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Impressum:

Ich liege oben! Erotik Audio Story | Erotisches Hörbuch

von Trinity Taylor

 

Lektorat: Nicola Heubach

 

Originalausgabe

© 2022 by blue panther books, Hamburg

 

All rights reserved

 

Cover: © Skroll Production @ shutterstock.com

Umschlaggestaltung: www.heubach-media.de

 

ISBN 9783750775794

www.blue-panther-books.de

Ich liege oben! - Teil 1

Mit jedem Teller, der auf den Porzellan-Haufen prallte und in Scherben zersprang, zuckte Maddie zusammen. Alte Porzellangegenstände mit oder ohne Sprung landeten auf dem sich immer höher auftürmenden Scherbenberg. Wieder zuckte Maddie zusammen, als ein Bierhumpen zersprang. Polterabend! Wer hatte sich so etwas nur ausgedacht? Maddie hatte mal irgendwo gelesen, dass die Griechen so einen Unsinn erfunden hatten, leider auch die Engländer – also ihre Landsleute.

Wieder ein Knall und Gelächter der Umstehenden. ­Maddie zuckte. Sie beschloss, reinzugehen. Dort brauchte sie unbedingt einen Sekt. Gerade wollte sie die offenstehende Tür passieren, da trat Maria heraus.

»Maddie, meine Liebe, da bist du ja endlich. Und ich dachte schon, du kommst nicht mehr«, rief Maria freudig.

»Natürlich komme ich zu deinem Polterabend, so ein Ereignis lasse ich mir doch nicht entgehen. Wie sagt man? Alles Gute zum Vorereignis?«

Maria lachte. »Ja, so oder so, keine Ahnung. Geh rein und hol dir was zu trinken. Ich komme gleich nach, dann tanzen wir eine Runde, ja?!«

Maddie nickte. »Okay.« Auf das Tanzen wollte sie lieber nicht eingehen. Das war nicht unbedingt ihr Ding. Zappelnd vor anderen Leuten, die mit belustigten Mienen zusahen, sich zum Affen zu machen ... Nein, nicht mit Maddie. Aber etwas Trinken war ihr Ding. Wenn es draußen schon warm gewesen war, so toppte der Wohnbereich, aus dem sämtliche Möbel verschwunden waren und durch Stehtische und einer langgezogener Bar aus Tapeziertischen ersetzt worden waren, das Tropenklima. Hier waren es bestimmt achtzig Grad, wenn nicht sogar tausend. Maddie seufzte. Sie würde sich ihr Glas schnappen und nach draußen verschwinden. Womit sie nicht gerechnet hatte, dass es hier, abgesehen von der immensen Wärme, auch noch so voll war. Woher kannte Maria bloß diese ganzen Leute? Oder waren das Pedros Freunde? Maria und Pedro. Beide Spanier, hatten sich in Notting Hill getroffen und an einem der Stände nach demselben silbernen Löffel gegriffen. Sie hatten sich in die Augen gesehen, dann hatte Pedro den Löffel gekauft und Maria geschenkt. Seitdem waren die beiden unzertrennlich. Und übermorgen würden die beiden heiraten. Das war jetzt ein Jahr her. Tja, bei den Spaniern ging alles etwas schneller, und sie hatten anscheinend auch viel mehr Freunde und Bekannte als die Engländer.

»Einen Sekt auf Eis, bitte«, bestellte sie bei einem Mann, der hinter der improvisierten Bar stand.

»Kommt sofort.«

Maddie blickte sich um. Das Publikum ließ allerdings zu wünschen übrig. Nichts davon entsprach ihrem Geschmack, besser gesagt, ihrem Männergeschmack. Aber sie hatte sich sowieso männertechnisch zurückgezogen. Alles nur Blödmänner und Loser.