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Milf Mitte 40 | Erotische Geschichte
von Zita Anderson
Bis Mitte vierzig führte Zita Anderson ein solides Leben mit Mann und Kind. Als ein Freund ihres Sohnes ihr sexuelle Avancen machte, war sie zunächst schockiert. Allerdings hatte dieses Erlebnis etwas in ihr geweckt. Von nun an konnte sie an nichts anderes mehr denken als an junge Männer, mit denen sie ihre eingeschlafene Sexualität wiederbeleben wollte. Zita wurde bewusst, dass sie eine MILF war. Sie begann, ihre Fantasien niederzuschreiben. Allerdings konnten Worte den Hunger, der in ihr tobte, nicht stillen. So nahm Zita allen Mut zusammen, verkleidete sich und ging in eine Studentenbar. Der Anklang, den sie hier fand, war enorm. Inzwischen ist sie 52 und geschieden. Eine Verkleidung braucht sie nicht mehr und schämt sich auch nicht für ihren 30-jährigen Freund.
Lektorat: A. K. Frank
Originalausgabe
© 2020 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: Sergey Nazarov @ istock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783966414463
www.blue-panther-books.de
Milf Mitte 40 von Zita Anderson
Ich erinnere mich noch sehr gut an unsere erste Begegnung. Sabine war damals auf einer dieser berühmten Online-Dating-Plattform angemeldet. Keine - zumindest wusste ich das zum damaligen Zeitpunkt noch nicht – sogenannte Casual-Dating-Plattform, sondern eine von den drei berühmtesten, deutschen »normalen« Singlebörsen.
Wow! Schon alleine der Anblick ihrer Profilfotos hatte mich unheimlich angeregt. Und erregt. Mitte vierzig, blond. Sekretärinnen-Brille, dem Trend der Zeit folgend, sommerliches Kleid, Pumps. Nicht, dass ich große Erwartungen an eine Antwort gehegt hätte, aber da ich sowieso im Rahmen meines Geburtstagsgeschenkes von eben dieser Seite einen zweimonatigen Premium- Account geschenkt bekommen habe, konnte ich kostenlose Nachrichten verschicken. Also reingehauen in die Tasten. Ich erinnere mich nicht mehr an alle Einzelheiten dieser Nachrichten, sondern weiß nur noch, dass ich irgendwas mit »würde dich gerne daten« geschrieben und dann mein Handy weggelegt hatte.
Umso geflashter war ich, als ich einige Zeit später das berühmte Piepen meines Handys hörte und die Antwort von Sabine las: »Schade, war heute in deiner Stadt. Hätte gerne ein Date gehabt.« Das freche Smiley dahinter, zusammen mit der Fantasiebildung in meinem Kopf, hat mich total erregt.