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Dieses E-Book ist der unveränderte digitale Reprint einer älteren Ausgabe.

 

Veröffentlicht im Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg

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Umschlaggestaltung Anzinger | Wüschner | Rasp, München

 

 

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ISBN Printausgabe 978-3-499-55100-0

ISBN E-Book 978-3-688-10242-6

www.rowohlt.de

ISBN 978-3-688-10242-6

Fußnoten

W.GERLOFF, Grundlegung der Finanzwissenschaft. Hdb.d.Finanzwissenschaft, 2. Aufl. 1952, S. 34f.

J.MARCHAL, Gegenstand und Wesen der Wirtschaftswissenschaft. Zeitschrift f.d. ges. Staatswissenschaft 1950, Heft 4.

PUVIANIs Theorie der staatsfinanzwirtschaftlichen Illusionen erscheint demnächst in deutscher Übersetzung im Verlag Duncker & Humblot, Berlin.

Das umstrittene Begriffspaar rational-irrational wird hier in dem Sinne verwendet, wie es in ARNOLD GEHLENS Aufsatz ‹Soziologie als Verhaltensforschung› geschieht: ‹Ein Verhalten ist dann rational, wenn Zweck und Motiv zusammenfallen und wenn das Motiv, der Handlungsverlauf und der Zweck für jeden dritten Beobachter in einem objektiven, logisch schlüssigen Zusammenhang stehen.› Nichtrationales Verhalten dagegen, bei dem Motiv und Zweck divergieren, wird letztlich von emotionalen Quellen bestimmt; GEHLEN unterscheidet weiter ein vorlageorientiertes und ein sollbestimmtes (wertbesetztes) Verhalten sowie die Inversion der Verhaltensrichtung, bei der ‹nicht ein äußerer Zweck, sondern ein Innenzustand angezielt und durch ein angemessenes Verhalten hindurch herangeführt wird›. (Ztschr. f.d. ges. Staatswissenschaft, 1959, 115 Bd. , Heft 1.)

Das folgende im wesentlichen nach G.SCHMÖLDERS, Finanzpolitik. Berlin-Göttingen-Heidelberg 1955.

FRIEDRICH V.SCHILLER, Gedichte, III. Periode. In: Sämtliche Werke, Bd. I, Stuttgart 1873, S. 346.

G.LE BON, Psychologie der Massen. Kröners Taschenausgabe, Bd. 99, Stuttgart 1950, S. 16.

C.G. JUNG, Psychologische Typen. 8. Aufl. Zürich 1950.

G.LE BON, Psychologie der Massen, a.a.O.

K.S. SODHI, Urteilsbildung im sozialen Kraftfeld. Göttingen 1953, S. 14.

F.H. KNOWER, Experimental Studies of Changes in Attitudes. – A study of the effect of oral argument on changes of attitudes. J. of Social Psychology, Bd. 6 (1953) No. 3.

M.SHERIF, A Study of Some Social Factors in Perception. Arch. of Psychology (1935) No. 187. – DERS.: Group Influences upon the Formation of Norms and Attitudes. Readings in Social Psychology. New York 1947.

A.JENNESS, The Role of Discussion in Changing Opinion Regarding a Matter of Fact. J. of Abnormal a. Social Psychology, Bd. 27 (1932/33).

P.R. HOFSTÄTTER, Gruppendynamik. Kritik der Massenpsychologie. rde Bd. 38, Hamburg 1957.

ebenda, S. 21f.

Art. 73 der Weimarer Reichsverfassung.

‹Leider ist diese Waffe bisher völlig stumpf geblieben. Nicht der Finanzminister, sondern die Bundesregierung betätigt sie. Der Grundgedanke der Vorschrift ist im Preußischen groß geworden und bedeutet die schärfste Form einer Art von Veto der Regierung gegen die Allmacht des Parlaments.› FRIEDRICH KARL VIALON, Haushaltsrecht. 2. Aufl. 1959, S. 71.

A.GEHLEN, Der Mensch, seine Natur und seine Stellung in der Welt. Bonn 1950, S. 328.

P.R. HOFSTÄTTER, Die Psychologie der öffentlichen Meinung. Wien 1949, S. 4.

G.SCHMÖLDERS, Die Politiker und die Währung. Bericht über eine demoskopische Untersuchung der finanz- und währungspolitischen Meinungs- und Willensbildung im Dritten Deutschen Bundestag. Frankfurt am Main 1959.

Im englischen Unterhaus sorgt ein besonderer Parteifunktionär, der sogenannte ‹Einpeitscher›, für die pünktliche Teilnahme der Fraktionsmitglieder an allen wichtigen Abstimmungen und für ihre ‹richtige› Stimmabgabe. ‹Wenn ein neuer Abgeordneter ins Unterhaus einzieht, unterschreibt er dem ‚Einpeitscher‘ seiner Partei ein Formular ohne Datum: ‚Ich erkläre, daß ich mein Mandat niederlege‘. Dieses Formular liegt dann im Tresor und kann jederzeit mit einem Datum versehen werden, wenn die Fraktion oder die Partei mit ihm unzufrieden ist› (L.BERGSTRÄSSER, Die Problematik des deutschen Parlamentarismus. Schriftenreihe der Hochschule für politische Wissenschaften, H. 7, S. 9. München 1951).

Darauf bezieht sich der berühmte Ausspruch des nachmaligen preußischen Finanzministers V. HANSEMANN in der Sitzung des Vereinigten Landtags vom 8.6.1847 bei der Erörterung eines ‹Antrages auf Ausführung der preußischen Ostbahn mittels Staatsschatzes›: ‹In Geldsachen hört die Gemütlichkeit auf›. (Nach W.DÄBRITZ, David Hansemann und Adolph v.Hansemann. Krefeld 1954, S. 17.)

Den Endpunkt dieser Entwicklung bildet das Zweiparteiensystem, das die vielerlei politischen Meinungsverschiedenheiten der Wähler gewissermaßen auf eine einzige Alternative zusammenstreicht. Vgl. R.M. MAC IVER, Regierung im Kräftefeld der Gesellschaft. Frankfurt 1947, S. 205.

G.SCHMÖLDERS, Allgemeine Steuerlehre. 3. Aufl. Berlin 1958, S. 181ff.

O.STAMMER, Politische Soziologie. In: GEHLEN-SCHELSKY, Soziologie. Düsseldorf-Köln 1955, S. 268.

R.M. MAC IVER, a.a.O., S. 200.

J.BRYCE, The American Commonwealth. (Amerika als Staat und Gesellschaft. Deutsch von J.SINGER, Leipzig 1924.)

M.WEBER, Politik als Beruf. Wiederabgedruckt in: Civitas Gentium, Schriften zur theoretischen Soziologie und Soziologie der Politik und Verfassung. Frankfurt 1947, S. 158.

M.WEBER, Wirtschaft und Gesellschaft, 3. Aufl., 2. Halbbd., S. 639.

E.KAUFMANN, Grundtatsachen und Grundbegriffe der Demokratie. Schriftenreihe der Hochschule für politische Wissenschaften, München, H. 1 (1950) S. 17.

M.R.G. GREAVES, Die britische Verfassung. Frankfurt 1951.

Ein Beispiel aus der Gegenwart ist der BHE, der sogar den Rang einer eigenen Partei besitzt.

E.ROOT, The Invisible Government. Annals, Bd. 64 (1916). B.W.B. MUNRO, The Invisible Government. New York 1928. P.ODEGARD, Pressure Politics. New York 1928. K.G. CRAWFORD, The Pressure Boys, The Inside Story of Lobbying in America. New York 1939.

Näheres und reichhaltige Literatur bei K.HEINIG, Das Budget. Bd. I, S. 273ff.

M.KOSSITSCH, Politische Soziologie. In: Soziologische Forschung in unserer Zeit. Ein Sammelwerk, Leopold von Wiese zum 75. Geburtstag, hg. von K.G. SPECHT, Köln u.Opladen 1951.

G.SCHMÖLDERS, Die politische Korruption in den Vereinigten Staaten. Archiv f. angewandte Soziologie, Bd. IV (1932) H. 4.

Krise des Parlamentarismus. Der Monat, Juni 1953, S. 291ff.

GAST-LADEMANN-MEINHOLD, Gesetz über die Investitionshilfe. H. 16, Schriftenreihe des Deutschen Industrie- und Handelstages, April 1952.

Nach R.BREITLING, ‹Pressure Groups› in Bonn? (Wort und Wahrheit, Januarh. 1954), wurden allein in Bonn, Beuel und Bad Godesberg Mitte 1952 Büros von mindestens 270 Organisationen gezählt: ‹seitdem Bonn Bundeshauptstadt wurde, schießen ihre Verbindungsbüros dort wie Pilze aus dem Boden›.

Legislative Reorganization Act 1946.

Für das Jahr 1953 wurden 375 verschiedene Einzelpersonen und Organisationen mit Ausgaben in Höhe von über 4,5 Mill. Dollar gemeldet, darunter das ‹Institute of Diaper Service› mit 5553 $ und die ‹National Association of Electric Companies› mit 547789 $; die ‹American Federation of Labor› gab 123608 $, die ‹American Medical Association›106624 $ und die ‹American Legion›, die Organisation der Kriegsteilnehmer, 85830 $ an.

‹In all ages and countries, with amazingly few exceptions, the power of the well-to-do has strongly influenced the course of public affairs. It must inevitably be so and I am not sure that its being so is a matter for either regret or critizism … Democracy is the most expensive form of government known to man; its cost increases as the square of the degree of direct popular participation in it … The money power is no myth in American political life; it is an active, relentless, and for the most part an invisible factor there. But a good deal of the popular antipathy to it rests upon a myth – on the illusion that its activities are invariably detrimental to the best interests of the people as a whole.› (‹Die Macht der Reichen hat – mit erstaunlich wenigen Ausnahmen – zu allen Zeiten und in allen Ländern den Gang der Politik aufs stärkste beeinflußt. Das ist ganz unvermeidlich, und ich bin nicht der Ansicht, daß darin ein Grund für Wehklagen oder ein Verdammungsurteil liegt … Die Demokratie ist die kostspieligste Regierungsform, die die Menschheit kennt; ihre Kosten wachsen im quadratischen Verhältnis zu dem Maße, in dem das Volk direkt an ihr beteiligt ist … Im politischen Leben Amerikas ist die Macht des Geldes keineswegs ein bloßer Mythos, sondern vielmehr ein höchst aktiver, rücksichtsloser und meistens unsichtbarer Faktor. Aber ein großer Teil der allgemeinen Animosität ihr gegenüber beruht allerdings auf einem Mythos – nämlich auf der Illusion, daß alle Wirkungen, die von diesem Faktor ausgehen, dem wohlverstandenen Gemeininteresse des Volkes immer entgegengesetzt seien.› B.W.B. MUNRO, The Invisible Government, a.a.O., S. 113ff.)

A.GRABOWSKY, Die Politik, ihre Elemente und ihre Probleme. Zürich 1948, S. 228.

P.R. HOFSTÄTTER, Die Psychologie der öffentlichen Meinung. S. 26.

G.L. FREEMAN, Introduction to Physiological Psychology. 1934.

HOFSTÄTTER, a.a.O., S. 3.

HOFSTÄTTER, a.a.O., S. 7f.

HOFSTÄTTER, a.a.O., S. 9.

Art. ‹Attitudes›, in: Handbook of Social Psychology, hg. v.C.MURSCHISON, Worcester 1935.

H.J. EYSENCK, The Psychology of Politics. London, 2. Auflage 1957, gibt auf S. 269f. einen Katalog von nicht weniger als 23 verschiedenen Begriffserklärungen des Terminus ‹Attitüde›.

ADORNO und Mitarbeiter, The Authoritarian Personality. New York 1950.

H.PROEBSTING, Meinungsforschung und Statistik. Frankfurt 1953, S. 115ff.

Die Bedeutung der staatsbürgerlichen ‹Gesinnung› für die Ausbildung der mittelalterlichen Finanzwirtschaft ist von D.NATHAN (Grundsätze über die Zusammenhänge zwischen Volkswirtschaft und Steuern, Conrads Jahrbücher 1922 I) herausgearbeitet worden. H.RITSCHL (Theorie der Staatswirtschaft und Besteuerung, 1925) nimmt einen besonderen ‹Gemeinsinn› an, der in den Staatsbürgern lebt und ihrem persönlichen Egoismus die Waage hält, um das Bestehen der Gemeinschaft zu sichern.

H.NAWIASKY, Allgemeine Staatslehre. Bd. I, Grundlegung. Einsiedeln–Zürich–Köln 1958, S. 40f.

‹Zwischen Erlebnis und Staatsdenken besteht nicht der enge und selbstverständliche Zusammenhang wie zwischen dem Erlebnis und der Dichtung im Titel von DILTHEYS berühmtem Buch› (R.SMEND, Politisches Erlebnis und Staatsdenken seit dem 18. Jahrhundert. In: Archiv f. Rechts- und Sozialphilosophie Bd. 36, 1943; abgedruckt in: Staatsrechtliche Abhandlungen und andere Aufsätze, Berlin 1955).

H.NAWIASKY widmet seine ‹Grundlegung› fast ausschließlich der Begründung dieser dualistischen Definition des Staates und ihrer Abgrenzung von anderen Begriffsbestimmungen, vgl. H.NAWIASKY, a.a.O.

Zu allen diesen Fragen vgl. auch K.E. BOULDING, Die neuen Leitbilder. Düsseldorf 1958, passim.

FRÖHNER-STACKELBERG-ESER, Familie und Ehe. Bielefeld 1956.

Diese Frage wurde in einer Interview-Aktion, die das Kölner Finanzwissenschaftliche Forschungsinstitut zusammen mit der Forschungsstelle für Empirische Sozialökonomik und dem EMNID-Institut Bielefeld im Sommer 1958 durchführte, einem repräsentativen Querschnitt der westdeutschen Bevölkerung vorgelegt. Alle im folgenden nicht weiter nachgewiesenen Zahlen stammen aus dieser Umfrage.

D.RIESMAN, Die einsame Masse. rde Bd. 72/73, Hamburg 1958, S. 182.

Die deutsche Sprache besitzt ein Wort, das diesen Zusammenhang besonders anschaulich zum Ausdruck bringt; in dem Wort ‹Verständnis› verbindet sich Wissen, Einsicht oder doch Kenntnis mit einer nachsichtigen oder gar positiven Bewertung. Vgl. auch Frau V. STAËLS bekannten Ausspruch ‹tout comprendre c’est tout pardonner›.

HOFSTÄTTER, Öffentliche Meinung, a.a.O., S. 108ff.

R.SMEND, a.a.O., zitiert aus dem 1831 erschienenen ‹Briefwechsel zweier Deutschen› von PAUL PFISTER: ‹Von allem, was Kunst und Poesie, Religion und Wissenschaft bietet, ist nichts unversucht geblieben, um die Leere auszufüllen, die der Mangel eines öffentlichen Lebens, eines großen praktischen Interesses, einer die Seele füllenden Vaterlandsidee bei einem zahlreichen und gebildeten Volke erzeugen mußte; aber nichts hat ausgereicht.›

W. V.BAEYER-KATTE, Das Zerstörende in der Politik – Eine Psychologie der politischen Grundeinstellung. Heidelberg 1958, S. 28f.

E.REIGROTZKI, Soziale Verflechtungen in der Bundesrepublik. Tübingen 1956, S. 74.

a. a.O., S. 116f.

D.RIESMAN, a.a.O., S. 193.

H.SCHELSKY, Die skeptische Generation. Düsseldorf und Köln 1958.

H.SCHELSKY, a.a.O., S. 454ff.

H.U. AMBERG, Grundsätze sozialistischer Finanzpolitik. Winterthur 1953, S. 35.

Jahrbuch der öffentlichen Meinung. Allensbach 1957.

K.H. HANSMEYER, Der Weg zum Wohlfahrtsstaat. Wandlungen der Staatstätigkeit im Spiegel der Finanzpolitik unseres Jahrhunderts. Frankfurt 1957.

Sunt Förnuft, Zeitschrift des schwedischen Steuerzahlerbundes 1959, Nr. 6, S. 20.

In der oben (S. 22 f) zitierten Umfrage unter den Abgeordneten des Dritten Deutschen Bundestags bezeichneten aus einer Liste von zehn Projekten der öffentlichen Hand 43 % der Befragten 8–10 dieser Projekte als besonders dringend förderungswürdig, 32 % nannten 5–7 und nur ein Viertel der Befragten 1–4 Projekte, ‹die der verstärkten Förderung durch die öffentliche Hand bedürfen›. Bei den anschließenden Fragen nach der Finanzierung der entsprechenden Mehrausgaben retteten sich die meisten Befragten in die stereotype Formel ‹Kürzung anderer Ausgaben›, so unrealistisch dieser Ausweg erscheint; 40 % der befragten Abgeordneten waren auf eine entsprechende Frage der Ansicht, die Staatsausgaben würden künftig nicht weiter wachsen, sondern könnten in den gegenwärtigen Grenzen gehalten werden.

In der Umfrage mußten die Befragten die Wichtigkeit bzw. Unwichtigkeit jeder Ausgabenart auf einer Skalakarte (+5 bis –5) anzeigen; wir beschränken uns hier auf eine zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse.

H.SCHELSKY, a.a.O., S. 460f.

E.GROSSMANN, Die Finanzgesinnung des Schweizervolkes. In: Ztschr. f. schweizerische Statistik u.Volkswirtschaft, 1930.

M.WANDRUSZKA, Der Geist der französischen Sprache. rde Bd. 85, Hamburg 1959.

W.SOMBART, Der moderne Kapitalismus. München–Leipzig 1928, Bd. I, 1, S. 13.

Zum Begriff ‹Einstellung› vgl. oben S. 36f.

F.K. MANN, Steuerpolitische Ideale. Vergleichende Studie zur Geschichte der ökonomischen und politischen Ideen und ihres Wirkens in der öffentlichen Meinung. Jena 1937. Vgl. auch G.SCHMÖLDERS, Allgemeine Steuerlehre. 3. Aufl., Berlin 1958.

E.GROSSMANN, Gedanken über Finanzpolitik in der reinen Demokratie. Bern 1948, S. 18.

H.SCHOLTEN, Die Steuermentalität der Völker im Spiegel ihrer Sprache. Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut, Köln 1952.

‹oppressive or burdensome charge, obligation or duty›. (Oxford Dictionary zu ‹tax›)

CANARD’sche Steuerregel›; sie wurde 1801 von dem Franzosen N.F. CANARD aufgestellt und bezieht sich bei ihm auf die volkswirtschaftlichen Wirkungen der Neueinführung von Steuern.

Vgl. oben S. 71.

Vgl. unten S. 144ff.

G.SCHMÖLDERS, Steuermoral und Steuerbelastung. Berlin 1932.

So W.J. BEHR, Staatswirthschaftslehre. Leipzig 1822.

G.SCHMÖLDERS, Steuersystem und Steuersystematik. In: Handbuch der Finanzwissenschaft, 2. Aufl. Bd. II, S. 326ff.

Näheres bei G.SCHMÖLDERS, Unmerkliche Steuern. Finanzarchiv N.F. Bd. 20 (1959) Heft 1.

Wie sehr schon die bloße Verpflichtung, eine Einkommensteuererklärung abgeben zu müssen, zum Belastungsgefühl beitragen kann, zeigt eine Episode aus dem Leben WILHELM BUCHs, der unter der neu eingeführten Einkommensteuer mit ihrer Selbsteinschätzung geradezu körperlich litt: ‹Es war für BUSCH eine selbstverständliche Ehrensache, seine Erklärungen mit peinlichster Gewissenhaftigkeit aufzustellen. Aber bei seiner geschäftlichen Unbeholfenheit und seiner Abneigung gegen derlei Alltagsdinge wurden ihm jedesmal wieder solche Berichte und Auskünfte zu einer Pein, die sich mehr und mehr zu starker, nervöser Erregung steigerte: ‚Ich habe die Nächte durchgesessen und Zinseszinstabellen gerechnet, daß mir der Schweiß an den Ohren herunterlief, und ich hab’s doch nicht fertiggebracht. Ich will mit diesen Dingen nichts zu tun haben. Meine Welt ist die Welt der Phantasie, und darin will ich nicht gestört sein‘ – so gab er selbst im Gespräch den Grund an, der ihn hauptsächlich veranlaßte, mit dem Verleger einen Abfindungsvertrag zu schließen.› (Wilhelm Buschs Leben, Chronik, zusammengestellt von Otto Nöldeke. In WILHELM BUSCH, Sämtliche Werke, 8. Bd., München 1943, S. 341ff.)

‹Der geistreiche TOCQUEVILLE hat vor langem schon bemerkt, daß die Arbeit des Konsulats und des Kaisertums besonders darin bestand, die Mehrzahl der Institutionen der Vergangenheit mit neuen Ausdrücken zu bekleiden, d.h. die Wörter, welche in der Phantasie der Massen verhaßte Bilder hervorriefen, durch andere zu ersetzen, deren Neuheit dies verhinderte. Die ‚Taille‘ wurde zur Grundsteuer, die ‚Gabelle‘ zur Salzsteuer, die Verbrauchsteuer zu indirekten Steuern und Gefällen, die Meister- und Zunfttaxe zur Gewerbesteuer usw.› (G.LE BON, Psychologie der Massen. Deutsch von R. Eisler, Leipzig 1908, S. 75). Vgl. auch H.SCHOLTEN, a.a.O.

A.AMONN, Gerechtigkeit und Zweckmäßigkeit in der Besteuerung. In: Probleme der öffentlichen Finanzen und der Währung, Festgabe f. Eugen Großmann, Zürich 1949, S. 13ff.

Dieses Ergebnis wird durch eine 1954 veröffentlichte Untersuchung der britischen Royal Commission on Taxes and Income vollauf bestätigt; danach hatten nur 3–5 % der befragten 1429 Arbeiter in England und Wales eine einigermaßen genaue Kenntnis von ihrer Steuerschuld. Das gleiche Bild zeigt eine bei P.L. REYNAUD, La pression psychologique et la dynamisme des producteurs, in: Finanzarchiv, N.F., Bd. 19 (1959) Heft 3, S. 393, zitierte Umfrage des französischen Institut d’ Opinion Publique von 1947, nach der sich nur 20 v.H. der Steuerpflichtigen überhaupt in verständiger Weise über ihre steuerliche Belastung zu informieren pflegen (insbesondere die größeren Unternehmen).

Diese Frage wurde ihnen in der Umfrage anschließend an die nach dem für sie gültigen Steuersatz gestellt.

G.SCHMÖLDERS, Unmerkliche Steuern, a.a.O.

‹Diese doppelte Illusion soll, so heißt es, die Reichen zufriedenstellen und die Armen anspornen, die Arbeitsleistung und die Spartätigkeit zu steigern … Es wäre aber schwierig, ein solches labiles Gleichgewicht der Irrtümer zu schaffen und noch schwieriger, es zu erhalten.› H.DALTON, Principles of Public Finance. 17. Aufl. London 1958, S. 49.

THOMAS VON AQUINO, Summe der Theologie. Stuttgart 1954, S. 323: ‹Falls die Oberhäupter von den Untertanen einheben, was ihnen der Gerechtigkeit gemäß gebührt wegen der Erhaltung des Gemeinwohls, so ist das, auch wenn Gewalt angewandt wird, kein Raub.›

Vgl. hierzu W.WEBER, Wirtschaftsethik am Vorabend des Liberalismus. Münster 1959, S. 192ff.

Reg. Dir. Dr. TERSTEGEN, Besonderheiten der Steuerstraftaten und des Steuerstrafrechts. In: Bekämpfung der Wirtschaftsdelikte (einschließlich der Korruption), Arbeitstagung im Bundeskriminalamt, Wiesbaden 1957.

‹Fragt man sich, worauf diese Auffassung wohl zurückzuführen ist, so ist zweifellos sehr bestimmend, daß die ständig wechselnden Vorschriften des Besteuerungsrechts die Bildung eines Gefühls für Recht und Unrecht gar nicht hochkommen lassen. Um zu wirklichem Recht zu werden, um allgemein als tatsächlich anerkannt zu werden, muß ein Gesetz erst einmal während einer gewissen Mindestzeit gegolten haben, bis daß die Masse der Staatsbürger es überhaupt kennt und – sei es aus Furcht, sei es aus Gewöhnung – auch anerkennt.› WITTNEBEN, Kommentar z. Steuerstrafrechtänderungsgesetz v.11. Mai 1956, Siegburg-Heidelberg-Berlin 1957, S. 3.

G.SCHMÖLDERS, Steuermoral und Steuerbelastung, a.a.O., S. 5.

G.SCHMÖLDERS, Organische Steuerreform. Berlin 1953, S. 21.

K.SCHILLING, Geschichte der sozialen Ideen. Stuttgart 1957, S. 40.

GRAUMANN und FRÖHLICH, Ansätze zu einer psychologischen Analyse des sogenannten Steuerwiderstandes. Finanzarchiv, Neue Folge, Bd. 15, 1957, S. 418ff. Die Autoren sind Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Universität Bonn.

Dagegen zahlt z.B. jedes Vereinsmitglied – und zwar ebenfalls in die allgemeine Kasse und nicht für spezielle Gegenleistungen – willig seinen Beitrag; dem und jenem Verein anzugehören, ist offenbar ein motivisch genügend wirksamer positiver Faktor. 69 % der einem Verein angehörenden Befragten beurteilten es ausgesprochen negativ, wenn jemand wegen einer Beitragserhöhung aus seinem Verein austritt. Der ‹Beitrags-Widerstand› ist also viel geringer als der Steuerwiderstand; die Vorteile eines geordneten Staatswesens zu genießen, ist im Gegensatz zu dem Zugehörigkeitsgefühl im Verein eine sehr abstrakte und darum motivisch wenig wirksame Vorstellung.

K.G. HOLTGREWE, Der Steuerwiderstand. Das Verhalten des Steuerpflichtigen im Lichte der modernen Psychologie. Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, N.F., Heft 5, Berlin 1954.

F.K. MANN, Die Finanzkomponente der Revolution. In: Finanztheorie und Finanzsoziologie, Göttingen 1959, S. 143ff.

W.LOTZ, Zur Lehre vom Steuereinmaleins. Festschrift für L. Brentano, München u.Leipzig 1916, S. 351ff.

W.GERLOFF, Steuerwirtschaftslehre. In: Handbuch der Finanzwissenschaft II, Tübingen 1956, S. 304.

K.GERLING, Der Schmuggel als finanzpolitisches Problem. Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten NF Heft 12, Berlin 1956.

AD. WAGNER, Die Reform der direkten Staatsbesteuerung in Preußen im Jahre 1891. Finanzarchiv 1891, S. 107.

H.M. GROVES, Empirical Studies of Income-Tax Compliance. In: National Tax Journal, Boston/Mass., 1958, S. 291ff.

W.O.W. TERSTEGEN, Besonderheiten der Steuerstraftaten und des Steuerstrafrechts, a.a.O., S. 217f.

Im Jahre 1954 betrug die Umsatzsteigerung bei Standardschreibmaschinen im Dezember gegenüber dem Vormonat 34,3 %, bei Kleinschreibmaschinen sogar 46,4 %. W.KUNTZE, Signalwirkungen der Einkommen- und Körperschaftsteuer. Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten NF Heft 18, Berlin 1958, S. 70.

G.SCHMÖLDERS, Allgemeine Steuerlehre, a.a.O., S. 124f.

P.L. REYNAUD stellt fest, daß die gleiche Steuerbelastung als ‹Bremse› wie als ‹Ansporn› der unternehmerischen Tätigkeit wirken kann, je nach den menschlichen Gegebenheiten und insbesondere nach der mehr oder weniger ‹dynamischen› Veranlagung des Unternehmers (‹La pression fiscale psychologique et le dynamisme des producteurs›, a.a.O.).

Royal Commission on the Taxation of Profits and Income: Second Report, London 1954.

a. a.O., S. 116.

a. a.O., S. 108.

G.F. BREAK, Income Tax and Incentives to Work. An Empirical Study. In: American Economic Review, Sept. 1957, S. 529ff.

G.F. BREAK, a.a.O., S. 533.

G.F. BREAK, a.a.O., S. 536.

VP› ist die in der Psychologie gebräuchliche Abkürzung für ‹Versuchsperson›.

G.F. BREAK, a.a.O., S. 539.

G.F. BREAK, a.a.O., S. 545.

Vgl. ferner: G.F. BREAK, Effects of Taxation on Incentives. In: British Tax Review, London 1957. DERS., Income Taxes, Wage Rates, and the Incentive to Supply Labor Services. In: National Tax Journal, Vol. 6, 1953, S. 333–352.

S.E. ROLFE and G.FURNESS, The Impact of Changes in Tax Rates and Method of Collection on Effort: Some Empirical Observations. In: The Review of Economics and Statistics, Vol. 39, 1957.

(‹… welche anzeigten, daß einige Arbeitsnormen, vielleicht der Arbeitsrhythmus, den bewußten – oder unbewußten – Widerstand, der anfänglich zu Leistungsverminderungen führte, wieder zurückgedrängt hatten.›) S.E. ROLFE and G.FURNESS, a.a.O., S. 400.

Das folgende nach G.SCHMÖLDERS, Der Grundsatz der Budgetpublizität, ein Kapitel Finanzpsychologie. In: Finanzarchiv 1958, S. 193ff.

J.NECKER, Administration des Finances. Paris 1784, S. 75; vgl. L. V.STEIN, Lehrbuch der Finanzwissenschaft. 5. Aufl., Leipzig 1885, S. 280.

Artikel XIV der ‹Constitution française› vom 3. Sept. 1791, verkündet am 26. August und 3. Nov. 1789 als ‹Déclaration des droits de l’homme et du citoyen›, vgl. W.ALTMANN, Ausgewählte Urkunden zur außerdeutschen Verfassungsgeschichte seit 1776, 2. Aufl., Berlin 1913, S. 59.

Grande Encyclopédie Française, Paris 1805, Tome XII, p. 233, zit. nach K.HEINIG, Das Budget. Bd. II, Tübingen 1951, S. 407.

NECKER, a.a.O., zit. nach K.HEINIG, Das Budget. Bd. II, S. 36.

NECKER, Dernières vues de politique et de finance (Ausgabe vom Jahre X, S. 26ff.), zit. nach JÈZE-NEUMARK, Allgemeine Theorie des Budgets. Tübingen 1927, S. 7.

W.LOTZ, Finanzwissenschaft. 2. Aufl., Tübingen 1929, S. 126.

Considération sur les principaux événements de la révolution française, zit. bei F.TÖNNIES, Kritik der öffentlichen Meinung. Berlin 1922, S. 389f.

‹In den Zeiten FRIEDRICH II. konnte ein Jeder über Religion, Rechte der Menschen, Pflichten des Regenten, Regierungs-Anstalten drucken lassen, was er wollte, nur mußte man den Preußischen Staat in verschiedenen Theilen seines Wesens unangefochten lassen; ja die Ängstlichkeit dieses großen Mannes darin ging so weit, daß er nicht zugeben wollte, daß in den Landeszeitungen ein großes Unglück öffentlich bekanntgemacht würde, welches einen Theil seiner Unterthanen betroffen hatte, wie dies der Fall bei dem großen Brande in Königsberg war. Sein gutgemeinter Grund war der: daß die Ausländer glauben sollten, in keinem Staate der Welt wäre soviel Glück, Zufriedenheit und bürgerliches Wohl zu finden, als in dem seinigen, und daß sie also dadurch bewogen werden sollten, sich in seinen Staaten niederzulassen, wenn sie sich anderswo nicht zufrieden und glücklich fühlten.› (H.P. OPPENHEIM, Ein preußischer Publizist über das Militär-Budget seiner Zeit. In: Deutsche Jahrbücher für Politik und Literatur, Berlin 1862, S. 197f.)

‹Die Versuchung zu einer Art von Bilanzfälschung im öffentlichen Haushalt ist dann am ersten gegeben, wenn die Gläubiger des Staates Ausländer sind und wenn an deren Bereitwilligkeit zum Geldgeben noch appelliert werden soll› (W.LOTZ, Finanzwissenschaft, a.a.O., 2. Aufl. S. 127).

K.HEINIG, Das Budget. Bd. II, S. 36.

H. V.TREITSCHKE, Deutsche Geschichte im Neunzehnten Jahrhundert. 8. Aufl., Leipzig 1917, Bd. I.

L. V.STEIN, Finanzwissenschaft, a.a.O., S. 205f.

J.HATSCHEK, Englisches Staatsrecht. Tübingen 1905, I. Bd., S. 418f.

J.L. KLÜBER, Öffentliches Recht des Teutschen Bundes und der Bundesstaaten. Frankfurt/M., 3. Aufl. 1831, S. 546.

O.STAMMER, Politische Soziologie. In: ZIEGENFUSS, Handbuch der Soziologie, S. 597.

H.EEK, Om tryckfriheten. Stockholm 1942, S. 10, 179f.

G.SCHMÖLDERS, Die Steuerzahlerbewegung in Schweden. Finanzwissenschaftliche Forschungsarbeiten, Köln 1950.

O.STAMMER, a.a.O., S. 597.

Vgl. oben S. 33ff.

J.H. KAISER, Die Repräsentation organisierter Interessen. Berlin 1956, S. 212.

J.H. KAISER, a.a.O., S. 266.

O.STAMMER, Politische Soziologie, a.a.O., S. 282.

KAISER, a.a.O., S. 222.

KAISER, a.a.O., S. 297; vgl. auch oben S. 26ff.

M.GARR, Parlament und Presse. Ein Beitrag zum Prinzip der parlamentarischen Öffentlichkeit. In: Wiener Staatswissenschaftliche Studien, Bd. 8, 1908, S. 46.

R.K. MERTON, Mass Persuasion. The Social Psychology of a War Bond Drive. New York und London 1946.

G.SCHMÖLDERS, Die Politiker und die Währung, a.a.O.

Zu erwähnen sind insbesondere die Ausstellung des Instituts für öffentliche Angelegenheiten in Frankfurt im Jahre 1950, der Spielfilm ‹Das Buch mit sieben Siegeln› der CDU, die ‹Haushaltsfibel› von K.HEINIG (Bad Wörishofen 1953) und die amerikanischen populären Broschüren, über die HEINIG (Budgetliteratur, in Zeitschrift für die gesamte Staatswissenschaft, 1955, Heft 2) berichtete.

G.SCHMÖLDERS, Modernistische Fiskalpolitik. Zeitschr. f.d. ges. Kreditwesen 1951, S. 217ff; DERS., Fiscal Policy oder Finanzpolitik? In: Zeitschrift f.d. ges. Staatswissenschaft, 1959.

P.L. REYNAUD bemerkt, daß bei der heutigen Höhe der Besteuerung, die überall nahe an die ‹Schwelle der Entmutigung› herangerückt ist, fast nur noch in der Bezeichnung (présentation) und möglichsten Vereinfachung der Steuern Möglichkeiten beschlossen liegen, das Belastungsgefühl zu vermindern (a.a.O., S. 397); vgl. auch G.SCHMÖLDERS, Unmerkliche Steuern, a.a.O.

K.E. BOULDING, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In: Diogenes, Köln 1957, S. 248f.

I. Finanzwissenschaft und Psychologie

Finanz und Finanzwissenschaft

Der aus dem Mittellateinischen stammende Ausdruck Finanz, Finanzen, der anfangs durch richterliches Urteil festgesetzte Zahlungen (engl. fine) und später überhaupt Geldzahlungen und -geschäfte bezeichnet, wurde im Deutschen zunächst mit der üblen Nebenbedeutung von Wucher und Betrug gebraucht; ‹wüchse der Leib und das Gras als Untreu, Finanz, Neid und Haß, so hätten die Schafe und Rinder heuer das Jahr guten Winter› (GEILER VON KAYSERSBERG1445–1510). Auch LUTHER nennt Finantzer (fynantzer) und Wucherer in einem Atem; in BASILIUS FABERS‹Thesaurus eruditionis scholasticae› von 1680 ist ein Finantzer ein ‹Landbetrieger, der die Leute umbs Geld bescheisset›.

In Frankreich kommen schon im 15. Jahrhundert die Bezeichnungen hommes de finance und financiers für die Steuerpächter und -eintreiber des Königs auf; der Plural Finanzen wird etwa in diesem Wortsinne später auch in die deutsche Sprache übernommen und verliert damit zugleich allmählich die anfängliche böse Nebenbedeutung (GRIMMpublic financefinances publiques(Haute finance)

FRIEDRICH WILHELM I.V. JUSTIADAM SMITHLORENZ V.STEIN, ALBERT SCHÄFFLE, ADOLPH WAGNER

functional finance[*]

WILHELM GERLOFFCHRISTIAN JACOB KRAUSFRITZ TERHALLE