Albert Kitzler
Wie lebe ich ein gutes Leben?
Philosophie für Praktiker
Knaur e-books
eBook-Ausgabe 2014
Pattloch eBook
© 2014 Pattloch Verlag GmbH & Co. KG, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit
Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Redaktion: Caroline Draeger
Covergestaltung: ZERO Werbeagentur, München
ISBN 978-3-629-32064-3
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Konfuzius, Gespräche, XIV 28, wörtlich: »Zum Weg des Edlen gehört dreierlei, aber ich bewältige es nicht: Richtiges Verhalten zu anderen Menschen – es befreit von Sorgen. Weisheit – sie bewahrt vor Zweifeln. Entschlossenheit – sie überwindet die Furcht.«
Konfuzius, Gespräche, XI 20. Für die Übertragung der chinesischen Schriftzeichen wird hier im Allgemeinen die Pinyin-Umschrift gewählt. Lediglich bei den Namen »Konfuzius«, »Laotse« und »Menzius« wird die gebräuchliche Schreibweise beibehalten.
P. Hadot, Philosophie als Lebensform, S. 181: »lebendige Wiederentdeckung der antiken Erfahrung«
Luck, S. 514, Anm. zu Nr. 550, Philon von Alexandria (ca. 15 v. Chr. – 45 n. Chr.), ein bedeutender Denker des hellenistischen Judentums
Schwarz, S. 355
Nestle, Die Nachsokratiker, II S. 215, wörtlich: »Das Lernen allein genügt nicht, sondern man muss auch die Gewöhnung hinzunehmen und dann die Übung.«
Snell, Leben und Meinungen der Sieben Weisen, S. 13; die Stelle kann auch bedeuten: »Sorge dich um das Ganze«
Griechisch: »melete to pan«; »melete« kann neben »Übung« auch »Gewöhnung an etwas« bedeuten, Pape, Altgriechisches Wörterbuch, Directmedia, Digitale Bibliothek 117, Berlin 2006: »melete«
Konfuzius, Gespräche, I 1; dort »Befriedigung« statt »Freude«; »Freude« aber bei Stange und Schwarz
Sloterdijk, Du sollst dein Leben ändern, Frankfurt a.M. 2009
Seneca, III 102, Brief 27,9
Seneca, IV 147, 149, Brief 95,1 ff, 7 (ars vitae); zur Philosophie als Lebenspraxis und als »Übung in der Weisheit« P. Hadot, Philosophie als Lebensform, S. 15 ff, 181 und passim
Seneca, IV 168, Brief 95,64
vgl. P. Hadot, Wege zur Weisheit, S. 318 f, 220
Aristoteles, Nikomachische Ethik, II 2
Aristoteles, Nikomachische Ethik, II 5
Laotse, 61: »Das Weibliche siegt immer«
Konfuzius, Gespräche, VII 1
Xenophon, Erinnerungen an Sokrates, I 2, 23
Epikur, S. 106–107
Xenophon, Erinnerungen an Sokrates, IV 2, 26–28
Luck, S. 57; ob der Text wirklich von Antisthenes stammt oder einem anderen griechischen Denker, ist ungewiss, siehe Anm. 51 Luck, S. 472
Konfuzius, Schulgespräche, 13,4
Blauglocken- und Trompetenbäume
Mong Dsi, VI A 13
Xenophon, Erinnerungen an Sokrates, III 7, 9
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 203; statt der »Weise« steht der »Edle«, was aber nahezu dasselbe ist; vgl. ebd., S. 252 ff, im »Buch der Wandlungen« ist einmal vom »heiligen Weisen« die Rede, I Ging, S. 277 ff
Seneca, III 3, Brief 2,1, wörtlich: »… den Schritt zu hemmen und Einkehr in sich selbst (zu) halten«; Übersetzung Rosenbach, in L. Annaeus Seneca, Philosophische Schriften, Darmstadt 41993, Band 3: »… stehen bleiben zu können und mit sich zu verweilen«
Demandt, S. 112
Luck, S. 367
Patañjali, I 3, weiter heißt es: »Dann ruht der Sehende in seiner Wesensidentität.«
Laotse, 16
Durant, 3,38 (The Story of Civilization Vol. 1, Kap. XXIII, I 6)
Vgl. Heraklit: »Dem Menschen ist sein Wesen Schicksal«, Capelle, S. 156; andere Übersetzung: »Der Charakter ist des Menschen Schicksal«; Porphyrios: »Wir kehren zu nichts anderem zurück als zu unserem wahren Ich«, zitiert nach P. Hadot, Wege zur Weisheit, S. 186
Pohlenz, Stoa und Stoiker, S. 23 f (Poseidonios); Nestle, Die Nachsokratiker, II S. 90
Seneca, II 109, Von der Gemütsruhe, Kap. 17
ebd.
Zhuangzi, XXIII 3
Luck, S. 340
Wer einwendet, dass wir im Innersten der letzten russischen Puppe nichts finden, der ist in bester Gesellschaft mit einer der wichtigsten Erkenntnisse der altindischen Upanishaden. Allerdings heißt es dort auch, dass aus diesem Nichts das ganze Weltall entstanden ist, Zimmer, S. 302; Upanishaden, S. 227, Chandogya-Upanishad 6,12,3
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 54 f
Buddha, S. 32
Buddha, S. 64
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 59
Platon, Apologie, 35a; Text geringfügig geändert
Seneca, III 54, Brief 16,2
Xenophon, Erinnerungen an Sokrates, IV 2, 26
Shankara, S. 43
Patañjali, I 50
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 55; statt der »Weise« steht der »Edle«
Hossenfelder, S. 45 f; vgl. P. Hadot, Wege zur Weisheit, S. 154
Bissing, S. 94; wörtlich: »Wer sein Herz selbst erkennt, den kennt das Glück.«
Seneca, III 13, Brief 6,1
Konfuzius, Gespräche, VII 31
»Goldene Verse«, http://www.zeitenschrift.com/news/sn-13704-goldeneverse.ihtml
Seneca, I 193, Vom Zorn, Buch 3, Kap. 36; vgl. Epiktet, Unterredungen, III 10, S. 173
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 150 f
Konfuzius, Gespräche, I 4
Epiktet, Unterredungen, I 1, S. 5; auch ebd. III 23, S. 206: »Dieses schreibe, dieses lese man«
I. Hadot, S. 59 Fn. 111, S. 70; vgl. P. Hadot, Wege zur Weisheit, S. 206 und ders., Philosophie als Lebensform, S. 19
Seneca, IV 282, Brief 115,1
Aristoteles, Nikomachische Ethik, VII 5 (Übersetzung Dirlmeier)
Fridell, Egon, Kulturgeschichte Ägyptens und des Alten Orients, München 1982, S. 4
Seneca, III 3, Brief 2,1
Mark Aurel, XLIV (aus der Einleitung von Wilhelm Capelle)
ebd., XXVIII
Mark Aurel, 2,8
Upanishaden, S. 516, Brihadaranyaka-Upanishad 2,4,5b; wörtlich: »… von dem wird diese ganze Welt gewusst.«
Zhuangzi, XXV 7, die Rede ist von den vorbildhaften Fürsten des Altertums
Das Große Lernen (Daxue), hrsg. von Ralf Moritz, Stuttgart 2003; Richard Wilhelm übersetzt »Die große Wissenschaft«, Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 54 f
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 54 f
Xenophon, Erinnerungen an Sokrates, III 9, 5
Konfuzius, Gespräche, VI 10 (Übersetzung Wilhelm)
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 45; vgl. 140; Menzius bei Schwarz, S. 172
Laotse, 47
Buddha, S. 12
Capelle, S. 441, übersetzt »Seine Seligkeit oder Unseligkeit hängt allein vom Menschen selber ab«; Übersetzung Ibscher, Demokrit, V 2 Frg. 170: »Glückliches und unglückliches Lebensgeschick ist Sache der Seele«
Aristoteles, Nikomachische Ethik, IX 8
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 55
Konfuzius, Gespräche, XIV 35
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 140; statt »seine Mitte« steht im Text »die Mitte«
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 45
zitiert nach Zimmer, S. 302; letzter Satz Upanishaden, S. 227, Chandogya-Upanishad 6,12,3; statt »aus dem besteht dieses Weltall« steht in der Übersetzung: »ein Bestehen aus dem ist dieses Weltall«
Richard Wilhelm, Kung-tse. Leben und Werk, Stuttgart 1925, S. 92; Konfuzius, Gespräche, XV 23
Durant, 3,60 (The Story of Civilization Vol. 1, Kap. XXIII, II 4) Kommentar zu Konfuzius, Gespräche, IV 17: »Siehst du hingegen einen Unwürdigen, dann wende dich deinem Inneren zu und prüfe dich selbst.«
Mark Aurel, 10,30
Mark Aurel, 4,10
Terenz, dürfte wohl auf Menander zurückgehen; vgl. Straub, S. 505; Nestle, Griechische Lebensweisheit und Lebenskunst, S. 239
Durant, Band 9,143 (The Story of Civilization Vol. 3, Kap. XXIV, IX) (Apollonios von Tyana)
Plutarch, Lebensklugheit und Charakter, S. 170; statt »Hass« steht in der Übersetzung »Sündenhass«
Konfuzius, Gespräche, III 7; Übersetzung Moritz: »Der Edle steht mit niemandem im Wettstreit«
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 140
Kaltenmark, Lao-tzu und der Taoismus, Frankfurt a.M. 1981, 80
Die Neurobiologie führt dies auf die Funktionsweise der Spiegelneuronen zurück. Der Mensch neigt dazu, die Gefühle seines Gegenübers zu spiegeln. Hass erzeugt Hass, Freundlichkeit erzeugt Freundlichkeit, verständnisvolle Zuwendung wird mit Zuwendung erwidert.
Im abendländischen Denken taucht der Begriff zum ersten Mal bei dem Sokratesschüler Aristippos von Kyrene (ca. 425–355 v. Chr.) auf: »Lieber ein Bettler als ungebildet sein: dem Bettler fehlt es nur an Geld, dem Ungebildeten aber an Humanität (griechisch: anthropismos)«, Nestle, Die Sokratiker, S. 166 = Diogenes Laertios, II 70; ebenso Kranz, Die griechische Philosophie, S. 305
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 74
Epikur, S. 162, Fragment 97
Straub, S. 101 (Solon); Pohlenz, Gestalten aus Hellas, S. 85
Schwarz, S. 81 (Buch der Dokumente)
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 62 und Anm. II, S. 404
Laotse, 76
Laotse, 61
Konfuzius, Schulgespräche, 19,10
Nestle, Griechische Geistesgeschichte, S. 13; vgl. Snell, Leben und Meinungen der Sieben Weisen, S. 75
Seneca, III 69, Brief 20,2
Aristoteles, Einführungsschriften, S. 110
Aristoteles, Aristoteles-Lexikon, S. 584 f
Schwarz, S. 228
Nach Teles, Luck, S. 260: »Daher soll man nicht versuchen, die Umstände zu ändern, sondern sich persönlich auf sie einstellen, wie sie eben sind, wie die Seeleute es tun: Sie versuchen nicht, den Wind und das Meer zu ändern, sondern sie stellen sich selber darauf ein, um sich den Elementen anzupassen.«
Konfuzius, Schulgespräche, 14,3, Text geringfügig geändert
Epikur, S. 104, Brief an Menoikeus
Epikur, S. 110, Spruch 47; Text geringfügig geändert
Platon, Phaidon, 60a-c
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 148
zitiert nach Plutarch, Lebensbeschreibungen, I 27; Übersetzung der zweiten Hälfte teilweise aus Durant, 4,205 (The Story of Civilization Vol. 2, Kap. V, IV 3) und aus Herodot, I 32–33
Herodot, I 86
Plutarch, Lebensbeschreibungen, I 28
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 34
Seneca, III 117, Brief 31,5: »Mache dich selbst glücklich!« (Fac te ipse felicem)
Seneca, III 336, Brief 78,29
Mong Dsi, III B 1, statt »Mensch« steht in der Übersetzung »Mann«
Plutarch, Lebensklugheit und Charakter, S. 27, er zitiert hier Homer, Odyssee, 19,163
Nestle, Die Nachsokratiker, II S. 80; nach Diogenes Laertios, II 13, verlor er sogar zwei Söhne
Luck, S. 237 (Bion von Borysthenes)
Homer, Odyssee, 20,18
Luck, S. 78
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 148
Straub, S. 101; Pohlenz, Gestalten aus Hellas, S. 84 f
Luck, S. 285 (verkürzt)
Diese Geschichte wird von Zenon erzählt, Diogenes Laertios, VII 2 ff, aber ähnlich auch von Aristippos
Plutarch, Lebensklugheit und Charakter, S. 27 f
Luck, S. 215 f
Konfuzius, Gespräche, IX 17
Seneca, I 220 f, Trostschrift an Marcia, Kap. 11; Plutarch, Von der Heiterkeit der Seele, S. 108–113
Rüdiger, S. 166
Nestle, Die Vorsokratiker, S. 111
Schwarz, S. 96 f
Jüngste deutsche Übersetzung und Kommentierung durch Dennis Schilling, Yijing. Das Buch der Wandlungen, Frankfurt a.M. und Leipzig 2009
Plutarch, Lebensbeschreibungen, I 211; hier zitiert nach Durant, 4,204 (The Story of Civilization Vol. 2, Kap. V, IV 3)
Platon, Philebos, 55a, (mit dem idealistischen Nachsatz: »nicht aber jenes dritte Leben, nämlich dasjenige, in dem es weder Freude noch Leid gibt, wohl aber die denkbar lauterste Einsicht«)
Schwarz, S. 374
Seneca, III 275, Brief 71,13
Diogenes Laertios, V 106
Platon, Protagoras, 343a
Grote, Geschichte Griechenlands, Berlin 1881, Band 2 S. 386
ebd.; Theognis, 401–404; Hesiod, Werke und Tage, Vers 694
Mark Aurel, 7,49, Satzbau umgestellt
Schwarz, S. 298
I Ging, S. 43
Nestle, Griechische Lebensweisheit und Lebenskunst, S. 20
Gründel 1996. Sp. 1131, Kairos, in: Lexikon für Theologie und Kirche, Bd 5, Freiburg 1996, Sp. 1129–1131
Konfuzius, Schulgespräche, 7,7
Seneca, I 240, Trostschrift an Marcia, Kap. 20
Seneca, IV 6, Brief 82,15 f
Epikur, S. 59; wörtlich: »Denn was sich aufgelöst hat, hat keine Empfindung. Was aber keine Empfindung hat, geht uns nichts an.«
Seneca, III 1, Brief 1,2
Epikur, S. 120, wörtlich »im schönen Sterben« (griechisch: melete tou kalos apothneskein), Wörterbuch der antiken Philosophie, hrsg. von Christoph Horn und Christoph Rapp, München 2002, Stichwort »melete thanatou«, dort auch zu der Tradition dieser Übung
Platon, Phaidon, 67c; dazu noch die »Lehre des Ani« (Ägypten, 16.–14. Jh. v. Chr.): »Es ist gut, sich zu rüsten; wenn dann ein Bote (der Tod) kommt, dich zu holen, so soll er dich bereitfinden«, Brunner, S. 202
Seneca, I 243, Trostschrift an Marcia, Kap. 21
Seneca, III 92, Brief 24,20 (cotidie morimur)
Auf den Unterschied zwischen Angst und Furcht soll hier nicht eingegangen werden
Upanishaden, S. 572, Brihadaranyaka-Upanishad 4,3,7
Luck, S. 235 (Bion von Borysthenes)
Upanishaden, S. 409, Maitrayana-Upanishad 3,2; das im Kapitel »Die Anderen« behandelte »tat tvam asi« (Das bist Du!) bezieht sich auf eine andere Ebene des Bewusstseins
Herodot, II 78
Patañjali, I 12
Epiktet, Handbüchlein der Moral, XI, S. 286; Seneca, I 37 ff, Von der Unerschütterlichkeit des Weisen, Kap. 5 f; ders., I 218 ff, Trostschrift an Marcia, Kap. 10
Mark Aurel, 10,14
Zhuangzi, XXI 4
Demokrit, I 5 Frg. 285: »Man muss bedenken, dass das menschliche Leben hinfällig und kurz befristet ist …«
Nestle, Die Vorsokratiker, S. 158
Plutarch, Von der Heiterkeit der Seele, S. 109
Seneca, III 99, Brief 26,9
Seneca, I 238, Trostschrift an Marcia, Kap. 20
ebd.
zitiert nach Durant, 1,396 (The Story of Civilization Vol. 1, Kap. IX, IX), zehnte Tafel
Mark Aurel, 9,3; zitiert nach Durant, 8,427 (The Story of Civilization Vol. 3, Kap. XX, V)
ebd.
Schwarz, S. 216
Diogenes Laertios, I 12; Cicero, V 8 f
Bhagavadgita, 18,53
Laotse, 76; hier zitiert nach Lin Yutang, Laotse, Frankfurt a.M, Hamburg 1955, S. 197, Text geringfügig geändert
Diogenes Laertios, II 72: »… wie ein Stein auf dem Stein«
Nestle, Griechische Lebensweisheit und Lebenskunst, S. 27; Theognis, 151 f
Liä Dsi, II 16
Capelle, S. 444, Text geringfügig geändert
Liä Dsi, VIII 12
Konfuzius, Schulgespräche, 11,3
Bissing, S. 94
Zhuangzi, XXIV 8
Pohlenz, Gestalten aus Hellas, S. 84
Nestle, Die Vorsokratiker, S. 112
zitiert nach P. Hadot, Wege zur Weisheit, S. 32
Laotse, 43 (Übersetzung Victor von Strauß)
Seneca, II 69, Von der Gemütsruhe, Kap. 1
Boethius, S. 17, wörtlich: »Von seinen Zügeln gelenkt zu werden und seiner Gerechtigkeit zu gehorchen, ist Freiheit.«
Laotse, 33 und 47
Platon, Der Staat, 588c; schon Demokrit: »Wenn du dein Inneres öffnest, wirst du darin eine reiche Vorratskammer von bösen Trieben verschiedenster Art und vielen schlimmen Leidenschaften finden«, Capelle, S. 463
Aristoteles, Nikomachische Ethik, IX 4
Konfuzius, Gespräche, VI 29
Konfuzius, Schulgespräche, 13,3
Xenophon, Das Gastmahl, S. 17
Horn, S. 24, unter Verweis auf Platon, Apologie, 29e, 30b und Platon, Laches, 185e f
Platon, Gesetze, 743d–e
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 275; vgl. S. 273 ff
Upanishaden, S. 354, Katha-Upanishad 3,3–6 und 9
Horn, S. 24
Nestle, Die Nachsokratiker, II S. 139
Konfuzius, Gespräche, VI 29; im Text steht »Tugend« statt »Weisheit«
Aristoteles, Nikomachische Ethik, II 2 (Übersetzung Dirlmeier)
Kranz, Geschichte der griechischen Literatur, S. 85 (Pythische Ode 2,72); dazu Wilamowitz: »Werde immer wieder, d.h. bewähre dich als ein solcher, der du von Natur bist«, Kranz, a.a.O.
Snell, Die Entdeckung des Geistes, S. 154
Capelle, S. 442 f
Rüdiger, S. 164
Snell, Die Entdeckung des Geistes, S. 151
zitiert nach Pohlenz, Der hellenische Mensch, S. 372
Mong Dsi, VII A 26
Schwarz, S. 235 f
Xenophon, Erinnerungen an Sokrates, III 12,5–7
Buch der Wandlungen, S. 130; wörtlich: »Wer seinem Charakter nicht Dauer gibt, dem bietet man Schande«
Capelle, S. 442; zweiter Teil nach Nestle, Die Vorsokratiker, S. 159
Lehre des Ani, Ägypten 16.–14. Jh. v. Chr., Brunner, S. 203, wörtlich: »Ein Ellbogen-Mensch wird nicht im Grabe ruhen.«
Platon, Philebos, 31c–d
Durant, 5,167 (The Story of Civilization Vol. 2, Kap. XV, III), vor allem durch den Pythagoreer Alkmaion (6. Jh. v. Chr.), Capelle, S. 105
zitiert nach Pohlenz, Gestalten aus Hellas, S. 361; vgl. Platon, Laches, 188d–e
Konfuzius, Gespräche, XIII 28; Übersetzung streitig, anders Stange und Wilhelm
Schwarz, S. 337; vgl. Übersetzung Richard Wilhelm in »Buch der Riten, Sitten und Gebräuche«, S. 32 f mit Anmerkungen
Karl Kerényi, Die Mythologie der Griechen, München 1985, Band 1 S. 59, Band 2 S. 33
Der Kleine Pauly, München 1979, III Sp. 941, »Harmonia«; bei Kerényi, Die Mythologie der Griechen, und Ranke-Graves, Griechische Mythologie: Quellen und Deutung, findet sich dieser Hinweis allerdings nicht
Bhagavadgita, 6,5 (Übersetzung Mylius)
Konfuzius, Schulgespräche, 37,1
Hossenfelder, S. 45 f; die konkrete Bedeutung dieser Formel war allerdings schon in der Antike umstritten, ebd.
Schwarz, S. 294 f
Rorty, Richard, zitiert nach Rainer M. Holm-Hadulla, Leidenschaft: Goethes Weg zur Kreativität, Göttingen 2009, S. 243
Platon, Der Staat, 486a; zitiert nach P. Hadot, Wege zur Weisheit, S. 235
Platon, Der Staat, 441e–442a; Apelt übersetzt: »Wird nun nicht, wie wir sagten, eine Mischung von Musik und Gymnastik sie zu rechtem Einklang miteinander bringen, indem sie den vernünftigen Teil anspannt und durch gute Reden und Lehren heranbildet …«, siehe dort Anm. 73 und insbesondere Anm. 94 zum dritten Buch des Staates zur grundlegenden Bedeutung dieses Gedankens bei Platon
zitiert nach Durant, 3,64 (The Story of Civilization Vol. 1, Kap. XXIII, II 5)
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 96
Konfuzius, Schulgespräche, 15,6 und 36,3; zur Bedeutung von Harmonie und Musik bei Konfuzius siehe Richard Wilhelm, Kung-Tse, Stuttgart 1925, S. 12 ff
Schwarz, S. 234
Diese von Konfuzius, Platon, Aristoteles und anderen vertretene These wird von der modernen Neurobiologie bestätigt, etwa Bauer, Prinzip Menschlichkeit, Hamburg 2006, S. 43 f mit weiteren Hinweisen
Konfuzius, Schulgespräche, 44,9
Platon, Phaidon, 60e–61a
Luck, S. 117
Schwarz, S. 336, vollständig: »Was vom Himmel bestimmt ist, nennt man Natur. Der natürlichen Bestimmung folgen nennt man den Rechten Weg. Den Rechten Weg pflegen nennt man Erziehung.«
Laotse, 25; hier zitiert nach Hermann Graf Keyserling, Das Reisetagebuch eines Philosophen, 2 Bände, Darmstadt 51921, Band II, S. 488; von Strauß: »Des Menschen Richtmaß ist die Erde«
Seneca, II 7 f, Vom glücklichen Leben, Kap. 3
Nestle, Die Vorsokratiker, S. 104; vollständig: »Weisheit ist es, die Wahrheit zu sagen und der Natur gemäß zu handeln, indem man auf sie horcht.«
Mark Aurel, 7,55
Schwarz, S. 96 f
Konfuzius, Gespräche, XVI 8, statt »Menschen« steht im Text »Männer«
Zhuangzi, VIII
Konfuzius, Gespräche, VI 18
Luck, S. 109
bei Zhuangzi, V 1
Zhuangzi, XXVI 9; statt »auszudehnen« steht im Text »sich zu ergehen«
Cicero, IV 70 f, Satzbau umgestellt
vgl. P. Hadot, Wege zur Weisheit, S. 239, 241
Nestle, Die Nachsokratiker, II S. 56; Tugend und Weisheit waren bei den Stoikern, zu denen Chrysipp gehört, nahezu gleichbedeutend, I. Hadot, S. 101
Schwarz, S. 226, wörtlich: »Der edle Mensch herrscht über die Dinge; der Niedriggesinnte wird von ihnen beherrscht.«
Luck, S. 387
Seneca, III 176, Brief 51,9; Übersetzung in Anlehnung an Rosenbach, in L. Annaeus Seneca, Philosophische Schriften, Band 3
Aristoteles, Nikomachische Ethik, III 4, VI 1
Dies war die allgemeine Anschauung der Griechen, so Pohlenz, Der hellenische Mensch, S. 304; I. Hadot, S. 12 m.w.H.
Aristoteles, Nikomachische Ethik, VI 2
Boethius, S. 135
Seneca, III 132, Brief 37,4, Satzbau geändert; ebenso Dion Chrysostomos, Durant, 9,136 (The Story of Civilization Vol. 3, Kap. XXIV, VIII)
Seneca, IV 57, Brief 88,2
Nestle, Die Nachsokratiker, II S. 203 (Musonius)
Luck, S. 175
Luck, S. 196
Focus, Heft 51/12, 114
Aristoteles, Politik, I 2
Mark Aurel, 6,22
Bhagavadgita, 2,47
Patañjali, II 10
Schwarz, S. 265
Mark Aurel, 9,29 (Übersetzung Wittstock)
Seneca, II 123, Von der Kürze des Lebens, Kap. 7
Schwarz, S. 201 f
Mong Dsi, V B 8, wörtlich: »Der beste Mann auf Erden macht sich alle Guten auf Erden zu Freunden. Aber selbst alle Guten auf Erden zu Freunden zu haben, ist ihm noch nicht genug. Er steigt empor in seinen Gedanken zu den Männern des Altertums, er rezitiert ihre Lieder, er liest ihre Schriften.«
Xenophon, Erinnerungen an Sokrates, II 4, 1
Epikur, S. 113, Spruch 78
Demandt, S. 46
Luck, S. 123
Aristoteles, Nikomachische Ethik, IX 12; mit Verweis auf Theognis, 35: »Gutes lernst du vom Guten« (Übersetzung Dirlmeier)
Aristoteles, Nikomachische Ethik, IX 9
Demokrit, IX 9 Frg. 184 (eigene Übersetzung); so auch Aristoteles, Nikomachische Ethik, IX 12 und Theognis, 35 f
Aristoteles, Nikomachische Ethik, VIII 1
Konfuzius, Schulgespräche, 15,2
Homer, Ilias, 11,788 ff
Homer, Ilias, 15,404
Durant, 7,297 (The Story of Civilization Vol. 3, Kap. VIII, V)
Brunner, S. 127; Text geringfügig geändert
Lehre für den ägyptischen König Megikare, um 2000 v. Chr., Brunner, S. 142
Nestle, Die Nachsokratiker, I 210; im Text steht »Mann« statt »Mensch«
Epikur, S. 121
Epiktet, Handbüchlein der Moral, XXXIII, S. 298
Zeller, I 150
Xenophon, Das Gastmahl, S. 26
Durant, Band 9,68 (The Story of Civilization Vol. 3, Chapter XXIII, I)
Desikachar/Krusche, Das verborgene Wissen bei Freud und Patañjali, Stuttgart 2007, S. 156
Seneca, III 14, Brief 6,5
Geldsetzer, S. 22
Seneca, III 124, Brief 33,8
Luck, S. 377
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 208; zu Demonax: Luck, S. 393 f
Konfuzius, Gespräche, IV 17
Konfuzius, Gespräche, VII 22
Konfuzius, Gespräche, XV 31
Kranz, Die griechische Philosophie, S. 311
Konfuzius, Gespräche, XII 22
Zotz, S. 114
Durant, 3,68 (The Story of Civilization Vol. 1, Kap. XXIII, II 4)
Durant, 3,294 (The Story of Civilization Vol. 1, Kap. XXVII, III)
»Confucianism«, in Encyclopædia Britannica. Encyclopædia Britannica 2007 Ultimate Reference Suite. Chicago: Encyclopædia Britannica, 2011; ebenso Zotz, S. 334, unter Verweis auf einen Artikel in The China Post
zitiert nach Pohlenz, Die Stoa, I S. 305 (Seneca, II 140, Von der Kürze des Lebens 15)
Papyrus Insinger, Ägypten, Bissing, S. 98, Text geringfügig geändert
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 34
Konfuzius, Gespräche, VII 33
Aristoteles, Einführungsschriften, S. 129
Platon, Phaidros, 260a
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 52
ebd.
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 205
Diogenes Laertios, VI 7
zitiert nach Luck, S. 303 (aus: Seneca, Über die Wohltaten, 7,2,1); zuvor heißt es: »Das ist es (Wissen), sagt mein Freund Demetrios, was der Fortschreitende mit beiden Händen festhalten muss, was er nie loslassen darf, was er vielmehr an sich heften und Teil seiner selbst machen sollte …«; der griechische Ausdruck heißt procheiron echein (»zur Hand haben«), dazu I. Hadot, S. 58 Fn. 107
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 120
Demokrit, VII 1 Frg. 33
Nestle, Die Nachsokratiker, II S. 198; Satzbau umgestellt
Snell, Leben und Meinungen der Sieben Weisen, S. 13
Konfuzius, Gespräche, I 1
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 172, statt »Gewohnheit« steht dort »Sitte«, was aber dasselbe meint
Konfuzius, Gespräche, XVII 2; statt »Gewöhnung« übersetzt Moritz »Erziehung«
Seneca, I 124, Vom Zorn, Buch 2, Kap. 21
Seneca, I 123, Vom Zorn, Buch 2, Kap. 21
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 227 f; im Text steht »Güte« = Jen = Menschlichkeit, ebd., S. 208; vgl. auch die Bemerkung von Richard Wilhelm im I Ging, S. 222: »So sucht der Edle, wo er Fehler der Menschen abzuurteilen hat, in ihr Inneres verständnisvoll einzudringen und dadurch eine liebevolle Beurteilung der Umstände zu gewinnen. Die ganze antike Rechtsprechung der Chinesen war von diesem Grundsatz geleitet. Höchstes Verständnis, das zu verzeihen versteht, galt als höchste Gerechtigkeit. Eine solche Rechtsprechung war nicht erfolglos; denn der moralische Eindruck sollte so stark sein, dass ein Missbrauch solcher Milde nicht zu befürchten war. Denn sie entsprang nicht der Schwäche, sondern überlegener Klarheit.«
Konfuzius, Gespräche, I 10
Konfuzius, Gespräche, XIII 13; ders. Schulgespräche, 10,13: »Wer etwas bei sich selbst durchzusetzen versteht, der versteht auch, es bei anderen durchzusetzen.«
Luck, S. 368 (Favorinus)
Seneca, IV 105 f, Brief 92,3; wörtlich: »Was ist ein glückliches Leben? … ein Geschenk der Beharrlichkeit«
I Ging, S. 265
Hesiod, Werke und Tage, Vers 289 ff
Seneca, III 315, Brief 76,19
Aristoteles, Eudemische Ethik, I 7
Platon, Der Staat, 403d–e, statt »weise« steht im Text »rechtschaffene«
Capelle, S. 447; Seneca, III 327 Brief 78,3: »Ich will dir sagen, … dass eben das, was mir zur inneren Ruhe verhalf, auch wie eine Arznei auf meine (äußere) Krankheit wirkte. … und was das Gemüt aufrichtet, das kommt auch dem Körper zugute.«
Patañjali, I 31
Seneca, III 15 ff Brief 7,1 ff
Snell, Die Entdeckung des Geistes, S. 154; das griechische Wort für »Besonnenheit« heißt sophronsyne und setzt sich zusammen aus »sos« (heil, gesund, unversehrt) und »phren« (Verstand, Einsicht, Gemüt)
Seneca, III 306, Brief 75,7; Übersetzung Rosenbach, in L. Annaeus Seneca, Philosophische Schriften, Band 4: »Nicht ist glücklich, wer es weiß, sondern wer es tut.«
Seneca, III 216 f, Brief 59,14, leicht geändert
Diogenes Laertios, IX 45
Konfuzius, Gespräche, VII 4
Mark Aurel, 10,12; statt »Weisheit« steht »Vernunft«
Konfuzius, Gespräche, III 20
Homer, Odyssee, 22,411, zitiert nach Straub, S. 53
Epikur, S. 109, Spruch 41
Epikur, S. 110, Spruch 47; wenn dieser Ausspruch von Metrodoros stammt, wie Nestle, Die Nachsokratiker, I S. 222, vermutet, so dürfte er ihn von Epikur haben
Mong Dsi, VII A 21
Zhuangzi, II 9, wörtlich: »Der Berufene ist einfältig und schlicht; er fasst die Jahrtausende zusammen, und das Eine vollendet sich in seiner Reinheit. Alle Dinge kommen an ihr Ende, und er vereinigt sie in seinem Ich miteinander.«
Laotse, 16
Epiktet, Unterredungen, III 23, S. 196, Text geringfügig geändert
Aristoteles, Nikomachische Ethik, IX 9, Satzbau umgestellt
Schwarz, S. 294 = Liä Dsi, I 4
Zhuangzi, XXIII 1
Buch der Riten, Sitten und Gebräuche, S. 233
Upanishaden, S. 366, Katha-Upanishad 6,14 f: »Wenn alle Knoten sich spalten, Die umstricken das Menschenherz …«
Horn, S. 24
Zhuangzi, XX 3
Zhuangzi, XXII 5
Z XIV,5: »Die Alten nannten das: Wanderschaft, bei der man die Wahrheit pflückt.«
Snell, Die Entdeckung des Geistes, S. 155
Diogenes Laertios, VI 65
Laotse, 47; Geldsetzer, S. 112 f: »Man kennt und schätzt – auch im Abendland – die Mystiker als kontemplative Menschen, die ›stillesitzen‹ und in sich hineinhorchen, wie es die Bezeichnung besagt. Und deshalb unterschätzt man und nimmt nicht leicht zur Kenntnis, dass die Bedeutendsten unter ihnen immer auch Menschen von gewaltiger Tatkraft und großen Werken waren. Und das konnten sie nur sein, weil ihnen das Stillesitzen, das Nachdenken, die Meditation – Chan …, japanisch: Zen – erst diese Handlungskraft und klare Zielrichtungen des Handelns verlieh.«
Zhuangzi, XII 11
Laotse, 37
Seneca, III 117, Brief 31,5
Epikur, S. 138, Fragment 68: »Leer ist die Rede jenes Philosophen, durch die keine menschliche Leidenschaft geheilt wird.« »Leiden-schaft« war bei den Griechen negativ besetzt und bezeichnete in erster Linie ein übermäßiges Begehren.
S III 105, Brief 28,9; hier zitiert nach Seneca, Epistulae morales ad Lucilium III, übersetzt von Franz Loretto, Stuttgart 2009, S. 49
Luck, S. 378; vgl. Konfuzius, Gespräche, V 26: »Es hat alles keinen Sinn mehr. Ich habe noch niemanden getroffen, der seine eignen Fehler sieht und sich dabei selbst anklagt.«
zitiert nach I. Hadot, S. 163
Hesiod, Werke und Tage, Vers 410; vgl. zum Ganzen den Yogalehrer Desikachar: »Die erste Weisheit besteht darin, wahrzunehmen, dass ich mich in Schwierigkeiten befinde, und mir das auch absolut klarzumachen. Die zweite Weisheit ist, anzuerkennen, dass es bestimmte Gründe für diese Schwierigkeiten gibt. Die dritte Weisheit ist, anzuerkennen, dass ich aus diesen Schwierigkeiten herauskommen möchte und dafür eine Anstrengung aufbringen muss. Die vierte Weisheit ist, dass ich mir vornehme, dies auch wirklich zu tun. Was auch immer geschieht, ich werde diese Anstrengung erbringen! Das ist praktische Weisheit.« Desikachar/Krusche, Das verborgene Wissen bei Freud und Patañjali, Stuttgart 2007, S. 103
Schwarz, S. 117; Konfuzius, Gespräche, XV 30
Seneca, III 3, Brief 2,2
Epikur, S. 100, Brief an Menoikeus, wörtlich: »… was die Glückseligkeit schafft.«
Nestle, Die Nachsokratiker, II S. 86; Diogenes Laertios, VII 2
Für
Gaia und Chiara
Es heißt, dass der Weise Unglück in Glück zu verkehren vermag.
Konfuzius
Wenn wir
von keinerlei Ängsten oder Sorgen geplagt werden,
ruhig schlafen,
uns über andere nicht mehr ärgern,
keinen Zorn, Neid oder Hass verspüren,
weil uns nichts Menschliches fremd ist,
weil wir viele und vieles verstehen
und was wir nicht verstehen, gelassen hinnehmen,
uns durch Schicksalsschläge nicht aus der Bahn werfen lassen,
schwere Zeiten leichtnehmen können,
loslassen können und keinerlei Verlust fürchten,
nicht den unseres Besitzes, unseres Jobs, unserer sozialen Stellung,
nicht einmal unvorbereitet sind, einen Menschen, den wir lieben, zu verlieren,
unsere Bedürfnisse und Sehnsüchte genauso gut kennen wie unsere Schwächen und Defizite,
das Gefühl haben, so zu leben, wie es unseren Vorstellungen und Wünschen entspricht,
und uns deshalb als innerlich ausgeglichen erleben,
uns nicht zu verstellen brauchen und authentisch sind,
stets sagen, was wir denken, und stets tun, was wir sagen,
aufmerksam und achtsam leben,
unseren Körper in einen guten Zustand bringen und in einem guten Zustand halten,
regelmäßig singen, tanzen, Musik hören oder ein Instrument spielen,
uns an den kleinen Dingen freuen können und dankbar dafür sind,
die Natur lieben und genießen,
die Menschen lieben und Mitgefühl empfinden,
anderen helfen, statt sie zu kritisieren,
die Kraft haben, Not und Elend der Welt zu ertragen
und die Welt so zu nehmen, wie sie ist,
ohne darauf zu verzichten, sie besser machen zu wollen,
wissen, dass wir eines Tages sterben werden
und deshalb die Angst vor dem Tod überwunden haben,
für ausreichend Ruhe, Erholung und Urlaub sorgen,
uns genug Zeit für uns selbst nehmen,
um uns immer wieder in der eigenen Mitte zu sammeln;
wenn wir wenig bedürfen, aber vieles genießen,
weil wir verzichten können
und es uns leichtfällt, in allem Maß zu halten,
wenn wir zur Einfachheit zurückgefunden haben
und daher oft heiter sind und viel lachen,