Über das Buch

Wunder geschehen in uns selbst: Warum wir neue Dimensionen erfahren, wenn wir offen sind für anderes Denken und Handeln und der Selbstheilungs-kraft vertrauen. Kubys ungewöhnliche Schamanenreise und seine Aufsehen erregenden Begegnungen mit Heilern aus aller Welt zeigen, dass für jeden Menschen der Ort seiner Heilung im Inneren liegt.

Dieses bahnbrechende Buch legt Grundlagen für die eigene Selbstheilungsarbeit, wie sie in den Seminaren von Clemens Kuby vermittelt wird. Es ist außerdem die ideale Einstimmung zu seinem weiterführenden Bestseller HEILUNG - das Wunder in uns.

»Der Mensch trägt unendlich viele Möglichkeiten der Selbst-heilung in sich. Ob er sie durch geistige oder materielle Mittel aktiviert, hängt davon ab, woran er glaubt, was sein Bewusstsein für wahr und nicht wahr hält. Wirklichkeit ist das, was wirkt.«

Clemens Kuby

Über den Autor

Clemens Kuby, geb. 1947, Filmregisseur und Sachbuchautor, ist renommierter Dokumentarfilmer, dessen Werke vielfach ausgezeichnet wurden – darunter auch die Filme Das Alte Ladakh und Living Buddha, die einem breiten Publikum bekannt sind.

Das vorliegende Buch knüpft an seinen Film über Geistiges Heilen an, der 2002 unter dem Titel Unterwegs in die nächste Dimension ebenfalls mit großem Erfolg bundesweit in die Kinos kam.

Kubys tiefe Auseinandersetzung mit dem Thema macht ihn zu einem vertrauenswürdigen »Botschafter zwischen den Welten« und zu einem gefragten Referenten, der seine Erfahrungen auch in Seminaren und Vorträgen weitergibt.

www.clemenskuby.de

CLEMENS KUBY

Unterwegs in die
nächste Dimension

Meine Reise zu Heilern
und Schamanen

Kösel

Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.

Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.

Copyright © 2003 Kösel-Verlag, München,
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,

Neumarkter Str. 28, 81673 München.

Umschlag: Kosch Werbeagentur GmbH, München

Umschlagmotive: Astrid Kuby (Autorenporträts);
ZEFA/F. Lukasek (Landschaft)

ISBN 978-3-641-22808-8
V002

www.koesel.de

Inhalt

Vorwort

Prolog

Aufbruch

Katharsis – ohne Reise

Dalai Lama – Ladakh

Karmapa – Tibet und Nepal

Sai Baba – Indien

Die Todas – Südindien

José Silva – Deutschland und USA

Unterwegs

Evgeny Boderenko – Russland

Godfrey Chips – USA

Laurence Cacteng – Philippinen

Lhamo Dolkar – Nepal

U Shein – Burma

HiAh Park – Korea

Papa Elie – Burkina Faso

Don Agustin – Peru

Scheich Ibrahim – Sudan

Ankommen

Experiment Menschsein

Gier regiert

Angst vor Krankheit und Tod verlieren

Dank

Kontakt

für
meine
Kinder

Vorwort

Prof. Dr. med. Franz Porzsolt

Ohne jeden Zweifel verdient das Buch den Titel Unterwegs in die nächste Dimension in mehrfacher Hinsicht. Es führt in Bereiche, die dem Alltagsdenken weitgehend abhanden gekommen sind und die uns nun dazu auffordern, die eigene Bewusstseinsebene zu erweitern.

Der Autor hat über viele Jahre hinweg Heiler und Schamanen in aller Welt besucht und damit ein beeindruckendes Dokument über Geistiges Heilen geschaffen. Es ermöglicht, ein anderes Verständnis für Heilung zu entwickeln, sofern wir bereit sind, den Blickwinkel zu verändern und Vorurteile gegenüber Heilern abzubauen.

Der Autor selbst ist unterwegs in eine neue Dimension. Er beschreibt am Beispiel seines persönlichen Schicksals, wie man plötzlich – und diese Ereignisse kommen meistens sehr plötzlich – in eine hoffnungslose Lage gerät, die jegliche Aussicht auf Gesundung zunichte macht. Oft gibt es eine lange Vorgeschichte dazu, die man durch sorgfältiges Nachdenken im Nachhinein selbst entdecken kann. Es ist ungemein spannend, zu lesen, wie Clemens Kuby trotz der Hoffnungslosigkeit seine Situation und das Geschehene als Herausforderung begreift. Er entscheidet im tiefsten Innern, nicht aufzugeben, und überlässt sich der Führung einer unterbewussten Ebene. Seine Reise in die nächste Dimension beginnt. Auf diese Weise gelingt es ihm, viele Bereiche, die wir der Gesundheit zurechnen, zurückzugewinnen. Eindrucksvoll wird klar, wie man das Besondere der wiedergewonnenen Gesundheit beschreiben kann oder anders ausgedrückt: Nur wenn Gesundheit fehlt, kann man erkennen, aus wie vielen einzelnen Dimensionen Gesundheit wirklich besteht und wie viele verschiedene Komponenten dazu beitragen, dass sie sich konstituiert. Das wird am Beispiel des Autors und anderen, über die er schreibt, besonders deutlich. Stellt man diesen Überlegungen die Systeme und Methoden gegenüber, mit welchen wir Gesundheitsleistungen noch immer bewerten und vergüten, möchte man verzweifeln.

Auch der Leser gelangt durch dieses Buch in eine neue Dimension. Viele von uns hatten irgendwann in ihrem Leben das Ticket für eine solche Reise bereits in der Tasche. Es war ihnen dabei aber nicht klar, dass sie es selbst in der Hand hatten, die Dinge zum Positiven hin zu verändern. Es sind die Verzweifelten, die armen Teufel, die ihre Reise noch vor sich haben, aber nicht wissen, dass es eine andere Reisemöglichkeit als die herkömmliche gibt.

Mancher wird sich im Buch wiederfinden und wissen, was es heißt, »auf null zu sein« oder wenn »das Ego verhindert, mit der Seele zu reden«. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass es immer wieder Menschen gibt, die nicht bereit sind, sich mit ihrer Situation abzufinden, und deshalb versuchen, alle noch verfügbaren Energien zu mobilisieren. Wie bei Sportlern wächst in ihnen die maximale Entschlossenheit, Höchstleistungen zu vollbringen. All jene, aber auch alle, die sich ohnehin aufmachen wollen, hinter den Horizont zu schauen, werden beim Lesen eine neue Dimension kennen lernen. Nur weil wir noch keine Messmethoden haben, diese neuen Dimensionen zu ermessen, sollten wir nicht behaupten, dass es sie nicht gibt. In der Wissenschaft gilt »Absence of evidence does not constitute evidence of absence« (Wenn man im Wald keine Pilze findet, bedeutet das nicht, dass es dort keine gibt).

Wenn einer dann seine Reise in die nächste Dimension antritt und in einer noch so aussichtslosen Situation seine Gesundheit wiedergewinnt, kommentieren die Kritiker abwertend, dass es diese Fälle einer spontanen Heilung schon immer gegeben habe. Stimmt, die gibt es vereinzelt und es trifft auch zu, dass die Medizin in vielen anderen Fällen den erwünschten Effekt mehr oder weniger erzielen konnte. Doch Hand aufs Herz, waren es immer unsere Heilmethoden, die wirksam wurden, und nicht doch sogenannte Spontanheilungen, und waren es zudem nicht wesentlich mehr Fälle, in welchen der erwünschte Effekt nicht erreicht werden konnte? Sollten wir uns nicht fragen, ob wir in diesen Fällen in der nächsten Dimension nicht weitergekommen wären? Es sind ja nicht die Ergebnisse, über die wir uneins sind; Uneinigkeit besteht lediglich im Modell, das die Ergebnisse erklärt.

Clemens Kuby bietet uns aufgrund seiner reichen Erfahrung mit sich selbst und anderen ein Modell an, mit dem wir Geistiges Heilen ernst nehmen und mit den gleichen Methoden bewerten können, die wir auch bei unseren akzeptierten Heilmethoden anwenden. Es geht nicht um ein Entweder-Oder, sondern um ein Sowohl-als-Auch. Das Buch Unterwegs in die nächste Dimension hilft uns, diesen Bewusstseinssprung zu vollziehen.

Ulm, im Juli 2003

Franz Porzsolt1


1 Prof. Dr. med. Franz Porzsolt leitet die Klinische Ökonomik am Universitätsklinikum Ulm und die Arbeitsgruppe Evidence Based Health Care am Humanwissenschaftlichen Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sein Arbeitsschwerpunkt befasst sich mit der Beschreibung des Wertes (nicht der Kosten) von Gesundheitsleistungen aus der Sicht des Patienten.

Prolog

Die Themen meiner Kino-Dokumentationen erschienen mir stets unausweichlich und meistens erlangten sie lebensverändernde Bedeutung. Sie zogen mich so stark in ihren Bann, dass ich über Jahre an ihnen arbeitete. Bei Living Buddha zum Beispiel waren es sieben Jahre, den Todas – am Rande des Paradieses vier Jahre und dieses Mal, bei dem gleichnamigen Film Unterwegs in die nächste Dimension, fünf Jahre.

Der Auslöser war eine Katastrophe. Ich bin schwer krank gewesen mit der Diagnose »unheilbar« und konnte mich dann selbst auf intuitive Weise heilen – oder, je nach Glaubenskonzept, hat Gott, der Zufall, das Karma, das Glück oder das Schicksal mich geheilt. Danach wollte ich wissen, wie Geistige Heilung zustande kommt, bei mir und in anderen Fällen.

Es hieß, Geistiges Heilen sei Schamanismus und den gäbe es nur in exotischen Ländern. Also besuchte ich sie auf allen Kontinenten und machte ausführliche Erfahrungen mit Heilern aller Art. Ich stellte fest, dass man mit Schamanismus etwas mystifiziert, das jeder Mensch besitzt und was überhaupt nicht exotisch, sondern eine Funktionsweise unseres Gehirns ist. Das Gehirn will und kann nicht unterscheiden zwischen real und fiktiv. Wirklichkeit ist nicht das, was wahr ist, sondern das, was wirkt, und das Fiktive wirkt oft sogar noch stärker als das Reale, wie jeder Theater- und Kinofan weiß.

Schamanen und Heiler sind genauso wenig Scharlatane wie Regisseure und Schauspieler. Der Schamane versteht es als Performancekünstler, seine Klienten mit Zauberei und Entertainment so zu beeindrucken, dass sie echte körperliche Reaktionen zeigen. Er macht sich zu Eigen, dass der Mensch sich letztlich immer selbst heilt. Unter diesem Gesichtspunkt ist alles, auch das, was die Schulmedizin macht, »nur« Stimulus für die Selbstheilungskräfte. In diesem Buch werden viele Beispiele für erfolgreiche geistige Heilungsprozesse beschrieben.

Natürlich gibt es weder eine Garantie noch eine Krankenversicherung für die Aktivierung der Selbstheilungskräfte, aber es gibt einen Weg dahin. Es ist der Weg zur eigenen Seele, der Ort, wo jede Krankheit und jede Heilung beginnt. Um diesen Weg einzuschlagen, müssen wir uns primär als geistiges und nicht als materielles Wesen verstehen. Dieser Umdenkprozess ist in unserer Kultur, in der die Kirchen uns zum Arzt und nicht zu Gott schicken, um geheilt zu werden, das Schwierigste. Alles, was uns umgibt, verleitet uns zu einem materialistischen Weltbild; mit diesem Weltbild sind wir auf die materiellen Interventionen der Apparatemedizin festgelegt.

Viele Ärzte, Heilpraktiker und andere Heilberufler praktizieren mehr oder weniger offen, neben ihren materiellen Interventionstechniken, Geistiges Heilen. Viele Menschen wissen, dass sie ein geistiges Wesen sind, und kurieren sich mit diesem Bewusstsein selbst. Jetzt ist es an der Zeit, sich zu outen. Die Gesellschaft braucht diese Erfahrungen.

Wir wissen alle, dass unser Gesundheitssystem mit dem technischen Körperverständnis und der Apparatemedizin auf Dauer nicht funktioniert; nicht nur, weil es zu teuer geworden ist und uns Arbeitsplätze in großem Stil kostet (Stichwort: Lohnnebenkosten), sondern auch, weil Heilerfolge immer schwerer zustande kommen.

Machen wir uns die Erfahrungen armer Länder zu Eigen, die nicht das Geld für eine teure, materielle Medizin haben und seit Urzeiten geistige, preisgünstigere Interventionen beherrschen, lernen wir von unseren einheimischen geistigen Heilern und berücksichtigen wir, was die moderne Forschung über unser Gehirn weiß – dann ist eine wirkliche Gesundheitsreform möglich, bezahlbar und für unser Wohlergehen ein Geschenk.

Jeder kann heute die Gesundheitsreform in die eigenen Hände nehmen und seine Selbstheilungskräfte aktivieren. Es gibt bereits viele Praktiker, Autoren und Berater, die uns wirkungsvolle geistige Werkzeuge mit auf den Weg geben. Bewusst verzichte ich darauf, sie zu zitieren, denn ich wüsste nicht, wo ich anfangen und aufhören sollte. Es sind zu viele Einflüsse, denen ich in diesem und früheren Leben ausgesetzt war, um jetzt belegen zu können, wie meine Gedanken entstanden sind.

Jeder, der den Entschluss fasst, sein Weltbild zu ändern, findet seine Wegweiser. Es gibt nicht den einen richtigen Weg, jeder folgt seiner Wahrheit. Er darf sie nur nicht zum Dogma machen, das führt zu Intoleranz und Krieg. Die Idee, der Wunsch, die Sehnsucht, das Gebet, das Mantra, die Hinwendung, die Absicht – all das ist unser stärkster Antrieb in diesem lebendigen Universum. Wenn wir damit unser Glück schmieden, formen wir unser Schicksal selbst.

Viel Freude und Erfolg dabei.

Ihr

Clemens Kuby

Aufbruch