Rolf-Dieter Müller
Hitlers Ostkrieg und die deutsche Siedlungspolitik
Die Zusammenarbeit von Wehrmacht, Wirtschaft und SS
FISCHER Digital
Rolf-Dieter Müller, geboren 1948, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Pädagogik in Braunschweig und Mainz, 1975 Staatsexamen, Dr. phil. (1981); seit 1979 Historiker im Militärgeschichtlichen Forschungsamt in Freiburg, Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Veröffentlichungen u.a.: Das Tor zur Weltmacht. Die Bedeutung der Sowjetunion für die deutsche Wirtschafts- und Rüstungspolitik in der Zwischenkriegszeit (1919–1939), Boppard 1984; Die deutsche Wirtschaftspolitik in den besetzten sowjetischen Gebieten 1941–1945, Boppard 1991; Mitautor von: Chemische Kriegführung – Chemische Abrüstung, Berlin 1985; Deutschland am Abgrund. Zusammenbruch und Untergang des Dritten Reiches 1945, Konstanz 1986; Wer zurückweicht wird erschossen!, Freiburg 1985; Geschichtswende?, Freiburg 1987; Giftgas gegen Abd el Krim, Freiburg 1990; Beiträge in: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 4, Bd. 5/1, Stuttgart 1983, 1988.
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»Lebensraum im Osten« – das war das eher phantomhafte Kriegsziel Hitlers, bereits 1925 in seinem Buch ›Mein Kampf‹ entworfen. Der Wahn vom Ostimperium war aber bereits im Kaiserreich entstanden und erfaßte im »Dritten Reich« schließlich große Teile der deutschen Führungseliten. Auch in der Bevölkerung fanden solche Ideen Widerhall. Rund 10 Millionen Deutsche kämpften zwischen 1941 und 1944 in den Weiten Rußlands einen Kampf zur Versklavung und Vernichtung der östlichen Nachbarvölker, angespornt durch die Aussicht, in den künftigen Ostkolonien eine neue Existenz zu finden.
Dieses E-Book ist der unveränderte digitale Reprint einer älteren Ausgabe.
Erschienen bei FISCHER Digital
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Die Zeit des Nationalsozialismus
Eine Buchreihe
Begründet und bis 2011 herausgegeben von Walter H. Pehle
Covergestaltung: buxdesign, München
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Impressum der Reprint Vorlage
ISBN dieser E-Book-Ausgabe: 978-3-10-562244-5
Die Anmerkungen befinden sich am Ende des Bandes.
Walter Granzow, Stab Reichsführer SS, Prof. Dr. Wilhelm Saure, Rasse- und Siedlungshauptamt-SS.
Curt v.Gottberg, Chef des Siedlungsamtes-SS.
Dr. K. Kummer, Leiter der Abteilung VIII (Siedlungsabteilung) im Reichsernährungsministerium, Ministerialdirektor und SS-Obersturmbannführer.
»Meldung« von SS-Untersturmführer Hans Iversen vom 16.5.1939 (BA, NS 2/138) über angebliche Äußerungen Kummers zum Gespräch Darré-Pancke. I. war dem RuS-Hauptamt ehrenamtlich zugeteilt.
Major Hartwieg, Oberkommando des Heeres (Chef der Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres), Allgemeines Heeresamt/Amtsgruppe Unterkunft und Truppenübungsplätze.
OKW/WFA/L (Ia) Nr. 3143/39gK, betr. Sicherungszone im Osten und Umsiedlung im Ostraum, vom 10.1.1940, BA-MA, RW 19/1628.
OKW/WFA/L (II) Nr. 2821/39g, betr. Anlage neuer Truppenubungsplätze im Ostraum, vom 21.12.1939, ebd.
Oberstleutnant Friede, Chef der Allgemeinen Abteilung (W Allg) des Allgemeinen Wehrmacht-Amtes (AWA).
Referent in der Reichsstelle für Raumordnung.
Ministerialdirektor Jarmer, Leiter der Reichsstelle für Raumordnung, Dr. Karl Guth, Hauptgeschäftsführer der Reichsgruppe Industrie.
Dr. Bergengrün, Referent für Allgemeine Fragen der Rohstoffwirtschaft, Industrieausbau und -planung, Industrie und Landwirtschaft, in der Abt. VI der Geschaftsführung der Reichsgruppe Industrie. Vermerk uber die Besprechung am 17.2.1941, BA, R 113/72.
Erlaß des OKW vom 18.10.1940 uber die Ansiedlung von Wehrmachtangehörigen in den eingegliederten Ostgebieten, Heeres-Verordnungsblatt vom 5.11.1940, Teil C, mit der Ankundigung von Siedlungsbedingungen; z.T. abgedr. in Müller, Interessenpolitik, S. 115.
Allgemeine Anordnung Nr. 7/II des RKF vom 26.11.1940 über Grundsatze und Richtlinien für den ländlichen Aufbau in den neuen Ostgebieten, abgedr. in: Anordnungen und Beiträge zum ländlichen Siedlungsaufbau in den eingegliederten Ostgebieten und in der Untersteiermark. Berlin 1942, S. 5ff.
Dieser Aufruf war fur die Zeit nach Kriegsende geplant.
Der Erbgroßherzog war Hauptmann der Reserve.
Diese Möglichkeit wurde den Angehörigen des Hochadels aber von den Nationalsozialisten immer stärker verwehrt. Seit April 1941 durften keine Prinzen mehr in die Wehrmacht eingestellt werden, und nach Hitlers »Fürstenerlaß« vom 19.5.1943 wurden Angehörige ehemals regierender Häuser aus der Wehrmacht entfernt. seit Oktober 1942 durften sie bereits nicht mehr in Frontverwendungen eingesetzt werden; s. Absolon, Wehrgesetz, S. 350.
Die Abt. VI der Reichsgruppe Industrie unter der Leitung von Dr. Skrodzki war verantwortlich für das Arbeitsgebiet Wehrwirtschaft, Rohrstoffbewirtschaftung und Industrieausbau.
Hier wird die Absicht erkennbar, Streitfälle nicht zu politischen Grundsatzfragen ausarten zu lassen und damit die Eingriffsmöglichkeiten von staatlichen und parteilichen Stellen zu beschränken. Kein unzufriedener Bewerber hätte sich somit z.B. an den Reichsführer SS mit der Bitte um Unterstützung wenden können.
Vgl. Verordnung zur Sicherung des geordneten Aufbaus der Wirtschaft der eingegliederten Ostgebiete v.31. Januar 1940 (RGBl. 1940, T. 1, S. 255–257).
Allgemeines Bestreben der Reichsgruppe, durch ein System von Personalunionen eine moglichst intensive Verflechtung mit den staatlichen Einrichtungen im Bereich der Wirtschaftspolitik zu erreichen und auf diese Weise die industriellen Interessen wirkungsvoll durchsetzen zu konnen; vgl. dazu die Ausfuhrungen auf der Sitzung des Außenhandelsausschusses der Reichsgruppe, nach der Aktennotiz des Geschaftsfuhrers der Wirtschaftsgruppe Feinmechanik und Optik v.8. November 1941, abgedr. in Anatomie des Krieges, Nr. 182.
Dies ist nicht erfolgt.
Diese Voraussetzung ist vom RKF erfüllt worden.
Organisation der Gewerblichen Wirtschaft
Wirtschafts-Führungsstab Ost, Richtlinien fur die Führung der Wirtschaft in den neubesetzten Ostgebieten (Grüne Mappe), Teil I, Juni 1941, BA-MA, RW 31/128 D; abgedr. in Fall Barbarossa, Nr. 112.
Oberkriegsverwaltungsrat Fritz Donner, Gruppenleiter, und Major Ernst Seifert, stellv. Abteilungsleiter, in der Chefgruppe Landwirtschaft des Wirtschaftsstabes Ost. Die Erkundungsreise beider wurde in der Zeit vom 3. bis 10. Dezember 1941 durchgefuhrt.
Stichwortartiges Ergebnis der Besprechung am 21.11.1941, BA-MA, RW 31/282.
Mit der 4. Anordnung vom 9.11.1942 wurde bestimmt, daß diese Begrenzung wegfiel und »auch die größeren Objekte dem deutschen Soldaten vorzubehalten« seien.
Hellmut Körner, Kriegsverwaltungs-Vizechef, Leiter der Hauptabteilung Ernahrung und Landwirtschaft beim Reichskommissar für die Ukraine.
Landbewirtschaftungsgesellschaft Ukraine
Chef des Hauptamtes IV Landwirtschaft des RKF
Direktor Georg W. Marty und Dr. Ansbach vom Berliner Büro der Dresdner Bank
Heute ist sie eine Tochtergesellschaft der Banque de Paris les pays bas. [handschriftlich]
Walter Malletke
Dr. Wilhelm Ter-Nedden, Ministerialrat im Reichswirtschaftsministerium, Militärverwaltungsabteilungschef und stellv. Leiter der Chefgruppe Wirtschaft im Wirtschaftsstab Ost.
Militärverwaltungsoberrat Willy Becker, Gruppenleiter in der Chefgruppe Wirtschaft.
Alfred Meyer, Gauleiter von Westfalen und ständiger Vertreter des Reichsministers für die besetzten Ostgebiete.
Hans-Joachim Riecke, Kriegsverwaltungschef, Leiter der Chefgruppe Ernährung und Landwirtschaft im Wirtschaftsstab Ost und im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete.
Abgedr. in Grüne Mappe, Teil II, 2. Aufl. vom August 1942, S. 123f., BA-MA, RW 31/131.
Randbemerkung, handschriftlich: 64000, jetzt 9/11:84000!
SS-Oberführer Wilhelm Kinkelin, Leiter der Abteilung Ukraine im RMfdbO
Zur Kontinuität ostimperialer Zielsetzungen s. Müller, Das Tor zur Weltmacht; Anatomie der Aggression; Anatomie des Krieges; Wippermann, Der »Deutsche Drang nach Osten«; Fischer, Bündnis der Eliten; Zorn, Nach Ostland.
Zum Ostkrieg s. »Unternehmen Barbarossa«; Dallin, Deutsche Herrschaft; Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 4; sowie den Literaturüberblick bei Müller/Ueberschär, Die deutsch-sowjetischen Beziehungen.
Dagegen Volkmann, Ansiedlung; Müller, Industrielle Interessenpolitik; ders., Die Rolle der Industrie; ders. »Gen Ostland wollen wir reiten«, mit dem Hinweis auf durchaus vorhandene Interessenkonflikte, Rivalitäten und graduelle Unterschiede zu den extremsten NS-Varianten.
Zur Dokumentation s. Heiber, Der Generalplan Ost; Madajczyk, Generalplan Ost, sowie mit einem zuverlässigen Überblick über den Forschungsstand und weiteren Dokumenten Eichholtz, »Generalplan Ost«.
Den Zusammenhang zwischen Generalplan Ost und »Endlösung« untersucht jetzt Madajczyk, Synchronismus.
Benz, Der »Generalplan Ost«; Eichholtz, »Großgermanisches Reich«.
Siehe Broszat, Nationalsozialistische Polenpolitik, S. 405ff.
Einen Überblick über die vielfach entlegenen Veröffentlichungen, insbesondere die oft schwer zugänglichen polnischen und tschechischen Publikationen, findet man bei Eichholtz, »Generalplan Ost«. Die wichtigsten Arbeiten auf polnischer Seite stammen von C. Madajczyk, auf tschechischer Seite von M.Kárný. In der älteren amerikanischen Dissertation von Koehl, RKFDV, wird eine kurze Geschichte der Dienststelle des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums geliefert, die in Himmlers Auftrag den Generalplan Ost bearbeitete.
Das wird besonders deutlich auch bei der Mitwirkung von Universitäten und Forschungsinstituten, die Beiträge zur Entwicklung des Generalplans Ost lieferten. Dazu Roth. »Generalplan Ost« und Burleigh, Germany Turns Eastwards.
Stupperich, Siedlungspläne; Geiss, Der polnische Grenzstreifen; Fischer, Griff nach der Weltmacht, S. 128; Hillgruber, Deutsche Rußlandpolitik, S. 87; Volkmann, Polen.
Kellermann, Schwarzer Adler, S. 154; Müller, Das Tor zur Weltmacht, S. 236.
Angaben aus Brekenfeld, Wehrkraft, S. 41ff.
Ebd., S. 50.
Adolf Hitler, Mein Kampf. München, Ausgabe 1941, S. 742. Zu seinem Programm grundlegend Jäckel, Hitlers Weltanschauung; und Zitelmann, Hitler.
Zur Besatzungspolitik in der Tschechoslowakei s. Brandes, Die Tschechen, und die Dokumentation in: Nacht über Europa.
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 5/1, S. 30ff. (Umbreit).
Buchheim, Rechtsstellung, S. 240.
Kosthorst, Die deutsche Opposition, sowie mit abweichender Interpretation K.-J. Müller, Das Heer und Hitler, S. 345ff., und Ueberschär, Das Dilemma, S. 14ff.
Halder, KTB, Bd. I, S. 100f. (10.10.1939).
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 5/1, S. 40f. (Umbreit).
Halder, KTB, Bd. I, S. 107 (18.10.1939); dazu auch Eisenblätter, Grundlinien, S. 67ff.
Broszat, Nationalsozialistische Polenpolitik, S. 30; Oberbefehlshaber Ost/Ia/Gen.d.Pi. Nr. 881/39, betr. Schutzbereiche, vom 15.12.1939, Bundesarchiv-Militärarchiv (BA-MA), RH 53–23/22.
WilN Ober-Ost Nr. 4/39g, betr. Wehrmachtplanung und Raumordnung im ehemalig polnischen Gebiet, vom 11.10.1939, BA-MA, RW 19/1628.
OKW/W. All. (III) Nr. 988/39g, betr. Festigung des deutschen Volkstums, vom 3.11.1939, ebd.
Umbreit, Militärverwaltungen, S. 219.
Die Zuständigkeit für Fragen der besetzten polnischen Gebiete war im OKW nach Weisung Keitels so aufgeteilt: Wehrmachtführungsstab, Abt. Landesverteidigung, Gruppe IV als Zentralstelle mit dem Auftrag, für die einheitliche Ausrichtung der Arbeiten im OKW zu sorgen und diese gegenüber anderen Dienststellen außerhalb der Wehrmacht – also auch gegenüber dem RKF – zu vertreten; die Siedlungsaufgaben lagen beim Allgemeinen Wehrmachtamt, die Bearbeitung der Raumplanung beim Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt. S. Verfügung WFA/Abt. L (IVa) Nr. 293/40 vom 3.2.1940, BA-MA, Wi ID/21.
OKW/WFA/L (II) Nr. 2821/39g, betr. Anlage neuer Truppenübungsplätze im Ostraum, vom 22.11.1939, BA-MA, RW 19/1628.
Umbreit, Militärverwaltungen, S. 220f.
Denkschrift des Rassenpolitischen Amtes der NSDAP über die Behandlung der Bevölkerung der ehemaligen polnischen Gebiete, vom 25.11.1939, Bundesarchiv, Koblenz (BA), R 49/75 (Dok. 4); s. dazu auch Madajczyk, Okkupationspolitik, S. 392f. Zu anderen Planungsansätzen s. Hartmann, Die annexionistische Agrarsiedlungspolitik, S. 81ff.
OKH/ChefHRüst und BdE Nr. 9/39gKdos, betr. Anlage neuer Truppenübungsplätze im Ostraum, vom 20.12.1939, BA-MA, RW 19/1628.
OKW/WFA/L(II) Nr. 2821/39g, betr. Anlage neuer Truppenübungsplätze im Ostraum, vom 21.12.1939, ebd.
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 5/1, S. 406f. (Müller).
OKH/ChefHRüst u.BdE Nr. 5/40g, betr. Besprechung in Lodsch am 16.1.40, vom 2.1.1940, BA-MA, RW 19/1628.
OKW/WFA/L(Ia) Nr. 3143/39gK, betr. Sicherungszone im Osten, vom 3.1.1940, sowie vom 10.1.1940, ebd.
Broszat, Nationalsozialistische Polenpolitik, S. 93.
Ausführungen des Vertreters WAllg während der Besprechung am 16.1.1940 (Dok. 6) sowie Ankündigung eines Vortrags im OKW über die landwirtschaftlichen Besiedlungsmöglichkeiten in Westpreußen und Posen: Amtliche Nachrichten für die Oberkommandos der Wehrmacht, des Heeres und der Kriegsmarine vom 12.1.1940, S. 46.
Anordnung Nr. 11/V des RKF vom 24.11.1939, BA, R 113/10.
Rede des SS-Oberführers Ulrich Greifelt, Leiter des Führungsstabs RKF, im Volksdeutschen Klub Berlin am 13.12.1939, BA, R 49/20. (Dok. 5).
Neben Vertretern des OKW, des Generalstabs der Luftwaffe, des OB Ost und anderer Stäbe, den Referenten der Landesplanung und des Generalgouverneurs vor allem SS-Brigadeführer Leo Petri für den RFSS, den Chef des Verwaltungsamts der SS, SS-Oberführer August Frank, und den Inspekteur der SS-Verfügungstruppe, SS-Oberführer Hans Jüttner; s. Teilnehmerliste in BA-MA, RH 53–23/22. Himmler selbst hielt sich am 16.1.1940 ebenfalls in Lodsch auf, konnte also von seinen Vertretern sofort unterrichtet werden.
OKH/ChefHRüst u.BdE Nr. 13/40gKdos, vom 25.1.1940, ebd.
Das Thema Landesbefestigung im Bereich OB Ost war Gegenstand der Besprechung beim OBdH am 30.1.1940 (Halder, KTB I, S. 176). Brauchitsch dürfte sich bei dieser Gelegenheit auch über die Aussprache in Lodsch informiert haben. Drei Tage später war sein Treffen mit Himmler.
OB Ost/Ia Nr. 250/40g, Vortrag beim Oberbefehlshaber des Heeres, vom 8.2.1940, BA-MA, RH 53–23/98.
OBdH/GenStdH/Gr. Landesbefestigung Nr. 55/40gKdos, Schreiben an OB Ost, vom 30.1.1940, BA-MA, RH 53–23/56.
Groscurth, Tagebücher eines Abwehroffiziers, S. 320f. (16., 23.1.1940).
K.-J. Müller, Das Heer und Hitler, S. 453; Groscurth, Tagebücher eines Abwehroffiziers, S. 471f.
Madajczyk, Okkupationspolitik, S. 394.
Halder, KTB, Bd I, S. 182ff. (5.2.1940).
Bericht des Verbindungsoffiziers des OB Ost zum Generalgouverneur vom 7.2.1940, BA-MA, RH 53–23/56.
Halder, KTB, Bd I, S. 193 (13.2.1940), S. 206 (24.2.1940), S. 211 (26.2.1940), S. 226 (11.3.1940).
OKW/WFA/L(IVa) Nr. 550/40g, betr. Planungen der Wehrmacht im Ostraum, vom 2.3.1940, BA-MA, RW 19/1628.
Anweisung RKF betr. Abtransport und Verteilung der Volksdeutschen aus Wolhynien, Galizien und dem Narew-Gebiet, vom 1.3.1940, BA, NS 2/61.
Vortragsnotizen des OB Ost für seinen Vortrag beim OBdH am 15.2.1940, BA-MA, RH 53–23/23; und OB Ost/Ia/Pi Nr. 7/40gKdos, betr. Schutzbereiche, vom 26.2.1940, BA-MA, RH 53–23/22.
S. nachfolgend Bericht Franks während der 1. Arbeitssitzung des Reichsverteidigungsausschusses für Polen vom 2.3.1940, ebd.
Schreiben Blaskowitz an Brauchitsch vom 8.3.1940, ebd.; Halder, KTB, Bd I, S. 223 (8.3.1940); am selben Tage unterrichtete der OB Ost das OKW über Franks Erklärung am 2.3.1940: »Der Führer sagte, er wolle keinen Ostwall bauen, die Russen werden nicht angreifen«, Broszat, Nationalsozialistische Polenpolitik, S. 74, Anm. 3, dort mit einem offensichtlichen Datierungsfehler.
K.-J. Müller, Vorgeschichte.
Stellungnahme des Generals der Pioniere beim OB Ost vom 19.2.1940 sowie des Grenzabschnitts Mitte vom 14.4.1940, BA-MA, RH 53–23/56.
Fernschreiben OB Ost/I a an OKH/GenStdH/Gruppe Landesbefestigung vom 27.2.1940, ebd.
Halder, KTB, Bd I, S. 229 (13.3.1940).
Ebd., S. 266 (15.4.1940).
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 4, S. 202ff. (Klink).
Siehe Bericht über die Besichtigungsreise des Reichsministers der Finanzen beim Zollgrenzschutz, vom 28.1.1941, BA-MA, RH 15/286.
Halder, KTB, Bd II, S. 55 (4.8.1940), Bericht über den Ausbaustand der Befestigungsanlagen am 1.10.1940, und Übersicht des Festungspionierkommandeur II vom 13.5.1941, BA-MA, RH 53–23/56.
Schreiben RKF an das Rasse- und Siedlungshauptamt vom 10.1.1941, BA, NS 2/62.
Eisenblätter, Grundlinien, S. 191ff.
Siehe Speer, Sklavenstaat, S. 359ff.
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 5/1, S. 866 (Kroener); Hillgruber, Hitlers Strategie, S. 542ff.
Hitler, Monologe, S. 68 (25.9.1941).
Deutschlands Rüstung, S. 72 (16.3.1942).
S. Schriftwechsel zwischen Militärbefehlshaber im Generalgouvernement und seinem Verbindungsoffizier zum Generalgouverneur vom 16. und 19.1.1942, BA-MA, RH 53–23/56.
Führerbefehl Nr. 10 (Ostwall) vom 12.8.1943, BA-MA, RH 2/936, und Hitlers Ausführungen gegenüber Marschall Antonescu am 2.9.1943, Staatsmänner und Diplomaten, Bd 2, S. 309.
Befehl des Wehrkreiskommandos Generalgouvernement vom 16.7.1944, BA-MA, RH 53–23/68. Der erste Befehl zur Vorbereitung des Abwehrkampfes an der San-Weichsel-Linie erging am 20.7.1944 (Fernschreiben an Panzerarmee-Oberkommando 1 und 4, BA-MA, RH 53–23/64), am selben Tag, als die Militäropposition durch ihr Attentat auf Hitler den Weg in den Untergang aufzuhalten versuchte.
Zu den folgenden Zahlen und zur Personalstruktur der Wehrmacht s. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 5/1, S. 816ff. (Kroener).
Ausarbeitung der Kriegswissenschaftlichen Abteilung des Generalstabs des Heeres vom Juni 1941: Die Probleme der wirtschaftlichen Demobilmachung. Darstellung der Maßnahmen des Weltkrieges und Untersuchung auf die Gegenwart. (Bearbeiter: Ministerialrat i.R. Ernst Siegert), BA-MA, RH 60/v. 16.
Zum Wehrmachtfürsorgewesen s. Absolon, Die Wehrmacht im Dritten Reich, sowie speziell H.Dv. 82/5b, Bestimmungen für Entlassung von Unteroffizieren und Mannschaften des Heeres während des Krieges, vom 15.4.1941.
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 5/1, S. 960 (Kroener).
Dok. 6; bei einer Mindestgröße von 20 ha kamen demnach höchstens 2000 Siedler in Betracht, und das bei rund 220000 Berufssoldaten und längerdienenden Angehörigen der Waffen-SS.
Marschziele – heute und morgen! In: Reichstreubund ehemaliger Berufs-Soldaten Nr. 5 vom 20.5.1942, BA, R 113/2058.
Schnellbrief des RIM betr. Unterbringung von Versehrten und sonstigen Kriegsteilnehmern im öffentlichen Dienst, vom 22.7.1943 und vom 3.6.1944, BA, R 113/2058. Dort wurde darauf hingewiesen, daß in Übereinstimmung mit dem OKW ein Berufswechsel für unerwünscht gehalten werde und nur solche Veteranen im öffentlichen Dienst untergebracht werden sollten, die noch keinen Beruf erlernt hatten.
Geheime Information der Reichswirtschaftskammer zur Wirtschaftspressekonferenz am 24.2.1942, BA, R 11/96.
Erlaß des OKW betr. Ansiedlung von Wehrmachtangehörigen in den neuen Reichsgebieten vom 18.10.1940, Heeres-Verordnungsblatt, T.C, 22 (1940), S. 441f. (Müller, Industrielle Interessenpolitik, Dok. 1)
Anordnung des OKH vom 25.10.1940, ebd.
Heerespsychologischer Bericht Nr. 9 vom 1. Februar 1941, BA-MA, RH 15/268 und Nr. 11 vom 7.6.1941, S. 4, BA-MA, RH 15/115.
Siehe Interner Schriftwechsel dazu zwischen Himmlers Persönlichem Stab und dem RKF bzw. dem Reichssicherheitshauptamt vom 28.11. und 3.12.1940, BA, NS 19/1358.
Siehe Schriftwechsel vom 2. und 11.6.1941, BA, NS 19/671 (Dok. 11).
Zur Einsetzung des BW Sied: Amtliche Nachrichten für die Oberkommandos der Wehrmacht, des Heeres und der Kriegsmarine vom 21.2., 9. und 16.5.1941.
Anschreiben des Wehrkreiskommandos XII Wiesbaden vom 17.3.1941 zu Himmlers Allgemeiner Anordnung 9/IV vom 21.12.1940, Generallandesarchiv Karlsruhe, 465d/52.
OKW/BW Sied Nr. 264/41, betr. Ansiedlung von Wehrmachtangehörigen, vom 8.4.1941, BA-MA, RW 19/834.
Heeres-Verordnungsblatt, Teil C, 23 (1941), S. 339ff.
Schreiben des Siedlungsreferenten Oberschlesien an den Leiter der Treuhandstelle in Kattowitz vom 15.4.1942, BA, R 49 Anhang III/12.
Siehe SS-Ansiedlungsstab Litzmannstadt: Die Durchführung des Organisationsplanes für die Ansiedlung der Frontkämpfer im Warthegau, vom 6.2.1942, BA, R 49 Anhang 1/29, und Schreiben Himmlers an Greifelt und seine Abmachungen mit General Reinecke, dem Chef des Allgemeinen Wehrmachtamtes, vom 3.12.1942, BA, NS 19/1685.
Siehe Ausarbeitung des SS-Ansiedlungsstabes: Die Durchführung des Organisationsplanes für die Ansiedlung der Frontkämpfer im Warthegau, vom 6.2.1942, BA, R 49 Anhang 1/29.
Besprechung betr. Ansiedlung von Kriegsversehrten bzw. endgültig aus dem Wehrdienst Entlassenen im Gebiet des Generalkommissariats Litauen am 21.7.1942, BA, R 49 Anhang X/8 (Dok. 28).
Vermerk über die Ansiedlung von Kriegsversehrten vom 7.10.1942, ebd.
Vermerk des Ansiedlungsstabes vom 17.11.1943, ebd.
Siehe Abschlußbericht des SS-Krim-Kommandos, vom 31.5.1944, BA, R 70 Sowjetunion/35
3. Anordnung der HTO vom 18.1.1942 (Dok. 23). Größere Betriebe im Wert über 100000RM waren zunächst vom Kriegsteilnehmer-Vorbehalt ausgenommen. Durch die Anordnung Nr. 4 vom 9.11.1942 wurde diese Einschränkung aufgehoben.
Erlaß des OKW vom 11.12.1942, Heeres-Verordnungsblatt, Teil A, Blatt 2, vom 1.2.1943.
Allgemeine Anordnung Nr. 14/IV und Nr. 15/III vom 10.8.1942, BA, NS 19/967, sowie Erste Durchführungsbestimmung vom 5.5.1943, ebd.
Fernschreiben des Persönlichen Stabes RFSS vom 28.3.43, ebd.
Schreiben Stabshauptamt RKF an Pers. Stab RFSS vom 27.2.1943, ebd.
Der Chef des OKW kümmerte sich mehr um die Frage der Steuerprivilegien, die zu seinem Bedauern nur den im Osten eingesetzten Zivilisten gewährt wurden. Er scheute sich nicht, in dieser Auseinandersetzung mit dem Chef der Reichskanzlei auf eine Führerentscheidung zu dringen. Hitler wies das Verlangen der Wehrmacht entschieden zurück. Siehe Schreiben des Chefs der Reichskanzlei an Keitel vom 18.11.1943, BA-MA, RW 31/281.
Hinweis in dem Leserbrief eines ehemaligen Angehörigen der 71. Infanterie-Division in Die ZEIT Nr. 33, vom 12.8.1988.
Soldat und Beruf.
Auszug aus dem Bericht des Panzer AOK3, der im September 1942 vom OKH an Armeen und Heeresgruppen verteilt wurde; BA-MA, RH 19 III/489.
Schreiben Himmlers an das Stabshauptamt RKF vom 11.3.1943, BA, NS 19/967, und vom 7.8.1943, BA, NS 19/2609. Eine solche Sonder-Anordnung für Ritterkreuzträger der Waffen-SS dürfe »heute noch nicht herauskommen«, erklärte Himmler. In Hitlers Richtlinien über die besondere Betreuung der Ritterkreuzträger vom 27.7.1941 (BA-MA, RH 15/288) war eine Landzuteilung nicht vorgesehen.
Unterlagen dazu in BA, R 49/133, 137.
Schreiben des Gauleiters Greiser an den Chef der Reichskanzlei vom 30.10.1942, BA, R 49/136; dort auch alle weiteren Unterlagen über die Abwicklung der Dotation. Zur Bewertung siehe auch Groehler, Die Güter der Generale.
Schreiben Backes an Manstein und an Himmler vom 17.10.1944, BA, NS 19/909.
Schriftwechsel Ramckes mit Himmler vom 15. und 31.1.1943, BA, NS 19/2578 (Dok. 34), sowie Schreiben Backes an Bormann vom 17.10.1944, BA, NS 19/909.
Für das Heer als Merkblatt 72/1, BA, R 113/82.
OKW/BW Sied Nr. 144/43 geh., vom 5.7.1943, BA-MA, RH 53–17/161.
Schreiben des Reichsführers SS vom 27.10.1943, BA, NS 19/967.
Siehe interne Anweisungen des RKF vom 8.4., 30.4. und 8.9.1943, ebd.
BW Sied Nr. 2823/43, Zusammenfassung der wesentlichsten Punkte aus der Siedlungsreferenten-Besprechung am 4. November 1943 in Weimar, BA, R 881/70.
Abt. Wirtschaft, Beitrag zum Tätigkeitsbericht unserer Dienststelle, vom 14.9.1942, BA, R 49 Anhang III/12.
Bericht des RKF über den Stand der Um- und Ansiedlung, vom 1.6.1944, BA, R 49/86.
Schreiben des Landesbauernführers und SS-Brigadeführers Spickschen an SS-Gruppenführer Greifelt vom 31.3.1944, BA, NS 19/967.
OKW/BW Sied Nr. 571/44, vom 4.4.1944 und Schreiben des RKF an das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda sowie an Himmler vom 22.4.1944, ebd.
Schriftwechsel Greifelt/Himmler vom 22.8. und 2.9.1944, ebd.
OKW/BW Sied Nr. 1833/44, vom 29.8.1944, BA-MA, RW 6/v. 26.
Wehrkreiskommando V Stuttgart betr. Lehrgänge für Versehrte Berufsunteroffiziere, vom 22.6.1944, BA-MA, RH 53–5/45, s. nachfolgend Himmler, Geheimreden, S. 145.
Interne Berichte und Anordnungen dazu in BA-MA, RH 53–10/53.
Generalleutnant Schubert, Studie Oldenburg, vom 9.3.1941, BA-MA, RW 31/80. Schubert war im ersten Jahr des Rußlandkrieges Leiter des militärischen Wirtschaftsstabes Ost.
Dazu Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd4, S. 113ff. (Müller). Zu den vergeblichen Bemühungen des Völkerrechtsexperten im OKW, Hellmuth J. Graf v.Moltke, zugleich Repräsentant des sog. Kreisauer Kreises im Widerstand, diese Entwicklung zu verhindern, s. Müller, Kriegsrecht oder Willkür?
Siehe den Überblick bei Müller in: »Unternehmen Barbarossa«; und den Abschlußbericht des Wirtschaftsstabes Ost von 1944/45 in Müller, Wirtschaftspolitik.
AOK17, Verhalten der deutschen Soldaten im Ostraum, vom 17.11.1941, BA-MA, RH 20–17/44. Zu diesen Befehlen s. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd4, S. 1050ff. (Förster).
VO/OKW/WiRüAmt beim AOK 17, Nr. 572/41 g, Gedanken über die Evakuierung der Bevölkerung aus den Industriestädten im Donez-Gebiet im Interesse der Sicherheit und Ernährung der deutschen Wehrmacht, vom 2.11.1941 (Dok. 17). Zu den Erwägungen bezüglich Leningrad und Kiew s. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd4, S. 1010ff. (Müller).
Dazu den Überblick bei Förster, Rückblick, und die neuen Studien von Schulte, German Army; Bartov, The Eastern Front, und Mayer, Krieg als Kreuzzug.
Richtlinien Görings für die Wirtschaftspolitik im Osten, vom 8.11.1941, abgedr. in »Unternehmen Barbarossa«, S. 387ff.
Schreiben des Rüstungsinspekteurs Ukraine an den Chef des OKW/WiRüAmt, vom 2.12.1941, abgedr. ebd., S. 392f.
Geheime Denkschrift des Generalfeldmarschalls von Reichenau zur Ukrainefrage, vom Januar 1942, BA-MA, RW 31/203.
Dazu umfassend, Dallin, Deutsche Herrschaft; Reitlinger, Ein Haus auf Sand; Bräutigam, So hat es sich zugetragen; neuerdings Mulligan, Politics of Illusion.
Siehe Bartoleit, Die deutsche Agrarpolitik.
Bericht über die Erkundung der Siedlungsmöglichkeiten in der Nogaischen Steppe (Taurien) und der Halbinsel Krim durch OKVR Donner und Major Seifert, vom 10.3.1942 (Dok. 19) sowie Stellungnahme des Wirtschaftskommandos Krim, Abt. Landwirtschaft, vom 1.12.1941, BA-MA, RW31/257.
WiStabOst/Chefgruppe La, Major Seifert, Bemerkungen zur Ukrainereise, vom 27.12.1941 (Dok. 21).
Siehe Stellungnahme WiStabOst/Chefgruppe La, betr. Evakuierung der Krim, vom 28.7.1942, BA-MA, RW 31/246, Vortragsnotiz für Reichsmarschall und Chef OKW, vom 17.8.1942, BA-MA, RW 31/59.
OKW/WFSt/Qu (Verw.) Nr. 712/42, betr. Bevorzugte Landzuweisung an Landeseinwohner im Osten, die in deutschen Diensten stehen, vom 18.6.1942, BA-MA, RW 31/277.
Kriegstagebuch der Chefgruppe Landwirtschaft/WiStabOst, Eintrag vom 4. und 27.7.1942, BA-MA, RW31/42b.
OKW/BW Sied Nr. 2181/42, Durchführungsbestimmungen zum Befehl des OKW Nr. 712/42, vom 13.8.1942, BA-MA, RW 31/277.
OKH/GenStdH/GenQu/K.Verw. (Qu4) Nr. 8589/42g, betr. Landzuteilung, vom 18.12.1942, und OKW/BW Sied Nr. 5/43, vom 11.1.1943, ebd.
OKW/BW Sied Nr. 57/43g, vom 23.2.1943, und Aktenvermerke über die Besprechungen am 26.3. und 3.4.1943, ebd.
Siehe dazu Müller, Wirtschaftspolitik.
Abschlußbericht über die Tätigkeit der Militärverwaltung im Operationsgebiet des Ostens, 26.3.1954, S. 243, BA-MA, RH 22/298.
Krüger, Zu Hitlers »nationalsozialistischen Wirtschaftserkenntnissen«.
Dazu umfassend Müller, Das Tor zur Weltmacht.
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 1, S. 190ff. (Volkmann).
Volkmann, Zwischen Ideologie und Pragmatismus, S. 431.
Siehe auch Broszat, Kompetenzen.
Verbindungsoffizier des OKW/WiRüAmtes zur HTO, Vermerk betr. Treuhandverwaltung, vom 21.4.1942, BA-MA, Wi/ID. 1600.
Zu Görings persönlichem Raubzug in Polen s. Riedel, Eisen und Kohle, S. 300ff.
Vermerk vom 21.4.1942 (Anm. 148), S. 2. Zu den Verhältnissen in den eingegliederten Ostgebieten s. Majer, »Fremdvölkische«, S. 395ff.
HTO: Richtlinien zur Ausfüllung des Fragebogens »Ostbewerbung«, vom August 1940 und vom 1.11.1940, BA, R 113/72.
Anordnung Himmlers im Einvernehmen mit Göring über die Zusammenarbeit der HTO mit der Dienststelle des RKF, vom 14.5.1940, BA, NS 2/61.
Tätigkeitsbericht der Wirtschaftsabteilung vom 14.9.1942, BA, R 49 Anhang III/12.
Memorandum des Verbindungsoffiziers des OKW/WiRüAmtes zur HTO betr. Verhältnis der staatlichen Wirtschaftslenkung zur Treuhandverwaltung im Ostland (o.D.), BA-MA, Wi/ID.1600. Im Frühjahr 1943 wurde im Operationsgebiet des Ostens eine eigene Sondergruppe Treuhandverwaltung innerhalb der Militärverwaltung des Heeres eingerichtet. Zu ihrer kurzen Tätigkeit s. Müller, Wirtschaftspolitik.
V.P. 7320/1/6, vom 20.5.1942, BA-MA, RW 31/131.
Dazu umfassend Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd4, S. 940ff. (Müller); Eichholtz, Geschichte, Bd 2, S. 392ff.
Aktennotiz von General Thomas über seinen Vortrag beim Reichsmarschall am 26.2.141, BA-MA, Wi/ID. 1716, z.T. abgedr. in Anatomie des Krieges, Nr. 150.
Karl Rasche, Gesicherter Ostraum – stabile Gesamtwirtschaft. In: Der deutsche Volkswirt 16 (19.12.1941) Nr. 12/13, S. 392–394 (Dok. 20). R. war Vorstandsmitglied der Dresdner Bank.
Ebd.
Abschlußbericht des Wirtschaftsstabes Ost, S. 198 (Müller, Wirtschaftspolitik).
Siehe Richtlinien für die Ostgesellschaften nach der Besprechung mit den Ressortvertretern am 21.11.1941, BA, R 7/1142.
Dazu Mollin, Montankonzerne, S. 202ff.
Die voreiligen Bewerbungen einiger Werke aber lehnte Hitler ausdrücklich ab; s. Aktenvermerk über die Besprechung im Reichswirtschaftsministerium am 25.7.1941 mit General v.Hanneken, BA, R 13 I/608.
Abschlußbericht des Wirtschaftsstabes Ost, S. 201 (Müller, Wirtschaftspolitik).
Schreiben der Rohstoffbetriebe der Vereinigten Stahlwerke GmbH an General Thomas und an das Reichswirtschaftsministerium vom 31.3.1942, BA, R 7/1146. Zur Rivalität mit dem Reichswerke-Konzern s. Mollin, Montankonzerne, S. 102ff.
Bericht der GHH vom 30.3.1942, BA-MA, Wi/ID. 1596, abgedr. z.T. in Müller, Industrielle Interessenpolitik, S. 128ff.
Siehe Bericht von Vertretern der Thyssen Eisen und Stahl A.G. über den Besuch der ehemaligen Randstaaten Litauen, Lettland und Estland vom 2.2.1942, BA, R 10 III/6.
Lagebericht vom 3.1.1942, BA-MA, Wi/ID. 1605, abgedr. ebd. S. 126ff.
Studie des Reichsamts für Wirtschaftsausbau vom 10.9.1942, BA, R 25/42.
Siehe Görings Ausführungen auf der Sitzung am 18.11.1941, abgedr. in »Unternehmen Barbarossa«, S. 387ff. Mit der Anordnung V.P. 16565/6/1 vom 12.11.1941 (BA, R 43/680a) untersagte er noch einmal ausdrücklich die Übernahme von Betrieben im Besatzungsgebiet durch deutsche Dienststellen, Organisationen und Firmen. Alle diesbezüglichen Anträge müsse er zurückweisen. Auch die Regelung der Eigentumsfrage sei »bis auf weiteres« zurückzustellen.
Einen Eindruck von den Zuständen vermittelt der Bericht des Staatssekretärs im Reichsministerium des Innern für Himmler vom 10.7.1943, BA, NS 19/950. Er basierte auf einer Prüfung der Privatpost der in der Ukraine eingesetzten Firmen und ihrer Angestellten. Rosenberg hatte bereits neue Merkblätter für die im Osten eingesetzten deutschen Betriebsführer erlassen (Vertrauliches Merkblatt vom 16.3.1943, BA-MA, RW 31/334), und auch Himmler erließ einen Aufruf an alle in den besetzten Ostgebieten eingesetzten Deutschen, dafür Sorge zu tragen, daß die Ukraine »nicht zu einem Paradies für Schieber und Drückeberger« verkommt, BA, NS 19/950.
Ausführungen von Ministerialdirektor Gustav Schlotterer, Leiter der Wirtschaftsabteilung im WiStab-Ost, zugleich im Reichswirtschaftsministerium und im Reichsministerium f.d. bes. Ostgebiete, vor Vertretern der Ostgesellschaften und oberster Reichsbehörden am 7.8.1942, abgedr. in Deutsche Besatzungspolitik in der UdSSR Nr. 95.
Rundschreiben des Reichswirtschaftsministers vom 22.9.1942, BA, R 7/1142.
Siehe den Auftrag des Ostreferenten in der Reichsgruppe Industrie Hans Thode, Der Osten ruft den Unternehmer. In: Deutsche Allgemeine Zeitung Nr. 482 vom 8.10.1942 (BA, R 43/686a).
Schriftwechsel zwischen der Reichsstelle für Raumordnung und dem Beauftragten für den Vierjahresplan vom 1. und 6.3.1940, BA, R 11/1239.
Siehe Vermerk der RfR betr. Stillegung von Betrieben vom 24.5.1940, BA, R 113/156. Zur Stillegungsaktion s. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd 5/1, S. 442ff. (Müller).
Rückblick im Memorandum des Verbindungsoffiziers des OKW zur HTO vom März 1942, abgedr. in Müller, Industrielle Interessenpolitik, S. 130.
Vertrauliche Denkschrift vom 6.8.1940, BA, R 113/2390.
Rundschreiben der RfR vom 5.10.1940, R 113/72, sowie Vermerk über die Zusammenarbeit mit der HTO vom 28.10.1940, BA, R 113/1243.
Industrien in den deutschen Osten, von Ministerialdirektor Dr. Jarmer, BA, R 113/113.
Protokoll der Sitzung über die Fragen der gewerblichen Struktur unter besonderer Berücksichtigung der Beziehungen zur Landwirtschaft am 7.12.1940, BA, R 113/1168.
Erlaß des Reichswirtschaftsministers betr. Verlegung von Unternehmungen, vom 14.12.1940, BA, R 113/1253.
Dazu Borkin, Die unheilige Allianz, S. 105ff.
Vermerk betr. Einrichtung einer Auskunftsstelle für die Umsiedlung, vom 13.2.1941, BA, R 113/72. Siehe auch Anfrage des Instituts für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Münster vom 20.1.1941 sowie den Schriftwechsel über einzelne Verlagerungsfälle in BA, R 113/1244, 1245.
Siehe Vermerke über die Besprechungen am 17. und 28.2.1941, Schreiben des Reichswirtschaftsministeriums an die RfR vom 18.2.1941 sowie Schreiben der RfR an den Leiter der Reichsgruppe Industrie vom 3.3.1941, BA, R 113/72.
Reichsgruppe Industrie: Industrieplanung – Schema für die Behandlung von Anträgen, vom 4.3.1941, sowie Schreiben an die RfR vom 20.3.1941, BA, R 113/72 (Dok. 9).
Notiz der RfR betr. Industrialisierung der neuen Ostgebiete, vom 5.5.1941, BA, R 113/72.
Schnellbrief des RKF betr. Ostbewerbungsverfahren vom 30.4.1941, ebd.; Schreiben der HTO an die RfR vom 14.5.1941, BA, R 113/1243, und Vermerk der RfR über die Sitzung am 20.5.1941 im Reichswirtschaftsministerium, BA, R 113/1258.
Denkschrift des Verbindungsoffiziers zur HTO vom Mai 1941, abgedr. in Müller, Industrielle Interessenpolitik, S. 119ff.
Aktenvermerk von Major Lindmar (BW Sied) über die Besprechung am 18.6.1941, abgedr. ebd., S. 122.
Vermerk der RfR betr. Industrieberatungsstelle beim RKF, vom 24.7.1941, BA, R 113/1258.
Gemeinsamer Erlaß über die Handhabung der Aufbau-Verordnung, vom 15.7.1941, BA, R 113/72.
Hauptabt. III, Vermerk betr. Industrieansatzberatungsstelle, vom 9.9.1941, BA, R 113/1258.
Vertrauliche Stellungnahme der Reichsgruppe Industrie vom 26.9.1941 zu grundsätzlichen Organisationsfragen bei der gewerblichen Besiedlung der eingegliederten Ostgebiete, BA-MA, Wi/ID.1600 (Dok. 14).
Siehe Tätigkeitsbericht der Abt. Wirtschaft vom 14.9.1942, BA, R 49 Anhang III/12, Vermerk über eine Besprechung mit Vertretern des RKF vom 19.11.1941, BA. R 11/361, Schreiben des RKF an die RfR vom 7.2.1942, BA, R 113/1244.
Vermerk vom 19.11.1941, BA, R 11/3611942BA1131150