Catherine Merridale
Der Kreml
Eine neue Geschichte Russlands
Aus dem Englischen von Bernd Rullkötter
FISCHER E-Books
Die renommierte Russlandhistorikerin Catherine Merridale arbeitete bereits für ihre Dissertation über die KP unter Stalin an der Universität Moskau. Sie promovierte 1987 in Cambridge und war anschließend Dozentin am King’s College/Cambridge. Ab 1993 war sie Professorin für Geschichte an der Universität Bristol, seit 2004 lehrt sie an der Queen Mary University/London. 2007 erschien bei S. Fischer ihr Buch ›Iwans Krieg. Die Rote Armee 1939-1945‹ (2010 als Taschenbuch).
Covergestaltung: hißmann, heilmann, hamburg
Coverabbildung: Bridgeman Art Library
Erschienen bei FISCHER E-Books
Die englische Originalausgabe ist 2013 unter dem Titel ›The Red Fortress. The Secret Heart of Russias History‹ bei Allen Lane / Penguin Books, London, erschienen.
© 2013 Catherine Merridale
Für die deutsche Ausgabe:
© S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main 2014
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Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-402835-4
Walter Benjamin, »Moskau«, in Gesammelte Schriften, Bd. 4, Berlin 1991, S. 317. Siehe auch http://archive.org/stream/GesammelteSchriftenBd.4/BenjaminGs4«page/n311/mode/2up
Astolphe de Custine, Russische Schatten. Prophetische Briefe aus dem Jahre 1839, Nördlingen 1985, S. 250–52.
Mark Frankland, The Sixth Continent. Russia and the Making of Mikhail Gorbachev, London 1987, S. 5.
Interview mit K.A. (Tony) Bishop, CMG, OBE, 6. Juli 2006.
Dafür gibt es kaum einen besseren Beweis als die Ergüsse von 1997 zur Moskauer 850-Jahr-Feier. Siehe zum Beispiel Pjotr Palamartschuk, »Moskwa kak prinzip«, Moskwa 6 (Juni 1997), S. 3–7.
Zu den Lehrbüchern und zum Missbrauch der Geschichte siehe die Artikel von Ljudmila Rybina und Juri Afanasjew in Nowaja gaseta, Nr. 73, 24. September 2007.
Antonio Possevino, The Moscovia of Antonio Possevino, S. J. (Pittsburgh, Pa., 1977), S. 7 und 11.
Die Literatur über solche ausländischen Reisenden ist gewaltig. Zu einer Bibliographie siehe Marshall Poe, Foreign Descriptions of Muscovy. An Analytic Bibliography of Primary and Secondary Sources, Columbus, Ohio 1995.
Um zwei Personen von entgegengesetzten politischen Polen zu nennen, könnte ich den italienischen Sozialisten Antonio Gramsci zitieren, der verzweifelnde Kommentare über den schwächlichen Zustand der Bürgergesellschaft Russlands abgab (Gefängnishefte. Kritische Gesamtausgabe in 10 Bänden, herausgegeben von Klaus Bochmann u.a., Hamburg 2012), sowie den polnisch-amerikanischen Historiker Richard Pipes, dessen klassisches Werk Rußland vor der Revolution (München 1977) sich wie eine Schmährede auf diesen Staat liest.
Walter Laqueur, Der lange Weg zur Freiheit, Frankfurt am Main 1989, S. 22.
David Satter, It Was a Long Time Ago, and It Never Happened Anyway, New Haven, Conn., und London 2012, S. 228.
Dmitry Shlapentokh, »Russian history and the ideology of Putin’s regime through the window of contemporary movies«, Russian History 36 (2009), S. 279 und 285.
James H. Billington, The Icon and the Axe. An Interpretive History of Russian Culture, New York 1970, S. 62.
Eine Video-Einführung des Museums zu dieser Ikone siehe unter http://video.yandex.ru/users/queenksu/view/26/
V. Rodionov (Hg.), The Tretyakov Gallery Guide, 4. engl. Aufl., Moskau 2006, S. 30.
T.N. Nikolskaja, Semlja Wjatitschei. K istorii nasselenija basseina werchnei i srednei Oki w IX–XIII ww., Moskau 1981, S. 177; siehe auch T.D. Panowa, »Istorija ukrepleni srednewekowoi Moskwy XII–XIV wekow«, in Materialy i issledowanija, Bd. XV, Moskau 2003, S. 86–93. Zu einer Erörterung durch einen der beteiligten Archäologen siehe M.G. Rabinowitsch, »O natschalnom periode istorii Moskwy«, Woprossy istorii 1 (1956), S. 125–9.
Nikolskaja, Semlja Wjatitschei, S. 244–7.
Die Armeen unterstanden Michail Jurjewitsch und den Rostislawowitsch-Fürsten Jaropolk und Mstislaw. I.Je. Sabelin, Istorija goroda Moskwy, Moskau 1904; Repr. 2005, S. 38.
Zu einer unterhaltsamen Untersuchung der möglichen Ursprünge des Wortes siehe Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 51–5.
Die Wjatitschi zahlten dem Chasaren-Khanat seit dem 10. Jahrhundert Tribut, blieben aber bis zur Herrschaft Juri Dolgorukis im 12. Jahrhundert so gut wie unabhängig. Nikolskaja, Semlja Wjatitschei, S. 12.
Siehe Janet Martin, Treasure of the Land of Darkness. The Fur Trade and its Significance for Medieval Russia, Cambridge 1986, S. 5–34; die Routen faszinierten auch Sabelin (Istorija goroda Moskwy, S. 38), und sie wurden von dem Archäologenteam erforscht, das in den 1930er Jahren den Boden für die Moskauer Metro bereitete. Po trasse perwoi otscheredi Moskowskowo metropolitena imeni L.M. Kaganowitscha, Leningrad 1936, S. 12–13.
Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 33. Das Datum auf den Münzen war 862. Weitere Einzelheiten zu der Siedlung selbst, die sich bis zum 12. Jahrhundert zu einer Ortschaft entwickelte, siehe bei Rabinowitsch, »O natschalnom periode«, S. 126–8.
Al-Mukadassi, zitiert in Martin, Treasure, S. 12.
Omeljan Pritsak, The Origin of Rus, Cambridge, Mass. 1981, S. 23.
Die Debatte tobte bereits im 18. Jahrhundert. Siehe Pritsak, Origin, S. 3–4.
Die Indizien werden gesichtet in Simon Franklin und Jonathan Shepard, The Emergence of Rus. 750–1200, Harlow 1996, S. 38–9.
Martin, Treasure, S. 46.
Dmitri Obolensky, The Byzantine Commonwealth, London 1971, S. 181–5.
Die Episode erscheint in der Nestorchronik; siehe Timothy Ware, The Orthodox Church, London 1997, S. 264.
Zu weiteren Details siehe Franklin und Shepard, Emergence of Rus, S. 160–64.
Zu dem Staat und den christlichen Beigaben siehe Michael Cherniavsky, Tsar and People. Studies in Russian Myths, New Haven, Conn., und London 1961, S. 33.
Obwohl die Rjuriklegende sehr alt ist, meint Donald Ostrowski, die Idee habe erst im 14. Jahrhundert politische Prominenz gewonnen. Siehe Sergei Bogatyrev, »Micro-periodization and dynasticism. Was there a divide in the reign of Ivan the Terrible?«, Slavic Review 69, 2 (Sommer 2010), S. 406.
Zumindest in der Ostkirche wurde Rom der gleiche Rang eingeräumt wie den anderen vier, nämlich Konstantinopel, Alexandria, Antiochia und Jerusalem. Zum Patriarchat siehe John Meyendorff, Byzantium and the Rise of Russia. A Study of Byzantino-Russian Relations in the Fourteenth Century, Cambridge 1981, S. 30.
Christian Raffensperger, zitiert in Bogatyrev, »Micro-periodization«, S. 406.
Die Prinzipien werden beschrieben in Nancy Shields Kollmann, Kinship and Politics. The Making of the Muscovite Political System 1345–1547, Stanford, Kalif. 1987, S. 68.
Der Kongress in Ljubitsch. Siehe Franklin und Shepard, Emergence of Rus, S. 265–6.
Ellen S. Hurwitz, Prince Andrej Bogoljubskij. The Man and the Myth, Florenz 1980, S. 50.
Die Handwerker kamen aus »jedem Land«, das heißt, in der Praxis wahrscheinlich aus dem heutigen Deutschland, dem Ostseegebiet und dem Fürstentum Galitsch. Siehe Cyril Mango, Byzantine Architecture, New York 1976, S. 332–3.
David B. Miller, »Monumental building as an indicator of economic trends in northern Rus’ in the late Kievan and Mongol periods, 1138–1462«, AHR 94 (1989), S. 367.
Hurwitz, Bogoljubskij, S. 50–51; siehe auch Dmitry Shvidkovsky, Russian Architecture and the West, New Haven, Conn., und London 2007, S. 36; William Craft Brumfield, A History of Russian Architecture, Cambridge 1997, S. 46. Sehr wenig von der ursprünglichen Schnitzerei hat sich erhalten.
Hurwitz, Bogoljubskij, S. 20.
Zu Bogoljubowo siehe Brumfield, Russian Architecture, S. 47; die Mariä-Schutz-und-Fürbitte-Kirche an der Nerl wurde zur Feier eines von Andrejs Siegen über die Bulgaren erbaut.
Obolensky, Byzantine Commonwealth, S. 355.
Zur Jungfrau von Wladimir siehe A.I. Anissimow, Wladimirskaja ikona Boschijei Materi, Prag 1928, und die Legendenübersicht in David B. Miller, »Legends of the icon of Our Lady of Vladimir. A study of the development of Muscovite national consciousness«, Speculum 43, 4 (Oktober 1968), S. 657–70.
Ware, Orthodox Church, S. 60.
Darstellung in PSRL, Bd. 1, S. 460–61.
John Fennell, The Crisis of Medieval Russia 1200–1304, London 1983, S. 84.
D.G. Ostrowski, Muscovy and the Mongols. Cross-Cultural Influences on the Steppe Frontier, Cambridge 1998, S. 44.
Siehe Janet Martin, Medieval Russia. 980–1584, Cambridge 2007, S. 170–71.
Zur Nebenrolle Moskaus und zum Verbot der Daniilowitsch-Nachfolge siehe Martin, Medieval Russia, S. 193.
G.A. Fyodorov-Davydov, The Culture of Golden Horde Cities, Oxford 1984, S. 10.
Wilhelm von Rubruk, ein Flame, reiste in den Jahren 1253–55 durch Batus Hauptstadt sowie durch Karakorum. Sein Bericht ist zu finden in Wilhelm von Rubruk, Reise zu den Mongolen, Wiesbaden 2012.
Batus Sarai wurde später – näher am heutigen Wolgograd – neu gegründet; wenige Quellen spezifizieren, von welchem der beiden die Rede ist.
Fyodorov-Davydov, Golden Horde, S. 220.
Ebd., S. 16, mit Bezug auf Ibn-Battuta und al-Omari.
Eine Tradition, die von Marco Polo erwähnt wird. Siehe ebd., S. 31–2.
Zu dem Datum, an dem Iwan Großfürst wurde, siehe John Fennell, The Emergence of Moscow. 1304–1359, London 1968, S. 111–19. Zu der Glocke siehe PSRL, Bd. 10, S. 211.
Dreifaltigkeits-Chronik, zitiert in Meyendorff, Byzantium, S. 157.
Zu den Bojaren siehe PSRL, Bd. 10, S. 208 (mit Bezug auf den Exodus von 1338).
N.S. Borissow, »Moskowskije knjasja i russkije mitropolity XIV weka«, Woprossy istorii 8 (1986), S. 35.
Zu einer Zusammenfassung siehe Martin, Medieval Russia, S. 189.
Zu zwei Erörterungen siehe Materialy i issledowanija, Bd. XV, Moskau 2002, insbesondere S. 44–5 (A.N. Kirpitschnikow, »Kremli Rossii i ich isutschenije«) und S. 60–61 (W.B. Silina, »Naswanija drewnerusskich krepostnych sooruscheni«).
J.I. Smirnowa, Materialy i issledowanija, Bd. XIV, S. 34.
Zur Größe der Burgen anderswo in Europa siehe Robert Bartlett, The Making of Europe, London 1993, insbesondere S. 66.
Nancy Shields Kollmann nennt eine Zahl von sechs Familien im Jahr 1371. Siehe ihre Tabelle in Kinship and Politics, S. 76.
Durch archäologische Untersuchungen des Kreml sind etliche neue Informationen gewonnen worden, welche die von Sabelin (Istorija goroda Moskwy) und seinem Nachfolger S.P. Bartenew (Moskowski kreml w starinu i teper, St. Petersburg 1912 und 1918) vorgelegten Skizzen ergänzen. Zu den Pionierarbeiten gehören Rabinowitsch, »O natschalnom periode« sowie I.L. Bussewa-Dawydowa, Chramy Moskowskowo Kremlja, Moskau 1997.
Bussewa-Dawydowa, Chramy, S. 230.
Das archäologische Material für die Existenz eines älteren Gebäudes an derselben Stätte präsentiert N.S. Scheljapina, »Archeologitscheskije issledowanija w uspenskom sobore«, Materialy i issledowanija, Bd. I, Moskau 1973, S. 54–63.
Dazu siehe D. Ostrowski, »Why did the Metropolitan move from Kiev to Vladimir in the thirteenth century?«, in B. Gasparov und O. Raevsky-Hughes (Hg.), Christianity and the Eastern Slavs, Bd. 1, Berkeley und Oxford 1993.
Zu einem Überblick über Peters politische Schachzüge siehe John Fennell, A History of the Russian Church to 1448, London 1995, S. 135.
Martin, Medieval Russia, S. 391; Meyendorff, Byzantium, S. 151; Borissow, »Moskowskije knjasja«, S. 34. Alle widersprechen der Meinung, dass Peter lediglich ein Verbündeter Moskaus gewesen sei.
Meyendorff, Byzantium, S. 150.
Fennell, Russian Church, S. 220.
Die Quelle war sein Nachfolger Kiprian. Zitiert in G.M. Prochorow, Powest o Mitijaje. Rus i Wisantija w epochu Kulikowskoi bitwy, Leningrad 1978, S. 310–11.
Wiederum gibt es keine feste Grundlage für die Ansicht, dass man dies lange im Voraus geplant habe. Martin, Medieval Russia, S. 391.
Peters Status wurde 1339 anerkannt. Meyendorff, Byzantium, S. 156.
Zu einer Geschichte dieses Gebäudes während seiner Existenz siehe I.M. Snegirjow, Spas na Boru w Moskowskom Kremle, Moskau 1865, S. 1–5.
Borissow, »Moskowskije knjasja«, S. 38.
Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 3; siehe auch Bussewa-Dawydowa, Chramy, S. 15, und Miller, »Monumental building«, S. 360–90. Miller (S. 375) ist der Meinung, dass Kalitas Kathedrale nicht mehr als 226 Quadratmeter einnahm, verglichen mit 1183 Quadratmetern für die von Wladimir.
W.P. Wygolow, Architektura Moskowskoi Rusi serediny XV weka, Moskau 1985, S. 42; es gibt einige Zweifel an der Datierung des ursprünglichen Klosterfundaments.
Obwohl weißer Stein überall in Moskau häufig als Mjatschkowo-Stein bezeichnet wird – nach dem Dorf, in dem später große Mengen davon abgebaut wurden –, kam der Kalkstein für Kalitas Kirchen und Donskois weiße Mauern aus der unmittelbaren Moskauer Umgebung. Siehe S.O. Shmidt (Hg.), Moskwa. Enziklopedija, Moskau 1997, S. 111.
Zu dem »epischen Projekt« selbst siehe Miller, »Monumental building«, S. 376–9, und Sergei Bogatyrev, The Sovereign and His Counsellors. Ritualised Consultations in Muscovite Political Culture, Helsinki 2000, S. 104–5.
Siehe A.A. Gorski, Moskwa i Orda, Moskau 2005, S. 67.
Zu Donskois Flucht siehe Gorski, Moskwa, S. 104.
Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 95–6.
Martin, Medieval Russia, S. 190.
Spiro Kostof, Geschichte der Architektur, Bd. 1: Von den Anfängen bis zum Römischen Reich, Stuttgart 1992, S. 5.
Geoffrey Parker, »The Military Revolution, 1560–1660 – a myth?«, JMH 48, 2 (Juni 1976), besonders S. 203–6.
Nikolai Karamsin, »Sapiski o moskowskich dostopamjatnostjach«, zitiert in I. Kondratjew, Sedaja starina Moskwy, 5. Aufl., Moskau 2006, S. 34. Kondratjews Kommentar enthält noch mehr ähnliche Prosa und Dichtung.
Die Art und Weise, wie der Einfluss der Mongolen auf Moskowien in der Geschichte dargestellt wurde, war ihrerseits das Ergebnis dessen, was ein Historiker jüngst als »ausgeprägt antitatarische Ideologie« der Kirche beschrieb. Siehe D.G. Ostrowski, Muscovy and the Mongols. Cross-Cultural Influences on the Steppe Frontier, Cambridge 1998, S. 139–40.
Die berühmtesten stammen von N.S. Schustow (1862) und Alexej Kiwschenko (1880). Zu einer nationalistischen Interpretation der Moskauer Überlegenheit siehe I.Je. Sabelin, Istorija goroda Moskwy, Moskau 1904; Repr. 2005, S. 127–8; zu einer Einschätzung der in dieser späteren Periode erbrachten Tributhöhe siehe Michel Roublev, »The Mongol tribute«, in M. Cherniavsky (Hg.), The Structure of Russian History, New York 1970, S. 29–64.
Kostof, Geschichte der Architektur, Bd. 2: Vom Frühmittelalter bis zum Spätbarock, Stuttgart 1993, S. 393.
S.W. Sytin, Trudy museja istorii i rekonstrukzii Moskwy, Bd. 1: 1147–1762, Moskau 1950, S. 46.
Sergei Bogatyrev, The Sovereign and His Counsellors. Ritualised Consultations in Muscovite Political Culture, Helsinki 2000, S. 86. Dies wird auch von Marshall Poe unterstrichen in The Russian Moment in World History, Princeton 2003, S. 36.
Zu Belegen aus erster Hand siehe Travels to Tana and Persia by Josafa Barbaro and Ambrogio Contarini, London 1873, S. 165–6.
Zu einer Erörterung siehe Bogatyrev, Sovereign, S. 17.
Dmitri Obolensky, The Byzantine Commonwealth, London 1971, S. 356.
John Fennell, Ivan the Great of Moscow, London 1961, S. 35–6.
S.K. Bogojawlenski (Hg.), Gossudarstwennaja oruscheinaja palata Moskowskowo kremlja, Moskau 1954, S. 511.
Zitiert in Fennell, Ivan the Great, S. 53.
Ebd., S. 56–60.
Chester S.L. Dunning, Russia’s First Civil War. The Time of Troubles and the Founding of the Romanov Dynasty, University Park, Pa., 2001, S. 39.
Eine straffe Zusammenfassung bei Ruslan Skrynnikow, Krest i korona, St. Petersburg 2000, S. 114–16.
Timothy Ware, The Orthodox Church, London 1997, S. 70–71.
AI, Bd. 1, St. Petersburg 1841, Dok. 39, Wassili Wassiljewitsch an den Patriarchen Mitrofan, S. 71–2.
AI, Bd. 1, Dok. 41 und 262, S. 83 und 492.
John Fennell, A History of the Russian Church to 1448, London 1995, S. 188.
Russell E. Martin, »Gifts for the bride. Dowries, diplomacy and marriage politics in Muscovy«, Journal of Medieval and Early Modern Studies 38, 1 (Winter 2008), S. 123–6; Fennell, Ivan the Great, S. 158.
Es gibt eine umfangreiche Literatur über dieses Thema. Zu einem Überblick siehe Janet Martin, Medieval Russia. 980–1584, Cambridge 2007, S. 295–6.
Zu Feofil siehe AI, Bd. 1, S. 512–14.
Siehe Michael Cherniavsky, »The reception of the Council of Florence in Moscow«, Church History 24 (1955), S. 352.
Istorija Moskwy w schesti tomach, Bd. 1, Moskau 1952, S. 61.
W.I. Snegirjow, Aristotel Fiorawanti i perestroika moskowskowo kremlja, Moskau 1935, S. 66.
Zur Datierung der ursprünglichen Kirche siehe A.A. Suchanowa, »Podklet Blagoweschtschenskowo sobora Moskowskowo kremlja po dannym architekturnych i archeologitscheskich issledowani XX weka«, Materialy i issledowanija, Bd. XVI, S. 164–5.
S.P. Bartenew, Moskowski Kreml w starinu i teper, 2 Bde., St. Petersburg 1912 und 1918, Bd. 2, S. 49; Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 133; Snegirjow, Fiorawanti, S. 59.
W.S. Wygolow, Architektura Moskowskoi Rusi serediny XV weka, Moskau 1985, S. 96.
I.A. Bondarenko u.a. (Hg.), Slowar architektorow i masterow stroitelnowo dela Moskwy XV–serediny XVIII weka, Moskau 2008, S. 619–20; Wygolow, Architektura, S. 9–10.
Zu den Skulpturen siehe O.W. Jachont, »Osnownyje resultaty nautschnych issledowani i restawrazii skulpturnoi ikony swjatowo Georgija-Smejeborza 1464 goda is Moskowskowo Kremlja«, Materialy i issledowanija, Bd. XII, S. 104–19. Siehe auch Wygolow, Architektura, S. 168. Dmitri Solunski ist in Westeuropa besser unter dem Namen Demetrios von Thessaloniki bekannt.
Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 129; Sytin, Trudy museja, Bd. 1, S. 53.
William Craft Brumfield, A History of Russian Architecture, Cambridge 1997, S. 94.
Wygolow, Architektura, S. 185.
Ebd.
Die klassische Untersuchung des Themas liefert Richard Hellie, Slavery in Russia. 1450–1725, Chicago 1982.
Dmitry Shvidkovsky, Russian Architecture and the West, New Haven, Conn., und London 2007, S. 84–5.
Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 134.
Ebd., S. 134; Wygolow, Architektura, S. 190.
Die Schilderung entstammt Wygolow, Architektura, S. 190–2.
Mario Salvadori, Why Buildings Stand Up, New York und London 2002, S. 222.
Diese Geschichte, die Sigismund von Herberstein wiederholte, entstand wahrscheinlich in ihrer eigenen Gefolgschaft. Siehe A.A. Gorski, Moskwa i Orda, Moskau 2005, S. 169.
S. Pierling, La Russie et le Saint Siège. Etudes Diplomatiques, Bd. 2, Paris 1896, S. 120.
Pierling, Russie, S. 151.
Ebd., S. 172. Ambrogio Contarini hinterließ eine freundlichere Beschreibung Iwans. Siehe Travels to Tana and Persia, S. 163.
Siehe Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 139, und Fennell, Ivan the Great, S. 318.
Eine ausgezeichnete Schilderung der Reise, weitgehend gestützt auf Pierling, findet man in T.D. Panowa, Welikaja knjaginja Sofija Paleolog, Moskau 2005, S. 19–24.
Dolmetscher waren so zahlreich, dass sie einen eigenen Wohnbezirk am Südufer der Moskwa hatten. Zu den Diskussionen siehe Pierling, Russie, S. 173, und Shvidkovsky, Russian Architecture, S. 75–6.
Zu weiteren Einzelheiten anderswo in Europa siehe Kostof, Geschichte der Architektur, Bd. 2, S. 403–05 (»Die Italomanie«).
Zu einer Zusammenfassung der bekannten Tatsachen (im Unterschied zu den reichlichen Legenden) über Fioravanti siehe Dizionario Biographico Degli Italiani, Bd. 48, Rom 1997, S. 95–100. Es hat einige Debatten über seinen Namen gegeben, doch nach der vorherrschenden Meinung wurde Fioravanti auf den Namen Aristotele getauft: Snegirjow, Fiorawanti, S. 27.
Shvidkovsky, Russian Architecture, S. 80–82; Snegirjow, Fiorawanti, S. 27–36.
Ambrogio Contarini verweilte kurz im »Haus von Meister Aristotele, das fast unmittelbar neben dem Palast Seiner Lordschaft lag«: Travels to Tana and Persia, S. 222. Zu dem Harem siehe Snegirjow, Fiorawanti, S. 38.
Shvidkovsky, Russian Architecture, S. 82.
Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 145; zur Technologie siehe A.N. Speranski, Prikas kamennych del. Otscherki po istorii prikasa kamennych del Moskowskowo gossudarstwa, Wologda 1930, S. 20.
Zu weiteren Details siehe Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 144–7, sowie I.L. Bussewa-Dawydowa, Chramy Moskowskowo Kremlja, Moskau 1997, S. 29–30.
Ein Kunsthistoriker bemerkt, dass es Fioravanti gelungen sei, »die Formelemente der mittelalterlichen russischen Architektur mit denen eines italienischen Palazzos zu verschmelzen«. Cyril Mango, Byzanz, Weltgeschichte der Architektur, Stuttgart 1986, S. 199. Siehe auch Shvidkovsky, Russian Architecture, S. 85–91; Brumfield, Russian Architecture, S. 96–8.
Contarini erschien zu früh, um das vollendete Werk bewundern zu können, doch siehe zum Beispiel Francesco da Collo, Relazione del viaggio e dell’ambasciata in Moscovia, 1518–1519, Repr. Treviso 2005, S. 107–8. Heutzutage ist Fioravantis Name verschwunden. Zu anderen italienischen Besuchern siehe Dsch. D’Amato, »Gorod Moskwa w wosprjatii italjanskowo tschitatelja XV–XVI wekow«, Archeografitscheski jeschegodnik (1997), S. 103–6.
Pierling, Russie, S. 204.
Zu Onton (oder Anton) Frjasin siehe I.A. Bondarenko, »K woprossu o litschnosti Antona Frjasina«, Materialy i issledowanija, Bd. XV, Moskau 2003, S. 40–43.
Shvidkovsky, Russian Architecture, S. 92 und 99.
Zu dem Tresorraum, der im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt wurde, siehe Ju.W. Brandenburg u.a., Architektor Iwan Maschkow, Moskau 2001, S. 82, sowie Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 71. Eine Karte, von K.K. Lopjalo, ist enthalten in O.I. Podobedowa, Moskowskaja schkola schiwopissi pri Iwane IV, Moskau 1972, Anhang.
Zu Kalitas Turm siehe Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 316.
Bussewa-Dawydowa, Chramy, S. 173.
Zu Jermolins Version im Dreifaltigkeitskloster siehe Aida Nassibowa, Facettenpalast des Moskauer Kremls, Leningrad 1978.
Brumfield, Russian Architecture, S. 101.
M.W. Possochin u.a., Pamjatniki architektury Moskwy. Kreml. Kitai-gorod. Zentralnyje ploschtschadi, Moskau 1982, S. 36.
Energische Versuche, es zu erforschen, wurden über viele Jahrhunderte hinweg unternommen. Siehe I.Ja. Stellezki, Poiski biblioteki Iwana Grosnowo, Moskau 1999. Wie ich feststellen sollte, gelten die Details des unterirdischen Kreml nun als Staatsgeheimnis.
Wladimir Schewtschenko, Powsednewnaja schisn pri presidentach, Moskau 2004, S. 20.
Die Angaben sind besonders detailliert in Sytins Abschnitten des archäologischen Gutachtens, das zur Zeit des Moskauer U-Bahn-Baus angefertigt wurde. Po trasse perwoi otscheredi Moskowskowo metropolitena imeni L.M. Kaganowitscha, Leningrad 1936, S. 114.
Einiges deutet darauf hin, dass Iwan III. versiegelten Särgen den Vorzug gab, von denen sich die meisten wahrscheinlich in oder unter der Schatzkammer befanden. Siehe G.L. Malizki, »K istorii oruscheinoi palaty Moskowskowo kremlja«, in S.K. Bogojawlenski (Hg.), Gossudarstwennaja oruscheinaja palata Moskowskowo Kremlja, Moskau 1954, S. 512.
Stellezki, Poiski, S. 184; zu der zweiten, späteren Ausgrabung siehe Po trasse metropolitena, S. 116.
In den 1520er Jahren, als Sigismund von Herberstein Moskowien zum letzten Mal besuchte, wurde das Bauholz für die Stadt 110 Kilometer flussabwärts von Moschaisk herbeigeschifft.
Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 160.
Po trasse metropolitena, S. 15.
Sabelin, Istorija goroda Moskwy, S. 210.
Arthur Voyce, The Moscow Kremlin. Its History, Architecture and Art Treasures, London 1955, S. 23.
Po trasse metropolitena, S. 110–11.
Zu den europäischen im Gegensatz zu den byzantinischen Ursprüngen von Iwans Doppeladler siehe Gustave Alef, »The adoption of the Muscovite two-headed eagle. A discordant view«, Speculum 41 (1966), S. 1–21.
Zu Italienern (und speziell Sforza) siehe Gino Barbieri, Milano e Mosca nella politica del Rinascimento, Mailand 1957; zu den übrigen siehe Pierling, Russie, S. 211.
Fennell, Ivan the Great, S. 117–21.
M.I. Miltschik, »Kremli Rossii, postrojennyje italjanzami, i problema ich dalneischewo isutschenija«, Materialy i issledowanija, Bd. XV, S. 509–17.
Pietro Annibale ist auf Russisch bekannt als Petrok Maly. Siehe Shvidkovsky, Russian Architecture, S. 113.
Po trasse metropolitena, S. 107.
Ebd., S. 107; siehe auch die verdrossenen Kommentare Pauls von Aleppo in Travels of Macarius, Patriarch of Antioch, London 1836, Buch 2, S. 21–2. Wie er zudem bemerkte (S. 119), durften nicht einmal Moskowiter die Mauern ihres eigenen Kreml zu intensiv betrachten.
Possochin u.a., Pamjatniki architektury, S. 350–51 und (zum Außenhandel) S. 360.
Dieses Argument wird energisch vertreten von Marshall Poe. Siehe sein Russian Moment, S. 44. Zur Rückständigkeit im Allgemeinen stammt der berühmteste Essay (auf den die Arbeit von Poe teils als Erwiderung dient) von Alexander Gerschenkron, Economic Backwardness in Historical Perspective, Cambridge, Mass. 1962. Die sternförmige Festung oder trace italienne wird erörtert in Parker, »Military Revolution«, S. 204–5.
Ryszard Kapuściński, Meine Reisen mit Herodot. Reportagen aus aller Welt, Frankfurt am Main 2007, S. 82.
Travels to Tana and Persia by Josafa Barbaro and Ambrogio Contarini, London 1873, S. 162.
Lloyd E. Berry und Robert O. Crummey (Hg.), Rude and Barbarous Kingdom, Madison, Wisc. 1968, S. 55–6; siehe auch Michael Flier, »The iconology of royal ritual in sixteenth-century Muscovy«, in Speros Vryonis Jr. (Hg.), Byzantine Studies. Essays on the Slavic World and the 11th Century, New Rochelle, NY 1992, S. 61.
Ähnliche Beobachtungen stellte der syrische Priester Paul von Aleppo Mitte des 17. Jahrhunderts an. Siehe The Travels of Macarius, Patriarch of Antioch. Written by His Attendant Archdeacon, Paul of Aleppo, in Arabic, London 1836, Bd. 1, S. 342–5.
Die heroischste und überzeugendste Erklärung liefert Paul Bushkovitch, »The epiphany ceremony of the Russian court in the sixteenth and seventeenth centuries«, Russian Review 49, 1 (Januar 1990), S. 13–14. Im selben Artikel wird die Übernahme der Zeremonie in Moskau auf den Zeitraum zwischen 1477 und 1525 datiert. Zur Rolle der Pferde und zu anderen magischen Aspekten der Szene siehe auch W.F. Ryan, The Bathhouse at Midnight: Magic in Russia, Stroud 1999, S. 57 und 131–2.
Michael S. Flier, »Till the End of Time. The Apocalypse in Russian historical experience before 1500«, in Valerie A. Kivelson und Robert H. Greene (Hg.), Orthodox Russia. Belief and Practice Under the Tsars, University Park, Pa. 2003, S. 127–58.
P. Pierling, La Russie et le Saint-Siège. Études Diplomatiques, Bd. 2, Paris 1896, S. 205.
Sie war die Nichte zweiten Grades sowohl Iwans III. als auch des Fürsten Iwan Jurjewitsch Patrikejew. Zu weiteren Einzelheiten der Krise im späten 15. Jahrhundert siehe Nancy Shields Kollmann, »Consensus politics. The dynastic crisis of the 1490s reconsidered«, Russian Review 45, 3 (Juli 1986), S. 235–67.
Siehe Janet Martin, Medieval Russia, 980–1584, Cambridge 2007, S. 247.
Zu einer Beschreibung siehe S.P. Bartenew, Moskowski Kreml w starinu i teper, 2 Bde., St. Petersburg 1912–18, Bd. 2, S. 91–3. Siehe auch G.P. Majeska, »The Moscow coronation of 1498 reconsidered«, JbFGO 26 (1978), bes. S. 356.
John Fennell, Ivan the Great of Moscow, London 1961, S. 339–42.
Die Episode wird auch erörtert in T.D. Panowa, Kremljowskije ussypalnizy. Istorija, sudba, taina, Moskau 2003, S. 58.
Zu einer Schilderung siehe Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 121–8; zu Indizien für spätere Trauungen siehe Russell E. Martin, »Choreographing the ›Tsar’s Happy Occasion‹. Tradition, change, and dynastic legitimacy in the weddings of Mikhail Romanov«, Slavic Review 63, 4 (Winter 2004), S. 794–817.
Konstantin Michailow, Unitschtoschenny Kreml, Moskau 2007, S. 61.
Sergei Bogatyrev, »Ivan the Terrible«, in Maureen Perrie (Hg.), CHR, Bd. 1: From Early Rus’ to 1689, Teil 1, S. 243.
Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 168–73.
Dafür gibt es natürlich keinen schlüssigen Beweis. Siehe Nancy Shields Kollmann, Kinship and Politics. The Making of the Muscovite Political System, Stanford, Kalif. 1987, S. 168.
Isabel de Madariaga, Ivan the Terrible. First Tsar of Russia, New Haven, Conn., und London 2005, S. 40. Die Quelle wird nicht genannt.
De Madariaga, Ivan, S. 40–41; Panowa, Kremljowskije ussypalnizy, S. 60.
Panowa, Kremljowskije ussypalnizy, S. 147.
Kollmann, Kinship and Politics, S. 170.
Ebd., S. 169–74.
Der Brief ist Teil des berühmten Iwan – Kurbski-Briefwechsels. Zu einer Erörterung seiner Authentizität siehe R.G. Skrynnikow, Perepiska Grosnowo i Kurbskowo. Paradoxy Edwarda Kinana, Leningrad 1973; und das Buch, das die Debatte hervorrief: Edward L. Keenan, The Kurbskii-Groznyi Apocrypha, Cambridge, Mass. 1971.
Der Briefwechsel Iwans des Schrecklichen mit dem Fürsten Kurbskij 1564–1579, Leipzig 1921, Brief von Iwan an Kurbski, S. 55.
Bogatyrev, »Ivan the Terrible«, S. 244.
Sergei Bogatyrev, »Reinventing the Russian monarchy in the 1550s. Ivan IV, the dynasty, and the church«, SEER 85, 2 (April 2007), S. 273.
R.G. Skrynnikow, Weliki gossudar Joann Wassiljewitsch Grosny, 2 Bde., Smolensk 1996, Bd. 1, S. 137. Die Berater Iwans III. hatten wahrscheinlich eine serbische Übersetzung der griechischen Originaltexte benutzt, und auch Makaris Männer dürften ähnliche Materialien verwendet haben. Wie Michael Angold sich ausdrückte, war es »viel leichter, sich mit byzantinischen Einflüssen abzufinden, als es Byzanz nicht mehr gab«. Michael Angold, The Fall of Constantinople to the Ottomans, Harlow 2012, S. 140.
Michael Cherniavsky, Tsar and People. Studies in Russian Myths, New Haven, Conn., und London 1961, S. 45.
D.B. Miller, »The coronation of Ivan IV of Moscow«, JbFGO 15 (1967), S. 559–74, besonders S. 563.
Laut den besten jüngeren Forschungen unterstrich Makari diesen Sachverhalt zudem dadurch, dass er das Ritual der Salbung mit heiligem Öl für die Zeremonie selbst verweigerte. Siehe Sergei Bogatyrev, The Sovereign and His Counsellors. Ritualised Consultations in Muscovite Political Culture, Helsinki 2000, S. 164, sowie sein »Reinventing the Russian Monarchy«, S. 275.
Eine Version des Textes erscheint in Makari (Archimandrit Weretennikow), Schisn i trudy swjatitelja, Moskau 2002, S. 367–9.
Skrynnikow, Weliki gossudar, Bd. 1, S. 138.
Zu der Festlegung des Datums siehe Flier, »Iconology of royal ritual«, S. 73.
Siehe Sergei Bogatyrev, »Micro-periodization and dynasticism. Was there a divide in the reign of Ivan the Terrible?«, Slavic Review 69, 2 (Sommer 2010), S. 406–7.
Das Gold wird in Schilderungen der Krönung besonders hervorgehoben. Siehe DAI, Bd. 1, S. 41–53. Zu den Läutern der Kreml-Glocken siehe A. Olearius, Vermehrte Newe Beschreibung Der Muscowitischen vnd Persischen Reyse, herausgegeben von Dieter Lohmeier, Tübingen 1971, S. 147.
Miller, »Coronation of Ivan IV«, S. 562.
Dies belegt R.G. Skrynnikow, Krest i korona, St. Petersburg 2000, S. 225.
Bogatyrev, »Ivan the Terrible«, S. 249.
Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 179. Die ursprüngliche Beschreibung des Feuers, im Zarstwennja kniga, entstand ungefähr 30 Jahre nach dem Ereignis.
John Stuart, Ikons, London 1975, S. 102.
Siehe Skrynnikow, Krest, S. 225–6.
Zarstwennja kniga, PSRL, Bd. 13, S. 456; zitiert in Der Briefwechsel Iwans des Schrecklichen mit dem Fürsten Kurbskij.
De Madariaga, Ivan, S. 61–2.
Ebd., S. 63.
Die Kammer trug die Bezeichnung obrasnaja palata. Siehe S.K. Bogojawlenski (Hg.), Gossudarstwennaja oruscheinaja palata Moskowskowo kremlja, Moskau 1954, S. 514. Siehe auch O.I. Podobedowa, Moskowskaja schkola schiwopissi pri Iwane IV. Raboty w Moskowskom Kremle 40x-70x godow XVI w., Moskau 1972, S. 15; Stuart, Ikons, S. 102; zu den Werkstätten siehe auch I.A. Selesnewa, Solotaja i serebrjanaja palaty. Kremljowskije masterskije XVII weka. Organisazija i formy, Moskau 2001.
Podobedowa, Moskowskaja schkola, S. 5–8; zu Iwans Thron siehe Bogatyrev, Sovereign, S. 75.
Zu einer Erörterung siehe W.M. Sorokaty, »›Serdze zarewo w ruze Boschijei.‹ Tema nebesnowo sastupnitschestwa gossudarju w chudoschestwennom ubranstwe Blagoweschtschenskowo sobora pri Iwane IV«, Materialy i issledowanija, Bd. XIX, S. 67–82.
Siehe auch Michael S. Flier, »The throne of Monomakh«, in James Cracraft und Daniel Bruce Rowland (Hg.), Architectures of Russian Identity. 1500 to the present, Ithaca, NY 2003, S. 21–33.
Der gesamte Zyklus wird mit Hilfe von Uschakows Skizzen in einem Anhang an Podobedowa, Moskowskaja schkola, beschrieben.
David B. Miller, »The Viskovatyi affair of 1553–4«, Russian History 8, 3 (1981), S. 293–332.
De Madariaga, Ivan, S. 126; Heinrich von Staden, Aufzeichnungen über den Moskauer Staat. Nach der Handschrift des Preußischen Staatsarchivs in Hannover herausgegeben von Fritz T. Epstein, Hamburg 1964, S. 66.
Dmitry Shvidkovsky, Russian Architecture and the West, New Haven, Conn., und London 2007, S. 148.
Sigismund von Herberstein äußert sich in seinem Bericht aus dem frühen 16. Jahrhundert sehr anschaulich zu diesem Thema. Siehe seine Reise zu den Moskowitern 1526, herausgegeben und eingeleitet von Traudl Seifert, München 1966, S. 281–86. Zu weiteren Beiträgen siehe Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 131.
Berry und Crummey, Rude and Barbarous Kingdom, S. 23–7.
Dies war Jacob Ulfeldt. Siehe Aida Nassibowa, Facettenpalast des Moskauer Kremls, Leningrad 1978, S. 20.
Um mich selbst in dieser Beschreibung zurechtzufinden, benutzte ich den Plan von K.K. Lopjalo, der reproduziert ist in Podobedowa, Moskowskaja schkola, Anhang. Siehe auch Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 70–74 und 103 (wo eine weitere Karte abgedruckt ist).
Die Mauer war in der Nähe des Borowizki-Tors. Da die Ställe und die Sattlerei (sowie die Kutschen) im folgenden Jahrhundert mehr Platz benötigten, wurde die Fläche schließlich vom Konjuschi prikas monopolisiert, dem Marstallamt, das für die Beförderung, die Reittiere und Schabracken der Herrscherfamilie zuständig war. Siehe G.L. Malizkis Essay in Bogojawlenski, Gossudarstwennaja oruscheinaja palata, S. 556.
Dies ist strittig für Daniel Rowland (»Two Cultures, one throne room«, in Valerie A. Kivelson und Robert H. Greene (Hg.), Orthodox Russia. Belief and Practice Under the Tsars, University Park, Pa. 2003, S. 40, Anm. 13). Chancellor nannte den Raum, in dem er dinierte, tatsächlich den »Goldenen«, doch man verwendete diese Bezeichnung verwirrenderweise für beide Kammern, und seine hatte offensichtlich einen Mittelpfeiler.
Zu weiteren Details siehe Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 137–43. Das Schatzamt wurde auch für Zeremonien benutzt, an denen ausländische Botschafter teilnahmen.
Ein späterer Besucher, Paul von Aleppo, führte den verschwenderischen Gebrauch von Gold im Kreml fast völlig auf Iwan den Schrecklichen zurück. Siehe Travels of Macarius, Bd. 2, S. 4.
Zu einer Erörterung darüber, wann der Prozess genau begann, nämlich in der Zeit der vergrößerten Armee Iwans III., siehe Marshall Poe, »Muscovite personnel records, 1475–1550. New light on the early evolution of Russian bureaucracy«, JbFGO 45, 3 (1997), S. 361–77.
Zu einem klassischen Bericht über Iwans Verwaltungsreformen siehe A.A. Simin, Reformy Iwana Grosnowo. Otscherki sozialno-ekonomitscheskoi i polititscheskoi istorii Rossii serediny XVI weka, Moskau 1960.
Siehe Peter B. Brown, »Muscovite government bureaus«, Russian History 10, 3 (1983), S. 270.
Ein weiteres Paradebeispiel aus dieser Ära lieferten die Brüder Schtschelkalow, Andrej und Wassili, die allein durch den Hofdienst zu hohen Ehren gelangten.
Zu einem Kommentar siehe Peter B. Brown, »How Muscovy governed. Seventeenth-century Russian central administration«, Russian History 36, 4 (2009), S. 459–529. Zum Hintergrund der damaligen Amtsträger siehe auch I.W. Rybalko, Rossiskaja prikasnaja bjurokratija w smutnoje wremja natschala XVII w, Moskau 2011, S. 442–5.
Brown, »How Muscovy governed«, S. 487.
Von Staden, Aufzeichnungen über den Moskauer Staat, S. 16.
Chester S.L. Dunning, Russia’s First Civil War. The Time of Troubles and the Founding of the Romanov Dynasty, University Park, Pa. 2001, S. 35–6.
Prikas prikasnych del. Siehe Brown, »Bureaus«, S. 313.
Die frühe Bezeichnung für viele dieser Ämter war isba (»Hütte«), aber das formellere prikas setzte sich bald durch. Zu ihrem Standort siehe Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 103, und G.S. Jewdokimow, »K istorii postrojek Kasjonnowo dwora w Moskowskom Kremle«, Materialy i issledowanija, Bd. XIX, S. 355–76.
Von Staden, Aufzeichnungen über den Moskauer Staat, S. 65. Zu prawesch siehe auch de Madariaga, Ivan, S. 246. Es gab noch andere Bestrafungsstätten im zentralen Moskau, und da sich der Kreml in den kommenden Jahren immer stärker abschottete, wurden der Rote Platz und die Nikolskaja-Straße zu den Hauptschauplätzen der offiziellen Rechtspflege. Seit 1685 stellte man öffentliche Bestrafungen im Kreml ein. Siehe I. Snegirjow, Moskwa. Podrobnoje istoritscheskoje i archeologitscheskoje opissanije goroda, Moskau 1875, Bd. 2, S. 16.
Bogatyrev, Sovereign, S. 204.
Im Einzelnen siehe Kollmann, »Consensus politics«, S. 237–41.
Siehe Ann Kleimola, »The changing condition of the Muscovite elite«, Russian History 6, 2 (1979), S. 210–29.
Sergei Bogatyrev fasst die historische Debatte über die Ehepolitik zusammen in »Ivan the Terrible«, S. 246–7.
Edward L. Keenan, »Ivan the Terrible and his women«, Russian History 37, 4 (2010), S. 350–55.
Die Fragen der Fruchtbarkeit und der königlichen Frauen werden einfühlsam behandelt in Isolde Thyret, »›Blessed is the Tsaritsa’s womb.‹ The myth of miraculous birth and royal motherhood in Muscovite Russia«, Russian Review 53, 4 (Oktober 1994), S. 479–96.
Dies ist das Thema von Daniel Rowlands Essay »Two cultures«.
Zu einem Kommentar siehe Archimandrit Makari (Weretennikow), »Makarjewskije sobory 1547 i 1549 godow i ich snatschenije«, Materialy i issledowanija, Bd. XI, S. 5–22.
Daniel Rowland, »The blessed host of the heavenly tsar«, in Michael S. Flier und Daniel Rowland (Hg.), Medieval Russian Culture, Bd. 2., California Slavic Studies, Berkeley, Los Angeles und London 1994, S. 182–99.
Der unverwüstliche Andrej Batalow hat kürzlich Zweifel daran angemeldet, dass die Architekten ausnahmslos Russen waren, wie es in den Legenden heißt; seiner Ansicht nach könnten ausländische Meister an den Arbeiten mitgewirkt haben. Siehe I.L. Bussewa-Dawydowa, Kultura i iskusstwo w epochu peremen. Rossija semnadzatowo stoletija, Moskau 2008, S. 89.
Eine nützliche Untersuchung der symbolischen Geographie der Kapellen bietet Michael S. Flier in A.L. Batalow und L.A. Beljajew (Hg.), Sakralnaja topografija srednewekowskowo goroda, Moskau 1998, S. 40–50.
Shvidkovsky, Russian Architecture, S. 126–40; William Craft Brumfield, A History of Russian Architecture, Cambridge 1997, S. 125–9.
Zu heiligen Narren unter Iwans Herrschaft siehe Sergey A. Ivanov, Holy Fools in Byzantium and Beyond, Oxford 2006, besonders S. 291–9.
Zu einer wohlüberlegten Aussage über die Möglichkeit der »Unterwerfung« siehe Bushkovitch, »Epiphany ceremony«, S. 1–17.
Michael S. Flier, »Breaking the code. The image of the tsar in the Muscovite Palm Sunday ritual«, in Michael S. Flier und Daniel Rowland (Hg.), Medieval Russian Culture, Bd. 2, S. 213–42.
Zu Iwans Gesundheit siehe Charles Halperin, »Ivan IV’s insanity«, Russian History 34 (2007), S. 207–18, und Edward L. Keenan, »Ivan IV and the King’s Evil. Ni maka li to budet?«, Russian History 20 (1993), S. 5–13.
Zu einer Erörterung siehe Bogatyrev, »Micro-periodization«, S. 398–409.
Die Gegenstände wurden später von zwei deutschen Zeugen, Johannes Taube und Elert Kruse, genauer beschrieben. Siehe »Poslanije Ioganna Taube i Elerta Kruse«, Russki istoritscheski schurnal, Petrograd 1922, Buch 8, S. 31. Die beiden behaupten auch, Iwan habe durch den Stress des Winters 1564/65 sämtliche Haare verloren.
Skrynnikow, Weliki gossudar, Bd. 1, S. 342–4.
Die Gründe dafür sind immer noch unklar. Die meisten Historiker, darunter Skrynnikow, meinen, Iwan habe Handlungsfreiheit und eine direkte Willkürherrschaft angestrebt. Zu einer Erörterung siehe Dunning, Civil War, S. 48, und de Madariaga, Ivan, S. 1.
De Madariaga, Ivan, S. 180.
Zu den Gebeten siehe Skrynnikow, Weliki gossudar, Bd. 1, S. 330. Zu Iwans Einschätzung seiner eigenen göttlichen Bürde siehe Dunning, Civil War, S. 32, und Priscilla Hunt, »Ivan IV’s personal mythology of kingship«, Slavic Review 52, 4 (Winter 1993), S. 769–809.
Sergey Ivanov untersucht Iwans widersprüchliches Benehmen in Holy Fools, S. 288–9.
De Madariaga, Ivan, S. 183; Martin, Medieval Russia, S. 348.
Auch von Staden profitierte davon; siehe Aufzeichnungen über den Moskauer Staat, S. 108.
Von Staden, Aufzeichnungen über den Moskauer Staat, S. 24–25.
De Madariaga, Ivan, S. 231.
Siehe Briefwechsel Iwans des Schrecklichen mit dem Fürsten Kurbskij.
Von Staden, Aufzeichnungen über den Moskauer Staat, S. 62.
Zu einer Lebensbeschreibung Filipps siehe G.P. Fedotow, Swjatoi Filipp mitropolit Moskowski, Paris 1928.
Bogatyrev, Sovereign, S. 220.
1569 geschaffen durch den Vertrag von Lublin.
Taube und Kruse, »Poslanije Ioganna Taube i Elerta Kruse«, S. 48.
Von Staden, Aufzeichnungen über den Moskauer Staat, S. 38.
Taube und Kruse, »Poslanije Ioganna Taube i Elerta Kruse«, S. 49–51.
G.N. Botscharow und W.P. Wygolow, Alexandrowskaja sloboda, Moskau 1970, S. 7–8.
Auf der Stätte, Pogannoje pole, hatte man die des Mordes an Andrej Bogoljubski angeklagten Verschwörer hingerichtet; zu Iwans Zeit wurde in der Nähe ein Fleischmarkt abgehalten. Siehe P.W. Sytin, Istorija planirowki i sastroiki Moskwy, Bd. 1, Moskau 1950, S. 76.
De Madariaga, Ivan, S. 258.
Skrynnikow, Krest, S. 297–8.
Der semski sobor ist eine kontroverse Institution, und sogar sein Name ist anachronistisch (der Begriff wurde 1850 von einem nostalgischen Slawophilen geprägt). Zu Details seiner Geschichte siehe Marshall Poe, »The central government and its institutions«, in CHR, Bd. 1, S. 460–2.
Siehe D. Ostrowski, »Semeon Bekhbulatovich’s remarkable career as Tatar khan, Grand Prince of Rus’, and monastic elder«, Russian History 39, 3 (2012), S. 269–99 (dem Artikel folgt eine Erörterung). Die Krönung wurde von Jerome Horsey erwähnt, auf dessen Beschreibung de Madariaga, Ivan, S. 298, hinweist.
Bartenew, Moskowski Kreml, Bd. 2, S. 198; eine weitere Moskauer Residenz Iwans lag in der heutigen Petrowka.
Die Beschreibung dieses opritschnina-Palastes ist zu finden in von Staden, Aufzeichnungen über den Moskauer Staat, S. 72–75.
Po trasse perwoi otscheredi Moskowskowo metropolitena imeni L.M. Kaganowitscha, Leningrad 1936, S. 37–8.
Skrynnikow, Weliki gossudar, Bd. 2, S. 101.
Von Staden, Aufzeichnungen über den Moskauer Staat, S. 42.
Ebd., S. 70–71; zu den englischen Handwerkern siehe Shvidkovsky, Russian Architecture, S. 148.
Hans Graf Cobenzl, zitiert in Bogojawlenski, Gossudarstwennaja oruscheinaja palata, S. 517.
Antonio Possevino, The Moscovia of Antonio Possevino, SJ., Pittsburgh, Pa. 1977, S. 11.
Bogatyrev, »Reinventing the Russian Monarchy«, S. 284; siehe auch seine Kommentare zu dem Helm in »Ivan the Terrible«, S. 243.
Zu anderen Beschwerden siehe de Madariaga, Ivan, S. 267–8.
Panowa, Kremljowskije ussypalnizy, S. 63.
Possevino, Moscovia, S. 12.
M.W. Possochin u.a., Pamjatniki architektury Moskwy. Kreml. Kitai-gorod. Zentralnyje ploschtschadi, Moskau 1982, S. 50.
Kopien wurden in aufeinanderfolgenden Ausgaben von Joan (Johannes) Blaeus Atlas Maior (Amsterdam 1663–65) gedruckt.
Die Paläste sind eine Ausnahme und scheinen sich in einem halb skizzenhaften Zustand zu befinden, was vermuten lässt, dass der ursprüngliche Künstler mehr als das Äußere ihrer Wände wiedergeben wollte.
Jacques Margeret, The Russian Empire and the Grand Duchy of Muscovy. A Seventeenth-Century French Account, herausgegeben von Chester S.L. Dunning, Pittsburgh, Pa. 1983, S. 30.
Isaac Massa, A Short History of the Peasant Wars in Moscow under the Reigns of Various Sovereigns down to the Year 1610, Toronto 1982, S. 95. Was Massa angeht, so hängen zwei Porträts, von denen das eine den Kaufmann und seine Frau (1622) und das andere ihn allein (1626) zeigt, im Rijksmuseum in Amsterdam und in der Art Gallery of Ontario, Toronto.
W.G. Wowina, »Patriarch Filaret (Fjodor Nikitsch Romanow)«, Woprossy istorii 7–8 (1991), S. 55–6. Nikitas Enkel (der nicht überlebte) erhielt den Vornamen Boris.
Chester S.L. Dunning, Russia’s First Civil War. The Time of Troubles and the Founding of the Romanov Dynasty, University Park, Pa. 2001, S. 60.
Ausführlicher dazu siehe Dunning, Civil War, S. 65.
Massa, Peasant Wars, S. 94.
Ebd., S. 36 und 94.
Zu Zusammenfassungen von Boris’ Eigenschaften siehe Dunning, Civil War, S. 91; S.F. Platonow, Smutnoje wremja, Den Haag 1965, S. 64; Ruslan Skrynnikow, Boris Godunow, Moskau 1978, S. 3–4.
Zu einer Erörterung siehe A.S. Pavlov, »Fedor Ivanovich and Boris Godunov«, in CHR, Bd. 1, S. 264–7.
Mit dieser Version folge ich Dunning, Civil War, S. 61; aber siehe auch R.G. Skrynnikow, Krest i korona, St. Petersburg 2000, S. 313, wo Bogdan Belski als einer der vier genannt wird.
Platonow, Smutnoje wremja, S. 67.
Siehe Ebd.; Maureen Perrie, Pretenders and Popular Modernism in Early Modern Russia, Cambridge 1995, S. 12–13; Massa, Peasant Wars, S. 20.
Dunning, Civil War, S. 61.
Ebd., S. 15–16 und 55–7.
Platonow, Smutnoje wremja, S. 61; Dunning, Civil War, S. 55.
Zur Darlegung der wirtschaftlichen Not der russischen Bevölkerung, einschließlich der pomeschtschiki, siehe Platonow, Smutnoje wremja, S. 9–61, und besonders S. 35–7.
Dunning, Civil War, S. 159.
S.F. Platonow, Boris Godunow, Petrograd 1921, S. 50–55.
Wowina, »Patriarch Filaret«, S. 56.
Dunning, Civil War, S. 62 (wiederum mit einem anderen Schwerpunkt als Skrynnikow).
Newski war einer der nationalen Heiligen, die 1547 durch Makaris Ausschuss kanonisiert wurden. Zu Schuiskis Stammbaum siehe R.G. Skrynnikov, Time of Troubles. Russia in Crisis, 1604–1618, Gulf Breeze, Fl. 1988, S. 42.
Skrynnikow, Krest, S. 314; zum Tschudow-Kloster siehe S.N. Bogatyrjow (Hg.), Chosjaistwennyje knigi Tschudowa monastyrja 1585–86 gg., Moskau 1996, S. 23, in dem auch der 14. Mai 1586 als Datum für Schuiskis geplanten Putsch genannt wird. Iwan der Schreckliche trat an Anthony Jenkinson kurz nach der Union von 1566 zwischen Polen und Litauen heran.
Skrynnikow, Krest, S. 315.
Die Maßnahme führte zur (zeitweiligen) Unterdrückung ihres Rechtes, den Grundherrn alljährlich zum Georgstag nach der Ernte zu wechseln. Zu weiteren Details siehe Dunning, Civil War, S. 67; sowie David Moon, The Russian Peasantry, 1600–1913, London und New York 1999, S. 66–8; Robert O. Crummey, The Formation of Muscovy, 1304–1613, London und New York 1997, S. 174.
Massa, Peasant Wars, S. 36; zu den Mönchen siehe Bogatyrjow, Chosjaistwennyje knigi, S. 28 and 142.
Skrynnikow, Krest, S. 322.
A.L. Batalow, Moskowskoje kamennoje sodtschestwo konza XVI weka. Problemy chudoschestwennowo myschlenija epochi, Moskau 1996, S. 257.
A.N. Speranski, Otscherki po istorii prikasa kamennych del Moskowskowo gossudarstwa, Wologda 1930, S. 41. Siehe auch N.N. Woronin, Otscherki po istorii russkowo sodtschestwa XI–XVII ww., Moskau und Leningrad 1934, S. 35–7.
Platonow, Smutnoje wremja, S. 46