Volker Ullrich
Adolf Hitler
Die Jahre des Untergangs 1939-1945 Biographie
FISCHER E-Books
Volker Ullrich, geboren 1943, studierte Geschichte, Literaturwissenschaft und Philosophie. Der promovierte Historiker ist Autor der »Zeit« und
Mitherausgeber des Magazins »Zeit-Geschichte « und lebt in Hamburg. Von 1990 bis 2009 leitete er das Ressort »Politisches Buch« bei der Hamburger Wochenzeitung. Ullrich hat zahlreiche historische Werke zum 19. und 20. Jahrhundert veröffentlicht. Bei S. Fischer erscheint 2013
sein Standardwerk »Die nervöse Großmacht. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs 1871-1914« von 1997 in einer Neuauflage. Für sein publizistisches Wirken wurde er mit dem Alfred-Kerr-Preis und der Ehrendoktorwürde der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgezeichnet.
Weitere Informationen finden Sie auf www.fischerverlage.de
Die neue große Hitler-Biographie für unsere Zeit
Wäre der größte Zivilisationsbruch in der Geschichte – der Vernichtungskrieg in Osteuropa und der Mord an den europäischen Juden – ohne Hitler denkbar gewesen? Mit souveräner Kennerschaft und auf der Basis neuer Quellen zeigt der Zeithistoriker Volker Ullrich, in welchem Ausmaß der Diktator den Charakter der Kriegführung und die Entwicklung zum Holocaust bestimmt hat. Deutlich wird: Die monströsen Verbrechen waren nur möglich, weil Hitler sich bis zuletzt auf die Kooperation der Generalität und breiter Teile der Gesellschaft verlassen konnte.
In seiner meisterhaften Biographie gelingt es Volker Ullrich überzeugend, die Persönlichkeit Hitlers greifbar zu machen. Erst so wird erkennbar, wie all das geschehen konnte – und welchen Platz der Diktator in der Geschichte einnimmt.
Eine glänzend geschriebene Darstellung auf dem letzten Stand der Forschung, die unser Bild von Hitler für lange Zeit maßgeblich prägen wird.
Der viel beachtete erste Band behandelt die Jahre des Aufstiegs bis 1939. Der zweite Band zeichnet die Jahre des Untergangs nach – von der Entfesselung des Zweiten Weltkriegs bis zum apokalyptischen Finale 1945.
Erschienen bei FISCHER E-Books
© 2018 S. Fischer Verlag GmbH, Hedderichstr. 114, D-60596 Frankfurt am Main
Covergestaltung: kreuzerdesign Agentur für Konzeption und Gestaltung
Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.
Dieses E-Book ist urheberrechtlich geschützt.
ISBN 978-3-10-490389-7
Hans-Ulrich Thamer: Verführung und Gewalt. Deutschland 1933–1945, Berlin 1986, S. 627.
Bernd Wegner: »Wozu Operationsgeschichte?«, in Thomas Kühne/Benjamin Ziemann (Hrsg.): Was ist Militärgeschichte?, Paderborn 2000, S. 105–113 (Zitat S. 110).
Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Hrsg. vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt, 10 Bde., Stuttgart/München 1979–2008.
Franz Halder: Hitler als Feldherr, München 1949 (Zitat S. 63). Vgl. Christian Hartmann: Halder Generalstabschef Hitlers 1938–1942, 2. Aufl., Paderborn 2010, S. 18–21; Henrik Eberle: Hitlers Weltkriege. Wie der Gefreite zum Feldherrn wurde, Hamburg 2014, S. 13–17.
Vgl. die beiden Ausstellungskataloge des Hamburger Instituts für Sozialforschung: Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944, Hamburg 1996; Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941 bis 1944, Hamburg 2002.
Vgl. insbesondere Johannes Hürter: Hitlers Heerführer. Die deutschen Oberbefehlshaber im Krieg gegen die Sowjetunion 1941/42, München 2007, S. 509ff.; Christian Hartmann: Wehrmacht im Ostkrieg. Front und militärisches Hinterland, München 2009, S. 635ff.
Eberhard Jäckel: Die elende Praxis der Untersteller, in »Historikerstreit«. Die Dokumentation der Kontroverse um die Einzigartigkeit der nationalsozialistischen Judenvernichtung, München-Zürich 1987, S. 115–122 (Zitat S. 118). Vgl. neuerdings Sybille Steinbacher (Hrsg.): Holocaust und Völkermorde. Die Reichweite des Vergleichs, Frankfurt/M.-New York 2012.
Joachim Fest: Hitler. Eine Biographie, Frankfurt/M.-Berlin-Wien 1973, S. 929–933.
Vgl. auch zum Folgenden Frank Bajohr/Andrea Löw (Hrsg.): Der Holocaust. Ergebnisse und neue Fragen der Forschung, Frankfurt/M. 2015, S. 9ff. – Hilbergs Buch erschien erst Anfang der 1980er Jahre in dem Berliner Kleinverlag Olle & Wolter in deutscher Übersetzung; 1990 brachte der S. Fischer Verlag eine dreibändige Kassette heraus. Vgl. Raul Hilberg: Unerbetene Erinnerung. Der Weg eines Holocaust-Forschers, Frankfurt/M. 1994; ders.: Anatomie des Holocaust. Essays und Erinnerungen. Hrsg. von Walter H. Pehle und René Schlott, Frankfurt/M. 2016.
Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945. Hrsg. im Auftrag des Bundesarchivs, des Instituts für Zeitgeschichte und des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg von Götz Aly, Wolf Gruner, Susanne Heim, Ulrich Herbert, Hans-Dieter Kreikamp, Horst Möller, Dieter Pohl und Hartmut Weber, München 2008ff.
Heinz Boberach (Hrsg.): Meldungen aus dem Reich 1938–1945. Die geheimen Lageberichte des Sicherheitsdienstes der SS, 17 Bde., Herrsching 1984. Vgl. dazu die Einführung von Heinz Boberach, Bd. 1, S. 22–24.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte und mit Unterstützung des Staatlichen Archivdienstes Rußlands. Hrsg. von Elke Fröhlich, Teil I: Aufzeichnungen 1923–1941, 9 Bde. in 14 Teilbänden, München 1998–2008; Teil II: Diktate 1941–1945, 15 Bde., München 1993–1996.
Lore Walb: Ich, die Alte – ich, die Junge. Konfrontation mit meinen Tagebüchern 1933–1945, Berlin 1997.
Thomas Mann: Tagebücher 1940–1943. Hrsg. von Peter de Mendelssohn, Frankfurt/M. 1982; ders.: Tagebücher 1944–1.4.1946. Hrsg. von Inge Jens, Frankfurt/M. 1986; ders.: An die gesittete Welt. Schriften und Reden im Exil, Frankfurt/M. 1986; Victor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher Bd. 1: 1933–1941, Bd. 2: 1942–1945. Hrsg. von Walter Nowojski unter Mitarbeit von Hadwig Klemperer, Berlin 1995; Wilhelm Muehlon: Tagebuch der Kriegsjahre 1940–1944. Hrsg. von Jens Heisterkamp, Dornach 1992.
Friedrich Kellner: »Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne«. Tagebücher 1939–1945, 2 Bde. Hrsg. von Sascha Feuchert, Robert Martin Scott Kellner, Erwin Leibfried, Jörg Riecke und Markus Roth, Göttingen 2011.
Frank Bajohr/Christoph Strupp (Hrsg.): Fremde Blicke auf das »Dritte Reich«. Berichte ausländischer Diplomaten über Herrschaft und Gesellschaft in Deutschland 1933–1945, Göttingen 2011.
Gabriel Gorodetsky (Hrsg.): Die Maiski-Tagebücher. Ein Diplomat im Kampf gegen Hitler 1932–1943, München 2016.
Hugh R. Trevor-Roper: Hitlers letzte Tage (zuerst 1947), Frankfurt/M.-Berlin 1995; Joachim Fest: Der Untergang. Hitler und das Ende des Dritten Reiches. Eine historische Skizze, Berlin 2002. Fests Buch diente dem Produzenten Bernd Eichinger als Vorlage für seinen Film »Der Untergang« aus dem Jahr 2004.
Kellner: Tagebücher 1939–1945, Bd. 1, S. 366 (v. 17.12.1942).
Peter Longerich: Hitler. Biographie, München 2015.
Wolfram Pyta: Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine Herrschaftsanalyse, München 2015.
Christian Hartmann/Thomas Vordermayer/Othmar Plöckinger/Roman Töppel (Hrsg.): Hitler, Mein Kampf. Eine kritische Edition, 2 Bde., München-Berlin 2016.
Jürgen Matthäus und Frank Bajohr (Hrsg.): Alfred Rosenberg. Die Tagebücher von 1934 bis 1944, Frankfurt/M. 2015.
Hitler als Häftling in Landsberg am Lech 1923/24. Der Gefangenen-Personalakt aus der Schutzhaft-, Untersuchungshaft- und Festungshaftanstalt Landsberg am Lech. Hrsg. und kommentiert von Peter Fleischmann, Neustadt an der Aisch 2015.
Max Domarus: Hitler. Reden und Proklamationen 1932–1945, Bd. II,1, München 1965, S. 1178.
Sebastian Haffner: Anmerkungen zu Hitler, 21. Aufl., München 1978, S. 46. Differenzierter urteilte Haffner noch in seinem 1940 im Exil geschriebenen Buch »Germany: Jekyll & Hyde« (Berlin 1996, S. 65–67): Danach betrug das Verhältnis zwischen Anhängern des Regimes und den »illoyalen« Teilen der Bevölkerung 60 zu 40.
Fest: Hitler, S. 25.
Otto Dietrich: 12 Jahre mit Hitler, München 1955, S. 58.
Heeresadjutant bei Hitler 1938–1943. Aufzeichnungen des Majors Engel. Hrsg. und kommentiert von Hildegard von Kotze, Stuttgart 1974, S. 40 (v. 1.10.1938).
Akten zur deutschen Auswärtigen Politik 1918–1945 (ADAP). Serie D: 1937–1941, Bd. 1–13, Frankfurt/M. 1956–1970, Bd. 5, Nr. 81, S. 87–89. Vgl. Joachim von Ribbentrop: Zwischen London und Moskau. Erinnerungen und letzte Aufzeichnungen. Aus dem Nachlaß hrsg. von Annelies von Ribbentrop, Leoni am Starnberger See 1961, S. 154–156; Hermann Graml: Europas Weg in den Krieg. Hitler und die Mächte 1939, München 1990, S. 129–132; Stefan Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, Paderborn 1996, S. 204f.
ADAP, Serie D, Bd. 5, Nr. 101, S. 106–108; vgl. Ribbentrop: Zwischen London und Moskau, S. 156–158; Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 133; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 205f.
Zit. nach Dieter Schenk: Hitlers Mann in Danzig. Gauleiter Forster und die NS-Verbrechen in Danzig-Westpreußen, Bonn 2000, S. 96.
ADAP, Serie D, Bd. 5, Nr. 119, S. 127–132; Nr. 120, S. 132–134; Nr. 126, S. 139f. Vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 137–139; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 207–209, 213; Rolf-Dieter Müller: Der Feind steht im Osten. Hitlers geheime Pläne für einen Krieg gegen die Sowjetunion im Jahr 1939, Berlin 2011, S. 108–112.
Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1065.
Die Tagebücher von Joseph Goebbels. Hrsg. von Elke Fröhlich, T. I: Aufzeichnungen 1923–1941, Bd. 6, S. 247 (v. 3.2.1939).
Feliks Chiczewski an Jozef Lipski, 23.3.1939; Frank Bajohr/Christoph Strupp (Hrsg.): Fremde Blicke auf das »Dritte Reich«. Berichte ausländischer Diplomaten über Herrschaft und Gesellschaft in Deutschland 1933–1945, Göttingen 2011, S. 528.
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 61, S. 58–60; vgl. Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 216.
Vgl. Richard Overy: Die letzten zehn Tage. Europa am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. 24. August bis 3. September 1939, München 2009, S. 15.
Zit. nach Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 185.
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 101, S. 101–104; vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 189–192; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 218f.
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 118, S. 122f.; vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 194f.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 300 (v. 25.3.1939), 301 (v. 26.3.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 99, S. 98f.; vgl. Christian Hartmann: Halder. Generalstabschef Hitlers 1938–1942, 2. Aufl., Paderborn 2010, S. 122f.; Nicolaus von Below: Als Hitlers Adjutant 1937–45, Mainz 1980, S. 157; Horst Rohde: Hitlers erster »Blitzkrieg« und seine Auswirkungen auf Nordosteuropa, in: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Bd. 2: Die Errichtung der Hegemonie auf dem europäischen Kontinent, Stuttgart 1979, S. 81f.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 302 (v. 28.3.1939).
Below: Als Hitlers Adjutant, S. 157.
Zit. nach Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 183. Vgl. Gottfried Niethardt: Die britisch-französischen Garantieerklärungen für Polen vom 31.3.1939, in Francia 2 (1974), S. 597–618; Rainer F. Schmidt: Die Außenpolitik des Dritten Reiches 1933–1939, Stuttgart 2002, S. 322–328.
William L. Shirer: Berliner Tagebuch. Aufzeichnungen 1934–1941. Hrsg. von Jürgen Scherbera, Leipzig und Weimar 1991, S. 158 (v. 6.4.1939).
Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1119–1127 (Zitate S. 1120, 1122). Zu Hitlers Reise nach Wilhelmshaven vgl. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 157f., zur Wilhelmshavener Rede auch Shirer: Berliner Tagebuch, S. 157 (v. 1.4.1939).
Vgl. Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 316 (v. 14.4.1939), 317 (v. 15.4.1939), 378 (v. 14.6.1939).
Vgl. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 158f.; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1127f.
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 149, S. 154. Keitel informierte umgehend den stellvertretenden Chef des Wehrmachtführungsstabes, Walter Warlimont, »dass der Führer den Oberbefehlshabern der Wehrmachtteile Anweisung gegeben habe, sich auf eine ihm allmählich unvermeidlich erscheinende militärische Auseinandersetzung mit Polen bis Ende August vorzubereiten«. Aufz. Walter Warlimonts »Polen 1939« (vom 24.9.1945); BA Koblenz, N 1033/24.
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 185, S. 186–190; Walther Hubatsch (Hrsg.): Hitlers Weisungen für die Kriegsführung, München 1965, S. 19–22 (Zitate S. 19f.).
Christian Hartmann/Sergej Slutsch: Franz Halder und die Kriegsvorbereitungen im Frühjahr 1939. Eine Ansprache des Generalstabschefs des Heeres, in Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 45 (1997), S. 467–495 (Zitate S. 480, 483, 488, 489, 495). Vgl. Hartmann: Halder, S. 398f.
Zit. nach Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1142f.
Vgl. Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 326 (v. 24.4.1939), 327 (v. 25.4.1939), 329 (v. 26.4.1939), 331 (v. 28.4.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 200, S. 202–204. Vgl. Günter Moltmann: Franklin D. Roosevelts Friedensappell vom 14. April 1939. Ein fehlgeschlagener Versuch zur Friedenssicherung, in Jahrbuch für Amerikastudien, Bd. 9 (1964), S. 91–109.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 319 (v. 17.4.1939).
Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1148–1179 (Zitate S. 1173). Zu den unterschiedlichen Reaktionen der verschiedenen Länder auf die deutsche Anfrage vgl. Moltmann: Franklin D. Roosevelts Friedensappell, S. 98–107.
Brief Marianne von Weizsäckers an die Mutter, 29.4.1939; BA Koblenz, N 1273/29.
Shirer: Berliner Tagebuch, S. 160f. (v. 28.4.1939); vgl. Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 332: »Und dann eine furchtbare Stäupung Roosevelts. Das knallt ihm nur so um die Ohren. Das Haus biegt sich vor Lachen. Es ist ein Genuß, zuzuhören.«
Zit. nach Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 212.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 339 (v. 6.5.1939).
Ebd., S. 333 (v. 30.4.1939), 335 (v. 2.5.1939).
Engel: Heeresadjutant bei Hitler, S. 45 (v. 8.4.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 205, S. 207–211, Nr. 211, S. 215–220. Vgl. Paul Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne 1923–45, Bonn 1950, S. 434; Alfred Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz. Hermann Göring im Dritten Reich, München 1986, S. 308f.; Galeazzo Ciano: Tagebücher 1939–1943, Bern 1946, S. 76 (v. 16.4.1939).
Attolico an Ciano, 18.4.1939; zit. nach Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 199.
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 340, S. 366, Nr. 341, S. 372; vgl. Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 86 (v. 6. und 7.5.1939); Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 216; Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 437; Gianluca Falanga: Mussolinis Vorposten in Hitlers Reich. Italiens Politik in Berlin 1933–1945, Berlin 2008, S. 121f. Zu Mussolinis Motiven vgl. Hans Woller: Mussolini. Der erste Faschist. Eine Biografie, München 2016, S. 185–188.
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 426, S. 466–469; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1192f.
Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 92 (v. 22.5.1939).
Ebd., S. 89 (v. 13.5.1939); Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 356 (v. 23.5.1939). Vgl. auch Below: Als Hitlers Adjutant, S. 165: »Hinter den Kulissen des prächtigen Unterzeichnungszeremoniells munkelte man bereits, daß das Abkommen wohl auf einen sehr einseitigen Beistand herauslaufen werde.«
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 433, S. 477–483; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1198–1201. Vgl. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 164f.; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 258f.; Schmidt: Die Außenpolitik des Dritten Reiches, S. 329f.; Bernd-Jürgen Wendt: Großdeutschland. Außenpolitik und Kriegsvorbereitung des Hitler-Regimes, München 1987, S. 175f.
Vgl. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 165f.; Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 365 (v. 2.5.1939), 366 (v. 3.6.1939), 367f. (v. 4.6.1939), 371 (v. 8.6.1939); Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1203f., 1208–1211.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 375 (v. 12.6.1939).
Vgl. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 166–169.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 387 (v. 21.6.1939); vgl. auch Below: Als Hitlers Adjutant, S. 169f.: »Hitler glaubte nicht an ein aktives Eingreifen Englands, weil er davon ausging, daß die Engländer noch mindestens zwei Jahre brauchten, bis sie für einen Krieg gerüstet wären.«
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 33f. (v. 5.7.1939).
Vgl. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 175f.; zum deutschen Operationsplan vgl. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 2, S. 92–99 (Beitrag Rohde).
Vgl. Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1217.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 43 (v. 15.7.1939).
Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1218.
Ulrich von Hassell: Vom andern Deutschland. Aus den nachgelassenen Tagebüchern 1938–1944, Frankfurt/M. 1964, S. 58 (v. 22.7.1939).
Vgl. Dietrich: 12 Jahre mit Hitler, S. 59f.; Brigitte Hamann: Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth, München-Zürich 2002, S. 388f.
Engel: Heeresadjutant bei Hitler, S. 56 (v. 28.7.1939).
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 373 (v. 11.6.1939).
Ebd., S. 346 (v. 13.5.1939). Zur deutschen Hetzkampagne gegen Polen vgl. Richard J. Evans: Das Dritte Reich.Bd. II,2: Diktatur, München 2005, S. 842; Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 200f.; Schenk: Hitlers Mann in Danzig, S. 110f.
Carl J. Burckhardt: Meine Danziger Mission 1937–1939, 3. überarb. Aufl., München 1980, S. 331; Schenk: Hitlers Mann in Danzig, S. 117f. An Hitler telegraphierte Forster am 10.8.1939: »Viele tausend deutsche Danziger (…) blicken mit größtem Vertrauen zu Ihnen auf, und grüßen Sie in Ehrerbietung und unerschütterlicher Treue als ihren Führer«; BA Berlin-Lichterfelde, NS 10/17.
Burckhardt: Meine Danziger Mission, S. 341, 345. Zur Frage der Authentizität der Darstellung Burckhardts vgl. Ian Kershaw: Hitler. 1936–1945, Stuttgart 2000, S. 1144f., Anm. 118.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 64 (v. 12.8.1939).
Generaloberst Halder: Kriegstagebuch. Tägliche Aufzeichnungen des Chefs des Generalstabs des Heeres 1939–1942, Bd. I. Bearb. von Hans-Adolf Jacobsen, Stuttgart 1962, S. 8–15 (Zitate S. 11, 14). Auch gegenüber Keitel gab sich Hitler Anfang August 1939 sicher: »Die Kaffeetanten in London und Paris werden auch dieses Mal stille halten!« Bernhard von Loßberg: Im Wehrmachtführungsstab. Bericht eines Generalstabsoffiziers, Hamburg 1950, S. 32.
Below: Als Hitlers Adjutant, S. 179.
Attolico an Ciano, 7.7.1939; zit. nach Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 227.
Vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 227–231; Falanga: Mussolinis Vorposten in Hitlers Reich, S. 126f.; Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 115–119 (v. 19.7., 22.7., 26.7., 28.7., 31.7.1939). Noch am 20.7.1939 hatte Goebbels notiert: »Der Führer trifft demnächst Mussolini am Brenner.« Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 46.
Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 122 (v. 10.8.1939). Vgl. ebd., S. 121 (v. 9.8.1939): »Der Duce dringt darauf, daß ich den Deutschen gestützt auf Dokumente beweise, daß es ein Wahnsinn wäre, jetzt einen Krieg zu entfesseln.«
Ebd., S. 122 (v. 11.8.1939). Vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 231–233; Schmidt: Die Außenpolitik des Dritten Reiches 1933–1939, S. 332f.; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 283f.
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 438.
Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 122f. (v. 12.8.1939). Vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 233f.; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 284f.
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 440.
Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 123 (v. 13.8.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 1, S. 1–3. Vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 253; Dietmar Neutatz: Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert, München 2013, S. 281f.
Zu Stalins Motiven vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 255; Neutatz: Träume und Alpträume, S. 280f.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 339 (v. 6.5.1939). Zur Absetzung Litwinows vgl. Gabriel Gorodetsky (Hrsg.): Die Maiski-Tagebücher. Ein Diplomat im Kampf gegen Hitler, München 2016, S. 296–299 (v. 3.5.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 332, S. 355; vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 257.
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 446, S. 497f.; vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 261.
Tagebucheintrag v. Weizsäckers v. 18.6.1939; Leonidas Hill (Hrsg.): Die Weizsäcker-Papiere 1933–1950, Frankfurt/M.-Berlin-Wien 1974, S. 154. Die Tagebuchaufzeichnungen Weizsäckers für die Zeit vom Februar 1939 bis September 1939 in BA Koblenz, N 1273/42.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 6, S. 365 (v. 2.6.1939); vgl. ebd., S. 373 (v. 11.6.1939): »Er (Hitler) weiß nicht, was Moskau will. Ob es sich London möglichst teuer machen, oder überhaupt nicht mittun will. Das muß sich aber bald herausstellen.«
Ebd., Bd. 7, S. 38 (v. 9.7.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 729, S. 846–849. Vgl. auch Hill (Hrsg.): Die Weizsäcker-Papiere 1933–1950, S. 157: »Wir werden in Moskau dringlicher.«
ADAP, Serie D, Bd. 6, Nr. 758, S. 882, Nr. 760, S. 883f.; vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 272; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 277f.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 56, S. 51f.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 73, S. 67, Nr. 75, S. 70.
Vgl. Hill (Hrsg.): Die Weizsäcker-Papiere 1933–1950, S. 159 (v. 18.8.1939): »Ribbentrop bietet an, nach Moskau zu fliegen (…) Wir machen dieses sehr dringlich, da in 8 Tagen der Schlag gegen Polen geführt werden soll.«
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 67f. (v. 17.8.1939), 70 (v. 20.8.1939), 71f. (v. 22.8.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 142, S. 131; vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 275f.; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 296f.
Albert Speer: Erinnerungen. Mit einem Essay von Jochen Thies, Frankfurt/M.-Berlin 1993, S. 176. Vgl. auch ders.: »Alles was ich weiß«. Aus unbekannten Geheimdienstprotokollen vom Sommer 1945. Hrsg. von Ulrich Schlie, München 1999, S. 181. Nach der Erinnerung Heinrich Hoffmanns soll Hitler die Nachricht telefonisch von Ribbentrop übermittelt worden sein (Hitler wie ich ihn sah. Aufzeichnungen seines Leibfotografen, München-Berlin 1974, S. 101f.). Nach der Darstellung Otto Dietrichs (12 Jahre mit Hitler, S. 79) sprang Hitler während des Essens spontan auf mit dem Ruf: »Gewonnen!«
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 159, S. 140f.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 72 (v. 22.8.1939). Vgl. Shirer: Berliner Tagebuch, S. 175f. (v. 24.8.1939): »Die Ankündigung des Paktes platzte wie eine Bombe, für die Mehrheit der hohen Nazis ebenso wie für die restliche Welt.«; Eduard Wagner: Der Generalquartiermeister. Briefe und Tagebuchaufzeichnungen. Hrsg. von Elisabeth Wagner, München und Wien 1963, S. 90 (v. 22.8.1939): »Russenpakt beeindruckt alles stark. Völlige Umkehrung der außenpolitischen Lage möglich.« Zur Reaktion in London vgl. Gorodetsky (Hrsg.): Die Maiski-Tagebücher, S. 341f. (v. 22.8.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 192, S. 167–172; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1234–1238; Aufz. Helmuth Greiners vom 22.8.1939; BA Koblenz, N 1033/13; Halder: Kriegstagebuch, Bd. I, S. 23–26 (v. 22.8.1939). Zum Vergleich der verschiedenen überlieferten Fassungen der Rede vgl. Winfried Baumgart: Zur Ansprache Hitlers vor den Führern der Wehrmacht am 22. August 1939. Eine quellenkritische Untersuchung, in Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 16 (1968), S. 120–149; Hermann Böhm: Zur Ansprache Hitlers vor den Führern der Wehrmacht am 22. August 1939, in Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 19 (1971), S. 294–300; Winfried Baumgart: Erwiderung, in ebd., S. 301–304. Generaloberst Fedor von Bock zeigte sich beeindruckt von Hitlers »glänzender Rede«. Fedor von Bock: Zwischen Pflicht und Verweigerung. Das Kriegstagebuch. Hrsg. von Klaus Gerbet, München 1995, S. 33 (v. 22.8.1939). Vgl. auch Michael Mueller: Canaris. Hitlers Abwehrchef, Berlin 2006, S. 259–261.
Engel: Heeresadjutant bei Hitler, S. 58 (v. 22.8.1939). Walter Warlimont erinnerte sich 1945, dass Hitler seine Absicht, die in der Generalität vorhandenen Besorgnisse auszuräumen, »nur bei einem Teil seiner Zuhörer« erreicht habe: »Die allgemeine Stimmung konnte nur als gedrückt gelten.« Anlage zur Aufz. Walter Warlimonts »Polen 1939« (v. 24.9.1945); BA Koblenz, N 1033/24.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 200, S. 180f.; abgedr. auch in Nevile Henderson: Fehlschlag einer Mission. Berlin 1937 bis 1939, Zürich o.J. (1940), S. 347–349.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 200, S. 176–180. Vgl. Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 296.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 201, S. 181–183. Vgl. Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 350–353.
Ernst von Weizsäcker: Erinnerungen, München 1950, S. 252; vgl. Hill (Hrsg.): Die Weizsäcker-Papiere 1933–1945, S. 159 (v. 23.8.1939): »Der Sinn des Führers war darauf gerichtet, durch Brutalität die englische Regierung von ihren Garantiepflichten für Polen abzudrängen.«
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 74f. (v. 24.8.1939).
Vgl. Hoffmann: Hitler wie ich ihn sah, S. 103.
Vgl. Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 442.
Ebd., S. 444; vgl. Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 300f.
Below: Als Adjutant Hitlers, S. 183. Speer: Erinnerungen, S. 177, hat die Worte Belows Hitler in den Mund gelegt.
Vgl. Below: Als Adjutant Hitlers, S. 183.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 75 (v. 24.8.1939).
Vgl. Heike B. Görtemaker: Eva Braun. Leben mit Hitler, München 2010, S. 229. Die Schnappschüsse finden sich bei Nerin E. Gun: Eva Braun-Hitler. Leben und Schicksal, Velbert und Kettwig 1968, zwischen S. 176 und 177. Allerdings schreibt Gun zu Unrecht, die Aufnahmen seien in der Reichskanzlei gemacht worden (S. 146).
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 75 (v. 24.8.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 228, 229, S. 205–207. Faksimiles in Erwin Oberländer (Hrsg.): Hitler-Stalin-Pakt 1939: das Ende Ostmitteleuropas? Frankfurt/M. 1989.
Shirer: Berliner Tagebuch, S. 175 (v. 24.8.1939). Vgl. auch William L. Shirer: This is Berlin. Rundfunkreportagen aus Deutschland 1939–1940. Hrsg. von Clemens Vollnhals, Leipzig 1999, S. 36: »Sogar in Berlin, wo ich als Auslandskorrespondent schon viele Überraschungen seit Hitlers Machtübernahme im Jahre 1933 erlebt habe – sogar hier in Berlin reiben sich die Leute die Augen.«
Friedrich Kellner: »Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne«. Tagebücher 1939–1945. Hrsg. von Sascha Feuchert u.a., Göttingen 2011, Bd. 1, S. 17 (August 1939).
Baldur von Schirach: Ich glaubte an Hitler, Hamburg 1967, S. 249.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 73 (v. 23.8.1939).
Jürgen Matthäus/Frank Bajohr (Hrsg.): Alfred Rosenberg. Die Tagebücher von 1934 bis 1944, Frankfurt/M. 2015, S. 284f. (v. 25.8.1939).
Burckhardt: Meine Danziger Mission, S. 348.
Halder: Kriegstagebuch, Bd. 1, S. 38 (v. 28.8.1939).
Vgl. Overy: Die letzten zehn Tage, S. 30–35.
Goebbels: Tagebücher T. I., Bd. 7, S. 76 (v. 25.8.1939).
Speer: Erinnerungen, S. 178.
Vgl. Shirer: This is Berlin, S. 39 (v. 24.8.1939).
Below: Als Hitlers Adjutant, S. 184; vgl. Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 302.
Weizsäcker: Erinnerungen, S. 254.
Das Hitler-Bild. Die Erinnerungen des Fotografen Heinrich Hoffmann. Aufgezeichnet und aus dem Nachlasss von Joe J. Heydecker, St. Pölten-Salzburg 2008, S. 118–122; vgl. Hoffmann: Hitler wie ich ihn sah, S. 110f. Goebbels soll Hoffmann mit der Bemerkung aufgezogen haben, er habe »in Väterchen Stalin wohl einen guten Saufkumpanen gefunden«. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 186.
Hans Baur: Ich flog Mächtige dieser Erde, Kempten (Allgäu) 1956, S. 178f.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 266, S. 235f.; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1254f.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 265, S. 233–235; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1256f.; vgl. Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 298f., 354–357; Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 449f.
Goebbels: Tagebücher, T. I, Bd. 7, S. 77f. (v. 26.8.1939).
Vgl. Hill (Hrsg.): Die Weizsäcker-Papiere 1933–1950, S. 161 (v. 25.8.1939); Nikolaus von Vormann: So begann der Zweite Weltkrieg. Zeitzeuge der Entscheidungen. Als Offizier bei Hitler 22.8.1939–1.10.1939, Leoni 1988, S. 37.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 77 (v. 26.8.1939).
Coulondre an den französischen Außenminister Georges Bonnet, 25.8.1939; Walter Hofer: Die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, Frankfurt/M. 1960, Nr. 52, S. 218–221; vgl. Robert Coulondre: Von Moskau nach Berlin 1936–1939. Erinnerungen des französischen Botschafters, Bonn 1950, S. 421–424; Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 78 (v. 26.8.1939).
Overy: Die letzten zehn Tage, S. 41. Dolmetscher Paul Schmidt beobachtete, wie Hitler, nachdem ihm die Meldung überbracht worden war, »eine ganze Zeitlang grübelnd am Tisch« saß. Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 450f.
Vermerk Schwerin von Krosigks über seinen Staatsbesuch in Italien im August 1939 (v. 28.2.1945); BA Koblenz, N 276/45; vgl. auch Telegramm Schwerin von Krosigks an Ribbentrop, 23.8.1939; ebd.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 271, S. 238f.; vgl. Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 131 (v. 25.8.1939); Woller: Mussolini, S. 192.
Engel: Heeresadjutant bei Hitler, S. 59 (v. 25.8.1939). Engel datierte die Antwort Mussolinis irrtümlich auf den Vormittag des 25.8.1939.
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 453.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 78 (v. 26.8.1939); vgl. Halder: Kriegstagebuch, Bd. 1, S. 34 (v. 26.8.1939): »Führer ziemlich zusammengebrochen.«
Vgl. Generalfeldmarschall Keitel: Verbrecher oder Offizier? Erinnerungen, Briefe, Dokumente des Chefs des OKW. Hrsg. von Walter Görlitz, Berlin-Frankfurt/M. 1961, S. 211f.; Halder: Kriegstagebuch, Bd. 1, S. 31 (v. 25.8.1939); Engel: Heeresadjutant bei Hitler, S. 59 (v. 25.8.1939). Über Hitlers Erleichterung nach der Unterredung mit Brauchitsch vgl. die Schreiben Karl-Jesko von Puttkamers an Heinrich Uhlig v. 27.3. und 16.4.1952; IfZ München, ZS 285.
Helmuth Groscurth: Tagebücher eines Abwehroffiziers 1938–1940. Hrsg. von Helmuth Krausnick und Harold C. Deutsch unter Mitarbeit von Hildegard von Kotze, Stuttgart 1970, S. 185 (v. 25.8.1939). Fedor von Bock notierte: »Ich bin wie vom Donner gerührt« (Das Kriegstagebuch, S. 34, v. 25.8.1939). Vgl. auch den Brief Günther von Kluges (Oberbefehlshaber der 4. Armee) v. 27.8.1939: »Du kannst Dir unsere Stimmung denken. Wenn der Führer nicht große Gegenleistungen einhandelt, wäre dieses Aufschieben gar nicht zu verstehen.« BA-MA Freiburg, MSg 2/11185.
Vgl. Mueller: Canaris, S. 279f.
Marianne von Weizsäcker an die Mutter, 25.8.1939; BA Koblenz, N 1273/29.
Hassell: Vom andern Deutschland, S. 68f. (v. 26.8.1939).
Shirer: This is Berlin, S. 42 (v. 26.8.1939).
Zit. nach Kershaw: Hitler, Bd. II, S. 303f.
Birger Dahlerus: Der letzte Versuch. London-Berlin Sommer 1939, München 1973, S. 54–130. Vgl. hierzu Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz, S. 319–322; Overy: Die letzten zehn Tage, S. 55–58.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 78f. (v. 27.8.1939).
Am 20. August hatte Göring in Carinhall Wirtschaftsminister Funk und Landwirtschaftsminister Darré nebst deren engsten Mitarbeitern unter dem Siegel »strengsten Stillschweigens« über Hitlers Absicht, Polen anzugreifen, in Kenntnis gesetzt und sich über den Stand der Kriegsvorbereitungen informiert. Es wurde beschlossen, bei Kriegsbeginn Lebensmittelkarten einzuführen, allerdings noch nicht für Brot und Kartoffeln. Vgl. Herbert Backe, Staatssekretär im Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, an seine Frau, 31.8.1939; BA Koblenz, N 1075/25.
Vgl. Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1263; Shirer: This is Berlin, S. 43f. (v. 26.8.1939).
Engel: Heeresadjutant bei Hitler, S. 60 (v. 27.8.1939). In einem Interview mit Harold Deutsch vom 5.4.1971 gab Gerhard Engel die Worte Hewels so wieder: »Mein Führer, lassen Sie sich nicht irreführen, ich kenne die Engländer (…) diesmal werden sie marschieren.« IfZ München, ZS 222, Bd. 1.
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 454; vgl. ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 277, S. 242, Nr. 301, S. 258f.; Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 131f. (v. 26.8.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 307, S. 262f.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 324, S. 276f.
Coulondre: Von Moskau nach Berlin, S. 425–427; vgl. Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 79 (v. 27.8.1939): »Coulondre war beim Führer mit einem Brief Daladiers. Der aber war ohne Inhalt, nur für die evtl. Kriegsschuld geschrieben.«
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 80f. (v. 28.8.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 354, S. 297–300; vgl. Coulondre: Von Moskau nach Berlin, S. 428f.
Halder: Kriegstagebuch, Bd. 1, S. 38 (v. 28.8.1939); vgl. Groscurth: Tagebücher eines Abwehroffiziers, S. 190 (v. 28.8.1939). Auf Nikolaus von Vormann, dem frisch ernannten »Verbindungsoffizier des Heeres beim Führer«, machte Hitler bei seiner Meldung den Eindruck eines »sichtlich stark abgearbeiteten, übernervös wirkenden Mannes mit flackernden, tiefliegenden Augen und schiefen herabhängenden Schultern« (So begann der Zweite Weltkrieg, S. 32).
Engel: Heeresadjutant bei Hitler, S. 60 (v. 29.8.1939).
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 82f. (v. 29.8.1939).
Vgl. Halder: Kriegstagebuch, Bd. 1, S. 40 (v. 28.8.1939).
Shirer: This is Berlin, S. 45 (v. 28.8.1939). Vgl. Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 83 (v. 29.8.1939): »In der Stadt kleine Mißhelligkeiten vor den Geschäften.«
Shirer: This is Berlin, S. 45f. (v. 28.8.1939).
Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 302.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 384, S. 318–321 (mit Anlage); Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 358–362.
Hill (Hrsg.): Die Weizsäcker-Papiere 1933–1950, S. 162 (v. 29.8.1939). Vgl. Groscurth: Tagebücher eines Abwehroffiziers, S. 193 (v. 29.8.1939): »Göring soll vernünftig sein und hat dem Führer gesagt: ›Diesmal können Sie nicht va banque spielen‹.« Zur Information Görings durch Dahlerus vgl. Dahlerus: Der letzte Versuch, S. 85f., 93f. Zu Görings Haltung vgl. Kube: Pour le mérite und Hakenkreuz, S. 318f.
Groscurth: Tagebücher eines Abwehroffiziers, S. 190 (v. 28.8.1939).
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 83 (v. 29.8.1939).
Engel: Heeresadjutant bei Hitler, S. 60f. (v. 29.8.1939). Engel kommentierte: »Wir gingen recht bedrückt auseinander.«
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 421, S. 345–347.
Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 305f.; vgl. Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 455f.; Ribbentrop; Zwischen London und Moskau, S. 191.
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 456; vgl. Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 135 (v. 29.8.1939); ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 411, S. 338–340.
Vgl. Graml: Europas Weg in den Krieg, S. 299.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 86 (v. 31.8.1939). Vgl. Shirer: This is Berlin, S. 49 (v. 30.8.1939).
Vgl. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 191; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1289f.
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 458, S. 372–375; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1291f.
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 460. Vgl. Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 86 (v. 31.8.1939): »Dieses Dokument will der Führer bei günstigster Gelegenheit in die Weltöffentlichkeit hineinwerfen.« Der sowjetische Botschafter in London, Iwan Maiski, durchschaute das Spiel Hitlers: »Es kann sich eigentlich nur um ein Manöver handeln.« Gorodetsky (Hrsg.): Die Maiski-Tagebücher, S. 345 (v. 31.8.1939).
ADAP, Serie D, Bd. 7, Nr. 461, S. 376–378 (mit Anlage).
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 456–460; vgl. auch Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 311f.; Hill (Hrsg.): Die Weizsäcker-Papiere 1933–1950, S. 162 (v. 30.8.1939): Ribbentrop habe Henderson »en canaille« behandelt.
Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 314.
Below: Als Hitlers Adjutant, S. 191f.
Ebd., S. 194.
Hubatsch (Hrsg.): Hitlers Weisungen für die Kriegführung 1939–1945, S. 23; Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1299f. Zur Reaktion unter den Militärs vgl. Wagner: Der Generalquartiermeister, S. 109 (v. 31.8.1939): »Mit den Polen glauben wir rasch fertig zu werden und wir freuen uns offen gestanden darauf. Die Sache muß bereinigt werden.« General Erich Hoepner schrieb noch eine Stunde vor dem Angriff an seine Frau: »Die Polen-Frage muß ja einmal gelöst werden.« BA-MA Freiburg, N 51/9.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 87 (v. 1.9.1939).
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 460; vgl. Hill (Hrsg.): Die Weizsäcker-Papiere 1933–1950, S. 163 (v. 31.8.1939).
Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1305f.; vgl. Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 88 (v. 1.9.1939): »Dann schmettern wir das Memorandum des Führers heraus. Es erregt in der ganzen Welt ungeheueres Aufsehen.«
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 87f. (v. 1.9.1939). Vgl. Jürgen Runzheimer: Der Überfall auf den Sender Gleiwitz im Jahr 1939, in Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Jg. 10 (1962), S. 408–426; Evans: Das Dritte Reich, Bd. 2/II, S. 847; Robert Gerwarth: Reinhard Heydrich. Eine Biographie, München 2011, S. 173; Mueller: Canaris, S. 270f.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 88 (v. 1.9.1939); Henrik Eberle/Matthias Uhl (Hrsg.): Das Buch Hitler, Bergisch Gladbach 2005, S. 103.
Vgl. Schenk: Hitlers Mann in Danzig, S. 125–133; Dieter Schenk: Die Post von Danzig. Geschichte eines deutschen Justizmords, Reinbek bei Hamburg 1995, S. 57ff.; Overy: Die letzten zehn Tage, S. 73f.; Evans: Das Dritte Reich, Bd. 2/II, S. 847f. Zu Wielun vgl. den Beitrag von Joachim Trenkner, in: Richard Overy (Hrsg.): Ein Volk von Opfern? Die neue Debatte um den Bombenkrieg 1940–45, Berlin 2003, S. 15–23.
Vgl. Eberle/Uhl (Hrsg.): Das Buch Hitler, S. 104.
Tagebuch Rudolf Buttmanns v. 1.9.1939; BayHStA München, Nl Buttmann 89. Vgl. ausführlich zu Hitlers Auftritt Christoph Raichle: Hitler als Symbolpolitiker, Stuttgart 2014, S. 160–169.
Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1312–1317.
Vgl. Shirer: Berliner Tagebuch, S. 189 (v. 1.9.1939); Below: Als Hitlers Adjutant, S. 195.
Vgl. Gun: Eva Braun, S. 147; Görtemaker: Eva Braun, S. 231f. Die Anwesenheit Eva Brauns in der Reichskanzlei am 1.9.1939 wird auch bezeugt vom Marineadjutanten Karl-Jesko von Puttkamer. Notizen David Irvings über ein Gespräch mit von Puttkamer und Frau Schmundt, 2.4.1967; IfZ München, ZS 285.
Zit. nach Henric L. Wuermeling: August 1939 – 11 Tage zwischen Krieg und Frieden, München 1984, S. 181.
Shirer: Berliner Tagebuch, S. 189 (v. 1.9.1939).
Vgl. den Bericht des polnischen Generalkonsuls in Hamburg, Wladyslaw Ryzanek, an die polnische Botschaft in Berlin, 6.7.1939: »Man glaubt an Hitlers Genius und meint, dass er auch dieses Problem in naher Zeit lösen werde, aber ebenfalls ohne Krieg.« Bajohr/Strupp (Hrsg.): Fremde Blicke auf das »Dritte Reich«, S. 535.
Ebd., S. 536. Vgl. Willy Cohn: Kein Recht, nirgends. Tagebuch vom Untergang des Breslauer Judentums 1933–1941. Hrsg. von Norbert Conrads, Bd. 2, Köln-Weimar-Wien 2006, S. 683 (v. 1.9.1939): »Nichts von patriotischer Begeisterung auf den Straßen. Stummes Brüten.«
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 89 (v. 2.9.1939). Vgl. Speer: Erinnerungen, S. 181.
Vgl. Shirer: Berliner Tagebuch, S. 190 (v. 1.9.1939); ders.: This is Berlin, S. 53 (v. 1.9.1939).
Klemperer: Tagebücher 1933–1941, S. 482 (v. 3.9.1939). Vgl. dagegen Cohn: Kein Recht, nirgends, Bd. 2, S. 682 (v. 1.9.1939): »Damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Die anderen werden nun auch eingreifen, und das bedeutet den Weltkrieg.«
Vgl. Overy: Die letzten zehn Tage, S. 76–79; Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 320f.; Coulondre: Von Moskau nach Berlin, S. 453.
Eberle/Uhl (Hrsg.): Das Buch Hitler, S. 105; Below: Als Hitlers Adjutant, S. 196. Vgl. auch Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 87 (v. 1.9.1939): »Der Führer glaubt auch nicht daran, daß England eingreifen wird. Das kann im Augenblick niemand sagen.«
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 90 (v. 3.9.1939).
Vgl. Overy: Die letzten zehn Tage, S. 82–86; Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 462; Ciano: Tagebücher 1939–1943, S. 138f. (v. 2.9.1939).
Vgl. Overy: Die letzten zehn Tage, S. 90, 95f.; Henderson: Fehlschlag einer Mission, S. 326f.
Schmidt: Statist auf diplomatischer Bühne, S. 464.
Gegen die These von der Fehlrechnung mit der britischen Neutralität vgl. Adam Tooze: Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus, München 2006, S. 375; Kley: Hitler, Ribbentrop und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, S. 318. Dagegen bemerkte Otto Dietrich (12 Jahre mit Hitler, S. 62): »Hitler hatte Englands und Frankreichs Kriegseintritt für Polen nicht erwartet. Man merkte es ihm deutlich an, wie sehr er davon betroffen war.« Auch Manny von Neurath, die Frau des Reichsprotektors von Böhmen und Mähren und ehemaligen Außenministers Konstantin von Neurath, notierte in ihr Tagebuch: »Von Ribbentrop falsch beeinflußt«, habe Hitler »nicht geglaubt, daß England wegen Polen in den Krieg ziehen würde u(nd) war nun doch unangenehm davon überrascht«. Lars Lüdicke: Konstantin von Neurath. Eine politische Biographie, Paderborn 2014, S. 527. Nach der Erinnerung von Adjutant Gerhard Engel soll Hitler sogar einen »ausgesprochenen Nervenzusammenbruch« erlebt haben. Aktennotiz Helmut Heibers über ein Gespräch mit Engel am 20.3.1959; IfZ München, ZS 222, Bd. 1. In einem Interview mit Heinrich Uhlig vom 17.11.1951 sprach Engel von einer »ausgesprochenen Schockwirkung« und einem »Tag tiefer Depression in der Reichskanzlei« (ebd.). Vgl. auch Vormann: So begann der Zweite Weltkrieg, S. 75.
Vgl. Overy: Die letzten zehn Tage, S. 103f.; Coulondre: Von Moskau nach Berlin, S. 460–463.
Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1339–1341 (Zitate S. 1340); vgl. Below: Als Hitlers Adjutant, S. 197. Die Aufrufe an die Ost- und Westarmee sowie an die NSDAP diktierte Hitler anschließend seinen Sekretärinnen. Vgl. Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1341–1343; Vormann: So begann der Zweite Weltkrieg, S. 76.
Shirer: Berliner Tagebuch, S. 191f. (v. 3.9.1939); vgl. ders.: This is Berlin, S. 58 (v. 3.9.1939).
Vgl. Deutschland-Berichte der Sopade, 6. Jg., 1939, S. 980–983. Zusammenfassend Marlies Steinert: Hitlers Krieg und die Deutschen. Stimmung und Haltung der deutschen Bevölkerung im Zweiten Weltkrieg, Düsseldorf-Wien 1970, S. 91–93; Nicholas Stargardt: Der deutsche Krieg 1939–1945, Frankfurt/M. 2015, S. 47–54.
Helmuth James von Moltke: Briefe an Freya 1939–1945. Hrsg. von Beate Ruhm von Oppen, München 1988, S. 61 (v. 3.9.1939), S. 63 (v. 5.9.9.1939).
Speer: Erinnerungen, S. 179.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 92 (v. 4.9.1939).
Christopher Clark: Die Schlafwandler. Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog, München 2013. Vgl. zur Kritik Volker Ullrich: Zündschnur und Pulverdampf, in DIE ZEIT, Nr. 38 v. 12.9.2013; S. 53; ders.: Nun schlittern sie wieder, in DIE ZEIT Nr. 4 v. 16.1.2014, S. 17. Einen konzisen Forschungsüberblick bietet Annika Mombauer: Die Julikrise. Europas Weg in den Ersten Weltkrieg, München 2014.
So Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. IV. München 2003, S. 842.
Thomas Mann: Tagebücher 1937–1939. Hrsg. von Peter de Mendelssohn, Frankfurt/M. 1980, S. 461 (v. 28.8.1939). Vgl. auch Thomas Manns Ansprache an seine deutschen Hörer v. 15.1.1943: Auf den Krieg »lief von Anfang an alles hinaus, auf ihn steuerte alles zu«. Thomas Mann: An die gesittete Welt. Politische Schriften und Reden im Exil, Frankfurt/M. 1986, S. 551.
Kellner: Tagebücher 1939–1945, Bd. 2, S. 905 (v. 12.12.1944).
Ansprache Hitlers an die Oberbefehlshaber, 23.11.1939; Groscurth: Tagebücher eines Abwehroffiziers, S. 415. Nach anderer Überlieferung sagte Hitler: »Der Entschluß zum Schlagen war immer in mir.« Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1423.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 8, S. 332f. (v. 18.9.1940). Hitlers ehemaliger Adjutant Fritz Wiedemann erinnerte sich im März 1939 in San Francisco an eine typische Äußerung Hitlers aus dem Sommer 1938: »Jede Generation muß einmal einen Krieg mitgemacht haben.« BA Koblenz, N 1720/4.
Zit. nach Hans Otto Eglau: Fritz Thyssen. Hitlers Gönner und Geisel, Berlin 2003, S. 226f. Vgl. Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 258 (v. 4.1.1940): »Thyssen hat an den Führer einen landesverräterischen Brief geschickt mit der Drohung, ihn zu veröffentlichen. (…) Ein Schweinestück!«
Domarus: Hitler, Bd. II,1, S. 1238; vgl. Aufz. Helmuth Greiners vom 22.8.1939: »Daher dürfe es auch kein Mitleid, keine menschlichen Regungen geben. Er sei dem deutschen Volke verpflichtet, das in seinem jetzigen Raume nicht leben könne.« BA Koblenz, N 1033/13.
Vgl. Richard J. Evans: Das Dritte Reich, Bd. III: Krieg, München 2008, S. 29. Zu den vorstehenden Zitaten vgl. Volker Ullrich: Adolf Hitler. Die Jahre des Aufstiegs, Frankfurt/M. 2013, S. 463, 827.
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 98 (v. 9.9.1939). Erich Hoepner, Kommandierender General des XVI. Armeekorps, schrieb am 9.9.1939 an seine Frau: »Die Polen sind zum größten Teil schon demoralisiert. Große Kolonnen von Soldaten, die die Waffen weggeworfen haben, kommen ohne deutsche Begleitung an.« BA-MA Freiburg, N 51/9.
Zum Verlauf der Operationen vgl. Horst Rohde: Hitlers erster »Blitzkrieg« und seine Auswirkungen auf Nordosteuropa, in Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 2, Stuttgart 1979, S. 111ff.
Shirer: This is Berlin, S. 78 (v. 24.9.1939).
Vgl. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 2, S. 134 (Beitrag Rohde).
Goebbels: Tagebücher T. I, Bd. 7, S. 96 (v. 7.9.1939). Vgl. ebd., S. 99 (v. 10.9.1939): »Im Westen nichts Neues.« Vgl. Wagner; Der Generalquartiermeister, S. 123 (v. 4.9.1939): »Und trotzdem ist im Westen bisher noch kein Schuß gefallen, ein komischer Krieg in seinen Anfängen.«
Shirer: This is Berlin, S. 62 (v. 5.9.1939); ders.: Berliner Tagebuch, S. 197f. (v. 9.9.1939).
Halder: Kriegstagebuch, Bd. 1, S. 89 (v. 20.9.1939). General Günther von Kluge bemerkte in einem Brief vom 23.9.1939: »Der Russe folgt ziemlich schnell, und wir kriegen gar nicht alles weg, was wichtig ist (auch nicht die Beute).« BA-MA Freiburg, MSg 2/11185.
Vgl. Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 2, S. 131–133 (Beitrag Rohde). In einem Gespräch mit Panzergeneral Guderian zeigte sich Hitler »sehr erstaunt« über die geringen Verluste, die dessen Korps erlitten hatte, und nannte zum Vergleich die Verlustziffern seines Regiments »List« allein am ersten Tag seines Fronteinsatzes 1914. Vgl. Heinz Guderian: Erinnerungen eines Soldaten, Heidelberg 1951, S. 65.
BA Koblenz, N 1310/74.
20001241283200720