Vorwort
Die Corona-Pandemie hat für alle viele Einschränkungen und Belastungen gebracht. Corona hat gezeigt, dass selbst hochindustrialisierte Staaten derartige globale Gesundheitsprobleme nicht durch Technik, Forschung und Wissenschaft sofort und komplett lösen können. Die Grenzen von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft wurden sichtbar.
Der Lockdown mit der Verlangsamung unseres Lebens gab Gelegenheit, darüber nachzudenken, wo wir im Wandel der Zeit derzeit stehen und wohin wir gehen. Ich habe versucht, Fragen zu stellen, die unser Leben berühren und mir besonders wichtig erscheinen. Dazu gehören unter anderem Fragen zu dem, was unsere Zukunft bestimmt, zu dem, was wir aus Corona gelernt haben, zur Kluft zwischen Arm und Reich und warum viele - so auch der Autor - beim Klimaschutz zögerlich sind, persönlich konkret zu handeln. Es war mir dabei ein Anliegen, Denkanstöße und Informationen zu geben.
Unsere hektische Welt ist von der Organisation des Alltags geprägt; in der knappen Freizeit suchen wir nach Entspannung und Erholung. Manchmal finden wir dabei kaum mehr die Zeit, über grundlegende Fragen unseres Lebens und unserer Gesellschaft nachzudenken. Die nachfolgenden Kapitel sollen dazu einen Anstoß geben.
Krailling, Februar 2022 Dr. Thies Claussen
„Das Leben gehört dem Lebendigen an, und wer lebt, muß auf Wechsel gefasst sein.“
Johann Wolfgang von Goethe