Thomas Mann
Briefe aus Deutschland [VI]
Essay/s
Fischer e-books
In der Textfassung der
Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe
(GKFA)
Mit Daten zu Leben und Werk
Textgrundlage: Thomas Mann, Große kommentierte Frankfurter Ausgabe, Band 15.1: Essays II (1914-1926), herausgegeben und textkritisch durchgesehen von Hermann Kurzke unter Mitarbeit von Joëlle Stoupy, Jörn Bender und Stephan Stachorski. Frankfurt am Main 2002. Erstdruck dieses Textes in englischer Sprache in: The Dial, Bd. 79, Nr. 4, Oktober 1925. Druckvorlage in: Hans Wysling, Dokumente und Untersuchungen. Beiträge zur Thomas-Mann-Forschung. Bern/München 1974 (Thomas-Mann-Studien, Bd. III), S. 49-54.
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ISBN 978-3-10-400563-8
Ich bedaure, dem Dial Grund gegeben zu haben, sich über die Saumseligkeit seines deutschen Mitarbeiters zu beklagen. Seit ich zuletzt die Ehre hatte, von unseren höheren Angelegenheiten zu berichten, sind mehr Monate verflossen, als im Interesse der Diskretion und einer würdevollen Zurückhaltung unbedingt erforderlich gewesen wäre. Ich bitte um Entschuldigung: Es gab zuviel Arbeit zuhause, und auch auf Reisen befand Ihr Korrespondent sich mehr, als der Entstehung wohlgesetzter Artikel dienlich ist, – teils zu seinem Vergnügen und zu seiner Belehrung, teils aber im Dienste der Repräsentation und der guten, wichtigen Sache allgemeinen europäischen Kontaktes und Austausches, zum Beispiel in Florenz, in Wien …
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