Es war einmal ein Müller, der hatte drei Söhne, seine Mühle, einen Esel und einen Kater; die Söhne mussten das Mehl mahlen, der Esel Getreide holen und Mehl forttragen, die Katze dagegen die Mäuse fangen.
Als der Müller starb, teilten sich die drei Söhne in die Erbschaft: Der älteste bekam die Mühle, der zweite den Esel, der dritte den Kater; weiter blieb nichts für ihn übrig. Da war er traurig und sagte zu sich selbst: „Mir ist es doch recht schlecht ergangen, mein ältester Bruder kann mahlen, mein zweiter auf seinem Esel reiten – was kann ich mit dem Kater anfangen? Ich lasse mir ein Paar Pelzhandschuhe aus seinem Fell machen, dann ist's vorbei.“