und Speicherung von Kohlendioxid. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung im Kontext der Energiedebatte. Stellungnahme Nr. 13. Berlin April 2009, S.5.

64

Zit. n. Die Welt, 26. Juni 2009.

65

Thomas Leif/Rudolf Speth: Die fünfte Gewalt – Anatomie des Lobbyismus in Deutschland, in: Leif/Speth (Hg.), a.a.O., S.10.

66

Kim Otto/Sascha Adamek: Von Berlin nach Brüssel. Lobbyisten als Profiteure des schlanken Staats, in: Leif/Speth (Hg.), a.a.O., S.131.

67

Christine Hohmann-Dennhardt: Hausverbot für Lobbyisten?, in: netzwerk recherche e.V. (Hg.): »In der Lobby brennt noch Licht.« Lobbyismus als Schattenmanagement in Politik und Medien. nr-Werkstatt Nr. 12. Wiesbaden 2008, S.22.

68

Cerstin Gammelin/Götz Hamann: Die Strippenzieher. Manager, Minister, Medien – Wie Deutschland regiert wird. Berlin 2005, S.20.

69

Rudolf Speth/Thomas Leif: Lobbying und PR am Beispiel der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, in: Leif/Speth (Hg.), a.a.O., S.302.

70

Gammelin/Hamann, a.a.O., S.21.

71

Anselm Waldermann: »Atomlobby plante Wahlkampf minutiös«, Spiegel Online, 23.09.2009.

72

Dok. unter www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/atomkraft/Kommunikationskonzept_Kernernergie.pdf (Stand: 02.01.2010).

73

Zit. n. Spiegel Online, 23.09.2009.

74

Zit. n. Die Welt, 24.09.2009.

75

Zit. n. dpa-Meldung v. 24.09.2009.

76

Zit. n. Werben & Verkaufen 40/2009, 01.10.2009.

77

netzwerk recherche kritisiert Strategiepapier der Atom-Lobby zur Manipulation der Medien, Presseerklärung v. 24.09.2009.

78

Online unter: http://www.bmu.de/pressearchiv/16_legislaturperiode/pm/ 44499.php (Stand 02.01.2010).

79

Online unter: www.gsv-verkehrundumwelt.de/ziele.htm (Stand 02.01. 2010).

80

Online unter: www.gsv-verkehrundumwelt.de/wir.htm (Stand 02.01.2010).

81

Online unter: www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/880660/ (Stand 02.01.2010).

82

»Marktwirtschaft: Ein Buch mit sieben Siegeln«, in: Iwd – Informationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft, Nr. 18, 04.05.2000, S.4.

83

Markus Grill: »Die Revolution von oben«, in: Stern, 17.12.2003.

84

Vgl. Rudolf Speth: Die politischen Strategien der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Studie im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung. Düsseldorf 2004.

85

Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz (Hg.): Das Soziale neu denken. Für eine langfristig angelegte Reformpolitik. Bonn, 13.12.2003.

86

Hans Tietmeyer: »Das Soziale neu denken«, in: Die Welt, 24.12.2003.

87

Gammelin/Hamann, a.a.O, Berlin 2005, S.131.

88

Walter Riester im Deutschen Bundestag, Plenarprotokoll 14/133, Sitzung v. 16.11.2000.

89

Zit. n. www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2009/26833828_kw35_interview_riester/index.html (Stand 02.01.2010).

90

Walter Riester im Deutschen Bundestag, a.a.O.

91

Walter Riester im Deutschen Bundestag, Plenarprotokoll 14/132, 15.11. 2000.

92

Zwischenruf von Karl-Josef Laumann im Deutschen Bundestag, Plenarprotokoll 14/133, Sitzung v. 16.11.2000.

93

Rentenversicherungsbericht 2008, Deutscher Bundestag Drucksache 16/11 060, 21.11.2008.

94

Norbert Blüm im Deutschen Bundestag, Plenarprotokoll 14/147, Sitzung v. 26.01.2001.

95

Zit. n. Süddeutsche Zeitung, 13.08.2009.

96

Zit. n. Hamburger Abendblatt, 25.03.2009.

97

Bernd W. Klöckner/Werner Dütting: Die Rentenlüge 2.0. Entkommen Sie der Armutsfalle. 2. erw. u. akt. Aufl., Weinheim 2009, S.10.

98

Christoph Butterwegge: Krise und Zukunft des Sozialstaats. 3. erw. Aufl., Wiesbaden 2006, S.43.

99

Martin Rupps: Troika wider Willen. Wie Brandt, Wehner und Schmidt die Republik regierten. Berlin 2004, S.250 f.

100

Franz Walter/Tobias Dürr: Die Heimatlosigkeit der Macht. Wie die Politik in Deutschland ihren Boden verlor. Berlin 2000, S.9 f.

101

Andreas Storm im Deutschen Bundestag, Plenarprotokoll 14/230, Sitzung v. 18.04.2002.

102

Deutscher Bundestag, Homepage, Serie 24.08.2009.

103

Zit. n. Süddeutsche Zeitung, 01.02.2008.

104

Zit. n. Märkische Allgemeine, 16.01.2009.

105

Albrecht Müller: Die Reformlüge. 40 Denkfehler, Mythen und Legenden, mit denen Politik und Wirtschaft Deutschland ruinieren. München 2004, S.106.

106

Ebd., S.129.

107

Ebd., S.130.

108

Ebd., S.131.

109

Albrecht Müller, a.a.O., S.133.

110

ARD-Tagesschau, 14.10.2009. Online unter: www.tagesschau.de/inland/koalitionsverhandlungen142.html (Stand 03.01.2010).

111

Zit. n. junge Welt, 16.10.2009.

112

Zit. n. epd-Meldung v. 15.10.2009.

113

»Wir haben bessere Karten« (Interview). In: Der Spiegel, 21.09.1998.

114

Bundeszentrale für politische Bildung: Datenreport 2008. Ein Sozialbericht für die Bundesrepublik Deutschland. Bonn 2008, S.111.

115

Stefan Reinecke: »Die Armut der SPD«. In: taz, 17.10.2006.

116

Christoph Butterwegge, a.a.O., S.187.

117

Moderne Dienstleistung am Arbeitsmarkt. Vorschläge der Kommission zum Abbau der Arbeitslosigkeit und zur Umstrukturierung der Bundesanstalt für Arbeit. Berlin 2002, S.45.

118

Hans Uske: Das Fest der Faulenzer. Die öffentliche Entsorgung der Arbeitslosigkeit. Duisburg 1995, S.216.

119

Ebd., S.220.

120

Zit. n. ebd., S.69.

121

Zit. n. Spiegel Online, 09.04.2009.

122

Spiegel Online, 09.04.2001.

123

Vgl. Bundesagentur für Arbeit: Grundsicherung für Arbeitssuchende in Zahlen. Februar 2010. Online unter: www.pub.arbeitsagentur.de/hst/ser‑vices/statistik/201002/iiia7/grusi_in_zahlend.pdf (Stand: 24.03.2010)

124

Michael Sauga: »Deutschland braucht Hartz V«. In: Spiegel Online, 28.12.2009.

125

BVerfG, 1 BvL 1/09 vom 09.02.2010.

126

Guido Westerwelle: »Vergesst die Mitte nicht«. In: Die Welt, 11.02.2010, S.6.

127

Zit. n. Tagesspiegel, 18.02.2010.

128

Zit. n. Tagesspiegel, 13.02.2010.

129

Zit. n. Die Welt, 13.02.2010.

130

Butterwegge, a.a.O., S.200.

131

Zit. n. Tagesspiegel, 27.10.2009.

132

Online unter: www.derwesten.de/nachrichten/politik/Laschet-Wir-muessen-nah-an-die-Eltern-ran-id2053877.html (Stand 03.01.2010).

133

Zit. n. Tagesspiegel, 02.01.2010.

134

Spiegel-Online, 13.12.2006.

135

Der Spiegel, 18.12.2006.

136

Henrico Frank: »Gewaschen und rasiert«. In: Financial Times Deutschland, 15.03.2010.

137

Zit. n. taz, 11.05.2006.

138

Zit. n. taz, 15.06.2006.

139

Zit. n. Netzeitung, 16.10.2006.

140

SPD-Pressemitteilung v. 13.06.2007.

141

Franz Walter: Im Herbst der Volksparteien, a.a.O., S.89.

142

Zit. n. FAZ, 30.08.2006.

143

Vgl. www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/anlage_2_82.html (Stand 02.01. 2010).

144

Zit. n. Peter Zudeick: Bis auf den letzten Cent. Eine Geschichte des politischen Kassensturzes. DLF-Magazin v. 01.10.2009. Online unter: www.dradio.de/dlf/sendungen/dlfmagazin/1044325/ (Stand 02.01.2010).

145

Zit. n. Spiegel Online, 06.07.2002.

146

Zit. n. Reuters-Meldung v. 11.06.2009.

147

Pressemitteilung Oskar Lafontaines v. 28.06.2009. Online unter: www.linksfraktion.de/pressemitteilung.php?artikel=1250739986 (Stand: 02.01. 2010).

148

Zit. n. Der Spiegel, 14.12.2009

149

Zit. n. Hamburger Abendblatt, 27.10.2009.

150

Zit. n. AFP-Meldung v. 15.05.2009.

151

Mitteilung der OECD v. 17.10.2007.

152

Mitteilung der OECD v. 24.11.2009.

153

Ebd.

154

Wolfgang Müller: Die großen Wirtschaftslügen. Raffgier mit System. München 2009, S.160.

155

Zit. n. AP-Meldung v. 08.07.2002.

156

Lorenz Jarass/Gustav Obermair: Vorschlag für ein zukünftiges EU-Steuersystem. Wiesbaden, 05.03.2005. Online unter: www.jarass.com/Steuer/B/CorporationTaxReformEUdeutsch.pdf (Stand 02.01.2010).

157

Ebd.

158

Lorenz Jarass/Gustav Obermair: Privater Reichtum und öffentliche Armut. Handlungsoptionen der deutschen Steuerpolitik. Wiesbaden, 23.03.2005. Online unter: www.jarass.com/jarass.de/dat/pub/0904/DGB_Steuerpolitik.pdf (Stand 02.01.2010).

159

Ebd.

160

Wolfgang Müller, a.a.O., S.153.

161

Ebd., S.163.

162

FDP-Deutschlandprogramm 2009. Online unter: www.deutschlandprogramm.de/files/653/Deutschlandprogramm09_Endfassung.pdf (Stand 02.01. 2010).

163

Pressemitteilung der FDP-Bundestagsfraktion v. 03.03.2009.

164

Karl Brenke: Reallöhne in Deutschland über mehrere Jahre rückläufig. In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Wochenbericht Nr. 33, 76. Jahrgang, 1208.2009.

165

Ebd.

166

Ebd.

167

Markus M. Grabka/Joachim R. Frick: Schrumpfende Mittelschicht – Anzeichen einer dauerhaften Polarisierung der verfügbaren Einkommen? In: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung, Wochenbericht Nr. 10, 75. Jahrgang, 05.03.2008.

168

Mario Ohoven: »Betriebe und Bürger jetzt entlasten«. In: Der Mittelstand, Zweitschrift des BVMW, Nr. 5/2009, S.6 f.

169

FAZ, 26.10.2009

170

Süddeutsche Zeitung, 28.10.2009.

171

Vgl. Erklärung Hartmut Schauerte, Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand und parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie: Mittelstandspolitik der 16. Legislaturperiode, 18.08.2009.

172

Pressemitteilung Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen, 10.09. 2009.

173

Rede des Kölner Oberbürgermeisters Fritz Schramma anlässlich des 50. Geburtstags von Hans-Georg Bögner. Online unter: www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf-ob/reden/2005/01/05-geburtstag-boegner.pdf (Stand 03.01.2010).

174

Persönliche Erklärung; online unter: www.koeln.de/koeln/nachrichten/spdratsherr_boegner_legt_mandat_nieder_133256.html (Stand 03.01.2010).

175

Süddeutsche Zeitung, 30.11.2009.

176

Dok. online unter: www.kaidiekmann.de/wp-content/uploads/2009/12/ ministerin22.jpg (Stand 03.01.2010).

177

Online unter: www.kaidiekmann.de/ministern-bzw-ihr-anwalt/2009/12/29/ (Stand 03.01.2010).

178

Zit. n. Ibbenbürener Volkszeitung, 01.02.2010. Online unter: www.ivz-online.de/lokales/kreis_steinfurt/ibbenbueren/1263114_fehler_gemacht_hopstener_mdb_dieter_jasper_fuehrt_doktortitel_nicht_mehr.html (Stand 18.02.2010).

179

Franz Walter: Träume von Jamaika. Wie Politik funktioniert und was die Gesellschaft verändert. Köln/Hamburg 2006, S.34.

180

Frank-Walter Steinmeier: Die Arbeit von morgen. Politik für das nächste Jahrzehnt. Online unter: www.frankwaltersteinmeier.de/_media/pdf/Politik_fuer_das_naechste_Jahrzehnt_navigierbar.pdf (Stand 03.01.2010).

181

Rede von Bundespräsident Horst Köhler beim Festakt der Freiherr-vom Stein-Gesellschaft aus Anlass des 250. Geburtstags des Freiherrn vom Stein, Akademie der Wissenschaften Berlin, 25.10.2007.

182

Christian Füller: Schlaue Kinder, schlechte Schulen. Wie unfähige Politiker unser Bildungssystem ruinieren – und warum es trotzdem gute Schulen gibt. München 2008, S.105.

183

Online unter: www.hks.harvard.edu/pepg/PDF/Papers/PEPG0702_ Woessmann.pdf (Stand 03.01.2010).

184

Vgl. Pressemitteilung der Universität Mainz; Online unter: www.uni-mainz.de/presse/24855.php (Stand 03.01.2010).

185

Wolfgang Böttcher: »Soziale Auslese und Bildungsreform«. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 12/2005.

186

UN-Bildungsbericht, deutsche Arbeitsübersetzung, online unter: www.gew.de/Binaries/Binary29288/Arbeits%FCbersetzung_M%E4rz07.pdf (Stand 03.01.2010).

187

Zit. n. Welt Online, 21. März 2007.

188

Franz Walter: Baustelle Deutschland. Frankfurt a.M. 2008, S.18.

189

Pierre Bourdieu: Soziologische Fragen. Frankfurt a.M. 1993, S.254 f.

190

Böttcher: a.a.O.

191

Online unter: www.roland-koch.de/down/Landtagswahlprogramm_cdu_hessen_2009.pdf (Stand 03.01.2010).

192

Füller: a.a.O., S.58.

193

Hans-Werner Sinn: »Alte Ideologien«. In: Wirtschaftswoche, 13.03.2006.

194

Zit. n. Tagesspiegel, 03.08.2003.

195

Zit. n. taz, 08.08.2003.

196

Zit. n. Welt Online, 18.05.2008.

197

Rede des Präsidenten der Bundesärztekammer Professor Dr.Jörg-Dietrich Hoppe zur Eröffnung des 112. Deutschen Ärztetags am 19. Mai 2009 in Mainz.

198

Ebd.

199

Zit. n. RP-Online, 20.05.2009.

200

Priorisierung im Gesundheitswesen. Eine Umfrage der Allianz Deutschland AG. München Juni 2009.

201

Pressemitteilung Universität Tübingen, in: Deutsche Medizinische Wochenschrift, 12.06.2009.

202

»Wachstum. Bildung. Zusammenhalt«, Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und FDP für die 17. Legislaturperiode, Kapitel II. Sozialer Fortschritt durch Zusammenhalt und Solidarität, Punkt 9.1. Gesundheit, S.77.

203

Vgl. Ärzte Zeitung, 10.01.2008.

204

MLP-Gesundheitsreport 2009, vorgestellt am 5. August in Berlin.

205

Sozialgesetzbuch 5, Paragraph 92 Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses.

206

Zit. n. Ärzte Zeitung, 13./14. November 2009.

207

Forschungsberichte des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie an der Universität zu Köln: Studien zu Gesundheit, Medizin und Gesellschaft, Nr. 7/2009, 17.11.2009.

208

Antrittsrede Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler, Deutscher Bundestag, 5. Sitzung, Berlin 12.11.2009.

209

Zit. n. Hans Leyendecker: »Zwischen Quote und Zote«, in: Der Spiegel, 19.03.1990.

210

Friedhelm Farthmann: Blick voraus im Zorn. Aufruf zu einem radikalen Neubeginn der SPD. Düsseldorf 1996, S.204.

211

Leyendecker, a.a.O.

212

Zit. n. Berliner Zeitung, 24.07.1999

213

Zit. n. taz, 05.03.2010.

214

Zit. n. Financial Times Deutschland, 15.03.2010.

215

Woman Matter. Gender diversity, a corporate performance driver (2007). Online unter: www.mckinsey.com/locations/paris/home/womenmatter/pdfs/Women_matter_oct2007_english.pdf (Stand 02.01.2010). Woman Matter 2. Female leadership, a competitive edge for the future (2008). Online unter: www.mckinsey.com/locations/paris/home/womenmatter/pdfs/Women_matter_oct2008_english.pdf (Stand 02.01.2010).

216

Pressemitteilung Deutsche Telekom, 15.03.2010.

217

Rede von Dieter Hundt anlässlich der Veranstaltung der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände (VSU) und des Wirtschaftsrates der CDU am 3. April 2001 in Saarbrücken. Online unter: www.mesaar.de/admin/Uploaded_Documents/Presse/Rede%20Dr%20Hundt.doc (Stand 02.01. 2010).

218

Vgl. Schröder, a.a.O., S.439 f.

219

Volmer, a.a.O., S.218.

220

Verena Krieger: Was bleibt von den Grünen? Hamburg 1991, S.55.

221

Vgl. Willy Brandt (Hg.): Frauen heute. Jahrhundertthema Gleichberechtigung. Frankfurt a.M. 1978, S.51.

222

Zit. n. taz, 29.08.1988.

223

Protokoll des 6. Parteitags der CDU am 28.11.1994 in Bonn. Online unter: www.kas.de/upload/themen/programmatik_der_cdu/protokolle/1994_Bonn_6_Parteitag.pdf (Stand: 02.01.2010).

224

Protokoll des 7. Parteitags der CDU am 16.-18.10.1995 in Karlsruhe. Online unter: www.kas.de/upload/themen/programmatik_der_cdu/protokolle/1995_Karlsruhe_7_Parteitag.pdf (Stand: 02.01.2010).

225

Frank Bösch: Die Adenauer-CDU. Gründung und Krise einer Erfolgspartei 19451969. München 2001, S.56.

226

Protokoll des 8. Parteitags am 21.-22.10.1996 in Hannover. Online unter: www.kas.de/upload/themen/programmatik_der_cdu/protokolle/1996_Hannover_8_Parteitag.pdf (Stand: 02.01.2010).

227

Zit. n. Die Zeit, 22.01.2009.

228

»Offensive für mehr Frauen in die FDP«. Beschluss des Bundesvorstands der FDP, Berlin, 07.04.2003. Online unter: www.liberale-frauen-thueringen.de/PDF/Frauen_BESCHLUSS.pdf (Stand: 02.01.2010)

229

Brandt, a.a.O., S.24.

230

Statistisches Bundesamt: Frauen verdienen im öffentlichen Bereich 7 % weniger als Männer, Pressemitteilung Nr. 331 v. 08.09.2009.

231

Elke Holst/Julia Schimeta: Nach wie vor kaum Frauen in den Top-Gremien großer Unternehmen. Wochenbericht des DIW Berlin Nr. 18/ 2009.

232

Susanne Kohaut/Iris Möller: Kaum Fortschritte bei der betrieblichen Förderung. IAB-Kurzbericht 26/2009.

233

Christian Rickens: »Geschlossene Gesellschaft!« In: manager magazin 2/2008 , S.125.

234

Zit. n. »Wer sind unsere Feinde?« (Interview). In: Die Zeit, 22.01.2009.

235

Pressemitteilung v. 02.10.2009.

236

Thilo Sarrazin: »Klasse statt Masse«, Interview in Lettre International Nr. 86, Herbst 2009, S.197 ff.

237

Pressemitteilung v. 30.09.2009.

238

Pressemitteilung v. 06.10.2009.

239

Stephan J. Kramer: »Rassismus bleibt Rassismus«, in: Tagesspiegel, 13.10. 2009.

240

Zit. n. Tagesspiegel, 02.10.2009.

241

Zit. n. FAZ, 05.10.2009.

242

Pressemitteilung v. 08.10.2009.

243

Zit. n. Spiegel Online, 01.10.2009.

244

Zit. n. Kölner Stadt-Anzeiger, 07.10.2009.

245

Zit. n. Rheinische Post, 03.10.2009.

246

Thomas Schmid: »Frischluft oder Wärmestube?«, in: schmid.welt.de, 02.10. 2009.

247

Helmut Markwort: »So schnell wird einer zum Nazi«, in: Focus, 12.10. 2009, S.3.

248

Peter Sloterdijk: »Aufbruch der Leistungsträger«, in: Cicero, November 2009, S.96.

249

Jasper von Altenbockum: »Courage«, in: FAZ, 15.10.2009.

250

Olaf Henkel: »Ich unterstütze Sarrazin ohne Wenn und Aber«, in: Welt Online, 14.10.2009.

251

Helmut Markwort: »So schnell wird einer zum Nazi«, a.a.O.

252

Jörg Lau: »Das wird man wohl noch sagen dürfen!«, in: Die Zeit, 22.10. 2009.

253

Zit. n. »Thilo Sarrazin ist kein Rassist«, Welt Online, 17.03.2010.

254

Robert Misik: Politik der Paranoia. Gegen die neuen Konservativen. Berlin 2009, S.159.

255

Ebd., S.155.

256

Eßlinger Zeitung, 30.10.2010.

257

Zit. n. Jan Motte/Rainer Ohliger: Einwanderung – Geschichte – Anerkennung. Auf den Spuren geteilter Erinnerungen. In: Überblick. Zeitschrift des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen, April 2005, S.11.

258

Daniel Cohn-Bendit/Thomas Schmid: Heimat Babylon. Das Wagnis der multikulturellen Demokratie. Hamburg 1992, S.57.

259

Armin Laschet: Die Aufsteiger-Republik. Zuwanderung als Chance. Köln 2009, S.100.

260

Ebd, S.62.

261

Eberhard Seidel: »Die heile Welt der Deutschen«. In: taz, 20.12.2005.

262

Max Frisch: »Vorwort«, in: Alexander J. Seiler: siamo italiani – Die Italiener. Gespräche mit italienischen Arbeitern in der Schweiz. Zürich 1965, S.7.

263

Cohn-Bendit/Schmid, a.a.O., S.56.

264

Laschet, a.a.O., S.99

265

Zit. n. Veit Didczuneit/Hanno Sowade: Geschenk für den millionsten Gastarbeiter. Zündapp Sport Combinette. Bonn 2004, S.10.

266

Zit. n. Didczuneit/Sowade, a.a.O., S.52.

267

Cohn-Bendit/Schmid, a.a.O., S.56.

268

Laschet, a.a.O., S.116.

269

Heinz Kühn: Stand und Weiterentwicklung der Integration der ausländischen Arbeitnehmer und ihrer Familien in der Bundesrepublik Deutschland. Memorandum des Beauftragten der Bundesregierung. Bonn, September 1979, S.2.

270

Laschet, a.a.O., S.103.

271

»Ausländer: ›Schmerzhafte Grenze gezogen‹«. In: Der Spiegel, 07.12. 1981.

272

Zit. n. ebd.

273

Zit. n. ebd, S.28.

274

Vgl. »Ausländerfeindlichkeit: Exodus erwünscht«. In: Der Spiegel, 03.05. 1982.

275

Günter Wallraff: Ganz unten. Köln 1985, S.12.

276

Vgl. Sinus Sociovision: Migranten-Milieus in Deutschland. Online unter: www.sociovision.de/uploads/tx_mpdownloadcenter/Aktuell_30012009_Deutschtuerken_Hauptdokument.pdf (Stand: 20.03.2010).

277

Zit. n. Peter Köpf: STO!BER. Die Biografie. Akt. Taschenbuchausgabe, München 2002, S.162.

278

Zit. n. Jürgen Trittin: Gefahr aus der Mitte. Die Republik rutscht nach rechts. Göttingen 1993, S.69.

279

Zit. n. Berliner Morgenpost, 20.12.1998.

280

Heiner Geißler: Zugluft. Politik in stürmischer Zeit. München 1990, S.198.

281

Ebd., S.197 f.

282

Ebd., S.192.

283

Ebd., S.190.

284

»Chancen durch Aufstieg«. Interview im Focus, 01.02.2010.

285

Laschet, a.a.O., S.13.

286

Ebd., S.147.

287

Ebd., S.160.

288

Zit. n. Tagesspiegel, 15.11.1998.

289

Zit. n. Der Spiegel, 07.12.1981, S.24.

290

Helmut Schmidt auf einer Pressekonferenz am 11.11.1981. Zit. n. Karl-Heinz Meier-Braun: »Der lange Weg ins Einwanderungsland Deutschland«, in: Der Bürger im Staat, Heft 4/2006, S.205.

291

Zit. n. Die Zeit, 05.02.1982.

292

Zit. n. Zeit-Magazin, 29.02.2008, S.62.

293

Zit. n. Hamburger Abendblatt, 24.11.2004.

294

Rede von Sigmar Gabriel auf dem Bundesparteitag der SPD am 13.11.2009 in Dresden. Online unter: www.sigmar-gabriel.de/_pdf/ 091113_rede_gabriel_bpt09.pdf (Stand: 21.03.2010).

295

Zit. n. Die Zeit, 26.11.2009.

296

Fritz Goergen: Skandal FDP. Selbstdarsteller und Geschäftemacher zerstören eine politische Idee. Köln 2004. S.140.

297

Zit. n. Pascal Beucker: »Gepflegte Landschaften«. In: Jungle World, 04.02. 2010.

298

Helmut Kohl: Mein Tagebuch 1998 – 2000. München 2000, S.124.

299

Robert Leicht: »Gelegenheit macht Diebe. CDU-Skandal und SPD-Flugaffäre zwingen zu Reformen – für die Parteien wird es unbequem«, in: Die Zeit, 03.02.2000.

300

Bericht des Bundestagsuntersuchungsausschusses »Parteispenden«, Drucksache 14/9300, 13.06.2002.

301

Kohl, a.a.O., S.205.

302

Ebd., S.217.

303

Zit. n. ebd., S.253.

304

Ebd., S.313.

305

Zit. n. ebd., S.271.

306

Vgl. ebd., S.165.

307

Zit. n. Bösch, a.a.O., S.195.

308

Zit. n. Udo Wengst: »Die CDU/CSU im Bundestagswahlkampf 1949«. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Januar 1986, S.48.

309

Rudolf Augstein: »Ein Hohenzoller oder meinetwegen auch Hitler«. In: Der Spiegel, 29.09.1986.

310

Zit. n. Der Spiegel, 04.11.1959.

311

Zit. n. Bösch, a.a.O., S.208.

312

Vgl. ebd., S.213.

313

Vgl. Vorstand der SPD (Hg.): Unternehmermillionen kaufen politische Macht! Finanzierung und Korrumpierung der Regierungsparteien durch die Managerschicht der »Wirtschaft«. Denkschrift. Bonn 1953; ders.: Die Finanzierung des Wahlkampfes 1957. Eine Untersuchung über die Abhängigkeit politischer Parteien von wirtschaftlichen Machtgruppen. Bonn 1957.

314

BVerfG, 24.06.1958, 2 BvF 1/57.

315

BVerfG, 19.07.1966, 2 BvF 1/65.

316

Rudolf Augstein: »Der Fall der weißen Westen«. In: Der Spiegel, 06.12. 1982.

317

Zit. n. Der Spiegel, 14.05.1984.

318

Zit. n. Der Spiegel, 07.12.1981.

319

Hans Leyendecker: »Unerschrockener Aufräumer«. In: Süddeutsche Zeitung, 06.02.2009.

320

Eberhard von Brauchitsch: Der Preis des Schweigens. Erfahrungen eines Unternehmers. Berlin 1999, S.104.

321

Ebd., S.106.

322

Ebd., S.231.

323

Auszugsweise dokumentiert in: Der Spiegel, 23.02.1987, S.34 ff.

324

von Brauchitsch, a.a.O., S.106 f.

325

Zit n. »Heilfroh um jeden, der half. Auszüge aus Kanzler Kohls Vernehmung vor dem Flick-Ausschuss«. In: Der Spiegel, 12.11.1984, S.26.

326

Ebd., S.27.

327

Zit. n. dpa-Meldung v. 25.09.2002.

328

Zit. n. Tagesspiegel, 28.05.2002.

329

Zit. n. »Hamm-Brücher verlässt FDP. Ihre Austrittserklärung an Westerwelle«. In: RP-Online, 24.09.2002.

330

Zit. n. Beucker/Überall, a.a.O., S.197.

331

Hans Leyendecker: »Berufsverbot für Möllemann?«. In: Süddeutsche Zeitung, 14.11.2002.

332

Fritz Goergen: Skandal FDP, a.a.O., S.144.

333

Solms/Friedhoff: FDP wird Rechtsmittel einlegen. Medien-Information der FDP-NRW, 11.12.2009.

334

Christine Hohmann-Dennhardt: »Hausverbot für Lobbyisten?«, in: netzwerk recherche e.V. (Hg.), a.a.O., S.24.

335

Heidi Klein/Tillmann Höntzsch: Fliegende Wechsel – die Drehtür kreist. Zwei Jahre danach – Was macht die Ex-Regierung Schröder II heute? LobbyControl-Kurzstudie. Köln, November 2007.

336

Ebd, S.11.

337

Zit. n. Tagesspiegel, 30.12.2007.

338

Katja Ridderbusch: »Er nennt sich Brüssels Clint Eastwood auf dem Klappfahrrad«, in: Die Welt, 02.05.2006.

339

»Dialogkultur nicht erkennbar«, Spiegel Online, 14.07.2008.

340

Zit. n. Spiegel Online, 19.01.2008.

341

Online unter: www.pks-gmbh.net/felder_begleitung.htm (Stand 03.01. 2010).

342

Vgl. online unter: www.pks-gmbh.net/personen_mitglieder.htm (Stand 03.01.2010).

343

Christian Bommarius: »Merz«. In: Berliner Zeitung, 06.06.2006.

344

Zit. n. Der Spiegel, 17.01.2005, S.26.

345

Online unter: www.ulrich-kelber.de/glaesernermdb/lobby/index.html (Stand 03.01.2010).

346

Nina Katzemich/Ulrich Müller: Nebentätigkeiten der Bundestagsabgeordneten: Transparenz ungenügend. LobbyControl-Studie. Köln 2009.

Vorwort
Niemand beabsichtigt, eine Mauer zu errichten

In der Nähe des Märkischen Museums in Berlin begegnen Passanten einer der bekanntesten Lügen der deutschen Geschichte, ja vielleicht der Weltgeschichte. In der Mitte der deutschen Hauptstadt erinnern Steinsäulen an historische Ereignisse. Per Knopfdruck können Interessierte Tondokumente abrufen, darunter Ausschnitte aus der berühmten Pressekonferenz vom 15. Juni 1961 in Ostberlin. Auf die Frage der Journalistin Annamarie Doherr von der Frankfurter Rundschau zu Plänen, die Grenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland mit einer Mauer zu sichern, antwortet der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht mit dem legendären Satz: »Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.« Zwei Monate nach seiner Zusicherung begann die DDR am 13. August 1961 mit dem Bau der Mauer.

Dass in der »kommoden Diktatur«, wie Günter Grass die DDR genannt hat, gelogen wurde, gehörte quasi zur Staatsräson. Bewusst die Unwahrheit zu sagen ist allerdings kein Alleinstellungsmerkmal von Politikern autoritärer Staaten. Auch in Demokratien wie der Bundesrepublik gehörte und gehört die Lüge stets zum Repertoire der politischen Akteure. »Niemand hat je bezweifelt, dass es um die Wahrheit in der Politik schlecht bestellt ist, niemand hat je die Wahrhaftigkeit zu den politischen Tugenden gerechnet«, konstatierte 1967 die Philosophin Hannah Arendt, eine der scharfsinnigsten politischen Zeitzeugen des 20. Jahrhunderts. Sie zog den beunruhigenden Schluss: »Lügen scheint zum Handwerk nicht nur des Demagogen, sondern auch des Politikers und sogar des Staatsmannes zu gehören.«[1] Arendts Feststellung hat bis heute nichts von ihrer beklemmenden Aktualität verloren.

Aber Vorsicht! Es gehört mittlerweile zu den Gepflogenheiten der Parteien, sich gegenseitig der Lüge zu bezichtigen. Das gilt als legitimes Mittel im Meinungskampf. Die Folge ist eine fatale Desensibilisierung. Im Dickicht der Beschuldigungen lässt sich die Wahrheit nur noch schwer identifizieren. Sie wird zur Glaubensfrage und verliert an Relevanz. Lässt sich nicht mehr unterscheiden, wer lügt und wer nicht, bleibt nur noch die persönliche Präferenz zur Beurteilung. Und wer der Überzeugung ist, von Politikern ohnehin nur belogen zu werden, für den ist Aufrichtigkeit auch kein Kriterium mehr für seine Wahlentscheidung – wenn er denn überhaupt noch wählen geht. Er beginnt abzustumpfen und sich abzufinden. Politik ist halt ein schmutziges Geschäft. Doch was ist die Konsequenz aus diesem Fatalismus? »Wer gegen Politik ist, ist für die Politik, die mit ihm gemacht wird«, schlussfolgerte Bertolt Brecht.

Eine Diktatur kann Kritik nicht dulden, es sei denn, sie richtet sich gegen ihre Kritiker. Einer der großen Vorteile eines demokratischen Staates ist die Möglichkeit zur Kritik an den herrschenden Verhältnissen. Aber was nützt dieser Vorteil, wenn er nicht wahrgenommen wird? Was hilft Kritik, wenn sie nicht gehört werden will? Allein dass Konrad Adenauer und Helmut Kohl bis heute in der Bundesrepublik als große Staatsmänner gelten, zeigt, welchen geringen Stellenwert die Wahrhaftigkeit eines Politikers für seine Bewertung hat. Der Zweck heiligt die Mittel, allzu oft rehabilitiert er den Lügner. Genau an diesem Punkt beginnen die Grenzen zu verschwimmen. Wer legt fest, welcher Zweck auch die Anwendung eigentlich illegitimer oder gar eindeutig illegaler Mittel rechtfertigt? Wer tatsächlich meint, der Zweck heilige die Mittel, dem gehen schnell die Maßstäbe verloren – die für Menschlichkeit und Würde ebenso wie die für Rechtstaatlichkeit und ethisches Wirtschaften.

Die Lüge hat viele Gesichter. Sie kommt als Etikettenschwindel daher, als Halbwahrheit, als bewusstes Verschweigen, als gebrochenes Versprechen oder als grobe, betrügerische Täuschung. Wer sie einsetzt, verfolgt immer eine Absicht – eine schlechte und bisweilen auch eine gute. Niemand lügt einfach so. Wer versehentlich nicht die Wahrheit sagt, der lügt nicht, der irrt. Auch das kommt vor im politischen Geschäft, recht häufig sogar. Der echte Lügner hat eine klare Vorstellung von seinem Tun und ein klares Ziel. Er will sich oder anderen einen Vorteil verschaffen, womöglich sich oder andere vor einem Schaden bewahren. »Was ist besser, von einem bösen Gewissen genagt zu werden oder ganz beruhigt am Galgen zu hängen?«, fragt der Philosoph Georg Christoph Lichtenberg. Es gibt Lügen in guter und Lügen in böser Absicht. Im Leben von Millionen von Menschen ist das Motiv für eine Lüge oft zugleich die Rechtfertigung oder zumindest die Entschuldigung. Darf man einen Sterbenden über seine Lage im Unklaren lassen, um ihm das noch verbleibende Leben leichter zu machen? Darüber lässt sich kontrovers diskutieren, aber den verschiedenen Standpunkten die ethische Redlichkeit absprechen kann man nicht. Notlügen gehören zum Alltag der Menschen. »Lügen sind erwartbar und unvermeidlich«, weiß der Soziologe Robert Hettlage. »Wer nach der Wahrheit – und nur nach der Wahrheit – lebt, wird sozial inkompetent.«[2]

Im politischen Feld sieht die Sache allerdings etwas anders aus. Hier geht es immer um widerstreitende politische und wirtschaftliche Interessen. Der Staat ist eben nicht Freund, Betreuer oder Vater der Bürger, er darf auch in Ausnahme- und Notfällen nicht über ihren Kopf bestimmen, was gut und richtig ist. Der Bürger gibt mit der Wahl keine Patientenverfügung ab. Politiker haben eine besondere Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit. Auch die gute Absicht kann für sie keine Rechtfertigung zur Lüge sein.

Abgeordnete, Staatssekretäre und Minister sind Meister der bürokratischen Sprache und gleichzeitig ausgesprochen kreativ. Sie entwickeln bizarre Begriffe wie »Umweltprämie« für Zuschüsse zu neuen Autos oder »Eigenverantwortung« für höhere finanzielle Eigenleistungen der Bürger. Sie bezeichnen getötete Zivilisten als »Kollateralschäden« und Bomben als »Wirkmittel«. Arbeitslose werden umdefiniert zu Kunden der Arbeitsagentur, Reform meint nicht mehr die Verbesserung von Lebenswirklichkeit, sondern die Androhung von Kürzungen. Begriffskosmetik dieser Art ist für Politiker ein geeignetes Instrument, Wählern unpopuläre Entscheidungen zu verkaufen, um an die Macht zu kommen oder sie zu behalten. Ob scheinbar harmlose Schummelei oder gezielte Täuschung – Politiker sollten damit nicht durchkommen.

 

Köln, Sommer 2010

Pascal Beucker, Anja Krüger

Kapitel 1
Im Dickicht zwischen Lüge und Wahrheit

Warum Wahrhaftigkeit nicht zu den politischen Tugenden gehört

 

Politiker einer Lüge zu überführen, das ist eigentlich fast die einzige Möglichkeit, sie rasch und endgültig loszuwerden«, formulierte der im Juni 2009 verstorbene liberale Vordenker Ralf Dahrendorf.[3] Aber das ist leichter gesagt als getan. Eine geschickte Lüge ist nicht so einfach zu entlarven, eine dreiste bisweilen ebenso wenig. Und wem wird geglaubt: dem Aufklärer oder dem Lügner? Über den italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi sagt der amerikanische Wissenschaftler und Journalist Alexander Stille, er habe das Lügen zum Prinzip erhoben. »Ich bin noch nie jemandem begegnet, der in so kurzer Zeit so viel gelogen hat«, berichtet Stille.[4] Der Autor von »Citizen Berlusconi«, einer vielgelobten Biographie über den umstrittenen italienischen Politiker und Medienmogul, erzählt von seinem Besuch einer politischen Kundgebung, auf der Berlusconi seinen Anhängern erklärte: Wenn man eine Lüge oft genug wiederhole, werde sie irgendwann zur Wahrheit. »Das ist ein ziemlich gruseliges Credo, und er verfährt danach.« Das Bemerkenswerte an Berlusconis Lügen sei, »mit welcher Überzeugung er sie vorträgt«, so der Professor für Journalismus an der Columbia University. »Das ist ein starkes Machtinstrument.« Es ist in Deutschland beliebt, mit einer Mischung aus Amüsement und Fassungslosigkeit auf Italien zu blicken. Undenkbar scheint »in diesem unseren Land« (Helmut Kohl), jemanden wie Berlusconi zum Bundeskanzler zu wählen. Aber täuschen wir uns nicht: Die Gefahr ist größer, als mancher zu glauben bereit ist.

Von Berlusconi stammt der Ausspruch: »Es ist richtig, dass alle vor dem Gesetz gleich sind. Aber ich bin gleicher, weil mich die Mehrheit des Volkes gewählt hat.« Handelte Helmut Kohl während seiner Kanzlerschaft nicht exakt nach der gleichen Maxime, als er sich mit seiner illegalen Spendenakquise zugunsten der CDU – falls es sich überhaupt um Spenden handelte – ganz bewusst über das Grundgesetz hinwegsetzte, auf das er geschworen hatte? Als das Bonner Landgericht im Februar 2001 seine Zustimmung zur Einstellung der Ermittlungen gegen den Bundeskanzler a.D. gab, begründeten die Richter ihre Entscheidung nicht nur mit dem angeblichen Fehlen eines öffentlichen Interesses an der Strafverfolgung, sondern auch mit den besonderen Verdiensten Kohls: Gewürdigt werden müsse »ein über 50 Jahre währendes Engagement für die staatliche Gemeinschaft« ebenso wie »seine unbestrittenen Verdienste um die Schaffung einer europäischen Friedenszone im allgemeinen, um die Aussöhnung mit den Nachbarn Deutschlands und um die deutsche Einheit im besonderen«. Außerdem hebe die Staatsanwaltschaft zu Recht hervor, »dass die persönlich herabwürdigenden Angriffe in der Medienberichterstattung mildernd berücksichtigt werden müssten«, heißt es in dem Beschluss des Landgerichts.[5] Ein Ladendieb kann nicht darauf bauen, dass ein Richter ihm seine politischen Verdienste strafmildernd zugutehält. Kann ein des Sozialbetrugs beschuldigter Hartz-IV-Empfänger hoffen, dass ihn persönlich herabwürdigende Berichte in den Medien vor Gericht zu seinen Gunsten gewertet werden? Manche sind eben gleicher.

Es gilt das gebrochene Wort

Ob Politiker heute ein distanzierteres oder engeres Verhältnis zur Wahrheit haben als früher – das wird niemand mehr nachvollziehen können. Denn dass Betrugsmanöver in der Vergangenheit nicht bekannt wurden, heißt nicht, dass es sie nicht gab. Die Führungstechniken von Konrad Adenauer würde man heutzutage in feierlichen Akademieansprachen über die politische Kultur in der Zivilgesellschaft eher nicht lobend hervorheben, stellt der Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter fest. »Ein Musterdemokrat war Adenauer gewiss nicht. Um seine Partei gefügig zu machen, griff er oft zum Mittel der Dramatisierung phantasievoll ausgedachter Gefahren. Er log die Parteigremien kalt an, wenn es ihm opportun erschien – und das war keineswegs selten der Fall«, stellt Walter fest. »Er benutzte Informationen aus klandestinen Dossiers und Geld aus verdeckten Kassen.«[6]

Auch mit dem politischen Gegner ging Adenauer nicht zimperlich um. Auf dem Höhepunkt des Bundestagswahlkampfs 1953 behauptete er öffentlich, SPD-Politiker würden sich von der DDR bezahlen lassen. Zwei nordrhein-westfälische Genossen hätten »je 10 000 DM West aus der Sowjetzone erhalten«. Das Geld stamme aus einem Fonds der SED für Wahlkampfzwecke. Einen Beweis blieb Adenauer schuldig. Aber er beharrte auf seinen Anschuldigungen – bis zum Wahltag. Anfang 1954 ließ der wiedergewählte Kanzler das Bonner Landgericht lapidar wissen, seine Informationen seien leider falsch gewesen: »Ich nehme deshalb mit dem Ausdruck des Bedauerns meine Behauptung zurück«, teilte Adenauer in einer Erklärung mit. Damit war der Fall für ihn juristisch erledigt. »Ein Journalist, der die gleiche Behauptung verbreitet hätte, wäre nach § 187 a StGB wegen ›politischer übler Nachrede‹ mit Gefängnis nicht unter drei Monaten bestraft worden«, kommentierte der Spiegel.[7] Nur wenige Wochen nach seinem schriftlichen Bedauern der Wahlkampflüge spottete Adenauer im Bundestag in Richtung der zutiefst empörten Sozialdemokraten: »Wenn Sie dieses Auftreten und Reden einige Millionen Stimmen gekostet hat, dann bin ich sehr froh darüber.«

Nicht hinter jeder Unwahrheit verbirgt sich unbedingt ein Lügenmanöver. Manchmal liegt die Wahrheit verschollen im Bermudadreieck zwischen Irrtum, Irrsinn und Irreführung. Die deutsche Einheit begann mit den legendären »blühenden Landschaften« Helmut Kohls. Im Buhlen um die Gunst der Wähler versprach der damalige Bundeskanzler vor der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl 1990: »Für die Menschen in der Bundesrepublik gilt: Keiner wird wegen der Vereinigung Deutschlands auf etwas verzichten müssen. Es geht allenfalls darum, Teile dessen, was wir in den kommenden Jahren zusätzlich erwirtschaften, unseren Landsleuten in der DDR zur Verfügung zu stellen – als Hilfe zur Selbsthilfe.«[8]Spiegel[9]