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Reif trifft jung - Der Yachtbesitzer und die Barista | Erotische Geschichte

von Holly Rose

 

Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: Juanmonino @ istock.com

Umschlaggestaltung: Matthias Heubach

 

ISBN 9783964774606

www.blue-panther-books.de

Der Yachtbesitzerunddie Barista - Kapitel 1 von Holly Rose

Erwin seufzte leicht. Er verbrachte den Nachmittag damit, seine Yacht wieder in Schuss zu bringen. Er hatte sie etwas vernachlässigt in der letzten Zeit, doch nun konnte er sich ihr nach Kräften widmen. Luise, seine über alles geliebte Frau, war vor drei Wochen für immer von ihm gegangen. Plötzlich, unerwartet und wie aus dem Nichts. Gerade mal siebenundsechzig war sie geworden, Herzinfarkt – aus und vorbei.

Erwin hatte sich auf seine Lieblingsinsel geflüchtet, wo auch seine Yacht ihren Liegeplatz hatte. Hier würde er seinen Schmerz verarbeiten, hier würde er darüber nachdenken müssen, wie sein Leben ohne Luise weitergehen würde. Luise … die Frau, die ihm alle Wege geebnet hatte. Luise, die immer da gewesen war, wenn man sie gebraucht hatte.

Erwin zählte mittlerweile siebzig Jahre, fühlte sich aber bei Weitem noch nicht alt und gebrechlich. Im Gegenteil! Er war immer viel an der frischen Luft gewesen, war gesegelt und durch die Welt getourt – mit Luise –, und er war alles andere als eine Couch-Potato. Er hatte Spaß an seinem Rentnerdasein, und das hatte man ihm bis vor wenigen Wochen auch angemerkt.

Jetzt saß er zusammengesunken auf seiner Yacht und bekam plötzlich unbändigen Durst auf etwas Hochprozentiges. Rasch griff er sich seinen Pullover und machte sich auf zu der kleinen Strandbar, die unweit des Liegeplatzes Cocktails anbot.

»Hi«, sagte die niedliche kleine Bedienung zu ihm, »was darf’s denn sein?«

Erwin blieb der Mund offen stehen. Dieses Mädchen hatte eine Ausstrahlung und war wohl eher für die Laufstege dieser Welt gedacht, als hier auf Fuerteventura Getränke an einer Strandbar auszuschenken.

»Einen Daiquiri, bitte«, sagte Erwin und setzte sich auf einen der Barhocker.

»Kommt sofort«, meinte die Bedienung, die sich Erwin als Tina vorstellte.

»Ich habe Sie hier noch nie gesehen, Tina. Neu hier, oder war ich einfach blind?«