Fritjof Capra
Wendezeit
Bausteine für ein neues Weltbild
Aus dem Amerikanischen von Erwin Schuhmacher
FISCHER E-Books
Fritjof Capra (geb. 1939) promovierte 1966 an der Universität Wien in Theoretischer Physik. Er forschte und lehrte an namhaften Universitäten und Institutionen in den USA und England. Neben seiner Arbeit auf den Gebieten der Quantenphysik und der Systemtheorie beschäftigt Capra sich mit den philosophischen und gesellschaftlichen Konsequenzen der modernen Naturwissenschaft. Er gilt als einer der führenden Vertreter und Vordenker einer ökologisch-ganzheitlichen Weltsicht.
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ISBN dieser E-Book-Ausgabe: 978-3-10-560806-7
Aus dem griechischen paradeigma = »Modell«, »Muster«
Fritjof Capra: Das Tao der Physik. Die Konvergenz von westlicher Wissenschaft und östlicher Philosophie, vom Autor revidierte und erweiterte Neuausgabe von »Der kosmische Reigen«, Scherz Verlag, Bern, München, Wien, 1984.
Fossile Brennstoffe sind Rückstände versteinerter Pflanzen, d.h. von Pflanzen, die in der Erdkruste begraben wurden und über lange Zeitspannen hinweg durch chemische Reaktionen in ihren heutigen Zustand verwandelt wurden.
Der Ausdruck »holistisch« ist aus dem griechischen holos (ganz) abgeleitet. Er bezieht sich auf ein Verständnis der Wirklichkeit als bestehend in integrierten Ganzheiten, deren Eigenschaften nicht auf solche kleinerer Einheiten reduziert werden können.
Zum Begriff der »geschichteten Ordnung« siehe Kapitel 9.
Vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert wurde der Ausdruck »Philosophie« in sehr breitem Sinne verwendet und schloß auch das ein, was wir heute »Wissenschaft« nennen.
So enthält beispielsweise jeder Kubikzentimeter Luft etwa zehn Milliarden Milliarden (1019) Moleküle.
Neuronen sind Nervenzellen, die die Fähigkeit besitzen, Nervenimpulse zu empfangen und zu übermitteln.
Das Wort Metabolismus, aus dem griechischen metabole (»Wandel«), bezeichnet die Summe der chemischen Veränderungen innerhalb eines lebenden Organismus und ganz besonders in Zellen, die notwendig sind, um das Leben in Gang zu halten.
»Keim« und »Mikrobe« sind ehemalige Synonyme für den heute allgemein verwendeten Ausdruck »Mikroorganismus«; »Bakterie« bezeichnet eine große Gruppe von Mikroorganismen, und »Bazillus« bezieht sich auf eine bestimmte Art von Bakterien.
Vivisektion schließt in breiterem Sinne alle Arten von Experimenten mit lebenden Tieren ein, ob nun an ihnen chirurgische Eingriffe vorgenommen werden oder nicht, vor allem aber jene, von denen man annimmt, daß sie den betroffenen Tieren Qualen bereiten.
Nukleinsäuren – die Säuren, die in Zellkernen gefunden werden – teilt man in zwei grundlegend verschiedene Arten auf, die als DNS und RNS bekannt sind.
Die 1912 von Lawrence Bragg erfundene Röntgenkristallographie ist die Methode, die regelmäßige Aufreihung der Atome in Molekularstrukturen – ursprünglich Kristallen – zu bestimmen, und zwar durch Analyse der Art und Weise, in der Röntgenstrahlen von diesen Strukturen gestreut werden.
Das biomedizinische Modell nennt man oft einfach das medizinische Modell. Ich werde den Ausdruck ›biomedizinisch‹ verwenden, um es von den theoretischen Modellen anderer medizinischer Systeme, beispielsweise dem chinesischen, zu unterscheiden.
Ätiologie, vom griechischen aitia = »Ursache«, ist ein Fachausdruck, der in der medizinischen Sprache die Ursache (oder Ursachen) von Krankheit bezeichnet.
Abgeleitet aus dem griechischen psyche (»Geist«) und iatreia (»heilen«)
Zu den Drüsen des endokrinen Systems gehören die Hirnanhangdrüse, die Schilddrüse (Kehlkopf), die Nebennieren, die Langerhansschen Inseln (Bauchspeicheldrüse) und die Keimdrüsen (Geschlechtsorgane).
Insulin wird als Hormon von den als Langerhanssche Inseln bekannten Bestandteilen der Bauchspeicheldrüse ausgeschieden.
Iatrogene Krankheiten – aus dem griechischen iatros (Arzt) und genesis (Ursprung) – sind Krankheiten, die durch die medizinische Behandlung selbst hervorgerufen werden.
Chemotherapie ist die Behandlung von Krankheiten mit Chemikalien, das heißt mit Medikamenten.
Monismus wird vom griechischen monos (»alleine«) abgeleitet. Das Wort bezeichnet eine philosophische Anschauung, wonach es nur eine Art letzter Substanz oder Wirklichkeit gibt.
Psychoneurosen, auch einfach Neurosen genannt, sind funktionelle Nervenstörungen ohne erkennbare krankhafte Veränderungen auf der physischen Ebene; Psychosen sind ernsthaftere psychische Störungen, charakterisiert durch den Verlust des Kontakts mit dem allgemein akzeptierten Bild der Wirklichkeit.
Hysterie ist eine Psychoneurose, die durch gefühlsmäßige Erregbarkeit und Störungen verschiedener psychischer und physiologischer Funktionen gekennzeichnet ist.
Übertragung bedeutet die Neigung der Patienten, während der Analyse eine ganze Skala von Gefühlen und Verhaltensweisen auf den Analytiker zu übertragen, die für ihre frühen Beziehungen zu wichtigen Personen aus ihrer Kindheit, vor allem zu den Eltern, charakteristisch sind.
»Genetisch« bezieht sich in der Sprache des Psychoanalytikers auf den Ursprung oder die Genesis geistiger Phänomene und hat nichts mit der Bedeutung zu tun, die das Wort in der Biologie hat.
Die Sozialwissenschaften befassen sich mit den sozialen und kulturellen Aspekten des menschlichen Verhaltens. Zu ihnen gehören die Disziplinen Wirtschaftswissenschaft, politische Wissenschaft, Soziologie, Sozialanthropologie und – nach Ansicht vieler, die sie ausüben – Geschichtswissenschaft.
Gegenwärtig US-Botschafter in Bonn. (Anm.d.Übers.)
Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaft. (Anm.d.Übers.)
Entropie ist ein Maßstab für Unordnung; siehe S. 74
Das englische Wort »mad« bedeutet »verrückt«.
Die Halbwertzeit von Plutonium (Pu-239) – das ist die Zeit, nach der eine Hälfte einer gegebenen Quantität zerfallen ist – liegt bei 24400 Jahren. Das bedeutet: Wenn ein Gramm Plutonium in die Umwelt entweicht, bleiben nach 500000 Jahren noch ein Millionstel Gramm übrig, eine Quantität, die winzig, aber immer noch toxisch ist.
Die Vorfahren der europäischen Rassen werden gewöhnlich mit der Cromagnon-Rasse identifiziert, die vor etwa 30000 Jahren in Erscheinung trat und deren Skelett sowie Großhirn alle Eigenschaften des heutigen Menschen aufwiesen.
Kybernetik wird aus dem griechischen kybernan abgeleitet (»lenken, kontrollieren«) und bedeutet das Studium der Kontrolle und Selbstregulierung in Maschinen und lebenden Organismen.
Somatisch heißt »körperlich«, vom griechischen soma = »Körper«.
Genotyp ist ein technischer Ausdruck für die genetische Zusammensetzung eines Organismus; genotypische Wandlungen sind Veränderungen im genetischen Aufbau.
Vom lateinischen limbus = Grenze
Holographie ist eine Technik der Photographie ohne Linse, siehe auch Anmerkung 29 im 3. Kapitel.
Kanpō heißt wörtlich »chinesische Methode«; der Begriff bezieht sich auf das ganze medizinische System, das im 6. Jahrhundert von China nach Japan gebracht wurde.
Aus dem griechischen homeo (»ähnlich«) und pathos (»Leiden«).
Kinesiologie, aus dem griechischen kinesis (»Bewegung«), studiert die menschliche Anatomie in bezug auf die Bewegung.
Onkologie, vom griechischen onkos (»Masse«), ist die Erforschung von Tumoren.
»perinatal« aus dem griechischen peri (»um … herum«) und dem lateinischen natus (»Geburt«) ist ein medizinischer Ausdruck für Phänomene um den Geburtsvorgang.
Aus dem griechischen schizein (»spalten«) und phren (»Geist«).
Anmerkung zur deutschen Ausgabe: Zwei Jahre nachdem diese Zeilen geschrieben wurden, wird die darin angedeutete Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland von den Grünen tatsächlich verwirklicht, und es ist keineswegs ein Zufall, daß in dieser Koalition der Ökologie-, Feministen- und Friedensbewegungen wiederum eine Frau – Petra Kelly – eine zentrale Rolle spielt.
Siehe Rothschild (1980).
Siehe Mother Jones, Juli 1979.
Siehe Sivard (1979).
Siehe Kapitel 8.
Siehe Kapitel 8.
Zitiert in: Ehrlich und Ehrlich (1972), S. 147.
Ebenda, Kapitel 7.
Fuchs (1974), S. 42.
Washington Post, May 20, 1979.
Siehe Harman (1977).
Diese Graphik soll keine exakte Darstellung der dort aufgeführten Kulturen sein, sondern nur deren allgemeines Entwicklungsmuster erläutern. Zwar wurden annähernde Daten für Beginn, Höhepunkt und Ende jeder Kultur verwendet, die individuellen Kurven wurden jedoch willkürlich gleich hoch gezeichnet. Zwecks besserer Deutlichkeit wurden sie vertikal versetzt.
Toynbee (1972).
Weitere Angaben ebenda, S. 89.
Siehe Henderson (1981).
Eine umfassende Erörterung der vielfachen Facetten der Hierarchie findet man bei Rich (1977).
Ebenda, S. 40.
Kuhn (1970) bringt eine ausführliche Schilderung der Paradigmen und der Paradigma-Verlagerungen.
Sorokin (1937–41).
Ebenda, Band 4, S. 775ff.
Mumford (1956).
I Ching, Kommentare zum Hexagramm »Die Wendezeit«, Wilhelm (1968), S. 97.
Eine ungewöhnlich klare Analyse der materialistischen Dialektik, die auffallende Ähnlichkeiten mit altem chinesischen Gedankengut aufweist, ohne das jedoch jemals zuzugeben, findet sich in dem berühmten Essay von Mao Zedong »On Contradiction« Mao (1968).
Siehe Barzun (1958), S. 186.
Wang Ch’ung, zitiert in Capra (1975), S. 106.
Porkert (1974), S. 9ff. Eine gute Einführung gibt Porkert (1979).
Siehe Golemann (1978) mit seinem Überblick über jüngste Forschungsergebnisse zum Unterschied der Geschlechter.
Siehe Merchant (1980), S. 13.
Zitiert in Capra (1975), S. 114.
Wilhelm (1960), S. 18.
Zitiert in Capra (1975), S. 117.
Zitiert ebenda.
Siehe Merchant (1980), S. XVII.
Siehe Dubos (1968), S. 34.
Siehe Kapitel 9.
Koestler (1978), S. 57.
Siehe Mumford (1970).
Roszak (1969).
Toynbee (1972), S. 228.
Zitiert in Capra (1975), S. 28.
Zitiert in Randall (1976), S. 237.
Als Beispiel siehe Crosland (1971), S. 99.
Laing (1982).
Huai Nan Tzu, zitiert in Capra (1975), S. 117.
Weitere Hinweise auf diese Baconschen Metaphern findet man bei Merchant (1980), S. 169.
Dieses Thema wird überzeugend von Carolyn Merchant erörtert, ebenda.
Russell (1961), S. 542.
Siehe Vrooman (1970), S. 54–60.
Zitiert ebenda, S. 51.
Zitiert in Garber (1978).
Zitiert ebenda.
Zitiert in Vrooman (1970), S. 120.
Zitiert in Garber (1978).
Ebenda.
Zitiert in Sommers (1978).
Heisenberg (1962), S. 81.
Merchant (1980), S. 3.
Zitiert in Randall (1976), S. 224.
Zitiert in Rodis-Lewis (1978).
Ebenda.
Zitiert in Vrooman (1970), S. 258.
Zitiert in Capra (1975), S. 56.
Zitiert in Randall (1976), S. 263.
Keynes (1951).
Zitiert in Capra (1975), S. 55.
Ebenda.
Ebenda, S. 56.
Zitiert in Vrooman (1970), S. 189.
Siehe Capra (1975), S. 59.
Zitiert in Randall (1976), S. 486.
Bateson (1972), S. 427.
W.Heisenberg, zitiert in Capra (1975), S. 50.
W.Heisenberg, zitiert ebenda, S. 67.
W.Heisenberg, zitiert ebenda, S. 53.
A.Einstein, zitiert ebenda, S. 42.
Siehe Kapitel 9.
Eine Definition und genaue Beschreibung der Mystik findet sich in Stace (1960), Kapitel 1.
Im Augenblick scheinen einige Eigenschaften der Elementarteilchen, etwa elektrische Ladung oder magnetische Anziehungskraft, von der experimentellen Ausgangssituation unabhängig. Doch deuten neueste Entwicklungen in der Teilchenphysik, die an anderer Stelle diskutiert werden, darauf hin, daß auch diese Eigenschaften sehr wohl von unserem Beobachtungs- und Meßrahmen abhängig sein könnten.
Siehe Capra (1975), S. 160.
Niels Bohr, zitiert ebenda, S. 137.
W.Heisenberg, zitiert ebenda, S. 139.
Stapp (1971).
Bateson (1979), S. 17.
Für die Erörterung dieses Themas schulde ich Henry Stapp Dank; siehe auch Stapp (1972).
Siehe Schilpp (1951) und Stapp (1972).
Siehe Bohm (1951), S. 614ff.
Siehe Stapp (1971); eine Darstellung der Implikationen von Bells Theorem im Zusammenhang mit der Philosophie von A.N. Whitehead liefert Stapp (1979).
Die nachfolgende Darstellung beruht auf der umfassenden Diskussion des EPR-Experiments durch David Bohm in Bohm (1951), S. 614ff.
Stapp (1971).
Siehe Bohm (1951), S. 167.
Bohm (1951), S. 169ff.
Jeans (1930).
Dieses Phänomen und sein Zusammenhang mit dem Unschärfeprinzip wird ausführlich in Capra (1975), S. 192, beschrieben.
Die Wechselwirkungen zwischen Elementarteilchen lassen sich in vier Hauptkategorien mit deutlich unterschiedlichen Stärkegraden gliedern: starke Wechselwirkungen, elektromagnetische Wechselwirkungen, schwache Wechselwirkungen, Gravitationswechselwirkungen. Siehe Capra (1975), S. 228.
Eine ausführlichere Darstellung der Quantentheorie und der S-Matrix-Theorie siehe Capra (1975).
Ebenda, S. 286ff.
G.F. Chew, zitiert ebenda, S. 295.
Siehe Capra (1979a).
Bohm (1980).
Holographie ist ein Verfahren des Photographierens ohne Linse, das auf den Interferenz-Eigenschaften der Lichtwellen beruht. Das dabei entstehende »Bild« nennt man Hologramm; siehe Collier (1968). Eine umfassende nicht-technische Einführung geben Outwater and van Hamersveld (1974).
Zitiert in Dubos (1968), S. 76.
Handler (1970), S. 55.
Weiss (1971), S. 267.
Dubos (1968), S. 117.
Einige Naturwissenschaftler, zumeist der älteren Generation angehörig, haben versucht, biologische Probleme innerhalb eines umfassenderen ganzheitlichen oder systemtheoretisch ausgerichteten Rahmens anzupacken. Unter ihren Schriften fand ich am anregendsten die von Bateson (1972, 1979), George Coghill, wie von Herrick diskutiert (1949), von René Dubos (1959, 1965, 1968, 1976, 1979), Lewis Thomas (1975, 1978, 1979) und Paul Weiss (1971, 1973).
Eine Einführung in die Geschichte der Biologie, verbunden mit einer ausführlicheren Bibliographie, gibt Magner (1979). Auf ihr beruht ein wesentlicher Teil der nachfolgenden Darstellung.
La Mettrie (1960; die zitierte Stelle ist meine eigene Übersetzung aus dem französischen Original).
Needham (1928).
Ebenda, S. 90.
Ebenda, S. 66.
Ebenda, S. 86.
Zitiert in Magner (1979), S. 330.
Zitiert in Dubos (1968).
Cannon (1939).
Weitere Einzelheiten siehe Kapitel 9.
Wir können jedoch feststellen, daß das vor kurzem entdeckte Phänomen der »springenden Gene«, auch unter dem Fachausdruck umsetzbare genetische Elemente bekannt, vielleicht einen Lamarckschen Aspekt der Evolution darstellt. Siehe Cohen und Shapiro (1980).
Zitiert in Magner (1979), S. 357.
Siehe Kapitel 9. Darwin selbst betonte, daß die natürliche Zuchtwahl, obwohl er sie für den bedeutendsten evolutionären Mechanismus hielt, keineswegs der einzige ist; siehe Gould und Lewontin (1979).
Monod (1971), S. 122.
Wilson (1975).
Siehe Caplan (1978).
Zitiert in Randall (1976), S. 479.
Zitiert ebenda, S. 480.
Siehe Ruesch (1978).
Eine nicht-technische Darstellung der historischen Entwicklung der Molekularbiologie bietet Stent (1969), Kapitel 1–4.
Siehe Judson (1979).
So stellte beispielsweise Bohr die These auf, unser Wissen, daß eine Zelle lebendig sei, könne das vollständige Wissen um ihre molekulare Struktur ergänzen.
Zitiert in Judson (1979), S. 218.
Weiss (1971), S. 270.
Siehe Stent (1969), S. 10.
Zitiert in Judson (1979), S. 209.
Zitiert ebenda, S. 220.
Engel (1977).
Zur Erfassung lebender Organismen als Systeme siehe Kapitel 9; über die Betrachtung der Gesundheit als System siehe Kapitel 11.
Siehe Dubos (1979).
Siehe Dunn (1976).
Siehe Corea (1977); Ehrenreich und English (1978); siehe auch Rich (1977), S. 117ff.
Siehe Vrooman (1970), S. 173ff.
Siehe Kapitel 11 mit seiner ausführlichen Darstellung der Homöopathie.
Dubos (1976), S. XXVII–XXXIX. Die folgenden Zitate von Erklärungen Pasteurs stammen aus dieser Quelle. Einige davon sind meine eigenen Übersetzungen aus dem französischen Original.
Siehe Kapitel 6.
Siehe beispielsweise Knowles (1977a).
Siehe Dubos (1965), S. 369ff.
Siehe »Development of Medical Technology«, in: Report of the United States Congress Office of Technology Assessment, August 1976.
Siehe Kapitel 11.
Siehe Knowles (1977b).
Siehe Richmond (1977).
Siehe Fuchs (1974), S. 31ff.
Siehe Knowles (1977a). Die zitierten Bemerkungen stammen von S. 7 (Knowles), S. 87 (Rogers), S. 29 (Callahan), S. 37 (Thomas) und S. 105 (Wildavsky).
Siehe Fuchs (1974), S. 104ff.
McKeown (1976).
Siehe Dubos (1968), S. 78.
Der Zusammenhang zwischen Geburtsrate und Lebensstandard wird in Kapitel 7 besprochen.
Siehe Haggerty (1979).
Ein Beispiel einer sehr prägnanten und nachdenklich machenden Kritik aus der Ärzteschaft selbst bringt Holman (1976).
Die Diskussion konzentriert sich auf das Gesundheitswesen in den Vereinigten Staaten; doch sind ähnliche Trends auch in Kanada und den meisten europäischen Ländern zu beobachten.
Siehe Illich (1977).
Siehe Frederickson (1977).
Siehe beispielsweise Seldin (1977).
Knowles (1977b).
Siehe Simonton, Simonton und Creighton (1978); eine ausführlichere Darstellung der von den Simontons zur Krebsbekämpfung entwickelten Geist/Körper-Methode bringt Kapitel 11.
Siehe Melzack (1973).
L.Shlain, private Mitteilung, 1979.
Siehe Kapitel 11.
Szasz (1961).
Dubos (1959).
Siehe Feifel (1967).
Siehe Kübler-Ross (1969, 1975); Cohen (1979).
Siehe Powles (1979).
Siehe Shortt (1979).
Thomas (1977).
Siehe Anmerkung 12.
Siehe Holman (1976).
Siehe Illich (1977), S. 23.
Siehe Tancredi und Barondes (1978).
Thomas (1979), S. 168ff.
McKeown (1976), S. 128.
Siehe Dubos (1968), S. 74ff.
Siehe Cassel (1976); Kleinman, Eisenberg und Good (1978).
Siehe Kleinman, Eisenberg und Good (1978).
Siehe Kapitel 10.
Siehe Dubos (1965), S. 134.
Siehe Dubos (1965), S. 171ff.
Siehe Thomas (1978).
Siehe Holman (1976).
Siehe Lock (1980), S. 136.
Siehe Corea (1977); Ehrenreich und English (1978).
Siehe Fuchs (1974), S. 56.
David E. Rogers (1977).
Siehe Fuchs (1974), S. 70ff.
May (1978).
Siehe Knowles (1977b).
Siehe Kapitel 8.
Siehe z.B. Murphy und Kovach (1972).
Eine kurze Einführung in fernöstliche mystische Überlieferungen gibt Capra (1975), Kapitel 5–9.
Siehe Wilber (1977), S. 164ff.
Siehe Fromm, Suzuki und De Martino (1960); Watts (1961); Rama, Ballentine und Weinstock (1976).
Siehe Kapitel 2.
Eine Erörterung der Beziehung zwischen der Monadentheorie von Leibniz und der bootstrap-Theorie der Teilchenpartikel findet man bei Capra (1975), S. 298ff.
James (1961), S. 305.
Siehe Murphy und Kovach (1972), S. 238.
Watson (1970), S. IX.
Watson (1914), S. 27.
Zitiert in Capra (1975), S. 300.
Siehe Kapitel 2.
Siehe Murphy und Kovach (1972), S. 320.
Skinner (1953), S. 30–31.
Weiss (1971), S. 264.
Skinner (1975), S. 3.
Siehe Murphy und Kovach (1972), S. 278.
Freud (1914), S. 78.
Siehe Murphy und Kovach (1972), S. 282.
Die Beziehungen zwischen Psychoanalyse und Physik hat D. C. Levin in allen Einzelheiten in einer umfassenden Studie erforscht. Ein erheblicher Teil der nachfolgenden Erörterungen beruht auf seinem Dokument; siehe Levin (1977).
Freud (1921), S. 178ff.
Siehe Kapitel 2.
Siehe z.B. Fenichel (1945).
Siehe Levin (1977). Er diskutiert eingehender die interessante Parallele zwischen den Theorien von Newton und Freud.
Freud (1933), S. 80.
Freud (1938), S. 181.
Freud (1926), S. 224ff.
Siehe Murphy und Kovach (1972), S. 296–297.
Siehe Strouse (1974).
Siehe Freud (1926), S. 212.
Siehe Kapitel 10.
Siehe Kapitel 11.
Siehe Deikman (1978).
Henderson (1978).
Siehe Weiss (1973), S. 71.
Navarro (1977), S. X.
Schumacher (1975), S. 46.
Ebenda, S. 53ff.
Zitiert von Myrdal (1973), S. 149.
Siehe Henderson (1978), S. 78.
Siehe Myrdal (1973), S. 150.
Washington Post, May 20, 1979.
Bezugnahmen auf diese Meinungsumfragen finden sich in Henderson (1978), S. 13 und 155.
Harvard Business Review, Dezember 1975.
Zitiert in Henderson (1978), S. 63.
Zitiert ebenda.
Zitiert in Fortune, September 11, 1978.
Interview in der Washington Post, November 4, 1979.
Siehe Madden (1972).
Siehe Kapitel 1.
Siehe Polanyi (1968).
Siehe Polanyi (1944), S. 50.
Weber (1958).
Hinweise auf die Arbeiten dieser Autoren finden sich in der Bibliographie.
Siehe Henderson (1981).
Siehe Rich (1977), S. 100.
Zitiert in Routh (1975), S. 45.
Siehe Kapitel 2.
Siehe Soule (1952), S. 51.
Siehe Dickinson (1974), S. 79–81.
Lucia F. Dunn, private Mitteilung, 1980.
Siehe Henderson (1978), S. 94.
Ebenda, S. 76.
Siehe Kapp (1971).
Heilbroner (1978).
Marx (1888), S. 109.
Heilbroner (1980), S. 134.
Marx (1891), S. 317ff.
Siehe Sombart (1976).
Siehe Harrington (1976), S. 85.
Ebenda. S. 106.
Zitiert ebenda, S. 126.
Marx (1844), S. 58.
Harrington (1976), S. 77.
Marx (1844), S. 61.
Marx (1970), S. 254.
Zitiert von Heilbroner (1980), S. 148.
Siehe Marx (1844), S. 93ff.
Keynes (1934), S. 249.
Siehe Henderson (1978), S. 36.
Zitiert ebenda, S. 3.
Siehe Horney (1937); Galbraith (1958).
Hubbert (1974).
Siehe Commoner (1980).
Siehe Kapitel 8.
Siehe Goldsen (1977); Mander (1978).
Siehe Rothschild (1980).
Siehe Aldridge (1978), S. 14ff.
Henderson (1978), S. 158.
Schumacher (1975), S. 146.
Theodore Roszak hat in seinem Buch Person/Planet eine umfassende und beredte Diskussion über Natur und die Folgen des institutionellen Wachstums geliefert, wobei er sich besonders auf das Wachstum der Städte konzentriert. Siehe Roszak (1978), S. 241ff.
Siehe Navarro (1977), S. 153, und Schwartz (1980).
Walter B. Wriston, Interview in The New Yorker, January 5, 1981.
Die Wirtschaftskriminalität großer Unternehmen zu untersuchen, war eines der Hauptziele der in San Francisco herausgegebenen Zeitschrift Mother Jones. Berichte über Praktiken großer Unternehmen in der Dritten Welt findet man beispielsweise in folgenden Ausgaben: August 1977 (Agro-Industrien und der Hunger in der Welt); Dezember 1977 (der Skandal über die Lieferung von Milchpulver für Säuglinge); November 1979 (Gefährliche Produkte auf Müllhalden).
Siehe z.B. Grossman and Daneker (1979).
Roszak (1978), S. 33.
Siehe Navarro (1977), S. 83.
Siehe Henderson (1978), S. 73.
Zitiert von Navarro (1977), S. 137ff.
Wall Street Journal, August 5, 1975.
Siehe Galbraith (1979).
Eine kurzgefaßte Übersicht über die Debatte zwischen Ökologen und Wirtschaftswissenschaftlern bringt Henderson (1978), S. 63ff.
Henderson (1978), S. 319.
Zitiert von Commoner (1979), S. 72.
Siehe Kapitel 12.
Siehe Robertson (1979), S. 88ff.; siehe auch Roszak (1978), S. 205ff.
Siehe Burns (1975), S. 23.
Roszak (1978), S. 220.
Siehe Henderson (1981).
Siehe Kapitel 12.
Brown (1980).
Ebenda, S. 294–298.
Siehe Dumanoski (1980).
Eine Diskussion der Notwendigkeit und praktischen Durchführbarkeit des Übergangs zur Sonnenenergie bringt Kapitel 12.
Ellsberg (1980).
Zitiert in Sivard (1979), S. 14.
Aldridge (1978).
Ebenda, S. 71ff.
Eine kurze, aber vollständige Übersicht über den gesamten Streitgegenstand Kernenergie findet man bei Caldicott (1978); eine mehr auf Einzelheiten eingehende Darstellung des Kampfes gegen die Kernenergie geben Nader and Abbotts (1977).
Siehe Woollard und Young (1979).
Siehe Ellsberg (1980).
Siehe Nader und Abbotts (1977), S. 80.
Eine genauere Diskussion dieses Themas bei Nader und Abbotts (1977).
Ebenda, S. 365.
Siehe z.B. Airola (1971).
Siehe Winikoff (1978).
Siehe Illich (1977), S. 63.
Siehe Silverman und Lee (1974), S. 293.
Siehe Fuchs (1974), S. 109.
Siehe Woodman (1977).
Siehe Bekkanen (1976).
Siehe Woodman (1977).
Siehe Hughes und Brewin (1980) sowie Mosher (1976).
Siehe Brooke (1976).
Siehe Woodman (1977).
Siehe Commoner (1977), S. 152.
Zitiert von Berry (1977), S. 66.
Siehe Zwerdling (1977).
Commoner (1977), S. 161.
Ebenda.
Ebenda, S. 163.
Siehe Zwerdling (1977).
Jackson (1980), S. 69.
Zitiert von Berry (1977), S. 61.
Siehe Zwerdling (1977).
Siehe Weir und Shapiro (1981).
Eine kurze Einführung in das System-Denken gibt Laszlo (1972b); ausführlicher behandeln dieses Thema Bertalanffy (1968) und Laszlo (1972a).
Das Studium der Transaktionen geht der Systemtheorie zeitlich voraus; siehe Dewey und Bentley (1949), S. 103ff.
Weiss (1971), S. 284.
Ebenda, S. 225ff.
Siehe Jantsch (1980).
Weiss (1973), S. 25.
Prigogine (1980).
Siehe Laszlo (1972), S. 42.
Siehe Bateson (1972), S. 351ff.
Thomas (1975), S. 86.
Siehe z.B. Locke (1974).
Siehe Kapitel 4.
Siehe Goreau, Goreau und Goreau (1979).
Siehe Thomas (1975), S. 26ff.; 102ff.
Siehe Dubos (1968), S. 7ff.
Siehe Thomas (1975), S. 83.
Ebenda, S. 6.
Ebenda, S. 9.
Siehe Kapitel 1.
Siehe Laszlo (1972), S. 67.
Eine Diskussion des hierarchischen Denkens als kulturgebundenes Phänomen bringt Maruyama (1967, 1979); eine feministische Kritik der Hierarchien bringt Dodson Gray (1979).
Weiss (1971), S. 276.
Thomas (1975), S. 113.
L.Shlain, Vorlesung am College of Marin, Kenfield, California, am 23. Januar 1979.
Siehe Lovelock (1979); eine Erörterung des ursprünglichen Gaia-Mythos enthält Spretnak (1981a).
Jantsch (1980).
Siehe Kapitel 4.
Siehe Jantsch (1980), S. 48.
Der Zusammenhang zwischen dieser Unbestimmbarkeit und der Unvorhersagbarkeit individueller Geschehnisse in der Kernphysik sowie den sogenannten nicht-lokalen Zusammenhängen zwischen solchen Geschehnissen (siehe Kapitel 3) muß erst noch erforscht werden.
Laszlo (1972), S. 51.
Siehe Bateson (1972), S. 451.
Livingston (1978), S. 4.
Jantsch (1980), S. 75.
Siehe ebenda, S. 121ff.
Bateson (1979), S. 92ff.
G.Bateson, private Mitteilung, 1979.
Siehe Herrick (1949), S. 195ff.
Siehe Kapitel 11.
Jantsch (1980), S. 308.
Einen Überblick neueren Datums enthält Scientific American, September 1979.
Siehe Jantsch (1980), S. 61.
Siehe Kinsbourne (1978).
Siehe Russell (1979).
Die Tatsache, daß ich die konventionelle Beschreibung des psychologischen Geltungsbereiches als »innere« Welt beibehalten habe, soll nicht bedeuten, daß er irgendwo innerhalb des Körpers liegt. Es geht hier um eine Form der Geistestätigkeit, die Raum und Zeit transzendiert und daher nicht mit irgendeiner Ortsbestimmung assoziiert werden kann.
Siehe Dubos (1968), S. 47; siehe auch Herrick (1949).
Siehe Livingston (1963).
Siehe Kapitel 11.
Siehe z.B. Edelman und Mountcastle (1978), S. 74.
Siehe Capra (1975), S. 29.
Bezeugungen transpersönlicher Erfahrungen finden sich z.B. bei Bucke (1969). Eine weitere Erörterung der Begrenztheiten des gegenwärtigen wissenschaftlichen Rahmens in bezug auf das Bewußtsein findet der Leser in Kapitel 11.
Onslow-Ford (1964), S. 36.
Siehe Jantsch (1980), S. 165ff.
Zitiert in Koestler (1978), S. 9.
Siehe Leonard (1981), S. 48ff.
Pribram (1977, 1979).
Siehe Kapitel 3.
Siehe Kapitel 3.
Siehe Capra (1975), S. 292.
Siehe Re-Vision, Sonderausgabe über die holographischen Theorien von Karl Pribram und David Bohm, Summer/Fall 1978; siehe auch die Sonderausgabe von Dromenon, Spring/Summer 1980.
Siehe Leonard (1981), S. 14ff.
Siehe Towers (1968, 1977).
Siehe z.B. Eliade (1964).
Siehe Glick (1977).
Siehe Janzen (1978).
Lévi-Strauss (1967), S. 182ff.
Siehe Graves (1975), Band I, S. 176.
Siehe Spretnak (1981a).
Siehe Dubos (1968), S. 55.
Siehe z.B. Meier (1949); eine genauere Beschreibung des äskulapschen Rituals in Edelstein und Edelstein (1945).
Siehe Dubos (1968), S. 56ff.
Dubos (1979b).
Dubos (1968), S. 58.
Siehe Capra (1975), S. 102.
Siehe Veith (1972).
Needham (1962), S. 279.
Eine Einführung in die Weltanschauung der klassischen chinesischen Medizin vermittelt Porkert (1979).
Ebenda.
Eine ausführliche Liste dieser Entsprechungen findet sich bei Lock (1980), S. 32.
Siehe Veith (1972), S. 105.
Eine ausführlichere Erklärung einiger der vielen von chinesischen Ärzten erkannten Pulseigenschaften kann man bei Manaka (1972), Anhang C, finden.
Siehe Lock (1980), S. 217.
Lock (1980).
Siehe Kleinman, Eisenberg und Good (1978).
Siehe Selye (1974).
Eine ausführlichere Erörterung der Natur des Stresses und seiner Rolle bei verschiedenen Erkrankungen bringt Pelletier (1977).
Einen Überblick über die Geschichte und den gegenwärtigen Stand der psychosomatischen Medizin gibt Lipowski (1977).
Siehe Dubos (1968), S. 64.
Siehe Kapitel 11.
Siehe Pelletier (1977), S. 42.
Weitere Einzelheiten siehe unten.
Siehe Cousins (1977).
Ebenda.
Siehe Knowles (1977b).
Siehe White (1978).
Weitere Einzelheiten bei Knowles (1977b), White (1978).
Eisenberg (1977).
White (1978).
White (1978).
Fuchs (1974), S. 104.
Rasmussen (1975).
Ebenda.
Eine kurze Übersicht über einen solchen nationalen Krankenversicherungsplan gibt White (1978).
Siehe Fuchs (1974), S. 76.
Einen Überblick über verschiedene Traditionen des Geistheilens und ihre Beziehungen zur modernen psychosomatischen Medizin und Psychotherapie bietet Krippner (1979); über jüngste experimentelle Wege zum Heilen durch Handauflegen berichtet Krieger (1975) und Grad (1979).
Siehe Kapitel 3; insbesondere ist die Übertragung von Energie stets mit einer Übertragung von Materie (Teilchen oder Ansammlungen von Teilchen) verbunden. Bei Phänomenen, bei denen sogenannte nicht-lokale Zusammenhänge mitwirken, wird keine Energie übertragen.
Vithoulkas (1980).
Ebenda, S. 140.
Siehe Kapitel 11.
Reich (1979); siehe vor allem das Kapitel mit der Überschrift »The Expressive Language of the Living«, S. 136–182.
Ebenda, S. 177.
Siehe Mann (1973), S. 24–25.
Reich (1979), S. 279ff.
Siehe Mann (1973), S. 270ff.
Siehe Thie (1973).
Eine mit Anmerkungen versehene Bibliographie der Körperarbeitliteratur bringt Popenoe (1977), S. 17–53.
Siehe Bartenieff (1980).
Siehe Kapitel 8.
Siehe Randolph und Moss (1980).
Siehe Kapitel 5.
Eine ausführlichere Erörterung dieser Methoden findet man bei Pelletier (1977).
Ebenda, S. 197ff.
.Siehe Green und Green (1977).
Eine ausführlichere Beschreibung der Simonton-Methode bei Simonton, Matthews-Simonton und Creighton (1978).
C.Simonton, private Mitteilung, 1978.
Siehe Simonton, Matthews-Simonton und Creighton (1978), S. 57ff.
LeShan (1977), S. 49ff.
Jung (1951a), S. 261.
Eine kurze Einführung in Jungs Psychologie bietet Fordham (1972).
Siehe Kapitel 6.
Jung (1928), S. 17.
In seiner Studie »Über psychische Energetik« stellt Jung zahlreiche Analogien zur klassischen Physik auf. Er führt insbesondere den Begriff der Entropie in Boltzmanns Thermodynamik ein, was ziemlich unzureichend ist, um lebende Organismen zu beschreiben.
Jung (1939), S. 71.
Jung (1965), S. 352.
Jung (1936), S. 48; eine interessante Ausweitung des Begriffs der archetypischen Formen auf Zahlen und andere mathematische Strukturen findet sich bei von Franz (1974), S. 15ff.
Jung (1951b).
Siehe Kapitel 3.
Jung (1929), S. 71.
Jung (1965), S. 133.
Siehe Murphy und Kovach (1972), S. 432.
Maslow (1962), S. 5.
Assagioli (1965).
Carl Rogers (1951).
Einen lebendigen Bericht über die ereignisreiche Geschichte des Esalen Institute gibt Tomkins (1976).
Siehe Murphy und Kovach (1972), S. 298ff.
Siehe z.B. Goldenberg und Goldenberg (1980).
Carl Rogers (1970).
Siehe Sutich (1976).
Siehe Walsh und Vaughn (1980); siehe auch Pelletier und Garfield (1976).
Siehe Mander und Rush (1974); siehe auch Roszak (1978), S. 16ff.
Stanislav Grof, Journeys Beyond the Brain, unveröffentlichtes Manuskript.
Wilber (1977); eine kurze Einführung findet man in Wilber (1975).
Siehe Grof (1976), S. 154ff.
Zitiert in Capra (1975), S. 43.
Grof (1976).
Ebenda, S. 32ff.
Ebenda, S. 46ff.
Ebenda, S. 101ff.
S.Grof, Journeys Beyond the Brain, unveröffentlichtes Manuskript.
Castaneda (1972), S. 55.
Siehe Capra (1979b).
Whitehead (1926), S. 66.
Siehe Kapitel 3.
Siehe Capra (1975), S. 71.
Siehe Berger, Hamburg und Hamburg (1977).
Siehe z.B. Maslow (1964) und McCready (1976), S. 129ff.
Siehe Perry (1974), S. 8ff.
Rosenhan (1973).
Siehe Laing (1978), S. 114.
Bateson (1972), S. 201ff.
Laing (1978), S. 28.
Ebenda, S. 104.
Siehe Rosenhan (1973).
R.D. Laing, private Mitteilung, 1978.
Jung (1965), S. 131.
Laing (1978), S. 56.
Siehe Laing (1972); Perry (1974), S. 149ff.
Zitiert von Laing (1978), S. 118.
Ebenda, S. 128.
Ebenda, S. 46.
Perls (1969).
Grof (1980).
Ebenda.
Janov (1970).
Grof, Journeys Beyond the Brain, unveröffentl. Manuskript.
Ein hervorragendes Beispiel eines höchst ungewöhnlichen und zugleich sehr erfolgreichen therapeutischen Experiments dieser Art gibt Laing (1982).
Grof, Journeys Beyond the Brain, unveröffentl. Manuskript.
Bateson (1972), S. 434.
Schumacher (1975), S. 258.
Forrester (1980).
Henderson (1978), S. 226.
Bateson (1972), S. 497.
Hinweise auf Bücher dieser Autoren gibt die Bibliographie.
Siehe Henderson (1978), S. 52.
Siehe Henderson (1981).
Ebenda.
Odum (1971).
Siehe Kapitel 2.
Georgescu-Roegen (1971).
Henderson (1978), S. 83.
Siehe Kapitel 9.
Siehe z.B. Rifkin (1980).
Jantsch (1980), S. 255.
Roszak (1978), S. XXX.
Weisskopf (1971), S. 24.
Siehe Cook (1971).
Roszak (1978), S. 254ff.
Schumacher (1975), S. 34.
Siehe Kapitel 8.
Lovins (1977); eine jüngere, auf den neuesten Stand gebrachte Zusammenfassung gibt Lovins (1980).
Siehe Kapitel 8.
Zitiert von Commoner (1979), S. 46.
Siehe Mother Jones, September/October 1979.
Siehe Lovins (1977), S. 9; Grossman und Daneker (1979).
Stobaugh und Yergin (1979).
Siehe Lovins (1980).
Ebenda.
Siehe Commoner (1979), S. 56.
Siehe z.B. Stobaugh und Yergin (1979), S. 167.
Siehe Commoner (1979), S. 54.
Lovins (1978).
Siehe Commoner (1979), S. 44.
Ebenda, S. 64.
Stobaugh and Yergin (1979), S. 238.
Ebenda, S. 258ff.
Siehe Commoner (1979), S. 36.
Siehe Stobaugh and Yergin (1979), S. 262.
Siehe Commoner (1979), S. 38.
Ebenda, S. 41ff.
Jackson (1980), S. 62ff.
Commoner (1979), S. 58ff.
Ebenda, S. 62.
Siehe Kapitel 7.
Siehe Henderson (1978), S. 357.
Eine Liste der Menschen und Organisationen, welche die in den folgenden Abschnitten erörterten Ideen, Werte und Aktivitäten aktiv fördern, findet der Leser bei Robertson (1979), S. 135ff.; eine ausführliche Erörterung der verschiedenen nichtoffiziellen Bildungsnetze findet sich bei Ferguson (1980).
Siehe Henderson (1978), S. 359.
Ebenda. S. 357ff.
Siehe Huber (1979).
Siehe Henderson (1978), S. 391.
Siehe Sessions (1981).
Siehe Kapitel 11.
Siehe Kapitel 9; eine eingehendere Erörterung der Grundsätze des Taoismus findet man in Capra (1975), S. 113ff.
Zitiert in Capra (1975), S. 117.
Siehe ebenda, S. 116.
Siehe Meeker (1980).
Siehe Co-Evolutionary Quarterly, Sommer 1977; siehe auch Elgin (1981).
Siehe Henderson (1978), S. 395.
Roszak (1978), S. XXIV.
Siehe Kapitel 1.
Siehe Stone (1976) mit einem geschichtlichen Überblick über die Verehrung von Göttinnen und deren spätere Unterdrückung; ferner Spretnak (1981a) mit einer Erörterung der vorpatriarchalischen griechischen Göttinnen-Mythologie; Chen (1974) mit Ausführungen über einen möglichen Zusammenhang zwischen Taoismus und Göttinnen-Spiritualität.
Bruteau (1974).
Siehe Spretnak (1981b).
Siehe Henderson (1980).
Siehe Kapitel 1.
Den Frauen in meinem Leben gewidmet,
und ganz besonders meiner
Großmutter und meiner Mutter,
für deren Liebe, Unterstützung
und Weisheit ich dankbar bin.
Nach einer Zeit des Zerfalls kommt die Wendezeit. Das starke Licht, das zuvor vertrieben war, tritt wieder ein. Es gibt Bewegung. Diese Bewegung ist aber nicht erzwungen … Es ist eine natürliche Bewegung, die sich von selbst ergibt. Darum ist die Umgestaltung des Alten auch ganz leicht. Altes wird abgeschafft, Neues wird eingeführt, beides entspricht der Zeit und bringt daher keinen Schaden.
I Ging
Während der 70er Jahre konzentrierte sich mein berufliches Hauptinteresse auf den bedeutsamen Wandel der Vorstellungen und Ideen, der im Laufe der ersten drei Jahrzehnte unseres Jahrhunderts in der Physik eingetreten ist und der gegenwärtig in unseren Theorien über das Wesen der Materie noch weiter ausformuliert wird. Die neuen Vorstellungen der Physik haben unser Weltbild tiefgreifend verändert – von der mechanistischen Vorstellungswelt eines Descartes und Newton zu einer ganzheitlichen und ökologischen Sicht, einer Anschauungsweise, die ich als den Anschauungen der Mystiker aller Zeitalter ähnlich erkannt habe.
Es ist den Naturwissenschaftlern zu Beginn unseres Jahrhunderts keineswegs leichtgefallen, diese neue Sicht des physikalischen Universums zu akzeptieren. Die Erforschung der atomaren und subatomaren Welt brachte sie in Kontakt mit einer seltsamen und unerwarteten Wirklichkeit, die sich jeder zusammenhängenden Beschreibung zu entziehen schien. In ihrem Ringen darum, diese neue Wirklichkeit zu erfassen, wurden die Naturwissenschaftler sich schmerzlich dessen bewußt, daß sie die atomaren Phänomene im Rahmen ihrer Grundbegriffe, ihrer Sprache, ja sogar ihrer gesamten Denkweise nur unzulänglich beschreiben konnten. Ihre Probleme waren jedoch nicht nur intellektueller Art, sondern erwiesen sich als eine tiefe emotionale und, wie man sagen könnte, sogar existentielle Krise, zu deren Überwindung sie lange brauchten. Schließlich wurden sie jedoch mit tiefen Einsichten in das Wesen der Materie und die Art ihrer Beziehung zum menschlichen Geist belohnt.
Ich bin zu der Ansicht gelangt, daß unsere Gesellschaft in ihrer Gesamtheit sich gegenwärtig in einer ähnlichen Krise befindet. Über deren zahlreiche Erscheinungsformen können wir täglich in den Zeitungen lesen. Wir verzeichnen hohe Inflations- und Arbeitslosenraten, stecken tief in einer Energiekrise und einer Krise des Gesundheitswesens. Wir leben inmitten einer vergifteten Umwelt und sonstiger ökologischer Katastrophen, erleben eine steigende Flut von Gewalt und Verbrechen. Die Grundthese dieses Buches ist, daß all das nur verschiedene Facetten ein und derselben Krise sind und daß es sich dabei im wesentlichen um eine Krise der Wahrnehmung handelt.
Wie schon bei der Krise in der Physik der zwanziger Jahre ist die heutige gesamtgesellschaftliche Krise eine Folge der Tatsache, daß wir versuchen, die Begriffe einer längst überholten Weltanschauung – des mechanistischen Weltbildes der kartesianisch-Newtonschen Naturwissenschaft – auf eine Wirklichkeit anzuwenden, die sich mit den Begriffen dieser Vorstellungswelt nicht mehr begreifen läßt. Wir leben heute in einer in allen Aspekten auf globaler Ebene verwobenen Welt, in der sämtliche biologischen, psychologischen, gesellschaftlichen und ökologischen Phänomene voneinander abhängig sind. Um diese Welt angemessen beschreiben zu können, brauchen wir eine ökologische Anschauungsweise, welche das kartesianische Weltbild uns jedoch nicht bietet.
Es fehlt uns also ein neues »Paradigma«[1] – eine neue Sicht der Wirklichkeit; unser Denken, unsere Wahrnehmungsweise und unsere Wertvorstellungen müssen sich grundlegend wandeln. Die Anfänge dieses Wandels, weg von der mechanistischen und hin zur ganzheitlichen Beschreibung der Wirklichkeit, sind bereits überall sichtbar und werden wohl das gegenwärtige Jahrzehnt beherrschen. Die verschiedenartigen Erscheinungsweisen und Implikationen dieses »Paradigmen-Wechsels« sind Gegenstand dieses Buches.
In den sechziger und siebziger Jahren sind eine ganze Reihe gesellschaftlicher Bewegungen in Gang gekommen, die sich alle in derselben Richtung zu entwickeln scheinen, wobei jeweils unterschiedliche Aspekte der neuen Sicht der Wirklichkeit hervorgehoben werden. Im Augenblick agieren die meisten dieser Bewegungen noch getrennt voneinander und sind sich der wechselseitigen Beziehungen ihrer Zielsetzungen noch nicht bewußt geworden. Zweck dieses Buches ist es, ein zusammenhängendes Gedankengebäude zu liefern, das uns helfen soll, die Gemeinsamkeiten ihrer Endziele zu erkennen. Sobald das geschehen ist, können wir erwarten, daß die verschiedenen Bewegungen zusammenfließen und zu einer machtvollen Kraft gesellschaftlicher Veränderung werden. Der Ernst und das weltumspannende Ausmaß unserer gegenwärtigen Krise deuten darauf hin, daß dieser Wandel wahrscheinlich zu einer Umgestaltung von beispiellosen Dimensionen führen wird, einem Wendepunkt für unseren Planeten in seiner Gesamtheit.
Meine Erörterung dieses Paradigmen-Wechsels gliedert sich in vier Teile. Der erste führt in die Hauptthemen dieses Buches ein. Der zweite Teil beschreibt die historische Entwicklung des kartesianischen Weltbildes und die bedeutsame Wandlung seiner grundlegenden Vorstellungen in der modernen Physik. Im dritten Teil erörtere ich den tiefgreifenden Einfluß der kartesianisch-Newtonschen Denkweise auf Biologie, Medizin, Psychologie und Wirtschaftswissenschaft und kritisiere das mechanistische Paradigma dieser Wissenschaften. Dabei verweise ich besonders auf die ernsthafte Gefährdung unserer heutigen individuellen und gesellschaftlichen Gesundheit durch die dem kartesianischen Weltbild und dem ihm zugrunde liegenden Wertsystem innewohnende Begrenztheit. Dieser Kritik folgt im vierten Teil des Buches eine detaillierte Erörterung der neuen Sicht der Wirklichkeit. Dieses neue Weltbild umfaßt das in Entstehung begriffene Systemverständnis von Leben, Geist, Bewußtsein und Evolution, die entsprechende ganzheitliche Auffassung von Gesundheit und Heilen, die Integration der abendländischen und der östlichen Auffassung von Psychologie und Psychotherapie, einen neuen Rahmen für Wirtschaftswissenschaft und Technologie sowie eine ökologische und feministische Perspektive, die ihrem tiefsten Wesen nach spiritueller Natur ist und die tiefgreifende Veränderungen unserer gesellschaftlichen und politischen Strukturen hervorrufen wird.
Insgesamt wird ein breites Spektrum von Ideen und Phänomenen erörtert. Dabei bin ich mir durchaus dessen bewußt, daß meine Darstellung sehr komplizierter Entwicklungen in verschiedenen Wissensgebieten zwangsläufig oberflächlich sein muß – entsprechend der Begrenzung des verfügbaren Platzes, meiner Zeit und meinem Wissensstand. Andererseits empfand ich beim Abfassen dieses Buches zunehmend, daß das darin von mir befürwortete Systemverständnis auch auf das Buch selbst anwendbar ist. Keines seiner Elemente ist im echten Sinne »original«, und einige mögen etwas vereinfacht dargestellt sein. Aber die Art und Weise, wie die verschiedenen Teile ins Ganze integriert wurden, ist wichtiger als die Teile selbst. Das Aufzeigen der Querverbindungen und der wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen den vielen verschiedenen Vorstellungen stellt das Eigentliche meines Beitrages dar. Ich will hoffen, daß das sich daraus ergebende Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile.
Dieses Buch wendet sich an den interessierten Laien; alle Fachausdrücke werden in Fußnoten auf der Seite erklärt, auf der sie zum ersten Male vorkommen. Allerdings hoffe ich, daß es auch Fachleute der verschiedenen Sachgebiete interessieren wird, die ich hier angesprochen habe. Sollten einige Leser an kritischen Bemerkungen Anstoß nehmen, so hoffe ich, daß niemand diese Äußerungen persönlich auffassen wird. Es war keineswegs meine Absicht, einzelne Berufsgruppen als solche zu kritisieren; ich wollte vielmehr aufzeigen, daß die dominierenden Begriffe und Verhaltensweisen in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen im Grunde dieselbe unausgeglichene Weltsicht widerspiegeln – ein Weltbild, das noch immer von der Mehrheit der Menschen unseres Kulturkreises geteilt wird, das heute allerdings in schnellem Wandel begriffen ist.
Vieles von dem, was ich in diesem Buch ausspreche, ergibt sich aus meiner persönlichen Entwicklung. Mein Leben war entscheidend beeinflußt von den beiden revolutionären Trends der 1960er Jahre, deren einer auf gesellschaftlicher, der andere auf spiritueller Ebene wirksam war. In meinem ersten Buch, Das Tao der Physik[2], konnte ich einen inneren Zusammenhang zwischen der spirituellen Revolution und meiner Arbeit als Physiker aufzeigen. Gleichzeitig vermutete ich, daß die gewandelten Vorstellungen der modernen Physik auch bedeutsame gesellschaftliche Auswirkungen haben würden. Dementsprechend schrieb ich am Ende des Buches: »Ich glaube, daß die Weltanschauung, die aus der modernen Physik hervorgeht, mit unserer gegenwärtigen Gesellschaft unvereinbar ist, weil sie den harmonischen Zusammenhängen, die wir in der Natur beobachten, nicht Rechnung trägt. Um einen solchen Zustand des dynamischen Gleichgewichts zu erreichen, bedarf es einer völlig anderen sozialen und ökonomischen Struktur: einer kulturellen Revolution im wahren Sinne des Wortes. Das Überleben unserer ganzen Zivilisation kann davon abhängen, ob wir zu einer solchen Wandlung fähig sind.« In den seither vergangenen sechs Jahren habe ich obige Feststellung fortentwickelt und zum Thema dieses Buches gemacht.
Fritjof Capra