Stefanie Reeb

SÜSS&HAPPY

Wohlfühldesserts

Fotografien von Thomas Leininger

Knaur e-books

Inhaltsübersicht

Über Stefanie Reeb

Stefanie Reeb ist leidenschaftliche Köchin, Foodbloggerin und ganzheitliche Ernährungsberaterin. Wegen zahlreicher Lebensmittelunverträglichkeiten in ihrer Jugend beschäftigte sie sich schon früh mit gesunder Ernährung und entwickelt seitdem leckere Rezepte, die Körper und Seele guttun. In ihrem Ernährungs- und Lifestylekonzept »Wellcuisine« verbindet sie ihr fundiertes Wissen und ihre Leidenschaft für gutes Essen zu einer neuen, umfassenden Sicht auf Ernährung und Gesundheit. Auf ihrem Foodblog www.wellcuisine.net veröffentlicht sie wöchentlich gesunde und leckere Rezepte und Wellnesstipps. In ihren Büchern schreibt sie über eine natürliche Ernährung mit einer Extraportion Genuss.

Thomas Leininger ist Diplom-Fotodesigner und Journalist und seit 1996 selbständig. Der Sohn eines Imkers war Barkeeper, Schichtarbeiter und Zeitungsredakteur, bevor er als Fotograf bekannt wurde und zahlreiche Preise gewann. Die Lust zu entdecken und die Suche nach wahrer Schönheit prägen seine Arbeit –in Bildern, die berühren und Bestand haben. www.leiningerfotografie.de

Impressum

© 2019 der eBook-Ausgabe Knaur eBook

© 2019 der deutschsprachigen Ausgabe Knaur Verlag

Ein Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf –auch teilweise –nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.

Covergestaltung: Stefanie Reeb

Coverabbildung: Thomas Leininger

Fotografien: Thomas Leininger

Redaktion: Anke Schenker

ISBN 978-3-426-45691-0

Hinweise des Verlags

Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.


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www.droemer-knaur.de/ebooks.


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Fußnoten

für eine 26-cm-Springform alle Mengen verdoppeln.

für eine 26-cm-Springform alle Mengen verdoppeln.

Nur 2 Portionen zu machen wäre schade ;–). Der Pudding hält sich gut verschlossen im Kühlschrank ca. 3 Tage.

zusätzlich zur glutenfreien Variante noch 1 TL gemahlene Chiasamen mit 2 TL Wasser vermischt hinzufügen.

Du kannst auch anderes saisonales Obst verwenden.

zusätzlich zur glutenfreien Variante noch 3/4 EL gemahlene Chiasamen mit 3 EL Wasser vermischt hinzufügen.

zusätzlich zur glutenfreien Variante noch 1 EL gemahlene Chiasamen mit 3 EL Wasser vermischt hinzufügen.

zusätzlich zur glutenfreien Variante noch 3/4 EL gemahlene Chiasamen mit 3 EL Wasser vermischt hinzufügen.

zusätzlich zur glutenfreien Variante noch 1 EL gemahlene Chiasamen mit 3 EL Wasser vermischt hinzufügen.

zusätzlich zur glutenfreien Variante noch 2 EL Tapiokastärke hinzufügen.

zusätzlich zur glutenfreien Variante noch 1 TL gemahlene Chiasamen mit 1 EL Wasser vermischt hinzufügen.

Die Kokosmilch sollte keine anderen Zutaten außer Kokosnuss und Wasser enthalten, damit sich der Fettanteil vom wässrigen Anteil trennt.

Dieses Rezept funktioniert glutenfrei leider nicht, da der Teig durch die Saftigkeit des Apfelbelags zu porös wird.

wird in kleinen Röhrchen in der Backabteilung im Bioladen verkauft.

je nach Intensität des Extrakts. Vom selbst gemachten Extrakt 2 TL benutzen.

Für dieses Rezept funktioniert am besten Bio-Kokosmilch, die außer Kokos und Wasser keine weiteren Zutaten enthält. Bei warmen Temperaturen sollte sie vor dem Verwenden gekühlt werden.

zusätzlich zur glutenfreien Variante noch 1 EL gemahlene Chiasamen mit 3 EL Wasser vermischt hinzufügen.

Für dieses Rezept funktioniert am besten Bio-Kokosmilch, die außer Kokos und Wasser keine weiteren Zutaten enthält. Bei warmen Temperaturen sollte sie vor der Verwendung gekühlt werden.

bekommst du in der Apotheke, im Reformhaus oder online.

Vorwort

Als Kind liebte ich Süßigkeiten. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Bis auf einen gewaltigen Unterschied: Meine Desserts »versüßen« mir mein Leben heute tatsächlich. Sie tun mir gut, denn sie sind lecker und gesund. Es sind echte Wohlfühldesserts.

 

Das war nicht immer so. Als Kind war ich süchtig nach Zucker. Ich aß Kuchen, Kekse und Schokolade bis zum Abwinken. Und vermutlich würde ich immer noch wahllos Schokoriegel in mich hineinstopfen, wenn ich im Teenageralter nicht krank geworden wäre. Ich litt unter chronischen Infektionen, fühlte mich erschöpft, war schnell überfordert und hatte ständig Bauchschmerzen. Heute weiß ich, dass mein angeschlagenes Darmmilieu für meine Probleme verantwortlich war. Diese Vermutung hatte auch mein damaliger Arzt, der mir empfahl, komplett auf Zucker, Weizen und Milchprodukte zu verzichten.

 

Mein Leidensdruck war damals so groß, dass ich den ärztlichen Rat ernst nahm und meine Ernährung komplett umstellte. Da ich nicht ganz auf Süßes verzichten wollte, begann ich Kekse und Kuchen mit Zutaten zu backen, die mir schmeckten und gleichzeitig gesund für mich waren –ohne Zucker, vegan und weizenfrei. Ich wusste das damals nicht, aber diese ersten chaotischen und kreativen Tage in der Küche, in denen meine Begeisterung und Leidenschaft für gutes und gesundes Essen erwachte, legten die Basis für das, was mich bis heute bewegt: Rezepte, die gut schmecken und guttun –die Verbindung von Gesundheit und Genuss.

 

Mein Essen wurde damals zu meiner Medizin und ich innerhalb von zwei Jahren wieder ganz gesund. Heute bin ich sehr dankbar für diese Erfahrungen, denn sie haben mir gezeigt, wie Essen auf unseren Körper wirkt und wie wir ihn mit den richtigen Lebensmitteln wieder in Balance bringen können. Seitdem verging kaum ein Tag, an dem ich mich nicht mit gesunder und leckerer Ernährung beschäftigt habe. Um noch tiefer in dieses faszinierende Thema einzusteigen, machte ich in der Schweiz eine Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungs- und Gesundheitsberaterin. Zusammen mit meinem Mann gründete ich unsere Ernährungs- und Lifestyle-Marke Wellcuisine, in der Gesundheit und Genuss eine sinnliche und wilde Ehe eingehen, die Körper und Seele gleichermaßen glücklich macht.

 

Mit Wellcuisine möchte ich dich dazu inspirieren, gesund und lecker zu genießen und dich dabei rundum wohlzufühlen –mit vitalstoffreichem Essen und gesunden Wohlfühldesserts, die dir dein Leben auf allen Ebenen versüßen.

SÜSS&HAPPY

Da du diesen Text liest, gehe ich davon aus, dass du genauso gerne Desserts isst wie ich. Du liebst eine gute Mousse au Chocolat und sagst bestimmt nicht Nein zu einem Stück Zitronentarte. Aber vermutlich hat deine Liebe zu Süßem auch die ein oder andere Schattenseite. So hast du dich bestimmt schon mal gefragt, ob ein Dessert »jetzt wirklich nötig« ist, oder du hast dir deiner Gesundheit zuliebe den Appetit auf Süßes versagt. Vielleicht hast du deinen Nachtisch auch trotzdem gegessen und später ein schlechtes Gewissen gehabt. Denn seien wir ehrlich: Es ist gar nicht so einfach, sein Dessert zu essen und sich rundum gut dabei zu fühlen. Denn Desserts gehören nun mal –meist zu Recht –einfach nicht zu der Art von Essen, die allgemein als gesund bezeichnet wird. Wir haben also Lust auf Süßes, fühlen uns aber schlecht, wenn wir ihr nachgeben.

 

Dieses Dilemma möchte ich mit diesem Buch gerne für dich lösen. Denn was wäre die Welt ohne Desserts? Ein fader und lustfeindlicher Ort! Schon die bekannte Kochbuchautorin Julia Child hat gesagt: »Eine Party ohne Kuchen ist nur ein Meeting.« Natürlich muss kein Mensch Kuchen essen, um zu überleben. Süßes ist unnütz, es dient ganz allein dem Genuss und der Freude. Und gerade deshalb ist es so wichtig für uns. Manchmal essen wir etwas Süßes, weil wir etwas zu feiern haben. Oder wir backen uns einen leckeren Keks, weil er uns gute Laune macht. Wir bringen unserer Freundin, die Liebeskummer hat, ein paar Brownies nach Hause, trinken dazu ein Glas Rotwein und finden, dass die Welt schon wieder viel besser aussieht. Oder wir überraschen unseren Liebsten mit einem selbst gemachten Tiramisu.

 

Mit Desserts feiern wir das Leben. Nur sollten wir es ab jetzt so feiern, dass auch unser Körper von der Party profitiert und wir uns selbst am Tag danach noch großartig fühlen. Denn schließlich sind Desserts ja nicht ohne Grund in Verruf geraten, enthalten sie doch in der Regel jede Menge leere Kalorien, die unserem Körper nichts geben und ihn gleichzeitig viel Energie kosten.

 

Ich finde, wir sollten nicht auf unsere Desserts verzichten, sondern sie mit anderen, gesünderen Zutaten zubereiten. Mit Zutaten, die blutzuckerfreundlich, natürlich und weniger stark verarbeitet sind. Mit veganen Zutaten, die den Körper entlasten, da sie leichter verdaut werden.

 

Schmecken gesündere Desserts weniger gut als herkömmliche und müssen wir sie uns schönreden, weil sie vernünftiger sind? Nein! Ich bin ein absoluter Genussmensch, und ich verspreche dir, dass gesunde Desserts viel besser und interessanter schmecken als die oft viel zu süßen und langweiligen Desserts, die man überall bekommt. Ich garantiere dir, dass du nichts vermissen wirst außer dem schlechten Körpergefühl, das sich nach dem Genuss herkömmlicher Süßspeisen gerne einstellt.

 

Und was gehört noch zu einer guten Party außer einem leckeren und gesunden Dessert? Ja richtig: die Fähigkeit zu genießen! Denn tatsächlich möchte ich nicht den sinnlosen Genuss von Süßem propagieren. Ganz im Gegenteil: Ich glaube fest daran, dass wir uns mit selbst gemachten Süßigkeiten aus guten Zutaten, die wir in normalen Portionen bewusst genießen, etwas Gutes tun. Stopfen wir allerdings Süßes (ob gesund oder nicht) wahllos in uns hinein, behandeln wir uns schlecht und schaden unserem Körper. Deshalb ist »Mindfulness« in meinen Augen eine ganz wichtige Zutat beim Zubereiten und Genießen von Desserts. Denn wenn wir mindful (oder achtsam) sind, werden alle unsere Sinne in den Prozess integriert. Wir spüren die Konsistenz der Zutaten, wir schnuppern an den Gewürzen, wir hören das Knuspern von Gebackenem, und wir schmecken die Komplexität eines Aromas. Erst das bewusste Genießen macht ein gutes Dessert zu einem grandiosen Dessert und befriedigt uns auf einer tieferen Ebene.