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Dargestellte Personen auf den Titelbildern stehen mit dem Roman in keinem Zusammenhang.
ISBN: 978-3-74098-830-2


Es knackte im Gestrüpp unter den alten Bäumen. Erschrocken fuhr der alte Farbige herum und hob abwehrend die Hände.
»Nein, Mastah! Bitte nicht…«
Eine Messerklinge blitzte im Mondlicht. Geduckt schnellte eine graue Gestalt auf den Schwarzen zu, stieß ihm das Messer in die Brust.
Schwankend stand der Mann am Rand der Baumschatten, stierte mit hervortretenden Augen auf die Soldaten, die überall hinter den buschigen Sträuchern hervorkamen, fuhr mit flatternden Händen haltsuchend umher und ging in die Knie. Stöhnend legte er die Hände auf die Brust. Blut sickerte zwischen den Fingern hervor. Der Tod färbte das Gesicht grau. Die wulstigen faltigen Lippen bebten, und die demütigen Worte eines Gebetes wehten über den nächtlichen Platz, über die große Terrasse vor dem Herrenhaus und über die öden, verlassenen Felder, wo die Baumwolle blühte.
Da stieß der Soldat wieder zu, und der Alte sank leblos zu Boden…
Es gab keine Menschlichkeit mehr. Die ganze Erbarmungslosigkeit, zu der Menschen fähig waren, feierte ihre grausamen Triumphe in einer Zeit, da sich eine ganze Nation gespalten hatte, da sich Brüder und Freunde auf verschiedenen Seiten gegenüberstanden. Still standen die Soldaten in ihren grauen Uniformen im Mondlicht und horchten.
Dunkel erhoben sich die Stallungen und das Gesindehaus. Niemand sang wie einst, niemand lachte. Wo einst helle Lampen und Fackeln geleuchtet hatten, wo die leichten Wagen gehalten hatten und die großen Ladies dann aus den Kutschen gestiegen waren, herrschte jetzt trostlose Leere.
Aus zwei hochgelegenen Fenstern des Herrenhauses sickerte gelber Lichtschein. Die Klänge eines Klaviers tönten leise durch die Fenster und in die Nacht hinaus.
In der Ferne krachte es dumpf. Der unselige Bruderkrieg kam immer näher – unaufhaltsam und mörderisch.
Niemand wußte, wo eigentlich die Fronten verliefen.
Fast andächtig lauschten die Soldaten des Südens den Klavierklängen. Der Wind war in den alten Bäumen, und die Blätter rauschten leise. Tot lag der Neger auf dem kalten Boden. Das zynische Grinsen seines Mörders war eingefroren. Ungerührt wischte er das Messer am Hosenbein der mausgrauen Uniform ab.
»Vorwärts!« flüsterte er scharf.
Sie bewegten sich geduckt und lautlos über den Platz. Sand rieb unter ihren Stiefeln. Im tiefen Schatten der Bäume blieben ihre Pferde zurück. Waffen schimmerten bläulich im Sternenlicht. Dumpfe Schläge versickerten in der Nacht.
Im Herrenhaus sang mit weicher Stimme eine Frau.
Die Soldaten verharrten und blickten zu den hellen Fenstern empor. Die Gesichter waren rauchgeschwärzt und schweißnaß. In den Augen der Männer flackerte es unruhig.
»Los, kommt!« befahl der Sergeant.
Sie schlichen über die Terrasse. Zwei mächtige steinerne Pfeiler am Eingang trugen das Vordach des Herrenhauses. Lautlos erreichten die Soldaten das Haus.
Oben wurde auf einmal das eine Fenster geöffnet, und eine schlanke Frauengestalt erschien im Lichtschein, beugte sich über die Fensterbrüstung und rief: »Sam? Komm herauf – und schließ die Tür gut ab! Sam, wo bist du? Antworte, Sam!«
Steif verharrten die Soldaten am Haus. Der Sergeant starrte empor und sah das lange schwarze Haar der Frau im Wind flattern.
»Sam! Wo steckst du denn?«
Die Männer schluckten, sahen sie an und atmeten gepreßt.
Oben knarrten die Fensterflügel. Die Frau wandte sich halb ab und sagte in das helle Zimmer hinein: »Sam gibt keine Antwort. Ich weiß nicht, wo der Kerl steckt, Madam.«
»Er wird schon noch kommen«, antwortete eine Frau. »Mach das Fenster wieder zu, Lucy.«
»Ja, Madam.«
Die Fensterflügel schlugen zu. Wenig später war wieder das Klavier zu hören, und Lucy, das Zimmermädchen, sang zu den Klängen mit weicher, melancholischer Stimme. Der Sergeant schob das Messer zurück und zog den schweren Revolver, winkte damit – und sie glitten an die Tür heran. Behutsam öffnete der Sergeant die Tür. Die dunkle große Halle gähnte ihnen entgegen. Drüben, am Fuß der Treppe nach oben, flackerte ein Licht wie verloren im Luftzug. Irgendwo oben im Haus schlug ein Fenster zu. Das Klavier verstummte.
»Was war das?« flüsterte die Frau am Klavier. »Sieh nach, Lucy.«
Das schwarzhaarige Zimmermädchen krampfte die Hände ineinander und zögerte. Das Flackern der blauen Augen verriet Angst.
»Ich – ich fürchte mich, Madam!« flüsterte Lucy. »Es ist so unheimlich geworden in diesem Haus! Ihre Söhne sind fort, die Sklaven sind davongelaufen, nur Sam ist noch da.«
»Und mein Vater«, fügte Joanne McLeod hinzu und richtete sich hinter dem Klavier auf. Ihr blondes, streng gekämmtes Haar glänzte im Licht der hohen, schlanken Kerzen. »Reiß dich zusammen, Lucy! Du brauchst keine Angst zu haben. Wir gehören zum Süden. Die Konföderierten werden uns vor den barbarischen Yankees schützen. Glaub mir, mein Kind, der Süden wird siegen! Wir haben mehr Männer als der Norden. Meine Söhne kämpfen für unsere Sache. Du solltest stolz darauf sein, dem Süden anzugehören!«
Lucy zitterte. »Ich bin auch stolz, aber ich kann gegen meine Angst nichts tun, Madam!« hauchte sie. »Sie haben doch auch schon diese fernen Donnerschläge gehört!«
»Ja.« Joanne McLeod kam hinter dem Klavier hervor und blieb im feudal eingerichteten Zimmer stehen. Ihr Stolz war nicht gebrochen. Als sie die Tränen ihres Zimmermädchens sah, schüttelte sie den Kopf. »Der Krieg kommt nicht hierher, Lucy! Mein Mann ist tapfer gefallen. Meine Söhne kämpfen weiter. Gott beschütze sie.«
Sie verließ das Zimmer, spürte den Luftzug im Gang und betrat das gegenüberliegende Zimmer. Wieder schlug ein Fensterflügel. Sie schloß das Fenster und kehrte zum Klavier zurück, setzte sich und blickte in das Licht der Kerzen.
»Lucy«, sprach sie leise, »wenn ich dir jetzt sage, daß du gehen kannst, wohin du willst – wirst du dann gehen?«
»Oh, Madam!« hauchte Lucy und kam näher. »Wohin sollte ich denn gehen? Der Krieg ist schon überall! Gestern kamen die Flüchtlinge hier vorbei. Ich hab’ sie gesehen, sie hasteten über die Felder und nach Westen. Nein, Madam, ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich möchte bei Ihnen bleiben.«
»Du bist mir immer lieb und teuer gewesen, Lucy«, flüsterte Joanne McLeod. »Ich möchte dich nicht missen. Ja, ich habe drei Söhne – und du bist für mich wie meine Tochter.«
Die Jahre waren dieser Frau kaum anzusehen. Noch jetzt war sie eine Schönheit, kühl und stolz, so wie sie erzogen worden war. Sie streckte die Hand aus und umfaßte Lucys Arm.
»Ich habe dich sehr gern, mein Kind. Du brauchst wirklich keine Angst zu haben. Wer sollte schon in dieses Haus kommen? Doch nur unsere Soldaten. Die Yankees werden uns niemals erreichen. Unsere Truppen werden sie zurückwerfen.«
»Ja, Madam«, sagte Lucy leise und senkte den Kopf. Flüchtiges Lächeln huschte über ihr Gesicht. »Soll ich jetzt Ihr Bett machen, Mylady?«
»Es ist schon sehr spät, nicht wahr?« Joanne McLeod sah in die Flammen im Kamin. Sie ließ Lucy los und nickte. »Ja, Lucy. Ich bin müde. Ich frage mich immer wieder, wann dieser Krieg nun endlich aus ist. Ich will meine Söhne wiedersehen. Das Warten kann mich krank machen.«
»Bestimmt kommen sie wieder, Madam. Geben Sie die Hoffnung nicht auf. Gott ist doch auf unserer Seite.«
Joanne McLeod schloß die Augen und legte die Hände auf die Tasten des Klaviers. Sie antwortete nicht, spielte leise und hörte, wie das Zimmermädchen durch den großen Raum ging, wie sie die Tür öffnete.
Plötzlich stieß Lucy einen gellenden Schrei aus. Joanne McLeod riß die Augen auf und fuhr hoch.
Soldaten des Südens standen in der Tür – verdreckt, schweißnaß und verstaubt, bärtig und verwahrlost. Junge Männer, die der Krieg in kurzer Zeit gewaltsam gealtert hatte. Ihre Augen glänzten im Lichtschein. Sie blickten fiebrig und unruhig, als würden sie verfolgt werden.
Lucy wich zurück, zitterte und stieß gegen das Klavier, tastete sich herum und suchte Schutz bei der Frau.
Joanne McLeod hatte sich schnell gefaßt. Sie sah auf die grauen verdreckten Uniformen und in die knochigen, eingefallenen Gesichter.
»Es sind doch unsere Leute, Lucy!« sagte sie beruhigend. »Auch meine Söhne tragen diese Uniform! Nun reiß dich doch zusammen!«
Die Südstaatler kamen langsam herein. Einer verharrte an der Tür. Sie alle hielten Waffen in den Händen. Suchend blickten sie umher. Zwei gingen zum Fenster und öffneten es, blickten hinaus, drehten sich dann herum.
Mit wuchtigen Schritten stapfte der Sergeant umher und grinste seltsam.
»Sergeant«, sagte Joanne McLeod bitter, »Sie befinden sich in einem Herrenhaus! Dieses Haus steht im Süden! Unsere Sklaven haben sich davongemacht, sie sind wahrscheinlich zu den Yankees gelaufen. Ich erwarte von Ihnen, daß Sie und Ihre Leute nichts in diesem Haus anrühren.«
Der Sergeant sah sie schweigend an und zuckte die Achseln, ging weiterhin umher, während die anderen Soldaten abwarteten und die beiden Frauen betrachteten.
Lucy wich nicht von Joanne McLeods Seite. Immer wieder fing sie die Blicke der Männer auf und verkrampfte sich immer mehr. Sie konnte nicht an diese Männer glauben. In ihren Augen war etwas, das sie beunruhigte.
»Ein schönes Haus«, meinte der Sergeant plötzlich und lächelte düster. »So hätte ich auch einmal gern gewohnt, aber das war und ist nicht möglich…«
»Was wollen Sie hier, Sergeant?« flüsterte die blonde Frau. »Hier ist doch nicht die Front! Wenn Sie und Ihre Männer etwas Proviant brauchen, werde ich Ihnen gern was geben, aber wir haben selber nicht mehr viel.«
Verächtlich starrte er sie an.
»Hören Sie auf mit den schönen Reden!« fuhr er sie an. »Wissen Sie, wie ich aufgewachsen bin? Im Dreck der Armut! Meine Eltern waren arme Leute, sie haben geschuftet von früh morgens bis abends spät. Wir waren fünf Kinder, Lady, und manchmal hatten wir nichts zu fressen. Ja, schon damals wollte ich mal so ein Haus von innen sehen – aber ich habe nur die Kutschen mit den arroganten Weibern gesehen, ich habe ihr Gekicher gehört, ihr saublödes Getue beobachtet und ihre schönen Sprüche vernommen. Und die Kerle, die haben so steif und stolz in den Kutschen gesessen, als gäbe es nur sie und sonst nichts!«
»Sergeant«, Joanne McLeod war blaß geworden. »Sie kämpfen für die Konföderation, doch Sie sprechen wie ein Yankee! Mein Mann ist gefallen, meine Söhne sind auf dem Schlachtfeld! Was wollen Sie hier? Ich bin nicht in einer Kutsche gefahren.«
Er starrte sie an, als müßte er überlegen. Auf einmal wandte er sich grinsend an die Soldaten.
»Sie will uns nicht, Jungs«, dehnte er. »Sie ist noch immer stolz. Für sie sind wir das dreckige Fußvolk. Wenn jetzt nicht Krieg wäre, würde sie uns noch nicht einmal ansehen. Wie findet ihr das? Ich finde das nicht gut, Jungs…«
Die Soldaten grinsten zurück und starrten die Frau und das Zimmermädchen abschätzend an.
»Ich auch nicht«, sagte ein Soldat. »Bei uns zu Hause hat es immer nur Bohnenbrei gegeben, nichts anderes. Auch wir waren arm. Der Krieg hat uns alle gleichgemacht. Das ist gut so.«
Die Gewalt war in das Herrenhaus gekommen.
Junge Männer, vor Jahren noch wohlerzogen, waren im Krieg zu Entwurzelten geworden. Jeder von ihnen wußte, daß er den nächsten Tag schon nicht mehr erleben könnte. Der Tod war zu ihrem ständigen Begleiter geworden – und sie wollten alles mitnehmen und erleben, was ihnen die Zeit noch bot.
»Sergeant«, flüsterte Joanne McLeod, »ich kann Sie verstehen. Sie und Ihre Männer sind verbittert, der Krieg ist daran schuld. Aber gehen Sie nun. Ich bitte Sie darum.«
»Sie bitten mich?« Der Sergeant lachte laut und bösartig auf. »Jetzt auf einmal bitten Sie ein armes Schwein wie mich, weil Sie Angst bekommen haben!«
»Ich habe keine Angst.«
»Das werden wir sehen – Lady!« versetzte der Sergeant höhnisch und grinste breit. »Jungs?«
Die Soldaten schoben sich langsam näher.
»Sie können ruhig schreien«, dehnte der Sergeant. »Ihr Nigger kann Sie nicht mehr hören. Ich hab’ ihn abgestochen.«
Joanne McLeod schwankte etwas. Lucy klammerte sich an ihr fest und zitterte furchtbar.
»Sie sind doch ein Südstaatler!« stöhnte die blonde Frau.
»Ja!« schrie der Sergeant voller Wut. »Südstaatler und arme Hunde!«
Er haßte die Plantagenbesitzer und ihren Reichtum, der jetzt durch den Krieg zerstört wurde. Eine Hölle schlimmster Gefühle tobte in ihm. Er schrie heisere Worte, und die Soldaten stürzten sich auf das Zimmermädchen und rissen es zu Boden. Lucy schrie gellend und wehrte sich verzweifelt, doch die Männer waren wie Tiere. Das Kleid wurde zerrissen, die Kleidung wurde ihr vom Körper gezerrt. Soldaten hielten Joanne McLeod fest. Sie sollte und mußte zusehen, wie sich ein Soldat halbentblößt auf ihr Zimmermädchen warf, wie die anderen das Mädchen festhielten. Brüllendes Gelächter hallte durch das Haus.
Ein grauhaariger alter Mann erschien plötzlich in der Tür – Joanne McLeods Vater. Er kam in einem Morgenmantel herein und hielt ein Gewehr, sah den Soldaten neben der Tür nicht, stierte entsetzt auf die Soldaten, wollte das Gewehr anheben und schrie schon mit hohler, brüchiger Stimme auf – da schoß der Soldat ihn nieder.
Joanne McLeod wurde ohnmächtig.
Schlaff hing sie zwischen den Soldaten. Als die Männer sie losließen, stürzte sie gegen das Klavier. Dumpf dröhnte es. Sie rutschte ab und fiel zu Boden.
Als sie zu sich kam, hörte sie das Gebrüll wie aus weiter Ferne. Zuckend hob sie den Kopf an und stierte zu Lucy hinüber. Das Mädchen mußte Furchtbares ertragen, lag wie tot am Boden, stierte ins Leere, während ein Soldat auf ihr lag.
Weit war das Fenster geöffnet.
Das Gebrüll tönte in die Nacht hinaus.
Unter den Bäumen standen die Pferde der Südstaatler.
Der zurückgebliebene Posten starrte zu den Fenstern des Herrenhauses empor und fluchte vor sich hin.
Er sah nicht die Männer hinter sich.
Leises Knacken ließ ihn herumwirbeln. Ein wuchtiger Hieb mit dem Gewehrkolben traf ihn am Kopf. Leblos flog er zurück. Männer in blauen Uniformen sprangen über ihn hinweg.
Die Hölle hatte viele Gesichter. Der Krieg machte vor keinem halt.
Sekundenlang standen die Yankees auf dem Platz still. Der große sehnige Captain blickte düster auf den toten Neger, starrte dann zu den Fenstern hoch und preßte den Mund zusammen. Schweigend und mit harter Hand winkte er, hielt den Colt fest gepackt und lief geduckt weiter. Die Soldaten folgten ihm. Sie drangen in das Haus ein, hörten die Südstaatler schreien und lachen, vernahmen den gellenden Schrei einer Frau…
Vor der Treppe verharrten sie.
Der Captain stand dicht neben dem Licht, das seinen zuckenden Schein gegen ihn warf. Rauh, zerfurcht und pulvergeschwärzt war das Gesicht. In den grauen Augen schimmerte es wie Eis.
»Fertig?« murmelte er.
Sie nickten.
»Dann los!«
Schon bewegten sie sich auf der Treppe empor…
Joanne Mc Leod wehrte sich mit ihrer ganzen Kraft. Soldaten zerrten sie über den Fußboden und zur Couch hinüber. Grinsend ging der Sergeant hinterher. Im großen Zimmer herrschte wilde Unordnung. Und noch immer fielen Soldaten über das Zimmermädchen her.
So waren die Menschen, wenn Krieg war. Da galten keine Moral, keine Güte…
»Laßt sie los!« lachte der Sergeant. »Mit ihr werde ich allein fertig!«
Schwer warf er sich auf die Frau, preßte sie zu Boden und versuchte sie zu küssen.