FRANKREICH
INSPIRIERENDE TOUREN DURCH FRANKREICH
MIT CAMPINGBUS UND WOHNMOBIL
Allen Slow-Road-Abenteurern wünsche ich: bonne route!!!
Copyright © Martin Dorey, 2021
Die englische Originalausgabe mit dem Titel
»Take the Slow Road – France«
erschien 2021 bei Bloomsbury Publishing Plc.
1. Auflage 2021
Die Rechte für die deutsche Ausgabe liegen beim
Verlag Delius Klasing & Co. KG, Bielefeld.
Folgende Ausgaben dieses Werkes sind verfügbar:
ISBN 978-3-667-12238-4 (Print)
ISBN 978-3-667-12393-0 (Epub)
Aus dem Englischen von Katja Ernst
Lektorat: Katja Ernst, Hanno Vienken
Text und Fotos: Martin Dorey
Illustrationen: David Broadbent
Gestaltung: Austin Taylor
Satz und Herstellung: Axel Gerber
Datenkonvertierung E-Book: Bookwire - Gesellschaft zum Vertrieb digitaler Medien mbH
Alle Rechte vorbehalten! Ohne ausdrückliche Erlaubnis des Verlages darf das Werk weder komplett noch teilweise vervielfältigt oder an Dritte weitergegeben werden.
www.delius-klasing.de
Über dieses Buch
Wie man dieses Buch benutzt
Warum Frankreich?
Unverzichtbare Campingausrüstung
Wo man in Frankreich stehen kann
Anreise nach Frankreich
Das Fahren in Frankreich
Ist Frankreich wohnmobilfreundlich?
Woran man in Frankreich denken sollte
Frankreich für Anfänger
Landkarten
Das französische Klima
Frankreich: Highlights
Ein Wohnmobil oder einen Campingbus mieten
Meine zehn Lieblingscampingplätze in Frankreich
Frankreich: C’est extra!
Regionale Spezialitäten
DER NORDEN
01 CALAIS-ÉTRETAT
02 UTAH BEACH-OUISTREHAM
03 LOCQUIREC-LE MONT-SAINT-MICHEL
04 NORT-SUR-ERDRE-PORT-LAUNAY
05 SOURCE DE LA SEINE-LE HAVRE
06 FISMES TO VILLENAUXE-LA-GRANDE
DER OSTEN
07 ARMENTIÈRES-VERDUN
08 STRASBOURG-COLMAR
09 BESANÇON-BELLEGARDESUR-VALSERINE
10 THONON-LES-BAINS-VAL-D’ISÈRE
11 GRENOBLE-ENTREVAUX SAINT-MARTIN
DER SÜDEN
12 SAINT-MARTINLE LAVANDOU
13 GRASSE-NYONS
14 SAINT-MARTIN-D’ARDÈCHE VALLON-PONT-D’ARC
15 SAINT-JEAN-DU-GARD-FLORAC
16 FLORAC-MILLAU
DIE MITTE
17 PUY DE DÔME-FIGEAC
18 FIGEAC-CAHORS
19 BRIVE-LA-GAILLARDE-MONTIGNAC
DER WESTEN
20 NANTES-CHAMBORD
21 QUIBERON-LES PORTES-EN-RÉ
22 POINTE DE GRAVE-CAP FERRET
23 PILAT-HENDAYE
24 SAINT-JEAN-DE-LUZ-COL DE PEYRESOURDE
25 CASTRES-PERPIGNAN
26 HUELGOAT-CARANTEC
REGISTER
DANKSAGUNG
Bonjour!
Bienvenue à la route lente!!!!!!
Willkommen in Frankreich
Frankreich verfügt über ein schier unerschöpfliches Reservoir an Attraktionen für Touristen und Entdeckungsreisende, die gern auf dem »Slow Road« unterwegs sind. Es ist das meistbesuchte Land auf diesem Planeten, und dennoch gibt es dort nach wie vor Unmengen an Platz und genügend »langsame Straßen«, die Sie nutzen können.
Von den langen, schnurgeraden Straßen Aquitaniens bis zu den hohen Pässen der Pyrenäen, von den heißen und kurvenreichen Deichen der Loire bis zu den ergreifenden Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs im Wald von Verdun hat Frankreich alles zu bieten.
Was auch immer Ihre Gründe für einen Besuch Frankreichs mit dem Wohnmobil oder dem Campingbus sein mögen, weder werden Ihnen Stellplätze und Übernachtungsmöglichkeiten ausgehen noch interessante Dinge, die man anschauen oder tun kann. Das Land ist auf Sie und Ihre Bedürfnisse eingestellt, egal zu welcher Jahreszeit, und Sie werden dank des Netzes an aires de camping car immer einen Platz zum Übernachten finden. Campingplätze gibt es ebenfalls im Überfluss, Sie können unter Tausenden auswählen. Viele Gemeinden betreiben eigene Campingplätze. Das heißt, dass Sie die Wahl haben zwischen großen Anlagen oder der ruhigeren, einfacheren und billigeren Variante. Sie können sogar kostenlos auf den Tausenden von privaten Plätzen des France-Passion-Verbundes übernachten.
Touristenattraktionen und -Hotspots gibt es ebenfalls im Überfluss. Sie können atemberaubend schöne Châteaus besichtigen, Ihre Liebe in Form eines Schlosses an einer Seine-Brücke festschließen, weltbekannte Skipisten herunterbrettern, an Atlantikstränden surfen, auf ehemaligen Schlachtfeldern Geschichte nacherleben, in belebten Urlaubsorten in der Sonne liegen, in privaten Weinbergen verweilen und an einsamen Stränden spazieren gehen.
Wenn Sie diese Dinge lieben, dann ist Frankreich genau das Richtige für Sie.
Klimaneutral reisen
Frankreich hat in den letzten Jahren große Anstrengungen unternommen, um nachhaltiger zu werden. Ich bitte Sie, dies zu unterstützen – und sich dafür zu bedanken, dass sie dort aufgenommen werden –, indem Sie für Aufforstungsprojekte spenden, um Ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren, während Sie dieses wunderschöne Land entdecken. Wenn man mit dem Campingbus unterwegs ist, erzeugt das unter Umständen zwar weniger Treibhausgase als das Reisen mit dem Flugzeug, aber es verursacht dennoch Emisionen. Nach heutigem Wissensstand sollten wir Klimaneutralität als etwas Unverzichtbares betrachten.
Danke.
Für die Entstehung dieses Buches habe ich etwa 16.000 Kilometer zurückgelegt. Dafür habe ich meinen Beitrag geleistet, indem ich die Pflanzung von 40 Bäumen in Frankreich finanziert habe über www.reforestaction.com/de/reforestation-france.
Lassen Sie es langsam angehen. Auf dem Slow Road unterwegs zu sein, bedeutet, in einem Rhythmus zu reisen, in dem man sich mit dem Land, seinen Bewohner und seinen Bräuchen intensiv beschäftigen kann. Fahren Sie also von der autoroute ab, und lassen Sie sich ein wenig treiben. Nehmen Sie sich Zeit, und halten Sie auch mal an einer Pâtisserie, genießen Sie ein Glas Rosé, einen café au lait oder die Begegnungen mit Menschen.
Es ist jetzt 35 Jahre her, seit ich zum ersten Mal mein Lager in Frankreich aufgeschlagen habe. Auf dieser ersten Reise bin ich mit einem VW Käfer die Westküste hinuntergefahren, um zu surfen. Es war ein tolles Erlebnis, das mein Leben verändert hat. Seitdem bin ich viele Male wieder dort gewesen und Variationen der gleichen Route gefahren, immer auf der Suche nach Rotwein, gutem Essen und – selbstverständlich – einer epischen Brandung.
Als ich für dieses Buch recherchierte, hatte ich das Glück, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und so die allerschönsten Orte zu entdecken. Ich war in Gegenden, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich jemals dorthin kommen würde, und habe dabei jeden Augenblick genossen. Ich kann Ihnen versichern, dass Frankreich immer noch genauso aufregend ist wie damals im Juli 1985, als ich an einem sonnigen Tag von der Fähre in Roscoff heruntergerollt und nach Süden gefahren bin.
Bonne route!!
C’est facile!
In den ersten Kapiteln dieses Buches geht es um die Reisevorbereitungen. In diesen Abschnitten möchte ich Sie auf Ihr französisches Abenteuer vorbereiten und Ihnen Details vermitteln: die verschiedenen Arten von Stellplätzen, woran Sie unbedingt denken sollten sowie weitere interessante Informationen, die ich unterwegs zusammengetragen habe.
Sie werden feststellen, dass es in diesem Buch eine Menge Touren gibt. Dabei handelt es sich um meine Empfehlungen: großartige Straßen und Routen, die es zu entdecken gilt. Einige führen über Küstenstraßen, andere durchs Binnenland, wieder andere an Flüssen entlang oder durch die Berge. Einige führen zu uralten Stätten, an historisch bedeutende Orte oder, wie im Fall von Paris, sogar mitten durch die Stadt. Einige Touren sind zum Radfahren geeignet, zum Surfen, zum Snowboarden oder Sightseeing. Und alle sind sehr gut geeignet, um Frankreich kennenzulernen!
Jede Route besteht aus zwei Teilen. Der erste beschreibt das, was ich dort erlebt habe, und soll Ihnen einen Eindruck davon vermitteln, was Sie dort erwartet, und die Beschreibung etwas bunter und persönlicher gestalten. Auch wenn es meine persönlichen Erfahrungen sind, so hoffe ich, dass diese Ausschnitte aus meinen Reiseerzählungen Sie dazu anregen, Ihre eigene Erzählung über Frankreich zu schreiben. Die Begegnungen, die ich auf meinen Reisen hatte, waren selten geplant, außer wenn ich einen Ausflug oder einen Guide gebucht habe, um Ihnen eine bessere Vorstellung von dieser speziellen Route zu vermitteln.
Ich hoffe, dass diese Abschnitte des Buches Sie dazu animieren, direkt online zu gehen und Ihr Ticket nach Frankreich zu buchen.
Im zweiten Teil jeder Route geht es um den praktischen Kram, darum, wie man von A nach B kommt. Er soll Ihnen beim Fahren der Tour helfen und Ihnen vermitteln, was Sie unterwegs erwartet. Nutzen Sie ihn auch dann gern als Ausgangspunkt, wenn Sie sich treiben lassen und lieber auf Ihre Nase oder Ihren Instinkt verlassen möchten. Regeln gibt es keine. Ich bin in den ersten Abschnitten so detailliert wie nur möglich vorgegangen, aber Sie werden dennoch eine gute Landkarte zum Navigieren brauchen.
Die Karten in diesem Buch sollen Ihnen helfen, sich zurechtzufinden, aber nur in einem gewissen Maße. Bitte erwarten Sie nicht, dass diese Karten allein ausreichen, wenn Sie vor Ort unterwegs sind. Ich empfehle Ihnen den Straßen- & Reiseatlas Frankreich von Michelin im Maßstab 1:200.000, denn meine Karten sehen zwar hübsch aus, werden aber auf der Reise nicht viel nützen!
Am Ende jeder Tour habe ich ein paar Stellplätze aufgelistet – und Dinge, die man in der Region unternehmen kann. Diese Informationen basieren auf meinen persönlichen Erfahrungen und stellen nicht alles dar, was man in Frankreich sehen oder unternehmen kann, ganz und gar nicht. Also gehen Sie nicht davon aus, dass es sich dabei um das Maß aller Dinge handelt. Weder habe ich sämtliche Touristenattraktionen noch sämtliche Campingplätze besucht.
Zu guter Letzt: Für den Fall, dass Sie nicht über einen Camper verfügen, habe ich auf den Seiten 48/49 Verleihfirmen aufgelistet, bei denen Sie ein Fahrzeug mieten können. Es gibt also keine Entschuldigung, nicht loszufahren.
Wir sehen uns auf der Straße.
Die Reihe Take the Slow Road war bislang nur in Großbritannien unterwegs. Als wir überlegten, welches Land für unseren ersten Streifzug auf dem europäischen Kontinent perfekt sein könnte, mussten wir nicht lange suchen, sondern nur einmal den Kanal überqueren. Frankreich ist ein wunderbares Land zum Reisen. Es ist exotisch, wunderschön, geheimnisvoll und vertraut zugleich. Es verfügt über eine großartige touristische Infrastruktur und heißt jedes Jahr 80 Millionen Besucher willkommen.
Frankreich empfängt auch Hunderttausende (vielleicht sogar Millionen) von Wohnmobil- und Campingbus-Reisenden im Jahr aus ganz Europa. Sie kommen wegen der Kultur, des Wetters, der Lebensart, den Stränden und den guten Bedingungen für einen gelungenen Urlaub. Frankreich verfügt über ein riesiges Netzwerk von Campingplätzen, aires de camping car und Tausenden von France-Passion-Stellplätzen, auf denen man kostenlos stehen darf, wenn man sich im Gegenzug für den Weinberg, das Château, die Erzeugnisse oder das Geschäft des Eigentümers interessiert. Das ist ein fairer Tausch. Und, das verspreche ich Ihnen, Sie werden willkommen sein, weil man in Frankreich Ihren Wert – und den der Tourismusindustrie – kennt.
Frankreich hat so viele Gesichter, dass es ebenso viele Gründe für einen Besuch gibt. Es war Schauplatz vieler historischer Ereignisse und hat den Krieg in seinem ganzen schrecklichen Ausmaß gesehen, ebenso wie das Kaiserreich. Es hat Sonnenkönige und Guillotinen gesehen, Glamour und Elend. Es hat Kunst und Architektur von Weltrang hervorgebracht, alte wie neue. Denken Sie nur an Versailles und das Centre Pompidou in Paris. Frankreich hat großartige Städte, Flüsse, Berge und Strände. Wenn Sie mich fragen: Frankreich ist einfach großartig.
Und es ist die Heimat der Franzosen, die stolz, kreativ, leidenschaftlich, witzig, interessant und freundlich sind.
Sie fahren nur manchmal ein wenig zu schnell.
Aber das macht Ihnen doch keine Angst, oder?
Warum sollte gerade ich Sie durch Frankreich führen?
Frankreich und mich verbindet eine lange Geschichte.
Mein erster Campingurlaub (ohne Eltern) fand 1985 statt. Ich hatte gerade meine A-Levels bestanden und wollte mit Freunden auf einen Surf-Trip gehen. Zu dritt brachen wir von Plymouth aus in meinem bis unters Dach vollgepackten VW Käfer auf und machten uns auf die Suche nach Wellen. Unterwegs sammelten wir Paul auf, einen Freund, der eigentlich den Sommer über in der Bar seines Onkels in der Bretagne arbeiten sollte. Wir legten dagegen unser Veto ein und nahmen ihn auf ein dreiwöchiges Abenteuer mit, von dem wir heute noch reden. Es war ein Rausch aus Wein, Campingplätzen, Brandung, Baguettes, Gauloises, fehlgeschlagenen Versuchen, Mädchen aufzureißen, und Sonnenschein. Im folgenden Jahr kehrte ich in der Hoffnung, die tolle Zeit wiederholen zu können, in einem lächerlichen französischen Auto zurück, das allerdings perfekt für das Fahren auf den staubigen Nebenstraßen der Aquitaine geeignet war. Seitdem bin ich immer wiedergekommen.
Zuletzt bin ich im September 2019 die Westküste hinuntergefahren, als Teil dieses Buchprojekts. Während dieser Reise habe ich auch viele neue Orte entdeckt und zum ersten Mal die Corniche Basque gesehen – und geliebt – sowie einen unvergesslichen Trip in die Berge unternommen.
Meine erste Campingreise 1985 war nicht meine erste Erfahrung mit Frankreich. Im Alter von zehn Jahren hatten meine Eltern mich über Weihnachten zu einer französischen Familie nach Paris geschickt. Ich war völlig überfordert und verunsichert wegen der zu kurzen Badewanne, dem merkwürdigen Essen (sie haben mir wirklich Froschschenkel vorgesetzt) und dem noch merkwürdigeren Käse, lernte aber eine Menge über Resilienz, genauso wie passables Französisch. Später reiste ich mit derselben Familie nach Chamonix und entdeckte die Berge, Mille Bornes (ein klassisches französisches Kartenspiel) und tarte aux myrtilles (die sollten Sie unbedingt probieren). Ein Jahr danach war ich zu Gast bei Francis, dem Sohn des alten Brieffreundes meiner Tante Joyce. Wir verstanden uns auf Anhieb, und unsere Freundschaft besteht bis heute. Er hatte großen Einfluss auf mich, und unsere Lebenswege verliefen ähnlich. Wir trafen uns zum ersten Mal seit Jahren, als ich in Paris war, um dieses Buch zu schreiben, und es war fantastisch.
Später, mit Anfang 30, arbeitete ich fünf Monate lang an einem Filmprojekt in Le Touquet – mit französischen Arbeitszeiten, einer französischen Crew und auf Französisch. Während dieses Aufenthalts lernte ich viel über Frankreich. Ich lernte zum Beispiel einen guten Sancerre zu schätzen und Baguette mit Pâté, das wir jeden Tag zum Mittagessen verdrückten. Außerdem genoss ich es, meine freien Tage in den Dünen zu verbringen.
Vielleicht haben Sie ähnliche Verbindungen zu Frankreich. Unsere Länder (Großbritannien und Frankreich) unterhalten seit mehr als 1.000 Jahren enge Beziehungen, was ja auch genauso für Deutschland und Frankreich gilt. Wir waren Feinde und Verbündete, so grundverschieden und uns dennoch so ähnlich. Uns verbinden Elemente unserer Sprachen sowie unserer Sitten und Gebräuche. Sie nennen uns nach unserem Essen »Rosbif«, und wir nennen sie nach ihrem »Frogs«.
Wir sind durch einen Tunnel verbunden und durch ein Meer getrennt.
Sie sind uns ein wenig suspekt, und trotzdem sind wir neugierig auf sie.
Gilt das auch für Sie?
Buchen Sie Ihre Reise jetzt. Wenn es jemals ein Land gab, das sich perfekt für ein Abenteuer auf dem Slow Road eignet, dann ist es Frankreich.
Sie werden es lieben.
Mit dem eigenen Fahrzeug reisen
Selbstverständlich benötigen Sie die richtige Ausrüstung. Abgesehen von naheliegendem Zubehör wie Handy-Ladegerät, Kabeln, Surfstick, Spielen und Musik gibt es einige unverzichtbare Dinge, die Sie sich besorgen sollten.
Sicher haben Sie Ihre eigene Liste. Falls nicht, ist hier meine:
Umweltplakette »Certificat Qualité de l’Air« Diese Plakette ist in einigen Städten bzw. Zonen Pflicht. Mehr Informationen dazu finden Sie auf Seite 30. Zu bestellen unter: www.certificat-air.gouv.fr/de.
Télépéage-Transponder Nutzen Sie die »t«-Spuren auf mautpflichtigen Autobahnen, ohne anzuhalten. Weitere Informationen auf Seite 28. Zu bestellen unter: www.bipandgo.com/de/
CampingCard ACSI Mit dieser Karte erhalten Sie außerhalb der Saison auf Hunderten von Campingplätzen in Frankreich Rabatt. Sie kann auch als Sicherheit auf dem Campingplatz hinterlegt werden, wenn Sie Ihren Ausweis lieber nicht abgeben möchten. Zu bestellen unter: www.campingcard.com/de.
Seife Am besten benutzen Sie dafür eine Dose, das ist praktisch und weniger unappetitlich.
Universal-Abflussstöpsel Einige Campingplätze haben keine Stöpsel in ihren Abwaschbecken. Wenn Sie keinen Universalstöpsel haben, können Sie als Ersatz auch den Deckel einer Konservendose nehmen.
Badehosen In allen französischen Schwimmbädern sind für Männer maillots de bain vorgeschrieben, das heißt keine Shorts, sondern eng anliegende Badehosen. Man wird sonst nicht hineingelassen. Wenn Sie mich fragen, sind diese Dinger der nackte Horror, aber ein notwendiges Übel, wenn man schwimmen, baden oder sich in Bädern bzw. Pools aller Art amüsieren möchte.
LPG-Adapter Wenn Ihr Wohnmobil oder Campingbus einen fest verbauten LPG-Tank oder -Flaschen hat, müssen Sie diese/n irgendwann wieder nachfüllen. In Frankreich heißt LPG »GPL« oder »Autogas«. Zum Nachfüllen benötigen Sie einen Adapter für Frankreich, wo DISH-Anschlüsse üblich sind. Diesen erhalten Sie zum Beispiel über www.autogasadapter.de.
Wenn Sie unsicher sind, konsultieren Sie die Website www.mylpg.eu/de. Gaszylinder dürfen nur wiederbefüllt werden, wenn Sie der Norm EN 1949 entsprechen.
LPG-Stationen finden
Alle LPG-Stationen in Frankreich (oder zumindest die meisten) sind auf einer interaktiven Karte auf www.mylpg.eu/de verzeichnet. Es gibt auch eine dazugehörige App, die sehr praktisch ist, wenn Sie mal schnell einen Tee kochen möchten.
Schläuche und Universaladapter Vielleicht benutzen Sie gar keinen Schlauch, um Wasser nachzufüllen, sondern haben dafür einen Kanister. Trotzdem ist ein zehn Meter langer Schlauch mit Wasserhahnadaptern sehr praktisch.
In Camping-car-Versorgungseinrichtungen kann es manchmal Probleme geben, wenn Sie Wasser nachtanken wollen, weil die Hähne oder Anschlüsse nicht passen. Mit einem Satz Schlauchanschlüssen von Hozelock und einem Universaladapter sind Sie immer auf der sicheren Seite. Außerdem benötigen Sie einen Spezialadapter für Ihren Tank.
Wenn Sie eine tragbare Campingtoilette oder eine fest eingebaute Toilette haben, hilft ein etwa ein Meter langer Schlauch – der getrennt vom Frischwasserschlauch aufbewahrt werden sollte – beim Säubern.
Auffahrkeile und Wasserwaage Sicherlich wissen Sie bereits, dass man schlecht in Hanglage schlafen kann. Vergessen Sie also nicht Ihre Unterleg- und Auffahrkeile, mit denen Sie, bei richtiger Anwendung, wieder in die Gerade kommen. Es ist eine hohe Kunst, ein Wohnmobil auf schiefem Untergrund zu nivellieren, aber der Aufwand lohnt sich. Sollten Sie Ihre Wasserwaage vergessen haben, tut es auch ein Glas Wasser auf einem Tisch.
SCHLAUCHZUBEHÖR
• 10 m langer, elastischer Schlauch zum Frischwasserauffüllen
• 1 Satz Wasserhahn-Schlauch-Universaladapter
• 1 m langer Schlauch zum Toilettenleeren
Stromkabel und Adapter Wenn Ihr Wohnmobil über Stromanschluss verfügt, benötigen Sie ein dazugehöriges Kabel mit blauem CEE-Stecker bzw. -Kupplung. Die meisten französischen Campingplätze haben CEE-Anschlüsse, doch in der Regel hat einer von zehn Schuko-Steckdosen, weshalb Sie zusätzlich zu Ihrem CEE-Kabel einen entsprechenden Adapter benötigen. Ein circa 25 Meter langes Kabel reicht meist aus, um jeden Stellplatz zu erreichen.
NIVELLIERUNGSZUBEHÖR
• Set mit Unterleg- und Auffahrkeilen
• Wasserwaage
Landkarten, Landkarten, Landkarten Ich habe immer eine Landkarte zum Planen der Route dabei. Und dazu eine Karte der jeweiligen Region, in der ich mich gerade befinde, mit großem Maßstab. So finde ich mich am besten zurecht. Sie können sich ein ganzes Set mit regionalen Michelin-Karten im Maßstab 1:150.000 anschaffen oder den Straßen- & Reiseatlas Frankreich von Michelin im Maßstab 1:200.000, der nur einen Bruchteil des Preises kostet. Letzteren habe ich für die Touren benutzt.
ELEKTROZUBEHÖR
• 25 m langes CEE-Kabel
• Adapter: CEE-Kupplung auf Schuko-Stecker
Bücher, Bücher, Bücher Vergessen Sie nicht Ihre Handbücher mit den aires und France-Passion-Stellplätzen. Die folgenden sollten auf keiner Reise fehlen:
• France Passion (Bestellung unter www.france-passion.com/de)
• Le guide officiel – Aires de services camping-car (z. B. bei www.amazon.de erhältlich)
• Campingführer
Spezialreiseführer für besondere Interessengruppen sind ebenfalls praktisch. Diese habe ich benutzt:
• Cool Camping (coolcamping.com)
• Alan Rogers (alanrogers.com)
• Wildschwimmen (www.wildswimming.co.uk)
• Surf-Guides von Low Pressure Stormrider (lowpressure.co.uk)
Erste-Hilfe-Set Neben Ihren persönlichen Medikamenten sollten Sie natürlich Pflaster und die übliche Erste-Hilfe-Ausrüstung dabeihaben, inklusive Insektenspray, desinfizierende Salbe und Antihistamin, wenn Sie allergisch auf Insektenstiche reagieren.
Wenn Sie Adrenalin-Fertigspritzen oder Notfallmedikamente benötigen, vergessen Sie diese nicht.
Wetterausrüstung Muss ich Sie wirklich daran erinnern? In Frankreich kann es sehr heiß werden! Es kann auch sehr kalt werden. Und manchmal nass. Nehmen Sie Regenkleidung, Sonnenbrille, Sonnencreme, Sonnenhüte usw. mit, je nachdem, zu welcher Jahreszeit Sie unterwegs sind.
Ausrüstung zum Feuermachen In Frankreich ist es größtenteils heiß und trocken. Das heißt, es könnte extrem dumm sein, einfach irgendwo Feuer zu machen. Viele Campingplätze haben spezielle Grillplätze, wo es erlaubt ist, aber auf zahlreichen anderen ist es ganz verboten. Bevor Sie Feuer machen, sollten Sie erst einmal die lokalen Vorschriften in Erfahrung bringen, einen Eimer Wasser bereitstellen und kein Risiko eingehen.
Auf der Website www.pitchup.com finden Sie Campingplätze, auf denen Feuermachen erlaubt ist.
Toilettenzubehör Bei uns Briten ist es ein Running Gag, dass die Franzosen (speziell die Männer) überall hinpinkeln. Und das tun sie auch wirklich. Frauen sind da etwas diskreter, haben aber ebenfalls nichts gegen die merkwürdige Angewohnheit, sich in der freien Natur zu erleichtern.
Manchmal findet man Toilettenpapier und anderes an besonders schönen Orten. Bitte machen Sie es nicht noch schlimmer.
Urinieren Sie nicht in weniger als 30 Metern Entfernung von offenen Gewässern, Flüssen oder Bächen. Wenn Sie sich zusätzlich erleichtern müssen, tun Sie es in größtmöglicher Entfernung von Flüssen, Bächen, Gebäuden und Tieren. Vergraben Sie Ihre Exkremente. Benutzen Sie dazu eine Schaufel oder einen Faltspaten.
Wenn Sie eine Toilette haben, benutzen Sie keine giftigen, blauen Chemikalien. Nehmen Sie das grüne Zeug ohne Formaldehyd.
TOILETTENZUBEHÖR
• »Grüne« Chemikalien für die Toilette
• Schaufel, wenn Sie keine Toilette haben
• Billiges Klopapier (löst sich leichter auf)
Französische Toiletten: Papier mitbringen
Manche Leute schrecken voller Ekel vor den altmodischen französischen Toiletten (ein Loch im Boden) zurück. So schlecht sind die aber gar nicht. Man sollte nur an Toilettenpapier denken, da es oft keins gibt. Sogar auf Campingplätzen. Ja, wirklich. Benutzen Sie jedoch auf keinen Fall Feuchttücher, auch nicht die zum Wegspülen. Die lösen sich nicht so gut auf wie Klopapier und verstopfen Toiletten und Rohre.
»Grünes« Zubehör Mit ein paar grundlegenden umweltfreundlichen Verhaltensweisen können Sie Ihren Müll ganz einfach reduzieren. Angesichts dessen, was wir heute über Plastikmüll und die Zerstörung der Umwelt wissen, ist das das Mindeste, was wir tun können. Außerdem muss man dann nicht so oft nach Mülleimern suchen. Die Recyclingmöglichkeiten in Frankreich sind in der Regel okay, aber spezielle Plastiksammelstellen gibt es nicht, sondern gemischtes Recycling.
MEINE WICHTIGSTEN »GRÜNEN« AUSRÜSTUNGSGEGENSTÄNDE
• Grüne Toiletten-Chemikalien
• Wiederverwendbare Kaffeebecher: vermeiden Plastikmüll, oft gibt es auch Rabatt darauf.
• Wasserflaschen: warum Geld für Softdrinks ausgeben, wenn Leitungswasser gut und umsonst ist?
• Wiederverwendbare Einkaufstaschen: Geld sparen und Müll vermeiden, indem man seine eigene Tasche mitbringt
• Wiederverwendbare Beutel: sparen Müll, wenn man loses Obst und Gemüse einkauft – und Platz im Kühlschrank
• Trockenshampoo: verursacht keinen Müll und kann aus Hygienegründen in einer Dose aufbewahrt werden. Reicht ewig und nimmt auch weniger Platz weg
• Tupperware-/Plastik-Boxen: können mitgenommen werden zum Metzger, in Lebensmittelläden und auf Märkte, wenn Sie lokal einkaufen. Das spart Müll. Einige Supermärkte haben sich bereits darauf eingestellt. Es kann mühsam sein, wenn man seine eigenen Verpackungen mitbringt, aber halten Sie durch, es funktioniert. Sagen Sie einfach: »Pas de plastique s’il vous plaît.«
Wenn Sie ein Wohnmobil mieten
Prüfen Sie die Ausrüstungsliste, die Ihrem Fahrzeug beiliegt. Stellen Sie sicher, dass Sie das Allerwichtigste dabeihaben: grüne Toiletten-Chemikalien, einen Schlauch oder eine andere Möglichkeit für die Frischwasserversorgung und Gas zum Kochen. Alles andere – wie Stühle, Tisch, Vorzelt und Dachgepäckträger – sind Extras.
Solange Sie heizen, kochen und essen können, Wasser haben und die Toilette benutzen können, ist alles okay. Alles andere ist nebensächlich. Bedenken Sie nur, dass Schränke und Stauraum begrenzt sind. Nehmen Sie also nur das mit, was Sie auch wirklich brauchen.
Frankreich ist bestens auf Camper eingestellt – und besonders auf Campingbus- und Wohnmobilreisende. Es gibt jede Menge Platz und folglich auch jede Menge Plätze zum Übernachten und viele Auswahlmöglichkeiten.
Die Stellplätze in diesem Buch
In diesem Buch finden Sie Listen mit Campingplätzen und Stellplätzen. Dabei handelt es sich um Empfehlungen, basierend auf meinen Erfahrungen, die ich unterwegs gemacht habe, und nicht um eine vollständige Aufstellung. Das heißt auch, dass meine Auswahl nicht unbedingt die besten Stellplätze darstellt, denn ich habe nicht jeden einzelnen Platz in jeder Region selbst besucht. Darum geht es in diesem Buch auch gar nicht.
Wenn Sie einen Stellplatz suchen, können Sie entweder meinen Empfehlungen folgen oder selbst einen finden, indem Sie Reiseführer, das Internet oder Apps nutzen. Frankreich verfügt über viele verschiedene Arten von Campingplätzen, die zu den verschiedensten Arten von Campingurlaubern passen, sodass Sie ganz sicher das finden, was Sie suchen. Ich zum Beispiel gehe nach einem langen Tag im Wohnmobil gern schwimmen. Deshalb suchen wir uns oft Campingplätze mit Schwimmbad, obwohl diese Anlagen nicht immer das ruhige, ländliche Ambiente bieten, das wir schätzen.
Im Voraus buchen?
Bei der von Ihnen geplanten Tour wird es vielleicht nicht möglich sein, im Voraus zu buchen, besonders dann nicht, wenn Sie nicht wissen, wann Sie wo sein werden. Wenn Sie eine Vieroder Fünf-Sterne-Anlage anfahren möchten, dann wäre es klug, vorab zu buchen, besonders in den Sommermonaten (Juli und August), weil diese dann oft schnell voll sind.
Bei vielen anderen Plätzen, wie zum Beispiel denen von France Passion oder den aires de camping car, kann man meist nicht im Voraus buchen. Es gibt jedoch einige private Anlagen, wie die von campingcarpark.com betriebenen, bei denen das möglich ist. Ansonsten kann man nur hinfahren und sein Glück versuchen.
Aires de camping car
sind Stellplätze für Wohnmobile – oft, aber nicht immer, mit Ver- und Entsorgungsstationen –, die von den Gemeinden zur Verfügung gestellt werden. Manchmal sind sie kostenlos, und manchmal befinden sie sich auch in hervorragender Lage. Das ist jedoch nicht immer der Fall; einige sind nicht viel mehr als Parkplätze im Zentrum von Städten und haben keine Versorgungseinrichtungen. Trotzdem sind sie praktisch, wenn man nichts anderes findet, Geld sparen oder sich einfach frei fühlen will. Manchmal, in bestimmten Städten oder Gegenden, wie zum Beispiel an der Côte d’Azur und anderen stark frequentierten Ferienorten, sind sie die einzige Option, wenn Ihr Fahrzeug höher als zwei Meter oder ein Wohnmobil ist. Vielerorts sind Wohnmobile auf Parkplätzen verboten. Außerhalb der Saison sind aires oft die einzige Option..
Man erwartet von Ihnen, dass sie Selbstversorger sind, wenn Sie eine aire benutzen, das heißt, Sie müssen eine eigene Toilette haben. Sie dürfen keine Stühle oder Tische aufstellen und kein Lager mit Zelt oder Vorzelt aufschlagen, obwohl manche Leute das trotzdem tun.
In Frankreich gibt es etwa 4.000 aires. Einige werden von den Gemeinden betrieben, andere von kommerziellen Netzwerken wie campingcarpark.com. Den offiziellen Führer Aires de services camping-car kann man zum Beispiel bei www.amazon.de bestellen (s. o.).
France Passion
ist ein Verbund nur für Mitglieder, bei dem Bauern, Winzer und Handwerker Wohnmobil-Besitzern einen kostenlosen Stellplatz auf ihrem Land zur Verfügung stellen. Im Austausch dafür sollten Sie einfach nur freundlich sein und sich ein wenig erkenntlich zeigen. Man erwartet, dass Sie als Gast Ihre Gastgeber begrüßen und vielleicht auch Geld bei ihnen ausgeben. Das ist alles. Es gibt keine Verpflichtung, aber wenn Sie zum Beispiel neben einer auberge übernachten, wäre es unhöflich, dort nicht einzukehren.
Die Mitgliedschaft kostet zurzeit 30 Euro im Jahr. Dafür erhalten Sie einen Etappenführer mit Regionalkarten, eine Einladungskarte und eine Vignette, die Sie bei Ihren Gastgebern vorzeigen können. Unter www.france-passion.com/de können Sie Mitglied werden.
Campingplätze
Es gibt in Frankreich mehr als 8.000 registrierte Campingplätze. Sie sind nach einem leicht verständlichen Bewertungssystem klassifiziert, sodass jeder garantiert das Passende findet. Es gibt vier Kategorien:
1 Freizeit-CampingplätzeMehr als 50 Prozent der Stellplätze sind an Dauergäste vermietet oder nur saisonal belegt.
2 Touristik-CampingplätzeMehr als 50 Prozent der Stellplätze sind für Reisende reserviert.
3 Aire-naturelle-CampingplätzeKleine Anlagen mit bis zu 30 Stellplätzen auf mindestens einem Hektar Fläche, die über keine festen Unterkünfte – wie Chalets – verfügen. Sie müssen Toiletten haben. Es gibt in Frankreich etwa 1.400 Aire-naturelle-Anlagen.
4 Camping à la fermeKleine Anlagen, die von Bauern betrieben werden, und maximal sechs Stellplätze haben dürfen. Sie müssen Toilette, Waschbecken und eine warme Dusche sowie Entsorgungsmöglichkeiten vorweisen können und dürfen nur zu bestimmten Zeiten geöffnet sein.
Wildcamping-Etikette in Frankreich
• Bitten Sie den Grundstückseigentümer um Erlaubnis.
• Vergessen Sie nicht, dass es kein Recht auf Wildcamping gibt.
• Machen Sie bei Ihrer Ankunft sauber.
• Machen Sie bei Ihrer Abreise sauber.
• Reisen Sie spät an und früh wieder ab.
• Lassen Sie es nicht so aussehen, als würden Sie ein Lager aufschlagen.
• Respektieren Sie die Einheimischen, und wenn man Sie bittet abzureisen, tun Sie es, ohne sich zu beschweren.
• Fragen Sie Einheimische, Polizei oder Aufseher, ob Sie über Nacht bleiben dürfen.
• Machen Sie sich nicht lustig, wenn jemand sich nicht entgegenkommend zeigt. Seien Sie nett und lächeln Sie.
• Beachten Sie »No Camping«-Schilder.
• Lassen Sie keinen unerlaubten Müll in die Umwelt gelangen.
• Nutzen Sie ökologisch unbedenkliche Flüssigkeiten zum Abwaschen, Waschen und Duschen.
• Lassen Sie keinen Müll liegen.
• Nehmen Sie den Müll von anderen mit.
• Kaufen Sie möglichst vor Ort ein.
Die Sterne-Klassifizierung der französischen Campingplätze
Alle Campingplätze in Frankreich unterliegen einer Prüfung und Sterne-Klassifizierung von eins bis fünf. Details wie Stellplatzgröße, Gemeinschaftseinrichtungen, welche Sprachen gesprochen werden, ob die Rezeption den ganzen Tag besetzt ist, ob sie 24 Stunden geöffnet ist (drei Sterne und mehr) und ob Onlinebuchungen möglich sind, haben alle Einfluss auf das Sterne-Rating. Anlagen mit Schwimmbädern und Freizeiteinrichtungen werden in der Regel höher bewertet (um zum Beispiel fünf Sterne zu bekommen, muss ein Schwimmbad oder See vorhanden sein), und alle Campingplätze mit mehr als zwei Sternen haben WLAN, außer es wird ausdrücklich das Gegenteil erwähnt.
Je mehr Annehmlichkeiten, desto höher ist das Rating. Alle Plätze müssen jedoch über sanitäre Einrichtungen verfügen und bei mehr als zwei Sternen über individuelle Waschkabinen.
Kommunale Campingplätze
Wenn Sie mehr für Ihr Geld wollen, dann ist ein kommunaler Campingplatz wahrscheinlich das Richtige für Sie. Diese Plätze werden von den Gemeinden betrieben und befinden sich oft nah an den lokalen Versorgungseinrichtungen. Sie sind in der Regel gut ausgeschildert.
Wildcamping mit dem Wohnmobil (camping sauvage) in Frankreich
Ich habe die Erfahrung gemacht und auch darüber gelesen, dass man in Frankreich keine eindeutige Auskunft zum Thema Wildcamping mit dem Wohnmobil oder dem Campingbus bekommt. Nach französischem Recht ist das Wildcampen (im Zelt) erlaubt, wenn man die Erlaubnis des Grundstückseigentümers eingeholt hat, allerdings ist es in Gegenden von besonderer Naturschönheit verboten, wobei es Ausnahmen gibt: in einigen Nationalparks, in der Nähe der Küste oder dort, wo die Gemeinden das Verbot aufgehoben haben. In diesen Fällen muss die lokale mairie Schilder aufstellen.
Nichtsdestotrotz dürfen Wohnmobile entlang der Straße parken – wie jedes andere Auto auch –, und das bietet Spielraum für Interpretationen, wenn Sie verzweifelt eine Bleibe suchen (so ist es mir auch schon ergangen). Seien Sie sich aber darüber im Klaren: In den letzten Jahren ist Frankreich so beliebt geworden, dass man sich einige sehr effektive Methoden hat einfallen lassen, um die Menschen vom Wildcampen abzuhalten. Zudem ist die neu entstandene Infrastruktur – aires und Campingplätze – zum Teil auch dazu da, um das Wildcampen und die Unordnung, die es mit sich bringen kann, zu unterbinden. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass die Franzosen sehr tolerant sind, solange man es nicht übertreibt. Parken Sie dort, wo Sie nicht im Weg stehen. Schilder, die das Übernachtparken verbieten, sollten Sie aber nicht ignorieren. Reisen Sie spät an und früh wieder ab, machen Sie Ordnung, wenn Sie ankommen und wenn Sie wieder wegfahren, dann wird es schon gutgehen. Aber verlassen Sie sich nicht darauf. Sie sollten immer darauf gefasst sein, dass man Sie auffordert wegzufahren, und tun Sie es mit einem Lächeln, ohne sich zu beschweren.
Frankreich gehört zu Kontinentaleuropa und grenzt auf seiner Ostseite an Belgien, Luxemburg, Deutschland, die Schweiz, Italien und Monaco sowie auf seiner Südwestseite an Spanien und Andorra. Es hat Küsten an Mittelmeer, Atlantik und Ärmelkanal. Frankreich ist Mitglied der EU.
Sie können Frankreich auf der Straße, aber natürlich auch per Zug oder Flugzeug erreichen, falls Sie dort ein Wohnmobil mieten.
Wenn Sie mit dem Zug anreisen und in Frankreich ein Wohnmobil mieten
Frankreich verfügt über ein großartiges Eisenbahnnetz. Wenn man sich genauer damit beschäftigt, bekommt man den Eindruck, dass die Leute hier wirklich dazu gebracht werden sollen, mit dem Zug zu reisen! Das TGV-Netz mit Hochgeschwindigkeitszügen deckt das gesamte Land ab; es ist also eine praktikable Option. Man kann auch für 10 Euro Fahrräder im TGV mitnehmen. Eine französische Bahncard kostet um die 50 Euro und gewährt 30 Prozent Rabatt auf die meisten Zweiter-Klasse-Fahrten.
Wenn Sie in Frankreich ein Wohnmobil mieten, ist die Anreise mit dem Zug eine gute Option, besonders wenn Sie Fahrräder mitnehmen wollen. Sie können außerdem mehr Gepäck mitnehmen als im Flugzeug (und das kostenlos).
Direktverbindungen mit Schnellzügen (TGV, ICE und Thalys)
Mit dem TGV (»train à grande vitesse«), ICE oder Thalys erreichen Sie Paris in weniger als vier Stunden von Stuttgart, Frankfurt oder Köln aus. Auch ab Aachen, Augsburg, Berlin, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Freiburg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Mannheim, München und Saarbrücken bestehen direkte Verbindungen in die französische Hauptstadt.
Von Paris aus können Sie alle Regionen Frankreichs mit dem Zug erreichen.
Auch mit dem TGV Rhein-Rhône besteht eine direkte Verbindung von Frankfurt, Mannheim, Karlsruhe und Baden-Baden unter anderem nach Straßburg, Mulhouse, Lyon, Avignon, Aix-en-Provence und Marseille.
Fahrpläne und Fahrkarten Auskünfte zu Zugverbindungen innerhalb Frankreichs sowie ab Deutschland und Fahrkarten erhalten Sie in den Reisezentren der Deutschen Bahn sowie in den Vertragsreisebüros der SNCF in Deutschland oder auf der Website der französischen Bahn (www.oui.sncf.de), der Deutschen Bahn (www.bahn.de) bzw. von Thalys (www.thalys.com). Fahrkarten für die meisten Züge können Sie auch direkt im Internet kaufen und als E-Ticket zu Hause ausdrucken oder sich das Ticket einfach aufs Handy herunterladen.
Neben der BahnCard der Deutschen Bahn (die nur für den deutschen Teil der Fahrt gilt) können Sie auch französische Rabattkarten erwerben unter de.oui.sncf/de/ermaessigungskarten.
Fahrradmitnahme im Zug Wenn Sie Ihr Fahrrad demontieren und in einer Hülle (maximal 90 x 120 cm, erhältlich in Sportgeschäften) transportieren, reist es wie ein Gepäckstück in allen Zügen kostenlos mit. Für nicht demontierte Fahrräder gelten je nach Zugart besondere Regeln.
In Regional- (TER-) und Intercity-Zügen (Intercité) ist meist ein Fahrradabteil vorhanden. In diesen Zügen können Sie Ihr Fahrrad kostenlos mitnehmen. In Nachtzügen und dem TGV ist die Fahrradmitnahme reservierungspflichtig und kostet 10 Euro. Es gibt jedoch nur wenige Plätze, und nicht in allen Zügen sind Fahrradabteile vorhanden. Die ICEs, TGVs und Thalys-Züge, die in Deutschland starten, nehmen keine Fahrräder mit. Eine Reise über Straßburg oder Luxemburg ist hier zu empfehlen.
Wenn Sie mit dem Flugzeug anreisen und in Frankreich ein Wohnmobil mieten
Es gibt heutzutage viele praktikable und umweltfreundlichere Alternativen zum Fliegen. Das Zugfahren innerhalb Europas ist einfach und relativ günstig. Das heißt, die Anreise mit dem Zug ist möglich und außerdem sinnvoll – auch für unseren Planeten.
Wenn Sie jedoch trotzdem fliegen möchten: Es gibt 34 internationale Flughäfen in Frankreich, der größte ist Charles de Gaulle in Paris.
Informieren Sie sich vor Ihrer Reise über die neuesten Reise- und Sicherheitshinweise unter:
www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/frankreichsicherheit/209524.
Anders als uns Briten, dürfte Ihnen das Fahren auf der rechten Seite der Straße keine Schwierigkeiten bereiten. Nur der Fahrstil der Franzosen ist ab und zu etwas gewöhnungsbedürftig, und Sie sollten ein paar Besonderheiten beachten.
Wenn vorhanden, müssen Sitzgurte auch benutzt werden. Als Fahrer sind Sie für alle unter 18-Jährigen im Auto verantwortlich. Kinder unter zehn Jahren dürfen nicht vorn sitzen, außer es sind keine Rücksitze oder kein Platz vorhanden. Kinder unter zehn Jahren und unter 15 Kilogramm müssen einen Kindersitz benutzen.
Die Nutzung eines Handys während der Fahrt ist verboten (außer mit Freisprecheinrichtung). Nach neuerer Gesetzgebung kann der Führerschein eingezogen werden, wenn man erwischt wird. Auf jeden Fall wird ein Bußgeld fällig.
Sie dürfen während der Fahrt weder Kopfhörer noch Headset tragen. Wenn Sie geschnappt werden, ob per Radarfalle oder direkt von der Polizei, drohen ein Bußgeld und Punkte.
Für Alkohol am Steuer gilt ein striktes NON in Frankreich, wie natürlich überall sonst auch, wobei die maximal zulässige Grenze für Privatpersonen bei 0,5 Promille liegt. Das entspricht ein paar bescheidenen Gläsern Wein. Seien Sie allerdings gewarnt: Die Strafe kann extrem hoch ausfallen, wenn Sie einen Unfall verursachen oder mit einem Alkoholpegel von über 0,5 Promille erwischt werden. Für die schlimmsten Vergehen drohen sehr hohe Bußgelder und Gefängnisstrafen.
Die Promillegrenze für Fahranfänger (während der ersten drei Jahre des Führerscheinbesitzes) beträgt 0,2.
Alkoholtests dürfen durchgeführt werden, wenn Sie gegen Verkehrsregeln, wie etwa die Anschnallpflicht, verstoßen.
Dichtes Auffahren und das Überfahren durchgezogener weißer Linien kann ebenfalls bestraft werden..
In bestimmten Fällen hat die Polizei das Recht, Ihr Fahrzeug zu beschlagnahmen, wie bei Fahren ohne Versicherungsschutz, Überschreiten der 50-km/h-Grenze bzw. des Tempolimits.
Radarwarnsysteme sind verboten, auch Navis mit Radarwarner, schalten Sie diese Funktion also ab. Außer Navis dürfen keine anderen Geräte an der Windschutzscheibe befestigt sein.
Wissen sollte man auch: Bußgeldbescheide werden nach Deutschland zugestellt und vollstreckt, hier gilt jedoch eine Bagatellgrenze bis zu 70 Euro.
Besonderheiten an Ampeln: Bei einer auf Rot geschalteten Ampel mit gelb blinkendem Pfeil ist die Weiterfahrt in Pfeilrichtung erlaubt, der Querverkehr (auch Fußgänger) hat jedoch Vorfahrt.
Unbedingt mitzuführen sind:
• Gültiger deutscher Führerschein für Ihr Fahrzeug
• Das Nationalitätskennzeichen muss am Fahrzeug angebracht oder im EU-Kennzeichen enthalten sein.
• Gültige Zulassungsbescheinigung Teil 1 (bzw. Fahrzeugschein)
• Gültiger Personalausweis, vorläufiger Personalausweis, Reisepass, vorläufiger Reisepass oder Kinderreisepass
• Als Nachweis für eine gültige Kfz-Haftpflichtversicherung reicht das deutsche Kennzeichen. Die Grüne Karte kann aber im Schadensfall helfen.
• Gegebenenfalls Mietwagenpapiere
• Ersatzglühbirnen (bei Ausfall drohen Geldbußen)
• Reflektierende Warnwesten (mit CE-Kennzeichnung) für alle Mitreisenden (Tragepflicht beim Verlassen des Autos bei einer Panne oder einem Unfall außerhalb geschlossener Ortschaften)
• Winterreifen können bei entsprechender Beschilderung im Winter Pflicht sein (Mindestprofiltiefe 3,5 mm). Das gleiche gilt für Schneeketten (Höchstgeschwindigkeit 50 km/h).
• Ein Alkoholtestset (mit französischer NF-Zertifizierung) ist mitzuführen. Dieser ist in Frankreich in Apotheken und an Autobahnraststätten erhältlich.
Die Autobahnen werden in Frankreich fast alle von privaten Gesellschaften verwaltet. Das heißt, dass sie mautpflichtig sind. Sie können die »t«-Spuren (t steht für Télépéage) ohne anzuhalten nutzen, wenn Sie sich einen Transponder besorgen, der online bestellt werden kann (www.bipandgo.com/de/). Die Abrechnung der einzelnen Beträge erfolgt über Kreditkarte.
Wenn Sie Autobahnen meiden möchten, können Sie das Nationalstraßennetz (Routes Nationales, gekennzeichnet durch ein »N«) nutzen sowie Departmentstraßen (»D«). Manchmal spart es jedoch Zeit und Mühe, wenn man die Autobahn wählt, um an den Anfang seiner geplanten Tour zu gelangen.
Bis-Straßen stellen eine Alternative zu den üblichen, direkteren Verbindungen dar. Sie sind oft landschaftlich schöner und befinden sich abseits der Verkehrsknotenpunkte. Sie können bis-Straßen an der Beschilderung erkennen.
Die Website »bison futé« (www.bison-fute.gouv.fr) informiert über die Verkehrssituation und Baustellen in ganz Frankreich und über die Tage, an denen man auf Frankreichs Straßen besser nicht unterwegs sein sollte. Das sind etwa die »schwarzen Samstage« – die Tage, an denen sich viele Franzosen zu Beginn der Sommerferien Anfang August auf den Weg an die Küsten machen.
Abschleppen
Auf französischen Autobahnen sind privates Abschleppen sowie Pannenhilfe – etwa durch einen Automobilclub – strikt verboten. Hilfe wird nur per Notrufsäule angefordert. Bis zum Abschleppen durch den für den Autobahnabschnitt zuständigen Abschleppdienst muss der Wagen durch die Polizei gesichert werden. Alle Insassen müssen das Auto sofort verlassen, gelbe Warnwesten anlegen und sich hinter die Leitplanke begeben. Das Aufstellen eines Warndreiecks ist aus Sicherheitsgründen verboten. Auf anderen Straßen dürfen Fahrzeuge nur über kurze Distanzen und nur nach einem Unfall oder einer Panne privat abgeschleppt werden.
Fahrradträger sind zugelassen und müssen nicht extra gekennzeichnet werden.
Tempolimits in Frankreich
Alle Tempolimits sind wetterabhängig.
ACHTUNG: Bei Überschreitung des Tempolimits um mehr als 40 km/h darf Besitzern eines EU-Führerscheins dieser direkt vor Ort entzogen werden.
Tempolimits, abhängig von Straßentyp und –bedingungen
Tempolimits, abhängig von Straßentyp und Fahrzeuggröße
Crit’Air-Umweltplakette
Wenn Sie durch bestimmte französische Städte fahren möchten, benötigen Sie eine Crit’Air-Umweltplakette. Diese erfasst den Schadstoffausstoß Ihres Fahrzeugs. In einigen »Umweltzonen« sind nur bestimmte Fahrzeuge zu bestimmten Zeiten zulässig. Wer keinen Aufkleber hat, riskiert ein Bußgeld von bis zu 135 Euro (wenn er etwa in Paris einen Lkw fährt). Wohnmobile bis 3,5 t, die vor dem 01.01.1997 erstmalig zugelassen wurden, sowie Wohnmobile über 3,5 t, die vor dem 01.10.2001 zugelassen wurden, erhalten keine Plakette und dürfen somit nicht in den Umweltzonen gefahren werden.
Unter 3,5 t gelten Wohnmobile als Pkws, über 3,5 t als Lkws.
Eine ZCR – zone à circulation restreinte – ist eine dauerhaft beschränkte Zone.
Eine ZPA – zone de la protection de l’air – ist eine vorübergehend beschränkte Zone.
Kaufen können Sie die Plaketten unter: www.certificat-air.gouv.fr./en/demande.
Eine vollständige Liste von Städten mit ZCRs finden Sie auf der ADAC-Website: www.adac.de/reise-freizeit/reiseplanung/reiseziele/frankreich/uebersicht/umweltzonen/.
Karten lesen: Orientieren Sie sich am Ziel, nicht an der Straßennummer
Kartenleser können fuchsteufelswild werden, wenn sich plötzlich ohne Vorwarnung die Straßennummerierung ändert. In Frankreich passiert das meist an Grenzen von Departements oder dort, wo eine neu gebaute Straße auf die alte trifft. So etwas kann einen ab und zu aus der Bahn werfen – seien Sie also wachsam.
Um Verwechslungen zu vermeiden, ist es daher besser, sich am Ziel zu orientieren, statt an den Straßennummern. Wenn Sie nicht sicher sind, folgen Sie den Schildern, auf denen »Toutes directions« (»Alle Richtungen«) steht, bis Sie auf die Route zurückfinden.
Schlussendlich: das Fahren in Frankreich
Das Fahren in Frankreich kann wirklich ein Vergnügen sein. Aber es ist bekanntlich auch unsicher. Und damit meine ich nicht den Standard der Straßen, sondern den Fahrstandard, den einige Franzosen praktizieren – und ihre gelegentlich mangelnde Rücksichtnahme. Ich möchte aber betonen: Schlechte Fahrer sind die wenigsten.
2015 betrug die Zahl der Verkehrstoten in Frankreich 3.092, wobei die häufigste Todesursache Alkohol war. Führerscheinneulinge waren nach den Betrunkenen die zweitgrößte Gruppe von Leuten, die auf Frankreichs Straßen zu Tode kam. Zum Vergleich: In Großbritannien starben im selben Zeitraum 1.732 Menschen.
Was das heißt? Seien Sie darauf gefasst, dass andere versuchen werden, Sie auf engen Bergpässen in Kurven zu überholen, wenn Sie nicht gerade mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs sind. Dass Ihnen im Kreisverkehr die Vorfahrt genommen wird. Dass Sie angehupt werden. Das ist normal. Machen Sie einfach mit und zahlen Sie es den anderen mit gleicher Münze heim (und damit meine ich: gestikulieren und wütende Geräusche machen), wenn es sein muss, aber vergessen Sie darüber nicht Ihre eigenen Sicherheitsmaßstäbe. Fahren Sie vorsichtig und vorausschauend, und wenn jemand auf einer engen Straße zu dicht an Ihnen dranklebt, lassen Sie sich nicht provozieren. Fahren Sie rechts ran, wenn es sicher ist, und lassen Sie ihn passieren.
Ja, natürlich
Wie ich schon erwähnte, hat Frankreich eine boomende Tourismusindustrie und heißt Wohnmobilisten und Campingbusreisende aus ganz Europa willkommen. Es verfügt über Tausende von Campingplätzen sowie aires und France-Passion-Stellplätze, und manchmal findet man auch Plätze zum Wildcampen. Also ja, es ist durchaus wohnmobilfreundlich.
Aires