Paul Jankowski
Das Wanken der Welt
Wie 1933 der Weltfrieden verspielt wurde
Aus dem Englischen von Bernhard Josef
FISCHER E-Books
Paul Jankowski, Jahrgang 1950, ist Ray Ginger Professor für Geschichte an der Brandeis University in Boston, USA. Er wuchs auf in Genf, New York und Paris und studierte und promovierte am Balliol College in Oxford. 2015 erschien bei S. FISCHER seine große Gesellschaftsgeschichte der Schlacht von Verdun: »Verdun. Die Jahrhundertschlacht«, ausgezeichnet von der World War I Historical Association 2014 als bestes Buch zum Thema. »Das Wanken der Welt« war eines der 10 besten Geschichtsbücher 2020 in der »Financial Times«.
Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de
Ein Thriller der internationalen Diplomatie, der zwischen Februar 1932 und Oktober 1933 spielt - der Historiker Paul Jankowski erzählt die Geschichte vom Versagen der weltweiten Staatengemeinschaft, die Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges.
Die Welt lief aus dem Ruder im Winter 1932/33. In Deutschland ergriff Hitler die Macht, Mussolini schielte nach Afrika, Japan griff China an und verließ den Völkerbund. In Frankreich gab es drei Regierungswechsel, die USA unter Roosevelt versuchten, die Weltwirtschaftskrise im Alleingang zu bewältigen.
In einer fesselnden Erzählung schildert Paul Jankowski, wie die Welt durch nationalen Egoismus endgültig ins Wanken geriet. Jeder kämpfte gegen jeden, die große Genfer Abrüstungskonferenz scheiterte grandios, weltweit gelangten Autokraten und Diktatoren an die Macht.
Ein spannendes Porträt der Weltpolitik in den 1930er Jahren – die Geschichte eines zerrissenen Jahrzehnts, das in den Zweiten Weltkrieg mündete. Mag es auch verwegen sein, Parallelen zu ziehen: Die Folgen des damaligen Scheiterns zeigen sich bis heute überall auf der Welt in unversöhnlichem Hass und wiederkehrender Gewalt.
»Kenntnisreich und farbig geschrieben, ist diese Geschichte eine Warnung davor, der Aggression von Staaten nichts entgegenzusetzen.« Publisher’s Weekly
Deutsche Erstausgabe
Erschienen bei FISCHER E-Books
Die englischsprachige Ausgabe erschien 2020 unter dem Titel »All Against All. The Long Winter of 1933 and the Origins of the Second World War« bei Profile Books Ltd., London, und HarperCollins Publishers, New York.
© 2020 Paul Jankowski
Für die deutschsprachige Ausgabe:
© 2021 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114,
D-60596 Frankfurt am Main
Covergestaltung: Andreas Heilmann und Gundula Hissmann, Hamburg
Coverabbildung: ullstein bild – IBERFOTO
(Das Cover-Foto entstand möglicherweise während der Genfer Abrüstungskonferenz, die am 2.2.1932 begann. Allerdings ist in der Mitte Aristide Briand zu sehen, der am 7.3.1932 nach längerer Krankheit verstarb. Es könnte daher auch ein Foto einer Völkerbund-Sitzung aus den späten 1920er-Jahren sein.)
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ISBN 978-3-10-490232-6
Ian Clark, Globalization and Fragmentation: International Relations in the Twentieth Century. Oxford: Oxford University Press, 1997, S. 33–39.
Robert Kagan, The Jungle Grows Back: America and our Imperiled World. New York: Knopf, 2018.
»Realismus« als Theorie der internationalen Beziehungen unterscheidet sich von der Anwendung des Begriffs auf die Außenpolitik, wo er eher auf die Verfolgung nationaler Interessen als auf die Förderung von Idealen oder Werten in anderen Staaten oder Gesellschaften zielt.
A.J.P. Taylor, The Struggle for Mastery in Europe, 1848–1918. New York: Oxford University Press, 1971 [1954], S. xix; Thomas Hobbes, Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 1996. Übersetzt von Walter Euchner.
Thukydides, Geschichte des Peloponnesischen Krieges, I. Teil: Buch I–IV. Übersetzt und mit einer Einführung und Erläuterung versehen von Georg Peter Landmann. München, Zürich: Artemis und Winkler, 1993, S. 35: »Den wahrsten Grund freilich, zugleich den meistbeschwiegenen, sehe ich im Wachstum Athens, das die erschreckten Spartaner zum Kriege zwang …«
ArnoldJ.Toynbee, Survey of International Affairs, 1936. London: Oxford University Press, 1937, S. 35.
Jonathan Haslam, No Virtue like Necessity: Realist Thought in International Relations since Machiavelli. New Haven, CT: Yale University Press, 2002. Siehe Kap. 1 und 2. Eine Kritik der Ambiguitäten des Konzepts des Kräftegleichgewichts respektive eine Verteidigung desselben finden sich in Inis L. Claude, »The Balance of Power Revisited«, Review of International Studies 15, Nr. 2, 1989, S. 77–85, und Richard Little, »Deconstructing the Balance of Power: Two Traditions of Thought«, ebd., S. 87–100, www.jstor.org/stable/20097173.
Randall L. Schweller, »The Twenty Years’ Crisis, 1919–1939: Why a Concert Didn’t Arise«, in Colin Elman und Miriam Fendius Elman (Hg.), Bridges and Boundaries. Historians, Political Scientists, and the Study of International Relations. Cambridge: Massachusetts Institute of Technology Press, 2001, S. 182–212; Clark, Globalization and Fragmentation, S. 67–74.
Kagan, Jungle Grows Back, S. 133; Kagan zieht eine Parallele zwischen Präsident Obamas Forderung, Europa solle für sich selbst sorgen, und dem »realistischen« und isolationistischen William Howard Taft, der diese Forderung in den 1930er-Jahren erhoben hatte. Siehe dazu auch Hans J. Morgenthau, »The Mainsprings of American Foreign Policy: The National Interest vs. Moral Abstractions«, American Political Science Review 44, Nr. 4 (1950), S. 833–854, doi:10.2307/1951286; Haslam, No Virtue like Necessity, S. 186–189; Jonathan Haslam, The Vices of Integrity: E.H. Carr, 1892–1982. New York: Verso, 1999, S. 79, 120; R.W. Davies, »Edward Hallett Carr, 1892–1982«, Proceedings of the British Academy 69 (1983), S. 473–511, 483–485, 488; E.H. Carr, The Twenty Years’ Crisis. London: Macmillan, 1961 [1939], S. 219–223, 235–239; Carr scheint hier die Notwendigkeit sowohl der Moral als auch der Macht in Politik und internationalen Beziehungen ins Auge zu fassen; siehe außerdem sein später von ihm selbst als »ziemlich schwach« bezeichnetes utopisches Werk Conditions of Peace. London: Macmillan, 1942.
Haslam, No Virtue like Necessity, S. 119, 142; Kenneth Waltz, The Theory of International Politics. Reading, MA: Addison-Wesley, 1979, S. 88–101, 117.
Waltz, Theory of International Politics, S. 47, 67, 69, 117, 122. Waltz befasst sich eigenen Aussagen zufolge nur mit Systemen, nicht mit den Interaktionen einzelner Einheiten in diesen, bei denen er die Möglichkeit von Veränderungen durchaus einräumt. Er stellt allerdings Raymond Arons Behauptung in Frage, Staaten bestimmten eher das System, als dass sie vom System bestimmt würden. Siehe hierzu auch Robert O. Keohane, »Theory of World Politics: Structural Realism and Beyond«, in Robert O. Keohane (Hg.), Neorealism and Its Critics. New York: Columbia University Press, 1986, S. 158–194. Der Realismus könne, so führt er aus, nicht »über das Rationalitätspostulat von der Struktur des Systems auf nationale Interessen schließen«, S. 190.
Paul Schroeder, The Transformation of European Politics, 1763–1848. New York: Oxford University Press, 1994.
Robert W. Cox, »Social Forces, States, and World Orders: Beyond International Relations Theory«, in Keohane, Neorealism and Its Critics, S. 204–254, 224–225. Für Cox manifestieren sich die der neuen amerikanischen Hegemonie zugrunde liegenden neuen Werte und Institutionen bereits auf der Londoner Weltwirtschaftskonferenz im Juli 1933. Allerdings predigte Roosevelt dort – über seine berühmte Erklärung – noch immer fiskalischen Konservatismus; der New Deal war für ihn ausschließlich eine nationale Angelegenheit; siehe Kapitel 12.
Zu den drei einflussreichsten Historikern, die dieser Schule lose zuzuordnen sind, gehören Eckart Kehr, der posthum durch die Widerlegung von Rankes Primat der Außenpolitik berühmt wurde, Fritz Fischer, der für den Ausbruch des Krieges 1914 in erster Linie Deutschland und kriegslüsterne heimische Kräfte verantwortlich machte, sowie Hans-Ulrich Wehler, der das wilhelminische Regime und den Krieg unter den Aspekten gesellschaftlicher Strukturen und einer anachronistischen Feudalaristokratie erklärt. Siehe dazu Eckart Kehr, Schlachtflottenbau und Parteipolitik, 1894–1901. Berlin: E. Ebering, 1930; Fritz Fischer, Griff nach der Weltmacht: Die Kriegszielpolitik des kaiserlichen Deutschland, 1914/18. Düsseldorf: Droste, 1961, und Hans-Ulrich Wehler, Das Deutsche Kaiserreich, 1871–1918. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1973.
Frederic William Maitland, Why the History of English Law Is not Written: An Inaugural Lecture Delivered in the Arts School at Cambridge on 13 October 1888. London: C.J. Clay & Sons, 1888.
Frank McDonough (Hg.), The Origins of the Second World War: An International Perspective, London und New York: Continuum, 2011, S. 1–13. Ein Blick in allgemeine Arbeiten über die Ursprünge des Krieges legt die Vermutung nahe, dass transnationale bzw. transkontinentale Ansätze erst in jüngerer Zeit Anklang gefunden haben. Vor allem auf die wesentlichen europäischen Mächte und die Taylor-Kontroverse konzentriert sich unter der englischsprachigen Literatur Esmonde Robertson (Hg.), The Origins of the Second World War: Historical Interpretations. London: Macmillan, 1971; Richard Overy und Andrew Wheatcroft, The Road to War. London: Penguin, 1999 [1989] widmet jedes seiner sieben Kapitel einer der Großmächte; Robert Boyce und Joseph A. Maiolo (Hg.), The Origins of World War Two: The Debate Continues. London: Palgrave Macmillan, 2003 beschäftigt sich dagegen zur Hälfte – S. 205–359 – mit globalen Themen wie Wirtschaftstheorie, Ideologie und Diplomatie. Globale Einzelursachen herauszuarbeiten, hat Historiker nur gelegentlich interessiert; eine nennenswerte Ausnahme aus jüngerer Zeit ist Joseph Maiolo, Cry Havoc: How the Arms Race Drove the World to War, 1931–1941. New York: Basic Books, 2010.
David Reynolds, »The Origins of Two ›World Wars‹: Historical Discourse and International Politics«, Journal of Contemporary History 38, Nr. 1 (Januar 2003), S. 29–44.
Die meisten Studien über nationalsozialistische bzw. faschistische Bewegungen der Jahre 1930–33 verweisen, wenn auch auf unterschiedliche Weise, auf die menschlichen Folgen der Wirtschaftskrise; einige betonen die »unter Druck« geratene, verängstigte oder antimoderne Mittelklasse, so etwa Seymour Martin Lipset, Soziologie der Demokratie. Neuwied a. Rh./Berlin-Spandau: Luchterhand, 1963. Unter den Marxisten unterschied Antonio Gramsci bereits 1921 beim Kern der ersten Faschisten sowohl ein kleinbürgerliches als auch ein zweites, landbesitzendes oder kapitalistisches Element; vgl. hierzu die Auszüge in David Beetham, Marxists in Face of Fascism: Writings by Marxists on Fascism from the Inter-war Period. Totowa, NJ: Barnes & Noble Books, 1984, S. 82–87. Eine der frühesten und bekanntesten marxistischen Ansichten über die Rolle von Finanz- oder Monopolkapital findet sich bei Franz L. Neumann, Behemoth: Struktur und Praxis des Nationalsozialismus 1933–1944. Neu herausgegeben von Alfons Söllner und Michael Wildt, Hamburg: EVA, 2018. Das im Exil geschriebene Werk erschien 1942 bei der Oxford University Press in New York und ebenda 1944 in einer erweiterten Ausgabe. Zur Brutalisierung siehe George L. Mosse, Gefallen für das Vaterland. Nationales Heldentum und namenloses Sterben. Stuttgart: Klett-Cotta, 1993. Siehe insbesondere Kapitel 8; es findet sich dieses u.a. auch in Stéphane Audoin-Rouzeau und Annette Becker, 14–18, Retrouver la Guerre. Paris: Gallimard, 2000, S. 47–49; Kritik erfuhr Mosse u.a. von Robert Gerwarth in Die Besiegten: Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs. München: Siedler Verlag, 2017, S. 24f.
Alexander Wendt, »Constructing International Politics«, International Security 20, Nr. 1 (Sommer 1995), S. 71–81; Alexander Wendt, »Anarchy Is What States Make of It: The Social Construction of Power Politics«, International Organization 46, Nr. 2 (Frühjahr 1992), S. 391–425; frühere Kritik am Realismus findet sich u.a. in Keohane, Neorealism and Its Critics und Andrew Linklater, Beyond Realism and Marxism: Critical Theory and International Relations. Houndmills, Basingstoke, Hampshire: Macmillan 1990.
Richard Haass, A World in Disarray. New York: Penguin, 2017, S. 203–205.
Martin Wolf, »The US-China Conflict Challenges the World«, Financial Times, 21. Mai 2019; Wolf zitiert eine Studie des Peterson Institute for International Economics.
Haass, World in Disarray, S. 115–117.
»Parley on Arms to Open today«, Chicago Daily Tribune, 2. Februar 1932, S. 7; »Physionomie de la séance d’ouverture«, Le Petit Journal, 2. Februar 1932, S. 1; »Physionomie de la séance d’ouverture«, ebd., S. 3; »L’Organisation matérielle de la conférence«, Le Petit Parisien, 1. Februar 1932, S. 1, Foto des »palais de verre«, wie der Annex hier genannt wird; Vernon Bartlett, Intermission in Europe. The Life of a Journalist and Broadcaster. New York: Oxford, 1938, S. 106; Major-General A.C. Temperley, The Whispering Gallery of Europe. London: Collins, 1938, S. 26–28.
New York Herald Tribune, 1. Februar 1932, S. 1; »Geneva Ready for Inaugural Session«, Journal de Genève, 19. Februar 1932, S. 1; »La Contagion de la peur«, Journal de Genève, 19. Februar 1932, S. 1.
Hugh R. Wilson, Diplomat between Wars. New York: Longmans, Green, 1941, S. 259–260; Salvador de Madariaga, Morning without Noon. Memoirs. Westmead: Heath, 1974, S. 255–256; Walter Lippmann, with Council on Foreign Relations, The United States in World Affairs. An Account of American Foreign Relations, 1932. New York und Boston: Harper & Brothers, 1933, S. 62–69.
Le Matin, 1. Februar 1932, S. 3, »Les évènements d’Extrême-Orient«; New York Times, 30. Januar 1932, S. 1, »Foreign Zone is Shelled«; Le Petit Journal, 2. Februar 1932, S. 3, »L’organisation matérielle de la Conférence«; »Sur le Champ de bataille. Chapeï n’est qu’un immense brasier«, Journal de Genève, 31. Januar 1932.
»La morne séance d’ouverture de la conférence du désarmement«, L’Écho de Paris, 3. Februar 1932, S. 1; George Slocombe, A Mirror to Geneva: Its Growth, Grandeur and Decay. New York: Henry Holt, 1938, S. 61; »La Conférence du désarmement s’ouvre demain à 15 heures«, Le Petit Parisien, 1. Februar 1932, S. 1.
»Le Front unique des grandes puissances au Conseil de la S.D.N.«, Le Petit Parisien, 3. Februar 1932, S. 1; Henry Hertz, »A Genève, une séance brusquée du Conseil de la S.D.N.«, L’Œuvre, 3. Februar 1932, S. 2; »Arms Talk to Begin Despite War Clouds«, New York Times, 1. Februar 1932.
Bartlett, Intermission in Europe, 93; »Peace Effort Gets Support of League«, New York Times, 3. Februar 1932, S. 1.
Le Matin, 6. Februar 1932, S. 1 (Foto).
»Die drei Aufgaben für Genf«, Vossische Zeitung, 3. Februar 1932, S. 1; »Physionomie de la séance d’ouverture«, Le Petit Journal, 3. Februar 1932, S. 1; »L’ouverture de la conférence du désarmement«, L’Œuvre, 3. Februar 1932, S. 2.
»L’organisation matérielle de la Conférence«, Le Petit Journal, 2. Februar 1932, S. 3 und »Autour de la Conférence du désarmement«, ebd., 3. Februar 1932, S. 3; »Genève, lieu de rencontre des hommes d’état du monde entier«, Le Petit Parisien, 4. Februar 1932, S. 3.
Temperley, Whispering Gallery, S. 39; Slocombe, Mirror to Geneva, S. 46–47, 61, 206; Malcolm Muggeridge, Chronicles of Wasted Time, Bd. 2, The Infernal Grove. London: Fontana, 1981 [1973], S. 8–9. Muggeridge, eigentlich Journalist, arbeitete damals vorübergehend für das damals noch dem Völkerbund angegliederte Internationale Arbeitsamt (International Labour Office) in Genf.
Madariaga, Morning without Noon, S. 34–35; »Bells to ring here for arms parley«, New York Herald Tribune, 1. Februar 1932, S. 4, und ebd., 1. Februar, S. 1; ein Foto zeigt Angehörige der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit mit sieben großen Packkisten mit etwa zwei Millionen Unterschriften an der Londoner Victoria Station; »La journée des petitions«, Journal de Genève, 7. Februar 1932, S. 10; siehe Foto des Beitrags »Geneva Hears Arms Cut Plea of 8 Million«, International Herald Tribune, 7. Februar 1932, S. 1; »Arms Plea Opens with Plea to Heed Desire of Peoples«, New York Times, 3. Februar 1932, S. 1 (Hinweis auf die Frauen im Publikum); »Le défilé de la paix«, Le Matin, 7. Februar 1932, S. 3; »Journée émouvante à Genève«, Le Petit Journal, 7. Februar 1932, S. 1; Andrew Webster, »The League of Nations, Disarmament and Internationalism«, in Glenda Sluga und Patricia Clavin (Hg.), Internationalisms: A Twentieth-Century History. Cambridge: Cambridge University Press, 2017, S. 139–169.
Thomas A. Davies, The Possibilities of Transnational Activism: The Campaign for Disarmament between the Two World Wars. Boston: Martinus Nijhoff, 2007, S. 114–117, 151–154, 170.
Davies, S. 131–148.
MAE, PA-AP166 498, Louis Aubert an Premierminister Pierre Laval, 6. Januar 1932.
LNA, R 1871, Korrespondenz zwischen Friedensgruppen und Drummond bezüglich einer »Friedensarmee« (»Peace Army«), größtenteils Februar 1932; LNA, S474, Text von Hendersons Rede, 21. Oktober 1932; Temperley, Whispering Gallery, S. 167–168; Maurice Vaïsse, Sécurité d’abord: La Politique française en matière de désarmement, 9 décembre 1930–17 avril 1934. Paris: Pedone, 1981, S. 190–200; Muggeridge, Infernal Grove, S. 10.
Robert Dell, The Geneva Racket. London: Robert Hale Limited, 1941, S. 7–8; Wilson, Diplomat between Wars, S. 222; Norman Hillson, Geneva Scene. London: Routledge, 1936, S. 28. E.H. Carr attackierte die Naivität solcher Ansichten in The Twenty Years’‹ Crisis. London: Macmillan, 1961 [1939], S. 17–19; Arnold J. Toynbee (Hg.), Survey of International Affairs 1932. London: Royal Institute of International Affairs, 1933, S. 173–192. Toynbee zufolge hatten »engstirnige« nationale Regierungen und eine »speichelleckerische« Presse »das launische und unkoordinierte, wenn auch zweifelsohne aufrichtige Verlangen der Weltöffentlichkeit nach einer Friedensversicherung« vereitelt – in gewissem Sinne also die Mechanismen der Demokratie.
MAE, 39CPCOM 107, Botschaft Tokio an Paris, 25. Februar 1932 und 17. Mai 1932; USNA RG 165, McIlroy (Militärattaché, Tokio) an War Department, 10. März 1932; siehe u.a. auch Pertinax in L’Écho de Paris, 17. Mai 1932 und André Viollis in Le Petit Parisien, 18. Mai 1932.
MAE 39CPCOM 102, Botschaft Tokio an Paris, 22. April 1932 (zitiert Korrespondenz aus Schanghai).
Robert Bickers, Out of China: How the Chinese Ended the Era of Western Domination. Cambridge, MA: Harvard University Press, 2017, S. 132–133; Christian Henriot, Shanghai, 1927–1937: Municipal Power, Locality, and Modernization. Berkeley: University of California Press, 1993 [1991], S. 65–78 (hinsichtlich der öffentlichen Meinung in Schanghai); Donald A. Jordan, China’s Trial by Fire: The Shanghai War of 1932. Ann Arbor: University of Michigan Press, 2001, S. 73–76, 78, 177, 212, 241–42.
Dell, Geneva Racket, 104; Auguste de Saint-Aulaire, Genève contre la paix. Paris: Plon, 1936, S. 7–8.
Joseph Ballinger (Volkswirtschaftler in Amherst), »Geneva Plots to Internationalize US«, New York American, 23. Oktober 1932, S. 2-E; ebd., »Disarming Ideas«, Karikatur und Kommentar, 27. Oktober 1932, S. 12; Thomas A. Bailey, The Man in the Street: The Impact of American Public Opinion on Foreign Policy. New York: Macmillan, 1948, S. 308.
Siehe Asahi 4. Dezember 1931, wo es heißt, das ganze Land werfe dem Völkerbund seit September seine rein theoretische Sicht des Problems vor, sowie Asahi 14. April 1932, wo es heißt, der Bund behandle die Angelegenheit rein theoretisch (beide aus MAE, 39CPCOM 102, Presseschau, französische Botschaft Tokio an Paris, 24. Dezember 1931 und 22. April 1932).
Wilhelm Deist u.a., Ursachen und Voraussetzungen des Zweiten Weltkrieges. Frankfurt/M.: Fischer Taschenbuch Verlag, 1989, S. 71–88. Die Originalausgabe erschien 1979 unter dem Titel Ursachen und Voraussetzungen der deutschen Kriegspolitik als Band 1 der Reihe Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, hg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt Freiburg.
Joseph Kessel, »Devant le plus grand bar du monde«, Le Matin, 7. Februar 1932, S. 1.
Harry Graf Kessler, Tagebücher, 1918–1937. Frankfurt/M.: Insel, 1961, S. 666; Eintrag für den 16. Mai 1932 (Pfingstmontag).
Walter Lippmann, »Unity at Shanghai; the Conference at Geneva«, New York Herald Tribune, 4. Februar 1932, S. 19.
Maurice Lair, »Stresemann«, Revue française des sciences politiques, Juli–September 1939, S. 365–392 (laut BNF FOL-LN1–232–17309); »The League Assembly: Sir A. Chamberlain’s Speech«, The Times, 12. September 1927, S. 11.
»Jugend voll Hass und ohne Hoffnung«, Vossische Zeitung, 1. September 1932 (Morgen-Ausgabe), S. 2. Der unverlangt eingesandte Beitrag eines achtzehnjährigen Arbeitslosen erschien unter dem Namenskürzel »K. B.«.
John B. Priestley, English Journey. Being a rambling but truthful account of what one man saw and heard and felt and thought during a journey through England during the autumn of the year 1933. London: Victor Gollancz, 1934, S. 10, 232, 257, 292–293. Die zeitgenössische deutsche Übersetzung erwähnt das Kameradentreffen zwar, übergeht jedoch geflissentlich alle diesbezüglichen Einzelheiten, auch die hier zitierten Passagen. Englische Reise. Ein zwangloser, aber wahrheitsgetreuer Bericht darüber, was ein Mann auf einer Reise durch England im Herbst des Jahres 1933 sah und hörte, fühlte und dachte. Berlin: Fischer, 1934, S. 80–108. Martin Luther übersetzt Joel 2,25 mit »Und ich will euch die Jahre erstatten, welche die Heuschrecken, Käfer, Geschmeiß und Raupen, mein großes Heer, so ich unter euch schickte, gefressen haben« (Lutherbibel 1912); Winston Churchill, Der Sturm zieht auf (Bd. 1 von Der zweite Weltkrieg). Bern: Scherz, 1949; Churchill greift das Bibelzitat als Überschrift des fünften Kapitels auf (»Die Heuschreckenjahre«), um auf die knappen Verteidigungsausgaben von 1931–35 angesichts der deutschen Wiederaufrüstung hinzuweisen; man hatte sie zuvor gegen ihn benutzt, als er in seiner Eigenschaft als Schatzkanzler eine Sparpolitik verhängt hatte, um am Goldstandard festhalten zu können; siehe Philip Williamson, »Baldwin’s Reputation: Politics and History, 1937–1967«, The Historical Journal 47, Nr. 1 (2004), S. 127–168, http://www.jstor.org.resources.library.brandeis.edu/stable/4091548.
»Preparing for the World Conference«, The Times, 3. November 1932, S. 13; Patricia Clavin und Jens-Wilhelm Wessels, »Another Golden Idol? The League of Nations’ Gold Delegation and the Great Depression, 1929–1932«, The International History Review 26, Nr. 4 (2004), S. 765–795, ; MAE 75CPCOM 73, Rapport de la délégation de l’or du comité financier de la Société des Nations. Geneva: Société des Nations, Juni 1932, S. 17–22.
»Cheered in Des Moines«, New York Times, 5. Oktober 1932, S. 1; »Hoover’s Speech at Cleveland«, ebd., 16. Oktober 1932, S. 34.
Jean-Norton Cru, Témoins. Nancy: Presses Universitaires de Nancy, 2006 [1929], S. 566–567.
»Les croix de bois«, Le Matin, 5. Februar 1932, S. 4.
»Wunder um Verdun«, Vossische Zeitung, 2. September 1932 (Morgen-Ausgabe), S. 2–3; »Miracle à Verdun«, Le Populaire, 23. Oktober 1932, S. 4; Brian Bond, Britain’s Two World Wars against Germany: Myth, Memory and the Distortion of Hindsight. Cambridge: Cambridge University Press, 2014, S. 43–44.
Paul Joseph Cremers, Die Marneschlacht. Bielefeld und Leipzig: Velhagen und Klasing, 1932, S. 12, 14; Paul Enders, Eintrag für »Cremers« in Neue deutsche Biographie, Bd. 3. Berlin: Bürklein-Ditmar, 1957, S. 410; »Mannheimer Marneschlacht«, Vossische Zeitung, 4. Februar 1933 (Abend-Ausgabe), S. 6–7 (der Militärexperte der Zeitung kritisierte die Charakterzeichnung des Stücks, nicht die Akkuratesse seiner Darstellung allgemein).
AN F 7 13504, Havas-Kabel mit Zitat aus Iswestija, 27. August 1932.
Paul Jankowski, »Twenty Years of Disenchantment: The American Entry into World War I Remembered, 1917–1937«, South Central Review 34, Nr. 3 (Herbst 2017), S. 115–127.
»M. Herriot on Peace«, The Times, 12 September 1932, S. 9; »Further than Stimson«, New York Times, 13. September 1932, S. 20; »Amitié francoaméricaine. La journée de la Marne«, Le Figaro, 12. September 1932, S. 1.
»Bulletin du jour. Le discours de M. Herriot« und »La Marne«, Le Temps, 12. September 1932, beide S. 1.
H.R. Knickerbocker, Deutschland – so oder so? Berlin: Rowohlt, 1932, S. 58–68; Simona Colarizi, L’opinione degli italiani sotto il regime, 1929–43. Rom und Bari: Laterza, 1991, S. 83–85; Jessica Murphy, »Charles Sheeler (1883–1965)«, Website des Metropolitan Museum of Art, New York City, November 2009, https://www.metmuseum.org/toah/hd/shee/hd_shee.htm; H.R. Knickerbocker, Kommt Europa wieder hoch? Berlin: Rowohlt, 1932, S. 51–62.
Richard Hoggart, A Local Habitation. London: Chatto & Windus, 1988, S. 73 (Bd. 1 von Life and Times, 3 Bde., 1988–1992).
»Ost-Oberschlesische ›Armutschächte‹«, Vossische Zeitung, 10. September 1932 (Morgen-Ausgabe), S. 4; Edmund Wilson, The American Earthquake: A Documentary of the Twenties and Thirties. New York: Farrar, Strauss and Giroux, 1979 [1958], S. 457–462.
League of Nations, World Economic Survey, 1932–3. Geneva: League of Nations, September 1933, S. 11–24; Charles H. Feinstein, Peter Temin und Gianni Toniolo, The World Economy between the Wars, 2. Aufl., New York und Oxford: Oxford University Press, 2008, S. 94 (die Zahlen unterscheiden sich geringfügig; entsprechend sind hier nur Annäherungswerte genannt).
»Preparing for the World Conference«, The Times, 3. November 1932, S. 13.
William Stoneman, A History of the Economic Analysis of the Great Depression in America. New York: Garland, 1979, S. 36–65; Feinstein, Temin und Toniolo, World Economy between the Wars, S. 128–134; Robert Skidelsky, Politicians and the Slump: The Labour Government of 1929–1931. London: Macmillan, 1967, S. 17, 210–215; Peter Clarke, Hope and Glory: Britain, 1900–1990. London: Penguin, 1996, S. 147–148; »Sir Oswald Mosley’s Fascism«, Observer, 2. Oktober 1932, S. 7; Simeon Strunsky, Rezension »A New Deal by Stuart Chase«, New York Times, 3. September 1932, Book Review Section, S. 9.
»Preparing for the World Conference«, The Times, 3. November 1932, S. 13.
Daily Herald, 24. Oktober 1932, zitiert in MAE, 92 CPCOM 210, tägliche Presseschau der französischen Botschaft, 24. Oktober 1932; »Déséquilibre«, Le Temps, 10. September 1932, S. 1; Léon Blum, »La fausse sagesse«, Le Populaire, 23. Oktober 1932, S. 1.
Knickerbocker, Deutschland – so oder so?, S. 39, 61–62.
»Le rôle de l’état«, Le Temps, 11. Dezember 1932, S. 1.
Henri de Kérillis, »Une enquête en Amérique (IX). Comment Wall Street épuise les nerfs de l’Amérique«, L’Écho de Paris, 31. Oktober 1932, S. 1–2.
Paul Schmidt, Statist auf diplomatischer Bühne, 1923–1945: Erlebnisse des Chefdolmetschers im auswärtigen Amt mit den Staatsmännern Europas. Bonn: Athenäum-Verlag, 1950, S. 251; Ellen Schrecker, The Hired Money. New York: Arno Press, 1978, S. 235–239; »American Opinion of Arms Rejected«, New York Times, 12. Juni 1932, S. 4.
Editorial, New York American, 11. Dezember 1932 (nach Ansicht des Verfassers war die Ursache der Depression »der große Krieg, aber auch Extravaganz, Torheit, Spielsucht und Kurzsichtigkeit unserer Nation«); »Cheered in Des Moines«, New York Times, 5. Oktober 1932, S. 1, und »Hoover’s Speech at Des Moines«, ebd., S. 18.
Nichi Nichi, 19. November 1932, aus MAE 39CPCOM 102, Lens (Tokio) an Herriot, 1. Dezember 1932, tägliche Presseschau der französischen Botschaft Tokio, S. 15–30, November 1932; siehe dazu auch MAE 39CPCOM 117, Martel (Tokio) an Paul-Boncour, 1. und 13. April 1933 (zum Schließen der indischen Märkte für japanische Baumwolle); Lt.-General K. Sato, »The Future of Japan«, Japan Times, 3. April 1932; »Grandi Urges Unity to End Depression«, New York Times, 4. Juni 1932, S. 4.
Knickerbocker, Kommt Europa wieder hoch?, S. 62–68.
»Devisenkontrolle auf dem Ozeandampfer«, Vossische Zeitung, 4. Oktober 1932 (Morgen-Ausgabe), S. 5; Richard Lewisohn, »Diamanten-Währung«, ebd., 1. November 1932 (Abend-Ausgabe), S. 1.
R.G. Hawtrey, The Gold Standard in Theory and Practice, 3. Aufl. London: Longmans, Green, 1933, S. 20, 30. So mancher erkannte damals, dass das System nicht so selbstregulierend war, wie es den Anschein hatte. Siehe dazu u.a. Gustav Cassel, The Crisis in the World’s Monetary System. Oxford: Clarendon Press, 1932, S. 3–8; Jacques Néré, La Crise de 1929. Paris: Armand Colin, 1973, S. 7–32; Feinstein, Temin und Toniolo, World Economy between the Wars, S. 3–5, 28–30, 35.
Paul Einzig, International Gold Movements, 2. Aufl. London: Macmillan, 1931, S. 1–4; Royal Institute of International Affairs, The International Gold Problem: A Record of the Discussions of a Study Group of Members. Oxford: Oxford University Press, 1931, S. 207–208 (Anmerkungen von R.G. Hawtrey); Luis I. Jácome, »Central Banking in Latin America: From the Gold Standard to the Golden Years«, International Monetary Fund, Working Paper 15/60, Monetary and Capital Markets Department, März 2015; Barry Eichengreen, Globalizing Capital: A History of the International Monetary System, 2. Aufl. Princeton: Princeton University Press, 2008, S. 6–42.
Richard Lewinsohn, Financial Contagion: Lessons from the Great Depression. Berlin: Richard Lewinsohn-Morus Stiftung, 2010 [1934], Kap. 3; Harold James, The End of Globalization: Lessons from the Great Depression. Cambridge: Harvard University Press, 2001, S. 53–63, 68–100; Paul Reynaud, Mémoires, Bd. 1. Paris: Flammarion, 1960, S. 338.
League of Nations, Gold Delegation Report. Geneva: League of Nations, 1932, Kap. 4 und S. 69–81; Abriss davon in MAE 75 CPCOM73, Conférence Economique Internationale, Anmerkung vom 13. Juni 1932; Cassel, Crisis, S. 65–70; Barry Eichengreen und Peter Temin, »The Gold Standard and the Great Depression«, Contemporary European History 9, Nr. 2 (2000), S. 183–207.
Knickerbocker, Deutschland – so oder so?, S. 170–171. Einzig, International Gold Movements, S. 33–34; Pierre Coste, Les Grands Marchés financiers. Paris, Londres, New-York: La Lutte pour la Suprématie. Paris: Payot, 1932, S. 50–52; Robert Boyce, The Great Interwar Crisis. London: Palgrave Macmillan, 2009, S. 303–314. Siehe Paul Einzig, Behind the Scenes of International Finance. London: Macmillan, 1932; Einzig bezichtigte Frankreich, mehr als jede andere Nation, seine Goldreserven als Kriegskasse für politische Zwecke zu nutzen. Eine einseitige Verschwörungsphantasie nennt dies Robert Boyce in Great Interwar Crisis, S. 272.
Marguerite Perrot, La Monnaie et l’Opinion Publique en France et en Angleterre de 1924 à 1936. Paris: Cahiers de la Fondation Nationale des Sciences Politiques, 1955, S. 88–100; Le Petit Journal, 2. Februar 1932, S. 1, »La conférence du désarmement s’ouvre aujourd’hui à Genève«; »La crise économique, qui a fait naître contre la France tant de jalousies …«; »La perte de l’or entraîne-t-elle celle de la raison?«, Le Matin, 8. Februar 1932, S. 1.
Siehe S. 61 oben; siehe auch die Reden der italienischen und polnischen Delegierten der Weltwirtschaftskonferenz laut Transkripten in »Speeches at the Conference«, The Times, 14. Juni 1933, S. 9; Perrot, La Monnaie, S. 96–103; J.M. Keynes, »Two Years of Gold: How Far Are We from Prosperity Now?« Daily Mail, 19. September 1933, in Collected Writings of John Maynard Keynes, Bd. 21. London: Macmillan, Cambridge University Press for the Royal Economic Society, 1982, S. 284–288; J.L. Garvin, »Laying the Ghosts«, Observer, 18. Juni 1933, S. 16.
Arnold J. Toynbee (Hg.), Survey of International Affairs, 1932. London: Royal Institute of International Affairs, 1933, S. 2, 4.
Sir Arthur Salter, »The Future of Economic Nationalism«, Foreign Affairs 11, Nr. 1 (Oktober 1932), S. 9–20.
J.M. Keynes, »National Self-Sufficiency«, in Collected Writings, Bd. 21, S. 233–246 (aus New Statesman and Nation, 8. und 15 Juli 1933, Überarbeitung eines Vortrags am University College, Dublin, am 19. April 1933); im Deutschen zitiert nach John Maynard Keynes, Über nationale Selbstgenügsamkeit. Hg. und übersetzt von Michael Tillmann. Norderstedt: Books on Demand, 2014; Perrot, La Monnaie, S. 88–95.
Lennart Samuelson, Soviet Defense Industry Planning: Tukhachevskii and Military-Industrial Mobilization, 1926–1937. Stockholm: Institute of East European Economies, 1996, S. 107; Jochen Hellbeck, Revolution on My Mind: Writing a Diary under Stalin. Cambridge, MA: Harvard University Press, 2006, S. 85.
Deist u.a., Ursachen und Voraussetzungen, S. 220–225.
Ebd., S. 226–228.
S. Washio, Transpacific, 7. April 1932, zitiert in Sandra Wilson, The Manchurian Crisis and Japanese Society, 1931–33. New York: Routledge, 2002, S. 56–57.
Hitlers zweites Buch: Ein Dokument aus dem Jahr 1928. Eingeleitet und kommentiert von Gerhard L. Weinberg. Mit einem Gleitwort von Hans Rothfels. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt, 1961, S. 127–132.
Isabel Butterfield, Manhattan Tales, 1920–45. Lewes, UK: Book Guild, 1999, S. 66.
»Novembre!«, Cassandre (Kolumne), Commentaires, 6. November 1932, S. 3.
Mihail Sebastian, Seit zweitausend Jahren. Übersetzt und mit einem Nachwort und einer Dokumentation hg. von Daniel Rhein. Paderborn: Igel-Verlag und Bukarest: Editura Fundajiei Culturale Romane, 1997, S. 31.
»The Diet Opened«, Japan Chronicle Weekly Edition (Kobe), 1. September 1932, S. 276.
»The Special Session«, Japan Chronicle Weekly Edition (Kobe), 25. August 1932, S. 231; »The Special Session«, Japan Chronicle Weekly Edition (Kobe), 8. September 1932, S. 303–304; USNA, RG 84, Bd. 768, Grew (Tokio) an das Außenministerium, 17. November 1932, Bericht über »Zeitungen in Japan«; MAE 39CPCOM 102, Lens (Tokio) an Herriot, tägliche Presseschau der französischen Botschaft, 1.–10. August 1932, 12. August 1932.
»The Political Parties«, Japan Chronicle, 15. September 1932, S. 335; MAE 39CPCOM 107, Martel (Tokio) an Tardieu, 25. Februar 1932.
MAE 39CPCOM 107, Martel an Tardieu, 4., 24. März, 24. Mai 1932.
MAE 39CPCOM 107, Martel an MAE, 31. März 1932; TNA, FO 371/16243, Lindley (Tokio) an FO, 26. Mai 1932.
»The Political Parties«, Japan Chronicle, 15. September 1932, S. 335; MAE 39CPCOM 102, Martel an MAE, 27. Mai 1932; Miyako, 12. Mai 1932; Yomiuri, 12. und 17. Mai 1932; Hochi, 18. Mai 1932; Jiji, 20. Mai 1932; Nichi Nichi, 19. Mai 1932 (alle aus der täglichen Presseschau der französischen Botschaft, 10.–20. Mai 1932); TNA, FO 371/16243, Lindley (Tokio) an FO, 23. Juni 1932.
W.G. Beasley, Japanese Imperialism, 1894–1945. New York und Oxford: Oxford University Press, 1987, S. 156–174; Peter Duus, »Introduction« und Alvin D. Coox, »The Kwantung Army Dimension«, in Peter Duus, Ramon H. Myers und Mark R. Peattie (Hg.), The Japanese Informal Empire in China, 1895–1937. Princeton, NJ: Princeton University Press, 1989, S. xi–xxix, 395–428.
MAE 339CPCOM 107, Martel (Tokio) an Tardieu, 16. März, 15. Mai (Bericht der Rengo-Nachrichtenagentur), 17. Mai 1932; Stephen S. Large, »Substantiating the Nation: Terrorist Trials as Nationalist Theatre in Early Showa Japan«, in Sandra Wilson (Hg.), Nation and Nationalism in Japan. New York: RoutledgeCurzon, 2002, S. 55–68.
André Viollis, »Sous le masque japonais«, Le Petit Parisien, 19. Oktober 1932, S. 1; Stephen S. Large, »Nationalist Extremism in Early Showa Japan: Inoue Nissho and the ›Blood-Pledge Corps Incident,‹ 1932«, Modern Asian Studies 35, Nr. 3 (Juli 2001), S. 533–564.
Sandra Wilson, The Manchurian Crisis and Japanese Society, 1931–33. New York: Routledge, 2002, S. 114–119; Robert A. Scalapino, Democracy and the Party Movement in Prewar Japan: The Failure of the First Attempt. Berkeley: University of California Press, 1975 [1953], S. 361; MAE 39CPCOM 107, 23. April und 7 Juli 1932, Martel (Tokio) an Tardieu; Viollis, »Sous le masque japonais«; TNA FO 371/16243, Lindley (Tokio) an FO, 5. Juli 1932.
Auguste Raynal, »Les difficultés intérieures du gouvernement japonais«, Le Figaro, 23. August 1932, S. 3; MAE 39CPCOM 107, Martel (Tokio) an Tardieu, 25. Mai und 15. Juni 1932; TNA FO 371/16243, Lindley (Tokio) an FO, 22. Juli 1932.
MAE 39CPCOM 107, Martel (Tokio) an Tardieu, 23. April und 25. Mai 1932; Wilson, Manchurian Crisis, S. 62–67.
MAE 39CPCOM 107, Martel (Tokio) an Tardieu, 25. Mai 1932; Scalapino, Democracy and the Party Movement, S. 361; Wilson, Manchurian Crisis, S. 114–119.
Justus D. Doenecke (Hg.), The Diplomacy of Frustration: The Manchurian Crisis of 1931–1933 as Revealed in the Papers of Stanley K. Hornbeck. Palo Alto, CA: Hoover Institution Press, 1981, S. 3–40. Einem Bericht zufolge betrachtete die gesamte ausländische Gemeinde Mukdens damals den japanischen Angriff auf die Stadt als vorsätzlich: »Sees ›Bold Gamble‹ by Japanese Army«, New York Times, 12. Oktober 1931, S. 17; Beasley, Japanese Imperialism, S. 133–134.
Wilson, Manchurian Crisis, S. 170–173; MAE 39CPCOM 102, Martel (Tokio) an Briand (Paris), 15. Juli 1931, tägliche Presseschau der französischen Botschaft vom 1.–15. Juni 1931, 1.–15. September 1931 und 25. September 1932.
MAE 39CPCOM 102, Briand an MAE, 24. Dezember 1931, Asahi, 1. Dezember 1931, aus der täglichen Presseschau der französischen Botschaft, 1.–15. Dezember 1931; USNA RG 84, file 891, Grew an Außenministerium, Bericht über die japanische Presse, 17. November 1932.
Wilson, Nation and Nationalism, S. 84–89; MAE 39CPCOM 102, Briand an MAE, 25. September 1931.
MAE 39CPCOM 102, Briand an MAE, 24. Dezember 1931, Asahi, 1. Dezember 1931, aus der täglichen Presseschau der französischen Botschaft, 1.–15. Dezember 1931; USNA RG 84, file 891, Grew an Außenministerium, Bericht über die japanische Presse, 17. November 1932.
AE E 102, Briand an MAE, 25. September 1931; Wilson, Nation and Nationalism, S. 84–89.
Peter Duus, Ramon H. Myers und Mark R. Peattie (Hg.), Japanese Wartime Empire, 1931–1945. Princeton, NJ: Princeton University Press, 1996, S. 104–105, 136–170; Nakagane Katsuji, »Manchukuo and Economic Development«, in Duus, Myers und Peattie (Hg.), Informal Empire, S. 133–157; Coox, »Kwantung Army« (siehe Anmerkung 7, S. 409–414).
Sterling Tatsuji Takeuchi, War and Diplomacy in the Japanese Empire. New York: Routledge, 2011 [Chicago: University of Chicago Press, 1935], S. 292–297, 303–305; Duus, Myers und Peattie, Japanese Wartime Empire, S. 206–212. Hinsichtlich der Aufforderung zum Harakiri finden sich in der Literatur unterschiedliche Darstellungen; siehe u.a. William E. Leuchtenburg, Herbert Hoover: The American Presidents Series, 1929–1933. New York: Times Books; Pierce Brendon, The Dark Valley: A Panorama of the 1930s. London: Jonathan Cape, 2001; im Bahnhof Tokio erinnert heute eine Metalltafel an den Ort des Attentats. MAE 39CPCOM 107, Martel (Tokio) an Tardieu, 16. März 1932; Viollis, »Gestation pénible«; Pertinax, »Evènements de Tokio«; Donald A. Jordan, China’s Trial by Fire: The Shanghai War of 1932. Ann Arbor: University of Michigan Press, 2001, S. 25–43.
Jordan, Trial by Fire, S. 25–43.
Louise Young, Japan’s Total Empire: Manchuria and the Culture of Wartime Imperialism. Berkeley: University of California Press, 1998, S. 78, 101; Wilson, Manchurian Crisis, S. 37; USNA RG 84 Diplomatic posts, Bd. 767 (1932), Grew (Tokio) an das Außenministerium, 9. Juli 1932. Bezüglich der Kommission des Völkerbunds siehe Asahi, 4. Dezember 1931, 14. April 1932; Hochi, 4. und 15. Dezember 1931; Asahi und Miyako, 9. Dezember 1931; Chugai Shogio, 13. April 1932; Yomiuri, 14. April, 12. Mai 1932; Tokyo Nichi Nichi, 29. Mai 1932; Nihon, 18. Juli 1932. Zu Jinzhou/Chinchow siehe Tokyo Nichi Nichi und Chugai Shogyo, 1. Dezember 1932 (alle in Übersetzung nach den revues de presse in MAE 39CPCOM 102).
LNA, R 1867, Japanese government to Secretary-General Drummond, 10. Oktober 1931; LNA, R 1871, 2. März 1932, »Explanatory Note Communicated by the Japanese Government«; LNA, R 1869, Zusammenfassung der Berichte an Drummond vom 21. September–13. Oktober 1931, denen zufolge mehr Chinesen als Japaner in der Mandschurei waren; »Text of Japan’s Statement«, New York Times, 7. Februar 1932, S. 1; »Yoshizawa Denies Break with League«, New York Times, 22. Februar 1932, S. 13. Die Behauptung, die Einwohner seien alle Mandschuren und damit ethnisch keine Chinesen gewesen, war Unsinn.
»Araki Says Japan May Quit League«, New York Times, 26. März 1932, S. 13; FO 371/16243, Lindley (Tokio) an Außenministerium, 27. April 1932; »Araki Urges Japan to Block White Race«, New York Times, 14. August 1932, S. 5; »›We Are Descendants of Gods – We Will Rule the World‹ – Gen. Sadao Araki«, China Weekly Review, 20. August 1932, S. 438; MAE 39CPCOM 117, Lens (Tokio) an Herriot, 20. September 1932; »Monroe Doctrine. General Araki’s Instinct for Propaganda«, Japan Chronicle Weekly Edition, 1. September 1932, S. 325; »Asiatic Monroe Doctrine«, North China Herald and Supreme Court and Consular Gazette, 21. September 1932, S. 450; John R. Murnane, »Japan’s Monroe Doctrine? Re-Framing the Story of Pearl Harbor«, The History Teacher 40, Nr. 4 (August 2007), S. 503–520; Kentaro Kaneko, »A ›Japanese Monroe Doctrine‹ and Manchuria«, Contemporary Japan 1 (1932), S. 176–184.
J.O.P. Bland, China: The Pity of It. London: William Heinemann, 1932, S. 268; MAE 39CPCOM 107, Martel an Herriot, 29. Juni 1932, und Lens an Herriot, 4. September 1932; Wilson (Hg.), Nation and Nationalism, S. 84–89; »Kaku Dead«, New York Times, 11. Dezember 1932, S. 35; »The Attack on Mukden«, Japan Chronicle Weekly Edition, 1. September 1932, S. 268, und »Japan and the World«, S. 279; »The Special Session«, Japan Chronicle Weekly Edition, 8. September 1932, S. 303–304.
MAE 39CPCOM 107, Lens an Herriot, 14. und 25. September 1932; USNA, RG 84 Diplomatic posts, Bd. 767 (1932), Grew an Stimson, o. D. (Anfang September 1932), 8. Oktober 1932, 21. Oktober 1932, 18. November 1932.
MAE 39CPCOM 117, Lens an Herriot, 20. September 1932; USNA, RG 84 Diplomatic posts, Bd. 767 (1932), Grew an Stimson, 8. Oktober 1932; Joseph C. Grew, Ten Years in Japan: A Contemporary Record Drawn from the Diaries and Private and Official Papers of Joseph C. Grew. New York: Simon & Schuster, 1944, S. 36–37.
Siehe das Dossier zu dieser Affäre in USNA, RG 84 Diplomatic posts, Bd. 767 (1932), einschließlich City Bank of New York, »Far Eastern District Circular«, 28. Juni 1932; Jiji Shimpo, 2. September 1932; Chugai Shogyo, 27. September 1932; Osaka Mainichi, 28. September 1932; Grew an Stimson, 18. September 1932 (Synopse der Affäre); Grew, Ten Years zitiert ausführlich aus der Korrespondenz, die sich in den National Archives findet; »Japanese in Raid on American Bank«, New York Times, 11. September 1932, S. 21.
Young, Total Empire, das ganze Kap. 3, insbesondere die Seiten 45–50, 55–65, 94–98; Japan Chronicle Weekly Edition, 29. September 1932, Foto, S. 441.
»General Honjo’s Farewell«, Japan Chronicle Weekly Edition, 8. September 1932, S. 320; »General Honjo’s Triumph« und »Tokyo Cheers Honjo«, Japan Chronicle Weekly Edition, 15. September 1932, S. 353; »Recognition Protocol Signed«, Japan Chronicle Weekly Edition, 22. September 1932, S. 383 und »New State Rejoicings«, Foto S. 387; »Tokio feiert«, Vossische Zeitung, 16. September 1932, S. 2.
John Embree, Suye Mura: A Japanese Village. Ann Arbor: Center for Japanese Studies, University of Michigan, 1995 [Chicago 1939], S. 74–78. Embee lebte 1935–1936 in dem Dorf.
USNA, RG 165, M1216, roll 2, MID 2063–309 to 2063–348 (Kriegsministerium, Militärische Abwehr), 15. Juni 1932, »Summary of Military Events«; idem, 17. Dezember 1932, unter Berufung auf offizielle Quellen spricht er von 1161 Toten und 2574 Verwundeten vom 28. September 1931 bis zum 12. Dezember 1932. Wilson, Manchurian Crisis, S. 21, ebenfalls mit Berufung auf offizielle Quellen spricht er von 603 Toten bis Mitte Juli 1932. Wilson, Manchurian Crisis, S. 132–139; Young, Total Empire, S. 136–140; Japan Chronicle Weekly Edition, 15. September 1932, S. 347, Foto, »Volunteers to Defend Manchukuo«.
TNA FO 371/16243, Lindley (Tokio) an FO, 13. September 1932.
Kazuko Kuramoto, Manchurian Legacy: Memoirs of a Japanese Colonist. East Lansing: Michigan State University Press, 1999, S. 19. Sie nennt kein Datum für diese spezielle Parade; die New York Times beschreibt eine solche am 11. März 1932: »Say Tokyo Will Recognize Regime«, 12. März 1932, S. 8.
Georges Moresthe, »Un entretien de notre envoyé spécial avec le régent Pou-Yi«, Le Petit Parisien, 25. September 1932, S. 25.
Georges Moresthe, »Dans Kharbine au lendemain des inondations de la Soungari«, Le Petit Parisien, 8. Oktober 1932, S. 8; A.T. Steele, »Manchurian Towns Resemble Forts«, New York Times, 3. September 1932, S. 23; USNA RG 165, M1216, roll 2, MID 2063–309 to 2063–348 (Kriegsministerium, Militärische Abwehr), »Conditions in Manchuria«, 19. Oktober 1932.
Théodor Vaucher, »Rome a vu hier l’apothéose du fascisme«, Le Petit Parisien, 29. Oktober 1932, S. 3; »Fascisti Celebrate the March on Rome«, New York Times, 29. Oktober 1932, S. 2.
Emilio Gentile, The Sacralization of Politics in Fascist Italy. Cambridge, MA: Harvard University Press, 1996, S. 46–52, 80–90, 125; »Mussolini Appeals to USA to Accept Lausanne«, Manchester Guardian, 24. Oktober 1932, S. 12; »Fascist Fete Ruined by Rome Downpour«, New York Times, 17. October 1932, S. 9.
MAE 97CPCOM 269, Charles-Roux (Vatikan) an Herriot, 28. Oktober 1932 (zwei Depeschen); 1939 wurde aus Pacelli Papst Pius XII.
Robert Mallett, Mussolini in Ethiopia, 1919–1935. New York: Cambridge University Press, 2015, S. 7–8, 11; »French Aims in Europe«, Manchester Guardian, 19. Mai 1930, S. 9, und »Fiery Speech by Mussolini«, S. 13Journal des Débats1919301