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Impressum:

Reif trifft jung - Der reiche König und seine Mätressen | Erotische Geschichte

von Holly Rose

 

Lektorat: Jasmin Ferber

 

Originalausgabe

© 2020 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: Deagreez @ istock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783750701267

www.blue-panther-books.de

Der reiche König und seine Mätressen - Kapitel 1

»Die da!«, ordnete der König an. »Die will ich heute in meinem Bett sehen und keine andere.« Ortwin von Mund war ein wahrer Lüstling. Er zählte fünfundfünfzig Lenze, was zu Zeiten der Jahrhundertwende bereits ein stolzes Alter darstellte. Er war noch recht gut beieinander, was auch an seinem Verschleiß an Mätressen ablesbar war. Walburga von Mund, Ortwins Ehefrau, reichte diesem schon lange nicht mehr aus. Sie war alt und verbraucht, er mochte sie kaum mehr in seinem Schlafgemach empfangen. Pflichtschuldig erledigte er ab und an seine ehelichen Pflichten, doch Freude kam dabei nicht auf.

Seine jungen, willfährigen Mätressen waren indes ganz nach Ortwins Geschmack. Waren sie ihm einmal über, sortierte er sie einfach aus und befahl seinen Rittern, nach frischem Blut Ausschau zu halten.

Er selbst ritt schon lange nicht mehr – außer natürlich in seiner imposanten Bettstatt, welche ihm zur Stillung seiner Gelüste diente. Ortwin von Mund war ein reicher König.

Seine Untertanen hielten viel von ihrem Herrscher. Zwar war sein lustvolles Leben ein offenes Geheimnis, doch da er immer jegliche Pein und Not von seinem Königreich und somit von ihnen ferngehalten hatte, stand das Volk hinter ihm. Ein Laster gestanden ihm seine Untertanen zu.

Theresia ging gerade in die Küche, um der Köchin beim Kartoffelschälen zu helfen, als ein Gesandter des Königs sie ansprach. »Du da, mitkommen!«, herrschte er sie an.

Theresia zeigte auf sich, und der Gesandte nickte.

»Der König möchte dich heute in seinem Bett haben – komm, komm, er mag nicht lange warten.«

»Oh«, machte Theresia nur, und war stolz darauf, in des Königs Bett eingeladen zu werden.

Bei Hofe kursierten ja die wildesten Gerüchte über des Königs Verlustierungen mit seinen reizenden jungen Mätressen. Heute nun sollte es also Theresia von Reitersbach sein, die – selbst von blauem Geblüt, jedoch bitterlich verarmt – dem König ihre Gunst erweisen durfte.

Willig ging Theresia mit dem Gesandten des Königs ins Schlafgemach des Herrschers. In diesem Teil des Schlosses war sie noch nie gewesen und staunte über dessen Pracht und Eleganz. Überhaupt nannte Ortwin von Mund ein prunkvolles Schloss sein Eigen.