Inhaltsverzeichnis
Im Grase liegen!
Im Regengeträufel
Den Busen kühlen,
Den heißen!
Den du bewegst, Liebe,
Träumende;
Mich Träumer schiltst,
Der dich nur träumt, Liebe.Nicht stören
Emse, Käfer, goldne Biene,
Eurer finstern Vesten,
Eurer sonnigen grünen Reiche
Verständig Gewimmel;
Nicht mich erhebend,
Euch beugen, weiche Halme.
Den rollenden Sand unter der Sohle,
Dein Schweigen, Natur, nicht brechen.
Nicht auf raschlendem Blatt
Mit dem Griffel dich wecken,
Genius! – Träumender!
Schön ruhender!
Dein Hauchen Abendwind! Überm Wasser!
Traube! – Herbstbereifte! – Dein Feuer!
Zu hauchen, mit schüchternen Lippen
In ihren Hauch,
Die meine Brust bewegt –
Die Liebe!
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Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Hinab ins Tal, mit Rasen sanft begleitet,
Vom Weg durchzogen, der hinüber leitet,
Das weiße Haus inmitten aufgestellt,
Was ist's, worin sich hier der Sinn gefällt?Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Erstieg ich auch der Länder steilste Höhen,
Von wo ich könnt die Schiffe fahren sehen
Und Städte fern und nah von Bergen stolz umstellt,
Nichts ist's, was mir den Blick gefesselt hält.Auf diesem Hügel überseh ich meine Welt!
Und könnt ich Paradiese überschauen,
Ich sehnte mich zurück nach jenen Auen,
Wo Deines Daches Zinne meinem Blick sich stellt,
Denn der allein umgrenzet meine Welt.
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Das Abendrot am Strand hinzieht,
Ergibt den Wellen sich mit Lust,
Da schwellet die beklemmte Brust
Der unbewußten Sehnsucht Lied,
So kühn gewaltig zwingt das Lied
Die Trauer der beklemmten Brust,