Copyright 2021 by Martin Heinrich
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Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
Umschlaggestaltung: Agentur Heinrich Burbach
Satzherstellung: Stephan Knautz
ISBN: 978-3-7557-9079-2
Ich habe das Gestern gesehen –
ich kenne das Morgen
Grabinschrift im Tal der Könige, Theben West
Als dieses Buch noch in Arbeit war, erschien überraschend zu Beginn des Jahres 2020 weltweit in den Medien ein Bericht über den Riesenstern Beteigeuze in 600 Lichtjahren Entfernung im Sternbild Orion. Beteigeuze hat den tausendfachen Durchmesser und besitzt die zwanzigfache Masse unserer Sonne und ist mit bloßem Auge im Sternbild Orion zu sehen. Astronomen gehen davon aus, dass Beteigeuze irgendwann in den kommenden 100.000 Jahren explodieren wird. Sollte aber eine außerirdische Zivilisation näher als die Erde an Beteigeuze existieren, dann bliebe eigentlich kein üppiges Zeitfenster mehr, um sich nach alternativem Lebensraum umzusehen. Deshalb ist es durchaus möglich und auch sehr wahrscheinlich, dass interstellare Expeditionen auf die Reise geschickt wurden, um in anderen zugleich sicheren Sonnensystemen lebensfreundliche Planeten aufzuspüren.
Aufgrund dieser Gegebenheiten gelangt man unweigerlich zu der Erkenntnis, wenn die Erde in dem hier postulierten Zeitraum um 13.000 v. Chr. bereits das Ziel Außerirdischer war, dann kamen sie mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem gefährdeten Gebiet von Beteigeuze. Und dass zukünftig die Erde sicher ein Kandidat für die weitere Existenz ihrer Zivilisation sein dürfte, darf auf keinen Fall mehr unterschätzt werden. Aber ansonsten war nach einigen Tagen Beteigeuze nicht mehr aktuell, denn für die Erde bestand ja auf Grund der großen Entfernung keine Gefahr. Diese fatale Fehleinschätzung kann im drastischsten Falle tatsächlich so enden, dass die angeblich sichere Erde dennoch zum Ende der Menschheit führen kann.
Der berühmte amerikanische Astrophysiker Carl Sagan postulierte einmal: Außerirdische könnten die Intelligenzstufen 1 und 2 erreichen, der Mensch hingegen komme beim Denkvermögen wohl kaum über 0 hinaus. Damit hatte Sagan aber genau ins Schwarze getroffen. Für die Erdenbewohner ist ja unser Planet zum Glück weit genug entfernt, womit dieses Szenario eben kein Thema mehr ist. Aber auf den Gedanken kommen, dass eine näher an der bedrohlichen Monstersonne Beteigeuze befindliche Zivilisation um ihre Existiert kämpfen muss und auf der Suche nach einem bewohnbaren Planeten ist, das zieht auf unserer Erde weder ein Astronom oder Astrophysiker nicht in Betracht.
Dennoch ist definitiv davon auszugehen, dass eine außerirdische Expedition für längere Zeit auf der Erde weilte. Dazu werden eindrucksvolle neue Fakten und Indizien präsentiert, die sogar als deduktive Beweise bestehen können und Anerkennung finden werden. Solange der Mensch die Erde bewohnt, darf deshalb die latente Gefahr eines imperialen Besitzanspruchs Außerirdischer auf die Erde nicht mehr ignoriert werden. Und sollte eines Tages die Erde wieder in den Fokus von Aliens gelangen, kann es zur Katastrophe in apokalyptischen Dimensionen kommen. Der flehentlich Ausspruch „Dein Reich komme, dein Wille geschehe im Himmel wie auf Erden“ würde dann von den Religionsanhängern gewiss nicht mehr so radikal gefordert.
Somit erhält die Annahme, dass außerirdische Intelligenzen schon seit Jahrzehntausenden auf der Suche nach neuem Lebensraum sind und die Erde bereits in ihrem Visier ist, eine gesteigerte Option. Und dass unsere Erde absolut sicher ein Kandidat für die weitere Existenz ihrer Zivilisation sein dürfte, darf auf gar keinen Fall mehr unterschätzt werden.
Bei schonungsloser realistischer Betrachtung muss aber davon ausgegangen werden, dass sie aufgrund ihrer ehemaligen irdischen Erlebnisse konsequent ihre Ziele verfolgen, wahrscheinlich niemals Freunde der Menschen sind, kein kosmisches Multikultimodell tolerieren und die Milliarden von Menschen ganz und gar nicht in ihr Konzept passen. Denn nicht dem Individuum Mensch gilt primär das Interesse, sondern vorrangig nur unserem lukrativen blauen Planeten. Es ist ein nicht mehr zu ignorierendes Szenario, das sich unausweichlich zu einem sicherheitsrelevanten Thema entwickeln muss. Das hat nichts mit Panikmache zu tun, aber es ist an der Zeit, auf eine bisher völlig missachtete Schutzlosigkeit der Erde aufmerksam zu machen.
Deshalb wird ein völlig neuer Aspekt der Präastronautik zur Diskussion gestellt, der nicht nur die Natur- sondern ebenso die Geisteswissenschaft animieren soll, die Eventualität einer Rückkehr mit der drohenden Okkupation unseres Planeten in Betracht zu ziehen. Mögen Christen, Juden und Muslime die angekündigte Wiederkehr Gottes irrtümlich als ein glückselig machendes Endstadium der Menschheit deuten oder einige uneinsichtige Weltraumfahrtbesessene Außerirdische als Heilsbringer für die Menschheit regelrecht herbeisehnen. Es ist aber an der Zeit, dass gegenüber diesen realitätsfernen Visionen doch überzeugendere gleich realistischere Prioritäten gesetzt werden müssen.
Dennoch besteht eventuell eine Chance für die Menschheit durch eine Person, von der sogar einst Jesus überschwänglich schwärmte: „Kaum einer auf Erden kommt Henoch gleich!“. Das ist wahrhaftig ein außergewöhnliches Kompliment, womit sich natürlich die Frage stellt, wer ist denn dieser hochgelobte Henoch und wer berichtet von ihm? Sehr seltsam jedoch, dass Henoch in der Genesis nur in 1. Moses 5, 21–24 kurz erwähnt wird, dass er Gott Wohlgefallen habe und mit ihm und dem damals geläufigen „entrückt“ die Erde verlassen hatte. So ist nicht auszuschließen, dass die Erdenbesucher irgendwann und dann hoffentlich mit Henoch wieder zur Erde zurückkehren könnten. In welchem Umfang oder geografischer Lage dann die menschliche Existenz weiter existieren könnte, dürfte dann nur noch von sekundärer Bedeutung sein.
Den Religionsrepräsentanten ist diese Person sicher geläufig, den gewöhnlichen Gläubigen hingegen wohl nur zu einem sehr geringen Prozentsatz. Ausführliches über die gewiss bedeutendste Persönlichkeit der gesamten Menschheitsgeschichte findet man im 3. Henoch-Buch in der hebräischen Ausgabe, neben den äthiopischen und slawischen Apogryphen-Texten die umfangreichste Berichterstattung. Dennoch wird diese Postulierung nicht förderlich für die Religionen sein. Denn nicht Atheisten, sondern ausgerechnet der biblische Henoch wird dazu beitragen, dass das Ende der religiösen Epoche sich unabwendbar ankündigt.
Sollten auch nur einige der in diesem Buch aufgeführten Annahmen sich bestätigen, müssten eigentlich umgehend die Alarmglocken schrillen, denn dadurch würde unwiderruflich die reale Gefahr eines besitzanspruches Außerirdischer auf unseren Planeten dramatisch erhöht. Mit dieser Intention muss auch ein geistiger Wandel vom geozentrischen Blickwinkel zum kosmischen Bewusstsein verbunden sein, wodurch die zahlreichen gegenwärtigen irdischen Probleme trivial erscheinen und deshalb leichter lösbar sind. Nur in dieser Symbiose kann uns Erdenbewohnern bewusst werden, welch wunderbaren Planeten wir bewohnen, den es zu bewahren, aber notfalls auch zu verteidigen gilt. Somit bleibt als eindringliche Warnung nur die unerbittliche Konsequenz:
Wer die permanente Schutzlosigkeit des Planeten Erde
nicht akzeptiert, handelt verantwortungslos
gegenüber der gesamten Menschheit!
Immer wieder sträube ich mich, etwas für wahr zu halten,
nur weil Wissenschaftler es lehren und alle es glauben.
Alles muss ich von Grund auf ohne Vorurteile neu erarbeiten
und durchdenken!
Albert Einstein
Diese Aussage des berühmtesten Physikers hat absolute Gültigkeit für die folgenden Ausführungen, die zwar umfangreich sind, aber dennoch nicht alle Positionen eines völlig anderen Verlaufs der Menschheitsgeschichte behandeln können. Dazu werden diverse eindrucksvolle und aussagekräftige Fotos präsentiert, die nicht nur Wissenschaftler sondern jeden pragmatisch denken Menschen anregen sollen, ohne Rücksicht auf weltanschauliche Aspekte diese vorurteilslos zu beurteilen. Infolgedessen führen einige Exempel neben weiteren unumstößlich zu dem Ergebnis: Der gegenwärtig propagierte Verlauf der kulturellen und technischen Entwicklung der Menschheitshistorie muss endgültig revidierte werden.
Bisher wurde ja die Paläo-SETI-Hypothese stets als Pseudowissenschaft deklariert. Permanent wurde sie von der etablierten Wissenschaft in die Kategorie nicht beweisbare Phantastereien eingestuft. Begünstigt wurde diese Einstellung leider noch durch zahlreiche absurde Ufo-Berichte einiger Präastronautikfans. Aber jetzt drehen wir den Spieß einfach einmal um. Denn In diesem Buch werden unwiderrufliche Beweise präsentiert, dass bei einigen Objekten zumindest eine nicht von unserer Erde stammende Technik zur Anwendung kam. Es ist schon regelrecht erbärmlich, was die Archäologie an Lösungen bei den folgenden präsentierten Objekten anbietet. Lebten zum Beispiel keine Menschen in einem Gebiet, dann war es schlicht und einfach natürlich entstanden! Aufgrund dessen müssen sich Teile der Archäologie den Vorwurf gefallen lassen, eben Pseudoarchäologie zu betreiben.
Bei Außerirdischen werden zurecht nachdrücklich Beweise verlangt. Nur existieren diese technisch klaren Beweise zahlreich, werden aber wahrscheinlich wegen eines drohenden Karriereknicks von der archäologischen Fraktion nicht anerkannt. Jeder Mensch, dem körperliche Arbeit nicht fremd ist, kann zu den Aussagen der „Experten“ bei einigen präsentierten Objekten eigentlich nur noch den Kopf schütteln. Zugleich sehr bedauerlich, dass die Journalistenschar alles akzeptiert, was Archäologen bedenkenlos präsentieren. Deshalb ergeht ein dringender Appell an Bauingenieure, Architekten, Statiker etc. auf einige der präsentierten Beispiele eine realistische und technisch überzeugende Antwort zu geben.
Wenn das Größenverhältnis eines Menschen zum „Stein des Südens“ betrachtet wird, stellt sich die Frage, wer hat diese gigantischen Blöcke hergestellt und wie gelangten sie so dicht aneinandergelegt in diese unwegsame Landschaft.
Allgemein glauben wir in einer aufgeschlossenen und aufgeklärten Epoche zu leben. Dass in einigen Bereichen dennoch geistiges Mittelalter dominiert, belegen eben diese beiden Aufnahmen und die Deutungen der „Experten“. Was aber haben diese Kolosse mit Außerirdischen zu tun? Sehr viel! Denn sie können sogar als deduktive Beweise gelten. Absolut sicher jedenfalls ist, diese Blöcke konnten im Altertum niemals nur durch Menschenhand aus dem Felsen freigelegt, bearbeitet und auch nicht transportiert werden. Damit bleibt endgültig und unumstößlich nur die konsequente Schlussfolgerung:
Dass eine nicht von der Erde stammende Technik
zur Anwendung kam!
Somit besteht definitiv die unwiderrufliche Bestätigung, dass vor tausenden Jahren eine außerirdische Expedition auf der Erde weilte. Offen bleibt nur, wurde das Verfahren von Außerirdischen genutzt oder haben sie wie bei weiteren Objekten dem „wahren auserwählten Volk“ auch eine den Menschen nur theoretisch bekannte Technik wie zum Beispiel die Levitation zur Verfügung gestellt?
In Baalbek legten im Jahre 2014 libanesische Archäologen und Mitarbeiter des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) den bekannten Monolithen „Hajjar al-Hibla“ mit einem Gewicht von etwa 1000 Tonnen frei. Auf der Erde befand sich bis dahin kein größerer bearbeiteter Stein. Aber was fand man unter dem „Stein des Südens“? Einen noch größeren bearbeiteten Block, 19,60 Meter lang, 6 Meter breit und mindestens 5,5 Meter hoch. Gewicht etwa 1650 Tonnen! Die Tragfähigkeit der größten fahrbaren Kräne der Erde von Liebherr oder Demag beträgt etwa 700 Tonnen. Insofern wäre sogar heute aufgrund der unwegsamen Geländesituation ein Transport mit zwei dieser Monsterkränen schlicht und einfach nicht durchzuführen.
Auf Nachfrage beim DAI waren die Produzenten und Transporteure der Blöcke natürlich die Römer, „denn auf den Blöcken sind römische Schriftzeichen zu sehen“. Ja, wenn Schriftzeichen ein Beleg sind, dann ist die Germania in Rüdesheim auch nicht um 1880, sondern erst 2009 erbaut worden. Weil die Römer aber auch Bürokraten waren, hätte die Nachwelt sicher darüber etwas erfahren. Die Mutmaßung, dass sie ausgerechnet in einem besetzten Gebiet die ehemals größten Bausteine der Erde gefertigt und transportiert haben sollen, ist nicht nur abwegig, sondern erbärmlich. Noch peinlicher, ein jeglicher handwerklich begabter Archäologe, der den Römern diese Arbeit unterstellt, weiß, dass er sich um seine Karriere nicht zu gefährden, schäbig verhält.
Zudem waren die Römer Pragmatiker und hätten niemals ein für sie atypisches und völlig sinnloses Monstrum angefertigt. In Baalbek steht zwar ein römischer Tempel auf kleineren Monolithen als Fundament, die können aber durchaus schon vorher dagewesen sein. Übrigens, für ihr größtes Bauwerk, das Kolosseum, wurde ein Betonfundament von 13 Meter Dicke gegossen. Der Wissenschaftlichen Direktorin des Deutsches Archäologisches Institut Orient-Abteilung in Berlin, Dr. Dr. h.c. Margarete van Ess, hatte ich die Unterlagen über Baalbek gesendet mit der Bitte um eine Stellungnahme.
Sehr geehrter Herr Heinrich,
selbstverständlich bleiben wir dabei, dass die Römer die Steine sowohl aus dem Steinbruch gebrochen als auch transportiert haben. Dazu gibt es ausreichend archäologische und technologische Nachweise in den Steinbrüchen sowie im Jupiter-Heiligtum in Baalbek. Ich glaube, die Gründe hatte ich schon einmal benannt. Sie sind nach wie vor dieselben. Sollten Sie wissenschaftliche Bücher lesen wollen, so ist gerade die Publikation von D. Lohmann zum Jupiter-Heiligtum in Baalbek erschienen. Dort ist noch einmal sehr gut zusammengefasst, dass die Datierung der Blöcke ausschließlich römisch ist.
Daraufhin meine Antwort:
Sehr geehrte Frau van Ess,
erst einmal aufrichtigen Dank, dass Sie mir geantwortet haben. Aber archäologische sowie technologische Nachweise werden bei zahlreichen baulichen Rätseln eben nicht im Maßstab 1:1 erbracht. Dann beschreiben Sie doch bitte einmal konkret diese Nachweise, bei denen 1650 Tonnen in unwegsamem Gelände transportiert wurden. Bei Stonehenge ließ man zwar Kinder einen Steinblock über eine Wiese ziehen nach dem Motto, seht her, so wird’s gemacht. Auf den Osterinseln wurde eine Säule zwar nicht mit 50 Tonnen, sondern nur von 8,5 Tonnen mit einem Lkw herangeschafft und einen Hang heruntergezogen. Sind das dann neben anderen Beispielen die propagierten „archäologischen Beweise“? Weder die Archäologie noch Techniker können demonstrieren, wie die Blöcke in Baalbek weder freigelegt noch transportiert wurden. Also aus und vorbei mit der Mär von den Römern.
Es müssen ja nicht 1650 Tonnen sein, sogar 10 Tonnen genügen bereits, um die Archäologie in Kamalitäten zu bringen. Ich hatte Ihnen ja meine Aufnahmen von den Verkleidungsblöcken der Cheops-Pyramide gesendet. Für englische Archäologen im 19. Jahrhundert oder dem Fachmann Dipl.-Ing. Alfred Linge war es unbegreiflich, wie die Ägypter diese Blöcke so plan schleifen konnten, dass sie ohne einen Zwischenraum aneinander passten und dass man sie heute noch nicht so exakt aneinanderreihen könnte. Und wenn Sie sich die sphärisch perfekten, über zwei Meter großen Kugeln von Costa Rica ansehen, müssten Ihnen doch auch Zweifel aufkommen, wie die indianische Urbevölkerung diese mit einer Differenz von nur einigen Millimetern herstellen konnten und noch 80 Kilometer durch den Urwald rollten.
Ebenso müssten Ihnen die abgeschnittenen Berge in der südamerikanischen Palpa-Region mit dem Reisebericht des biblischen Henoch neben zahlreichen anderen Mysterien Sie doch nachdenklich stimmen, dass der propagierte Verlauf der zivilisatorischen Entwicklung doch sehr kümmerlich ist. Andererseits kann ich mich ja auch in die Situation der Archäologen versetzen, würden sie zum Beispiel postulieren: Die Römer konnten niemals einen 1650-Tonnen-Block freilegen und transportieren, bliebe nur die einzige Konsequenz: Ihre archäologische Karriere wäre beendet.
So lauten weiterhin die suspekten Antworten der Befürworter der römischen Urheberschaft: „Dass die Menschen in der Antike gewaltige Steinmassen bewegen konnten, gilt als erwiesen. Die Pyramiden von Giseh sind ein beeindruckendes Beispiel für diese Leistung.“ Die Entstehung eines unerklärlichen Bauobjekts durch den Verweis auf ein anderes, ebenfalls unerklärliches zu belegen, erhöht gewiss nicht die Qualität der Beweisführung. Bewiesen wäre etwas, wenn ein Objekt im Maßstab 1:1 mit den damals zur Verfügung stehenden Mitteln angefertigt und transportiert würde. Kurz gesagt, weil es nicht möglich ist, macht es keiner. Weil diese bautechnischen Rätsel aber vielfach mit Außerirdischen in Verbindung gebracht wurden, widerfuhr diesen Aspekten eine völlig überzogene Stigmatisierung. Aber ohne eine uns noch unbekannte Technik lassen sich weder Baalbek noch weitere rätselhafte Konstruktionen nicht erklären.
Gerne wird ja bei einigen Objekten angeführt: Natürlich entstanden. Das könnte auf den ersten Blick sogar für dieses Kuriosum vermutet werden. Aber beim genaueren Hinsehen ist diese „Mauer“ ebenso in der Nähe von Oblast Kemerowo auf gar keinen Fall natürlich entstanden, auch wenn sie etwas rustikal zusammengebaut wurde. Sie hat rechteckige Kanten und ist von ebenen Flächen begrenzt und bis zu 40 Meter hoch präzise übereinander gestapelt. Die größten Granitblöcke sind 20 Meter lang und sechs Meter hoch und wiegen 3000 Tonnen(!!!).
Oben auf der Mauer findet man Spuren, die auf eine Felsverschmelzung hindeuten. So wird vermutet, dass diese Konstruktion durch starke Explosionen in Verbindung mit sehr hohen Temperaturen deformiert wurde. Darauf deuten auch riesige Granitblöcke hin, die in beträchtlicher Entfernung in dem Gebiet weit verbreitet herumliegen.
So wendete ich mich nochmals, wenn auch in leicht ironischer Weise an die liebe Frau van Ess: Wenn die Römer das in Baalbek schafften, bleibt ja wohl für diesen Fall nur die Möglichkeit, das zwei oder drei, vier römische Kohorten ihren Jahresurlaub im fernen Sibirien verbrachten, und weil es dort so stinklangweilig war, vergnügte man sich eben mit der Fertigung diverser Granitblöcken und monströsen Mauern.
Ihre Antwort: Gratulation zu diesen Fundstücken. Die Megalithen in Sibirien kenne ich nicht und ohne Begutachtung durch Steinbruch-Spezialisten gebe ich hierzu auch keine Wertung ab. Sie werden jedoch verstehen, dass Archäologen sich mit den Möglichkeiten beschäftigen, die Menschen im Laufe ihrer Geschichte gefunden haben, um ihr Leben zu meistern oder auch besondere Dinge zu schaffen. Ich verstehe, dass es anregend ist, sich andere Szenarien auszumalen. Insofern wünsche ich weiterhin viel Spaß in der Recherche weiterer Befunde.
Leider ist diese Antwort eine der gängigen Verlautbarungen der Experten. Auch ein Steinbruchspezialist wird keine überzeugende Antwort zu den Granitmonstern geben. Dennoch müsste folgerichtig die Eventualität einer den Menschen unbekannten Technik von archäologischer Seite zumindest in Erwägung gezogen werden. Es ist schlichtweg ein unbeschreiblicher Skandal, dass mit fadenscheinigen, mitunter auch lächerlichen Erklärungsversuchen eine determinierte Lösung präsentiert wird. Und fragt man nochmals bei Archäologen nach, wird man in der Regel an einen Archäokollegen verwiesen und wenn man Glück oder Pech hat, landet man wieder beim ersten Teilnehmer. Um ja nicht am vorherrschenden Paradigma zu kratzen, wird deshalb ein Eiertanz vollführt, der seinesgleichen sucht, an dem die veränderungsresistenten Wissenschafts- und Medienmonopole gleichermaßen beteiligt sind. So werden theoretische Interpretationen von archäologischer Seite als gesicherte Erkenntnisse vorbehaltlos übernommen, akzeptiert und propagiert, wie weitere Beispiele noch belegen.
Zu dieser Thematik ein zusätzlicher Beitrag. Im Juli 2019, als die Mondlandung ihr 50-jähriges Jubiläum hatte, wurde in dem Ort wo ich wohne, eine marode Betonbrücke auf der A45 durch eine 90 Meter lange Stahlbrücke ersetzt. Und diese hatte ebenso wie die sibirischen Granitblöcke ein Gewicht von 3000 Tonnen. Nahe der Autobahn wurde sie zusammengesetzt und dann mit einem Transporter mit 384 Rädern bis hin zur Baustelle transportiert. Wegen des hohen Gewichtes musste die Autobahn zudem noch mit Stahlplatten ausgelegt werden.
Im Gegensatz zu den Granitblöcken in Oblast Kemerowo war hingegen diese Brückeninstallation jedoch insgesamt betrachtet sogar noch ein komfortables Unternehmen.
Aber wie wurden in Sibirien, wo weder eine glatte Anfahrt noch Kräne zur Verfügung standen, diese Monsterblöcke transportiert und gestapelt? Geht es jedoch um prähistorische Erdenbesucher, wird fortwährend die wissenschaftliche Bestätigung eingefordert, während sie in diesem Falle nicht unbedingt notwendig erscheint. So warnt der russische Radioastronom Alexeji Arkhipow davor, dieses Prinzip könne auch überstrapaziert werden: Man will eine natürliche Ursache finden, also bastelt man selbst das unwahrscheinlichste Szenario zusammen, um diese Vorgabe zu erfüllen, während die Ursache faktisch vielleicht schon längst am besten durch eine Fremdintelligenz erklärbar ist.
Für die bedeutsamste Obliegenheit der Menschheit ist von einer willfährigen journalistischen Seite kein differenziertes Nachfragen zu erwarten. Wo bleibt der kritische oder noch besser mutige Journalist, der diese Fakten ohne Rücksichtnahme auf religiöse Befindlichkeiten zur Diskussion stellt. Wo bleibt der Journalist, der Archäologen mit den Fragen, „wie konnten die Römer diesen Koloss überhaupt aus dem Felsen lösen und dann noch transportieren“ in große Kalamitäten bringen würde? Wie kann man diesen Journalisten ausfindig machen, der vielleicht in den Sparten Germanistik, Philologie- oder Kulturwissenschaften aber nicht im Bauingenieurwesen bewandert ist. Es wäre zu wünschen, dass Wissenschaftler und Archäologen den Mut aufbringen und bestätigen, dass nur ein simpler Steinblock wie der von Baalbek schon genügte, den bisherigen propagierten Verlauf der Menschheitsgeschichte ad absurdum zu führen.
Es existieren weitere unbegreifliche Bauwerke, die folgend noch präsentiert werden. Dennoch muss man sich konkret fragen, welchen Sinn sollten z. B. die Herstellung der Monolithen von Baalbek haben? Nur beim folgenden Objekt erübrigt sich die Sinnfrage. Der Sachverhalt ist eindeutig und erhält durch Fotos mit sensationellen technischen Beschreibungen sowie weltweiten Erlebnisberichten demonstrativ eine bestechende Glaubwürdigkeit.
Wenn schon in Baalbek eine absolut nicht von der Erde stammende Technik zur Anwendung kam, trifft das noch beeindruckender auf die zahlreichen abgeschnittenen Felskuppen in der Palpa-Region Nahe Nazca zu. Wird in den Medien über Nazca berichtet, sind überwiegend die Geoglyphen von Interesse. Und ohne zu zögern wird dargelegt, um diese nur aus der Luft zu erkennenden überdimensionierten Abbildungen benötigte man keine Aliens – nein, die Nazcas waren die Künstler! Die Geoglyphen sind aber hier absolut nicht von Belang. Dafür jedoch die in diesem Gebiet liegende Palpa- Region, die merkwürdigerweise weder bei Archäologen, Geologen noch Journalisten besonders von Interesse ist. Aber auch der Dr. Margarete van Ess vom DAI war bei Nachfrage diese Bergregion nicht bekannt.
Das änderte sich aber im April 2018: Plötzlich wurde die Palpa-Region auch in den Medien wenn auch nur vorübergehend zu einem Thema. Denn Wissenschaftler hatten mit Drohnen bisher 25 unbekannte Geoglyphen dokumentiert, die wiederum den Nazca-Linien ähneln. Die Fotos zeigen geometrische Formen ebenso wie Darstellungen von Menschen und Tieren. Für die Archäologen sind die Geoglyphen einige Jahrhunderte älter als die von Nazca. Sie sollen von den Paracas- und Topará-Kulturen vor 3000 Jahren zu Ehren alter Götter angelegt worden sein unter der Annahme, diese hätten Einfluss auf die Kräfte der Natur, wie zum Beispiel bei Erdbeben, Dürren und Überschwemmungen. Dazu der Archäologe Isla: „Deshalb öffnet uns das eine Tür, um die Funktion und Bedeutung der Bilder zu verstehen.“ Das ist allerdings sehr dürftig und bestätigt gar nichts.
So ließe sich bei diesem Foto die Geoglyphe durchaus als Startturm für einen Weltraumlift deuten. Und die waagerechten Linien könnten durchaus etagenförmige Anstiege zum sehr hohen Startturm darstellen. Ob das seltsame dreieckige Objekt ein mit Solarenergie betriebenes Shuttle darstellt, könnte mit viel Phantasie ebenso gedeutet werden.
Aber bewiesen ist es genauso wenig, wie die Aussagen und Deutungen der Archäologen. Also bleiben letztendlich auch für diese und weitere Objekte wahrscheinlich wieder nur die Giganten der Frühzeit, von denen ja die Bibel auch öfters berichtet: Das Volk ist größer und höher gewachsen als wir, die Städte sind groß und bis an den Himmel befestigt; dazu haben wir die Söhne Enaks dort gesehen! (5. Mose 1, 28 – Enak auch als Anak bekannt, war der Stammvater eines Volkes von Riesen.)
Dennoch findet man in der Palpa-Region wohl das Sensationellste, was die Erde an unerklärlichen Phänomenen zu bieten hat, denn in dieser felsigen Landschaft befinden sich abgeschnittene Felskuppen, für deren Entstehung in diesem Falle ausschließlich nur Außerirdische in Frage kommen können. Dennoch begründen einige Geologen, diese Flächen wären eben durch größere Schwemmablagerungen (auf einer Bergspitze!?) entstanden.
Diese Argumentation ist ein weiterer Skandal und an Banalität nicht mehr zu überbieten, denn kein halbwegs nachdenklicher Erdenbürger kann diese Auslegung akzeptieren. Und ob die früheren Bewohner wie die Chavin, Paracas, Nazcas oder Inkas mit ihren einfachen Werkzeugen Millionen Kubikmeter Fels abtragen konnten, darüber muss erst gar nicht nachgedacht werden, obwohl einige Archäologen auch dieses erwägen. Fakt jedoch ist, diese Formationen können vor tausenden Jahren niemals weder durch Menschen noch natürlich entstanden sein. Es gibt nichts Vergleichbares auf der Erde!
Diese abgeschnittene Bergkuppe weist ein Format von etwa 150 × 800 Meter auf, wobei wiederum eine nivellierte Fläche von etwa 60 × 700 Meter hervorsticht. Zu beachten sind noch die auf der Nahaufnahme zu erkennenden rhombusartigen Linien, die unter der Fläche hindurch verlaufen.
Dazu äußerte sich auch der mit Physik- und Astronomie-Studium vorbelastete Focus-Redakteur Michael Odenwald. Für ihn gab es für die abgeschnittenen Felsen selbstverständlich nur die Option: Natürlich entstanden! Dieses Foto dürfte selbst die Experten, die stets für fast alles Unerklärliche eine Lösung parat haben vor unlösbare Probleme stellen, denn diese Formationen sind sicher keine Laune der Natur. Jedenfalls ist nur bei diesem Objekt eine Felsmasse von Hunderttausenden Kubikmetern spurlos verschwunden. So verweist man gerne wie auch Michael Odenwald auf den Tafelberg in Südafrika, der ja aus der Ferne ähnlich aussieht. Deshalb zum Vergleich auch ein Foto von dessen Oberfläche.
Somit stellt sich die Frage: Wurde dieses Volumen vor zwei- oder dreitausend Jahren etwa von den Indios mit Steinmeißeln abgetragen? Wo ist der Archäologe, der zu diesem Problemfall Stellung bezieht? Wie lauten die Erklärungsversuche der Experten? Um es unverhohlen zu sagen – es gibt keine. Zum Beispiel finanziert das Deutsche Bundesministerium für Bildung und Forschung seit 2002 unter der Leitung von Dr. Markus Reindel Projekte zur „Entwicklung und Adaption archäometrischer Techniken“, wie es so schön heißt. Weiter sollen die im Prinzip nichtssagenden Scharrbilder oder Geoglyphen datiert werden. Man schreibt sie zwei verschiedenen Nazca-Kulturen zu, die im Zeitraum zwischen 1000 v. Chr. bis 600 n. Chr. existierten.
Abermillionen von abgetragenen Kubikmetern puren Felsens warten hingegen förmlich auf eine überzeugende Erklärung. Dieser gewaltige Arbeitsaufwand wurde gewiss nicht ohne Grund betrieben, und es waren dafür andere Techniken vonnöten, als sie die damaligen Ureinwohner besaßen. So erlaubte ich mir an Dr. Reindel per E-Mail das besagte Foto zu senden mit der Bitte um seine Auslegung dieses Phänomens. Leider kam wie sollte es auch sein, keine Stellungnahme. Weiter sprach ich einen vom Bundesministerium für Bildung und Forschung eingeladenen und an der Nazca-Exkursion beteiligten Journalisten an und fragte ihn, warum immer von Scharrbildern geschrieben wird, es existieren doch abgeschnittene Felsen in der Palpa-Region, die tausendmal interessanter und immer noch eines der größten irdischen Rätsel sind, ob ich ihm mal ein Foto zuschicken soll? Ach ja, das würde ihn interessieren. Habe danach nie wieder was von ihm gehört.
Prof. Harald Lesch präsentiert ja in seinen TV-Serien „Terra X“ oder „Leschs Kosmos“ immer interessante und wissenswerte Themen. Natürlich hatte Lech auch die Nazca-Linien und die kuriosen Figuren in seinem Beitrag erwähnt. Aber leider kamen die nicht allzu weit entfernten abgeschnittenen Felsen in der Palpa-Region jedoch nicht zur Sprache. Lieber Prof. Lesch, wäre es für Sie nicht interessant, auf den Spuren des biblischen Henoch, der sogar exakt diese Einmaligkeit konkret beschreibt, nochmals nach Peru zu reisen um die abgeschnittenen Felsen zu beurteilen?
Nach empirischen Vorgaben bleiben nur drei Möglichkeiten: Die erste und einzig realistische Möglichkeit wird zwar hier ausführlich dokumentiert, aber vom wissenschaftlichen Establishment leider nicht anerkannt. Die zweite Variante propagiert, ein urzeitliches Volk hätte dieses Werk vollbracht. Der Haken daran ist aber, es existierte kein Volk, das mit welchen Werkzeugen auch immer diese Arbeit verrichten konnte. Vor dem Inka-Reich gab es in diesem Gebiet nur kleinere Völker wie die Quechuas, Chipayas oder Aymaras, die nun keinesfalls für diese Arbeit in Frage kommen. Die