CrispyRobist YouTuber und veröffentlicht seit 2015 auf seinem gleichnamigenYouTube-Kanal wöchentlich lustige Challenges, verrückte Pranks oder leckere Kochvideos. Rob hat seineLeidenschaftzum Kochen schon früh entdeckt und überdie Jahre seine Rezepte fürSandwichmaker undCo. perfektioniert. Kein Wunder,dass seine Kochserie »Meine Top 5 …«zu den beliebtesten Formaten auf YouTube gehört und ihn zuseinem ersten eigenen Kochbuch inspirierthat. Weitere Informationen zum Kinder- und Jugendbuchprogramm der S. Fischer Verlage finden sich auf www.fischerverlage.de
crispyrobs
Meine Top
rezepTe
50
shll ud fah Ght fü sadwhmak, Mkwll, Waffeleisen, Herd ud bakf FISCHER Taschenbuch
Erschienen bei FISCHER E-Books © 2018 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main Rezepte: CrispyRob Foodstylistin: Cäthe Klein Rezeptfotos: © Stephan OrtmannsLektorat: Waltraud Grill Layout und Satz: Christiane Hahn, Frankfurt am Main Coverfoto: © Stephan Ortmanns Bildnachweis: siehe Seite 160 Covergestaltung: Norbert Blommel, MT-Vreden nach der Idee von CrispyRob Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen. Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt. ISBN 978-3-7336-5187-9
Für meineEltern, die mir ein sicheres und glückliches Leben geschenkt haben.Für mein Team, das für mich wie eine Familie geworden ist.Für meine Community, die mich dazu motiviert, Tagfür Tagmein Bestes zu geben.
Vorwort 9Crispyrob’s Küchen-tipps 12Rezepte für die MikrowelleMac’n’Cheese-Tasse 18Omelett-Tasse 20Tomaten mit Mozzarella-Füllung 22CrispyRob’s kleine Kräuterweisheiten 24Pasta mit Zucchinisoße 26Chicken-Spieß28Was muss ich beider Zubereitung von Hühnchenfleisch beachten? 30Schokoladenkuchen 32Bananenbrot-Tasse 34Cheesecake 36Gebrannte Mandeln38Weißer Schokokuchen 40Rezepte fürden SandwichmakerBBQ-Bacon-Sandwich 44BBQ mal anders! 46Tomate-Mozzarella-Sandwich 48Hotdog-Sandwich 50Vier-Käse-Cheesy-Rob-Sandwich 52CrispyRob’s kleine Käsekunde 54Hawaii-Sandwich 56Hähnchen-Avocado-Sandwich 58Apfeltaschen60Dreieckige Muffins 62Nutella-Marshmallow-French-Toast 64KiBa-Sandwich 66Rezepte für das WaffeleisenPizza-Waffel 70Zucchini-Parmesan-Waffeln mit Tomaten-Basilikum-Marmelade 74Kartoffel-Käse-Waffeln mit Avocado-Basilikum-Dip 78Wie schäle und entkerne ich eine Avocado richtig? 80
Inhaltsverzeichnis
Mac’n’Cheese-Tortillas 82Reibekuchen-Waffeln mit Apfel und Karotte84Apfelstrudel-Waffeln 86Schokowaffeln 88Wie trenne ichEier und wie schlageich Eiweiß richtig? 90Erdnussbutter-Waffelsnack 92Churro-Snack 94Erdbeer-Waffeln 96Rezepte für den backOfenHotdog-Fondue100Carbonara-Bällchen 102Instantnudeln-Lasagne 106Süßkartoffel-Frühstücksboot 108Baked Cheeseburger 110Wie schneide ich eine Zwiebel? 112Fladenbrot-Gyrospizza 114Erdbeer-rtchen 116Schokocroissants 118Blitz-Zitronenkuchen 120Quarkauflauf 122Rezepte für den HerdVeggie-Frikadellen 126French-Cheese-Rolls128Kartoffel-Hack-Pfanne 130Zucchini-Nudeln in Gemüsecurry132Asiatische Küche 134Express-Pfanne mit Steak und Brokkoli 136Cheesy-Chicken 138Zimtschnecken-Pancakes (auch vegan) 140Spritzbeutel — einfachselbst gemacht 142Eiswürfel-Brownies 144Pannacotta 146Dulce de leche 148CrispyRob’s kleines Küchenlexikon 150Danksagung 154Bildnachweis156
Vorwort
»Scheiß auf Action,ich sollte lieber Kochwerden.« Welche weitreichendenFolgen dieses Zitat aus meinem allerersten YouTube-Video aus dem Jahr 2015 noch haben würde, hätte ich mir damals nicht im Traum ausmalen können. Und jetzt sitze ich hier und schreibe das Vorwort zu meinem eigenen Kochbuch.Hätte mir während des Studiums jemand erzählt, dass ich mal ein Kochbuch herausbringen würde, hätte ich vermutlich laut losgelacht.Laut loslachen tue ich nichtsdestotrotz regelmäßig; statt aus Skepsis über die absurde Vorstellung von mir als Autor passiertdas heute jedoch hauptsächlichin den Kochvideos auf meinem YouTube-Kanal ›CrispyRob‹, wenn mal wieder ein Ei runterfällt, der Kameramann nicht abwarten kann, bis er probieren darf,oder ein Gericht noch nicht ausreichend mitKäse garniertwurde: »Es gibt einfach kein ›zu viel Käse‹!«Aber wer ist eigentlich dieser CrispyRob, und wie kam der nette Junge aus der Nachbarschaft auf die Idee, im Internet regelmäßig für über eine Million Zuschauer zukochen?Der Name kam viel früher als die Karriere. Als angehender Design-Student und leidenschaftlicher Fotograf und Filmemacher in der Blütezeit der sozi-alen Netzwerke brauchte ich dringend einen Künstlernamen, ein Internet-Pseudonym. Rob solltedarin vorkommen, so viel war klar; darüber hinauswar die Namensfindung, wie viele Dinge in meinem Leben, eine Entschei-dung aus dem Bauch heraus – im wahrsten Sinne des Wortes: Ich mag knusprige Dinge, und ich hatte Hunger. Zwei Jahre später habe ich dann meinen YouTube-Kanal erstellt, und jetzt, nach weiteren dreiJahren, schreibe ichalso mein eigenes Kochbuch.Vieles hat sichverändert, doch der Name ist immer geblieben. Und so hateine Verkettung von Bauchentscheidungen, die mit Hunger begann, zu diesem Werk geführt. Um ehrlich zu sein, bin ich schon ein kleines bisschen stolz, mich so auf mein Bauchgefühl verlassen zu haben – eine Eigenschaft, die einem auch in der Küche nicht schaden kann.9
Soweit ich zurückdenken kann, hat mich das Zubereiten von Gerichten fasziniert. Meine allerersten Erfahrungen in der Küche habe ichmit gerade mal neun Jahren gesammelt, als ich Zucker in eine Pfanne auf den Herd geschüttet habe und dabei zugesehen habe, wie er karamellisiert ist. Das Erzeugnis meiner Kocheinlage habe ich anschließend aus derPfanne ge-löffelt und in den Kühlschrank gelegt, und fertig war mein erstes Gericht – ein unförmiges Karamellbonbon aus purem Zucker; sicher nicht das Gesündeste, was ich jemals zubereitet habe, aber damals habe ich über-haupt erst verstanden, dass Karamell aus Zucker hergestellt wird. Wie ich auf die Idee kam, als Neunjähriger allein am Herd zu spielen, kann ich mir bis heute nicht erklären, jedoch hat dieses Erlebnis in mir die Leidenschaft für das Kochen erweckt. Dass man durch die Kombination verschiedener Zuta-ten Neues kreieren unddurch Hitzeden Geschmack von Dingen verändern oder sie überhaupt erst essbar machen kann, fand ich ungemein faszinie-rend. Es hat sich für mich ein bisschen so angefühlt wie Magie, und es hat vor allem Spaß gemacht – und das tut es heute noch!Mein Vater ist Koch, dadurch habe ich immer sehr viel Zeit in der Küche verbracht. Und selbst dasallwöchentliche Kartoffelschälen für den familiären Besuch konnte mir den Spaß am Kochen nicht nehmen.Angefangen, mich wirklich bewusst mit dem Thema Kochen auseinander-zusetzen, habe ich mit 14, als ich an Wochenenden aus dem Drang heraus, gemeinsam etwas Gutes zu essen, eingeschränkt durch das vom Taschen-geld vorgegebene Budgetund in Ermangelungan Alternativen, Kochabende mit meinen Freunden veranstaltet habe. Als ich begann, für meine Freunde Sushi zu machen, war mir nicht bewusst, dass ich mir für meine ersten Kocherfahrungen gleich einesder kompliziertesten Gerichte ausgesucht hatte, doch dieser Sprung ins kalte Wasser hat mir die Angst vor kulinari-schen Herausforderungen genommen und sie durch Experimentierfreude ersetzt. Ich habe einfach alles ausprobiert, mich in viele Dinge eingelesen, Tutorials angeschaut – und bis heute hat sich noch keiner über mein Sushi beschwert. Neben den Erfolgserlebnissen, wenn etwas klappt und vor allem schmeckt, ist mir auch klar geworden, dass das Kochen einem doppelt so viel Freude macht, wenn man anderen damit eine Freude bereitet.10
Mit 16 kam zu meiner Leidenschaft für das Kochen noch die fürs Filmen hinzu. Das Geld für meine erste eigene Kamera habe ich mir an jedem zweiten Wochenende in der Spülküche verdient; dafür habe ich über 20 Wochen an die 30.000 Teller gespült. Vermutlich hat sich damals schon ergeben, dass meine beiden Leidenschaften, Kochen und Filmen, für immer eng mitein ander verwoben sein werden, oder sollte ich ›verrührt‹sagen?Seitdem ist aus dem Studenten-WG-Koch CrispyRob der YouTube-Koch geworden. Mit meinen Kochvideos versuche ich, meinen Zuschauern meine Leidenschaftfür das Kochen näherzubringen und sie dazuzu motivieren, sich selbst an den Herd zu begeben.Dieses Kochbuch ist ebensowenig eine penible Küchenfibel,vollgepacktmit 3-Sterne-Gerichten, wie es ein ausgewogener Fitness-Ernährungsplan ist, vielmehr ist es eine liebevollzusammengestellte Sammlungaller Rezepte, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Sie sollen vor allem Kochmuffel und Küchennovizen dazu motivieren, spielerischErfahrungen und Fort-schritte imbewussten Umgang mit Lebensmitteln zu machen,sich mit Ernährung auseinanderzusetzen und genau zu wissen, was man isstund wie man es zubereitet.In diesem Sinne, viel Spaß beim Nachkochen!Euer Rob, CrispyRob11
WECHE KCHERASSABRACHE ICH? Für die Küchenneulinge unter euch gibt es hier eine kleine Einführung, welche Gerätschaften in einer Küche zu finden sein sollten. Also ganz ehrlich, das meiste, was man heutzutage so kaufen kann, braucht man eigentlich gar nicht. Manches ist einfach nice to have, aber der wahre Koch zeigt sich nicht an der Ausstattung seiner Küche, sondern daran, wie sein Essen schmeckt. Und dafür braucht man eher weniger Geräte als guten Geschmack. ;-)
CrispyRob’s Küchen-ipps
Es wäre übertrieben, wenn ichsagen würde, dass du eigentlich nur ein gutes Messer, eine ordentliche Pfanne und einen großen Topf benötigst, aber im Prinzip kannst du damit schon einen Großteil aller Gerichte zubereiten – von Gebackenem malabgesehen. Mein Rat unter Freunden lautet daher: Investiere in ein gutes Messer, in eine ordentliche Pfanne und in einen großen Topf. Beim Rest solltest du auch auf Qualität achten und nicht den letzten Mist kaufen. Tja, und was sollte sich in deinerKüche nun so finden lassen? Here we go:öpfe und Pfannen 1 großer Topf (für die Nudeln) 1 kleiner Topf (für die Soße) Tipp: Geht bei dir leicht mal was kaputt, dann kaufe keine Töpfe mit Glas-deckeln, sondern lieber Töpfe mit Deckeln und Griffen aus Edelmetall oder Gusseisen. Die kannst du zum Überbacken auch in den Ofen schieben. 12