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Von St. Pauli über die Sternschanze bis zur Speicherstadt. Mit QR-Codes für über 100 Fotolocations.
2., aktualisierte Auflage
Susanne Krieg (AKA FRAU_ELBVILLE)
Lektorat: Boris Karnikowski
Lektoratsassistenz: Anja Weimer
Copy-Editing: Petra Kienle, Fürstenfeldbruck
Satz: Anna Diechtierow, Birgit Bäuerlein
Herstellung: Stefanie Weidner
Umschlaggestaltung: Anna Diechtierow
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen
Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN: |
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978-3-86490-893-4 |
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978-3-96910-664-8 |
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ePub |
978-3-96910-665-5 |
mobi |
978-3-96910-666-2 |
2., aktualisierte Auflage © 2022 dpunkt.verlag GmbH
Wieblinger Weg 17
69123 Heidelberg
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Einleitung
Zum Fotoscout
Über Susanne Krieg
Fun Facts: Hamburg in Zahlen
TOUR
VON DER HAFENKANTE BIS ZUM ELBSANDSTRAND
Das Viadukt | Entlang der Elbpromenade | Überseebrücke | Noch ein Blick auf die Elphi | Die Cap San Diego | Rickmer Rickmers | Brücke 10 | Exkurs: »#Puddlegram« | Der Blick vom Stintfang | Ritt mit der HVV-Fähre 62 | Fischmarkt | Das Fenster | Holzhafen | Weinland | Dockland | Frischeparadies | Mondäne Bauten | Schlepperballett | Museumshafen | Wartehäuschen Döns | Kapitänshäuser | Strandperle
Tipps für den perfekten Durchblick
TOUR
ST. PAULI BEI TAG
Kandie Shop | Die Ente vor der Weinbar | Affenfaust | Große Freiheit | Der blonde Hans | Hamburger Berg | Zur Ritze | Zum Silbersack | Querstraße | Albers-Eck | Gerhardstraße/Friedrichstraße | Herbertstraße | Davidwache | Spielbudenplatz | Alter Elbtunnel | Hafenstraße | Exkurs: »Von früher Ingenieurskunst, Hummerkacheln und einem romantischen Liebesbeweis« | Park Fiction
Interview: St. Pauli bei Nacht
TOUR
SPEICHERSTADT UND KONTORHÄUSER
Poggenmühlenbrücke | Alter Wandrahm | Exkurs: »Fun Facts zur Speicherstadt« | Dienerreihe | Das Speicherstadtfenster | Fleetschlösschen | St. Annen | Die Kaffeebörse | Genuss Speicher | Pickhuben | Kibbelstegbrücke | Reimerstwiete | Hohe Brücke | Deichstraße & Holzbrücke | Mahnmal St. Nikolai | Laeisz-Hof | Patriotische Gesellschaft | Asia-Haus | Afrikahaus | Chilehaus | Meßberg-Hof | Sprinkenhof
Abriss für die Speicherstadt:
Eine Zeitreise ins historische Gängeviertel
TOUR
HAFENCITY
Elbphilharmonie | Exkurs: »Das Juwel am Hafen« | Am Sandtorhafen | Magellan-Terrassen | Marco-Polo-Tower | Unilever-Haus | Überseeboulevard | Maritimes Museum | U-Bahn Überseequartier | U-Bahn HafenCity Universität | U-Bahn Elbbrücken | Baakenpark | HafenCity View Point | Lighthouse Living | HafenCity Universitätsgebäude | Oberhafenkantine | DER SPIEGEL
Design aus dem Untergrund
TOUR
INS HERZ DER STADT
Kunsthalle | Alsterufer | Esplanadebau | Hallerhaus | Hildebrand-Haus | Alsterarkaden | Ellerntorsbrücke | Michaelisbrücke | Die U-Bahn-Kurve | Handelskammer | Rathaus | Café Paris | Versmannhaus | Hauptkirche St. Petri | Hulbe-Haus | Alstertor
Backstein, Klinker, Ziegelstein
TOUR
URBAN JUNGLE
Der Japanische Garten | Tropengewächshäuser | Stephansplatz | Der Seebär | Herr Max | Beckstraße | Feldstraßenbunker | Marktstraße | Dom | Karolinenpassage | Messehallen | Brahmskontor | Gängeviertel | Gewerbehaus | Peterstraße | Hamburger Michel | Krameramtsstuben
Kunstwerke aus der Sprühdose
Wie Sie Ihre Smartphone-Fotos auf das nächste Level heben
Index
Moin Moin! Hamburg hat viele Gesichter. Jedes ist auf seine Weise fotogen. Und selbst wenn man schon so lange in der Elbmetropole lebt wie ich – inzwischen sind es über zwanzig Jahre – entdeckt man immer noch neue Ecken und Kanten an ihr.
In diesem Fotoscout stelle ich sechs markante Gesichter der Stadt vor. Auf den hier zusammengestellten Touren lotse ich Sie zu den jeweils besten Fotospots – darunter nicht nur Klassiker wie Hafen, Michel und Elbphilharmonie, die ja durchaus zu Hamburg gehören wie die Elbsegler auf den Köpfen der Kapitäne. Doch ein mindestens ebenso wichtiges Anliegen ist mir, diese Klassiker auch aus neuen Blickwinkeln zu zeigen und auf all die fotogenen Orte und Ecken aufmerksam zu machen, die häufig übersehen werden, auch weil sie oftmals etwas versteckt liegen und nicht mal einheimischen Insidern bekannt sind. Viele der von mir ausgewählten Motive erzählen zudem interessante Geschichten über die Stadt, sodass meine Touren am Ende nicht nur ein Bild von ihr wiedergeben, sondern immer auch etwas darüber aussagen, was Hamburg in seinem Kern ausmacht.
Dabei verstehe ich dieses Buch als eine ganz persönliche Auswahl und weniger als Rundumschlag mit Vollständigkeitsanspruch. Idealerweise funktionieren die Touren wie Initialzündungen und sollen immer auch den eigenen Entdeckermodus anregen. Ich hoffe sogar sehr, dass jeder, sobald er unterwegs ist, am Wegesrand noch viele weitere Motive aufspürt, die mir selbst bisher entgangen sind. Über weitere Hinweise von Ihnen würde ich mich natürlich freuen (bitte an elbville@hamburg-companion.com)! Wem werden Sie auf meinen Touren also begegnen, wem ins Antlitz schauen?
Da hätten wir zum einen die Hafenkante (Tour 1 ab Seite 16), eine weltoffene Grande Dame, 800 Jahre alt, die immer noch in jedem, der sie aufsucht, das Fernweh wachruft. Leicht verliebt ins eigene Spiegelbild, hat sie sich hier und dort einem Facelift unterzogen. Und so vermischen sich heute maritime Nostalgie, Elbstrand und historische Schiffe mit modern geschwungenen Promenaden und abstrakten Containergebirgen.
In direkter Nachbarschaft: die HafenCity (Tour 4 ab Seite 130). Stiehlt den anderen gern die Show. Ein mondänes Model, ein vorlautes Küken, gerade mal zwanzig Jahre jung (und noch längst nicht ausgewachsen). Doch schon jetzt eine durchgestylte Perfektionistin und Hoffnungsträgerin aus Glas und Stahl, bekrönt von der Elbphilharmonie, jenem wellenförmigen Glitzerstein, der permanent zu rufen scheint: »Hier spielt die Musik!«
Die Innenstadt (Tour 5 ab Seite 162) ist das Herz der Elbmetropole und wenn man so will, auch ihre gute Stube. Vornehmer Alabasterteint, kupferfarbenes Haupt, schick zurechtgemacht, so als würde es gleich zum sonntäglichen Brunch in den Ruderclub an der Alster gehen. Trotz aller Noblesse ist diese Lady dabei immer auch für eine Überraschung gut.
Dann der Urban Jungle von Hamburg (Tour 6 ab Seite 194): vertreten durch einen Punk mit Faible für Street Art, Nebenjob: Guerilla-Gärtner, wohnt in einer Altbau-WG der Sternschanze oder des Gängeviertels, hat aber die Gewächshäuser von »Planten un Blomen« zu seinem Zweitwohnsitz erklärt.
Und St. Pauli (Tour 2 ab Seite 62)? Eine Legende. Verschmiertes Make-up, Reibeisenstimme, über und über tätowiert. Die männliche Variante hätte noch eine Boxernase und dafür ein paar Zähne weniger. Ehrlich und schroff ist diese Type aus dem Rotlichtviertel, dennoch absolut liebenswert, selbst am helllichten Tag, nach durchzechter Nacht und wenig Schlaf.
Der Letzte im Bunde: ein traditionsbewusster Pfeffersack, seitengescheitelt, korrekt, zuvorkommend, kaffeesüchtig. Nur abends etwas Roibuschtee beim Blick auf die Elbe. Seine Waren stapelt er in der Speicherstadt, einer Welt aus Backstein und dunkelgrünen Fleeten. Gearbeitet wird am Stehpult im angrenzenden Kontorhausviertel, mit Zwickel auf der Nase und »spitzer« Feder in der Hand (beides lernen Sie in Tour 3 ab Seite 94 kennen).
Wie heißt es doch so schön? Das Gesicht ist das Spiegelbild der Seele. Und die Gesichter Hamburgs lassen es erahnen: Diese Stadt ist ein vielschichtiger, überaus menschlicher Kosmos, der viel zu erzählen und vorzuzeigen hat. Er wartet nur darauf, von Ihnen und Ihrer Kamera erobert zu werden!
Die Fototouren in diesem Buch erschließen sechs Bereiche der Stadt, in denen vor allem immer wieder Architektur und Street-Fotografie zum Tragen kommen.
So steckt Hamburg beispielsweise voller interessanter Fassaden, ob alt und ehrwürdig, mondän oder aus dem für die Stadt so typischen wie prägenden Backsteinstil gemacht, ob aus Stahl und Glas oder mit kunstvoller Street Art versehen. Ich liebe die vielfältigen Bauten dieser Stadt und harre für ein Foto vor besonders schönen Exemplaren auch schon mal etwas länger aus, etwa in der Hoffnung, dass eine auffällige Person vorbeiläuft, um dem Bild zusätzlich einen interessanten Farbtupfer durch eine rote Mütze oder einen grünen Mantel zu verleihen. Ein wiederkehrendes Motiv auf meinen Fassadenfotos ist außerdem mein rotes Fahrrad, für das ich auf meinem Instagram-Account frau_elbville sogar einen eigenen Hashtag kreiert habe (#elbvillebikelove).
Es lohnt sich aber auch, nach schönen Autos Ausschau zu halten, vor allem nach Schlitten aus den 60ern und 70ern, von denen recht viele durch Hamburgs Straßen kurven. Auch sie machen sich hervorragend auf Fotos, wenn sie vor einem aufwendigen Altbau oder einem Graffiti-Kunstwerk parken. Insbesondere St. Pauli ist dabei ein echtes El Dorado für Oldtimer-Fans wie mich.
Die meisten Fassadenfotos bearbeite ich übrigens mit speziellen Smartphone-Apps, die es mir zum Beispiel im Handumdrehen ermöglichen, stürzende Linien zu begradigen, d. h. vertikale und horizontale Korrekturen vorzunehmen (mehr dazu im letzten Kapitel »Wie Sie Ihre Smartphone-Fotos auf das nächste Level heben« ab Seite 226).
Architektonisch interessant dürften jedoch nicht nur Hamburgs Gebäude von außen sein. Auch im Inneren verbergen sich häufig wahre Schätze – und ich werde Ihnen helfen, sie zu finden. Mich persönlich ziehen dabei immer wieder Hamburgs zahlreiche, prächtige Treppenhäuser in den Bann, auf die ich manchmal rein zufällig stoße und die es in fast allen sechs Touren zu sehen gibt. Häufig machen sie das Herzstück jener großen Kontorhäuser aus, von denen viele zum Weltkulturerbe erhoben worden sind. Man muss sich allerdings darauf einstellen, dass die meisten von ihnen nur wochentags zugänglich sind, da sie immer noch größtenteils von Unternehmen als Bürofläche genutzt werden. Am Wochenende ist hier Schicht im Schacht. Sind sie aber offen, sollte man immer mit Rücksicht auf den dortigen Betrieb fotografieren. Gibt es einen Empfang, gehört es sich, zu fragen, ob man fotografieren darf. Doch keine Angst, abgewiesen worden bin ich eigentlich noch nie.
Wer es grün mag, kommt in dieser Stadt ebenfalls auf seine Kosten: Hamburg hat immerhin den Ruf, die grünste Millionenstadt der nördlichen Hemisphäre zu sein. Vor allem wegen der vielen großzügig angelegten Parks, zu denen sich überall kleinere Stadtteilparks und diverse Grünflächen gesellen. In eine der größten grünen Oasen der Stadt (Planten un Blomen) führt ab Seite 194 etwa auch die Tour Nr. 6, Urban Jungle (wobei der Titel hier zweideutig ist und neben dem grünen auch das alternative Hamburg meint). Zwar geht es hier nur zu Beginn der Tour in den oben erwähnten Park, aber diejenigen, die gerne Makroaufnahmen von Pflanzen machen, können sich hier natürlich gerade im Frühling oder im Herbst gern etwas länger austoben.
Und weil Hamburg zu allererst eine Stadt des Wassers ist, bietet die Elbmetropole natürlich auch viele Gelegenheiten für maritim angehauchte Fotografie, bei der man die Hafenatmosphäre herrlich in Szene setzen kann. Dabei versprüht der Hafen vielerorts einen eigentümlich tollen, industriellen Charme, für den vor allem die Container, Kräne und Tanker verantwortlich sind.
Dass sich das Fotografieren in Hamburg auch bei Schietwetter lohnen kann, wenn dunkle Wolken am Himmel für Drama sorgen und sich in Pfützen die Umgebung spiegelt, möchte ich in diesem Fotoscout ebenfalls beweisen.
Der Morgen ist die von mir präferierte Zeit zum Fotografieren. Nirgendwo ist die Lichtstimmung dann schöner als im Hafen, wo die Möwen kreischen und das Leben gerade erst erwacht. Aber auch in der Speicherstadt werfen die Gebäude an Sonnentagen gerade des Morgens interessante Schatten über die Fleete und alles ist eine Nummer ruhiger und leerer als am Abend, wenn sich auf manchen Brücken Trauben von Fotografen mit schwerer Ausrüstung positionieren und alle nur das eine wollen: Backsteinbauten und Fleete zur magischen blauen Stunde festhalten.
Damit Sie möglichst schnell zu den beschriebenen Orten gelangen, haben ich Ihnen zu jeder Location einen QR-Code an den Seitenrand gesetzt. Wenn Sie den mit Ihrer Smartphone-Kamera scannen, öffnet sich Google Maps und Sie können sofort dorthin navigieren (probieren Sie aus, ob Ihre Smartphone-Kamera den Code direkt liest oder ob Sie eine QR-Code-Reader-App benötigen).
Für Stadttouren ist diese Frage schnell beantwortet: Optimal ist eine Kamera (irgendeine!) mit einem Zoom, der von einem starken Weitwinkel bis zu einem leichten Tele reicht. Wenn Sie in der Dämmerung oder sogar nachts fotografieren möchten, werden Sie wegen der längeren Belichtungszeiten außerdem ein Stativ und einen Fernauslöser benötigen. Die Liste ließe sich beliebig verlängern, abhängig von dem, was Sie vorhaben. Aber mein Tipp: schleppen Sie lieber kein schweres Zubehör wie Teleobjektive mit – die nachfolgenden Touren sind bis zu sieben Kilometer lang. Kommen Sie stattdessen gezielt zu einem bestimmten Ort zurück, wenn Sie wissen, was Sie dort mit welcher Ausrüstung fotografieren wollen.
Oder machen Sie es wie ich: Fotografieren Sie mit der Kamera Ihres Smartphones. Der Großteil der Bilder in diesem Buch ist so entstanden. Smartphone-Objektive sind starke Weitwinkel und damit ideal geeignet für das Fotografieren in der Stadt. Im Zweifel müssen Sie etwas näher ran, um Ihr Motiv bildfüllend abzubilden – aber das hat noch keinem Foto geschadet.
Was auch noch in Ihre Tasche sollte: ein Regenschutz für Sie und ggf. für Ihre Kamera sowie ein paar kleine Tücher zum Abtrocknen. Bei starkem Wind kann sich in Ufernähe Gischt auf Ihrem Objektiv niederschlagen – mit ein paar optischen Reinigungstüchern ist diese schnell beseitigt.
Alles nahm seinen Lauf mit einem Instagram-Account, den ich mir 2016 zulegte. Mein erstes Foto als »frau_elbville« (wie ich mich auf der Plattform nenne) schoss ich von ganz oben aus dem Turm der Hamburger St. Petri-Kirche (auf den es übrigens auch innerhalb der Tour Nr. 5, Ins Herz der Stadt, ab Seite 162 gehen wird). Ich legte noch schnell einen Instagram-Filter über das Bild – und abgeschickt war mein erster Post. Gut drei Jahre und 23.000 Follower später jage und sammele ich immer noch Bilder aus meiner Stadt, um sie mehrmals die Woche zu teilen – allerdings ohne Instagram-Filter, dafür mit gleichbleibendem Enthusiasmus. Irgendwie hat sich das Ganze verselbständigt. Inzwischen betreibe ich noch dazu einen Blog, in dem ich die Geschichten hinter den Orten, die ich fotografiere, erzähle. Ich produziere Guides und eigene Postkarten und gehe mit Gruppen oder Unternehmen auf Foto-Walk durch die Stadt.
Wenn möglich, nehme ich mir mindestens ein Mal die Woche Zeit, meist früh morgens, um mit dem Rad gezielt Hamburger Ecken aufzusuchen, die ich ablichten möchte. Bis heute tue ich das immer noch meist mit meinem iPhone, weil es so schön handlich und unauffällig ist.