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Impressum:

Hart, härter, Lust! Erotische SM-Geschichte

von Alexandra Gehring

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

Originalausgabe

© 2021 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Aleksandr Rybalko @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783750723122

www.blue-panther-books.de

Hart, härter, Lust! - Teil 1

Die Dorfgemeinschaft, bestehend aus dreizehn Häusern und Gehöften, lag abseits in der Tiefe des Hochschwarzwaldes. Man lebte etwas abgeschieden vom großen Mainstream. Es gab nur eine steile Stichstraße als Verbindung zur nächsten Landstraße. In den Wintermonaten war man früher oft tagelang von der Außenwelt abgeschnitten gewesen. Das hatte sich inzwischen durch die modernen Streufahrzeuge verbessert, aber für Stunden konnte das nach wie vor passieren.

Fast alle Jugendlichen verließen das Dorf, um zu studieren oder ihren Beruf in einer größeren Stadt auszuüben.

Oberhalb des Dorfes stand eine alte, leicht zerfallene Holzscheune. Hier hatte Maria noch im Kindesalter ihre ersten spielerischen Erfahrungen mit ihrer Sexualität erlebt. Es hatte sich einfach so ergeben.

Mit den zwei Schwestern, ihre um einige Jahre älteren Freundinnen, betatschte man sich gegenseitig. Der Reiz lag eindeutig im Verbotenen. Man versteckte sich in der Scheune, machte etwas Anrüchiges, hob drei Finger in die Luft und schwor sich absolute Verschwiegenheit. Soweit sich Maria erinnern konnte, berührte man sich zwischen den Beinen, befingerte sich hier und da. Das war alles. Das Anrüchige war die Nacktheit.

Später dann pinkelte man auf den Boden, beobachtete sich gegenseitig und empfand einen ungemeinen Kitzel dabei.

Eines Tages wurden sie dabei ertappt, und Maria wurde zur Rede gestellt. Sie war mit Abstand die Jüngste der Geschwister und Freundinnen, was ihr nun zu Gute kam. Alle vier Elternteile trafen sich.

Die Eltern der beiden Mädels schämten sich für ihre Töchter und sprachen strenge Strafen aus. Maria kam mit Stubenarrest davon. Die Sache wurde unter den Teppich gekehrt, und man fuhr Sonntag für Sonntag weiterhin viele Kilometer zum Besuch des Gottesdienstes in die Kirche.

***

Mit zwölf Jahren kam Marias nächste Berührung mit ihrer Sexualität. Es war an einem späten Samstagabend. Auf dem Heimweg von einer Freundin sah sie inmitten der hügeligen Wiesen aus einem der alten freistehenden Heuschober den Lichtstrahl einer Taschenlampe aufblitzen. Neugierig geworden, näherte sie sich dem alten Holzschuppen.

Maria drückte ein Auge an einen Spalt zwischen zwei Holzlatten und hatte so nur eine begrenzte Einsicht. Ihr Auge musste sich erst an das wenige Licht gewöhnen. Die Taschenlampe war mit Stroh bedeckt und gab nur wenig Licht ab. Sie kannte den Jungen und das Mädel, die sie dort sah. Inge und Thomas. Beide waren um die zwanzig Jahre und schon lange eng befreundet. Für beide schien es aufregend zu sein, es in dem Heuschober zu treiben.

Anfangs war Maria erstaunt und auch verwirrt, konnte das Gesehene nicht richtig einordnen. Maria sah nicht nur das Kuscheln, das Küssen, das sich innig Umarmen, sondern auch das Zusammenstecken.

Aufgeregt blickte sich Maria immer wieder um. Erwischen lassen wollte sie sich nicht. Ausreden hätten sie keine gehabt. Sie hörte ihr Herz klopfen.