Der rote Raum

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Inhaltsverzeichnis

And keep dreaming golden dreams …«

Motorpsycho, »Un chien d’espace«

»Some places are like people: some shine and some don’t.«

Dick, »The Shining«

1

Srecko Bradaric hatte die marinierten Rasnici gerade auf den Grill gelegt, als sein Diensthandy klingelte. Er brauchte seine Frau gar nicht erst anzuschauen, er wusste auch so, dass sie mit den Augen rollen würde. Und Dana hatte ja recht, der Augenblick war denkbar ungünstig: wolkenloser Himmel, hoch stehende Sonne, Schwalbengezwitscher, ein hochsommerlicher Samstagnachmittag, wie man ihn sich nicht besser ausmalen konnte. Ein Freund war samt Familie zu Besuch, die Kinder sprangen auf dem Trampolin und bespritzten sich dabei jauchzend mit Wasserpistolen, der große Gartentisch war eingedeckt und – vielleicht das Beste – in einem Plastikbottich voller Eiswasser dümpelten ein Dutzend Flaschen Indian Pale Ale aus einer kleinen Brauerei in Emmaboda vor sich hin, ein Bier, das kürzlich

Srecko seufzte erneut, steckte das Mobiltelefon weg, griff nach der Grillzange, drehte die Fleischspieße um und blickte mit zusammengepressten Lippen Dana an, die seinen Gesichtsausdruck wie immer richtig deutete und sachte den Kopf schüttelte. Nein, sollte das heißen, diesmal nicht, Srecko, bitte nicht, lass dir das nicht länger gefallen. Lehn dich auf. Geig dem Kerl die Meinung. Sei ein Mann. Er widerstand dem Impuls, gegen den Gasgrill zu treten. Sie hatte ja recht, natürlich hatte sie das, es war nicht fair, wie Oskarsson ihn behandelte, wie er ihn herumkommandierte und wie einen Lakaien antanzen ließ, wann immer es ihm passte. Doch was hatte Srecko schon für eine Wahl? Abgesehen von diesem verteufelten Bukavac, der ihm im Nacken saß, war die Arbeit in Ordnung, alle anderen dreiunddreißig Bewohner waren nett oder zumindest umgänglich, und das Gehalt stimmte, er hatte in seinem langjährigen Berufsleben im Gebäudemanagement noch nie mehr verdient. Und sie brauchten das Geld, jede Öre davon, seit sie das Reihenhaus gekauft hatten, in dessen schönem Garten sie sich gerade befanden, in dem er seine Freunde bewirtete, in dem die Kinder auf dem Trampolin tobten, in dem die Luft erfüllt war

Verflixt noch mal. Er hob die muskulösen Schultern und ließ sie wieder fallen. Enttäuschung legte sich auf Danas Gesicht, er hasste es, wenn sie so guckte, aber was sollte er denn machen? Menschen wie sie, Einwanderer, Neu-, Halb- oder Noch-immer-nicht-Schweden, hatten keine Wahl. Das hatten sie nie. So viel hatte er in mehr als dreißig Jahren in diesem Land begriffen.

Nun hatte auch sein Freund bemerkt, dass etwas im Gange war.

»Alles in Ordnung?«, fragte Zlatko.

»Alles in Ordnung«, wiegelte er lächelnd ab, »ich muss nur kurz los, ein Notfall auf der Arbeit, es wird nicht lange dauern, ich bin zurück, bevor die Spieße gar sind.« Er löste die Schleife der Schürze, die mit roten Dalarna-Pferden bedruckt war, und nahm sie ab. »Kannst du so lange den Grill übernehmen?«

Neuneinhalb Minuten später parkte er seinen Golf in der Tiefgarage des Heaven und stieg aus. Hier unten war es angenehm kühl. Er ging einige Schritte und verschaffte sich mithilfe seiner Chipkarte, die als Generalschlüssel für das gesamte Haus diente, Zutritt zur Wirtschaftszentrale des hochmodernen Gebäudes. Dies hier war sein Reich. Hightech, alles nur vom Feinsten. Er prüfte die Anzeigen der Belüftungsanlage. Das Haus schuf sich sein eigenes Klima, das musste man sich einmal vorstellen. Kurz dachte er an seine Großmutter, an seine Baka, die ihr ganzes Leben in einer einfachen, aus Naturstein gemauerten Berghütte verbracht hatte. Als kleiner Junge hatte er den Bohneneintopf geliebt, den sie über dem offenen Feuer gekocht hatte. Das war eine andere Zeit gewesen und ein anderes Land, dachte er. Aber nun war kein Raum für Sentimentalitäten. Er wollte

Das Erste, was Srecko auffiel, war der eindringliche Geruch. Chemisch irgendwie. Wie Desinfektionsmittel oder verschütteter Alkohol. Gleichzeitig aber auch organisch, wie Humus, wie Waldboden, pilzig, dachte Srecko, aber mit einer seltsam süßlichen Kopfnote. Er schritt durch den dunklen Flur und trat in das großzügig geschnittene Wohnzimmer mit Glasfront. Gleißendes Licht stach ihm in die Augen. Die hoch stehende Sonne musste den Raum auf über vierzig Grad aufgeheizt haben, augenblicklich trat ihm Schweiß auf die Stirn. Geblendet blinzelte er ins Gegenlicht. Das gebohnerte Parkett reflektierte die Sonnenstrahlen, die durch die bodentiefen Fenster ins Innere fielen. Unwillkürlich blieb er stehen. Lag da jemand? Lag da einer auf dem Boden? Lag da Arlemark?

»Hallo?«, sagte er zaghaft.

Ja, da lag jemand, erkannte er, als sich seine Augen ein wenig an die anstrengenden Lichtverhältnisse gewöhnt hatten. Da lag jemand rücklings auf dem Boden.

Keine Reaktion.

Er umrundete die reglose Person in einem Halbkreis und die Lichtverhältnisse änderten sich. Nun erkannte er es.

Nun erkannte er ihn.

Es war Adam Arlemark. Sein Gesicht war intakt. Aber …

Srecko schluckte so trocken, dass es noch Augenblicke später im Hals schmerzte. Seine Knie drohten nachzugeben, aber er blieb aufrecht stehen. Er hatte als Kind den Krieg erlebt. Er hatte Dinge gesehen, die niemand je erleben oder sehen sollte. Aber so etwas …?

Er wendete sich ab, öffnete die Balkontür, taumelte hinaus, tippte mit zitterndem Finger die Nummer der Polizei auf dem Handy und erklärte stammelnd die Situation.

»Lebt die aufgefundene Person womöglich noch?«, fragte die sachliche Stimme am anderen Ende schließlich.

»Ob sie noch lebt …?«, krächzte Srecko.

Er hatte noch nie eine abwegigere Frage gehört.

2

Stockholm-Tensta im Juli, achtunddreißig Grad im Inneren des parkenden Vans. Kommissarin Stina Forss sah durch die verdunkelten Scheiben nach draußen. Die Luft flirrte in den Straßenschluchten zwischen den Wohnblocks. Häuser wie Monolithen, Plattenbaulabyrinth, schlimmer als Berlin-Marzahn, dachte sie und wischte sich mit dem nackten Arm Schweiß von der Stirn. Aber dies war nicht ihre alte

»Es tut sich was.«

Die Stimme des Einsatzleiters riss sie aus ihren Gedanken. Håkan Rydell war ein schmaler, großer Mann mit Brille, ehrgeizig und wie sie Anfang vierzig. Sie sah zu einem der Fenster im fünften Stock des Wohnblocks auf, vor dem ihr Fahrzeug postiert war, und hielt einen Kopfhörer an ihr Ohr. Sofort setzte Stimmengewirr ein. Die Zielpersonen, auf die sie warteten, betraten die verwanzte Wohnung. Forss lauschte und spürte, wie ihr unter der schusssicheren Weste der Schweiß den Rücken hinablief. Die Hitze machte es schwer, sich zu konzentrieren, sie hockten hier bereits seit Ewigkeiten in dem stickigen Wagen. Forss blickte auf die Uhr, zupfte an ihrer Augenklappe, fuhr sich durch die rotbraunen Locken. Ihr Körper kribbelte vor Ungeduld. Langmut war definitiv keine ihrer Stärken. Sie drückte die Kopfhörermuschel fester auf ihr Ohr. Nun verstand sie vereinzelte Satzfetzen.

»… bekommt nichts auf die Reihe, der Asi.«

»… schon immer ein fertiger Typ, dieser Kanake.«

»Tarek meinte, er würde vielleicht später …«

»… die Fresse halten.«

Lachen.

Rauschen.

Undefinierbares Rumpeln.

Dann wieder Stimmen, diesmal klar und nah an einem der versteckten Mikrofone.

»… wollen wir mal zum Geschäftlichen kommen, Brüder.«

»… cash, habibi, Bargeld lacht …«

Sie erkannte die Stimme des Angesprochenen wieder.

»Das ist er, wir sollten reingehen«, sagte sie laut. »Jetzt, auf der Stelle.«

Rydell warf ihr einen langen Blick zu, bevor er sich kopfschüttelnd an die anderen beiden Kollegen wandte. Die Chemie zwischen ihr und dem Rest des Teams hatte vom ersten Augenblick an nicht gestimmt.

»Du kennst die Befehle, Forss. Wir warten, bis das Mobile Einsatzkommando eintrifft. Und jetzt Ruhe!«

Naserümpfend ruckelte er seinen Kopfhörer zurecht.

Zu ihrer Ungeduld gesellte sich Wut. Rydell war zwar der Teamleiter, trotzdem war das hier ihr Baby. Ihr Informant, ihre Show, so einfach war das. Sie musste sich beherrschen. Dabei hatte sie sich geschworen, dass es dieses Mal anders laufen sollte als in Berlin und Växjö. Ruhiger. Entspannter. Keine Alleingänge mehr, keine Ausbrüche, kein Aufbegehren. Sie hatte in ihrem Leben schon zu oft von vorne angefangen. Sie klaubte eine Dose Snus aus ihrer Gesäßtasche, öffnete sie und schob sich ein Tabakpäckchen unter die Oberlippe. Vielleicht beruhigte das Nikotin ein wenig. Sie schätzte die Situation grundlegend anders ein als Rydell. Ihr Informant hatte recht gehabt. Jamal Khaled, der top boy von Tensta, war persönlich zu dem Treffpunkt gekommen. Jetzt, in diesem Augenblick, befand er sich in der Wohnung. Und mit ihm aller Wahrscheinlichkeit nach mehrere Kilo Heroin, ein Haufen Schwarzgeld und jede Menge illegaler Waffen. Solche Gelegenheiten gab es nicht oft. Sie spürte unmittelbar die elektrisierende Wirkung des Kautabaks. Rydell war ein ausgemachter Idiot, wenn er weiter auf das Sonderkommando wartete, anstatt sofort zu handeln. Allein der Umstand, dass der Einsatz im Vorfeld nicht besser synchronisiert worden war, zeigte seine Inkompetenz. Wieso war

»Ich geh da jetzt rein«, sagte sie, riss den Kopfhörer herunter, stand auf und zog die Schiebetür des Vans auf, bevor irgendjemand reagieren konnte.

»Forss, du kannst doch nicht …«

Sie konnte. Sie stieg aus, warf sich eine leichte Windjacke über, die Schutzweste und Holster verdeckte, band sich ihr Halstuch zu einem improvisierten Hijab über die Locken und marschierte los. Das war übereilt. Das war kopflos. Das war wahrscheinlich sogar wahnsinnig. Es allein mit drei oder vier bewaffneten Kriminellen aufzunehmen. Die Späher nicht mitgerechnet, die aller Voraussicht nach an Fenstern und Hauseingängen postiert waren. Doch sie war nicht zwangsläufig allein. Nicht wenn Rydell, Andersson und Hamudi ihr folgen würden. Denn was blieb ihnen anderes übrig? Sie konnten ihre Kollegin schlecht in ein aussichtsloses Feuergefecht laufen lassen. Dazu war der Korpsgeist zu stark, selbst einer renitenten Einzelgängerin gegenüber. Als sie die Straße überquert hatte, hörte sie hinter sich, wie die Schiebetür des Vans ins Schloss fiel und die anderen ihr fluchend folgten. Na, wer sagt’s denn, dachte sie. Die Eingangstür des Wohnblocks hatte kein funktionstüchtiges Schloss,

»Forss, verdammt und zugenäht …«

»Später könnt ihr mich vor die Interne schleppen. Oder vierteilen. Oder wonach auch immer euch der Kopf steht. Aber jetzt brauche ich euch, okay?« Rydell knurrte etwas Unverständliches. Er hatte einen hochroten Kopf und es war schwer auszumachen, ob das an seiner Wut oder der Aufregung lag. Wahrscheinlich beides. Andersson schnaufte, das Übergewicht machte ihn kurzatmig und der Schweiß färbte sein Hemd dunkel. Hamudi nestelte fahrig an seiner Dienstwaffe herum. Nicht gerade die glorreichen Sieben, dachte Forss, aber allemal besser, als allein hier zu stehen. »Wir gehen gemeinsam hoch, einverstanden?« Sie blickte den Kollegen in die Augen. »Denkt daran, es ist wie bei Gandalf im verfluchten Moria: Sie kommen nicht an uns

Zügig und dicht hintereinander gingen sie die Treppe hinauf, die Waffen beidhändig gegriffen und entsichert. Andersson schnaufte wie eine Dampflok. Forss musste davon ausgehen, dass die Männer im fünften Stock längst durch ihre Späher informiert worden waren. Als sie im dritten Stock angelangt waren, öffnete sich auf dem Treppenabsatz eine Tür. Kurz sah man das verschreckte Gesicht einer alten Frau, dann schlug die Tür wieder zu. Sie hatten die Treppe zum vierten Geschoss gerade zur Hälfte geschafft, als es über ihnen hektisch wurde, gedämpfte Rufe, quietschende Sneakersohlen, schnelle Schritte. Drei, vielleicht vier junge Männer, die die Treppe nach oben nahmen.

»Sie laufen in die Falle«, zischte Forss. »Andersson, du sicherst die Wohnungstür im Fünften, nicht, dass uns Jamal doch noch irgendwie verarscht und hinter unserem Rücken abhaut, falls sie von der verschlossenen Tür Wind bekommen haben. Die anderen mir nach!«

Sie stürmten nach oben. Forss spürte, dass ihr das Training im vergangenen Jahr gutgetan hatte. Auch Rydell und Hamudi waren in Form. Die Verfolgten hatten anderthalb Treppenabsätze Vorsprung. Zumindest bis zum achten Stock. Dann war Schluss. Vorausgesetzt, der Informant hatte sich an sein Wort gehalten, dachte Forss. Als sie am sechsten Stock vorbei waren, hörte sie, wie es über ihnen still wurde. Die Männer mussten die Tür erreicht haben. Sie blieb stehen und bedeutete ihren Kollegen mit einer Handbewegung, es ihr gleichzutun. Der Puls dröhnte in den Ohren, ihr Atem raste. Über ihnen hörte sie einen Fluch. Dann Tritte gegen die Metalltür. Wir haben sie, dachte sie triumphierend, wir haben sie im Sack.

»Ergebt euch!«, rief sie, so laut sie konnte. Ihre Stimme

Das war gelinde gesagt übertrieben. Zumindest bis hoffentlich bald das verdammte Einsatzkommando eintraf.

Ein Schuss dröhnte über ihnen, gefolgt von einem Aufschrei.

Wahrscheinlich hatte einer der Trottel versucht, das Schloss an der Tür aufzuschießen, und dabei den Querschläger abbekommen. Schlösser aufschießen, so etwas klappte meist nur in Filmen. Sie hörte, wie über ihnen getuschelt wurde, dazwischen schmerzverzerrtes Stöhnen. Die Kerle berieten sich offenbar.

»Überleg dir jeden weiteren Schritt gut, Jamal!«, rief sie. Persönlich werden, Vertrauen aufbauen. »Bisher geht es nur um Drogenhandel und illegalen Waffenbesitz. Wir reden hier von ein bis zwei Jahren Bau.« Das waren reine Fantasiezahlen, aber egal. »Wenn du jetzt jedoch anfängst, auf Ermittlungsbeamte zu schießen, verlässt du den Knast als alter, seniler Sack.« Sie machte eine Wirkungspause, bevor sie fortfuhr. »Ich will, dass du dir das genau vorstellst, Jamal: Nie wieder Party machen. Nie wieder deinen geilen Mercedes AMG fahren. Nie wieder einen wegstecken.«

Wieder hörte man gedämpftes Stimmengemurmel. Sie berieten sich. Dazwischen immer wieder das Stöhnen. Offenbar hatte sich tatsächlich jemand verletzt.

»Okay, wir kommen herunter.«

Sie atmete auf, auch wenn die Nummer noch nicht vorüber war, bevor sie jedem der Gangster Handschellen angelegt hatten.

»Kickt die Waffen die Treppe runter. Wenn ich sage, dass es losgeht, kommt ihr einzeln und mit erhobenen Händen nach unten, verstanden?«

Drei Handfeuerwaffen und ein Messer schepperten die Treppe hinab. Hamudi und Rydell kümmerten sich darum. Dann kamen die Männer einer nach dem anderen die Stufen herab, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Der erste und jüngste von ihnen war höchstens sechzehn Jahre alt, ein Knirps mit Nasenring, der nächste war vielleicht achtzehn. Er blutete am Ohr. Als dritter und letzter kam Jamal, groß, Mitte zwanzig, muskulös, kurze Dreadlocks, ein vergoldeter Schneidezahn, der durch sein freches Grinsen volle Wirkung entfaltete. Das komplette Klischee, Tenstas top boy. Nach ihm würde es eine neue Nummer eins geben, da machte sich Forss nichts vor. Dennoch war es ein Anfang. Ein Schritt auf dem langen Weg für eine bessere Zukunft der Vorstädte.

»Langsam«, sagte sie, »einer nach dem anderen.«

Der Revolver in der Hand des Kleinen tauchte wie aus dem Nichts auf. Er musste ihn hinter dem Kopf gehalten haben. Er schoss sofort. Das Projektil zischte an Forss vorbei und traf Hamudi, der leicht versetzt hinter ihr stand. Ihr Kollege taumelte zur Seite. Im selben Moment eröffnete Rydell das Feuer. Sein Finger zuckte. Einmal, zweimal, dreimal. Die Schüsse hallten ohrenbetäubend in dem engen, schmutzigen Treppenhaus. Der Junge brach zusammen. In seiner Stirn klafften drei Löcher. Forss’ Ohren fiepten. Der durchdringende Corditgeruch raubte ihr den Atem. Jamal und das andere Gangmitglied hatten sich zu Boden geworfen. Der Jüngere der beiden weinte. Rydell kniete sich vor Hamudis gekrümmten Körper und drückte auf die stark blutende Schulterwunde. Er sah wutentbrannt zu ihr auf.

»Scheiße, Forss«, rief er. »So eine verdammte Scheiße.«