Das Buch

Es gibt immer mehr Kommunikation, aber immer weniger davon kommt an. Seit wir auf mehr Kanälen kommunizieren, als wir Sinne haben, wird es immer schwieriger, überhaupt noch zu Menschen durchzudringen. Und gleichzeitig wird es immer wichtiger, dass es uns gelingt. Relevante Kommunikation ist der Kitt in den Fugen unserer Welt. Relevanz ist die kurze Antwort auf alles. Und gleichzeitig müssen wir dabei beachten, dass unsere Wahrnehmung uns immer relevanter erscheint als die Realität.

Wenn wir das Konzept Relevanz neu für uns entdecken, können wir Kommunikation neu denken und lenken. Manipulation und Indoktrination haben schlechte Karten, wo Menschen in Kontakt und in Verständigung sind.

Relevanz erzeugt Resonanz. Sie stellt eine Verbindung mit anderen Menschen her, die lange nachklingt. Kommunikation ist Leben. Relevante Kommunikation verleiht dem Leben Relevanz.

Der Autor

René Borbonus, ist Spezialist für Rhetorik und Kommunikation. Topmanager und Politiker lassen sich von ihm ausbilden und auf schwierige Gespräche vorbereiten.

Bei Econ sind von ihm folgende Bücher erschienen: Respekt! (2011) und Klarheit (2015).

René Borbonus

Relevanz

Was wann warum für wen
wichtig wird

Econ

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ISBN: 978-3-8437-2161-5

© der deutschsprachigen Ausgabe
Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2019
Redaktion: Michael Schickerling, schickerling.cc, München
Umschlaggestaltung: FHCM® Designagentur, Berlin
E-Book: Pinkuin Satz und Datentechnik, Berlin
Alle Rechte vorbehalten

Inhalt

Über dieses Buch und den Autor

Titelseite

Impressum

Prolog

Der Kitt in den Fugen der Welt:

Warum Relevanz die kurze Antwort auf alles ist

Kapitel 1

Alles, außer Kontrolle:

Warum wir uns nach Relevanz sehnen

Kapitel 2

Glauben Sie nicht, was Sie denken:

Wie Relevanz unser Leben bestimmt

Kapitel 3

Die digitalisierte Relevanz:

Wie das Internet verändert, was uns wichtig ist

Kapitel 4

Wir können doch über alles reden:

Wie Relevanz in öffentlichen Debatten entsteht

Kapitel 5

Relevanz statt Urteile:

Wie Sie Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden

Kapitel 6

Relevanz durch Wortwahl:

Die Kraft der Begriffe

Kapitel 7

Relevanz durch Sprachbewusstsein:

Wie Sie Menschen überzeugen

Kapitel 8

Relevanz durch Persönlichkeit:

Wie Sie nach außen zeigen, was von innen wirkt

Kapitel 9

Relevanz durch Resonanz:

Wie Sie eine Verbindung herstellen

Epilog

Relevanz macht Helden – und Helden machen Relevanz

Feedback an den Verlag

Empfehlungen

Prolog

Der Kitt in den Fugen der Welt:

Warum Relevanz die kurze Antwort auf alles ist

»So ist Fußball. Manchmal gewinnt der Bessere.«

Lukas Podolski

Kommunikation ist keine Glückssache. Auch wenn es immer wieder Momente gibt, in denen es so scheinen mag. Und damit meine ich jetzt nicht einmal diese Momente, wenn ich nach dem Abpfiff nicht schnell genug den Fernseher ausschalte, wenn ich der Logik meiner Kinder argumentativ beim besten Willen nichts entgegenzusetzen habe oder wenn meine Frau Diskussionen ganz entspannt mit einem Blick beendet und einfach nicht verstehen will, dass ich recht habe … Ich meine etwas anderes und es ganz ernst damit: Mir tut es wirklich weh, wenn Menschen mit ihren Zielen an ihrer Kommunikation scheitern. Damit meine ich zwar weder alle Menschen noch alle Ziele, denn Blödsinn gibt es auf allen Kanälen weiß Gott schon genug. Wenn jemand keine Wirkung hat, weil seine Argumente einfach Quatsch sind, weil er keinen Sinn stiftet oder weil seine Idee niemandem nützt außer ihm selbst, dann finde ich das absolut fair.

Wenn aber jemand mit einer wichtigen Botschaft keine Relevanz findet, weil er sie nicht gut genug oder sogar falsch kommuniziert, finde ich das schade. Wenn jemand mit einer zündenden Idee trotz guter Argumente nicht gehört wird, obwohl er etwas bewegen könnte, ist das ein Drama. Und diesem Drama möchte ich, soweit es denn in meiner Macht steht, begegnen.

Wir alle – und da schließe ich mich selbst ausdrücklich ein – haben das Nachdenken über Sprache und Kommunikation dringend nötig. Wir leben in einer Welt, die mit jedem Tag komplexer wird. Wenn Sie mich fragen: im Großen und Ganzen trotz allem besser und schöner, aber eben auch schneller und anspruchsvoller. Die Ansprüche und das Tempo unserer Kommunikation steigen gleichzeitig und gefühlt täglich. Es gibt immer mehr Kommunikation, aber immer weniger davon kommt an. Seit wir auf mehr Kanälen kommunizieren, als wir Sinne haben, wird es immer schwieriger, überhaupt noch zu Menschen durchzudringen. Und gleichzeitig wird es immer wichtiger, dass es uns gelingt.

Fakt ist: Wir schulden uns selbst und einander einen bewussten Umgang mit Sprache. Wir alle können neue Sprachwerkzeuge und Kommunikationsstrategien gebrauchen, um mit der Komplexität und dem steigenden Tempo klarzukommen. Doch sei es in der Familie, unter Kollegen, beim Kunden, gegenüber dem Vorgesetzten oder vor irgendeiner Art von Öffentlichkeit: Einfach nur irgendwie kommunizieren reicht nicht mehr, um Menschen zu erreichen. Heute dringen wir nur noch mit unseren Botschaften durch, wenn wir relevant kommunizieren.

Höchstwahrscheinlich trage ich damit bei Ihnen Euros nach Athen. Eigentlich ahnen wir alle, wie wichtig das ist, wozu ich Sie bringen möchte: sich mit Kommunikation auseinanderzusetzen, mit der Wirksamkeit von Worten und den Möglichkeiten von Sprache. Wir alle tragen diese wundervolle Kompetenz in uns. Wir alle haben irgendwann erfahren, was sie bewirken kann – in einem alles verändernden Gespräch oder durch eine umwerfende Rede zum Beispiel. Doch wir machen uns selten strukturiert Gedanken darüber, wie wir sie besser nutzen können.

Denn mehr braucht es gar nicht: Wer sich mehr Relevanz wünscht, muss besser kommunizieren. Mehr nicht. Das ist alles. Echt jetzt. So ist Kommunikation: Manchmal wird der Bessere gehört.

Deshalb gibt es dieses Buch. Ich möchte Sie dabei unterstützen, relevanter zu kommunizieren. Auch ich bin in Sachen Relevanz und in Sachen Kommunikation selbst immer Lernender, und werde es immer sein: Für unsere Kommunikation bekommen wir alle lebenslänglich.

Abnehmen kann und will ich Ihnen das Nachdenken über Kommunikation zwar nicht, und ich will es auch gar nicht. Ihre Relevanz ist Ihre Relevanz, und das ist eine gute Nachricht: Niemand kann sie faken. Ein bisschen was kann ich aber doch für Sie tun. Ich kann Ihnen Impulse und ganz konkrete Werkzeuge an die Hand geben, die Ihre Relevanz stützen, fördern, steigern. Und ich kann Ihnen Inspiration schenken, die genau das macht, was auch wirkungsvolle Kommunikation macht: Spaß.

Das Beste ist: Sie müssen dafür noch nicht mal ein Sabbatical nehmen. Denn das, worum es geht, tun Sie sowieso ständig: Sie kommunizieren den ganzen Tag, und Sie wirken den ganzen Tag – ob Sie wollen oder nicht. Sie können also einfach mit Ihrem Leben weitermachen – nur besser, schöner und ganz oft tatsächlich auch einfacher. Das ist das Wunderbare an der Kommunikation: Indem wir uns die Frage stellen, wie wir relevanter kommunizieren können, finden wir die Antworten auf viele, wenn nicht sogar die meisten unserer kleinen und großen Lebensfragen.

Genau mit denen, und wie die Kommunikation uns dabei hilft, beschäftigen wir uns in diesem Buch – einen Schritt nach dem anderen.

Los geht es in Kapitel 1 mit der Frage, was Relevanz eigentlich ist, und warum wir alle uns mehr davon wünschen. Seit es Relevanz auch digital gibt, genauso wie Kommunikation, hat sich der Wunsch gehört zu werden nämlich scheinbar potenziert.

In Kapitel 2 blicken wir hinter die Benutzeroberfläche von Kommunikation. Wir schauen uns an, wie die Relevanz in unseren Köpfen entsteht – also warum wir manche Dinge wichtiger finden als andere und wie sich das auf unsere Lebensgestaltung auswirkt.

Kapitel 3 nimmt die digitale Kommunikation in den Fokus: Wie hat das Internet verändert, was wir für relevant halten und wie wir es kommunizieren?

Auch die Diskussion über die großen Gesellschaftsfragen wird im Internetzeitalter anders geführt als zuvor. Kapitel 4 widmet sich deshalb der Frage, wie wir Relevanz in öffentlichen Debatten erkennen und unseren eigenen Beitrag dazu leisten können.

Wichtig ist das auch deshalb, weil wir inzwischen in einer regelrechten Bewertungskultur leben. Es wird immer schwieriger, relevante Aussagen und bloße Urteile auseinanderzuhalten. Kapitel 5 zeigt, warum wir eher gehört werden, wenn wir urteilsfrei kommunizieren – und wie das eigentlich geht.

Damit ist ein wichtiger Grundstein für den Kern der relevanten Kommunikation gelegt: Wie wir relevant kommunizieren, indem wir Sprache bewusst einsetzen. Kapitel 6 ist der kleinsten Einheit gewidmet: der Kraft, die von der richtigen Wortwahl ausgeht.

Von dort aus ist es nur noch ein kleiner Schritt zum großen Ganzen: Das Thema von Kapitel 7 ist das Sprachbewusstsein als Schlüssel zur überzeugenden Kommunikation, das in jeden Winkel unseres Alltags und unserer Beziehungen vordringt. Wenn wir Sprache bewusst wahrnehmen und einsetzen, verändert das alles.

In Kapitel 8 geht es im logischen nächsten Schritt darum, wie wir als Persönlichkeiten besser wirken können, indem wir relevant kommunizieren – sei es als Fachexperte im Job, als Familienvater oder als Redner.

Und im finalen Kapitel 9 schließen wir den Kreis mit der Frage, wie wir mit den Mitteln der Kommunikation eine Verbindung mit anderen Menschen herstellen, die lange nachklingt: Resonanz durch Relevanz.

Im Mittelpunkt steht bei alldem die gelebte Kommunikation, wie Sie und ich sie jeden Tag praktizieren. Relevanz – oder genauer: relevante Kommunikation – ist der Kitt in den Fugen unserer Welt. Wenn wir morgens am Frühstückstisch die Nachrichten konsumieren: Relevanz. Wenn wir gleichzeitig mit der Familie den Tag planen: Relevanz. Wenn wir dem Vierjährigen erklären, warum ein Batman-Kostüm nicht jeden Tag das ideale Outfit für den Kindergarten ist: Relevanz. Wenn wir versuchen, dem Chef klarzumachen, warum die Fortbildung nächsten Monat kein firmengeförderter Tourismus ist, sondern tatsächlich notwendig: Relevanz. Wenn wir überlegen, was wir abends kochen und was lieber nicht: Relevanz. Wenn wir irritiert sind, weil ein Politiker, den wir nicht leiden können, etwas Gutes sagt und einer, den wir gewählt haben, etwas Dämliches: Relevanz. Wenn wir am örtlichen Flüchtlingsheim vorbeilaufen und unser Unterbewusstsein sich irgendwo zwischen Angst und Neugier einpegelt: Relevanz. Wenn wir uns zwischen einem Wasserstoffauto und einem Benziner entscheiden müssen: Relevanz. Allein schon die Tatsache, dass der Diesel von vornherein aus dem Rennen ist: Relevanz, oder dann eben Irrelevanz.

Relevanz ist die kurze Antwort auf alles.

Ganz zu schweigen von den größten, schönsten, glücklichsten und genauso den herausfordernden, schwierigsten, einschneidendsten Momenten im Leben, wenn es um alles geht und sich alles verändert: Hochzeit, Geburt, Beförderung, Gipfelsturm – Relevanz. Scheidung, Kündigung, Krankheit, Verlust – Relevanz.

Alles ist Relevanz, und ohne Relevanz ist alles nichts.

Kapitel 1

Alles, außer Kontrolle:

Warum wir uns nach Relevanz sehnen

»Was wir denken, das werden wir.«

Buddha (oder Oprah Winfrey – je nachdem, wen Sie relevanter finden)

Relevanz ist mehr als ein Bauchgefühl

Für alle, die Prologe grundsätzlich irrelevant finden, hier eine kurze Zusammenfassung: Alles ist Relevanz, und ohne Relevanz ist alles nichts. Und doch haben wir eigentlich keine Ahnung, was das eigentlich genau ist – Relevanz. Oder?

Vielleicht geht es Ihnen wie mir: Für mich war Relevanz die längste Zeit über etwas Gefühltes. Ich habe aus dem Bauch heraus entschieden, was für mich relevant ist, was für andere relevant sein könnte und wie sich das darauf auswirkt, wie ich mit anderen Menschen kommuniziere. Und oft fahren wir damit auch gar nicht schlecht. In seinem Buch Blink! hat Malcolm Gladwell beschrieben, dass dieses »Talent« der Gattung Mensch schon über Jahrtausende geholfen hat, schwierige Situationen plötzlich und intuitiv zu erfassen. Deshalb liegen wir auch heute, in einer beispiellos komplexen und komplizierten Version unserer Welt, noch immer ziemlich oft richtig mit unserem Bauchgefühl, unserer eingebauten Antenne.

Doch so effektiv es in manchen Situationen auch heute noch sein mag: Das Bauchgefühl allein reicht nicht mehr, denn unsere Welt ist kompliziert geworden. Heute braucht es beides: das Bauchgefühl für die menschlichen und allzu menschlichen Situationen; komplexere Werkzeuge für die Aspekte des modernen Lebens, für die wir nicht von Natur aus ausgestattet sind. Über die Kommunikation lässt sich dasselbe sagen.

Komplexität erzeugt Unsicherheit, und Unsicherheit macht uns konfus. Wo wir früher das Gefühl hatten zu wissen, was relevant ist und was nicht, wissen wir in komplizierten Zeiten manchmal nicht einmal mehr, wer und wo rechts oder links ist. Die Unsicherheit verzerrt unser Relevanzempfinden. Sie wirkt auf den inneren Kompass wie ein großes Magnetfeld, das die Nadel wild kreisen lässt – und mit ihr die Gedanken. Wenn wir nicht mehr wissen, wo Norden ist, was wissen wir dann überhaupt noch? Wenn auf das eigene Urteilsvermögen kein Verlass mehr ist, worauf dann? Wenn die ureigenen Gewissheiten keine Relevanz mehr zu haben scheinen, was ist dann überhaupt noch relevant?

Diese Relevanzschmerzen haben einen frappierenden Effekt auf unser Denken und sogar auf die Verfasstheit unserer Gesellschaft: Gerade in bunten Zeiten hat die Schwarzmalerei Hochkonjunktur.

Unsere Gehirne tun sich bekanntermaßen schwer mit Veränderungen aller Art, da sie potenziell immer ein Risiko bergen. Aber damit nicht genug: Wir sind nicht nur veränderungsscheu, wir sind auch noch geborene Schwarzmaler. Die Forschungsgesellschaft Ipsos Mori hat in einer Studie1 nachgewiesen, dass es oftmals erhebliche Abweichungen zwischen unserer Wahrnehmung und der Realität gibt – und dass die Ausschläge in unserer Wahrnehmung in den meisten Fällen ins Negative gehen. Wir nehmen die Welt meist als schlechter wahr, als sie ist.

Menschheit vs. Fakten

Dafür fanden die Forscher eine ganze Reihe an Beweisen. Anhand von Fragen über Schlüsselthemen und Bevölkerungsdaten in der jeweiligen Gesellschaft ermitteln die Ipsos-Forscher, wie Menschen ihr Lebensumfeld wahrnehmen und inwiefern diese Wahrnehmung mit der Realität zusammentrifft. Dafür werden jedes Jahr circa 30 000 Menschen in 38 Ländern befragt. Und 2017, in einem an politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen reichen Jahr, war die Lücke rund um den Globus mal wieder besonders groß.

So ist die Mordrate in den meisten Ländern in den letzten 15 Jahren signifikant gesunken. Das ist die Realität. Die Wahrnehmung der Menschen ist aber eine ganz andere: Nicht einmal jeder zehnte Befragte glaubte im weltweiten Durchschnitt daran, dass es heute weniger Morde gibt als in der Vergangenheit. Die Lücke zwischen Realität und Wahrnehmung wird noch deutlicher, wenn wir das Beispiel konkretisieren: Sind in den letzten 15 Jahren mehr Menschen weltweit durch Terrorangriffe gestorben als in den 15 Jahren davor, oder weniger? Vier von fünf Befragten sind davon überzeugt, dass in den letzten 15 Jahren mehr Menschen dem Terror zum Opfer fielen als zuvor – doch das Gegenteil ist der Fall. 9-11 ist inzwischen 17 Jahre her, doch in unserer Wahrnehmung ist seit 9-11 irgendwie immer 9-11. Obwohl die Forscher die Probanden darauf hinweisen, dass die Anschläge auf das World Trade Center nicht in die letzten 15 Jahre fielen, sondern in den Zeitraum davor, bleibt die Einschätzung über die Menge der Terrortoten dieselbe.

Ähnlich fehlgeleitet ist in den meisten Ländern die Wahrnehmung von populären Debattenthemen wie Teenager-Schwangerschaften oder Impfungen. Auch hier weicht die gefühlte Wahrheit teils massiv von den Tatsachen ab: Der Anteil der Teenager-Mütter wurde in ausnahmslos allen 38 Ländern zu hoch eingeschätzt – teils absurd hoch. Und fast sechs von zehn Menschen weltweit sind sich nicht sicher oder sogar davon überzeugt, dass Impfungen bei gesunden Kindern Autismus auslösen können.

Noch eine Überzeugung, die massiv von der Realität abweicht: In allen Ländern, die die Untersuchung abdeckt, überschätzen Menschen den Anteil der Facebook-Nutzer an der Gesamtbevölkerung (13 Jahre und älter). Wir Deutschen liegen bei dieser Einschätzung um satte 37 Prozent daneben. Durchschnittlich glauben wir, 72 Prozent von uns hätten einen Facebook-Account. Tatsächlich – diese Zahl wird Sie vielleicht genauso überraschen wie mich – sind es nur 34 Prozent.

Lassen Sie das mal einen Moment sacken: Nur ein Drittel der Deutschen hat einen Facebook-Account. Dass 95 Prozent meines Umfelds bei Facebook sind, heißt also noch lange nicht, dass das auch auf 95 Prozent der Bevölkerung zutrifft. Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber diese Information lässt mich die gesamtgesellschaftliche Relevanz von Facebook in einem völlig neuen Licht sehen.

Relevanz besiegt Realität

Unsere fehleranfällige Wahrnehmung ist in der Lage, die Grenzen von Raum und Zeit aufzuheben. Sie kann uns glauben machen, dass wir in einer schlechteren Vergangenheit leben, während wir tatsächlich längst in einer besseren Gegenwart angekommen sind. Unsere Wahrnehmung erscheint uns relevanter als die Realität.

Dass das ein Problem ist, liegt auf der Hand: Wenn wir unser Handeln an falschen Wahrnehmungen ausrichten, handeln wir falsch. Mit der Kontrolle über unsere Wahrnehmung verlieren wir auch die Kontrolle über unser Handeln.

Das Merkwürdige ist: Wir sind tatsächlich genetisch darauf programmiert, schlechte Nachrichten ernster zu nehmen als gute. Unser Gehirn reagiert nicht nur messbar stärker auf negative Informationen als auf positive. Es verarbeitet sie auch bevorzugt und legt sie leichter zugänglich in den Erinnerungen ab.2

Noch bevor die Medien, die in der Regel für den allgemeinen Pessimismus alleinverantwortlich gemacht werden, überhaupt Einfluss auf unsere Wahrnehmung nehmen konnten, war unser Gehirn also sowieso schon auf Negatives programmiert. Warum? Weil ein Lebewesen, das Bedrohliches mit höchster Priorität behandelt, mit höherer Wahrscheinlichkeit überleben wird.

Deshalb ist unser innerer Kompass, allen Fakten zum Trotz, noch heute ziemlich leicht zu verwirren. Wir sind gar nicht bereit zu glauben, dass die Welt besser sein könnte, als wir sie wahrnehmen. Denn Optimismus kann tödlich sein. Stimmt natürlich nicht (mehr), statistisch betrachtet: Die Wahrscheinlichkeit, dass die gute Nachricht zutrifft (»Heute keine hungrigen Raubtiere direkt vor dem Höhlenausgang!«), ist relativ hoch. Selbst, wenn wir nicht aus reiner Vorsicht zweimal nachsehen, bevor wir rausgehen, überleben wir das wahrscheinlich.

Aber sagen Sie das mal Ihrem archaischen Gehirn.

Kontrolle übernehmen

Die gute Nachricht ist: Wenn wir uns mehr Kontrolle darüber nehmen, was wann für wen wichtig wird und warum, erlangen wir auch mehr Kontrolle über unser Leben. Wir können besser steuern, welchen Themen, Thesen und Typen wir einen Einfluss auf unser Leben geben, und welchen nicht. Und wenn wir das Prinzip Relevanz in unserer eigenen Kommunikation nutzen lernen, können wir auch dafür sorgen, dass wichtige Themen bei anderen einen höheren Stellenwert erlangen. Wenn wir lernen, Relevanz einzusetzen, können wir Menschen besser überzeugen.

Denn bei allen evolutionären Schrullen unseres Gehirns, die uns bis heute das Überleben sichern, manchmal aber auch ganz schön auf der Leitung stehen lassen: Niemand hat mehr Macht über unsere Wahrnehmung als wir selbst. Jedenfalls so lange, wie wir sie niemand anderem geben.

Wenn wir das Konzept Relevanz neu für uns entdecken, können wir Kommunikation neu denken und lenken. Manipulation und Indoktrination haben schlechte Karten, wo Menschen in Kontakt und in Verständigung sind. Kommunikation ist Leben. Relevante Kommunikation verleiht dem Leben Relevanz.

Wenn die Relevanz und mit ihr unsere Wahrnehmung und unsere Kommunikation mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen stehen, öffnet sich auch unser Horizont. Dann können wir sehen, was gut und richtig in der Welt ist – und nicht nur, was neu und bedrohlich wirkt. Erst dann können wir auch weiterdenken, neue Wege gehen, neue relevante Themen und Ideen entdecken und für die Dinge einstehen, die uns am Herzen liegen.

Die Relevanz gehört uns. Nutzen wir sie für das, was uns wichtig ist.

Was bedeutet Relevanz?

Für etwas, das unseren Alltag bestimmt, ist die Relevanz oft erstaunlich gut getarnt. Oft starren wir ihr ins Gesicht und merken es nicht. Also fangen wir besser ganz vorsichtig an mit der Frage: Was genau ist das eigentlich, Relevanz?

Darauf haben unterschiedliche Disziplinen sehr unterschiedliche Antworten gefunden, und die Bedeutung des Begriffes hat sich auch im Lauf der Zeit recht deutlich verändert. Denn Relevanz ist ein ziemlich dehnbarer Begriff; konkret wird sie durch den Bezug zu einem Thema. Man kann viel über Relevanz lernen, wenn man sich anschaut, wie verschiedene Fachdisziplinen den Begriff definieren und welche Bedeutung sie ihm zuschreiben. Darin stecken spannende Ansätze für unser Ziel, relevanter zu kommunizieren – also Sprache gezielt für das einzusetzen, was uns wichtig ist.

Die Wortherkunft sowohl des Adjektivs »relevant« als auch des Substantivs »Relevanz« lässt uns vom heutigen Sprachgebrauch her betrachtet erst einmal um die Ecke denken: Das Adjektiv »relevant« ist aus dem lateinischen »relevans« abgeleitet, also vom Partizip Präsens von »relevare«. »Relevare« hat im Lateinischen verschiedene Bedeutungen: Es kann sowohl mit »hochheben«3, »aufheben«, »in die Höhe heben«, »entgegenheben« und dadurch sichtbar, erkennbar und deutlich machen als auch mit »erleichtern« und »befreien« übersetzt werden.4 »Relevare« ist zusammengesetzt aus »re-« für »entgegen, zurück« und »levare« für »heben, leichter machen, erleichtern«.5 In der deutschen Sprache wird es im Sinn von »hochheben«, »in die Höhe heben« verwendet.

Diese Verwendung passt auch gut zu der Ballettfigur des Relevé (aus dem französischen »relevé«, »das Aufheben«): Damit ist das bekannte Sicherheben des Tänzers vom flachen Fuß auf die Zehenspitzen gemeint, das sogenannte »Relevieren«.

Den Ursprung vom lateinischen »relevare« hat das Wort »relevant« mit dem Begriff »Relief« gemeinsam. Relief ist zu übersetzen als »plastisches Bildwerk auf einer Fläche«. Es wird aber auch im Sinn von »Geländeoberfläche oder deren plastische Nachbildung« gebraucht.6 Das Substantiv wurde am Anfang des 18. Jahrhunderts aus dem gleichbedeutenden französischen Wort »Relief« entlehnt, das von französisch »relever« (lateinisch »re-levare«) und »levis« (»leicht«) abgeleitet ist und eigentlich »das Hervorheben« bedeutet.7 Was also im Wort »relevant« in seiner heutigen Bedeutung steckt, nämlich dass etwas von hervorgehobener Bedeutung ist, findet sich im Wort »Relief« in einem physischen Sinn wieder.

Vom Juristendeutsch zum Modewort

Das Adjektiv »relevant« ist seit dem 17. Jahrhundert im deutschen Sprachgebrauch nachgewiesen. Man entlehnte das Wort im Verständnis von »schlüssig, richtig« aus der mittellateinischen Formulierung »relevantes articuli«. Im Rechtsstreit bedeutet das so viel wie »berechtigte, beweiskräftige Argumente«. Man beschränkte sich bei der Verwendung des Worts zunächst auf juristisch-administrative Zusammenhänge, es war jedoch zunehmend auch in wissenschaftlichen Texten aufzufinden.8 Die gedankliche Brücke von »in die Höhe hebend« (beim Ballett) zu »beweiskräftig« geht vom Bild der Waagschalen der Justitia aus.

Das Substantiv »Relevanz« ist im Gegensatz zur viel älteren Verwendung als Adjektiv erst seit dem 19. Jahrhundert im deutschen Sprachgebrauch.9 Und erst seit Mitte des 20. Jahrhunderts, also seit knapp 70 Jahren, werden sowohl »relevant« als auch »Relevanz« zunehmend auch in ihren heute gebräuchlichen Bedeutungen genutzt. Die Sprachforscher Strauß, Haß und Harras führen das in einer Analyse »brisanter Wörter« auf die wachsende Bürokratisierung des öffentlichen Lebens zurück.10 Das Leben wurde durch die wachsende Bürokratisierung ab dem 19. Jahrhundert zunehmend verrechtlicht, und so fanden viele Begriffe aus der juristischen Sprache Einzug in die Alltagssprache.

Im Lauf des 20. Jahrhunderts fand »Relevanz« zunächst als Modewort unter dem Einfluss des Englischen immer stärker Eingang in die deutsche Sprache.11 Schließlich bürgerte sich dabei die Bedeutung ein, die noch heute gebräuchlich ist: »Relevant« ist etwas, das wir in einem bestimmten Zusammenhang als besonders wichtig und ausschlaggebend einstufen.12

Relevanz als Kriterium im Journalismus

Relevanz bedeutet in der journalistischen Arbeit, dass ein Nachrichtenthema für die Zielgruppe interessant oder sogar wichtig sein muss. »Wichtig« heißt hierbei, dass das Thema Auswirkungen zumindest auf einen Teil der Zielgruppe haben muss.13 Je nach Medium kann das Kriterium der Relevanz unterschiedlich ausgelegt werden. Jedes Medium hat seine eigene spezifische Zielgruppe, und für jede Zielgruppe sind andere Themen relevant. So kann eine Nachricht über den Dollarkurs für die Zielgruppe des Wirtschaftsmagazins Capital sehr relevant sein, weil sich unter den Lesern viele befinden, die Aktien halten oder in internationalen Unternehmen tätig sind. Eine Erhöhung des Hartz-IV-Satzes wäre dagegen weitaus relevanter für die Leser einer Tageszeitung mit sehr breiter Zielgruppe.

Nach dem Modell von Winfried Schulz von 1976 wird Relevanz mit den Kriterien Nähe und Betroffenheit zu einer von sechs Dimensionen zusammengefasst, die zusammen den Wert einer Nachricht bestimmen. Dem Rezipienten geht demnach ein Ereignis nahe und ist daher relevant, weil er unmittelbar davon betroffen ist. Das kann auch bei geografischer Entfernung der Fall sein, sofern das Ereignis Einfluss und Folgen auf die eigene Gesellschaft oder Situation hat.14

So hat beispielsweise der Krieg in Syrien zur Flucht vieler Menschen aus dem arabischen Land geführt. Direkt relevant für die hiesige Bevölkerung wurde dieses Thema jedoch erst dadurch, dass ein Teil dieser Menschen nach Europa geflüchtet ist und hierzulande Asyl beantragt hat. Dadurch ist das Thema in unsere unmittelbare Nähe gerückt, und wir sind – oder fühlen uns – direkt betroffen. Der Krieg tobte jedoch zu diesem Zeitpunkt schon jahrelang in Syrien, ohne dass die hiesige Öffentlichkeit viel Notiz davon genommen hätte. Er hatte schlicht zu wenig mit unserem Leben zu tun, bevor auch wir in unserem Alltag mit seinen Folgen konfrontiert wurden.

Ähnlich ist es mit Themen wie den Gigatonnen von Plastikabfall in den Weltmeeren oder dem Klimawandel: Beide Probleme existieren seit Jahrzehnten. Doch erst, seit die Folgen für uns am eigenen Leib spürbar und sichtbar werden, wird umfassend darüber berichtet – auch deshalb, weil sie jetzt in Wort und Bild eindeutig darstellbar sind. Leider ist ein Artikel über Plastik in den Weltmeeren weitaus wirksamer und das Thema schlagartig relevanter, wenn darüber ein Bild von einem mit Plastikmüll behangenen Seepferdchen prangt. Auch das ist letztlich unserer Wahrnehmung geschuldet: Erst das Seepferdchen erzeugt die Aufmerksamkeit in uns, die das Problem erfordert.

Themen erlangen also in den Medien erst eine hohe Wichtigkeit, wenn bestimmte Kriterien erfüllt sind – und Relevanz für die Zielgruppe ist ein ganz zentrales Kriterium. Es muss also nicht immer gleich eine politische Verschwörung dahinterstecken, wenn über gewisse Themen nicht oder nicht sofort berichtet wird.

Relevanz in der Kommunikation

Dieses Buch stellt Relevanz in einen sehr konkreten, und doch umfangreichen Kontext: den der Kommunikation. Das ist der Bereich, in dem ich mich als Kommunikationstrainer einerseits am besten auskenne – und in dem ich andererseits noch heute ständig dazulerne.

Wir alle kommunizieren jeden Tag, mit jedem Wort und mit jeder Bewegung. Sogar, wenn wir schweigen, senden wir eine Botschaft. Wir können ja bekanntlich nicht nicht kommunizieren. Es ist nur so, dass die Tatsache, dass wir permanent kommunizieren, noch nicht viel über die Qualität dieser Kommunikation aussagt. Kommunikation ist das, was wir alle tun. Doch wenn unsere Kommunikation immer auch die gewünschte Wirkung hätte, hätten Menschen wie ich keine Arbeit mehr. Die Beschäftigung mit Relevanz war für mich der konsequente Schritt – denn letztlich ist Relevanz die Antwort auf den Wunsch, mit dem Menschen an mich als Kommunikationstrainer herantreten: Wirkung für ihre Botschaften, und Wirkung für sich als Persönlichkeiten, als Experten, als Sprachrohre.

Dieser Wunsch ist ein Wunsch, der uns alle eint. Wir alle wünschen uns Relevanz mit dem und durch das, was wir sagen. Wir alle wollen mit unserer Kommunikation wirken. Wir alle sehnen uns nach Relevanz. Sie müssen nicht berühmt sein, um Relevanz zu besitzen. Relevant zu kommunizieren bedeutet wirkungsvoll – oder wahlweise: erfolgreich – zu kommunizieren, auf welcher Flughöhe auch immer. Der Politiker oder Konzernchef, der sich mit seinen Botschaften an die Weltöffentlichkeit richtet, braucht Relevanz genauso wie der Vater, der seinem Kind verständlich macht, warum man Zähne putzen muss. Relevanz kennt keine Unterschiede – Relevanz macht den Unterschied.

Noch etwas ist mir wichtig zu betonen: Rhetorische Relevanz ist keine naturgegebene Eigenschaft. Man kann sie lernen. Sie ist ein Wirkprinzip, das bestimmten Mustern folgt und sich sprachlich und inhaltlich nachweisen und reproduzieren lässt. Sie ist zwar sehr kontextabhängig – aber kein Hexenwerk.

Relevanzlupe: Definitorischer Dreischritt – Relevanz in der Kommunikation

1. Relevanz ist ein Wirkprinzip in der Kommunikation.

2. Relevante Kommunikation ist wahrhaftige, also faktentreue und ausgewogene Kommunikation, die außerdem die gewünschte Wirkung hat: Relevanz = Substanz x Wirkung.

3. Eine relevante Persönlichkeit ist eine, die wirkungsvoll kommuniziert.

Für die Kommunikation ist Relevanz gerade deshalb ein so spannendes Konzept, weil es nicht nur das Was und das Wie, sondern auch das Warum von Kommunikation betrifft. In diesem Sinn ist sowohl die Alltagsbedeutung des Begriffs als auch die Verwendung als Fachbegriff im Journalismus Teil der Bedeutung, die Relevanz als Konzept in der Kommunikation hat – denn beide Bedeutungen beziehen sich auf die Wirkung einer Botschaft. Und Relevanz, im Sinn der Wirkung von Kommunikation, umfasst jeden Prozess der Kommunikation in seiner Gesamtheit, jeden noch so kleinen Aspekt des Austauschs von Botschaften und sogar all das, was wir eben nicht aussprechen, aber mit unseren Äußerungen transportieren.

Relevanz ist, wenn Kommunikation funktioniert.

Anmerkungen zum Kapitel

1. Ipsos Mori: Perils of Perception 2017, https://www.ipsos.com/sites/default/files/ct/news/documents/2017-12/ipsos-mori-perils-of-perception-2017-charts.pdf.

2. Nick Higham: »Why things may not be as bad as we think«, BBC News, 26. 12. 2017, https://www.bbc.co.uk/news/uk-42329014.

3. F. Lošek (Hg.): Stowasser. Lateinisch-Deutsches Schulwörterbuch, Oldenbourg 2016, S. 597.

4. U. Hermann: Knaurs Herkunftswörterbuch. Etymologie und Geschichte von 10 000 interessanten Wörtern, Lexikographisches Institut 1982, S. 412.

5. Ebenda.

6. Dudenredaktion (Hg.): Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. Duden 7, Bibliographisches Institut 2014, S. 691.

7. Ebenda.

8. G. Strauß, U. Haß, G. Harras: Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist. Ein Lexikon zum öffentlichen Sprachgebrauch, de Gruyter 1989, S. 704–705.

9. Dudenredaktion (Hg.): Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. Duden 7, Bibliographisches Institut 2014, S. 691.

10. G. Strauß, U. Haß, G. Harras: Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist, de Gruyter 1989, S. 704–705.

11. Dudenredaktion (Hg.): Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. Duden 7, Bibliographisches Institut 2014, S. 691.

12. G. Strauß, U. Haß, G. Harras: Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist, de Gruyter 1989, S. 704–705.

13. H. Müller: Journalistisches Arbeiten. Journalistische Grundlagen. Journalistische Arbeitstechniken. Journalistische Darstellungsformen, Mittweida 2011, S. 204.

14. S. Ruß-Mohl: Journalismus. Das Lehr- und Handbuch, Frankfurter Allgemeine Buch 2016, S. 111–114.