Autokorrektur – Mobilität für eine lebenswerte Welt

Katja Diehl

Autokorrektur –
Mobilität für eine lebenswerte Welt

Doris Reich

FISCHER E-Books

Inhalt

Über Katja Diehl

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Impressum

Eigenlizenz

Erschienen bei FISCHER E-Books

 

© 2022 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114,

D-60596 Frankfurt am Main

 

Mit Illustrationen von Doris Reich

Covergestaltung: Simone Andjelković

Coverabbildung: Linda Brack

 

Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.

ISBN 978-3-10-491574-6

Endnoten

»Auf einem verbesserten Gefährt startet Bertha Benz, die Frau des Automobilpioniers, zusammen mit ihren Söhnen Eugen (15) und Richard (14) an einem Augusttag 1888 ohne Wissen ihres Mannes zur ersten Fernfahrt der Automobilgeschichte. Die Tour führt von Mannheim mit einigen Umwegen nach Pforzheim, der Geburtsstadt von Bertha Benz. Sie hat mit dieser Fahrt von 180 Kilometern einschließlich Rückfahrt die Gebrauchstüchtigkeit des Motorwagens vor aller Welt demonstriert. Der Wagemut von Bertha Benz und ihren Söhnen ist einer der entscheidenden Impulse für den Aufstieg der Firma Benz & Cie. in Mannheim zur zeitweilig größten Automobilfabrik der Welt.« https://www.daimler.com/konzern/tradition/geschichte/1885-1886.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Automobil

Tobias Tannenhauer: Wider das System Auto, Warum wir eine nachhaltige Mobilität brauchen, 2021, S. 9

Wider das System Auto, (s.o.) S. 9

Ulrich Brand, Markus Wissen: Imperiale Lebensweise. Zur Ausbeutung von Mensch und Natur im globalen Kapitalismus, 2017, S. 135

https://wald-statt-asphalt.net/

https://www.forbes.com/sites/jimgorzelany/2020/06/17/study-says-suvs-are-more-deadly-striking-pedestrians-than-cars/?sh=690c1e0931eb

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/verkehr-keine-fussgaenger-und-radfahrer-2019-in-helsinki-umgekommen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200217-99-952805

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/10/PD20_422_46241.html

www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/Infrastruktur-statistik.html

http://www.mobilitaet-in-deutschland.de/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/172093/umfrage/anzahl-der-pkw-im-haushalt/

Definition laut Wikipedia: »Umweltverbund bezeichnet die Gruppe der ›umweltverträglichen‹ Verkehrsmittel: nicht motorisierte Verkehrsträger (Fußgänger und private oder öffentliche Fahrräder), öffentliche Verkehrsmittel (Bahn, Bus und Taxis) sowie Carsharing und Mitfahrzentralen. Ziel des Umweltverbunds ist es, Verkehrsteilnehmern zu ermöglichen, ihre Wege innerhalb des Umweltverbunds zurückzulegen und weniger auf das eigene Auto angewiesen zu sein.

https://www.vdv.de/vdv-positionen-lang-januar-2017-rz-klein.pdfx

https://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/verkehrswendewie-es-gelingt-die-blechlawine-zu-stoppen-und-staedte-fuer-menschen-zu-gestalten-16967470.html

https://www.youtube.com/watch?v=ZMILqwshClU

Geringfügig gestiegen ist dagegen die täglich zurückgelegte Strecke. Sie liegt 2017 bei 39 Kilometern. 2008 betrug sie rund 38 und 2002 etwa 33 Kilometer. Damit einher geht ein leichter Anstieg der täglichen Unterwegszeit. Lag diese 2002 noch knapp unter der 80-Minuten-Grenze, beträgt sie nun 85.

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/stau-wo-am-meisten-deutschland-welt-100.html

https://www.nau.ch/news/wirtschaft/autobesitzer-unterschaetzen-gesamtkosten-des-eigenen-autos-massiv-65697467 Eine Hochrechnung der Forscher ergab laut RWI, dass eine höhere Transparenz über die wahren Kosten des Autobesitzes im Optimalfall den Pkw-Besitz in Deutschland um bis zu 37 Prozent senken könnte. »Auf diese Weise würden 17,6 Millionen Autos von den Straßen verschwinden. CO2-Emissionen von 37 Millionen Tonnen pro Jahr könnten auf diesem Wege eingespart werden – das entspräche 4,3 Prozent der deutschen Gesamtemissionen oder 23 Prozent der Emissionen aus dem Transportsektor.«

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/07/PD21_N045_639.html

https://www.nature.com/articles/d41586-020-01118-w

https://www.allianz-pro-schiene.de/wp-content/uploads/2019/08/190826-infras-studie-externe-kosten-verkehr.pdf Mit 94,5 % (141 Mrd. €) verursacht der Straßenverkehr den größten Anteil daran. Der Schienenverkehr ist für 3,8 % (5,7 Mrd. €) der Gesamtkosten verantwortlich, der inländische Luftverkehr verursacht 0,9 % (1,3 Mrd.€) und die Binnengüterschifffahrt 0,8 % (1,1 Mrd. €). Betrachtet man die Anteile der verschiedenen Kostenbereiche, ergibt sich folgendes Bild: Den größten Anteil verursachen die Unfälle mit 41 % (61 Mrd. €), gefolgt von den Kosten der vor- und nachgelagerten Prozesse mit 21 % (31 Mrd. €), die Klimakosten 18 % (26,8 Mrd. €), Natur- und Landschaftskosten 8 % (12,8 Mrd. €), Luftschadstoffe 6 % (9,7 Mrd.€) und Lärm 5 % (8,1 Mrd. €).

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schneller-schlau/deutsche-pendler-sind-eine-woche-im-jahr-nur-unterwegs-16155976.html

Quelle: »Verkehr in Zahlen 2020/2021« im Auftrag des BMVI, S. 53

https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/infrastruktur/investitionen/

https://www.tk.de/techniker/magazin/life-balance/balance-im-job/pendeln-kostet-zeit-und-nerven-2048874

https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/startseite/topmeldungen/2021-pendeln.html

410000 Menschen pendeln nach München, gefolgt von Frankfurt am Main (384000), Hamburg (355000) und Berlin (332000). Vor zehn Jahren war der durchschnittliche Pendler:innenweg noch 14,9 Kilometer lang – also etwa 30 Kilometer am Tag. Er ist mittlerweile auf über 17 Kilometer angestiegen. Besonders Menschen in strukturschwachen Gebieten müssen lange Wege in Kauf nehmen, um zu einem für sie adäquaten Arbeitsplatz zu gelangen. In Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt sind es sogar oft mehr als 30 Kilometer und damit über 60 Kilometer am Tag. Die Gründe für die Entscheidung gegen einen Umzug sind sicher sehr individuell, Tatsache ist, dass viel Lebenszeit und Gesundheit in Kauf genommen werden, um das gewohnte Umfeld nicht aufgeben zu müssen.

»Den Begriff Groupthink entwickelte Janis in der Auseinandersetzung mit der Frage, wie es kommt, dass hochqualifizierte Gruppen, die zudem die besten Möglichkeiten haben, an alle wichtigen Informationen zu gelangen, nicht selten Entscheidungen treffen, die gänzlich missraten sind.« https://www.econstor.eu/bitstream/10419/60437/1/640682235.pdf

https://www.rnd.de/mobilitaet/frauen-und-mobilitaet-in-den-staedten-es-fehlt-die-weibliche-perspektive-BXDCIRTJ5VEFTIJT573GBFLFSI.html

https://katja-diehl.de/was-ich-mir-zum-weltfrauentag-wuensche-inklusive-mobilitaet/

Weitere wertvolle Hinweise geben ein Artikel von Lieke Ypma, Diana Pollack und Frieda Bellmann aus dem September desselben Jahres https://medium.com/female-mobility/was-ist-weibliche-mobilit%C3%A4t-2ab9620bb249 sowie ein Artikel, den ich 2021 gemeinsam mit Philipp Cern für die Böll-Stiftung geschrieben habe.

(Deutsche Übersetzung in meinem Blog: https://katja-diehl.de/frauen-in-bewegung-nachhaltige-mobilitaet-und-gender/)

Ebenfalls empfehlen möchte ich einen Artikel von Andrea Reidl zum Thema, die Ines Kawgan-Kagan, Geschäftsführerin des AEM Institute, interviewt hat.

https://www.riffreporter.de/de/gesellschaft/mobilitaet-interview-ines-kawgan-kagan-gender

https://heconomist.ch/2021/10/13/men-as-breadwinners-and-women-as-caregivers-the-gender-gap-in-unpaid-care-work/

https://www.transformative-mobility.org/news/awareness-week-2nd-to-8th-of-march-2020-notmymobility

https://www.fr.de/politik/gendern-crashtest-dummies-fegebankbild-strassenverkehr-konservative-unfall-gefahr-91058140.html

»Das Manko, durch die Dominanz ›viriler«‹Dummies beeinträchtigt zu werden, teilen Frauen mit allen kleinen Personen, kritisieren Unfallforscher – auch von der Unfallforschung der Versicherer (UDV). Demnach müssen viele Frauen und kleinere Menschen den Fahrersitz im Auto weit nach vorn schieben, um Gas-, Brems- und Kupplungspedal betätigen zu können. Denn die sind meist für größer gewachsene Männer ab einer Durchschnittsgröße von 175 cm positioniert. Die Sitzposition auf einem weit vorgerückten Autositz sei jedoch für Frauen – wie auch generell für kleinere Menschen – nicht nur unbequem, sondern auch gefährlich, warnt die UDV. Denn durch den geringen Abstand zur Instrumententafel drohen diesen Fahrern bei einem Unfall schwere Verletzungen an Füßen, Knien, Oberschenkeln und Becken.« https://www.goslar-institut.de/recherche-tipps/verkehrssicherheit/maennliche-crash-test-dummies-gefaehrden-weibliche-autofahrer/

https://ec.europa.eu/programmes/horizon2020/en/news/%E2%80%9Cgendered-innovations-how-gender-analysis-contributes-research%E2%80%9D

https://www.goslar-institut.de/recherche-tipps/verkehrssicherheit/maennliche-crash-test-dummies-gefaehrden-weibliche-autofahrer/

»Ich habe schon vor 20 Jahren gesagt, dass wir solche Modelle entwickeln müssen. Um die Finanzierung für EvaRID aufzustellen, habe ich zehn Jahre lang gebraucht. Wir haben das Modell für Heckaufprall-Unfälle gebaut. Neben den physischen Prototypen haben wir ein mathematisches Modell für die durchschnittliche Frau gebaut. Die Daten sind also da.« https://www.moment.at/story/weibliche-crash-test-dummies-frauen-sind-nicht-einfach-kleinere-maenner

https://www.genderportal.eu/resources/evarid-50th-percentilefemale-rear-impact-dummy-fe-model

Rebekka Endler: Das Patriarchat der Dinge – warum die Welt Frauen nicht passt, 2021.

https://www.theguardian.com/lifeandstyle/2019/mar/26/hannah-dines-saddle-research-pain-swelling-female-cyclists »Der plastische Chirurg versuchte mir in der besonders liebenswerten Art der Chirurgen zu versichern, dass er schon chronische Entzündungen und Langzeittraumata der Vulva wie diese gesehen. Sie wissen schon …«, er machte eine Pause, »bei Patientinnen, die sich zwanghaft an den Bettpfosten reiben.« Schweigen. Ich entschied mich dagegen, ihm zu erklären, dass die Beziehung zu meinem Fahrradsattel es vielleicht nicht verdiente, in seinem kognitiven Ablagesystem unter den psychiatrischen Fällen aufgeführt zu werden. Aber er hatte nicht ganz Unrecht. Zwischen mir und dem notwendigen Übel, das mein Sattel ist, gibt es zwar keine verlorene Liebe, aber ich habe weiter trainiert, trotz großer Zerstörungen an meinem Körper, Schmerzen und Traumata.«

https://www.specialized.com/de/de/stories/power-saddle-mimic

https://www.tagesspiegel.de/berlin/nachruf-auf-cindy-bohnwagner-endlich-wieder-tanzen/27384788.html

https://wupperinst.org/fa/redaktion/downloads/projects/CO2-neutral_2035_Factsheet.pdf

Schöner Flyer von germanwatch zum Dienstwagenprivileg: https://germanwatch.org/sites/default/files/announcement/6388.pdf

https://www.heise.de/news/Studie-CO-aus-Neuwagen-stammt-zu-76-Prozent-aus-Firmenwagen-6047046.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://taz.de/Studie-zu-Dienstwagen/!5807910/

https://www.heise.de/news/Studie-CO-aus-Neuwagen-stammt-zu-76-Prozent-aus-Firmenwagen-6047046.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.compan-e.de/pdf/Dienstwagen_auf_Abwegen.pdf

https://www.vcd.org/fileadmin/user_upload/Redaktion/Themen/Verkehrssicherheit/Tempolimit_auf_Autobahnen/VCD_Tempolimit_finNEU.pdf

https://vimcar.de/boxenstopp/blog/infografik-geschwindigkeiten/

https://twitter.com/kkklawitter/status/1224410169674739713

Da in der Pandemie deutlich weniger Mobilität und damit auch deutlich weniger Automobilität stattfand, habe ich das Jahr vor der Pandemie ausgewählt, um realistische Zahlen betrachten zu können.

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/autounfaelle-ein-mensch-stirbt-113-sind-betroffen-15046403p3.html

https://www.sueddeutsche.de/auto/verkehrssicherheit-verkehrsunfall-landstrasse-1.5374943

Wider das System Auto, (s.o.), S. 81

https://www.fairkehr-magazin.de/archiv/2010/fk-04-2010/2010-4-titel/mythos-arbeitsplaetze-in-der-autoindustrie/

https://www.claus-von-wagner.de/tv/anstalt/20170307-automobilindustrie – https://www.claus-von-wagner.de/tv/anstalt/20190312-autoindustrie-grenzwerte – https://www.youtube.com/watch?v=hF5GYOt10Ik – https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-17-september-2021-100.html

https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/Autolobby-DE-WEB.pdf

Wider das System Auto, (s.o.), S. 26

»Nach Recherchen von Report Mainz hat die Mehrheit der über 200 Mitglieder des Expertengremiums ›Nationale Plattform Mobilität‹ direkte oder indirekte Verbindungen zur Industrie. Darunter sind hochrangige Manager von Automobilkonzernen, Zulieferer aus der Autobranche und Vertreter der Mineralölindustrie.« Fünf der sieben Mitglieder des sogenannten »Lenkungskreises« und der Arbeitsgruppenleitung haben langjährige Verbindungen zur Automobilindustrie. So wird die Arbeitsgruppe »Klima und Verkehr« von einem Ex-Daimler-Manager geleitet. Den Lenkungskreis steuert ein Ex-Aufsichtsrat von BMW. Die weiteren Mitglieder sind ein Vertreter des BMW-Vorstands, ein VW-Aufsichtsrat und der Chef eines Auto-Zulieferers, der unter anderem VW beliefert. Der »wissenschaftliche Berater« für die Themen »Klima und Verkehr« war ebenfalls viele Jahre bei Daimler tätig und leitet heute ein Institut, das sich selbst als »Partner der Automobilindustrie« bezeichnet.

https://www.swr.de/report/pressemitteilung-20-moeglicher-lobby-einfluss-auf-beratergremium-der-bundesregierung-kritik-an-nationaler-plattform-zukunft-der-mobilitaet/-/id=233454/did=25416686/nid=233454/42uk2u/index.html

Das bestätigt auch einer der wenigen Umweltverbandsvertreter, Ernst Christoph Stolper, BUND im SWR-Beitrag: »Das Interesse der deutschen Automobilindustrie ist natürlich nicht, weniger PKW zu verkaufen, sondern mehr Autos. Insofern ist Verkehrsvermeidung und auch Verkehrsverlagerung, beispielsweise auf die Schiene, nicht im Interesse der deutschen Automobilindustrie. Das hat mit Klimaschutz überhaupt nichts zu tun. Weil, Klimaschutz lebt von Verkehrsvermeidung.«

https://www.zdf.de/politik/frontal/dieselabgase-software-update-100.html

»Flottengrenzwert bedeutet, der Durchschnitt aller in der EU in einem Jahr zugelassenen Fahrzeuge soll diesen Wert nicht überschreiten. Nicht jedes einzelne neue Auto muss also diesen Flottengrenzwert einhalten … In der EU-Verordnung mit den neuen Zielen für 2025 und 2030 wurde die gewichtsbasierte Regelung beibehalten.« https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/Download_PDF/Luft/zusammenfassung_co2_flottengrenzwerte.pdf

Durch Protektionismus und einer bereits seit Jahren andauernden Förderung für Hersteller und Käufer von Elektroautos wurde dieses Segment großzügig gefördert, Zuschüsse von bis zu 8000 Euro waren ebenso üblich wie Begünstigungen im Straßenverkehr. Wozu das? Um eine Nachfrage im eigenen Land zu generieren und die eigenen Marken aufzubauen. Ergebnis: Bereits 2018 wurden 1,3 Millionen E-Autos in der Volksrepublik abgesetzt, das ist mehr als die Hälfte der weltweiten Produktion. Die Förderungen wurden ausgesetzt, weil das Etappenziel erreicht wurde: Die Etablierung der Elektromobilität sowie der ebenso notwendige Aufbau von Industrieketten und Infrastruktur. Ein deutliches Bekenntnis des Staates zu dieser Technologie brachte eine gesamte Branche auf »state of the art«-Niveau – und wird damit zur Konkurrenz der deutschen Hersteller.

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/vw-chef-diess-warnt-deutsche-autoindustrie-vor-dem-abstieg-15840615.html

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-autoindustrie-kaempft-verzweifelt-gegen-den-abstieg-a-1285459.html

Erinnern Sie sich noch an den ersten Autogipfel 2010 und seine Versprechen? Dort wurde die »Nationale Plattform Elektromobilität« gegründet. Schon damals hatte unsere Kanzlerin wohl das Gefühl, dass die oft als Schlüsselindustrie bezeichnete Autobranche ohne Hilfe nicht zum Teil einer klimagerechten Verkehrswende wird. Versprochen wurden damals eine Million Elektroautos bis 2020, erreicht wurde in diesem Jahrzehnt gerade einmal ein Viertel. Gleichzeitig stieg der Bestand an Autos insgesamt um acht Millionen auf heute knapp 49 Millionen PKW an. In einem Land mit 83 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. https://www.deutschlandfunkkultur.de/autogipfel-in-berlin-die-verkehrswende-hat-noch-nicht-mal.1005.de.html?dram:article_id=494551

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tierversuche-vw-testete-diesel-abgase-an-affen-1.3842037

https://www.vda.de/de/presse/Pressemeldungen/Versch-rfung-der-EU-Klimaziele-verst-rkt-in-Corona-Krise-Druck-auf-die-Automobilindustrie.html

»Wir haben ausgerechnet, welchen Anteil wir als Konzern am globalen CO2-Ausstoß haben«, sagt VW-Chefstratege Michael Jost der Wirtschaftswoche. »Es sind ein Prozent bei den Pkws und ein Prozent bei den Lkws.« Die CO2-Emissionen von VW sind damit vergleichbar mit den CO2-Emissionen Deutschlands. https://ecomento.de/2019/04/15/volkswagen-anteil-globaler-co2-ausstoss/

BVerfG, Beschluss des Ersten Senats vom 24. März 2021 – 1 BvR 2656/18 –, Rn. 1270

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html

https://taz.de/Arbeitszeit-in-Schweden/!5459426/

Die Zahl der weltweiten Arbeitsplätze im Erneuerbaren-Sektor steigt kontinuierlich. China verzeichnet mit Abstand den größten Anteil, während in Deutschland seit Jahren Stellen verlorengehen. Wind, Solar, Biomasse sorgten 2019 global für 11,5 Millionen Arbeitsplätze. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr einen Zuwachs von 500000 Stellen. https://www.neueenergie.net/wirtschaft/markt/oekoenergie-jobs-boomen-aber-nicht-in-deutschland

Mehrere Zehntausende Jobs (Schätzung bei Solarenergie allein 80000) sind nicht mehr existent aufgrund neuer Ausschreibungsregularien und Auflagen wie dem Mindestabstand von Windrädern zu Wohnbebauung (diese Regelung kostete geschätzt 26000 Arbeitsplätze). Doch weil ihre Lobby nicht so finanzstark und damit »laut« ist wie die der Fahrzeug-Hersteller, verlief dieser Stellenabbau fast stillschweigend. Schon hier beginnt also in der öffentlichen Wahrnehmung ein Ungleichgewicht in der Einordnung der Relevanz von Arbeitsplatzerhalt.

https://www.dw.com/de/was-behindert-energiewende-in-deutschland-fridays-for-future-kohle-windkraft-photovoltaik-cdu/a-52328687

https://www.energiezukunft.eu/erneuerbare-energien/solar/solardeckel-droht-18000-arbeitsplaetze-zu-vernichten/

Analyse der Böll-Stiftung zum Programm https://eu.boell.org/en/fit-for-55

https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/eu-klimaziel-plan-fit-for-55-ist-der-verbrenner-ab-2035-tot/

https://land-der-ideen.de/wettbewerbe/deutscher-mobilitaetspreis/preistraeger/ideenwettbewerb-2020/intelligentshared-space

https://twitter.com/kkklawitter/status/1191706216193499136

Definition von On-Demand-Ridepooling bei Wikipedia: »Personenbeförderung, die Passagiere auf Anfrage flexibel zwischen Haltepunkten in einem Gebiet befördert. Aus Fahrgastsicht kann sie als eine Mischung zwischen Taxi und ÖPNV beschrieben werden: Die Fahrt findet unabhängig von einem Fahrplan oder einem Linienweg statt (›wie ein Taxi‹), wobei unterwegs Fahrgäste ein- und aussteigen dürfen und das Fahrzeug nicht alleine genutzt wird (›wie ein Omnibus im ÖPNV‹). Ein Algorithmus plant und optimiert die Routen.«

https://www.youtube.com/watch?v=ZMILqwshClU

https://www.stadtgrenze.de/s/p3r/rgao/rgao.htm

https://digitalemobilitaet.blog.wzb.eu/2021/02/10/ohne-stellplatz-kein-auto-mobilitaet-neu-gedacht/

https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/schiene-spart-flaeche-und-laesst-natur-ihren-raum/

Nach einer Gesetzesänderung können die Bundesländer eigenständig die Gebührensätze festlegen – oder das an die Kommunen delegieren, wie es nun in Baden-Württemberg geregelt wird. Bei der neuen Verordnung sind keine Höchstsätze mehr festgesetzt. In Zukunft können die Kommunen also deutlich mehr als nur den Verwaltungsaufwand bei der Festlegung der Gebührenhöhe in den Blick nehmen. Die Verkehrsbehörden können unter Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten den Preis in eigenen Gebührenordnungen festsetzen. Quelle: https://www.bkz.de/nachrichten/wird-anwohnerparken-bald-teurer-111852.html

Der Bundesrat hatte am 5. Juni 2020 dem zuvor vom Deutschen Bundestag am 14. Mai verabschiedeten Gesetz zur Änderung des Bundesfernstraßengesetzes und zur Änderung weiterer Vorschriften zugestimmt. Durch eine darin vorgesehene Änderung des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) können die Länder seither den Gebührenrahmen für Bewohnerparkausweise anpassen. https://kommunal.de/anwohnerparken-parkenvignette-suv

https://www.fairkehr-magazin.de/archiv/2018/fk-05-2018/titel/flaechengerechtigkeit-in-der-stadt/

https://www.adac.de/der-adac/regionalclubs/nrw/nrw-kolumne-parken/

https://der-umrechner.de/flaechen/quadratmeter-in-fussballfeld/840000000/

https://www.umweltbundesamt.de/daten/private-haushalte-konsum/wohnen/wohnflaeche#entwicklung-von-bevolkerung-und-wohnungsbestand-in-bundeslandern-unterschiedlich

Die sogenannte Privilegienfeindlichkeit des Straßenverkehrs ist nicht nur ein wesentlicher und viel zitierter Rechtsgrundsatz, sie ist auch besonders irreführend. Zwar verweist die allgemeine Definition darauf, dass alle Verkehrsteilnehmer bei erlaubter Verkehrsteilnahme grundsätzlich gleichrangig sind. Diese vermeintliche Gleichrangigkeit führt aber gerade nicht zu einer Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer. Denn das Straßenverkehrsgesetz und die Straßenverkehrsordnung orientieren sich bei der »erlaubten Verkehrsteilnahme« ganz wesentlich an den Bedürfnissen des motorisierten Individualverkehrs. Dies zeigt sich insbesondere daran, dass Beschränkungen des fließenden Verkehrs nur bei einer besonderen Gefahrenlage erfolgen dürfen (§ 45 Abs. 9 StVO) und das Parken von Pkw auf Fahrbahnen grundsätzlich überall dort erlaubt ist, wo es nicht ausdrücklich verboten wird.

https://www.agoraverkehrswende.de/fileadmin/Projekte/2018/OEffentlicher_Raum_ist_mehr_wert/Agora_Verkehrswende_Rechtsgutachten_oeffentlicher_Raum.pdf

Als breit genug gelten Straßen, die bei zwei Fahrspuren und einer Parkspur mehr als 6,50 Meter breit sind, mehr als zwei Fahrspuren pro Richtung haben, mit über zwei Meter breiten Parkstreifen in Summe für beide Richtungen ausgestattet sind oder über mehr als drei Meter breite Gehwege verfügen.

https://www.wochenblatt.com/landwirtschaft/nachrichten/flaechenfrass-jeden-tag-verschwinden-58-ha-11813643.html

https://www.bundesstiftung-baukultur.de/publikationen/baukulturbericht/2020-21

Leslie Kern: Feminist City, Wie Frauen die Stadt erleben, 2020, ab S. 109ff

https://blogs.baruch.cuny.edu/ladiesmile/

Beispielhaft: Hannover https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Dokumentation-ueber-zweite-Zerstoerung-von-Hannover-nach-dem-Zweiten-Weltkrieg

https://www.bpb.de/politik/innenpolitik/stadt-und-gesellschaft/216897/stadterneuerung-geschichtspolitik-und-tourismus

https://www2.klett.de/sixcms/media.php/229/29260X-8602.pdf

»… doppelbahnige Schnellstraßen von 50 Metern Gesamtbreite, an deren Gelenken mächtige Verkehrskreisel wie Turbinenräder die Automobile in jede gewünschte Richtung wegschaufeln. Und im Westen und Süden der Stadt sind Baukolonnen mit Planierraupen und Betonierungsmaschinen schon an der Arbeit, die ersten aufgeständerten Hochstraßen Deutschlands zu errichten und mithin den Verkehr erstmals in die ›zweite Ebene‹ zu verlegen.« https://www.spiegel.de/politik/das-wunder-von-hannover-a-b95ea3e9-0002-0001-0000-000042625552

https://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/kg/denkmalkunde/_download/Festschrift_203_Rudolf_Hillebrecht2.pdf

Ebd.

Ebd.

Unter anderem ließ Hillebrecht das Friederikenschlösschen und die Tränenburg abreißen. 90000 Quadratkilometer Privatbesitz wurden umgewidmet. Auch in Hamburg wird in einigen Vierteln ähnlich radikal und ohne Rücksicht auf historische Strukturen agiert: Rund um Altonas Hauptkirche St. Trinitatis wird in Hamburg Ende der 50er Jahre sogar ein ganzes Quartier abgerissen. »Neu-Altona als Modellprojekt für die neue, autogerechte Stadt. Grundstücke werden neu zugeschnitten, Hochhäuser neben Grünanlagen gestellt, breite Straßen gebaut. (…) Grundlage für das Bebauungskonzept ist eine strikte Trennung von Wohnen, Arbeiten, Einkaufen und Verkehr, dazu kommen großzügige Spiel- und Grünflächen.«

https://d-nb.info/1114191671/34

»Zu seinen praktischen Forderungen gehören die Trennung von Fußwegen und Autostraßen, ein kreuzungsfreies und knotenarmes Verkehrsnetz, die Vermeidung von Verkehrsschildern und Ampeln, Ruhe und Zurückgezogenheit als zentrale Wohnqualitäten. Muster und Ethik seines Denkens nehmen immer wieder Bezug auf Natur, Instinkt und Siedlungsformen der Vergangenheit – Fortschritt wird weitgehend als eine Form von Rückbesinnung begriffen.« http://www.anmerkungen-zum-index.de/bilder/Konturen_Text.pdf

»Alle drei weisen neben einigen Vorteilen eine ganze Reihe an humanen Defiziten auf. Diese ziehen teils beachtliche persönliche wie gesellschaftliche Konsequenzen nach sich und sind häufig ursächlich für weitere Phänomene, wie z.B. Zersiedlung oder der scheinbar unbeugsame Wunsch nach einem Einfamilienhaus, Ausbildung von sogenannten Speckgürteln rund um die großen Städte samt den damit verbundenen ökologischen und sozialen Problemen, soziale Separation und damit der Einsamkeit gerade dort, wo viele Menschen sind, sozialer Stress, mangelnder Erholungsfaktor …« Dossier: Stadt und Gesellschaft (erstellt am 18.5.2021), Bundeszentrale für politische Bildung.

Andreas Jüttemann (Hg.): Stadtpsychologie. Handbuch als Planungsgrundlage, 2018, S. 62

Stadtpsychologie, (s.o.), S. 64

Kam es deswegen zu Plattformen wie nebenan.de, um diesen Wunsch zumindest virtuell zu erfüllen?

Stadtpsychologie, (s.o.), S. 67f.

Stadtpsychologie, (s.o.), S. 74

Stadtpsychologie, (s.o.), S. 75

https://de.wikipedia.org/wiki/Defensive_Architektur

https://www.fluter.de/platzverbot

Feminist City, (s.o.), S. 116

https://www.tarshi.net/inplainspeak/where-do-i-go/

Hermann Knoflacher, Stehzeuge. Der Stau ist kein Verkehrsproblem, 2009, S. 37

Feminist City, (s.o.), S. 38

»Die großen Häuser, die vom öffentlichen Verkehr und anderen Dienstleistungen abgeschnitten waren, bedeuteten, dass eine Ehefrau und Mutter, die zu Hause blieb, die Rolle der Vollzeithaushälterin übernehmen, sprich sowohl das Haus als auch die Bedürfnisse des Brotverdieners und der Kinder im Blick haben musste.«

Feminist City, (s.o.), S. 42

https://oe1.orf.at/artikel/202766/Wohnen-im-Schlafdorf

https://www.deutschlandfunkkultur.de/rassismus-macht-den-koerper-krank-wie-tausende-kleine.976.de.html?dram:article_id=422167

Eine Frau, die nicht lächelt, ist eine Frau, die in ihren Gedanken ist, ihre eigenen Vorhaben hat, nicht da ist, um einfach nur Männern zu gefallen oder ein Objekt für deren Blick zu sein. Eine Frau oder nicht binäre Person oder gender-fluide Person, die keinen bestimmten Standards der Weiblichkeit folgt, ist nicht da, um heterosexuellen Männern zu gefallen oder sie zu beschwichtigen. Also stellen diese Personen eine Gefahr dar. Sie gehören nicht hierhin. Sie verhalten sich nicht wie Besitz. Feminist City, (s.o.), S. 109

https://de.wikipedia.org/wiki/Catcalling

https://de.wikipedia.org/wiki/Manspreading

Stadtpsychologie, (s.o.), S. 37

Stadtpsychologie, (s.o.), S. 39

»Da Kinder sich viel mehr als Erwachsene durch Bewegung äußern, sind sie durch Bewegungsmangel um einen Teil ihrer kreativen Möglichkeiten gebracht. Heutige Kinder beherrschen nur noch fünf bis sechs Spiele im Freien, während den Kindern in Deutschland vor 100 Jahren noch insgesamt 100 verschiedene Spiele draußen bekannt waren.« https//www.Kinderschutzbund-nrw.de/pdf/denk_Bewegungsmangel.pdf

https://www.mpfs.de/fileadmin/files/Studien/KIM/2020/KIM-Studie2020_WEB_final.pdf

»Untersuchungen zeigen, dass Kinder sich in den sechziger Jahren in einem Radius von mehreren Kilometern frei bewegen konnten, heute kommen sie allein kaum noch 500 Meter vom eigenen Zimmer weg.« https://www.zeit.de/2015/34/kinder-freiraum-freiheit-abenteuer

https://www.svz.de/20417487

Feminist City, (s.o.), S. 63

https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/aktive-gesundheitsforderung-im-alter-12477.php

Wolfgang von Renteln-Kruse, Ulrike Dapp et al.: Mobilität und Verkehrssicherheit im Alter, 2016, S. 35

Renate Degenhardt-Lüdtke: Mobilität im Alter, 2012, S. 64

Mobilität im Alter, (s.o.), S. 68

»Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Angst, sich aus dem häuslichen Umfeld zu entfernen, Verhaltensänderungen bedingen kann, wie die Reduktion der Ganggeschwindigkeit oder die Reduzierung körperlicher Aktivität, was negative Folgen für die Gesundheit der betroffenen älteren Menschen hat. Durch Reduktion körperlicher Aktivität verliert der Körper die dazu benötigten Fähigkeiten. Dies führt wiederum zur Verstärkung der Angst, und dadurch bewegt sich die Abwärts-Kaskade weiter (Teufelskreislauf), bis die funktionelle Fähigkeit verlorengeht und der Verlust von Selbstständigkeit droht.« Mobilität im Alter, (s.o.), S. 56

https://www.un.org/depts/german/menschenrechte/aemr.pdf

Frank Oswald, Thomas Klinger et al.: Das Recht auf Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben, 2021, S. 49

»Im ersten Halbjahr 2021 ist der Anteil von Sport Utility Vehicles (SUV) an allen Neuzulassungen laut Kraftfahrt-Bundesamt auf rund 24 Prozent gestiegen – das entspricht einem Plus von fast drei Prozentpunkten. In diesem Zeitraum wurden insgesamt 330659 Exemplare dieses Auto-Typs erstmals für den Straßenverkehr registriert. Bisheriges SUV-Rekordjahr ist 2019. Damals wurden 762490 Sport Utility Vehicles in Deutschland neu zugelassen. Im Corona-Jahr 2020 waren es – bei einem ähnlich hohen Marktanteil – rund 142000 Fahrzeuge weniger. Allerdings war das vergangene Jahr auch kein gutes Autojahr. Die Zahl der Neuzulassungen sank von 3,6 Millionen in 2019 auf 2,9 Millionen.« https://de.statista.com/infografik/19572/anzahl-der-neuzulassungen-von-suv-in-deutschland/

KBA-Zahl (Januar–September 2021): 494704 https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/MonatlicheNeuzulassungen/2021/202109_GImonatlich/202109_nzbarometer/202109_n_barometer.html;jsessionid=2159E21B6F87018B86F2D74B9CBC227B.live21303?nn=3504038&monthFilter=09_September&fromStatistic=3504038&yearFilter=2021&fromStatistic=3536106&yearFilter=2021&monthFilter=09_September

https://www.forbes.com/sites/jimgorzelany/2020/06/17/study-says-suvs-are-more-deadly-striking-pedestrians-than-cars/?sh=5c065fd231eb

https://www.umsicht.fraunhofer.de/content/dam/umsicht/de/dokumente/publikationen/2018/kunststoffe-id-umwelt-konsortialstudie-mikroplastik.pdf

https://www.ifo.de/personalleiterbefragung/202008-q2

https://www.manager-magazin.de/unternehmen/tech/sap-mitarbeiter-koennen-homeoffice-machen-wann-sie-wollen-a-1283fedc-dcdf-4dae-95ee-a8bc1704f101

»Als Unternehmen, in dem sich alles um Mobilität dreht, ist es uns besonders wichtig, dass unsere Talente auch von verschiedenen Mobilitätsangeboten profitieren. Egal ob sie ein Fahrrad, ein eigenes Auto, unsere Werksbusse oder Carsharing nutzen möchten – es gibt für jeden eine individuell passende Lösung. Auch die lästige Parkplatzsuche fällt durch die Nutzung unserer firmeneigenen Parkplätze weg. Wer doch lieber die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, kommt mit einem subventionierten Job-Ticket jederzeit schnell von A nach B.

Mit dem Mobilarbeitskonzept ermöglichen wir unseren Talenten ein flexibleres Arbeiten hinsichtlich Zeit und Ort. Morgens einen Termin beim Arzt wahrnehmen und anschließend ins Büro gehen. Oder nach dem Büro am Nachmittag Sport treiben, für die Familie da sein und am Abend daheim noch eine Telefonkonferenz mit Kollegen aus einer anderen Zeitzone abhalten: All das machen wir möglich!« https://www.bmwgroup.jobs/de/de/ueber-uns/was-wir-mitarbeitern-bieten.html

https://www.carbontrust.com/de/ressourcen/das-emissionseinsparpotenzial-der-arbeit-im-homeoffice-in-europa

Nobis, C.; Herget, M.: »Mobilität in ländlichen Räumen. Betrachtungen aus Sicht der Verkehrswende und der Gleichwertigkeit von Lebensverhältnissen«, in: Internationales Verkehrswesen, Heft 4/2020, S. 4043, Trialog Publishers Verlagsgesellschaft, Baiersbronn-Buhlbach, 2020

https://www.heimatware.de/de/

Familienmobilität im Alltag. Projekt: Determinanten und Handlungsansätze der Familienmobilität https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/G/familienmobilitaet-im-alltag-schlussbericht.pdf?__blob=publicationFile

https://www.biosphaere-potsdam.de/

Switchh ist ein App-Angebot des Hamburger Verkehrverbundes – aktuell im Stadtgebiet Hamburg zu finden. Per App kann mensch nicht nur die üblichen Tickets kaufen, sondern auch digitale Anrufbusse und Carsharing. https://www.hvv-switch.de/de/

https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/G/familienmobilitaet-im-alltag-schlussbericht.html, S. 24

Ebd., S. 14

Ebd., S. 177

»Erwerbstätige in sogenannten atypischen Beschäftigungsverhältnissen waren in Deutschland überdurchschnittlich häufig von Armut bedroht. Dazu zählen etwa Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in befristeten Arbeitsverträgen – hier betrug der Anteil der von Armut Bedrohten 15,8 %. Bei Teilzeitbeschäftigten lag er mit 12,8 % ebenfalls deutlich über dem Gesamtdurchschnitt. … 15,4 % der Menschen ab 65 Jahren fielen trotz Erwerbsarbeit, mit der sie etwa ihre Rente aufbessern, unter die Armutsgefährdungsgrenze. Auch junge Erwerbstätige im Alter von 18 bis 24 Jahren, die häufig gerade erst dabei sind, beruflich Fuß zu fassen, waren mit 10,1 % überdurchschnittlich häufig betroffen. Darüber hinaus waren alleinlebende Erwerbstätige mit einem Anteil von 13,5 % vermehrt armutsgefährdet. Besonders hart traf es Alleinerziehende: Mehr als jede oder jeder fünfte erwerbstätige Alleinerziehende (22,3 %) war 2019 armutsgefährdet.« https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/01/PD21_N008_634.html;jsessionid=512AEBE72C0D6C222102B5BC0A26BBE7.live722

https://www.veloplan.de/mobilitatswende-fuer-mehr-gerechtigkeit/

Literaturhinweise zu seiner Arbeit:

  • [1]

    Eigene Auswertung der Befragung »Mobilität in Deutschland 2017«.

  • [2]

    Rudzio, K. 1,67 Euro für einen Kühlschrank [online]. Seit 2021 beträgt der Anteil für Verkehr am »Hartz IV«-Regelbedarf 40,01 Euro; zum 1. Januar 2022 ist der gesamte Regelbedarf um 3 Euro gestiegen (ausgehend von einer alleinstehenden Person). In: DIE ZEIT, 2020, https://www.zeit.de/2020/32/hartz-iv-satz-anpassung-grundsicherung-existenzminimum/komplettansicht.

  • [3]

    infas; DLR; IVT et al.: Mobilität in Deutschland – Zeitreihenbericht 2002 – 2008 – 2017 Ausgabe 2019.

  • [4]

    Hinkelmann, C.: HVV will Fahrpreise ab Januar erhöhen – und führt neues Homeoffice-Ticket ein, 2021, https://www.nahverkehrhamburg.de/hvv-will-fahrpreise-ab-januar-erhoehen-und-fuehrt-neues-homeoffice-ticket-ein-192515/ [Zugriff am: 21.10.2021].

  • [5]

    Daubitz, S.; Aberle, C.: Mobilität und Soziale Exklusion in Hamburg: Faktenblatt Ausgabe 2020.

  • [6]

    Clifton, K.; Lucas, K.: Examining the empirical evidence of transport inequality in the US and UK. In: Running on empty: transport, social exclusion and environmental justice (2004).

  • [7]

    Schwerdtfeger, S.: Fahren ohne (gültigen) Fahrschein – Motive, soziale Akzeptanz und alternative Finanzierungsinstrumente, Studien zur Mobilitäts- und Verkehrsforschung, 2019.

  • [8]

    Becker, T.: Sozialräumliche Verteilung von verkehrsbedingtem Lärm und Luftschadstoffen am Beispiel von Berlin. Dresden, Technische Universität Dresden, Dissertation, 2016.

DFG-Forschungsprojekt MobileInclusion: www.mobileinclusion.de – Christoph Aberle bei Twitter: @fluegelrad

http://www.mobilitaet-in-deutschland.de/pdf/MiD2017_Ergebnisbericht.pdf

Die Glasknochenerkrankung (Osteogenesis imperfecta) ist die häufigste angeborene (genetische) Erkrankung, die zu einer geringen Stabilität der Knochen im Kindesalter führt und damit verbunden zu häufigen Knochenbrüchen.

https://www.institut-bildung-coaching.de/wissen/lernen-hintergrundwissen/inklusion-umsetzung-deutschland.html

https://nullbarriere.de/inklusive-schule-planungsgrundlagen.htm

https://www.zeit.de/news/2020-11/09/studie-nur-15-prozent-der-suedwest-schulen-barrierefrei

http://klischeefreie-zone-ffm.de/plakatkampagne/

https://www.kj.nomos.de/fileadmin/kj/doc/2016/2016_01/KJ_16_01_Lembke_Sexuelle_UEbergriffe.pdf

https://www.annesophiekeller.ch/sexuelle-gewalt/.

Hier finden sich weitere Informationen zu der Situation in der Schweiz, in London und in den USA: https://www.nebelspalter.ch/sexuelle-gewalt-der-oeffentliche-raum-ist-fuer-frauen-eine-gefahr

https://www.unwomenuk.org/safe-spaces-now

https://www.newstatesman.com/politics/uk-politics/2020/10/mind-data-gap-why-do-so-few-women-report-sexual-harassment-london-underground?qt-trending=0

https://yougov.co.uk/topics/legal/articles-reports/2020/01/22/most-women-have-been-sexually-harassed-london-publ

https://vawnet.org/material/2015-us-transgender-survey-report

Gemeint ist damit das Nichterkanntwerden als transsexuelle Frau (oder im umgekehrten Fall als transsexueller Mann).

https://de.wikipedia.org/wiki/Cisgender – Übereinstimmung von Geschlechtsidentität und dem Geschlecht, das einer Person bei der Geburt zugewiesen wurde.

https://www.lsvd.de/de/ct/2445-Homophobe-Gewalt-Angriffe-aufLesben-Schwule-bisexuelle-trans-und-intergeschlechtliche-Menschen-LSBTI#wie-viel-homophob-motivierte-straftaten

https://www.tagesspiegel.de/berlin/gewalt-in-berlin-so-viele-uebergriffe-auf-homo-und-transsexuelle-wie-noch-nie/25834512.html

https://www.tarshi.net/inplainspeak/where-do-i-go/ (Übersetzt von der Autorin)

Ebd.

Mobilität und Verkehrssicherheit im Alter, (s.o.), S. 61

Ebd., S. 64

Ebd., S. 115

Ebd., S. 114

Bernhard Schlag, Klaus J. Beckermann: Mobilität und demografische Entwicklung, 2013, S. 123

Mobilität und Verkehrssicherheit im Alter, (s.o.)

Ebd., S. 105

Ebd.

https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/balkon-statt-aufzug.html

Mobilität und Verkehrssicherheit im Alter, (s.o.), S. 18

Mobilität und Verkehrssicherheit im Alter, (s.o.), S. 67 und 69

https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/09/PD20_N062_634.html

https://tfl.gov.uk/info-for/media/press-releases/2018/november/getting-more-people-walking-and-cycling-could-help-save-our-high-streets

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