Wie sollen die »Worte der Weisheit« gelesen werden?
Zur Gestaltung dieses Buches
Stille
Schaffe Leere bis zum Höchsten! Wahre die Stille bis zum Völligsten!
Der Mensch ist glücklich, wenn seine Seele still und ruhig ist, weil sie durch keinerlei Erregung gestört wird.
Wem stille Ruhe ward zuteil, den fechten keine Leiden an …
Stille entsteht, wenn der Mensch völlig in sich selbst ruht. Diese Stille ist schöpferisch.
Sokrates schätzte die Stille ebenso wie die Unterhaltung.
Wenn du von deinem Weg abirrst, dann zieh dich in einen stillen Winkel zurück und komme wieder zu dir selbst!
Für den Stillen öffnet sich das Innerste des Hauses.
Maßhalten
Bei allem, was der Mensch tut, sollte er eine Waage bei sich haben.
Wahre die richtige Mitte; solch Maß ist in allem das beste.
Der Stamm, der größer als sein rechtes Maß ist, von dem wird das Zuviel weggeschnitten.
Wer in Fülle und Leere das rechte Maß wahrt, der kommt ans Ziel.
Dem Gewinn ein Maß zu setzen tut not!
Der Weise verringert, was er zu viel hat, und vermehrt, woran es ihm mangelt.
Maßlose Hoffnungen macht sich, wer unverhofften Erfolg hat.
Umsetzung von Weisheit
Etwas lernen und sich immer wieder darin üben – schafft das nicht Freude?
Das Wesen der Weisheit liegt nicht im Wort, sondern in der Tat.
Übe, was du gelernt hast, und du wirst das Leid hinter dir lassen und Freude ernten.
Wer weise leben will, muss sich innerlich wandeln.
Erkennen ist nicht schwer, nur Handeln ist schwer.
Das praktische Yoga besteht aus Disziplin, Selbsterkenntnis und Hinwendung zur höchsten Form des Gewahrseins.
Die Menschen sagen alle: Ich weiß, und handeln doch anders.
Selbstbeherrschung
Ich komme vom Himmel, um deinem leidenschaftlichen Drang ein Ende zu machen.
Wer sich selbst bezwingt, ist unbezwingbar.
Selbstbeherrschung und Ausdauer sind die höchsten aller Güter.
Nachlässigen und verkehrten Gewohnheiten erlaubt der Weise nicht, von seinem Leib Besitz zu ergreifen.
Die Selbstbeherrschung führt zu Glück und innerer Ruhe.
Über sich selbst unbedingte Gewalt zu haben, führt zum Seelenfrieden und zur schrankenlosen Freiheit.
In der selbstbeherrschten Seele zeigt sich die Harmonie von Vernunft und Gefühl.
Glück
Wenn mein Herz mit mir einig ist und die Seele auf mich hört, so werde ich glücklich sein.
Weisheit ist Glück.
Stets Vorsicht üben ist die Wurzel jeden Glückes.
Dass wir sterblich sind, ist unser Glück.
Glück entspringt der inneren Haltung und kommt nicht von außen.
Im Glück sei mäßig, im Unglück besonnen.
Keine Tür gibt es für Glück und Unglück, der Mensch ruft sie selber herein.
Musik
Musik und Lieder sind die harmonischen Elemente der Menschlichkeit.
Die Lieder erheben den Menschen. Die Musik macht ihn vollkommen.
Singend erschuf Gott die Welt. Das Singen bereitete ihm Freude.
Musik heilt Krankheiten.
Dann ging er in sein Zimmer und spielte die Zither, um seine Gefühle zu lösen.
Darum bewirkt die Musik die Einheit und festigt so die Harmonie.
Die Musik ist die große Gleichstimmerin der Welt, der Leitfaden zu Maß und Harmonie.
Selbstsorge
Wer nicht sein Inneres pflegt, sondern sein Äußeres, macht der es nicht verkehrt?
Hättest du dich ernstlich bemüht, dich selbst zu erziehen, wäre dir Weisheit geschenkt worden.
Wohin, ihr Menschen? Ihr kümmert euch nur um Geld, aber vernachlässigt euch selbst.
Die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit ist das Wichtigste. Am Äußeren soll man weder hängen noch es ablehnen.
Für andere arbeiten wir viel, für uns selbst wenig.
Des Weisen Tun ist seine Brust, nicht Augenlust.
Hütet, was in euch ist!
Pflicht
Das Werk zu tun sei dein Beruf, nicht kümmre dich’s, ob es gelang.
Ich aber tue meine Pflicht; alles andere geht mich nichts an.
Worin der Weise sein eigentliches Wesen sieht, das ist Liebe und Pflicht und Ordnung und Weisheit.
Wer die Weisheit liebt, geht seinen Berufsgeschäften nach, bleibt ihr aber in seiner ganzen Lebensweise stets verbunden.
Der Weise erzieht sich selbst zur gewissenhaften Erfüllung seiner Pflichten.
Bleibe dir selbst treu, und du wirst glücklich werden!
Liebe ist der Weg, Pflicht die Herberge, Leben Wanderschaft.
Dankbarkeit
Ich habe drei Schätze: Liebe, Genügsamkeit, Selbstbescheidung.
Nie murrt er über etwas, was auch immer geschieht.
In der stillen Tiefe eines Seelenlebens findet sich das Gute. Denn nichts erzeugt so viel Freude wie die Dankbarkeit.
Die Kindesehrfurcht ist die große Grundrichtung in der Welt.
Wenn dir dein Leben nicht erscheint wie eine einzige große, unverdiente Freude, so nur deshalb, weil dein Geist ein falsches Ziel hat.
Stolz und Hochmut ist das Verderben ihrer Besitzer. Wer sein Herz selbst erkennt, den kennt das Glück.
Dankbarkeit ist eine Jagd, die Wohltaten fesselt.
Zorn
Schlafe dich aus, ehe du sprichst, der Sturm bricht sonst los wie ein Feuer im Stroh.
Wenn sich Zorn und Hass hervortun, ist die Seele nicht in der rechten Verfassung.
Der Zorn ist das Tor zur Hölle.
Gewöhne dich, über den Zorn Herr zu werden.
Wie Pilze aus dem Boden, so entspringt der Zorn dem Gemüt.
Geläutert von Begier und Zorn …
Wie ein überschwänglicher Jubel ist der Zorn eine Maßlosigkeit.
Einfachheit
Nicht hungern, nicht dürsten, nicht frieren.
Nach all dem Schnitzen und all dem Gestalten muss man sich wieder zur Einfachheit halten.
Was wahr, einfach und aufrichtig ist, das ist der Natur des Menschen am gemäßesten.
Schlicht ist die Rede, die im Dienst der Wahrheit steht.
Erheben sich die Begierden, so würde ich sie bannen durch Einfachheit.
Des Weisen Weg ist schmucklos, aber man wird seiner nie müde; er ist einfach, aber geordnet.
Die Würde eines Menschen liegt in der Einfachheit des Gedankens und der Wachheit des Geistes.
Körper
Denn bei allem, was die Menschen treiben, spielt der Körper eine Rolle.
Er hatte auch Sport getrieben und seinen Körper auf Ausdauer trainiert, und das Ziel seiner Übungen war, von keinem anderen abhängig zu sein.
Leiden, Gemütsstörung, Körperschwäche, unnatürliches Ein- und Ausatmen sind die Begleiterscheinungen eines zerstreuten Geistes.
Der Weise pflegt seinen Körper, damit er leistungsfähig bleibt.
So also herrscht der Weise: Das Herz leeren. Den Bauch füllen. Stärken die Knochen. Schwächen den Willen.
Sportliche Betätigung steigert die Genüsse des Lebens.
Wo ein Körper ist, da ist auch Leiden, da ist der Tod.
Gegensätze
Die Menschen wissen nur, dass das Leben eine Freude ist, aber nicht, dass es auch bitter ist.
Wenn es keine hohen und tiefen Töne gibt, dann gibt es auch keine Harmonie.
Das Gegensätzliche zieht sich an durch gegenseitige Liebe und Eintracht. Dazu verhilft die Musik.
Die Gegensätze sind der Ursprung der Dinge.
Keine Ebene, auf die nicht ein Abhang folgt.
Sich bilden heißt alles so lernen wollen, wie es geschieht.
Zahllose Widersprüche besitzen, das heißt Reichtum.
Demut
Mein Sohn, in Demut ehre dich selbst, beurteile dich, wie du es verdienst.
Wir lernen aus den Worten und Taten unserer Ahnen.
Wessen Sinne in Ruhe sind, den beneiden selbst die Götter.
Darum weist er Macht von sich und wählt Demut.
Siegle deine Worte mit Schweigen und dein Schweigen mit dem rechten Augenblick.
Wir vermeiden Fehler, wenn wir auf ein Vorbild schauen und uns schämen.
Was du Gutes vollbringst, das schreibe den Göttern zu, nicht dir.
Aufrichtigkeit – Authentizität
Wer wagt es, sich selbst die Wahrheit zu sagen?
Keine Freude ist größer, als Aufrichtigkeit zu finden, blickt man sich selbst ins Herz.
Gerechtigkeit beachtet, ihr Herrscher, und macht eure Worte gerade.
Mit innerlich Fernstehenden reden, wobei man einem die Verlegenheit am Gesicht ansieht, das ist etwas, worauf ich mich nicht verstehe.
Man soll zeigen, dass die Lehre der Lebensweise entspricht.
Wer in der Wahrhaftigkeit gründet, dem gelingt es.
Wer nicht aufrichtig ist, besitzt keine wahre Substanz.
Lust
Lust schlägt in Wut um, Wut in Lust.
Die Sinnenlust ganz anders wirkt: sie ist erst Nektar, Gift am Schluss.
Genussreicher ist das Brot, wenn das Herz glücklich ist als Reichtum mit Kummer.
Nur der Weise vermag sich ganz zu freuen.
Fliehe die Lust, die Unlust gebiert.
Es ist nicht möglich, lustvoll zu leben, ohne dass man vernunftgemäß, schön und gerecht lebt … noch vernunftgemäß, schön und gerecht, ohne lustvoll zu leben.
Die Menschen essen, weil es ihnen Freude macht, aber aus diesem selben Grund mit Essen aufhören, kommt ihnen nicht in den Sinn.
Mitmenschlichkeit
Wer sich richtig um sich selbst kümmert, der kümmert sich auch um die anderen.
Er ist zufrieden und gütig. Darum vermag er Liebe zu üben.
Der Weise verkörpert das höchste Ideal an Menschlichkeit.
Sie sehen sich in einem jeden und einen jeden in sich.
In dem Verhalten zu den Nächsten wird die Grundlage für Menschlichkeit geschaffen.
Besitzen wir nicht von Natur aus so etwas wie Treue, Liebe, Hilfsbereitschaft und Geduld gegeneinander?
Meditieren wir über die Menschlichkeit, so werden wir stark.
Überheblichkeit – Hybris
Drum erhebe sich nimmer ein Mensch und frevele nimmer; sondern genieße, was ihm die Götter bescheren, in Demut!
Der Weise kennt keinen Hochmut. Er kennt nur das Bestreben, besser zu werden.
Zeus, misch dem Guten auch ein Unglück bei!
Erkenn den Rhythmus, der im Menschenleben herrscht!
Die Philosophie verdrängt die auf bloßem Schein beruhende Einbildung.
Erhebe dich nie über andere Menschen!
Sinne nicht über den menschlichen Horizont hinaus.
Gelassenheit – Duldsamkeit
Halte denn aus, mein Herz, auch in unerträglichen Leiden!
Gott ist es, der dem Weisen Geduld verleiht im Unglück.
Wir gehen und wissen nicht, wohin, wir bleiben und wissen nicht, wo.
Es gibt nichts, was Hoffnung oder Furcht verdient, weil doch alles einmal aufhören wird.
Beachte ihn nicht, dann straft er sich selbst.
Von dem, was ist, hat Gott das eine in unsere Hand gegeben, das andere nicht.
Denn die Erkenntnisse, in seinem Inneren gewonnen, lassen den Weisen äußere Dinge leichtnehmen.
Verdinglichung
Wer viel besitzt, darf sich von seinem Besitz nicht zum Ding machen lassen.
Die Ungebildeten wandeln unter den Gebildeten wie die Toten unter den Lebenden.
Das Weiche siegt über das Harte. Das Schwache siegt über das Starke.
Wer nur für seinen Besitz sorgt, wird zu Stein.
Das starre Stehenbleiben beim Hergebrachten hat Verderben zur Folge.
Jenseits von Reden und Schweigen wohnt das Erleben.
In der Gewöhnung an euren Besitz verwachst ihr mit ihm!
Mitte
Der Weise hält sich an Maß und Mitte.
Mit fester Kraft besetzt die Mitte!
Der Vollendete wandelt auf dem mittleren Pfad.
Achte auf die Mitte!
Das Beste ist die unserer Individualität entsprechende Mitte.
Zu viel ist ebenso falsch wie zu wenig.
Wer die Mitte wahren kann, verdient höchsten Ruhm.
Verzicht – Entsagung
Gott gibt uns dieses, und jenes versagt er.
Man leiste mit bezähmtem Sinn Verzicht auf seines Handelns Frucht.
Wer viel sammelt, verliert notwendig Wichtiges.
Der wahrlich große Mensch hat sein Ich eingebüßt und erreicht den Gipfel der Selbstbeschränkung.
Wer sich freiwillig der Lust enthält, ist weise, wer ihrer nicht bedarf, ist glücklich.
Leersein ist Fasten des Herzens.
Jedem Ansturm gewachsen ist die Seele, die auf alles Äußere verzichtet hat.
Natur
Des Menschen Kraft und Lebensfreude fließen aus der Natur, dem Urgrund seines Lebens.
Selbsterkenntnis ist die Erkenntnis der in uns wirkenden Natur und führt zur Seelenruhe.
Wer die Natur erkennt und ihr folgt, wird frei von Sorgen.
Gott und Natur sind ein und dasselbe.
Echte Wahrheitssucher lieben die Natur und finden in ihr das eigene Wesen.
Das höchste Richtmaß vernachlässigt nicht die tatsächlichen Naturverhältnisse.
In Wahrheit handelt in der Welt nur die Natur.
Gerechtigkeit
Die größte Frucht der Gerechtigkeit ist die Beruhigtheit.
Gerechtigkeit bedeutet »Jedem das ihm Zukommende« gewähren.
Der Mensch sollte seine Seelenteile sowohl untereinander wie mit sich selbst befreunden und in diesem Zustand halten.
Gerechtigkeit führt überall zur Eintracht.
Bedenke, dass alles, was geschieht, gerechterweise geschieht.
Weinend wandert das Recht durch die Städte.
Wenn die Oberen Gerechtigkeit walten lassen, so kommen Staat und Haus in Ordnung.
Leiden – Leidenschaften
Ich irre von Leiden zu Leiden, denn noch hab ich die Heimat nicht berührt.
Weil sie vor allem das Vergängliche und Bedrückende im Leben sahen, meinten die indischen Weisen, dass alles Leiden ist.
»Wieso kann ich dem Leid nicht entgehen?«, fragte der Fürst von Lu.
Leiden entsteht, wenn die Harmonie des naturgemäßen Zustands im Körper gestört wird.
Der Erleuchtete kennt nicht Tod, nicht Krankheit, nicht Leiden.
Menschen von Charakter, Scharfsinn, Klugheit und Weisheit haben in der Regel lange in Not und Elend gelebt.
Das beste Haus ist das, welches die geringste Einrichtung braucht.
Übung
Das Wichtigste bei der Weisheit ist, dass man sie immer wieder übt und anwendet.
Die Gewöhnung führt zu der Fähigkeit, etwas zu tun, die Kenntnis der Theorie dagegen nur zu der Fähigkeit, darüber zu reden.
Der inneren Dämonen wird nur Herr, wer Maß hält und sich ständig darin übt.
Auch der Weise ist nicht vollkommen und übt sich ständig.
Es heißt, eine Alte habe jeden Tag ein Kälbchen hochgehoben und am Schluss einen Ochsen getragen.
Alle Menschen sagen: Ich weiß, und sind doch nicht imstande, auch nur einen Monat danach zu leben.
Der Weise trainiert seinen Körper auf dem Sportplatz und die Seele durch Erziehung.
Tapferkeit, Mut
Tapfer ist nicht nur, wer über seine Feinde, sondern auch wer über seine Lüste siegt.
Zur Lebensweisheit gehört, dass der Mensch standhaft bei dem verharrt, was er für richtig erkannt hat.
Man übe Yoga mit frohem Mut und äußerster Entschlossenheit.
Weisheit, Menschlichkeit, Mut: Diese drei sind die immer wirksamen Geisteskräfte auf Erden.
Der Weise ist ein Krieger gegen Lust und Leid.
Ein großes Unglück ist es, ein Unglück nicht ertragen zu können.
Ein tapferes Herz in übler Zeit ist ein Kamerad für seinen Herrn.
LITERATUR ZUM EINSTIEG
Verzeichnis der verwendeten Literatur
Dank
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Über Albert Kitzler
Dr. Albert Kitzler, Jahrgang 1955, Philosoph und erfolgreicher Medienanwalt, gründete 2010 Maß und Mitte – Schule für antike Lebensweisheit, wo er Seminare, Matineen und philosophische Urlaube anbietet. Seine bisherigen Bücher Wie lebe ich ein gutes Leben?,Philosophie to go,Denken heilt! und Vom Glück des Wanderns wurden von den Lesern mit Begeisterung aufgenommen. Albert Kitzler lebt in der Nähe von München.
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Impressum
Ein Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Redaktion: Gisela Kienzle
Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
Coverabbildung: Protasov AN, Jan Martin Will / shutterstock.com
ISBN 978-3-426-45812-9
Endnoten
1
Seneca II 140 (Von der Kürze des Lebens): »Wir pflegen zu sagen, die Wahl unserer Eltern stehe nicht in unserer Macht, der Zufall sei es, der sie den Menschen gebe. Nein! Die Verfügung über unser Dasein liegt in unserer eigenen Hand. Es gibt Familien der edelsten Geister: wähle, in welche du dich aufgenommen sehen willst …«. Die verkürzte Übersetzung folgt Pohlenz, Die Stoa, I 305.
2
»quid rides? mutato nomine de te fabula narratur« Horaz, Sämtliche Werke, Satiren I 1, Vers 69f. »Worüber lächelst du? Nur der Name ist verändert: du bist der Held der Sage« (vorher war von den Qualen des Tantalos die Rede).
3
Vgl. Platon, Sämtliche Dialoge, Phaidros 260.
4
Jaeger, S. 131. Text geringfügig geändert.
5
Laotse, Tao te king, Nr. 16; Durant 3, 38.
6
Nestle, Die Nachsokratiker, I 206.
7
Bhagavadgita, 2, 65.
8
Bhagavadgita, 6, 27.
9
Liä Dsi, Einleitung, S. 19.
10
Luck, S. 367 (Gellius zu Favorin).
11
Marc Aurel, 10, 8.
12
Marc Aurel, 6, 11.
13
Bissing, S. 52.
14
Schwarz, S. 236; ganz ähnlich spricht Platon von der Messkunst, Platon, Sämtliche Werke, Protagoras, 357a.
15
Hesiod, Werke und Tage, 694.
16
Bissing, S. 93 f.
17
Konfuzius, Schulgespräche, 15, 8.
18
Rüdiger, S. 164, Nem. 6, 127 ff. (6. Nemeische Ode).
19
Laotse, Tao te king, Nr. 77; Text geringfügig geändert. Im Text steht für »was zu viel hat« (11. Zeile): »das zu viel hat«.
20
Seneca (Rosenbach) V 9 (Über die Milde); Satzbau leicht verändert.
21
Konfuzius, Gespräche, I 1; statt »Freude« steht dort »Befriedigung«, mit »Freude« übersetzen Stange und Dawson.
22
Seneca III 54 Brief 16.
23
Bhagavadgita, 18, 36 f.
24
Zitiert nach Horn, S. 34 (Briefe an Lucilius, ep. 94, 48).
25
Geldsetzer, S. 77.
26
Feuchtersleben, S. 14.
27
Cope, S. 402.
28
Desikachar/Krusche, S. 103.
29
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 34. Text leicht geändert.
30
Homer, Il. 1, 207 (hier wie im Folgenden zit. nach Snell, S. 148).
31
Snell, S. 148; in den Scholien: Athena sei Sophrosyne (Besonnenheit).
32
Homer, Il. 1, 212 ff.
33
Homer, Il. 1, 216 f.
34
Schwarz, S. 216 (Tao-Te-King, Nr. 33).
35
Luck, S. 214 (aus einem Krates zugeschriebenen Brief).
36
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 95; eigentlich »der Edle«. Der »Edle« und der »Weise« sind nicht dasselbe, aber nahe verwandt, vgl. Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 252 ff.
37
Upanishaden, S. 330 (256) Maha-Narayana-Up. 63, 4 f. Für »Fehler« steht im Text »Sünde«.
38
Seneca III 309 Brief 75.
39
Plutarch, S. 187f. (De virtute morali).
40
Bissing, S. 124 f.
41
Deussen, S. 187 (Euthydemos 287 E ff. he sophía eutychía estín).
42
Ebenda, S. 188.
43
Konfuzius, Schulgespräche, 11, 3.
44
Platon, Sämtliche Dialoge, 334 E (7. Brief); statt »die Masse« steht im Text »der große Haufe«.
45
zitiert nach Pohlenz, Der hellenische Mensch, S. 361.
46
Capelle, S. 66.
47
Schwarz, S. 206; im Text steht »Kein Tor …«.
48
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 227 f.; Text geringfügig geändert. Für »der Weise« steht im Text »der Schriftgelehrte«.
49
Konfuzius, Gespräche, VIII 8.
50
Upanishaden, S. 478 (383) Brihadaranyaka 1, 2, 1; Zimmer, S. 118 f. Text geringfügig geändert.
51
Nestle, Die Sokratiker, S. 255.
52
Konfuzius, Schulgespräche, 44, 9.
53
Zotz, S. 224 f.
54
Konfuzius, Schulgespräche, 15 ,6.
55
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 107; statt »bewirkt« steht im Text »wirkt«.