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Rund um den Dreienberg bei Friedewald

Gehzeit 3.45 h

Ideale Hochsommertour durch schönen Laubwald

Von der malerischen Ruine der Wasserburg geht es mal durch jüngeren, mal durch urigen alten Buchenwald um den Dreienberg, den nördlichsten Berg der Rhön. Wir steigen zur Ruine der Dreyenburg hinauf und einige Aussichtspunkte bieten Fernsicht auf die Kuppen des Hessischen Kegelspiels.

Ausgangspunkt: Bushaltestelle »Kirche« in Friedewald, 389 m. Dort auch einige Parkplätze am Straßenrand, von der B62 in die Hersfelder Str. abbiegen (Navi: Hersfelder Str. 5, 36289 Friedewald). ÖPNV: NVV-Linien 300 »Bad Hersfeld – Bad Salzungen« (Mo. bis Fr. ca. stündl., Sa./So. ca. zweistündl.) u. 339 »Bad Hersfeld – Friedewald« (Anrufsammeltaxi, ca. stündl.). Anforderungen: Leicht begehbare Natur- und Wirtschaftswege. Einkehr: Unterwegs keine; mehrere Lokale in Friedewald.

Mit dem Haltestellenhäuschen im Rücken gehen wir in Friedewald (1) nach rechts und biegen links in die Schloßstraße ab. An deren Ende wenden wir uns nach links, betreten gegenüber der Kirche das Schloss, passieren die Wasserburg und gehen durch ein zweites Tor. Dahinter halten wir uns links, umgehen das Natursteingebäude und verlassen den Hotelparkplatz. Hinter dem Hotelgelände wenden wir uns nach links, nutzen die Unterführung unter der Bundesstraße hindurch und gehen dahinter nach links. Nach 50 m, wo der Asphalt endet, nehmen wir den Feldweg nach rechts, biegen auf dem Querweg rechts ab und stoßen bald auf einen Asphaltweg, dem wir links den Dreienberg hinauf folgen. Bei der Info-Tafel zur »Extratour Dreienberg« gehen wir nach links in den Wald (Markierung: rotes »D«, Beschilderung: »P Lautenhausen 2,1 km«) und folgen dem Weg, bis wir auf einen geschotterten Querweg stoßen. Auch hier folgen wir der Beschilderung »P Lautenhausen« und der Markierung »D«, an der wir uns bis auf Weiteres orientieren. Der Wegverlauf führt uns an einer Schranke und einem Wanderparkplatz vorbei, dann gelangen wir an einen Schotterquerweg und folgen ihm nach rechts (Beschilderung: »Ruine Dreienberg 1,9 km«). An der Gabelung hinter der nächsten Schranke gehen wir links und passieren die Schutzhütte Lautenhausen. Bald steigt der Weg stetig an und wir erreichen die Ruine Dreyenburg (2), die auf Trampelpfaden erkundet werden kann. Anschließend kommen wir an einem kleinen Abzweig zu Picknickbänken mit Aussicht vorbei, aber noch schöneren Blick haben wir kurz darauf von der Schutzhütte Hillartshausen (3) aus. Hier blühen im Spätsommer die Silberdisteln auf den Kalkmagerhängen und wir haben Fernsicht auf die Kuppen des Hessischen Kegelspiels. Wir folgen dem markierten Wegverlauf weiter und passieren einige Aussichtsbänke sowie die Schutzhütte Motzfeld. Schließlich erreichen wir einen weiteren Wanderparkplatz, überqueren ihn der Länge nach und gehen geradeaus (Beschilderung: »P Friedewald 2,0 km«). An der Gabelung halten wir uns links, an der nächsten rechts. Bei einigen Kalkklippen erwartet uns eine weitere Schutzhütte am nördlichsten Punkt der Rhön, dann erreichen wir einen Asphaltweg, auf dem wir nach links hinabgehen (Markierung: weißes »X« auf schwarzem Grund; Beschilderung: »Friedewald 1,0 km«). Wir sind nun wieder auf dem Hinweg, nehmen den zweiten Abzweig nach rechts (ohne Markierung) und kehren auf bekannter Route zum Ausgangspunkt in Friedewald (1) zurück.

Der »Dicke Turm« flankiert den Zugang zur Ruine der Wasserburg Friedewald.

2

Burgruine Hauneck und Lange Steine

Gehzeit 4.00 h

Von der Gegenwart in die Urzeit und zurück

Diese Tour gleicht einem kleinen Gang durch die Zeit: Von der Erfindung des Computers (Haus der Zuse KG in Neukirchen) geht es über das Mittelalter in Gestalt der Ruine Hauneck bis in die Frühzeit unseres Planeten, verkörpert vom Naturdenkmal »Lange Steine«. Zukunftsweisende Windräder holen uns in die Moderne zurück.

Ausgangspunkt: Bahnhof Neukirchen, 228 m, Bahnhofstraße 11, 36166 Haunetal). ÖPNV: Fuldatalbahn »Kassel – Bad Hersfeld – Fulda« (ca. stündl.). Anforderungen: Überwiegend befestigte Forst- und Feldwege, wenige Pfade, teilweise steil. Einkehr: Café »Gänsehöfchen« in Oberstoppel (Sa. 14–18, So. 11–18 Uhr, www.cafe-gaensehoefchen.de); mehrere Lokale in Neukirchen.

Mit dem Bahnhof von Neukirchen (1) im Rücken gehen wir nach links. Am Ende der Bahnhofstraße nehmen wir den Fußweg, der nach wenigen Metern auf eine Straße stößt. Dieser folgen wir nach rechts. Wer einen kurzen Abstecher zum Gebäude der Zuse KG machen möchte, wo Konrad Zuse in den 50er-Jahren die ersten Computer baute, biegt bei erster Gelegenheit erneut rechts ab. Wir gehen jedoch weiter und wenden uns erst hinter der Gaststätte »Zum Auerhahn« nach rechts in die Johannesstraße. An ihrem Ende halten wir uns geradeaus und erreichen eine Unterführung. Hinter der Unterführung folgen wir der linken Straße den Berg hinauf, mit der katholischen Kirche zur Rechten. Hinter der Kirche halten wir uns erneut links. An der nächsten Kreuzung gehen wir geradeaus hinauf (Markierung: rotes Dreieck). Am Ende der Straße nehmen wir den Schotterweg links in den Wald (Beschilderung: »Burgruine Hauneck«). Bald geht es stramm bergauf. An der Gabelung nach ca. 400 m halten wir uns rechts (Markierung: rotes Dreieck) und folgen den Wegweisern »Burgruine Hauneck« bis zu einer Kreuzung, wo wir den Fahrweg geradeaus verlassen und dem Fußweg »Hessenweg 10« folgen (Markierung: rotes Dreieck). Wir stoßen auf einen Schotterweg, auf dem wir nach rechts gehen, biegen nach ca. 200 m links ab (Beschilderung: »Burgruine Hauneck«) und steigen schnurgerade den Hügel hinauf. Dabei kreuzen wir einen Asphaltweg und halten direkt auf die Ruine zu. Nachdem wir die Burgruine Hauneck (2) erkundet haben, verlassen wir sie auf einem Schotterweg nach rechts hinunter, der bald in Asphalt übergeht. Auf diesem Weg steigen wir hinab bis zum Schullandheim »Villa Phantasia«, dahinter folgen wir der Landstraße nach rechts bis zur Bushaltestelle »Forsthaus«. Dort wenden wir uns nach rechts in den Wald hinein. Die Asphaltstraße geht hinter dem Forsthaus in einen Schotterweg über. Nach ca. 1 km erreichen wir eine Kreuzung. Wir biegen links ab und sehen bereits eine Gabelung. An dieser Gabelung wählen wir den Wiesenweg in der Mitte (Beschilderung: »Lange Steine«), der in den Wald führt. Kurz darauf erreichen wir das Naturdenkmal Lange Steine (3) mit Info-Tafel und Picknickbank. Nach der Besichtigung gehen wir auf gleichem Weg zur Gabelung zurück und nehmen nun den Abzweig scharf rechts, am Waldrand entlang. Hinter dem Parkplatz folgen wir der Schotterstraße nach links. Sie geht in Asphalt über und führt uns durch die Feldflur nach Unterstoppel. Am Ortsrand kreuzen wir die Hauptstraße und gehen geradeaus auf dem Asphaltweg weiter, am Friedhof vorbei, nach Oberstoppel (4). Der Weg führt bis auf den Kirchplatz. Von hier geht es links 50 m an der Hauptstraße entlang zur Einkehr, der Weiterweg aber folgt der Hauptstraße nach rechts, bis zur Linken ein Asphaltweg abzweigt (Markierung: weißes Kreuz auf schwarzem Grund). Dieser Weg führt uns zum Waldrand, wo er in Schotter übergeht, und in den Wald hinein. Auch an der Kreuzung mit fünf abgehenden Wegen halten wir uns weiter geradeaus. Nach ca. 200 m biegen wir beim Gasspeicher links ab. Nochmals 100 m weiter halten wir uns links und folgen dem Weg am Windrad vorbei bis zum nächsten Windrad (5). Dieses Mal geht es links am Windrad vorüber. An der Gabelung dahinter gehen wir links und dann ca. 700 m geradeaus hinab. An der nächsten Kreuzung nehmen wir den Weg nach rechts hinunter (rote Markierung mit Kirchensymbol). Am Ortsrand von Neukirchen geht der Weg in eine Asphaltstraße über, die zu einer Querstraße führt. Hier biegen wir rechts und kurz darauf wieder links ab und folgen der Straße zu einer Brücke hinab, auf der wir die B27 überqueren. Dann kommen wir am Friedhof vorbei und stoßen auf die Hauptstraße, an der es links ortseinwärts geht. Schließlich biegen wir rechts in die Pfarrgasse ab und erreichen die evangelische Kirche. Auf dem Kirchhof lassen sich gut erhaltene, bis zu 200 Jahre alte Grabsteine entdecken. Bei der Gaststätte »Zum Auerhahn« stößt die Pfarrgasse wieder auf die Hauptstraße. Wir biegen rechts ab und kehren auf bekanntem Weg zum Bahnhof von Neukirchen (1) zurück.

Fachwerkhaus nahe der evangelischen Kirche in Neukirchen.
Burgruine Hauneck auf dem Stoppelberg, der Bergfried bietet eine tolle Aussicht.

3

Von Mansbach auf den Soisberg

Gehzeit 3.45 h

Auf dem König des Hessischen Kegelspiels

Wir wandern von Mansbach zunächst zu den Kalksteinklippen und der Wallgrabenanlage Grasburg auf dem Grasberg hinauf, bevor es zum Soisberg hinübergeht, dem höchsten Berg des Hessischen Kegelspiels. Auf seinem Gipfel genießen wir den Fernblick vom Aussichtsturm. Der Rückweg führt uns in Mansbach an einem schönen Schloss vorbei, das nach der Adelsfamilie von Geyso benannt ist.

Ausgangspunkt: Evangelische Kirche in der Ortsmitte von Mansbach, gegenüber dem Schloss, 315 m. Kleiner Parkplatz vor der Kirche (Navi: Unterhof 4, 36284 Mansbach/Hohenroda). ÖPNV: Bushaltestelle »Hohenroda-Mansbach Schloss«; NVV-Linie 340 »Philippsthal – Bad Hersfeld« (Mo. bis Fr. ca. 7x tägl.). Anforderungen: Überwiegend leicht begehbare Wald- und Feldwege, aber auch steile, teils eingewachsene Pfade. Einkehr: Unterwegs keine; mehrere Lokale in Mansbach. Tipp: Nachmittags/abends hat man auf dem Aussichtsturm das beste Licht für den Blick auf die Kuppenrhön. Variante: Wer die Tour noch erweitern will, kann den Panorama-Rundweg um den Soisberg gehen (dann insgesamt 15 km und 580 Höhenmeter). Einstieg am Hochzeitsbaum (3).

Vor der Kirche in Mansbach (1), die von 8 bis 18 Uhr geöffnet und einen Besuch wert ist, gehen wir (mit dem Eingang im Rücken) nach rechts. An der großen Kreuzung folgen wir der Hauptstraße nach rechts und biegen hinter der Tankstelle links ab in die Brunnengasse. Wir halten uns links hinauf, dann geht es rechts die Mittelgasse hinauf. Am Ende der Mittelgasse wenden wir uns nach rechts. Wo sich die Straße gabelt, gehen wir geradeaus (Beschilderung: »Klingelsgraben«). Der Asphalt geht in Schotter über, und der Weg führt aus dem Ort hinaus. An der Gabelung halten wir uns links und ignorieren die anschließenden Abzweige. Der Weg mündet in eine Asphaltstraße, der wir geradeaus folgen. Nach ca. 100 m biegen wir rechts hinauf ab. In einer Rechtskurve führt uns der Weg zum Wald. Den Abzweig nach links lassen wir aus und erreichen schließlich einen Wasserhochbehälter, hinter dem wir links abbiegen. Nach einer Weile verläuft der Weg oberhalb einer großen Lichtung. Hier nehmen wir den ersten Abzweig links hinauf (Beschilderung: »Grasburg«). Der etwas eingewachsene Pfad endet bald an einem Querweg, von dem aus wir direkt auf die Überreste der Grasburg blicken, einer Wallgrabenanlage aus dem 8. Jahrhundert. Nun gehen wir nach links, bis sich der Weg an einer Hangkante gabelt. Hier machen wir einen kurzen Abstecher nach links: Wir folgen dem Pfad, bis er steil wird, dann kehren wir um und haben beste Sicht auf die Kalksteinklippen des Grasbergs. Zurück an der Gabelung gehen wir nun geradeaus, parallel zum Abhang. Schon bald passieren wir einen markanten Felsen, die Teufelskanzel (2). Kurz darauf stoßen wir auf das andere Ende der Wallanlage, überqueren sie und folgen dem Weg geradeaus. Die ersten beiden Abzweige nach rechts ignorieren wir. Erst an der Gabelung halten wir uns rechts. Der Weg führt an einer Hütte vorbei aus dem Wald, vor uns ragt bereits der Soisberg auf. Wir gehen am Waldrand entlang nach rechts und dann auf dem Wiesenweg nach links. Jenseits der Wiese stoßen wir auf einen Querweg, dem wir nach links folgen. Am ersten Abzweig halten wir uns rechts und gelangen an eine Landstraße, in die wir nach links einbiegen. Nach ca. 250 m zweigen wir rechts auf einen Feldweg ab und gehen geradeaus zum Waldrand hinauf, wo uns eine Aussichtsbank und Info-Tafeln zum Sternenhimmel zur Rast einladen, weshalb die Stelle »Himmelschauplatz« heißt. Am Waldrand halten wir uns rechts und erreichen beim Hochzeitsbaum (3) eine Kreuzung mit überdachter Picknickbank. Wer die Tour um die Variante verlängern will, nimmt hier den Pfad nach rechts (Beschilderung: »Panorama-Rundweg«), wandert einmal um den Soisberg und setzt die Tour danach an dieser Stelle fort. Alle anderen nehmen schon jetzt den Weg geradeaus, Richtung Aussichtsturm. Ohne Abzweige und Querwege zu beachten steigen wir stramm bergan und erreichen bald den Gipfel. Da die Kuppe des Soisbergs (4), 630 m, bewaldet ist, erwartet uns hier ein 25 m hoher Aussichtsturm. 111 Stufen über dem Gipfel bietet sich herausragende Fernsicht vom Osthessischen Bergland bis zur Hohen Rhön. Wir verlassen den Gipfel auf dem Weg auf der anderen Seite des Turms. An der Kreuzung bei einer Bank halten wir uns halb links hinunter (Markierung: schwarzer Winkel), und an der nächsten Kreuzung (bei einer Info-Tafel) biegen wir links ab. Danach halten wir uns an der Gabelung rechts, Richtung Soislieden. Bei der großen Linde am kleinen Friedhof stoßen wir auf einen Querweg und folgen ihm nach rechts in den Ort Soislieden (5) hinein. Wir gehen am Briefkasten vorbei, halb links zum Ortsausgang, passieren entlang der Straße eine Aussichtsbank und kreuzen schließlich eine Landstraße, um dahinter den Schotterweg geradeaus zu nehmen. Er führt zurück nach Mansbach, wo wir am Ortsrand auf eine Asphaltstraße stoßen, der wir nach rechts folgen. Sie endet an einer Landstraße, die wir kreuzen, bevor uns ein Schotterweg im Bogen nach links zum Schloss führt (Beschilderung: »Heimatstube«). Am Geyso-Schloss gehen wir nach links, verlassen das Anwesen durch die Tür neben dem Tor und erreichen eine Straße. (Tipp: Jetzt ca. 50 m nach rechts zur Pferdeskulptur gehen, um den schönsten Blick auf das Schloss zu haben.) Nach links gelangen wir zurück zur Kirche, unserem Ausgangspunkt (1).

Das Renaissanceschloss Geyso in Mansbach war im 20. Jh. Sitz eines Gestüts.
Ausblick auf den Soisberg.

4

Der Keltenpfad am Öchsenberg

Gehzeit 6.00 h

Vom »Amphitheater« aus Basaltsäulen auf den Berg der Kelten

Auf Wald- und Wiesenpfaden geht es zunächst zu einem Felsenmeer aus Basaltblocksteinen und einem einstigen Steinbruch auf dem Geiskopf. Anschließend steigen wir zum Gipfelkreuz auf dem einst von Kelten besiedelten Öchsenberg hinauf und genießen den herrlichen Panoramablick. Am Wegrand informieren Tafeln über das Leben der Kelten.

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz Keltenpfad, 381 m, von Sünna in Richtung Keltendorf (Navi: N50.795424 E10.016307). ÖPNV: Bushaltestelle »Sünna« in Sünna (1,5 km vom Ausgangspunkt!); VUW-Linie 110 »Vacha – Tann« (Mo. bis Fr. ca. ein- bis zweistündl., Sa./So. ca. 4x tägl.). Anforderungen: Überwiegend leicht begehbare Forstwege und naturbelassene Pfade. Steile Passage beim Anstieg auf den Öchsenberg. Einkehr: Öchsenberghütte (Apr. bis Okt. an Sonn- und thüringischen Feiertagen 10–18 Uhr, www.rhoenklub.de/69-oechsenberghuette), Kelten-Hotel »Goldene Aue« (Mo. bis Sa. 17–20, So. 11–14 Uhr, www.keltenhotel-rhoen.de) beim Keltendorf unweit des Ausgangspunkts (s. auch Tipp). Tipp: Wer das Keltendorf besuchen will, kann die Wanderung auch am Parkplatz des Keltendorfs beginnen (Navi: Goldene Aue 1, 36404 Unterbreizbach OT Sünna). Der Weg ist ausgeschildert (»Extratour Keltenpfad«, rotes »K« auf weißem Grund).

Vom Wanderparkplatz Keltenpfad (1) am Waldrand führt uns die Markierung der »Extratour Keltenpfad« (rotes »K« auf weißem Grund) auf einer Asphaltstraße in den Wald. Nach ca. 300 m folgen wir der Beschilderung scharf nach rechts (Richtung Geiskopf), um den Wald kurz darauf wieder zu verlassen und nach rechts abzubiegen. Ab hier führt uns die Markierung überwiegend auf Pfaden am Waldrand entlang, bis wir auf einen geschotterten Feldweg stoßen, in den wir nach links einschwenken. Auf dem Schotterweg gelangen wir zum Waldrand zurück, und bald darauf folgen wir der Markierung nach links in den Wald. Auf mit Laub bedecktem Weg geht es stetig bergauf. Querende Wege ignorieren wir, bis uns die Markierung nach links weist. Auch diesem Weg folgen wir bergan, ohne Abzweigungen zu beachten. Er führt uns am Steinbruch Rodenberg vorbei zu einer Picknickbank mit Info-Tafel, wo wir der Markierung nach rechts folgen. Der Forstweg endet auf einer Lichtung, an deren oberem Ende wir bereits die Jagd- und Naturschutzhütte am Dietrichsberg sehen. Von der Hütte mit Picknickplatz aus folgen wir der Beschilderung »Keltenpfad – Geiskopf«, bis wir an den Abzweig zum Geiskopf gelangen. Hier biegen wir rechts ab, zu den Resten der Wallanlage und dem Blick vom Geiskopf (2), 628 m, dessen Hang zu unseren Füßen von einem Basaltblockmeer bedeckt ist. Zurück auf dem Hauptweg biegen wir kurz darauf erneut rechts ab. Dieser Abzweig führt uns durch das Steinmeer zum alten Steinbruch Säulenbruch (3), wo die Basaltsäulen im verbliebenen Kessel wie ein Amphitheater wirken. Auf gleichem Weg kehren wir zum Hauptweg zurück. Dort führt uns die Markierung sogleich rechts hinab, Richtung Öchsenberg. Am Waldrand wenden wir uns nach links und gehen am Waldrand entlang, bis der Weg auf eine Asphaltstraße stößt, auf der wir ca. 150 m nach links gehen. Dann folgen wir der Markierung nach rechts in den Wald hinein. Es geht durch Buchenwälder, über eine Lichtung und erneut in den Wald. In einer Schleife führt uns die Markierung um den Dietrichsberg, bis wir auf einen Asphaltweg stoßen. Wir gehen nach links, überqueren weiter oben die Asphaltstraße und halten uns rechts, Richtung Paulinenquelle. An der Quelle erwartet uns eine Picknickbank, bevor es steil bergauf geht. Oben stößt der Pfad auf einen breiteren Weg, auf dem wir zunächst nach links, zum Gipfel des Öchsenbergs (4), 627 m, gehen. Von der Öchsenberghütte führt eine Treppe die letzten Höhenmeter zum Keltenkreuz hinauf. Nach dem Panoramablick vom Gipfelplateau kehren wir auf gleichem Weg zurück und gehen in Richtung Kleines Steinmeer weiter. Wir folgen der Markierung stetig bergab, bis auf der rechten Seite der kurze Abzweig zum Rastplatz Kleines Steinmeer (5) lockt. Dort bietet sich jenseits der Picknickbank ein Blick auf eine weitere Basaltblockhalde. Zurück am Hauptweg wenden wir uns nach rechts, wo wir bald eine Schranke erreichen. Hinter der Schranke halten wir uns mit der Markierung links. In weitem Bogen umrunden wir auf Waldwegen die Flanke des Öchsenbergs und gelangen erneut an eine Schranke. Wenige Schritte dahinter biegen wir links ab. Der Pfad führt uns durch Kiefernwald zu einer Asphaltstraße, auf der wir nach rechts zum nahen Wanderparkplatz Keltenpfad (1) zurückkehren.

Basaltsäulen aus dem ehemaligen Steinbruch am Dietrichsberg sind heute in den Deichen an der Nordsee zu finden.

5

Vom Stallberg zum Gehilfersberg

Gehzeit 4.15 h

Auf die interessantesten Kuppen des Hessischen Kegelspiels

Diese Wanderung umfasst die schönsten Abschnitte der »Extratour Kegelspiel«: Durch alte Buchenwälder geht es hinauf zum Plateau des Stallbergs mit Basaltfelsen und den Resten einer keltischen Ringwallanlage. Dann führt unser Weg durch die Feldflur und lichten Eichenwald zum Gehilfersberg, den eine Wallfahrtskapelle krönt, und auf dem Rückweg genießen wir den Blick auf das Hessische Kegelspiel.

Ausgangspunkt: Wanderparkplatz am Stallberg, 413 m. Auf der B84 von Hünfeld in Richtung Rasdorf, dann links ab auf die L3173 Richtung Großentaft (Navi: N50.715562 E9.853139). ÖPNV: Keine günstige Anbindung. Anforderungen: Naturbelassene Waldpfade, Wiesenwege und befestigte Wirtschaftswege wechseln sich ab. Kurzer, steiler Anstieg auf den Gehilfersberg. Einkehr: Unterwegs keine; mehrere Lokale in Rasdorf. Variante: Alternativ kann die längere komplette »Extratour Kegelspiel« erwandert werden (6.00 Std., 18,3 km, 520 m Höhenunterschied). Ausgangspunkt ist dann entweder der Parkplatz am südlichen Ortsausgang von Großentaft (Navi: N50.738320, E9.860640) oder der Wanderparkplatz am Stallberg (1), Markierung ist durchgängig das rote »K« auf weißem Grund.

Vom Parkplatz Stallberg (1) folgen wir der Markierung »Extratour Kegelspiel« (rotes »K« auf weißem Grund) geradeaus in den Wald hinauf und dann in weiten Schleifen stetig bergan. Der Schotterweg geht in einen Fußpfad über, der uns zu den Überresten der eisenzeitlichen Ringwallanlage um den Gipfel des Stallbergs führt. Bei der Info-Tafel zu »Buchonia« verlassen wir den Hauptweg und machen den Abstecher (Markierung: schwarzes »S«) auf das Plateau des Stallbergs (2), 553 m, wo frei stehende Basaltfelsen aus der Hügelkuppe ragen. Auf demselben Pfad kehren wir zum Hauptweg zurück, auf dem wir links weitergehen. Wir folgen der Markierung rotes »K« auf Naturpfaden die Hänge hinab, bis wir auf einen breiten Forstweg und somit den Abzweig der Variante (3) stoßen. Wer die längere Variante wählt und die »Extratour Kegelspiel« fortsetzen möchte, wendet sich hier nach links. Wer sich mit uns auf die schönsten Abschnitte beschränken möchte, geht nach rechts (Beschilderung: »Hessenweg 10«). Nach ca. 100 m biegen wir links ab, um uns kurz darauf an der Gabelung erneut links zu halten. Der Schotterweg mündet in eine Schotterstraße, auf der wir nach rechts gehen. Wir folgen der schmalen Straße, die bald gepflastert ist, zum Waldrand und die scharfe Rechtskurve hinunter. Wo das Pflaster in Asphalt übergeht, biegen wir rechts ab,auf den Weg, der am Waldrand verläuft. Er führt uns zu einer Landstraße, auf der wir ca. 75 m nach rechts gehen, um dann links auf den Feldweg abzuzweigen. Wir folgen ihm zum Waldrand und dort nach links. Sobald der Weg den Waldrand verlässt, gelangen wir an eine Kreuzung, an der wir geradeaus weitergehen. An der nächsten Kreuzung biegen wir dagegen links ab. Nach ca. 400 m nehmen wir den Wiesenweg, der uns rechts zu einer Landstraße hinaufführt. Diese überqueren wir und gehen geradeaus bis zum Waldrand. Dort erwartet uns wieder die Markierung der »Extratour Kegelspiel« (rotes »K«), der wir nach rechts auf einem Fußpfad in den Eichenwald folgen. Am Ende des Pfads weist sie uns auf einen Schotterweg, auf dem wir auf den Gehilfersberg (4), 456 m, zugehen. Turm und Dach der Kapelle ragen bereits über den Bäumen auf. Ein Wiesenweg führt uns zur bewaldeten Kuppe, wo wir den steilen Fußpfad zur Kapelle mit dem Kreuzweg hinaufsteigen. Anschließend nehmen wir den befestigten Weg hinab zu einem Parkplatz mit Picknickbänken, wo wir der Beschilderung Richtung Stallberg folgen. Meist auf Wiesenwegen leitet uns die Markierung mit schönem Blick auf das Hessische Kegelspiel zum Stallberg zurück. Dabei überqueren wir die Landstraße und kommen dann wieder in den Wald. Schließlich erreichen wir eine weitere Landstraße, die wir schräg nach rechts überqueren, bevor uns der Waldweg zurück zum Parkplatz Stallberg (1) führt.

Naturweg zum Stallberg.

6

Point-Alpha-Tour

Gehzeit 5.30 h

Hier wird die ehemalige deutsch-deutsche Grenze erlebbar

Diese abwechslungsreiche Wanderung auf Waldpfaden und Wiesenwegen kann nicht nur herrliche Fernblicke, sondern gleich mehrere historische Stätten vorweisen: vom über 1000 Jahre alten Zentgericht in Geisa bis zum einstigen US-Stützpunkt Point Alpha und dem »Haus auf der Grenze«, die die Geschichte der innerdeutschen Grenze für Groß und Klein spannend aufbereiten.

Ausgangspunkt: Rathaus am Marktplatz in Geisa, 308 m. Parkplätze am Rathaus (Navi: Marktplatz 21, 36419 Geisa), auf dem Schlossplatz, auf dem Kirchplatz oder auf dem Mühlplatz vor der Stadtmauer. ÖPNV: Bushaltestelle »Geisa Bahnhof«; VUW-Linien 110 (»Rhönkurier«) »Eisenach – Tann« (ca. zweistündl., Sa./So. 3–4x tägl.) und 120 »Dermbach – Hünfeld« (Mo. bis Fr. ca. 5x tägl.). Von hier Bahnhofstraße Richtung Ortsmitte u. beim Gasthaus »Zum Goldenen Stern« nach links, zum Schloss bzw. Rathaus. Anforderungen: Überwiegend breite Wiesen- und Wirtschaftswege, aber auch schmale Pfade an Abhängen entlang. Einkehr: In der Gedenkstätte Point Alpha (nur für zahlende Besucher, www.pointalpha.com); mehrere Lokale in Geisa.

Wir starten vor dem Rathaus in Geisa (1) und gehen rechts am Gebäude vorbei, zum Stadtmuseum hinauf. Vor dem Stadtmuseum wenden wir uns nach rechts auf den Schlossplatz. Wir nehmen den Durchgang rechts am Schloss vorbei, der uns zum Gangolfiberg führt (Markierung: grüner Tropfen auf weißem Grund). Den Gangolfiberg überqueren wir geradeaus, am Zentgericht vorbei, und sehen linker Hand den Friedhof. Ein Abstecher zur Friedhofskapelle lohnt sich wegen der in die Mauer eingefügten Grabsteine aus dem 16. Jahrhundert. Wir gehen am Friedhof vorbei, geradeaus zur Straße hinunter und dort nach links. Am Straßenende führt uns die Beschilderung »Extratour Point-Alpha-Weg« links hinab. Nach ca. 200 m biegen wir rechts ab auf einen Schotterweg, der uns zum Jüdischen Friedhof führt. Wir folgen weiter der Markierung der »Extratour« (rotes »P« auf weißem Grund), bis der Schotterweg bei einer überdachten Picknickbank den Wald erreicht. Hier nehmen wir links der Bank den Pfad, der sich an den steilen Hängen über dem Ulstertal durch den Wald windet (ohne Markierung; Beschilderung: »Schlangenpfad«). Der »Schlangenpfad« endet an einer Kreuzung bei einer weiteren Picknickbank, wo wir den Schotterweg nach links wählen (Markierung: rotes »P«). An der nächsten Kreuzung weist uns die Markierung nach links, aber wer mit uns den lohnenden Abstecher auf den Bocksberg machen will, biegt rechts ab und folgt kurz darauf der Beschilderung »Bocksberg« nach rechts auf einen Waldpfad, der bald enger und steiler wird und uns zum Bocksberg-Gipfel (2), 422 m, mit der Kreuzigungsgruppe hinaufführt. Auf gleichem Weg gehen wir zurück zum Hauptweg und orientieren uns bis auf Weiteres wieder an der Markierung (rotes »P«). Wenige Meter hinter der Kreuzung verlassen wir den Schotterweg nach rechts auf einen breiten Pfad. Der wird bald schmaler, führt uns durch ein Waldstück und geht in einen Schotterweg über. Schließlich erreichen wir eine Kreuzung, wo wir zwischen der Picknickbank und dem Sandsteinkreuz nach rechts abbiegen. Nun geht es stramm bergauf. Oben halten wir auf das große Holzkreuz zu. Beim Kreuz der Geiserämter (3), 428 m, erwarten uns Bänke und ein Panoramablick auf die Kuppen des Hessischen Kegelspiels. Von hier gehen wir zur Kreuzung mit Wegweisern und Infotafel hinüber und folgen weiter der Markierung, Richtung Wiesenfeld. Wiesenwege führen uns durch den Wald ins Tal. Wir nutzen den kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt Ulsterblick zur Rechten, dann geht es auf dem Hauptweg weiter hinab gen Wiesenfeld. Der Naturweg mündet in einen Schotterweg, dem wir die Richtung beibehaltend folgen. Am Waldrand führt uns die Markierung nach links und kurz darauf wieder nach rechts in den Wald. An der nächsten Gabelung halten wir uns links hinauf (ohne Markierung!), wo wir sofort auf eine Kreuzung stoßen. Hier nehmen wir den Weg geradeaus (dritter Weg von links gezählt), um dann sogleich rechts hinabzugehen. Der Naturweg stößt an einer Lichtung auf eine Schotterstraße, der wir nach links folgen. Hier treffen wir auch wieder auf das rote »P«, das uns an der Wiesenfelder Mariengrotte rechts abbiegen lässt und auf einen Wiesenweg begleitet. Dieser Wiesenweg biegt schließlich scharf links ab (Markierung beachten!) und führt uns über zwei Bäche hinweg. Schließlich geht er in eine Teerstraße über, die uns nach Wiesenfeld (4) bringt, wo wir eine Landstraße kreuzen. Wir folgen der Markierung geradeaus, die Sankt-Ursula-Straße entlang, bis die Straße nach links abbiegt und wir geradeaus an der Straße »Zur Kirche« weiterwandern. Direkt hinter der Kirche halten wir uns rechts und verlassen Wiesenfeld. Bald darauf trifft der Point-Alpha-Weg auf die »Extratour Der Rasdorfer«. Wir orientieren uns weiterhin am roten »P«, auch wenn die Touren hier parallel verlaufen. Nach einem an Fernblicken reichen Wegstück stoßen wir auf eine Schotterstraße und folgen ihr nach links, immer der Markierung nach in den Wald hinein und stramm bergauf, bis wir den Höhenrücken mit der einstigen innerdeutschen Grenze erreichen. Zur Rechten sehen wir bereits die Skulpturen des »Wegs der Hoffnung« und gehen dorthin. Der Skulpturenweg führt uns zunächst ca. 300 m nach links, wo sich noch einmal ein Panoramablick auf den zurückgelegten Weg und in die Ferne bietet. Dann gehen wir zurück und folgen dem Skulpturenweg geradeaus zum blau leuchtenden »Haus auf der Grenze«. Rechts am Haus vorbei gelangen wir auf dem einstigen Grenzstreifen weiter nach Point Alpha (5), wo wir auch einkehren können. Ab hier folgen wir wieder der Markierung rotes »P«. Sie führt uns zurück ins Tal nach Geisa. In Geisa angekommen, weist sie uns nach rechts. Wir gehen an der Straße entlang Richtung Ortskern und biegen dann links in die Rasdorfer Straße ein. Beim Gasthaus »Zum Goldenen Stern« folgen wir der Beschilderung »Schloss« bzw. »Zentrum«. Diese Straße führt uns an der Kirche vorbei zurück zum Ausgangspunkt (1) am Rathaus.

Der Kolonnenweg »Weg der Hoffnung« zum »Haus auf der Grenze«.
Grenzzaun bei Point Alpha entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

7

Auf den Rockenstuhl und ins Ulstertal

Gehzeit 4.00 h

Mit Fernblicken über die Geisaer Berge und hinab in die Ulsterauen

Für alle, die die Gegend um Point Alpha erkunden wollen, ohne im Rahmen der Wanderung die Gedenkstätte anzusteuern, bietet diese Tour einige der schönsten Abschnitte des »Point-Alpha-Wegs«. Darüber hinaus führt sie auf den markanten Kegel des Rockenstuhls und über weite Wiesen entlang der Ulster zurück ins sehenswerte Geisa.

Ausgangspunkt: Rathaus am Marktplatz in Geisa, 308 m. Parkplätze am Rathaus (Navi: Marktplatz 21, 36419 Geisa), auf dem Schlossplatz, auf dem Kirchplatz oder auf dem Mühlplatz vor der Stadtmauer. ÖPNV: Bushaltestelle »Geisa Bahnhof«, VUW-Linien 110 (»Rhönkurier«) »Eisenach – Tann« (ca. zweistündl., Sa./So. 3–4x tägl.) und 120 »Dermbach – Hünfeld« (Mo. bis Fr. ca. 5x tägl.). Von hier Bahnhofstraße Richtung Ortsmitte u. beim Gasthaus »Zum Goldenen Stern« nach links, zum Schloss bzw. Rathaus. Anforderungen: Überwiegend leicht begehbare Wirtschafts- und Wiesenwege, ansonsten Naturpfade. Der »Schlangenpfad« ist schmal und teilweise abschüssig. Einkehr: Unterwegs keine; mehrere Lokale in Geisa.

Wir starten vor dem Rathaus in Geisa (1) und gehen rechts am Gebäude vorbei, zum Stadtmuseum hinauf. Vor dem Stadtmuseum wenden wir uns nach rechts auf den Schlossplatz. Wir nehmen den Durchgang rechts am Schloss vorbei, der uns zum Gangolfiberg führt (Markierung: grüner Tropfen auf weißem Grund). Den Gangolfiberg überqueren wir geradeaus, am Zentgericht vorbei, und sehen linker Hand den Friedhof. Ein Abstecher zur Friedhofskapelle lohnt sich wegen der in die Mauer eingefügten Grabsteine aus dem 16. Jahrhundert. Wir gehen am Friedhof vorbei, geradeaus zur Straße hinunter und dort nach links. Am Straßenende führt uns die Beschilderung »Extratour Point-Alpha-Weg« links hinab. Nach ca. 200 m biegen wir rechts ab auf einen Schotterweg, der uns zum Jüdischen Friedhof führt. Wir folgen weiter der Markierung der »Extratour« (rotes »P« auf weißem Grund), bis der Schotterweg bei einer überdachten Picknickbank den Wald erreicht. Hier nehmen wir links der Bank den beschilderten »Schlangenpfad« (2), der sich an den steilen Hängen über dem Ulstertal durch den Wald windet (ohne Markierung). Er endet bei einer weiteren Picknickbank, an der wir geradeaus vorbeigehen (Beschilderung: »Wiesenfeld 2,4 km«). An der Gabelung halten wir uns links (Beschilderung: »Kreuz der Geiserämter 1,7 km«) und orientieren uns bis zum Kreuz der Geiserämter an der Markierung rotes »P«. Am Weg bieten zwei Bänke schöne Aussicht auf die Berge, die die Grenze zu Hessen markieren. Auch am Kreuz der Geiserämter (3), 428 m, erwarten uns zwei Bänke und eine Info-Tafel, an denen wir den Panoramablick auf das Hessische Kegelspiel genießen. Wir können sogar die Wallfahrtskapelle auf dem Gehilfersberg erkennen. Mit der Info-Tafel im Rücken nehmen wir den Schotterweg geradeaus, der uns in den Wald führt (ohne Markierung). Hinter der Schranke halten wir uns rechts hinauf, folgen dem Wegverlauf an einer Gedenkstätte für die Rhön-Botaniker (rechts oberhalb des Weges) vorbei und erreichen die Schutzhütte auf dem Rockenstuhl (4), 529 m. Dahinter lädt eine Picknickbank zur Rast ein. Zurück gehen wir zunächst auf demselben Weg, biegen aber schon nach ca. 75 m rechts ab. Es geht abwärts und kurz vor dem Waldrand geradeaus über eine Kreuzung hinweg aus dem Wald. Auf dem Wiesenweg erreichen wir eine Schotterstraße, der wir nach links folgen (Markierung: weiße »2« auf blauem Grund; Beschilderung: »Motzlar 2,0 km«). An der nächsten Kreuzung biegen wir links auf die Schotterstraße ab (Markierung: »2«), ignorieren die ersten beiden Abzweige (zunächst nach rechts, dann nach links) und halten uns beim dritten links hinauf (ohne Markierung). Nach wenigen Schritten weitet sich der Blick, und nach ca. 200 m passieren wir eine Info-Tafel. Wir folgen dem Weg geradeaus durch den Wald und erreichen schließlich den Waldrand. Hier öffnet sich eine schöne Sicht auf das Ulstertal und Schleid. Wir halten uns zunächst links, am Waldrand entlang. Dann schneiden wir eine Ecke der Wiese, indem wir geradeaus gehen, um dahinter in den Wald einzutauchen, wo wir uns rechts halten müssen. An Wacholdersträuchern vorbei gelangen wir zu einer überdachten Picknickbank mit Info-Tafel zur Rockenstuhl-Sage. Von hier aus nehmen wir den Weg halb rechts (ohne Markierung oder Beschilderung). Auf einem Querweg gehen wir rechts und steigen nach ca. 75 m links den Pfad zur Mariengrotte (5) von Schleid hinab. Von dort folgen wir dem Weg bis zur Ulsterbrücke hinunter. Vor der Brücke biegen wir links ab und gehen eine ganze Weile an der Ulster entlang. Schließlich endet der Wiesenweg an einer weiteren Brücke. Wir überqueren die Straße, um den Asphaltweg parallel zur Ulster zu nehmen (Beschilderung: »Sportplatz«). Er führt uns an den Sportplätzen vorbei und unterhalb der alten Stadtmauer entlang zu einem Weiher. Hinter dem Weiher biegen wir links auf den gepflasterten Weg ab und steigen die Treppe zur Stadtmauer empor. Bei der Aussichtsplattform gehen wir rechts in die Stadt hinein. Wir folgen der ersten Querstraße nach links, dann nehmen wir die erste rechts hinauf (Beschilderung: »Bornrain«) und erreichen den Marktplatz von Geisa (1).

Der Schlangenpfad windet sich oberhalb der Ulster durch den Wald.
Auch am Kreuz der Geiserämter, 428 m, erwarten uns zwei Bänke und eine Info-Tafel, an denen wir den Panoramablick auf das Hessische Kegelspiel genießen. Wir können sogar die Wallfahrtskapelle auf dem Gehilfersberg erkennen.
Die Mariengrotte bei Schleid.
In den Ulsterauen.

8

Auf den Baier bei Dermbach

Gehzeit 3.15 h

Auf Räuberpfaden zur Rhönpaulus-Höhle

Wie der legendäre »Robin Hood der Rhön« wandern wir teils auf eingewachsenen »Urwaldpfaden« durch schöne Buchenwälder. Auf dem Gipfel des Baiers erwarten uns die Überreste eines Ringwalls und im Frühling Schwalbenschwänze über blühendem Lerchensporn. Auf dem Rückweg besuchen wir eine der Höhlen, in der sich der Rhönpaulus versteckt hielt.

Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Emberghütte, 507 m, auf der Passhöhe der L1026 zwischen Geisa und Dermbach (Navi: N50.725522 E10.084347). ÖPNV: Keine günstige Anbindung. Anforderungen: Viele Naturwege und -pfade, die teils abschüssig oder von umgestürzten Baumstämmen versperrt sind. Im Hochsommer tlw. mit Brennnesseln eingewachsen, weshalb wir lange Hosen empfehlen. Der Zugang zur Höhle erfordert erhöhte Trittsicherheit. Einkehr: Unterwegs keine; Emberghütte (an Sonn- und einigen Feiertagen vormittags geöffnet, www.rhoenklub.de/43-emberghütte). Tipp: Eine Ausstellung zum Rhönpaulus bietet das Museum in Dermbach, Di. bis Fr. 10–16, Sa. 10–14 Uhr oder nach Vereinbarung, www.museum-dermbach.de.