Verteidige dein Recht zu denken. Denken und sich zu irren ist besser, als nicht zu denken. [Hypatia zugeschrieben]
Ist die deutsche Handelskammerpräsidentin Helene Ferkel und der Verteidigungsminister Max Olland aus Frankreich an der Lüge vom Absturz beteiligt?
Wieso ist der Unbekannte im Haus von Minister Olaf Schnäufle untergebracht?
Wird der Unbekannte dort eventuell gefangen gehalten?
Handelt es sich dabei um den Griechen, mit dem Oleg Puntin vorgestern den Flugschreiber manipu...
„Dann sagen SIE mir, was ich schreiben soll", empört sich Meyer von Monoplosiv.
„Hören Sie Meyer, Sie machen ihren Job, - ich den Meinen. Haben Sie Verstanden? Und wenn Ihre Nerven blank liegen -, meine tun das auch. Sollte es Sie trösten!"
Es war Leben an Bord. Aber nur bedingt. Das es so war, kann man der ruhigen Atmung des Copiloten entnehmen, die zuletzt auf den Tonaufnahmen zu hören ist. Was das allerdings zu bedeuten hat, lässt sich kaum sagen. Heute nicht, - vielleicht nie. Spekuliert die Presse - in Vielfalt.
Die Presse. Die zu Hunderten um das Haus der Eltern des Piloten versammelt ist. Geier, die auf einem Kadaver hocken. Die über alles berichten. Jeden Furz kommentieren - und mit 75 Euro belohnen; wäre es einer der Ihren. Wenigstens EINE Sensation muss stündlich her, sonst säuft und raucht man sich in dem Kaff noch in die Grube. Oder etwa nicht?. Und was fickbares ist auch nicht da. Sagt Müller. Oder weißt du schon was? Nada. Nichts! Tönt Meyer. Ey, ich mag dich, du alte Rübensau. – Achtung -, hast du das Fenster gesehen... Ich glaube, die Gardine hat sich bewegt. Halt drauf! Brüllt Müller den Fotografen an. Halte voll DRAUF!
„Kann man aus einer Passiermaschine mit dem Fallschirm abspringen?"
„Man sagt, Piloten tragen ihre Fallschirme in den schwarzen Koffern mit sich!"
Red hat einen Charakterkopf und rollt das R bei Adair. Heißt aber eigentlich Walther. Mit H, wie hühh, oder hihh, wie Heinrich. Und ist ein Mann vom Typ WICHTIG, trotz lediglich 159 Zentimetern Länge – mit weißem Haar und scharfer Nase. Man sagt er sei – wenn es brennt - der Boss! Klar doch, wer weiß das nicht, der hat sogar schon mal die Fußballweltmeisterschaft von Dubai nach Grönland verschoben. Und die Formel Eins. Vettel und so. Hat Ferrari von Rot auf Blau gespritzt. Und den Hoeneß Uli in den Knast gebracht, als der nicht spurte. Von wegen: NICHTS geht mehr in Deutschland. Ab in die Pampa damit. Zu denen, die Geld haben! - Aber – aber, sagt Meyer, es brennt doch hier nichts, Adair! Aber bald, meint Müller. Bald! Und dann rollen Köpfe.
Meine Güte, das sind Typen hier. Machthungrig bis zum Mord. Und einzig Kohle im Kopf, stöhnt Meyer - nach dem dritten Flachmann. Da stöhnt der immer. Will sagen: DANN STÖHNT DER MEYER ÜBER JEDEN SCHEIß! Ein Flugzeugabsturz ist aber kein Scheiß, beschwert sich Müller über Meyer bei Meyer. Denk mal an die Hinterbliebenen. Ich tu nichts anderes, Müller. Lästert Meyer. Hab sogar schon Blumen. Und ein Stofftier. Sicher in Form einer dummen Sau, das passt zu dir, macht Müller Meyer an. Und hofft, ihm nach dem abendlichen Redaktionsbriefing aufs Maul hauen zu können. Geht aber nur, wenn der besoffen genug ist, - sagt Meyers Erfahrungswert!
„Der Pilot wollte den Bus ins AKW Tricastin fliegen."
„Quatsch, nach Fessenheim! Das AKW dort ist uralt und hat Sicherheitsmängel en Masse! Neulich haben die IS- Musel es schon mit Drohnen versucht!"
„Aber ja. Die wollten den Kühlturm sprengen, - war doch erst letzten November. Tenor: französische Atomkraftwerke sind verwundbar durch Angriffe mit Drohnen."
„Weil es zu weit weg ist!" Mischt sich Meyer erneut ein.
„Was? Ein paar Flugminuten nur; - was heißt das schon."
„Haben sie doch auch so. Oder liest du keine Zeitung?"
„Steht ja auch nirgends; - sagt aber mein Kontaktmann von der CIA." Grinst Müller.
„Du nun wieder, du Scheißer. Immer alles aus erst- bester Hand!"
Irrsinn, oder: Ich, die Blackbox im Streufeld der Trümmer
„Eigentlich bin ich krankgeschrieben", zitiert Müller den Duden: *Unterleib; (Anatomie) Hypogastrium;(Medizin) Abdomen - Leibe/lebendigen Leibes verbrennen diese Krankheit steckte mir schon lange im Leib (ich fühlte mich schon krank, bevor es zum eigentlichen Ausbruch kam) du bist so stark erkältet– bleib mir vom Leib[e]! (komm nicht zu nah an mich heran!) Wendungen*, „das solltest du aber bitte vertraulich..."
„Warum ich? Also, – wenn du ein psychisches Problem hast, nur raus damit!"
„Okay, okay: Ich gebe es zu, ich bin nur wegen der Iraner da."
„Die Behauptung Atombombenbau Iran mit einhergehender Vernichtung Israels ist einzig eine Nebelkerze!"
„In echt. Ich habe auch so ein Teil -, um nicht laufend die Gedanken meiner Mitmenschen lesen zu müssen. Gerade hier und jetzt ist das eine mittelgroße Katastrophe!"
Diese zerteilten Körper, wie behauptet wird. Nur schnipselgroß. Kaum eine DNA ist überhaupt nachzuweisen; von anderem nicht zu reden. Obwohl bebrillte Menschen in weißen Kitteln und mit angespannten Fressen schon vor Ort beginnen in 1000 Reagenzgläsern gleichzeitig zu stochern, anstatt im Nirwana nach dem quäkenden Flugschreiber zu suchen. Der ist nämlich weg. Verschwunden. Nicht mehr da. - Michel Houellebecq hat ihn, hört man sagen. Der? - Der hat doch neuerdings Kontakt zu den höchsten Köpfen der Muselmänner in Paris; der schrieb doch, von diesen Typen bezahlt dieses abstrakte Buch, warte mal... Unterwerfung - richtig! Unterwerfung, stimmt! Über die Einsamkeit vom Schwanz in der Pluderhose geht es darin, schreibt ein begeisterter Leser. Und, dass die Verschleierung der Frauen in der Öffentlichkeit zum Ende der allgemeinen Durchsexualisierung des Alltags führt.
Eigentlich schlimm, irgendwie - oder? Für uns Männer, meine ich. Oder? - Bisschen simpel. Findest du nicht? - Ich finde es ärgerlich, langweilig und überflüssig. - Hast du es denn gelesen? Ich werde mich hüten. Lesen! Hör mal! - Mal echt jetzt: Ich mache mir eher um die psychische Verfassung des Piloten Sorgen; wenn da überhaupt einer drin saß. Und wenn doch: dass es Suizid war. Wenn -, dass es ein erweiterter Suizid war. - Keine Angst, dann bekommst du von mir die Notrufnummer der... Ach -, hier ist sie schon: Wer Hilfe sucht, auch als Angehöriger, findet sie unter der Rufnummer 08001110xxx und 08001110xxx. Die Berater sind rund um die Uhr erreichbar, jeder Anruf ist anonym, kostenlos und wird weder auf der Telefonrechnung noch dem Einzelverbindungsnachweis erfasst. Weitere Beratungsangebote sind auf den Seiten der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention zu finden. Hilfe für Angehörige Suizidgefährdeter bietet auch der Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker unter der Rufnummer 01805950 xxx und der Festnetznummer 02287100xxx sowie der Emailadresse psychatrie.de.
„Für welche Zeitung schreibst du eigentlich, Kollege."
„Schau an, für die Tages- Zeit. Dann bist du ja Fachmann für Suizid, Homizid - gar für Amoktaten?"
„Hier... frisch von einem Data- Blower der NSA aus dem Ticker!"
„Dass man Leuten nicht in den Kopf sehen kann." Sagt der.
„Genau wie die News, dass man heutzutage Flugzeuge fernsteuern kann. Genau wie Autos, - U- Bahnzüge in Singapur, dort wird es ja schon öffentlich gemacht."
„Stimmt. Die schnellsten Züge der Welt fährt bald ein Robot!"
Bis jetzt weiß niemand, warum der Pilot schon kurz nach dem Start angeblich Pinkeln musste. - Schwache Blase? Nierenprobleme? Krebs? Bier wegtragen? Oder mit der Stewardess vögeln!?
Ich? Nein. - Ich habe nur volle Gewissheit über die Depressionen des Co- Piloten. Immerhin kaut mir die deutsche Weltpresse damit schon seit Tagen das Ohr wund.
Die Box gibt es nicht. - Wie man hört, war keine eingebaut. Wenn aber doch, war es eine aus Zuckerguss die sich bei Feuchtigkeit auflöst.
Gemächliches Sinken mit Kurs auf das AKW Fessenheim.
So gut fliegt keiner eine solche Strecke im Tiefflug.
Ist ja auch egal, so oder so hätten sie ihn vorher abgeschossen.
Es war aber nicht der drin, den sie vermutet haben.
„Den Co- Piloten fand man erschossen am Strand von Barcelona."
„Hast recht; es geht ja mit der Diskussion um die Fernsteuerung der Maschine erst richtig los."
„Man hätte es als eine Art Straßentheater beim erweiterten Selbstmord belassen sollen... Doch NEIN, wieder mal siegt die deutsche Starrköpfigkeit."
„50.000 Dollar Entschädigung sind aber auch zu wenig -, sei es ein noch so schlampig inszeniertes Bühnenstück."
Früher als ich erinnern konnte wollte ich ein Pferd werden, erzählte mir Mutter. Und malte mir davon Bilder aus.
Als ich selber denken konnte, wollte ich Pilot werden -, erinnere ich mich. Und ich wurde Pilot. Mit Gummizug, an einem selber gebastelten Spielflugzeug. Mein Gott, was war meine Mutter stolz. Schon dafür liebe ich sie heiß und innig. Und Vater erst. Obwohl Vater mit meiner Depression zu tun haben soll, diagnostizierte mir Doktor Munk. Der nun seit Jahren mein Psychiater ist - und von Missbrauch redet. Doch auf Vater lasse ich nichts kommen, da nehme ich lieber die Tabletten. Auch wenn sich mein Bedarf mit der Zeit langsam steigerte. Was macht das schon, wenn man dabei unauffällig bleibt. Gut, Hansa habe ich bei meiner Einstellung von einer längst abgeklungenen schweren Episode erzählt; ich sagte tatsächlich schwer – und wunderte mich später darüber.
„Ach was, da ist nichts dabei, für das Sie sich schämen müssten, junger Mann. Wenigstens Sie arbeiten am Problem." Und das habe ich bis zum Schluss, - wie man nun allerorts bis zum Abwinken sehen, hören und lesen kann.
Und du? Depressionen? Kennst du das? Mal ehrlich, wenn man die Diagnose bekommt fällt man hinten runter. Glaube mir. Da war ich 16 Jahre alt. Und fertig mit der Welt. Erst Tabletten glätteten die Zeit. Und Mutter, die mir riet unbedingt Abitur zu machen.
Da kam ich gerade mit gepuderter Nase vom Klo. Karla wischte mir hilfreich das verräterische Weiß ab. Tupfte mir das Blut aus den Augen. Kraulte mein Geschlecht. Meine Wut, wenn mir was misslang. Aber ja doch, auch das.
„Als Klassenbester sollte das kein Problem darstellen", gratulierte der Schulleiter.
„Ich bin stolz auf Sie", als ich ihm von meinem Ausbildungsvertrag bei Hansa erzählte. „Zudem Sie ja im Fliegen bei Weitem kein Anfänger mehr sind... bei Ihrer Erfahrung: Alle Achtung!" Schleimte der Personenfalter; der er als Pauker nun mal ist und bleibt. Was ich vor allem lernte: Sag nur das, was sie dir beweisen können. Und ich sagte nur das. Und so lange es dauerte. Doch da wusste ich es ja noch nicht (besser), - dass es kurz sein würde mit der Dauer. Halleluja, war ich bis dahin ein begnadeter Idiot.
Vielleicht war der Verlust von Urvertrauen in meinen Vater der Grund dafür, dass sich mein Wertesystem verschob. Eine Art Absturz - schon vor dem ersten Flug bei Hansa. Den niemand bemerkte. Den ich mir als Stauchung von Raumzeit erkläre, ohne einen Beweis liefern zu können. Jedenfalls nicht für Doktor Munk.
Sie sprechen mit mir englisch. Untereinander aber arabisch. Einer sieht aus wie James Bond. Der andere wie Orson Welles im Kaftan. Und ich frage mich was das wohl für ein scheiß Plan sein muss, bei dem man damit rechnet, dass es einer der Piloten keine Stunde ohne Toilettenbesuch aushält? Sie müssen also den Chef kennen. Wen immer. Think Twice!
„Leiten Sie den Sinkflug ein!" Befiehlt Orson Welles.
„Was haben Sie vor?" Doch da ist auch schon die Kabinentür verriegelt.
„Sie machen, was wir sagen. - Den Piloten brauchen wir dafür nicht! Also, pronto: Ziel eingeben und Sinkflug auf 30 Meter einstellen!"
Es soll aber nicht so aussehen. Deswegen sind Spuren gelegt, ist mein privater PC längst manipuliert. Wird so getan, als hätte ich Depressionen. Kommt Doktor Munk als mein behandelnder Arzt dazu ins Fernsehen, - der durch sein Schweigen - Sie müssen verstehen, die ärztliche Schweigepflicht – wesentlich mehr kaputt macht, als es bringt; also ist der auch gekauft, - ihr Schweine! Ist nach deren Aussagen angeblich mit meiner Freundin Schluss; auch deshalb sagt sie, meine geliebte Susanne, den verhängnisvollen Satz: Die Welt wird meinen Namen sagen! Und meint mich und meinen Namen damit. Als hätte ich das gesagt, als wäre ich größenwahnsinnig...
„Echt. - Das hat er gesagt. Das ist O- Ton?" Fragt der Reporter nach. „Genau so hat er es gesagt", sagt sie.
„Und das vor ihrer Trennung?" Fragt er. „Ja! Vor der Trennung. - Oder denken sie, ich will mich rächen?"
Gestern Nacht noch, schreiben andere dazu: es gibt überhaupt nichts, was über den Absturz glaubhaft ist. Warum fallen Satelliten aus, Radarsystemen, die praktischerweise gerade nicht funktionieren? - Und es handelt sich dabei um nicht weniger als bis zu 15 voneinander unabhängiger Systeme...
Letztlich taucht dann wieder der menschliche Faktor auf. Dabei sehe ich deutlich drei Mirage- Jäger. Zwei seitlich. Einen voraus. - Gibt es noch mehr? Braucht es mehr, wenn Flugzeuge verschwinden, - die von nicht existierenden Raketen abgeschossen werden. Sind ihre Lügen darüber Tragödien. Oder die Tragödien bewusste Lügen? Bühnenstücke, die vor einem ungläubigen Publikum aufgeführt werden? Strafen, die wir verdient haben? - Wir zerstören sie und lassen sie dafür leiden, dass sie sich weigern, unsere Sklaven zu sein! Wir werden sie aussaugen, klein hacken und sie Stück für Stück verkaufen, bis nichts mehr übrig ist!
Die Aussage der französischen Flugsicherung die den Abschuss der Maschine beobachtet haben muss ist genauso unglaubhaft. - Das im Cockpit Stille herrscht, kein Wort zu hören sei, nur dubioses Atmen, als die Maschine sinkt; bis die Aufnahme endet und die Maschine in den französischen Alpen abstürzt – mit 150 Menschen an Bord. - Dass ich am Tag des Unglücks krankgeschrieben war und schon deshalb nicht an Bord sei kann. Doch glaubt mir das jemand? Dass ich lebe - und von der Regierung gefangen gehalten werde? Von meinem Lebenshunger -, hast du es? Im Moment wohl kaum...
Findet man auf der Blackbox. Handelt von meiner Suche nach Sinn und Liebe. Wie die Suche nach Wahrheit. Und nach einer Überschrift für mein Leben. Für die Tage voller Qual. Für die Nächte ohne. Weil ich die unzureichend exzerpiert habe, kommt der Vorwurf. Habe ich? Egal. - Ich wurde trotzdem Pilot. Das belegen auch die Analysen der Staatsanwaltschaft von Marseille. Die nach (meinen) Motiven suchen. Nein! Nicht bei mir, möchte ich rufen, sucht bei den Terroristen des IS! Bitte! Doch nichts. Eher suchen die noch Wochen in meiner Wohnung nach einem Abschiedsbrief. Entdecken dabei, immerhin, dass ich am Tag des Unglücks krankgeschrieben war. Und vermuten, ich habe eigentlich nicht damit rechnen können, dass mein Kollege mich alleine lassen würde. Und doch... Ich hätte darauf gewartet, sagt ein anderer. Auf eine (die richtige!) Situation. Habe ich gewartet? - Vorsätzliche Abstürze sind extrem selten. Schreibt jemand. Immerhin brachte 2013 ein Pilot der Mozambique Airlines in Namibia eine Maschine nach einem Untersuchungsbericht bewusst zum Absturz. Doch auch hier: wer will das mit Sicherheit wissen? - Und dann Malaysia, wo die Maschine Tausende Kilometer in eine falsche Richtung flog, ehe sie vom Radar verschwand. Depressiv sind diese Maschinen eher selten, - womöglich liegt eine narzisstische Persönlichkeitsstörung vor. Deswegen forderte ich Doktor Munk schon vor Jahren auf, die Robot in einer besonders gesicherten Abteilung unterzubringen. Doch nichts. Heute bauen die Häuser am Band. Atomkraftwerke. Und fliegen Flugzeuge in Hochhäuser. Treiben es in Raketen im Orbit.