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Impressum:

Black Hammer: Tiefer kann Sünde nicht sein | Erotische Geschichte

von Martin Kandau

 

Lektorat: Marie Gerlich

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © javi_indy @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783750760998

www.blue-panther-books.de

Tiefer kann Sünde nicht sein - Teil 1

Belinda war eine Südstaaten-Schönheit. Sie war großbürgerlich aufgewachsen, in einer Welt gesellschaftlicher Anlässe, umgeben von Statussymbolen. Und als Belinda ihren Mann heiratete, in einer pompösen Südstaaten-Hochzeit, da wurde sie vielleicht selbst zu einem Statussymbol. Sie war eine vitale und prachtvolle Frau, mit stahlblauen Augen und langem, weinrot gefärbtem Haar, das ihr glatt bis auf die Hüften ging. Eine wunderschöne, stolze Frau, die Stärke ausstrahlte. Ihr Mann Jeremy war Geschäftsführer eines der größten Industriebetriebe der Region. Man lebte im Selbstverständnis einer kapitalistischen und gesellschaftlichen Elite, reiste im Privat-Jet, spielte Golf und gab Gartenpartys.

Eines Tages bekam das Unternehmen Probleme. Sie waren nicht wirtschaftlicher Art, es ging um Bestechung in großem Stil. Die Behörden ermittelten. Es hieß, das Unternehmen habe große, staatliche Aufträge gekauft.

Es kam zur Verhandlung, Jeremy stand vor Gericht. In ihm machte man den alleinigen Schuldigen aus und verurteilte ihn. Die Strafe war drakonisch. Man steckte Jeremy ins State Prison und dort zu den übelsten Verbrechern, zu weißen und schwarzen Mördern. Belinda aktivierte die besten Anwälte. Doch man konnte akut nichts tun. Jeremy musste für mindestens drei Monate in dieser Umgebung des schlimmsten Verbrechens bleiben.

Belinda sah, wie schrecklich das für ihren Mann sein musste, und sorgte sich um ihn. Sie besuchte ihn. Die Häftlinge trugen orange Anzüge, sie sahen darin aus wie Kontaminierte. Auch Jeremy. Im Besucherraum saßen sie sich gegenüber – getrennt durch eine Glasscheibe und neben ihnen andere.

Jeremy saß in einer engen Zelle mit einem riesigen Schwarzen namens Lamar. Sie sprachen kaum miteinander. Jeremy fühlte sich von diesem Typen eingeschüchtert und gab sich still und bescheiden. Wenn er mit Belinda im Besucherraum sprach, wollte er nicht von seiner Gefangenschaft sprechen. Er fragte sie nach dem, was sich draußen in der Freiheit ereignete. Belinda verstand, dass er seine Lage verdrängte, und versicherte ihm, dass seine Anwälte am Ball blieben.

***