Dr. Felix Römer
Die narzisstische Volksgemeinschaft
Theodor Habichts Kampf
1914 bis 1944
FISCHER E-Books
Felix Römer, geboren 1978, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in London. Er studierte in Kiel, Lyon und Freiburg, 2007 wurde er promoviert. Von 2008 bis 2012 war er Projektmitarbeiter an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Seine Bücher ›Der Kommissarbefehl. Wehrmacht und NS-Verbrechen an der Ostfront‹ (2008) und ›Kameraden. Die Wehrmacht von innen‹ (2012) fanden ein großes Echo in den Medien.
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Wiesbaden, 6. März 1927: Ein Lastwagen rast durch die Stadt. An Bord 21 junge Nazis, unterwegs zu einer Straßenschlacht. Unter ihnen der Kreisleiter Theodor Habicht. Rasch steigt er weiter auf, wird NSDAP-Chef von Österreich und Diplomat. 1939 wird er Wehrmachtsoffizier, 1944 stirbt er an der Ostfront den »Heldentod«. Er hinterlässt ein einzigartiges Kriegstagebuch, das der Historiker Felix Römer hier als Quelle nutzt. Er taucht in die Gedankenwelt eines überzeugten Nationalsozialisten ein und entdeckt eine enorme Selbstbezogenheit, die einen grundlegenden Widerspruch offenbart: Während in der »Volksgemeinschaft« das Individuum verschwinden sollte, veranstalteten die Nationalsozialisten gleichzeitig einen Kult um »Persönlichkeiten«. Eine zuweilen bestürzende Nahsicht auf den Narzissmus der NS-Gesellschaft und ihrer Führer.
Erschienen bei FISCHER E-Books
© 2017 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main
Covergestaltung: hißmann, heilmann, Hamburg
Coverabbildung: Theateraufführung an der Ostfront, Nordrussland 1942. Fotoalbum Heinz-Georg Lemm (c) Wehrgeschichtliches Museum Rastatt
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ISBN 978-3-10-490401-6
Die einzige ausführlichere Publikation zu Habichts Biographie ist bislang ein Aufsatz von Stephanie Zibell, Oberbürgermeister.
Tamborski/Brown, Measurement; Collani, Versionen.
Reynolds/Lejuez, Narcissism.
Levy/Ellison/Reynoso, Review.
Adorno, Sociology.
Wolfe, Decade; Lasch, Culture.
Kraushaar/Wieland/Reemtsma, Dutschke.
Twenge/Campbell, Narcissism.
Vgl. z.B. Williams, Me! Me! Me!, oder das Titelthema »Narzissmus. Die größte Liebe unseres Lebens«, in: Der Spiegel, 26/2016.
Miller, World, S. 181f., 186.
Ellison, Identities.
Graf/Steuwer, Selbstkonstitution; Bajohr, Zeitalter.
Gonzales/Hancock, Mirror.
Vgl. Graf/Steuwer, Selbstkonstitution, S. 26.
Kriegstagebuch von Theodor Habicht, 17.6.1941–1.1.1944: BA-MA, MSg 2/12955, 12956, 12957, 12958 (im Folgenden zitiert als KTBTH). Das Tagebuch wurde 1986 von Habichts früherem Regimentskameraden Heinz-Georg Lemm an das Bundesarchiv übergeben. Lemm hatte das Tagebuch von Habichts Witwe erhalten.
Vangelisti/Knapp/Daly, Narcissism.
Habicht, Unstaat.
Hartmann, Einleitung, S. 27.
Levy/Ellison/Reynoso, Historical Review, S. 8f.
Matthäus/Bajohr, Rosenberg, S. 312, 336, 346, 243, 247f., 259, 267, 269, 467.
Kershaw, Hitler, S. xxvii.
Ullrich, Hitler, S. 442f., 432, 437, 444, 454f.; vgl. Pyta, Hitler, S. 241ff.
Siehe das sogenannte Hossbach-Protokoll von der Besprechung vom 5.11.1937: http://www.1000dokumente.de/index.html/index.html?c=dokument_ de&dokument=0008_hos&l=de.
Notizen General Hoth, Besprechung in der Reichskanzlei vom 30.3.1941; BA-MA, RH 21-3/40, Bl. 32f.
Hartmann, Einleitung, S. 28.
MacDonald, Narcissism, S. 148; Twenge, Narcissism and Culture, S. 207.
Siemens, Brownshirts, S. 365–367.
Im Sinne einer praxeologischen Perspektive, vgl. Reichardt, Geschichtswissenschaft.
Wildt, Generation; Herbert, Best.
Wirsching, Authentizität.
Auch zum Folgenden: Frevert, Gefühle.
Watts/Lilienfeld, Sword.
Hachtmann, Effizienz.
Kershaw, »Working Towards the Führer.«
Auch zum Folgenden: Raphael, Gewalt, S. 197ff., 206f., 218, 221.
Knox, Destiny, S. 172f.
Selbstdeutungen und soziale Praktiken der Faschisten als Forschungsthema hebt hervor: Reichardt, Wege, S. 21.
Rösch, NSDAP, S. 184.
Geyer, Individualismus.
Vgl. Zehnpfennig, Hitler, S. 166; Hartmann, Hitler, S. 1123ff., 1130, 1137.
Vgl. Zehnpfennig, Hitler, S. 169, 173ff., 178.
Föllmer, Nationalsozialismus, S. 32, 51.
Bavaj, Ambivalenz, S. 66–70.
Föllmer, Individuality.
Föllmer, Nationalsozialismus, S. 33.
Die Forschung zu Ungleichheiten im »Dritten Reich« konzentriert sich v.a. auf rassistische Ausgrenzung, vgl. Kramer/Nolzen, Ungleichheiten.
Hachtmann, Spaces, S. 210.
Nolzen, Die NSDAP, der Krieg und die deutsche Gesellschaft; Müller, Wehrmacht, S. 50. Zum 1.1.1940 waren insgesamt 7283 hauptamtliche und 236188 ehrenamtliche NSDAP-Funktionäre einberufen, die Personalstärke der Wehrmacht betrug zur gleichen Zeit etwa 6050000 Mann.
Raab, Goffman, S. 69–75.
Miebach, Handlungstheorie, S. 107.
Wirsching, Authentizität; Hogan/Fico, Leadership, S. 400.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 26.7., 28.7., 30.7.1934; Bauer, Hitlers zweiter Putsch, S. 233ff.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 17.10.1934, 29.10.1934.
Ebd., 30.7.1934.
Morgenausgabe der Berliner Volkszeitung, Nr. 560, 2.11.1915; Digitale Zeitschriftensammlung der Staatsbibliothek Berlin, http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de/list/title/zdb/27971740/.
Leonhard, Büchse, S. 21.
Watson, Kaiser, S. 57–61; Wierling, Familie, S. 42ff.
Das ergibt eine Analyse der erhaltenen Mitgliederdaten der Wiesbadener NSDAP aus den Parteiakten und den Mitgliederlisten in den zeitgenössischen Publikationen zur Parteihistorie.
KTBTH, 22.8.1941.
»Beglaubigte Abschrift. Militärpass des Unteroffiz. August Wilhelm Otto Theodor Habicht[,] Jahresklasse 1915«; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte.
Vgl. ebd.; von sechs Eintragungen über seine »Führung« aus der Zeit zwischen 1916 und 1919 sind fünf mit »sehr gut« bewertet, eine mit »genügend«.
Römer, Truppenführer, S. 74f.
Römer, Kameraden, S. 156.
Zum größeren Selbstbewusstsein nach Einsätzen: Seiffert/Heß, Afghanistanrückkehrer.
Von Habichts Eltern sind zwar keine Parteimitgliedschaften überliefert, von seinem Vater ist aber immerhin bekannt, dass er als Schriftsetzer bei der Berliner Börsen-Zeitung arbeitete, die zum deutschnationalen Lager gehörte: »Theodor Habicht, Abteilungsleiter in der Berliner Börsen-Zeitung, feiert heute sein 50jähriges Berufsjubiläum. Der Jubilar ist der Vater des bekannten Landesführers der NSDAP in Österreich.« Berliner Börsen-Zeitung, 16.9.1933; BA-B, NS 5-VI-17592, Bl. 127.
Geburtsurkunde von Alfred Habicht, geb. 27.4.1899 in Wiesbaden; Stadtarchiv Wiesbaden, Geburtenregister. Mitgliedskarte Nr. 88910 zu Alfred Habicht in der NSDAP-Mitgliederkartei (Parteieintritt 1.5.1928); BA-B, BDC, MF Ortsgruppenkartei. Weitere Personalvorgänge in: BA-B, PK D0278, Frames 1881–1894. Demnach diente Alfred Habicht von Januar 1929 bis November 1930 als stellvertretender Sektionsleiter und Straßenzellenleiter in Berlin-Tegel, von September 1936 bis Mai 1937 dann als Blockleiter, bevor er offenbar wieder als einfaches Mitglied in der Ortsgruppe Tegel geführt wurde. Ab Mai 1942 gehörte er zur Ortsgruppe Krakau im Generalgouvernement – welche Funktion er hier bekleidete, konnte nicht ermittelt werden.
Schumann, Gewalt; Weber, Krieg.
Habicht, Unstaat, S. 64.
Eigene Angaben in Habichts Lebenslauf; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte.
Vgl. Schumann, Gewalt, S. 45–83.
Weber, Krieg; Plöckinger, Soldaten.
Lebenslauf Habicht, Januar 1936; LASA-MER, C 48 I h Nr. 1145. Politische Gegner versuchten später, ihn mit der Unterstellung zu diskreditieren, er sei nach 1919 vorübergehend KPD-Anhänger gewesen, vgl. das Pamphlet Nationalsozialist oder Kommunist? Theo Habicht. Hrsg. vom Bundeskommissär für Propaganda (verantwortlich: Edwin Rollet), Wien [o.D.] ca. 1934. Vgl. Habichts Entgegnung dazu: »War Habicht Kommunist? Eine Unterredung mit dem Landesinspekteur der NSDAP. Österreich«, in: Münchener Zeitung Nr. 68, 9.3.1934, S. 7.
Nach Angaben des Wiesbadener Lokalhistorikers Otto Fink, Stadtarchiv Wiesbaden, NL 34, Nr. 139, S. 176; Publikation des NSDAP-Kreises Wiesbaden a.d.J. 1936, »10 Jahre NSDAP Wiesbaden, 1926–1936«; Stadtarchiv Wiesbaden, Bestand 321, Nr. A 237.
Habicht, Unstaat, S. 62ff., 74ff., 85ff.
KTBTH, 11.4.1942.
Auch im Nachruf der NSDAP-Führung auf Habicht wurde dies erwähnt, siehe die Pressenotiz nach Genehmigung von Martin Bormann, 29.2.1944; PA-AA, Pers H/794, Bl. 6.
Vgl. Habicht, Unstaat, S. 64f.
Vgl. Wirsching, Authentizität.
Hartmann, Einleitung, S. 30–34.
Habicht, Unstaat, S. 111f.
In den Beständen des Aktiven Museums Spiegelgasse für deutsch-jüdische Geschichte in Wiesbaden befinden sich Unterlagen zum Kaufhaus Blumenthal, aber keine Angaben über Habichts Anstellung. Für diesen Hinweis danke ich Frau Inge Naumann-Götting, Wiesbaden.
Vgl. Habichts Angaben in seinem Lebenslauf vom Januar 1936, siehe Anm. 21. Zu Habichts späterer Hetze gegen das Warenhaus Blumenthal vgl. z.B. den Artikel »Denkt daran – wenn Ihr Weihnachtseinkäufe macht!«, Rheinwacht, 13.12.1930, S. 3.
In seinem öffentlichen Lebenslauf tat er so, als habe seine Anstellung schon 1926 geendet, noch bevor er in die NSDAP eingetreten sei; Reichstagsprotokolle, Bd. 1938, S. 233.
Wildt, Generation.
Arbogast, Herrschaftsinstanzen, S. 144; Stelbrink, Kreisleiter, S. 26ff.; Rösch, NSDAP, S. 555.
Schreiben von Himmlers Stellvertreter, Kurt Dalugue, an Theodor Habicht, 2.5.1938, aus der SS-Personalakte von Fritz Steinert; BA-B, SSO-154B.
Todesanzeige von Thea Steinert zum Tod ihres einzigen Sohnes, Oktober 1942; Stadtarchiv Wiesbaden, WI/2, Nr. 2230.
Eintrag im Tagebuch von Fritz Steinert, 23.7.1934. Das Tagebuchfragment ist nicht im Original erhalten, ist aber in der Darstellung des Wiesbadener Lokalhistorikers Otto Fink zitiert; siehe Anm. 22.
KTBTH, 11.4.1942.
Publikation der NSDAP-Kreisleitung Wiesbaden, »Tag der PO. Hessen-Nassau 34«; Stadtarchiv Wiesbaden, Bestand 321, Nr. A 1521.
Parteigeschichte »10 Jahre NSDAP Wiesbaden«, siehe Anm. 22; Monatsbericht des Statistischen Amtes der Stadt Wiesbaden, Januar 1927; Stadtarchiv Wiesbaden, V 68. Die NSDAP erhielt 727 Stimmen bei 48001 abgegebenen Stimmen.
Bericht der Polizeiverwaltung von Wiesbaden, betr. Politische Demonstrationen durch Anhänger der freien Gewerkschaften und Kommunisten, 4.5.1929; HHStAW, Abt. 405/5365, Bl. 124ff.
Parteigeschichte »Tag der PO. Hessen-Nassau 34«, siehe Anm. 39.
Bei der Stadtverordnetenwahl vom Mai 1928 erhielt die NSDAP 6123 von 75375 abgegebenen Stimmen und im November 1929 sogar 13110 von 81426 Stimmen; Monatsberichte des Statistischen Amtes der Stadt Wiesbaden; Stadtarchiv Wiesbaden, V 68.
Schriftwechsel der NSDAP Wiesbaden zur Mitgliederverwaltung, 1928–1932, Meldungen über Mitglieder vom 31.5.1928 und 19.12.1929; HHStAW, Abt. 483/10131.
Theodor Habicht, »Weizen und Spreu«, Nassauer Beobachter, Folge 18 (Mai 1930); Landesbibliothek Wiesbaden.
Auch zum Folgenden: Aktenvermerk der Abt. I beim Oberbürgermeister, 8.7.1939; Stadtarchiv Koblenz, Best. 623/10755.
Schreiben der Städtischen Kurverwaltung von Königstein an den Herrn Oberbürgermeister, 11.1.1939; Stadtarchiv Koblenz, Best. 623/10755.
Nach seiner Ausweisung aus Österreich im Jahre 1933 wohnte Habicht in der Kunigundenstraße 60 in München-Schwabing und später in Lochham bei München, An der Dornwiese 3.
Das Wiesbadener Häuserverzeichnis von 1928 führt unter anderem eine Wäscherin und einen Tünchergehilfen als Bewohner dieses Hauses auf; HHStAW, II/52.
Personalbogen zu Habicht, 4.1.1940; PA-AA, Pers H/794, Bd. 1, Bl. 1f.
Oberbürgermeister Habicht, Festsetzung der Besoldung, 16.7.1938; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte.
Wehler, Gesellschaftsgeschichte, Bd. 4, S. 730.
Bescheid des Regierungspräsidenten, 24.4.1937; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte Theodor Habicht.
Zahlungsanweisung, Referat Pers. H, 27.2.1940; PA-AA, Pers B/794, Bd. 1, Bl. 9.
Bajohr, Parvenüs.
Lehmann, Kreisleiter, S. 41–45, 53; Stelbrink, Kreisleiter, S. 18f., 310; Roth, Parteikreis, S. 187, 190.
Habichts Großvater väterlicherseits war Maschinist von Beruf gewesen, sein anderer Großvater Schreiner. Bei der Heirat seiner Eltern im Jahr 1894 waren ein Kaufmann und ein Buchhalter als Trauzeugen erschienen, Heiratsurkunde von der standesamtlichen Trauung von Habichts Eltern; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte.
Vgl. Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 47, 02.08.07.03, Sachakte 8476 (Gesuche um Unterstützung durch die Amalienstiftung, Philipp Karl Habicht aus Holzappel (Erlernung des Tüncherhandwerks)), sowie Bestand 47, 02.08.03.03, Sachakte 14784 (Gesuche um Unterstützung, Maschinenwärter Wilhelm Habicht aus Holzappel).
Abgangszeugnis nach der Quarta, Realgymnasium Wiesbaden, 19.8.1910; HHStAW, Abt. 429/6/267.
Lebenslauf Habicht, Januar 1936, siehe Anm. 21.
Darauf kam er noch an der Ostfront in Bezug auf ein Gespräch mit einem anderen Offizier zurück, KTBTH, 3.5.1942: »Dabei ist er garkein Bauer, sondern von Haus aus ›Kaufmann‹ und jetzt Leiter der Abteilung ›Handel u. Gewerbe‹ in der Gauwaltung Pommern der DAF. Zum ›Kaufmann‹ geboren und geworden ist er unverkennbar so sehr wie einstmals ich. Ein Pflug in der Hand und ein Acker unter den Füssen würde besser zu ihm passen als dieser Quark, mit dem er sich jetzt abgibt.«
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 25.4.1928.
Vgl. z.B. den Art. »Austria and Germany«, The Times, 7.7.1933; Art. »The Nazis in Austria«, The Manchester Guardian, 21.8.1933.
Schreiben von Nelly Blies, Wiesbaden, an den Reichsorganisationsleiter der NSDAP, 7.4.1932; BA-B, NS 22/1055, Bl. 210ff.
Eintrag in der NSDAP-Mitgliederkartei, Mitgliedsnummer 41305; BA-B, BDC, NSDAP-Gau-Kartei.
Protokoll von der Sitzung der Ratsherren in Koblenz, 4.7.1939; Stadtarchiv Koblenz, Best. 623/Nr. 7216, Bl. 364f.
Fotoalbum »Herrn Oberbürgermeister Habicht zur Erinnerung an erfolgreiche Arbeit für die Lutherstadt Wittenberg«, 28.10.1939; Ratsarchiv Wittenberg.
Vgl. den Artikel Theo Habicht: Deutscher Politiker, Nationalsozialist, in: Archiv für publizistische Arbeit, 31.8.1933; BA-B, NS 5-VI-17592, Bl. 128.
KTBTH, 2.3.1942, 25.4.1942, 2.5.1942, 7.6.1942, 10.12.1943, 26.12.1943.
KTBTH, 2.12.1942.
KTBTH, 9.6.1943.
KTBTH, 31.5.1942.
Artikel »Die Wahrheit über die Meuterei der Berliner Nationalsozialisten«, Das Wochenende, Nr. 36, 6.9.1930, S. 2.
Schreiben Pg. Linder (Gauleitung Frankfurt) an Sprenger, 5.12.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 6f.
Schreiben der Gauleitung Frankfurt an den Reichs-USchlA, 10.12.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 5.
Brief von Pg. Berger an Habicht, 21.10.1929; HHStA Wiesbaden, Abt. 483, Nr. 10150, Bl., Bl. 399.
Brief von Habicht an Pg. Berger, 7.10.1929; HHStA Wiesbaden, Abt. 483, Nr. 10150, Bl. 407.
Antrag an den Regierungspräsidenten, 3.11.1937; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte.
Schreiben des Regierungspräsidenten von Merseburg an das Reichs- und Preußische Ministerium des Inneren, 25.2.1937; LASA-MER, C 48 I e, Nr. 1152.
Schreiben des Regierungspräsidenten in Merseburg, 9.3.1937; ebd.
Entwurf eines Schreibens des Regierungspräsidenten in Merseburg, 13.4.1937; ebd.
Schreiben des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Inneren an den Regierungspräsidenten in Merseburg, 17.4.1937; ebd.
Stadtverwaltung Wittenberg, Berechnung des ruhegehaltsfähigen Dienstalters, 31.8.1937; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte.
Schreiben des Stellvertreters des Führers an das Auswärtige Amt, 10.2.1941; PA-AA, Pers. B/794, Bd. 1, Bl. 50.
Siehe die Unterlagen in Habichts Personalakte aus dem AA. Die Versetzung in den Wartestand hatte der nationalsozialistische Ministerialdirektor Kriebel veranlasst, mit dem Habicht bei mindestens einer Gelegenheit auch einen »Privatbrief« austauschte; PA-AA, Pers. B/794, Bd. 1, Bl. 32; Pers. H/794, Bd. 1, Bl. 54.
Stellungnahme der Rechtsabteilung des AA, 5.11.1940; PA-AA, Pers. B/794, Bd. 1, Bl. 39. Habicht galt im AA als Beamter auf Widerruf, als der er laut Beamtengesetz nicht für die Versetzung in den Wartestand in Frage kam. Stellungnahme des VLR Günther, 21.11.1940; PA-AA, Pers. H/794, Bd. 1, Bl. 54.
Berechnung des Wartegeldes für den Ministerialdirektor a.D. Unterstaatssekretär Theo Habicht, 4.7.1941; PA-AA, Pers B/794, Bd. 1, Bl. 45f.
Ullrich, Hitler, S. 342f.
Hachtmann, Spaces.
Habicht, Unstaat, S. 36ff.
Bericht des Regierungspräsidiums Wiesbaden, 8.3.1927; HHStAW, Abt. 405/ 5365, Bl. 1–30.
Vernehmungsbericht der Polizei Wiesbaden, 7.3.1927; HHStAW, Abt. 405/ 5365, Bl. 23.
Dem Lokalhistoriker Otto Fink zufolge kannten sich Habicht und Kurt Pfeil, einer der Mitbegründer der örtlichen NSDAP, aus der deutschnationalen »Bismarckjugend«, siehe Anm. 22. Pfeil ging außerdem mit Wilhelm Stuckart gemeinsam auf das Wiesbadener Realgymnasium, vgl. Stuckarts Schreiben an die Reichsleitung der NSDAP, 17.2.1934; BA-B, PK 1120, M 0089.
Auf den nachbarschaftlichen Charakter des Kerns der Partei weist hin: Nolzen, NSDAP vor und nach 1933. In einer Studie zu Berlin wird der Organisationsgrad der Partei anhand der räumlichen Verteilung von Parteistützpunkten in verschiedenen Stadtteilen untersucht, vgl. Reschke, Kampf.
Für die Georeferenzierung und die Erstellung der Karte danke ich den Mitarbeitern am Osnabrücker Lehrstuhl von Christoph Rass, Lukas Hennies und Malte Schwickert. Für die UMTS-Daten danke ich dem Geodatendienst der Stadt Wiesbaden.
Falter, Soziographie.
Verzeichnis der Straßen und Häuser der Stadt Wiesbaden, 1928; HHStAW, II/52.
Eine größere Stichprobe von Ausgaben des NB und der RW zeigt, dass etwa 40 % der Inserate von Geschäften im Westend stammten.
Bericht der Polizeiverwaltung von Wiesbaden, 4.5.1929; HHStAW, Abt. 405/5365, Bl. 124ff.
Listen der Mitglieder in den Unterlagen der NSDAP-Kreisleitung; HHStAW, Abt. 483/10136, 10141.
Zugänge der Sektion Südwest, 27.9.1930; HHStAW, Abt. 483/10153.
Ergebnisse der Reichstagswahlen von 1930 und 1928, in: Städtische Nachrichten Wiesbaden. Amtliches Verkündigungs-Blatt des Magistrats, Nr. 38, 10.9.1930; Stadtarchiv Wiesbaden, WI 2/2258.
Swett, Neighbors, S. 205.
Im Wiesbadener Westend etwa befanden sich nicht nur die Geschäfte der Nationalsozialisten, sondern auch die Läden der Sozialdemokraten, vgl. die Inserate in der Wiesbadener »Volksstimme«, 1927–1929; Hessische Landesbibliothek, Signatur 6o gr. 2 Gz. 8775. Vgl. Swett, Neighbors, S. 207.
Die Parteilokale lagen in der Altstadt, in der Bärengasse, in der Webergasse und in der Mauergasse. Das Stammlokal des »Reichsbanners« befand sich in der Marktstraße.
Schreiben von Hans Körner an Theodor Habicht, 7.9.1929; HHStAW, Abt. 483/10150, Bl. 529.
Bergerson, Germans, S. 30–33.
Nolzen, NSDAP vor und nach 1933, S. 20.
Swett, Neighbors, S. 40.
Rösch, NSDAP, S. 231.
Parteieintritt vom 29.7.1926, Mitgliedsnummer 41305; BA-B, BDC, NSDAP-Gau-Kartei.
Artikel »Das System Habicht. Unfähigkeit oder Korruption?«, Das Wochenende, Nr. 35, 30.8.1930, S. 5. Artikel »Endlich Klarheit über die Wiesbadener Nationalsozialisten. Ortsgruppenführer Habicht abermals verurteilt. Er ist erkannt!«, Das Wochenende, Nr. 25, 21.6.1930, S. 3.
Auch zum Folgenden: Parteigeschichte »10 Jahre NSDAP Wiesbaden«, S. 19; siehe Anm. 22.
Zenker-Oertel, NSDAP, S. 189ff.
Parteigeschichte »10 Jahre NSDAP Wiesbaden«, S. 19; siehe Anm. 22.
Orlow, Nazi Party, Bd. 1, S. 147ff.; Rösch, NSDAP, S. 231f.
Parteigeschichte »Tag der PO. Hessen-Nassau 34«, siehe Anm. 39. Der geographische Zuschnitt der einzelnen Gliederungen wurde von der Frankfurter Gauleitung bestimmt, vgl. das Schreiben der Gauleitung Hessen-Nassau-Süd an Habicht, 20.1.1930; HHStAW, Abt. 483/10142, Bl. 140. Vgl. Reschke/Wildt, Aufstieg, S. 27.
Zenker-Oertel, NSDAP, S. 157ff., S. 173f., 180f., S. 197f.
Rösch, NSDAP, S. 111ff., 121f.
Reibel, Fundament, S. 30.
Vgl. Nolzen, Die sächsische NSDAP, S. 51.
Anzeige im Nassauer Beobachter, Folge 30, Juli 1929, zit. nach: Zenker-Ortel, NSDAP, S. 159.
Nolzen, The NSDAP’s Operational Codes, S. 96f.
Schreiben von Habicht an Philipp Röhrig, 20.12.1930; HHStAW, Abt. 483/10143, Bl. 716. Vgl. dazu die Aussage eines Gegners vor Gericht, 1930; HHStAW, Abt. 469/33/3160, Bl. 13–16.
Leitartikel von Habicht, »Dienen und Opfern«, in: Nassauer Beobachter, Folge 19 (Mai 1930). Demnach war bei gewaltsamen Zusammenstößen die Welt plötzlich »eine einfache und klare Sache: Drüben steht der Feind und hier stehen wir.« Vgl. Reichardt, Kampfbünde.
Habicht, Unstaat, S. 39–42 (Artikel »Zwischen den Schlachten«).
Schreiben des Präsidenten der interalliierten Rheinland-Oberkommission, 22.5.1929; HHStAW, Abt. 405/5365, Bl. 63.
Habichts Antrag auf Führen einer Schusswaffe, 1928; HHStAW, Abt. 483/ 10138; Waffenfunde der Wiesbadener Polizei bei den örtlichen Nationalsozialisten, 1928; HHStAW, Abt. 405/5365, Bl. 34; NSDAP-Kreis Süd-Taunus, Arbeitsplan Winter 1928; HHStAW, Abt. 483/10149.
Zenker-Oertel, NSDAP, S. 190f.
Beispiele in: HHStAW, Abt. 483/10136, Bl. 203f.; Nr. 483/10137, Bl. 117ff.; Nr. 483/10150, Bl. 77.
Schreiben Habichts an Sprenger, 12.4.1928; HHStAW, Abt. 483/10138, Bl. 378.
Schreiben von Sprenger an Gregor Strasser, 14.4.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 87ff.
Lebenslauf Habicht, November 1936; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte. Vgl. Holzmann, Die österreichische SA.
Vgl. Schafranek, Sommerfest, S. 14.
Lebenslauf von Alfred Proksch in den Akten des Reichstags von 1938; http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00000146/images/index.html?nativeno=347.
Richard Suchenwirth, »Gestalten aus der Partei«, o.D.; IfZ-Archiv, ED 420, Bd. 9, S. 139.
Lebenslauf Habicht, Januar 1936, siehe Anm. 21.
Zu einer Situation an der Ostfront, wo er als »Korsettstange« für einen weniger energischen Vorgesetzten fungieren sollte, KTBTH, 5.3.1942: »Sowas hab’ ich ja nun besonders gern: Ein anderer hat’s Kommando, und ich soll dafür sorgen, dass kein Mist geschieht. Geht’s gut, dann ist der ein grosser Mann, und geht’s schief, dann bin ich’s gewesen. Das wäre dann wieder so’ne neue Prokschiade.«.
Unterredung des Min.Dir. Köpke mit dem österreichischen Gesandten, 23.2.1934; PA-AA, R 73477.
Hachtmann/Süß, Kommissare.
Wagner, Partei, S. 52f.
Schreiben des NSDAP-Kreisleiters von Wittenberg an den Gauleiter Rudolf Jordan, 8.6.1936; LASA-MER, Rep P 501/Nr. 47. Rasch hatte in Personalunion den Vorsitz über das Kreisparteigericht innegehabt.
Conze [u.a.], Amt, S. 15, 129, 132, 142. Vgl. Hürter, Amt.
Vgl. Jacobsen, Außenpolitik, S. 464–477; Longerich, Propagandisten, S. 27ff.; Hürter, Amt, S. 173ff.
Vgl. Longerich, Propagandisten, S. 54ff.
Stellungnahme des Referats Pers. H, 21.11.1940; PA-AA, Pers H./794, Bd. 1, Bl. 48f.
ADAP, Serie D, Bd. VIII, S. 743. Habicht fungierte als stellvertretender Leiter der Politischen Abteilung, als Leiter der Informationsabteilung sowie des Rundfunkreferats, das zur Kulturpolitischen Abteilung gehörte, und war Ribbentrop als Mitglied des Ministerbüros direkt »attachiert«.
Vgl. die Korrespondenz mit dem Briefkopf in: PA-AA, R 66826.
Verfügung Min.Dir. Kriebel, 19.9.1940; PA-AA, Pers H/794, Bd. 1, Bl. 61. Vgl. Jacobsen, Nationalsozialistische Außenpolitik, S. 279ff.; Longerich, Propagandisten, 29, 54–57.
Alfred Rosenberg etwa fand es »amüsant«, dass jemand wie Habicht »plötzlich zum Unterstaatssekretär gemacht« wurde; Rosenberg, Tagebücher, S. 305f. (14.12.1939).
Schmidt, Außenpolitik, S. 46ff., in Anlehnung an Koehl, Feudal Aspects.
ADAP, Serie D, Bd. IX, S. 344f.
Rosenberg, Tagebücher, S. 481 (30.7.1943).
Vgl. die Lokalgeschichte von Otto Fink, Anm. 22: »Offene Gegner hatte Habicht dort [in der Wiesbadener NSDAP] nicht. Dazu war seine Position in Wiesbaden zu gut gesichert.« Vgl. Hüttenberger, Gauleiter, S. 56–60.
Artikel »Das System Habicht. Unfähigkeit oder Korruption?« (Anm. 112)
Schreiben von Nelly Blies, Wiesbaden, an den Reichsorganisationsleiter der NSDAP, 7.4.1932; BA-B, NS 22/1055, Bl. 210ff.
Der spätere Kreisleiter und Oberbürgermeister Felix Piekarski etwa wurde 1928 unter Habicht in die Führung der Ortsgruppe »berufen«; Parteigeschichte »Tag der PO. Hessen-Nassau 34«, siehe Anm. 39.
Als Habicht 1931 nach Österreich wechselte, nahm er u.a. seinen Adjutanten Fritz Steinert und einen der Mitbegründer der Wiesbadener NSDAP mit, den Buchhändler Kurt Pfeil.
Schafranek, Sommerfest, S. 15ff.
Vgl. Holzmann, Die österreichische SA, S. 108ff.
Nachträgliche Darstellung von Richard Suchenwirth, »Gestalten aus der Partei«, o.D.; IfZ-Archiv, ED 420, Bd. 9, S. 138.
Pamphlet Nationalsozialist oder Kommunist (Anm. 21).
Die österreichische Rundfunkanstalt RAVAG zeichnete Habichts Radioansprachen auf Schallplatten auf, doch blieb nur eine einzige Aufnahme von 1933 erhalten; Dokumentationsarchiv Funk, Wien. Für die Audio-Datei danke ich dem Kurator, Wolf Harranth, Wien.
KTBTH, 18.6.1941, 4.12.1943.
Schreiben von Habicht an Joseph Goebbels, 17.11.1927, 26.3.1928; HHStAW, Abt. 483/10138.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 25.4.1928, 25.6.1928, 14.12.1928.
Schreiben der Gauleitung Berlin-Brandenburg an Habicht, 15.8.1929; HHStAW, Abt. 483/10138.
Lokalgeschichte von Wiesbaden, Ernst Jungmann, o.D.; Stadtarchiv Wiesbaden, NL 34/Nr. 46.
Ullrich, Hitler, S. 441.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 2.3.1934: »Habicht hat uns schwer geschadet. Furchtbar! Sonst aber nicht aussichtslos.« Siehe auch die Einträge vom 7.10.1933, 4.2.1934, 17.3.1934, 11.4.1934.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 30.7.1934.
Fragment aus dem Tagebuch von Fritz Steinert, siehe Anm. 37. Vgl. Habichts Lebenslauf vom 11.12.1936; LASA-MER, C 48 I h, Nr. 1145, Bl. 32: »26. Juli 1934 Enthebung aus außenpolitischen Gründen«.
Habichts Lebenslauf vom 15.1.1936; ebd., Bl. 2.
Schreiben des Oberpräsidenten der Provinz Sachsen an den Regierungspräsidenten in Merseburg, 15.10.1936; LASA-MER, C 48 I e, Nr. 1152.
Jasch, Staatssekretär Wilhelm Stuckart.
Habicht half Stuckart Anfang 1934 dabei, sich zur Statusverbesserung eine niedrigere NSDAP-Mitgliedsnummer zu verschaffen: Schreiben von Wilhelm Stuckart an die Reichsleitung der NSDAP, 17.2.1934; BA-B, PK 1120, M 0089. Für den Hinweis auf diese Quelle danke ich Darren O’Byrne, Cambridge.
Vortrag Lammers’ bei Hitler, 17.8.1938, in: Akten der Reichskanzlei, Bd. V, S. 1043. Vgl. auch den Vortrag vom 6.7.1938, S. 1032f.
Schreiben des Reichs- und Preußischen Ministeriums des Inneren an den Oberpräsidenten der Provinz Sachsen, 14.11.1936; LASA-MER, C 48 I e, Nr. 1152.
Schreiben von Nelly Blies, Wiesbaden, an den Reichsorganisationsleiter der NSDAP, 7.4.1932; BA-B, NS 22/1055, Bl. 210ff. Man hatte Sprenger sagen gehört, »es ginge nicht, dass Anhänger der ›Gruppe Habicht‹ in Wiesbaden an führender Stelle seien!«.
Giesel, Bürgermeister, S. 221.
Schreiben des Oberpräsidenten der Provinz Sachsen an den Regierungspräsidenten in Merseburg, 15.10.1936; LASA-MER, C 48 I e, Nr. 1152. Aktennotiz über einen Anruf der Gauamtsleitung von Halle-Merseburg vom 27.11.1936; ebd.
Gegenüber dem Oberpräsidium der Rheinprovinz erklärte Simon: »Er selbst will versuchen, Habicht zu bekommen.« Aktenvermerk des Oberpräsidiums der Rheinprovinz, 29.3.1937; Stadtarchiv Koblenz, Best. 623/Nr. 7216, Bl. 47. Vgl. auch Habichts Schreiben an den Vizepräsidenten des Regierungspräsidiums, 13.5.1939; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte: »Der Gauleiter des Gaues Koblenz-Trier Staatsrat Simon hat mir im Laufe der letzten 2 Jahre wiederholt die Stelle als Oberbürgermeister der Stadt Koblenz angeboten«.
Personalvorgänge in den Akten des Regierungspräsidiums; LASA-MER, C 48 I h, Nr. 1124.
Dienstanweisung für die Vertreter des Auswärtigen Amts bei den Armee-Oberkommandos, 10.4.1940; PA-AA, R 60765. Für den Hinweis auf diese Quelle danke ich Johannes Hürter, München. Zur Institution der VAAs vgl. Hürter, Nachrichten, S. 371–374. Vgl. auch den Aktenvermerk, Deutsche Informationsstelle, 23.11.1939; PA-AA, R 66826.
Frauenfeld, Reu’, S. 170f.
Auch zum Folgenden: Hürter, Nachrichten, S. 374ff.
Alfred Frauenfeld wurde Generalkommissar auf der Krim, Franz Schattenfroh erhielt im Mai 1942 einen Posten als Referatsleiter in der Kulturpolitischen Abteilung des Auswärtigen Amts, siehe: Keipert, Handbuch, Bd. 4, S. 46.
Vgl. die Auswahl der Feldpostbriefe in der Sammlung des Museums für Kommunikation zum Thema »Kameradschaft«: http://www.museumsstiftung.de/briefsammlung/feldpost-zweiter-weltkrieg/briefliste.html?action=searchresults&what=letter&le_keyword=Selbstbilder:%20Kameraden,%20Kameradschaft.
KTBTH, 28.3.1943.
Siehe Kap. IV.
KTBTH, 3.9.1941, 9.7.1942, 9.6.1943, 16.7.1941. Zu einem seiner wichtigsten Unterführer beförderte Habicht vielleicht nicht zufällig den ehemaligen HJ-Führer Theodor Röber, der gleichzeitig NSDAP-Mitglied war; Eintrag in der NSDAP-Mitgliederkartei, Nr. 3610507, Eintritt 1.5.1935; BA-B, BDC.
KTBTH, 31.3.1943.
KTBTH, 15.10.1942, 17.11.1942, 18.5.1943.
Vgl. Rosenberg, Tagebücher, S. 287 (24.9.1939).
Vgl. Hachtmann, Effizienz, S. 57.
Rösch, NSDAP, S. 184f.
Der Schlichtungsausschuss der NSDAP-Reichsleitung hatte allein 1926/27 rund zweihundert Streitfälle zu bearbeiten; Rösch, NSDAP, S. 184, 220f.
Vgl. Lehmann, Kreisleiter, S. 79f.
Von neun Nationalsozialisten, die 1927 auf der Wahlliste gestanden hatten, blieben auf der Wahlliste von 1928 nur zwei übrig, vgl. die Wahlliste der NSDAP-Ortsgruppe zur Stadtverordnetenwahl in Wiesbaden, 6.1.1927; HHStAW, Abt. 483/10130. Vgl. Wahlliste der NSDAP-Ortsgruppe zur Stadtverordnetenwahl am 20.5.1928, o.D.; HHStAW, Abt. 483/10138.
Vgl. Zibell, Sprenger, S. 117.
Artikel »Weizen und Spreu«, NB, Folge 18, Mai 1930, S. 1f.
Auch zum Folgenden: Korrespondenz zwischen Habicht und Körner, 7.9., 18.9., 22.9.1929; HHStAW, Abt. 483/10150, Bl. 518, 521, 529.
Der Wiesbadener Lokalhistoriker Otto Fink sprach in seiner Darstellung der Stadtgeschichte von einem ständigen »Intrigenkampf« unter den örtlichen Nationalsozialisten, siehe Anm. 22.
Erwähnung in den Unterlagen des Amtsgerichts Wiesbaden; HHStAW, Abt. 469/33/3160, Bl. 13–16.
Schreiben von Habicht an Sprenger, 12.4.1928; HHStAW, Abt. 483/10138, Bl. 378.
Briefwechsel von Habicht mit Dr. H. und C. Bein, 24.10.1927; HHStAW, Abt. 483/10135.
Artikel »Das System Habicht. Unfähigkeit oder Korruption?«, in: Das Wochenende, Nr. 35, 30.8.1930, S. 5. Artikel »Endlich Klarheit über die Wiesbadener Nationalsozialisten. Ortsgruppenführer Habicht abermals verurteilt. Er ist erkannt!«, in: Das Wochenende, Nr. 25, 21.6.1930, S. 3.
Stellungnahme von Boettner, Amtsgericht Wiesbaden, 1.3.1930; HHStAW, Abt. 469/33/3173.
Privatklage Habicht gegen Boettner, September 1930; HHStAW, Abt. 469/ 33/3173.
Wirsching, Authentizität.
Urteilsbegründung des Amtsgerichts Wiesbaden, 22.1.1931; HHStAW, Abt. 469/33/3173, Bl. 28–30.
Akten des Amtsgerichts Wiesbaden; HHStAW, Abt. 469/33/3123, 3173, 3159.
Schriftliche Erklärung des Rechtsanwalts des Beklagten Dr. R.W. Horst, 16.7.1930; HHStAW, Abt. 469/33/3160, Bl. 13–16.
Rheinwacht, 4.5.–12.5.1931, gesammelt in einem Schreiben an Strasser; BA-B, NS 22/1055, 123–129.
Auszug aus dem Strafregister; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte.
Privatklage Arthur Hallgarten gegen Habicht, Amtsgericht Wiesbaden; HHStAW, Abt. 469/33/3161.
Privatklage Liebschütz gegen Habicht, 29.8.1928; HHStAW, Abt. 483/10138, Anl. 577.
Korrespondenz zwischen Ortsgruppe Wiesbaden und Gauleitung Frankfurt; HHStAW, Abt. 483/10131.
Briefe von Sprenger ließ Habicht von einem Mitarbeiter beantworten, »da er befürchtet, dass eine Antwort durch ihn ihm neue Unannehmlichkeiten zuziehen könnte«, Schreiben der Ortsgruppe Wiesbaden an die Gauleitung, 11.8.1930; HHStAW, Abt. 483/10142, Bl. 101.
Auch zum Folgenden: Korrespondenz zwischen Sprenger und Strasser, 14.4., 8.5.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 78, 87ff.
Schreiben von Habicht an Strasser, 16.5.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 121.
Schreiben von Habicht an Sprenger, 11.11.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 10f.
Schreiben der Gauleitung Frankfurt an den Reichs-USchlA, 10.12.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 5.
Auch in den offiziellen Parteigeschichten wird Habichts Rolle beim Aufbau der NSDAP in der Stadt ausführlich gewürdigt, siehe Anm. 22, 39.
Auch die NSDAP-Reichsleitung stellte auf Anfrage klar, dass sie die Finanzierung der regionalen Parteipresse als Aufgabe der Gaue ansah, Schreiben der NSDAP-Reichsleitung an Margarete Habicht, 19.8.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 131.
Drei Monate Haft wegen seiner Hilfe für einen untergetauchten Straftäter und fünf Monate Haft für einen weiteren Verstoß gegen das Republikschutzgesetz. Vgl. Zibell, Sprenger, S. 165ff.
Auszug aus dem Strafregister; Ratsarchiv Wittenberg, Personalakte. Die NSDAP stellte Habichts Weggang aus Wiesbaden deshalb wie einen Märtyrermythos dar, siehe die Parteigeschichten, Anm. 21, 39.
Schreiben von Sprenger an Strasser, 14.4.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 87ff.
Schreiben von Habicht an Strasser, 17.7.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 118.
Zum Ausschluss des prominenten österreichischen Nationalsozialisten Walter Riehl durch Habicht im August 1933 vgl. den Artikel »Reichsdeutscher Protest gegen die Methoden Habichts«, Reichspost, 2.3.1934; PA-AA, R 73477.
Oberstes Parteigericht der NSDAP, Sache Ferdinand Krackowitzer, Januar/Mai 1936; BA-B, OPG, F0056.
Auch zum Folgenden: Artikelsammlung des Auswärtigen Amts zu Habicht in Österreich; PA-AA, R 73477. Vgl. Schafranek, Sommerfest, S. 105ff.; Ross, Hitler, S. 182f.; Holzmann, Die österreichische SA, S. 114f.
Bericht vom 18.6.1934; ADAP, Serie C, Bd. III.1, S. 45.
Auch zum Folgenden: Schafranek, Sommerfest, S. 76–80, 224f.; Ross, Hitler, S. 169f.; Holzmann, Die österreichische SA, S. 106, 111; Bauer, Hitlers zweiter Putsch, S. 230.
KTBTH, 4.12.1943.
Bauer, Hitlers zweiter Putsch, S. 127–160, 211, 231.
Hogan/Fico, Leadership, S. 400.
Ross, Hitler, S. 33.
Aktennotiz des Auswärtigen Amtes, Abt. II, 26.2.1934; PA-AA, R 73477; ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 701, 710f.; Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 28.4.1934, 21.2.1934.
Ross, Hitler, S. 189–193f., 206, 209f.
Artikel »May Muzzle Habicht. Hitler said to be displeased by Ultimatum to Austria«, New York Times, 21.2.1934.
Hachtmann, Effizienz, S. 57.
Regierungspräsident von Merseburg, Bericht über Besprechung vom 7.1.1938; LASA-MER,C 48 I h, Nr. 1146a, Bd. 2.
Landrat Holtz, Einspruch gegen Eingemeindungsantrag, 18.8.1937; LASA-MER, C 50 Wittenberg, Nachtrag Nr. 58.
Stellungnahme OB Habicht, 17.2.1938; LASA-MER,C 48 I h, Nr. 1146a, Bd. 2.
Ebd.
Schreiben von Gauleiter Eggeling an Staatssekretär Pfundtner, 13.1.1938; ebd.
Schreiben von Habicht an den Landrat, 4.3.1937; LASA-MER, C 50 Wittenberg, Nachtrag Nr. 58; Vermerk über Besprechung vom 25.9.1937; LASA-MER, C 48 I h, Nr. 1146a, Bd. 2.
Bericht über Besprechung vom 7.1.1938; LASA-MER, C 48 I h, Nr. 1146a, Bd. 2. Oberpräsident Sachsen, betr. Eingemeindungsantrag der Stadt Wittenberg, 24.2.1938; LASA-MER, C 50 Wittenberg, Nachtrag Nr. 58.
Bescheid des Reichsinnenministers, 23.7.1938; LASA-MER, C 48 I h, Nr. 1146a, Bd. 2.
Schreiben Landrat Holtz an Reichsinnenminister Frick, 2.8.1938; LASA-MER, C 50 Wittenberg, Nachtrag Nr. 58. Schreiben Landrat Holtz an Oberpräsident von Ulrich, 5.8.1938; ebd.
Protokoll der Verhandlung im Rathaus Wittenberg, 7.1.1938; LASA-MER, C 48 I h, Nr. 1146. Vgl. dazu das erboste Protestschreiben von Gauleiter Eggeling, 13.1.1938; LASA-MER,C 48 I h, Nr. 1146a, Bd. 2.
Schreiben Kreisbauernführer Berger an Landesplaner Richert, 6.8.1938; LASA-MER, C 50 Wittenberg, Nachtrag Nr. 58.
Sie schalteten den Gauleiter ein und versuchten, durch Eingaben an höhere Stellen, die Entscheidung zu revidieren, vgl. z.B. das Schreiben von Berger an Richert, ebd.
Protokoll der Verhandlung im Rathaus Wittenberg, 7.1.1938; LASA-MER, C 48 I h, Nr. 1146.
Berechnung des Wartegeldes, 4.7.1941; PA-AA, Pers B/794, Bd. 1, Bl. 45f.
Die Unterscheidung in Karrierebeamte und NS-Quereinsteiger war keine nachträgliche Erfindung, vgl. Hürter, Amt.
Hentig, Leben, S. 334f.
Reichardt/Seibel, Radikalität, S. 19.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 15.12.1939: »Mit Habicht unsere Dif[f]erenzen mit dem A.A. besprochen. Er wird mir helfen, sie aus dem Wege zu räumen. Ich glaube, er ist ein brauchbarer Partner. Auch Ribbentrop scheint des ewigen Streitens müde zu sein.«
Ebd, 11.6.1940.
Ebd., 29.11.1939.
Aktenvermerk des Referenten Klatten, 17.1.1940; PA-AA, R 66826.
Schreiben des Referenten Klatten an den Gesandten Alternburg, 22.11.1939; PA-AA, R 66826.
Vertraulicher Bericht, ohne Verfasser, mit Paraphe von Rudolf Likus, 6.9.1940; PA-AA, R 27177. Für die Identifizierung der Paraphe danke ich Martin Kröger, Berlin, und Johannes Hürter, München.
Vgl. Hachtmann, Social Spaces.
Hentig, Leben, S. 334f.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 31.8.1940. Erst als Habicht bereits »abgebraust« war, wurde er von Ribbentrop offiziell »zur Disposition gestellt«, siehe die Verfügung, Min.Dir. Kriebel, 9.9.1940; PA-AA, Pers H./794, Bd. 1, Bl. 52.
KTBTH, 7.7.1941, 27.11.1942, 11.4.1943, 12.12.1943.
KTBTH, 3.12.1942.
Vgl. Hachtmann, Effizienz, S. 57.
KTBTH, 23.8.1941.
KTBTH, 29.12.1943.
KTBTH, 10.5.1942.
KTBTH, 4.4.1943.
Brief von Heinz-Georg Lemm an Stephanie Zibell über Habicht vom 6.12.1992. Für die Kopie des Briefes danke ich Stephanie Zibell, Mainz.
Vgl. z.B. KTBTH, 24.11.1943.
Vgl. Rosenberg, Tagebücher, S. 480 (29.7.1943), S. 481 (30.7.1943), S. 484–487 (7.8.1943), S. 508 (29.7.1944), S. 513 (22.10.1944), S. 514–517 (26.10.1944), S. 519 (12.11.1944).
KTBTH, 20.8.1941.
Brief von Heinz-Georg Lemm an Stephanie Zibell über Habicht vom 6.12.1992.
Undatierte Radioansprache von Th. Habicht (1933); Dokumentationsarchiv Funk, Wien.
Habicht, Unstaat, S. 20ff. (Artikel »Volksgemeinschaft«).
Habicht, Unstaat, S. 14ff. (Artikel »Führertum«).
Vgl. z.B. den Leitartikel von Adolf Hitler, »Nicht Masse, sondern Wille entscheidet«, Illustrierter Beobachter, Folge 39 (1930), S. 665.
Hitler, Mein Kampf, Bd. 2, S. 1123–1143; Zehnpfennig, Hitler, S. 172f., 177ff.
Zehnpfennig, Hitler, S. 166, 179.
Bialas, Ordnungen, S. 54–62; Zehnpfennig, Hitler, S. 169, 173, 177ff.
Bialas, Ethik, S. 30.
Hitler, Mein Kampf, Bd. 2, S. 1124.
Leo, Der »fremde Andere«, S. 262f.
Föllmer, Boulevardpresse, S. 293f.
Ebd., S. 293f.
Föllmer, Individuality.
Hettling, Kultur, S. 334f.
Schäfer, Geschichte des Bürgertums, S. 210ff.
Hettling, Kultur, S. 324f.
Hettling, Selbständigkeit, S. 73.
KTBTH, 5.4.1942.
Wildt, Generation des Unbedingten, S. 128–142.
Hamilton, Who Voted for Hitler, S. 485. Vgl. Falter, Wähler, S. 25.
Vgl. Falter, Wähler, S. 110ff., 164, 179ff.
Captain Herbertson, Wiesbaden, Annual Reports on Rhineland, 20.6.1930; TNA, FO 371/14375. Zu einem Vorfall vom 7.8.1929, nämlich »The Singing of ›Deutschland über Alles‹ in Wiesbaden«. Zur »Activity of the Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei« im Mai und Juni 1930 in verschiedenen Orten der Pfalz vermerkte der Bericht: »Violent speeches were made against the occupation, and in encouragement of hatred and a warlike spirit.«
Vgl. Munz, Wiesbaden, S. 229f.
Falter, Wähler, S. 371f.
Die Wahlergebnisse von 1928 und 1930 aus den sechsundachtzig Abstimmungsbezirken wurden auf Grundlage verschiedener lokalgeschichtlicher Quellen nach den historischen Stadtteilen neu arrangiert – die im Folgenden genannten Ergebnisse beruhen auf diesen Berechnungen; Stadtarchiv Wiesbaden; WI-2/2258 sowie NL 31/6. Anhaltspunkte für die sozioökonomischen Strukturen ergeben sich u.a. aus der jeweiligen Wohndichte (Anzahl der Wahlberechtigten) und den historischen Straßen- und Häuserverzeichnissen der Stadt, in denen die Bewohner mit Berufsangaben verzeichnet sind; HHStAW, II/52.
Falter, Wähler, S. 347f.
Auch zum Folgenden: Zenker-Oertel, NSDAP, S. 84–111.
Schriftwechsel zwischen Habicht und Ringshausen vom April 1929; HHStAW, Abt. 483/10155.
Zit. nach: Zenker-Oertel, NSDAP, S. 99f.
Stein, NS-Gaupresse, S. 199; Zibell, Sprenger, S. 160. Den Lokalteil betreute Gaupropagandaleiter Leopold Gutterer, der spätere Staatssekretär im Propagandaministerium; BA-B, PK DO-256/SSO, 45-A.
Zit. nach: Zenker-Oertel, NSDAP, S. 102.
Steber, Regions.
»VB« und »IB« wurden auch von der Wiesbadener NSDAP bezogen; vgl. Zenker-Oertel, NSDAP, S. 95f.
Raphael, Pluralities.
Das zeigt eine Stichprobe von einhundert Ausgaben des NB und der RW, die in ausgewählten Fällen mit dem VB und dem IB abgeglichen wurden.
Kershaw, Antisemitismus, S. 38.
Vgl. z.B. die Ausgabe des VB vom 12./13.10.1930, in dem unter der Überschrift »das jüdische Problem« mehr als eine ganze Seite mit antisemitischen Hetzartikeln gefüllt war. Vgl. z.B. die Titelseiten des VB vom 11./12.5., 27./28.7., 22.7.1930, sowie die Zusammenfassung einer Hitler-Rede, 29.7.1930, S. 3.
Vgl. z.B. Hitlers Leitartikel »Politik der Woche«, IB, Folge 27, Juli 1930. Vgl. dagegen Adolf Hitler, »Marxismus gegen Rasse und Persönlichkeit«, IB, Folge 43, 25.10.1930, S. 743. Vgl. auch die Karikaturenseite »Im Marxistenstaat«, IB, Folge 41, 11.10.1930, S. 717.
Artikel »Das braune Hemd«, NB, Folge 19, Mai 1928, S. 6: »Wer Deutschland befreien will, der muss es von seinen inneren Feinden befreien, von Marxismus und Judentum.« Leitartikel »Zerschlagt das Zentrum«, NB, Folge 36, September 1930, S. 2.
Leitartikel »Die zweite Form«, RW, 30.5.1931, S. 1f.; Leitartikel »Wo steht der Feind«, NB, Folge 31, Juli 1930, S. 1f.: »Wer ist nun der Gegner, dem ureigentlich der Kampf gilt? Es ist zunächst immer und ewig der gleiche: der Marxismus!« In dem Artikel kamen keine antisemitischen Referenzen vor.
Kershaw, Hitler, Bd. 1, S. 560.
Vgl. Sprenger, Zibell, S. 161f.
Schreiben von Sprenger an Strasser, 14.4.1931; BA-B, NS 22/1055, Bl. 87ff.
Jacobsen, Außenpolitik, S. 111; Kershaw, Hitler, Bd. 1, S. 522ff.
Bauer, Hitler und der Juliputsch, S. 194, 221ff.
Rede Habicht, »Kampf um Österreich«, an der Universität Graz am 12.5.1933 (Nationalsozialistisches Pamphlet).
Vgl. Bauer, Hitler und der Juliputsch, S. 198.
Undatierte Radioansprache von Th. Habicht (1933); Dokumentationsarchiv Funk, Wien.
Holzmann, Die österreichische SA, S. 110ff.
ADAP, Serie C, Bd. II.1, S. 33f.; ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 903f.; ADAP, Serie C, Bd. III.1, S. 45.
Ross, Hitler, S. 34ff.
Auch zum Folgenden: Holzmann, Die österreichische SA, S. 111ff.
ADAP, Serie C, Bd. II.1, S. 55, 129.
ADAP, Serie C, Bd. II.1, S. 54.
ADAP, Serie C, Bd. II.1, S. 257; ebd., S. 129.
Auch zum Folgenden: ADAP, Serie C, Bd. II.1, S. 283, 288, 301ff., 362.
Ross, Hitler, S. 148f.
Bauer, Hitlers zweiter Putsch, S. 14.
Aktenvermerke und Reaktionen zu Habichts Radioansprachen in: PA-AA, R 73477. Vgl. Auch ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 550–552, 680–683. Vgl. z.B. New York Times, 11.8.1933.
ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 729ff.
Bericht des deutschen Botschafters in Rom, von Hassell, 23.2.1934; PA-AA, R 73477.
Aufzeichnung des deutschen Botschafters in Rom, von Hassell, 26.2.1934, in: ADAP, Serie C, Bd. II.2, S. 517.
Auch zum Folgenden: Politischer Lagebericht des deutschen Botschafters in Rom, von Hassell, 22.2.1934; PA-AA, R 73477.
Schreiben des Gesandtschaftsrats Dr. Hüffer an die bayerische Staatskanzlei, 22.7.1933, Antwortschreiben des Staatsministers Esser an den Gesandtschaftsrat Dr. Hüffer, 4.9.1933; PA-AA, R 73477.
ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 693. Siehe auch ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 701.
ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 710f.
Bohrmann, NS-Presseanweisungen, S. 97 (Presseanweisung vom 20.2.1934).
ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 763f.
ADAP, Serie C, Bd. I.2, S. 732.
Vgl. z.B. Artikel »Habichts ›Ultimatum‹ an Österreich«, Reichspost, 20.2.1934; PA-AA, R 73477.
Bruppacher, Hitler, S. 388.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels, 21.2.1934: »Hitler schreit Habicht furchtbar am Telephon an. Ein quatschender Dilettant! Furchtbar, diese kindischen Fehler! Wir müssen’s ausbaden.«
Ross, Hitler, S. 189–194, S. 206, 209f. ADAP, Serie C, Bd. II.2, S. 598ff., 600ff. Habichts Radiopropaganda ging freilich weiter, Rundfunkrede von Habicht, »Die österreichische Verfassung 1934«, Bericht in der Berliner Börsenzeitung, 4.5.1934; PA-AA, R 73477. Anfang Mai 1943 wurde erneut die Veröffentlichung einer Habicht-Rede verboten, Bohrmann, NS-Presseanweisungen, Bd. 2, S. 207 (3.5.1934). Hitler ließ solche Alleingänge in der Radiopropaganda später ausdrücklich verbieten, vgl. die Anordnung Hitlers vom 8.8.1934, in: Akten der Reichskanzlei, Bd. II, S. 2.
Artikel »Habicht in schwerer Bedrängnis«, Wiener Zeitung, 21.2.1934; PA-AA, R 73477. Vgl. Holzmann, Die österreichische SA, S. 114.
Bericht über die Erhebung der Nationalsozialisten in Wien am 25.7.1934, Rudolf Weydenhammer, o.D. (1938); BA-B, NS 26/634.
Stellungnahme des SS-Standartenführers Dr. Otto Gustav Wächter, betr. Juli-Erhebung 1934, an den Reichsführer-SS, 31.5.1938; IfZ-Archiv, MA 289.
Siehe Anm. 37. Erstmalig zitiert bei Bauer, Hitlers zweiter Putsch, nach Mitteilung durch den Vf.
Vgl. Bauer, Hitlers zweiter Putsch, S. 206–211.
Ross, Hitler, S. 243–246.
ADAP, Serie C, Bd. II.1, 426f.; Ross, Hitler und Dollfuß, S. 164.
Denkschrift von Alfred Rosenberg, »Afghanistan. Zielsetzung des Außenpolitischen Amtes der NSDAP«, zur Vorlage an Hitler, 18.12.1939; ADAP, Serie D, Bd. VIII, S. 431–435.
Mark, Schatten; Mark, Krieg, S. 97ff., 113ff.
Schröder, Deutschland, S. 38f.; ADAP, Serie D, Bd. VIII, S. 44, 241, 329, 433.
Hentig, Leben, S. 334f.
Auch zum Folgenden: Rosenberg, Tagebücher, S. 305 (14.12.1939), S. 297 (1.11.1939), S. 305f. (14.12.1939).
Telegramm von Kleist an Habicht, 18.12.1939; ADAP, Serie D, Bd. VIII, S. 430.
Rosenberg, Tagebücher, S. 309 (7.1.1940).
Aktennotiz Rosenbergs über die Tätigkeit des Gesandten v. Hentig im Auswärtigen Amt vom 8.7.1941, abgedruckt in: Seraphim, Tagebuch, S. 237. Aufzeichnung des Außenpolitischen Amtes der NSDAP, betr. »Unternehmung gegen Indien«, 12.12.1939; ADAP, Serie D, Bd. VIII, S. 415.
Umbreit, Auf dem Weg zur Kontinentalherrschaft, S. 50ff.
Rosenberg, Tagebücher, S. 324ff. (27.4.1940).
Mitteilung von Curt Bräuer gegenüber dem IfZ, 24./25.11.1958; IfZ-Archiv, ZS 601.