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Editorische Hinweise:
Bei allen fremdsprachigen Begriffen, die im Text
nicht ausdrücklich einer anderen Sprache zugeordnet werden,
handelt es sich um Sanskrit-Wörter.
Die Zahlen, die im Inhaltsverzeichnis in Klammern aufgeführt sind,
bezeichnen die Nummern der Sutras.
Originalausgabe
© 2011 Arkana, München
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München.
Lektorat: Claudia Göbel
Covergestaltung: UNO Werbeagentur GmbH, München
Umschlagmotiv: © Brent Lewin/OnAsia.com
Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling
ISBN 978-3-641-06815-8
V004
www.arkana-verlag.de
Zu lieben, das heißt: MICH erkennen,
MEIN wirkliches Wesen,
die Wahrheit, die ICH BIN.
Durch diese Erkenntnis gehst du
augenblicklich ein in MEIN SEIN.
BHAGAVAD GITA
Wir wissen nicht, wer Patanjali war oder wann er gelebt hat – es war wohl irgendwann zwischen 400 vor und 400 n. Chr. Manche Forscher glauben, es müsse sich um jenen Patanjali handeln, der auch zwei Werke über Medizin und Grammatik verfasst hat. Andere bezweifeln das. Wir sollten es also halten wie der christliche Mystiker Thomas von Kempen (1380–1471), der sagte: »Frage nicht, wer das gesagt hat, sondern achte auf das, was gesagt wird.«
Auf die Botschaft kommt es an. Und diese ist umfassend. Wissenschaft und Praxis des Yoga müssen bereits zu Patanjalis Zeiten seit Jahrhunderten existiert haben und so ist es sein Verdienst, erstmals eine strukturierte Darstellung des Yoga vorgelegt zu haben. Seine Schrift gilt bis heute als der Grundlagentext des Yoga überhaupt.
Die knapp 200 Verse – wir können sie auch Sutras oder Aphorismen nennen – sind aneinandergereiht wie Perlen auf einem Faden. Das ist es auch, was das Wort sutra meint: Faden. Es gibt keinen Text, der in vergleichbarer Dichte, Logik und Präzision den Entwicklungsweg des Bewusstseins beschreibt, den man Yoga nennt.
Yoga heißt »Verbindung« oder »Einheit« und ist ein Wort für Weg und Ziel zugleich: Als Ziel steht es für den Bewusstseinszustand des Zu-sich-selbst-gekommen-Seins, für den es viele Namen gibt: Befreiung, Nirvana, Himmelreich, Selbstverwirklichung, Friede, Stille, Erleuchtung und noch zahlreiche andere. Als Weg bezeichnet Yoga die Vielfalt der Methoden, die diesem großen Ziel dienen. Das Yogasutra gibt uns, frei von Dogmen und ohne den erhobenen Zeigefinger der Moral, in liebenswerter Anerkennung des Menschen und seiner Schwächen das Rüstzeug an die Hand, den höchsten Berg zu erklimmen, den es gibt: uns selbst.
Wer keine Flügel hat, kann nicht wissen, wie es sich anfühlt, ein Vogel zu sein. So versucht das erste Kapitel des Yogasutra eigentlich Unmögliches, nämlich das Unsagbare zu sagen. Patanjali gibt uns Hinweise, wie wir einen Seinszustand erlangen können, der uns jene innere Freiheit zurückgibt, die wir eigentlich nie verloren haben. Wir haben sie nur vergessen. Mit wissenschaftlicher Akribie entfaltet er den Wachstumsprozess des Menschen, einen Prozess, der das Abstreifen all dessen bedeutet, was wir nicht wirklich sind, um so zur Wahrheit unseres Seins zu gelangen, zu »wirklichem Wissen«, wie Patanjali auch sagt. Dies geschieht in der meditativen Gipfelerfahrung des Samadhi, und so heißt das erste Kapitel »Samadhi Pada«, also: »Kapitel über Samadhi«. Hier mit »Meditation« überschrieben, setzt es den großen Rahmen und stellt uns das Höchste in Aussicht: das Einswerden mit der Quelle.
Patanjali definiert Yoga als das Zur-Ruhe-Kommen aller mentalen Muster. Sie hindern uns daran zu erkennen, dass unsere wahre Natur reines Gewahrsein ist, jenseits allen Leides, reine Glückseligkeit. Zu dieser Erfahrung will das Yogasutra uns hinführen. Es ist ein Weg der Selbstentwicklung, der uns loslöst von der irrtümlichen und leidhaften Verstrickung in die Welt, deren Erleben vor allem von unseren Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen bestimmt ist. Am Ende des Weges steht die Befreiung von dieser großen Täuschung. Dies ist kaivalya – ein Seinszustand, der über alle Worte hinausgeht.
Im zweiten Kapitel geht es um Sadhana, das heißt »Übung« und meint unsere tägliche, konkrete spirituelle Praxis. Den Rahmen steckt Patanjali mit dem Begriff des Kriya Yoga ab – in kriya steckt kr, was »tun« bedeutet. Auf drei Säulen ruht der Übungsweg: auf der konkreten Bemühung, also den vielfältigen Methoden des Yoga, auf der Selbsterforschung, in der wir uns selbst verstehen lernen, und schließlich auf Isvarah-pranidhana, der Hingabe.
Patanjali spricht über das Leid des Menschen und seine Ursachen. Zu ihrer Überwindung entfaltet er ein Übungssystem aus acht Elementen, das Kriya Yoga mit konkretem Leben erfüllt. Er lässt uns auch wissen, wie bereichernd und wunderbar die Früchte sind, die wir bereits auf dem Weg ernten können. Fünf äußere Elemente stellt er uns in diesem Kapitel genauer vor: Dies sind Regeln für den Umgang mit uns selbst und der Welt, die Arbeit mit unserem Körper und seiner Lebensenergie, und der Rückzug der Sinne, jenes Loslassen in die Entspannung hinein, das zur Brücke wird für die drei inneren Elemente, die im dritten Kapitel folgen.
Oft wird das Yogasutra auf das zweite Kapitel verkürzt. Das ist einerseits bedauerlich, weil Patanjali doch so viel mehr zu sagen hat. Andererseits ist dies nicht so schlimm, weil mystische Texte immer gleichsam holografisch sind – so wie Gott und die Welt: Im Teil steckt schon das Ganze. Und so begegnen wir dem ganzen Gebäude gewissermaßen auch dann, wenn wir nur einen Teil studieren. Ich will den Leser dennoch ermutigen, das ganze Yogasutra zu lesen – es ist ein lohnenswertes Unterfangen, denn letztlich bedeutet es, uns selbst zu studieren.
Das dritte Kapitel – »Loslösung: Vibhuti Pada« – schließt die Darlegung der acht Elemente des Yoga ab – und entführt uns dann in eine Welt der Wunder. Es beginnt mit den drei inneren Gliedern des Yoga. Alle äußere Praxis, die Gegenstand des zweiten Kapitels war, dient allein dem Zweck, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, sich den inneren Übungen widmen zu können: Konzentration, Meditation und – als Gipfelpunkt – Samadhi. Sie sind innigst miteinander verbunden, ein Element fließt ganz natürlich zum nächsten hin. Gemeinsam bewirken sie jene Transformation des Bewusstseins, die wir Loslösung nennen können – ein Weg zu innerer Freiheit.
Der zweite, größere Teil des Kapitels beschäftigt sich mit den ungewöhnlichen Fähigkeiten, die sich auf dem spirituellen Weg entwickeln können. Die Yogis nennen sie vibhutis (oder auch siddhis), und so nennt Patanjali das dritte Kapitel vibhuti pada. Wir werden sehen, dass die Entwicklung besonderer psychischer Fähigkeiten eng verbunden ist mit dem zunehmenden Gewahrsein unseres inneren Kosmos und den Kräften, die in unserem Körper wirken. Am Ende des Prozesses steht die Loslösung von kaya und Chitta, also von Körper und individuellem Bewusstsein, und die befreiende Erfahrung, dass wir keines von beiden sind, sondern reines, absolutes Gewahrsein.
Das dritte Kapitel des Yogasutra gehört zu den faszinierendsten und geheimnisvollsten Texten der spirituellen Weltliteratur. Es ist zugleich jenes, das am wenigsten kommentiert wurde. Dabei transportiert es auf knappem Raum einen ungeheuren Reichtum an yogischen Ideen und weist zudem eine innere Bewegung und Struktur auf, die nach einem weitergehenden Aufschließen geradezu ruft. Diesem Rufen habe ich hier zu folgen versucht.
Das letzte, vierte Kapitel ist das kürzeste. Es heißt kaivalya, Befreiung. Patanjali stellt die spirituelle Evolution als natürlichen Prozess dar. Ob wir wollen oder nicht, ob es uns bewusst ist oder nicht: Wir sind hier, um uns von der Verstrickung in die Welt zu lösen und schließlich »nach Hause« zu gehen. Allein diesem Zweck dient die Welt: Uns erkennen zu lassen, dass wir nicht von ihr sind. Alles Üben dient nur dem Öffnen von Schleusen, dem Entfernen von Blockaden auf allen Ebenen unseres Seins, um diese natürliche Entwicklung ihren Gang nehmen zu lassen. Es gilt nicht, etwas auf dem Yoga-Weg hinzuzugewinnen, sondern Gepäck zurückzulassen. Wenn wir ganz nach oben wollen, müssen wir alles loslassen, was uns beschwert.
Patanjali zeigt sich als aufgeklärter Psychologe, wenn er uns über die Mechanik der tief in uns wirkenden Denk- und Verhaltensmuster belehrt. Er denkt wie die Avantgarde der Physiker, wenn er feststellt, dass auf der fundamentalen Ebene materieller Existenz alle Dinge eins sind. Er ist moderner Erkenntnistheoretiker, wenn er das Problem von subjektiver Wahrnehmung und objektiver Existenz thematisiert. Und er ist verwirklichter Geist im reinsten Sinne des Wortes, wenn er sich am Ende des Kapitels dem ultimativen Prozess des Loslassens widmet, dem Loslassen all dessen, was wir auf dem Yoga-Weg gewonnen haben. Auch das müssen wir loslassen, um wirklich frei zu werden.
In jedem Haus brennen Lichter, du Blinder!
Und du kannst sie nicht sehen.
Eines Tages aber, ganz plötzlich,
werden deine Augen sich öffnen,
und du wirst sehen.
Und die Fesseln des Todes
werden von dir fallen.
Kabir (1440–1518), indischer Yogi, Mystiker, Dichter und Musiker[1]
Die Menschen ziehen eines dem andern vor,
doch für Himmel und Erde ist alles eins.
Das Hohe, das Tiefe, das Große, das Kleine –
alles empfängt Licht,
alles bekommt einen Platz zum Ruhen.
Tao Te King
Jesus sagte:
Ich werde euch geben,
was kein Auge je gesehen
und kein Ohr je gehört hat,
was keine Hand je berührt hat
und noch nie in eines Menschen Herz gedrungen ist.
Thomas-Evangelium, Logion 17
Er hat seine Reise vollendet.
Er ist über das Leid hinausgelangt.
Die Fesseln des Lebens sind von ihm abgefallen
und er lebt in völliger Freiheit.
Buddha, Dhammapada, Vers 90
1 Meditation: Samadhi Pada
1 |
atha yoga-anushasanam. |
2 |
yogash chitta-vritti-nirodhah. |
3 |
tada drashtuh svarupe avasthanam. |
4 |
vritti-svarupyam itaratra. |
5 |
vrittayah panchatayyah klishta-aklishtah. |
6 |
pramana-viparyaya-vikalpa-nidra-smritayah. |
7 |
pratyaksha-anumana-agamah pramanani. |
8 |
viparyayo mithhya-jnanam atadrupa-pratistham. |
9 |
shabda-jnana-anupati vastu-shunya vikalpah. |
10 |
abhava-pratyaya-alambana vrittih-nidra. |
11 |
anubhuta-vishaya-asampramoshah smritih. |
12 |
abhyasa-vairagyabhyam tat-nirodhah. |
13 |
tatra sthitau yatnah abhyasah. |
14 |
sa tu dirgha-kala-nairantarya-satkara-sevitah dridhabhumih. |
15 |
drishta anushravika-vishaya-vitrishnasya vashikara-samjna vairagyam. |
16 |
tat-param purusha khyateh-guna-vaitrishnyam. |
17 |
vitarka-vichara-ananda-asmita-rupa-anugamat samprajnatah. |
18 |
virama-pratyaya-abhyasa-purvah samskara-seshah anyah. |
19 |
bhava-pratyayah videha-prakriti-layanam. |
20 |
shraddha-virya-smriti-samadhi-prajna-purvakah itaresham. |
21 |
tivra-samveganam asannah. |
22 |
mridu-madhya-adhimatratvat tatah api visheshah. |
23 |
Ishvarah-pranidhanad va. |
24 |
klesha-karma-vipaka-ashayaih aparamristah purusha-visheshah Ishvarah. |
25 |
tatra niratishayam sarvajnabijam. |
26 |
purvesham api guruh kala-anavacchedat. |
27 |
tasya vachakah pranavah. |
28 |
tad japah tad artha-bhavanam. |
29 |
tatah pratyak chetana-adhigamah api antaraya- abhava cha. |
30 |
vyadhi-styana-samsaya-pramada-alasya-avirati- bhranti-darshana-alabdhabhumikatva anavasthitatvani chitta-vikshepah te antarayah. |
31 |
duhkha-daurmanasya-angamejayatva-shvasa- prashvasah vikshepa-sahabhuvah. |
32 |
tat-pratishedha-artham eka-tattva-abhyasah. |
33 |
maitri-karuna-mudita-upekshanam sukha- duhkha-punya-apunya-vishayanam bhavanatash chitta-prasadanam. |
34 |
pracchardana-vidharanabhyam va pranasya. |
35 |
vishayavati va pravrittih utpanna manasah sthiti-nibandhani. |
36 |
vishoka va jyotismati. |
37 |
vita-raga-vishayam va chittam. |
38 |
svapna-nidra-jnana-alambanam va. |
39 |
yatha-abhimata-dhyanat va. |
40 |
parama-anu-parama-mahattva-antah asya vashikarah. |
41 |
kshina-vritteh abhijatasya iva maneh grahitr- grahana- grahyeshu tat-stha-tad-anjanata samapattih. |
42 |
tatra shabda-artha-jnana-vikalpah samkirna savitarka samapattih. |
43 |
smriti-parishuddhau svarupa-shunya-iva artha- matra-nirbhasa nirvitarka. |
44 |
etaya eva savichara nirvichara ca sukshma-vishaya vyakhyata |
45 |
sukshma-vishayatvam ca alinga-paryavasanam |
46 |
ta eva sabijah samadhih. |
47 |
nirvichara-vaisharadye adhyatma-prasadah. |
48 |
ritam-bhara tatra prajna. |
49 |
shruta-anumana-pranjabhyam anya-vishaya visheshah-arthatvat. |
50 |
tajjah samskarah anya-samskara-pratibandhi. |
51 |
tasya api nirodhe sarva-nirodhat nirbijah samadhih. |
Yogasutra-Übertragungen und Kommentare
Die im Folgenden aufgeführten Fassungen des Yogasutra wurden zu Vergleichs- und Orientierungszwecken für die vorliegende Übertragung und Kommentierung herangezogen. Ich möchte damit allerdings keine persönlichen Empfehlungen aussprechen. Noch viele andere Titel könnten hinzugefügt werden. Manche Titel waren mir von großem Nutzen, andere weniger. Manchmal war gerade die Tatsache hilfreich, dass sie eine ganz andere Lesart einzelner Sutras aufzeigen als die vorliegende. Vielfach waren die Widersprüche zwischen den Texten – und zum Teil auch innerhalb derselben – derart groß, dass ich mich gezwungen sah, ganz andere Wege der Interpretation zu gehen. Besonders verwirrend sind die Kommentare im Zusammenhang mit dem Phänomen von Samadhi. Und besonders dünn ist die Kommentarlage im Zusammenhang mit dem dritten Kapitel, »Vibhuti Pada«. Wer selbst gerne tiefer in Patanjalis Text einsteigen will, der findet in der folgenden Liste Möglichkeiten des Einstiegs. Es handelt sich bei den Yogasutra-Ausgaben und anderen Quellen, die für den vorliegenden Text herangezogen wurden, vor allem um englischsprachige Titel, da die Literaturlage hier ergiebiger ist.
Wo bei den Yogasutra-Ausgaben kein Hinweis auf die Ausgabe erfolgt, handelt es sich jeweils um die Erstausgabe.
Bachmann, Nicolai, The Yoga Sutras. Workbook, Boulder 2010.
Bryant, Edwin F., The Yoga Sutras of Patanjali. A New Edition, Translation and Commentary, New York 2009.
Carrera, Jaganath, Inside the Yoga Sutras, Buckingham 2008.
Desikachar, T. K. V., Über Freiheit und Meditation. Das Yoga Sutra des Patanjali. Eine Einführung, 2006.
Feuerstein, Georg, The Yoga-Sutra of Patanjali. A New Translation and Commentary, Folkstone 1979.
Hariharananda Aranya, Yoga Philosophy of Patanjali, Albany 1983. Die Erstausgabe wurde 1963 in Kalkutta veröffentlicht (Nachdrucke: 1977, 1981). Hariharananda Aranyas Ausgabe enthält auch eine Übersetzung des Kommentars von Vyasa.
Hartranft, Chip, The Yoga-Sutra of Patanjali, Boston 2003.
Jnaneshvara Bharati, Swami, Yoga Sutras Interpretative Translation (ohne Orts- und Jahresangabe), Book-on-Demand.
Prabhavananda, Swami und Christopher Isherwood, How to Know God. The Yoga Aphorisms of Patanjali, Hollywood 2007 (Erstausgabe: 1952).
Prasada, Rama, Patanjalis Yoga Sutras. With the Commentary of Vyasa and the gloss of Vachaspati Misra, New Dehli 2002 (Erstausgabe: Allahabad 1912).
Satchidananda, Swami, Integral Yoga. The Yoga Sutras of Patanjali, Pocket Edition, 2007 (Erstausgabe: Buckingham 1985).
Satchidananda, Swami, The Yoga Sutras of Patanjali. Translation and Commentary, Buckingham 2009 (Erstausgabe: 1978).
Satyananda Saraswati, Swami, Four Chapters On Freedom, Bihar 2008 (Erstausgabe: 1976).
Savitripriya, Swami, Psychology of Mystical Awakening, Sunnyvale 1981.
Stiles, Mukunda, Yoga Sutras of Patanjali, San Francisco 2002.
Vivekananda, Swami, Raja-Yoga, New York 1982 (Erstausgabe: 1956).
Bhagavad Gita, Kabir und Thomas-Evangelium
Die Auszüge aus der Bhagavad Gita sind eigene Übertragungen und Interpretationen auf der Grundlage einer ganzen Reihe von Ausgaben, darunter:
Easwaran, Eknath, The Bhagavad Gita for Daily Living. Band 1: The End of Sorrow, Band 2: Like a Thousand Suns, Band 3: To Love is to Know Me, Tomales 2008.
Mahatma Gandhi, Bhagavad Gita. According to Gandhi, Berkeley 2000.
Nikhilananda, Swami, The Bhagavad Gita, New York 1944.
Prabhavananda, Swami und Christopher Isherwood, Bhagavad Gita. The Song of God, Hollywood 1946.
Satchidananda, Swami, The Living Gita. The Complete Bhagavad Gita. A commentary for Modern Readers, Buckingham 1988.
Tapasyananda, Swami, Srimad Bhagavad Gita. The Scripture of Mankind, Chennai (ohne Jahresangabe).
Alle Zitate aus dem Thomas-Evangelium sind eigene Übersetzungen beziehungsweise Übertragungen, überwiegend vorgenommen auf der Grundlage von Marvin Meyer (Hg.), The Nag Hammadi Scriptures. The International Edition, New York 2007.
Zu Vergleichszwecken gelegentlich hilfreich war auch die gute deutsche Ausgabe von Katharina Ceming und Jürgen Werlitz, Die verbotenen Evangelien. Apokryphe Schriften, Wiesbaden 2007.
Die Passagen von Kabir sind eigene Übersetzungen aus der Übertragung von Rabindranath Tagore, Songs of Kabir, New York 1915.
Ausgaben klassischer Texte
Angelus Silesius (Johannes Scheffler), Cherubinischer Wandersmann. Kritische Ausgabe, herausgegeben von Louise Gnädinger, Stuttgart 2006.
Anonymus (»Cloud-Autor«), Die Wolke des Nichtwissens. Worin die Seele sich mit Gott vereint, übertragen von Wolfgang Riehle, Freiburg i. B. 2007.
Astavakra Samhita, übersetzt und kommentiert von Swami Nityaswarupananda, Kolkata 2008 (Erstausgabe: 1940).
Ballantyne, James (Hg.), The Sankhya Aphorisms of Kapila, London 2005 (Elibron Classics Replica Edition der Originalausgabe, London 1885).
Byrom, Thomas, The Heart of Awareness. A Translation of the Ashtavakra Gita, Boston 2001.
Easwaran, Eknath, The Dhammapada, Thomales 2007.
Easwaran, Eknath, The Upanishads, Tomales 2007.
Hatha Yoga Pradipika, Kommentar von Swami Muktibodhananda unter Leitung von Swami Satyananda Saraswati, Bihar 2009.
Helminiski, Kabir (Hg.), The Rumi Collection, Boston 2000.
Huang Po (Tuan Chi), The Zen Teachings of Huang Po. On the Transmission of Mind, übersetzt von John Blofeld, New York 1958.
Mechthild von Magdeburg, Das fließende Licht der Gottheit, hrsg. von Margot Schmidt, Stuttgart-Bad Cannstatt 1995.
Meister Eckhart, Deutsche Predigten und Traktate, hrsg. und übersetzt von Josef Quint, München 1963.
Meister Eckhart, Vom Wunder der Seele. Eine Auswahl aus Predigten und Traktaten, hrsg. von Friedrich Alfred Schmid Noerr, Stuttgart 2005.
Saint John of the Cross, Devotions, Prayers and Living Wisdom, hrsg. von Mirabai Star, Boulder 2008.
Satyadharma, Yoga Chudamani Upanishad. Crown Jewel of Yoga, Bihar 2003.
Sekito Kisen, Sandokai, Die Einheit von Essenz und Erscheinung, übersetzt und kommentiert von Taisen Deshimaru-Roshi, Hemsbach 1978.
Shankara, Shankara’s Crest-Jewel of Discrimination (Viveka-Chudamani), hrsg. von Swami Prabhavananda und Christopher Isherwood, Hollywood 1978.
Shankarachya, Sieben Kleinode geistiger Erkenntnis, übersetzt von Emanuel Meyer und Christoph Rentsch, Argenbühl 2002.
Star, Jonathan, Tao Te Ching. The New Translation from Tao Te Ching. The Definitive Edition, London 2008. Die übertragenen Verse beruhen primär auf dieser englischen Ausgabe.
Szekely, Edmond Bordeaux, The Essene Gospel of Peace, 1981 (ohne Ortsangabe; Erstausgabe: 1937).
Szekely, Edmond Bordeaux, The Essene Gospel of Peace. The Unknown Books of the Essenes, Buch Zwei 1981 (ohne Ortsangabe; Erstausgaben: 1974).
Teresa of Avila, Devotions, Prayers and Living Wisdom, hrsg. von Mirabai Star, Boulder 2007.
Teresa von Avila, Die innere Burg, hrsg. von Fritz Vogelsang, Zürich 1979.
Thomas von Kempen, Die Nachfolge Christi, hrsg. von Wendelin Meyer, Kevelaer 2007.
Venkatesananda, Swami, Vasishta’s Yoga, New York 1993.
Vishvatma Bawra, Brahmrishi, Kapil’s Samkhya. Patanjali’s Yoga, Virat Nagar 2008.
Yamada Koun Roshi, Hekiganroku. Die Niederschrift vom blauen Fels. Die klassische Koansammlung mit neuen Teishos, Band 1, übersetzt und hrsg. von Peter Lengsfeld, München 2002.
Sonstige Literatur
Buhlman, William, Secrets of the Soul, San Francisco 2003.
Easwaran, Eknath, God Makes the Rivers to Flow, Tomales 2003.
Grof, Stanislav, Impossible. Wenn Unglaubliches passiert: Das Abenteuer außergewöhnlicher Bewusstseinserfahrungen, München 2008.
Krishnamurti, Jiddu, Tausend Jahre an einem Tag. Briefe an einen Freund, Freiburg 2004.
Larson, James Gerald und Ram Shankar Bhattacharya (Hg.), Enyclopedia of Indian Philosophies, Band VI, Samkhya: A Dualist Tradition in Indian Philosophy, Dehli 2006.
Monroe, Robert, Journeys out of the Body, New York 1971.
Monroe, Robert, Über die Schwelle des Irdischen hinaus, München 1994.
Morse, Melvin, Where God Lives. The Science of the Paranormal and How Our Brains are Linked to the Universe, San Francisco 2001.
Muldoon, Sylvan J. und Hereward Carrington, Projection of the Astral Body, Melbourne 1929.
Niranjananda Saraswati, Swami, Dharana Darshan. Yogic, Tantric and Upanishadic Practices of Concentration and Visualization, Bihar 2006.
Niranjananda Saraswati, Swami, Prana and Pranayama, Bihar 2009.
Niranjananda Saraswati, Swami, Sankhya Darshan, Bihar 2008.
Nisargadatta Maharaji, I am That. Talks with Sri Nisargadatta Maharaji, Mumbai 1973.
Paramahansa Yogananda, The Second Coming of Christ. The Resurrection of the Christ Within You, Los Angeles 2004.
Ramana Maharshi, Gespräche des Weisen vom Berge Arunachala, München 2003.
Ramana Maharshi, Nan Yar? – Wer bin ich?, Saunstorf 2005.
Ring, Kenneth, Mindsight. Near-Death and Out-of-Body Experiences in the Blind, New York 1999.
Satyananda Saraswati, Swami, Kundalini Tantra, Bihar 2007.
Satyananda Saraswati, Swami, Taming the Kundalini, Bihar 1967.
Stiehl, Ulrich, Sanskrit-Kompendium, Heidelberg 2007.
Suzuki, Daisetz Teitaro, Leben aus Zen. Wege zur Wahrheit, Frankfurt am Main 2003.
Suzuki, Shunryu, Seid wie reine Seide und scharfer Stahl. Das geistige Vermächtnis des großen Zen-Meisters, München 2003.
Suzuki, Shunryu, Zen-Geist, Anfänger-Geist, Berlin 2002.
Vivekananda, Karma-Yoga and Bhakti-Yoga, New York 1982.
Vivekananda, Rishi, Practical Yoga Psychology, Bihar 2008.
Yoga Publications Trust (Hg.), Sanskrit Glossary of Yogic Terms, gesammelt von Swami Yogakanti, Bihar 2007.
Die meisten Bücher tragen den Namen nur einer Person. Dabei sind oft viele am Gelingen beteiligt: Sei es direkt oder indirekt, ob sie ermutigen oder inspirieren, loben oder kritisieren – oder einfach nur akzeptieren, dass der Schreiber über lange Zeit auf kaum etwas anderes ansprechbar ist als das Thema, das ihn so beschäftigt. Ich bin einigen Menschen sehr dankbar für die Hilfe, die sie mir zukommen ließen.
Mein besonderer Dank gilt Richard Hackenberg. Er war der erste, der das Manuskript schon während des Entstehungsprozesses zu lesen bekam. Er brachte den Text in seinen praktischen Unterricht ein und gab mir regelmäßig unterstützende und motivierende Rückmeldungen. Seine Ermutigungen haben viel dazu beigetragen, dass diese Neu-Übertragung des Yogasutra nun vorliegt.
Bettina Lemke danke ich herzlich für ihre Geduld und liebenswürdige Hilfe bei vielen Fragen, die sich im Zusammenhang mit dem Anbahnen einer Buchpublikation ergeben.
Thomas Schölderle bin ich dankbar für seine Offenheit und Bereitschaft, sich als Sozial- und Geisteswissenschaftler dem Text zu nähern. Gerne erinnere ich mich an unsere philosophischen Diskussionen.
Beim Leiter des Arkana Verlages, Gerhard Riemann, möchte ich mich ganz herzlich dafür bedanken, dass er mir die Gelegenheit gab, das Buch in der renommierten Verlagsgruppe Random House zu veröffentlichen.
Dankbar bin ich natürlich dem ganzen Team des Verlages, vor allem Usha Swamy, die als zuständige Lektorin bei Arkana mit großer Umsicht zum guten Gelingen des Buches beitrug.
Schließlich ist es mir ein Bedürfnis, auch meiner Lebensgefährtin Silvia Dank zu sagen. Sie hat sich mit mir über die Buchveröffentlichung von Herzen gefreut und immer an mich geglaubt.