Albert Kitzler

Vom Glück des Wanderns

Eine philosophische Wegbegleitung

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Inhaltsübersicht

Über Albert Kitzler

Dr. Albert Kitzler, Jahrgang 1955, Philosoph und erfolgreicher Medienanwalt, gründete 2010 »Maß und Mitte – Schule für antike Lebensweisheit«, wo er Seminare, Matineen und philosophische Urlaube anbietet. Seine bisherigen Bücher »Wie lebe ich ein gutes Leben?«, »Philosophie to go« und »Denken heilt!« wurden von den Lesern mit Begeisterung aufgenommen. Albert Kitzler lebt in der Nähe von München.

Impressum

© 2019 der eBook-Ausgabe Droemer eBook

© 2019 Droemer Verlag

Ein Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit

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Redaktion: Dr. Thomas Tilcher

Covergestaltung: Isabella Materne

Coverabbildung: Shutterstock/DenisKrivoy

ISBN 978-3-426-45278-3

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Endnoten

Werner Jaeger, Bd. 2, S. 42 (Epidemi VI, 5,5; in der Anmerkung heißt es, das Denken wird an andere Stelle zu den Übungen gerechnet).

Ricarda Huch, Untergang des Römischen Reiches Deutscher Nation, Frankfurt am Main 1954, S. 218; das vollständige Zitat wird im Kapitel »Dankbar und bescheiden werden« wiedergegeben.

Seneca, III, 92, Brief 24: »… wir sterben täglich. Denn täglich wird uns ein Teil des Lebens entzogen, und selbst, wenn wir noch wachen, nimmt das Leben auch schon wieder ab.«

Platon, Philebos, 55.

Zweite Pythische Ode, 72, zitiert nach Bruno Snell, Die Entdeckung des Geistes, Studie zur Entstehung des europäischen Denkens bei den Griechen, 2. Auflage, Hamburg 1948, S. 151.

Schwarz, S. 296 und Liä Dsi, IV, 7.

Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 55 f.

Allein zu wandern ist je nach Gegend nicht ungefährlich. Wir sollten dafür ausreichend Erfahrung und einen guten Orientierungssinn haben und insbesondere strikt alle gängigen Vorsichtsmaßregeln beachten.

Hesiod, Werke und Tage, 292 ff., zitiert nach Marion Giebel, Antike Weisheit, Stuttgart 1995, S. 24. Weiter heißt es dort: »Wohlüberlegt, was später und bis zum Ende am besten. / Aber auch jener ist edel, der gutem Rate vertraut hat. / Wer aber weder selbstständig denkt noch anderen zuhört, / Um sich ihr Wort zu eigen zu machen, den nenne ich unnütz.«

Aus einem Brief an Karoline von Günderrode, zitiert nach Ulrich Growe, Das Briefleben Bettine von Arnims – Vom Musenanruf zur Selbstreflexion, Würzburg 2003, S. 48.

Goethe, 17, S. 245 (Wilhelm Meisters Wanderjahre).

Eknath Easwaran, S. 414 (Maitri-Up., VI.34.3) und S. 70: »Darum sagt man, dass wir sind, was unser Begehren ist. Wie unser Begehren ist, so ist unser Wille. Wie unser Wille ist, so sind unsere Handlungen. Wie wir handeln, so werden wir.« (Brihadaranyaka-Up., IV.4.5)

Wörtlich: »So wenig als möglich sitzen; keinem Gedanken Glauben schenken, der nicht im Freien geboren ist und bei freier Bewegung, in dem nicht auch die Muskeln ein Fest feiern.« Nietzsche, II 1084 f. (Ecce homo, Kap. Warum ich so klug bin).

Im Zusammenhang: »Ich laufe mir jeden Tag das tägliche Wohlbefinden an, und entlaufe so jeder Krankheit; ich habe mir meine besten Gedanken angelaufen, und ich kenne keinen Gedanken, der so schwer wäre, dass man ihn nicht beim Gehen loswürde. … Beim Stillsitzen aber, und je mehr man still sitzt, kommt einem das Übelbefinden nur umso näher. Allein in Bewegung ist die Gesundheit und das Heil zu finden.« Zitiert nach Greshake, S. 26.

Sog. aitiologische oder Erklärungslegende, HWPh, Artikel »Peripathetisch«.

Durant, 1, 396 (10. Tafel).

Lehre des Papyrus Chester Beatty, IV, aufgeschrieben zur Ramessidenzeit (13.–12. Jh. v. Chr.), Brunner, S. 229.

Anmerkung Moritz zu Konfuzius, IV, 15 (S. 139).

François Cheng, Fünf Meditationen über die Schönheit, aus dem Französischen von Judith Klein, München 2008, S. 41, 140 und 80 f.

Er lautet: Rechtes Denken, rechtes Wollen, rechtes Sprechen, rechtes Tun, rechter Broterwerb, rechte Achtsamkeit, rechtes Üben, rechte Meditation. Dazu: Thich Nhat Hanh, Das Herz von Buddhas Lehre. Leiden verwandeln – die Praxis des glücklichen Lebens, Freiburg i.Br. 1999, S. 55 ff.

Volker Zotz, Geschichte der buddhistischen Philosophie, Hamburg 1996, S. 121.

Dogen, in: Brüll, S. 236. Weiter heißt es dort: »Das Selbst lernen heißt das Selbst vergessen. Das Selbst vergessen heißt von allen Dharma (Dingen) erleuchtet werden.«

Hesiod, Werke und Tage, 289 ff.

Mt. 7,13 f., Joh. 14,6.

Grün, S. 33. Die nachfolgenden Ausführungen folgen im Wesentlichen diesem schönen Bändchen.

Ebenda, S. 36.

HWPh, Artikel »Weg« (Sam. 24,20).

In Anlehnung an Ex. 18,20: »… unterrichte sie in den Gesetzen und Weisungen und mach sie mit dem Weg bekannt, auf dem sie gehen, und mit dem Tun, nach dem sie handeln sollen!«

Zum Ganzen: HWPh, Artikel »Weg«.

Neumann, Kulturentwicklung und Religion, Zürich 1953, S. 59 ff.

So Brüll, S. 16 f.

Zitiert nach Inazo Nitobe, Bushido. Der Ehrenkodex der Samurai, aus dem Amerikanischen übersetzt von Kim Landgraf, Köln 2006, S. 70 f.

Miyamoto Musashi, Das Buch der fünf Ringe, aus dem Englischen von Jürgen Bode, mit dem japanischen Urtext verglichen und bearbeitet von Siegfried Schaarschmidt, Düsseldorf 1983, S. 135 (Schlussworte). Viele asiatische Kampfsportarten bezeichnen sich als »Weg«: z.B. Judo, Taekwondo, Aikido, Kendo.

Deutsches Sprichwörter-Lexikon, hrsg. von Karl Friedrich Wilhelm Wander, Bd. 1–5; Wiederabdruck, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1964.

Grün, S. 24 f.

Jan Heiner Schneider, Weg und Bewegung. Zur religionsgeschichtlichen Ausfaltung eines christlichen Leitmotivs: Kat. Bl. 105 (1980), S. 172 f., zitiert nach Grün, S. 7 f.

Gen 12,1.4.

Grün, S. 20.

Martin Heidegger, Wegmarken, Frankfurt am Main, 2. Aufl. 1978, S. 311 (Brief über den Humanismus).

Grün, S. 18.

So Greshake, S. 32, unter Verweis auf: Nietzsche, II 662 (Jenseits von Gut und Böse).

Augustinus: »Du bist tot an dem Tage, da du sprichst: es ist genug! Darum tu immer mehr, gehe immer vorwärts, sei immer unterwegs; niemals gehe zurück, und weiche nie vom Wege ab.« Zitiert nach Grün, S. 24.

Zitiert nach Bruno Snell, Die Entdeckung des Geistes, Studien zur Entstehung des europäischen Denkens bei den Griechen, 2. Auflage, Hamburg 1948, S. 151 (Zweite Pythische Ode, 72); Wolfgang Schadewaldt, Die Anfänge der Philosophie bei den Griechen, Tübinger Vorlesungen, 4 Bände, Frankfurt am Main 1978, Bd. 3, S. 336.

Beim quälenden Albtraum mag es anders sein.

Homer, Ilias, 1, 1; und auch er musste lange umherirren, bevor er seine Heimat erreichte. Die zweite Zeile lautet: »welcher so weit geirrt, nach der heiligen Troja Zerstörung«.

Greshake, S. 52. Dort auch die vorhergehenden Zitate im Text, S. 51 f. und 99. Das Heidegger-Zitat stammt aus Martin Heidegger, Holzwege, 5. Auflage, Frankfurt am Main 1972, S. 3 (Motto).

Ulrich Grober, Vom Wandern. Neue Wege zu einer alten Kunst, Reinbek 2006, S. 164 f.

HWPh, Artikel »Methode«.

C.G. Jung, Gesammelte Werke, Olten 1973, Bd. 5, S. 258.

Wilhelm Pape, Griechisch-Deutsch. Altgriechisches Wörterbuch, Bd. 2, S. 265; vgl. Luc Ferry, Leben lernen: Die Weisheit der Mythen, aus dem Französischen von Liz Künzli, München 2009, S. 212. Die Ambivalenz von Ferne und Heimkehr findet sich auch in dem Gedicht Fiesole von Hermann Hesse: »Über mir im Blauen reisen / Wolken, die mich heimwärts weisen. / Heimwärts in die namenlose Ferne, / In das Land des Friedens und der Sterne.« Hermann Hesse, Die Gedichte, Frankfurt am Mein 1992, S. 165.

Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 56.

Grün, S. 30. Ebenda, S. 25: »Im ständigen Weitergehen üben wir das innere Weitergehen ein.« Die Rückführung des Wortes »Sinn« auf »gehen, reisen« ist umstritten. Anders Johann Christoph Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch, Leipzig 17931801, Artikel »Sinnen«.

Novalis, Werke in einem Band, ausgewählt von Hans-Dietrich Dahnke, Berlin und Weimar 1983, S. 279 (Blütenstaub). Dazu auch Goethes Gedicht Wandersegen: »Und jeder Schritt des Wanderers ist bedenklich. … Doch wendet er, sobald der Pfad verfänglich, / Den ersten Blick, wo Nebel ihn umtrüben, / Ins eigne Herz und in das Herz der Lieben.« Goethe, Gedichte, hrsg. und kommentiert von Erich Trunz, München 1981, S. 374.

Thich Nhat Hanh, S. 57.

Frédéric Lenoir, Sokrates, Jesus, Buddha. Die Lebenslehrer, München 2010, S. 98.

Thich Nhat Hanh, S. 34.

Sprichwörter-Lexikon, hrsg. von Karl Friedrich Wilhelm Wander, Bd. 1–5; Wiederabdruck, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1964, Artikel »Weg«, Nr. 83.

Wörtlich: »Die Gesundheit des Leibes und die Beruhigtheit der Seele sind die Erfüllung des seligen Lebens«, Epikur, S. 102; Text geringfügig geändert.

Sie sind aber nicht notwendig Voraussetzungen für Glücksempfinden. Auch kranke Menschen können das Beste aus ihrer Krankheit machen und Freude und Glück erleben, mag das auch unter Umständen äußerst schwierig sein.

Bundesministerium für Wirtschaft, »Grundlagenuntersuchung Freizeit- und Urlaubsmarkt Wandern«, Berlin 2010, Kapitel 10 »Wandern und Gesundheit«. Die folgenden Ausführungen geben die wissenschaftlichen Erkenntnisse wieder, die in dieser Untersuchung zusammengestellt wurden.

Ebenda.

Greshake, S. 9, sinngemäße Wiedergabe eines Gesprächs mit Neumann.

Ebenda. Psychologie Heute compact, Natur und Psyche, Heft 54, (2018), S. 7 ff.

Ebenda.

Die Studie des BMWi verweist auf Erfahrungen des VW-Konzerns.

Im Ostseebad Heringsdorf auf Usedom wurde 2017 im Anschluss an einen großen internationalen Kongress der »erste europäische Kur- und Heilwald« eröffnet. Dazu und zum Ganzen: Psychologie Heute compact, Natur und Psyche, Heft 54, (2018), S. 77 ff.

Sogenannte Terpene. Das im Wald durch die Baumkronen gedämpfte Licht soll den Melatoninspiegel ansteigen lassen und dadurch den Kortisolspiegel absenken, ebenda, S. 79.

Psychologie Heute compact, Natur und Psyche, Heft 54, (2018), S. 37.

Zitiert nach Marion Giebel, Antike Weisheit, Stuttgart 1995, S. 108 (Platon, Apologie, 42); Text geringfügig geändert.

Schwarz, S. 265.

Upanischaden, S. 263/199 (Chandogya 8, 11, 1), im wörtlichen Sinn ist die Versenkung in Meditation gemeint: »Wenn nun einer so eingeschlafen ist, ganz und gar und völlig zur Ruhe gekommen, dass er kein Traumbild erkennt, das ist das Selbst …«.

Zhuangzi, XXIII, 3.

Epikur, S. 108.

Zhuangzi, XXII, 1.

Goethe, 17, S. 351 (Wilhelm Meisters Wanderjahre, 1829).

Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 203 (Buch der Lieder); im Text steht »Edler« statt »Weiser« ohne größeren Unterschied.

I Ging, S. 123.

Laotse, Nr. 64.

Michel de Montaigne, Essais, Auswahl und Übersetzung von Herbert Lüthy, Zürich 1953, S. 658 (Buch III, 3).

Brief vom 14.10.1797; zur Weltflucht als Mittel der Selbstfindung: Emil Ludwig, Goethe. Geschichte eines Menschen, Bertelsmann Lesering, Hamburg (ohne Jahreszahl), S. 179.

Emil Ludwig, Geschichte eines Menschen, Bertelsmann Lesering, Hamburg (ohne Jahreszahl), S. 246.

Lutz Geldsetzer, Han-ding Hong, Chinesische Philosophie, Stuttgart 2008, S. 112 f., verweist auf Meister Eckhart und Bernhard von Clairvaux.

Brüll, S. 172.

Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 201; man nimmt an, dass Konfuzius dieses kanonische Weisheitsbuch der Chinesen mindestens redigiert hat. Jedenfalls ist es durch und durch konfuzianisch.

So der Kommentar zu dieser Stelle durch Richard Wilhelm, I Ging, S. 91 f.

Zhuangzi, XXVI, 9.

Bhagavadgita, 6, 25.

Laotse, Nr. 33.

Patañjali, I, 41 (70).

Seneca, II, 123 (Von der Kürze des Lebens, Kap. 7).

»Übrigens aber ist der Mensch ein dunkles Wesen, er weiß nicht, wo er herkommt, noch wohin er geht, er weiß wenig von der Welt und am wenigsten von sich selber. Ich kenne mich auch nicht – und Gott soll mich davor behüten.« Zitiert nach: Goethe erzählt sein Leben, hrsg. von Hans Egon Gerlach und Otto Herrmann, Hamburg 1949, S. 281 (aus »Gespräche mit Eckermann«). Trotz des Zitats schätzte Goethe die Selbsterkenntnis hoch ein: »Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Bewusstsein eigner Gesinnungen und Gedanken, das Erkennen seiner selbst, welches ihm die Einleitung gibt, auch fremde Gemütsarten innig zu erkennen.« Goethe, 11.2., S. 174 (Schriften zur Literatur, Shakespeare und kein Ende!).

Xenophon, S. 120 f.

Xenophon, S. 98.

Griechisch: psychopompos (Seelengeleiter, von pempo = führen, geleiten), Pohlenz, Der hellenische Mensch, S. 49.

Olaf Graf, Kaibara Ekiken. Ein Beitrag zur japanischen Geistesgeschichte des 17. Jahrhunderts und zur chinesischen Sung-Philosophie, Leiden 1942, S. 370; Übersetzung geringfügig geändert; erster Teil nach Brüll, S. 100.

Carlo Schmid, Europa und die Macht des Geistes, Zweiter Band der gesammelten Werke, Bern u.a. 1973, S. 324.

Ludwig Tieck, Franz Sternbalds Wanderungen, hrsg. von Alfred Anger, Stuttgart 1994, S. 78 f.

Vgl. den Ausspruch des irisch-britischen Schriftstellers und Philosophen Edmund Burke: »Die Leidenschaft, die von dem Großen und Erhabenen in der Natur verursacht wird … heißt Erschauern.« Zitiert nach Wanderlust. Von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir, Katalog zur Ausstellung vom 10. Mai bis 16. September 2018, Alte Nationalgalerie, München 2018, S. 27. Nach Schiller soll das Erschauern eine ganzheitliche Läuterung im Sinne einer aristotelischen Katharsis herbeiführen. Ebenda, S. 28.

HWPh, Artikel »Staunen, Bewunderung, Verwunderung«, mit Fundstellen.

Seneca, Naturales quaestiones, 6, 4.2.

Lin Yutang, Weisheit des lächelnden Lebens, Stuttgart 1979, S. 384.

Liä Dsi, IV, 7. Eine andere Übersetzung dieser Stelle lautet: »Die höchste Meisterschaft im Wandern besteht darin, nicht mehr zu wissen, wohin man geht. Die höchste Meisterschaft im Betrachten besteht darin, nicht mehr zu wissen, was man sieht. Die Dinge allesamt zu erreichen im Wandern, die Dinge allesamt zu schauen im Betrachten, das ist die höchste Meisterschaft im Wandern, das ist die höchste Meisterschaft im Betrachten.« Schwarz, S. 296.

Griechische Lyrik, übersetzt und herausgegeben von Dietrich Ebener, Sonderausgabe, Bayreuth 1985, S. 70.

Nietzsche, II, S. 227 (Vom Nutzen und Nachteil der Historie).

Zhuangzi, V, 1; Übersetzung geringfügig geändert.

Buddha, »Reden des Buddha«, aus dem Pâli-Kanon übersetzt von Ilse-Lore Gunsser, Einleitung von Helmuth von Glasenapp, Stuttgart 1957, S. 64.

Epiktet, S. 285 (Handbüchlein 5).

Nestle, Nachsokratiker, II, 248 (Metrodoros von Lampsakos).

Seneca, Philosophische Schriften, III, 116, Brief 31.

Bruno Snell, Leben und Meinungen der Sieben Weisen, 3. Auflage, München 1952, S. 101.

Patañjali, II, 10.

Vor allem »Wie lebe ich ein gutes Leben? Philosophie für Praktiker«, »Denken heilt! Philosophie für ein gesundes Leben« und »Leben lernen – ein Leben lang. Eine praktische Philosophie«.

Nietzsche II 404 (Also sprach Zarathustra, 3. Teil, Der Wanderer).

Walther Heissig, Wort aus tausend Jahren. Weisheit der Steppe, Verlag der Greif, Wiesbaden (ohne Jahresangabe), S. 48.

Deutsches Sprichwörter-Lexikon, hrsg. von Karl Friedrich Wilhelm Wander, Bd. 1–5; Wiederabdruck, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1964, Artikel »Wandern«.

I Ging, S. 93; für das Wort »Eigensucht« steht im Text das veraltete »Selbstischkeit«.

Nach Xenophon, Erinnerungen an Sokrates, S. 121; Platon, Apologie (Des Sokrates Verteidigung), 38A.

Bissing, S. 94.

Marc Aurel, 2, 8.

Platon, Des Sokrates Verteidigung, 38A.

Dion Chrysostomos, in: Luck, S. 340.

Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 55 f.

Die Regisseurin und Autorin Ana Zirner, die in 60 Tagen die Alpen von Ost nach West allein durchwanderte, bemerkte in einem Interview, dass sie dabei insbesondere an Ehrlichkeit gewonnen habe. Interview auf BR5, Das Fitnessmagazin, Sendung vom 06.01.2019.

Ebenda.

Nietzsche II 403 (Also sprach Zarathustra, 3. Teil, Der Wanderer).

Karl Noetzel, Östliche Weisheit, gesammelt und übersetzt von Karl Noetzel, Verlag der Greif Walther Gericke, Wiesbaden 1954 (zuvor schon bei Söcking über Starnberg, Bachmair 1946), S. 9.

Hellmut Brunner, Die Weisheitsbücher der Ägypter, Düsseldorf/Zürich 1991, S. 134.

Homer, Odyssee, 18, 23 f.

Durant, 8, 62.

Ricarda Huch, Untergang des Römischen Reiches Deutscher Nation, Frankfurt am Main 1954, S. 218 f.

Zitiert nach Wanderlust. Von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir, Katalog zur Ausstellung vom 10. Mai bis 16. September 2018, Alte Nationalgalerie, München 2018, S. 45.

Jacob Burckhardt, Kunst und Kultur der Renaissance in Italien, Stuttgart 1987, S. 329; dort heißt es: »verlassen sich selbst darob«.

Goethe, 17, S. 490 (Wilhelm Meisters Wanderjahre, erweiterte Fassung 1829, 2. Buch, 10. Kap.). Dazu noch die Abwandlung: »Steine sind stumme Lehrer, sie machen den Beobachter stumm, das Beste, was man von ihnen lernt, ist nicht mitzuteilen.« Goethe, 17, S. 703 (aus Makariens Archiv).

Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, 3. Buch, § 39, zitiert nach Wanderlust. Von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir, Katalog zur Ausstellung vom 10. Mai bis 16. September 2018, Alte Nationalgalerie, München 2018, S. 29.

Nach Schiller soll das Erschauern eine ganzheitliche Läuterung im Sinne einer aristotelischen Katharsis herbeiführen. Wanderlust. Von Caspar David Friedrich bis Auguste Renoir, Katalog zur Ausstellung vom 10. Mai bis 16. September 2018, Alte Nationalgalerie, München 2018, S. 28.

Nestle, Griechische Lebensweisheit, S. 27 (Theognis).

Kaibara Ekiken, S. 31.

Jean-Jacques Rousseau, Schriften Bd. 2, hrsg. von Henning Ritter, Frankfurt am Main 1988, S. 724 (Träumereien eines einsamen Spaziergängers, 7. Spaziergang).

Ebenda, S. 718.

Zitiert nach Ekiken, S. 49.

Seneca (Rosenbach), Über die Wohltaten 4, 34, 4 f.

Ebenda, S. 718 f.

Deutsches Sprichwörter-Lexikon, hrsg. von Karl Friedrich Wilhelm Wander, Bd. 15; Wiederabdruck, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1964, Artikel »Wandeln«.

Bissing, S. 45; im Text heißt es: »besitzt seine volle Erleuchtung«.

Liederdichtung und Spruchweisheit der alten Hellenen, ausgewählt und übersetzt von Lorenz Straub, Verlag W. Spemann, Berlin und Stuttgart ohne Jahreszahl, S. 87.

Kungfutse, Schulgespräche, 2, 1; statt der »Weise« steht im Text der »Edle«.

Capelle, S. 66.

Mong Dsi (Mong Ko), übersetzt und erläutert von Richard Wilhelm, Jena 1916, III B 1 (S. 61); im Text steht »Mann« für »Mensch«.

Nestle, Nachsokratiker, II, 90. Text geringfügig ergänzt.

Mahavagga, V, 1, 15 f. (aus einem Gespräch Buddhas mit seinem Schüler Sona); zitiert nach Hermann Oldenburg, Buddha. Sein Leben. Seine Lehre. Seine Gemeinde, hrsg. von Helmuth von Glasenapp, Magnus Verlag, Stuttgart (ohne Jahresangabe), S. 201. Ebenda, S. 185: Es kommt auf das »Gleichmaß der Kräfte, das innere Ebenmaß« an, nicht auf den Erfolg.

Bhagavadgita, 2, 47 f.

Kungfutse, Schulgespräche, 15, 8.

Schwarz, S. 200. »Nichts tun (chin. wu wei)« ist ein klassischer Ausdruck dieser Richtung der altchinesischen Philosophie, dem Daoismus. Er bedeutet nicht Untätigkeit, sondern Vermeidung eines berechnenden, gewaltsamen Eingreifens in natürliche Geschehensabläufe, vergleichbar der Zerstörung unserer natürlichen Umwelt, die wir im Augenblick betreiben. Manche asiatischen Kampfarten beruhen auf dem Prinzip, ohne eigenen Kraftaufwand den Angriff des Gegners abzulenken und gegen ihn selbst zu wenden, um auf diese Weise den Kampf für sich zu entscheiden.

Vgl. Konfuzius, I, 10 (Ü. Wilhelm): »Unser Meister ist milde, einfach, ehrerbietig, mäßig und nachgiebig: dadurch erreicht er es.«

Brüll, S. 261.

Kungfutse, Schulgespräche, 20, 2; im Text steht »der Edle« für »der Weise« ohne größeren Unterschied.

Das ist der Sinn der Stelle in der Ilias 24, 525 ff.: »Denn es stehn zwei Fässer gestellt an der Schwelle Kronions, / Voll das eine von Gaben des Wehs, das andre des Heiles. / Wem nun vermischt austeilet der donnerfrohe Kronion, / Solcher trifft abwechselnd ein böses Los, und ein gutes. / Wem er allein des Wehs ausgeteilt, den verstößt er in Schande; / Und herznagende Not auf der heiligen Erde verfolgt ihn, / Daß, nicht Göttern geehrt noch Sterblichen, bang’ er umherirrt. … / Duld es (das zweigeteilte Schicksal), und jammere nicht so unablässig im Herzen …«

Kungfutse, Schulgespräche, 15, 8.

Nach dem römischen Dichter Terenz. Der berühmte Ausspruch dürfte wohl auf den griechischen Dichter Menander zurückgehen; vgl. Lorenz Straub, Liederdichtung und Spruchweisheit der Alten Hellenen, Verlag W. Spemann, Berlin und Stuttgart ohne Jahresangabe, S. 505; Nestle, Griechische Lebensweisheit, S. 239.

Bissing, S. 94.

Laotse, Nr. 77. Text geringfügig geändert.

Horst Rüdiger, Griechische Lyriker, übersetzt und erläutert von Horst Rüdiger, Gütersloh 1967, S. 164.

Capelle, S. 444: »Wer wohlgemut leben will, der darf nicht vielerlei treiben, weder in eigener noch in öffentlicher Sache. Und was er auch treibt, darf seine eigene Kraft und Begabung nicht übersteigen. Er muss vielmehr so scharf auf seiner Hut sein, dass er sich selbst dann, wenn das Glück über ihn kommt und ihn allem Anschein nach emporführen will, nicht darum kümmert und nichts anfasst, was über seine Kräfte geht. Denn rechtes Maß ist sicherer als Übermaß.«

Capelle, S. 444.

Bissing, S. 93 f; im Text steht »hochmütig« für »übermütig«.

Laotse, Nr. 29.

Brüll, S. 136 (Jakuan Sôtaku).

Kungfutse, Schulgespräche, 7, 7.

Schwarz, S. 236; ganz ähnlich spricht Platon von einer Messkunst, Platon, Protagoras, 357a.

Dhammapada, 7.

Adolf Ehrmann, Die Literatur der Ägypter, Leipzig 1923, S. 167 (Klagen des Landmanns).

Schwarz, S. 236; Text geringfügig geändert.

Konfuzius, VI, 29; im Text steht »Tugend« statt »Weisheit«; ich setze hier wie auch sonst beide Begriffe gleich, »weil die Weisheit gleichsam die Seele jeder Tugend« ist (so Apelt, Anm. zu Platon, Staat, 444 C ff.). Ein Echo auf das Zitat des Konfuzius vernehmen wir bei dem frühen griechischen Dichter Hesiod, Werke und Tage, S. 694: »Wahre die richtige Mitte; solch Maß ist in allem das beste.«

Schwarz, S. 305 (aus: »Satzungen der Schrift«, um 190 v. Chr., unbekannter Text, der 1973 gefunden wurde und auf Aussprüche des Laotse zurückgehen soll). Text geringfügig geändert.

Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 134; Satzbau geringfügig geändert.

Plutarch, Lebensklugheit und Charakter, aus der »Moralia«, ausgewählt, übersetzt und eingeleitet von Rudolf Schottlaender, Leipzig 1979, S. 271 f; Text geringfügig geändert.

Konfuzius, VII, 33: »Konfuzius sprach: Was Wissen und Bildung angeht, so stehe ich anderen Leuten nicht nach. Aber mich selbst im praktischen Leben immer wie ein Weiser zu verhalten – das habe ich noch nicht erreicht.« Im Text steht »Edler« für »Weiser«.

Goldene Verse, 38 f., Dietrich Ebener, Griechische Lyrik, Sonderausgabe, Bayreuth 1985, S. 438.

Schwarz, S. 98.

Brüll, S. 27.

Nestle, Nachsokratiker, II, 56; im Text steht »tugendhaftes Leben« für »weises Leben«.

Cicero, IV, 70 f.; Text geringfügig umformuliert.

Thomas Mann, in: Über Arthur Schopenhauer, hrsg. von Gerd Haffmanns, 3. Auflage, Zürich 1981, S. 102.

Otto, S. 80.

Otto, S. 81; Pohlenz, Der hellenische Mensch, zu Tafel IV.

Otto, S. 78.

Upanischaden, S. 478/383 (Brihadaranyaka, 1, 2, 1); Heinrich Zimmer, Philosophie und Religion Indiens, Frankfurt am Main 1973, S. 118 f. Vgl. Kungfutse, Schulgespräche, 15, 6: »Es gibt eine Musik ohne Töne; dass ist die Freude.«

Lin Yutang, Weisheit des lächelnden Lebens, Stuttgart 1979, S. 398.

Otto, S. 115 f., S. 125.

Pohlenz, Der hellenische Mensch, S. 49.

Seneca, Philosophische Schriften (Rosenbach), IV, 7,1 und IV, 8,2.

Dazu Wilhelm Dilthey, Weltanschauung und Analyse des Menschen seit Renaissance und Reformation, in: Gesammelte Schriften, Bd. 2, S. 312 ff.

Marc Aurel, 4, 3.

Musô Soseki, zitiert nach Brüll, S. 41.

Otto, S. 66.

Seneca, IV, 86, Brief 90.

Jaeger, Bd. 2, S. 122; wird auch dem Bias von Priene zugeschrieben; schließlich Menandros: »Der Weise führt die ganze Habe bei sich selbst.« Liederdichtung und Spruchweisheit der alten Hellenen, ausgewählt und übersetzt von Lorenz Straub, Verlag W. Spemann, Berlin und Stuttgart ohne Jahreszahl, S. 503.

Nestle, Vorsokratiker, S. 104.

Capelle, S. 442 f.

Platon, Phaidros, 279A/B.

Jaeger, Bd. 3, S. 306.

Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 49, statt »Weiser« steht im Text »Edler« ohne größeren sachlichen Unterschied.

Schwarz, S. 337; vgl. Übersetzung Wilhelm in: Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 32 f. mit wichtigen Anmerkungen.

Ebenda; im Text steht für der »weise Mensch« der »edle Mensch« – ohne größeren Unterschied; vgl. ebenda, S. 252 ff.

Laotse, Nr. 25; Übersetzung nach Graf Hermann Keyserling, Das Reisetagebuch eines Philosophen, 2 Bände, Darmstadt 1921, Bd. 2, S. 488.

Diels/Kranz, Die Fragmente der Vorsokratiker, 6. Auflage, Berlin 1952, Fr. 112, hier zitiert nach Hölscher, Heraklit über göttliche und menschliche Weisheit, in: Aleida Assmann, Weisheit. Archäologie der literarischen Kommunikation III, München 1991, S. 78 f.

I Ging, S. 272 ff. Man fühlt sich erinnert an Kants berühmtes Wort vom »gestirnten Himmel über mir und dem moralischen Gesetz in mir«.

Zitiert nach Luc Ferry, Leben lernen: Die Weisheit der Mythen, aus dem Französischen von Liz Künzli, München 2009, S. 213.

Goethe, 10, S. 36 (Entwurf einer Farbenlehre, 1. Abt. 38; Botanik, Fragmente, Pflanzen und Tiere).

Zitiert nach dtv-Lexikon der Goethe-Zitate, hrsg. von Richard Dobel, München 1972, zu »Systole« (Botanik, Fragmente, Pflanzen und Tiere). Dazu noch: Goethe, 14, S. 292 (Tages- und Jahres-Hefte 1820): »Da gewahrt’ ich denn, daß eine Systole und Diastole immerwährend in mir vorging.« Goethe, 11.1.2, S. 12 (West-östlicher Divan, Buch des Sängers, Talismane): »Im Atemholen sind zweierlei Gnaden: / die Luft einziehen, sich ihrer entladen; / jenes bedrängt, dieses erfrischt; / so wunderbar ist das Leben gemischt. / Du danke Gott, wenn er dich preßt, / und dank ihm, wenn er dich wieder entläßt.«

Brüll, S. 15 f.

Platon, Philebos, 31. Das geht zurück auf den Vorsokratiker Pythagoras, für den die Seele »eine Art Harmonie« war. Apelt, VII,I 5 aE; übersetzt: »besäße eine Harmonie«. Vgl. Capelle, S. 483: »Denn auch die Harmonie sei eine Mischung und Vereinigung entgegengesetzter ›Kräfte‹ und der Körper sei aus entgegengesetzten ›Stoffen‹ zusammengesetzt.« Vgl. noch Platon, Phaidon, 86 B/C.

Der Gelbe Kaiser. Das Grundlagenwerk der chinesischen Medizin, hrsg., kommentiert und übersetzt von Maoshing Ni, aus dem Englischen von Ingrid Fischer-Schreiber, 2. Auflage, Bern u.a. 1999, S. 37; Satzbau angepasst.

Seneca, Philosophische Schriften, III, 15 ff. (Briefe an Lucilius, Nr. 7).

Jean-Jacques Rousseau, Schriften Bd. 2, hrsg. von Henning Ritter, Frankfurt am Main 1988, S. 755 (Träumereien eines einsamen Spaziergängers, 9. Spaziergang).

Ebenda, S. 741 (8 Spaziergang). Vgl. »Weißt du nicht, dass die Bäume der Reichtum des Landes sind?« Alter babylonischer Sinnspruch, zitiert nach Harald Braem, Der Löwe von Uruk, 5. Auflage, München und Zürich 1992, S. 6.

Ebenda, S. 759 (10. Spaziergang).

Dhammapada, Vers 6.

Brunner, S. 331, zuvor Brunner, S. 332; statt »Mensch« steht im Text »Mann«.

Brüll, S. 186; Text geringfügig geändert.

Richard Wilhelm/C.G. Jung, Geheimnis der Goldenen Blüte. Das Buch vom Bewußtsein und Leben, aus dem Chinesischen übersetzt und erläutert von Richard Wilhelm. Mit einem Europäischen Kommentar von C.G. Jung, München 1986, S. 80. Vgl. Anmerkung Moritz zu Konfuzius, VI, 23. Das »Stirb und werde« bezieht sich auf die berühmten Schlussverse von Goethes Gedicht »Selige Sehnsucht«: »… Und solang du das nicht hast, / Dieses: Stirb und werde! / Bist du nur ein trüber Gast / Auf der dunklen Erde.«

Konfuzius, VI, 23 (anders Wilhelm, VI, 21).

P. Ulrich Neumann, zitiert nach Greshake, S. 30.

Goethe, 17, S. 493.

I Ging, S. 192 f.

I Ging, S. 192 f.

Schwarz, S. 204 (Zhuangzi).

I Ging, S. 98; im Text steht »entnommen«, möglicherweise ein Übertragungsfehler.

Schopenhauer, Über Arthur Schopenhauer, hrsg. von Gerd Haffmanns, 3. Auflage, Zürich 1981, S. 101.

Heinrich Zimmer, Philosophie und Religion Indiens, Frankfurt am Main 1973, S. 26 f.; abschließend heißt es noch: »… der geistige Mensch ist frei von Werken; der berufene Heilige ist frei vom Namen.«

Zhuangzi, I, 1.

Nietzsche II 404 (Also sprach Zarathustra, 3. Teil, Der Wanderer).

Bissing, S. 110.

Patañjali, II, 42.

Brüll, S. 52.

Kaibara Ekiken, S. 39 f.

Lehre des Papyrus Chester Beatty IV, aufgeschrieben zur Ramessidenzeit (13.-12. Jh. v. Chr.), Brunner, S. 229 mit folgender Anmerkung: Das Krokodil steht vielfach als Beleg für die Gefahren des Lebens.

Nach Zhuangzi, V, 4; Interpunktion geringfügig geändert.

Seneca, III, 59, Brief 17; Text geringfügig geändert.

Upanischaden, S. 330/256 (Maha-Narayana, 63, 4 f.).

Liä Dsi, VI, 5.

Epikur, S. 102 f.

Schwarz, S. 334 f; vgl. Zhuangzi: Wer die äußeren Verstrickungen des Herzens löst, die »zerwühlen die Brust, der hat das Rechte Maß gefunden; wer das Rechte Maß gefunden hat, besitzt die Stille; wer Stille besitzt, besitzt Klarheit; wer Klarheit besitzt, dessen Herz ist so leer, dass es allem gegenüber offen steht; wer diese Art Leere besitzt, der tut nichts, und nichts bleibt ungetan.« Schwarz, S. 200; auch hier klingen die zwei Ebenen des Lebens an.

Sir Edmund Hillary. In der Einleitung zu dem schönen Büchlein K3-Wandern der österreichischen Bergwanderführerin Gaby Schuler wird das »K3-Gipfelerlebnis« dahin beschrieben, dass wir »den Berg in uns selbst bezwingen« und so zu innerer Zufriedenheit und Gelassenheit als einem »ganz speziellen Glücksgefühl« gelangen.

Brüll, S. 243 (Manyoshu, anonym).

Marc Aurel, Selbstbetrachtungen, 8, 48; Übersetzung in Anlehnung an die Übersetzung von Rainer Nickel, in: Marc Aurel, Wege zu sich selbst, München und Zürich 1992.

So endet ein Text aus einem ägyptischen Papyrus, der den »Streit eines Lebensmüden mit seiner Seele« enthält. Die Stelle lautet im Zusammenhang: »Da öffnete ich meinen Mund zu meiner Seele, damit ich ihr Antwort gäbe auf das, was sie gesagt hatte. Das ist zu viel für mich, dass meine Seele mit mir nicht übereinstimmt. Das geht ja über jedes Maß hinaus! Es heißt, mich im Stich lassen. Meine Seele soll nicht fortgehen, sie soll mir beistehen … Wenn meine Seele auf mich, den Sündelosen, hört, und wenn mein Herz mit mir einig ist, so wird sie selig sein.« Bissing, S. 124 f.

Kaibara Ekiken, S. 42.

Maitri-Up., Buch 6, 34.3, zitiert nach Eknath Easwaran, Die Upanischaden, eingeleitet und übersetzt von Eknath Easwaran, München 2008, S. 414; ebenso die Einleitungsverse des Dhammapada von Buddha, ebenda.

Nach Nestle, Nachsokratiker, II, 203.

Kungfutse, Schulgespräche, 15, 6; im Text steht »Freude« für »Glück«. Anmerkung 6 zu Kap. 27 (S. 216): »Das chinesische Wort für Musik und Freude ist dasselbe.«

Zitiert nach Pohlenz, Der hellenische Mensch, S. 361.

Bhagavadgita, 2, 55.

Zhuangzi, XXIV, 11.

Pohlenz, Die Stoa, Bd. 1, S. 116 f.

Vollständiges Zitat im Kapitel »Dankbar und bescheiden werden«, Anmerkung 10.

Die sog. Oikeiosis-Lehre; dazu Diogenes Laertios, VII, 85-87; Cicero, De finibus bonorum et malorum. Über das höchste Gut und das größte Übel, übersetzt und hrsg. von Harald Merklin, Stuttgart 1989, III, 16; Wörterbuch der antiken Philosophie, hrsg. von Christoph Horn und Christof Rapp, München 2002, S. 304 f.

Seneca, III, 116, Brief 31.

Odyssee. 1. Gesang, Vers 32 ff.

Diels/Kranz, Die Fragmente der Vorsokratiker, 6. Auflage, Berlin 1952, Fr. 119.

Zitiert nach www.aphorismen.de/zitat/65276, zuletzt abgerufen am 06.12.2018.

Viktor E. Frankl, Psychotherapie für den Laien. Rundfunkvorträge über Seelenheilkunde, 9. Auflage, Freiburg i.Br. 1981, S. 156. Gerne zitierte er das Goethe-Wort: »Es gibt keine Situation, die man nicht veredeln könnte, entweder durch Leisten oder durch Dulden«, ebenda, S. 149. Das Goethe-Zitat stammt aus »Maximen und Reflexionen«, Nr. 856 (Hecker), Goethe, 17, S. 869.

Bissing, S. 91.

Bissing, S. 94.

Ebenda.

Brüll, S. 233.

Cicero, V, 47.

Seneca, III, 276, Brief 70.

Brihadaranyaka-Up., Buch 4, 5, Widmung von Eknath Easwaran, Die Upanischaden, eingeleitet und übersetzt von Eknath Easwaran, München 2008.

Jaeger, Bd. 3, S. 42 (nach Epidemi VI, 5,5, einer Hippokratischen Schrift).

Kaibara Ekiken, S. 51.

Kaibara Ekiken, Regeln zur Lebenspflege (Yōjōkun), aus dem Japanischen übersetzt von Andreas Niehaus und Julian Braun, München 2010, S. 193.

Dank an Soon-Ok Schalke.

Capelle, S. 441.

Zhuangzi, XX, 3.

Epikur, S. 108; vgl. Kapitel »Den Schritt anhalten«, Anmerkung 3.

Konfuzius, VII, 16.

Hesiod, Werke und Tage, 289 ff.

Schopenhauer während einer Harzreise 1811, zitiert nach Rüdiger Safranski, Schopenhauer und die wilden Jahre der Philosophie, München 1987, S. 161.

Seneca, Philosophische Schriften (Rosenbach), Briefe an Lucilius, 6, 1 f. (lat. transfigurari).

Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 34.

Ebenda, S. 120.

Alexander Demandt, Zeit und Unzeit. Geschichtsphilosophische Essays, Köln, Weimar, Wien 2002, S. 5.

Periander, Artikel »Periander« in Wikipedia; dort allerdings in der auch möglichen Übersetzung: »Habe das Ganze im Sinn.«

Aristoteles, Eudemische Ethik, übersetzt von Franz Dirlmeier, Berlin 1962, II, 2 1220b1 ff.

Seneca, IV, 138, Brief 94 (nach Ariston von Chios).

Zitiert in Anlehnung an Pohlenz, Die Stoa, Bd. 1, S. 305 (Seneca, Von der Kürze des Lebens, 15, 3).

Platon, Staat, 395 (Loewenthal).

Nach Luck, S. 368 (Favorinus).

Walther Heissig, Wort aus tausend Jahren. Weisheit der Steppe, Verlag der Greif, Wiesbaden (ohne Jahresangabe), S. 44.

Ebenda, S. 50. Text geringfügig geändert.

I Ging, S. 265 f; aus der »großen Abhandlung«, § 7.

Luck, S. 214 (aus einem Krates zugeschriebenen Brief).

Zitiert nach Konfuzius, Gespräche in der Morgenstille. Ausgewählt und übertragen von Victoria Contag, Zürich 1964.

Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 211.

Horaz, Sämtliche Werke, Lateinisch – Deutsch, hrsg. von Hans Färber, übersetzt von Färber, Wilhelm Schöne u.a., München 1957, 2 Bände in einem, Briefe, Buch 1, 1.

Kaibara Ekiken, Regeln zur Lebenspflege (Yōjōkun), aus dem Japanischen übersetzt von Andreas Niehaus und Julian Braun, München 2010, S. 75.

Laotse, Nr. 37.

Konfuzius, I, 10 (Ü. Wilhelm); vgl. Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 52: »Des Weisen Weg ist schmucklos, aber man wird seiner nie müde; er ist einfach, aber geordnet …«; statt »Weiser« steht dort »Edler«, was aber nicht weit auseinanderliegt.

Konfuzius, VI, 9.

Deutsches Sprichwörter-Lexikon, hrsg. von Karl Friedrich Wilhelm Wander, Bd. 1–5; Wiederabdruck, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1964, Stichwort »Wandeln«.

Zitiert nach Karl August Fritz, Weisheiten der Völker, Köln 2003, S. 334.

Epiktet, Teles und Musonius, S. 272 f. Zu Aglaos von Psophis: Plinius, Die Naturgeschichte des Caius Plinius Secundus, übersetzt von G.C. Wittstein, Wiesbaden 2007, 7. Buch 151: »Dies war ein alter Mann, der in der engsten Spitze Arkadiens ein kleines, aber für seinen Lebensunterhalt völlig hinreichendes Landgut bebaute, dasselbe niemals verlassen und (wie aus seiner Lebensweise deutlich hervorgeht) bei den geringsten Wünschen nicht das mindeste Unglück in seinem Leben erfahren hatte.« Schreibweise und Text geringfügig geändert.

Seneca, Sämtliche Tragödien, Lateinisch–Deutsch, übersetzt von Theodor Thomann, 2 Bände, 2. Auflage, Zürich 1978 (Phaedra, Verse, 483 ff.).

Schwarz, S. 296 und Liä Dsi, IV, 7.

Brüll, S. 51.

Pohlenz, Der hellenische Mensch, S. 94 f.

Zhuangzi, XX, 2; der Übersetzer Richard Wilhelm übersetzt Dao/Tao stets mit SINN; hier, wie auch anderes, geringfügig geändert.

Bias von Priene; Diogenes Laertios, I, 87. Ebenso Epicharm, Diels/Kranz, Die Fragmente der Vorsokratiker, 6. Auflage, Berlin 1952, Fr. 23 B 24.

Quelle unbekannt.

Epikur, S. 61 und 120.

Kaibara Ekiken, S. 40.

Hermann Hesse, Die Gedichte, Frankfurt am Main 1992, S. 209 (Reine Lust).

Kaibara Ekiken, S. 36, 38.

Zhuangzi, VI, 1.

Goethe, 17, S. 238 (Schlussworte aus Wilhelm Meisters Wanderjahre, 1821).

Nach Lin Yutang, der Chin Shent’an zitiert, in Lin Yutang, Weisheit des lächelnden Lebens, Stuttgart 1979, S. 386 und 389; für »Wanderer« steht im Text »Reisender«.

Zhuangzi, XXVII, 11; im Text steht der »Berufene« für der »Weise« ohne größeren Bedeutungsunterschied.

Max Kaltenmark, Lao-tzu und der Taoismus, Frankfurt am Main 1981, aus dem Französischen von Manfred Porkert, S. 22. Für »die dir nicht guttun« steht im Text »die dir zu nichts frommen«.

Zhuangzi, VI, 1; Text geringfügig geändert.

Liä Dsi, I, 12.

Zhuangzi, VI, 3.

Das Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 374.

Zitiert nach Emil Ludwig, Goethe. Geschichte eines Menschen, Bertelsmann Lesering, Hamburg (ohne Jahreszahl), S. 116. Zum Ideal der inneren Freiheit als Grundzug der griechischen Lebensauffassung: Heinrich Gomperz, Die Lebensauffassung der griechischen Philosophen und das Ideal der inneren Freiheit. Zwölf gemeinverständliche Vorlesungen. Jena und Leipzig 1904.

Martin Heidegger, Gelassenheit, Pfullingen 1959, S. 15, 32 f., 24 f.

Ebenda, S. 18.

Marc Aurel, 5, 16.

Seneca, II, 90 f (Von der Gemütsruhe). Bei den alten Griechen hieß diese Fähigkeit »Tragekraft«, gr. tlemosyne, die Standhaftigkeit im Ertragen von Leiden und Mühen.

Brunner S. 382.

Deutsches Sprichwörter-Lexikon, hrsg. von Karl Friedrich Wilhelm Wander, Bd. 1–5; Wiederabdruck, Darmstadt: WBG, 1964, Stichwort »Wandersmann«.

Marc Aurel, 10, 14; im Text steht »Mann« statt »Mensch«.

Nestle, Griechische Lebensweisheit, S. 28 (Vers 1029); vgl. Homer, Odyssee, 20, 18: »Dulde, o Herz! Du hast noch härtere Kränkung erduldet« und Homer, Ilias, 5, 382.

Inazo Nitobe, Bushido. Der Ehrenkodex der Samurai, aus dem Amerikanischen übersetzt von Kim Landgraf, Köln 2006, S. 102.

Zitiert nach Nestle, Griechische Lebensweisheit, S. 34 (Agamemnon, 176 f.).

Xenophon, S. 12. Vgl. den Ausspruch seines Schülers Antisthenes: »Wer ein tüchtiger Mann werden will, muss den Körper auf dem Sportplatz und die Seele durch Erziehung trainieren.« Luck, S. 74.

Platon, Staat, 604 C; Übersetzung leicht geändert.

Kungfutse, Schulgespräche, 14, 3.

Seneca, I, 181 (Vom Zorn, III, 25).

Epiktet, Teles und Musonius, S. 269; für »Milde« steht im Text »Sanftmut«, für »Mensch« »Mann«, für »es ist ja engstirnig« steht »es ist ja borniert«, für »Herabsetzung« »Unbill«.

Lehre des Papyrus Chester Beatty IV, aufgeschrieben zur Ramessidenzeit (13.–12. Jh. v. Chr.), Brunner, S. 227.

Seneca, I, 110 (Vom Zorn, II, 10); Text geringfügig geändert.

Seneca, III, 353, Brief 81.

Cicero, IV, 62 f.

Epiktet, Teles und Musonius, S. 121 (III, 20). Der Hermesstab war nach griechischer Mythologie ein Geschenk des Apollon und verwandelte alles, was er berührte, in Gold.

Ekiken, S. 33.

Luck, S. 21 f.

Zitiert nach Durant, 8, 427.