Sabine Taubenheim

Affäre? Nein Danke! Oder, wie man den Mann der Anderen ausspannt!

 

 

 

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort:

Einleitung:

Teil 1: Die Affäre eines Single-Mannes

Teil 2: Den Mann einer Anderen ausspannen

Teil 3: Die Geliebte

Impressum neobooks

Vorwort:

 

Dieser Ratgeber mit dem Titel, "Affäre? Nein Danke! Oder, wie man den Mann der Anderen ausspannt!“ ist von mir mit großer Sorgfalt erarbeitet und erstellt.

 

Trotzdem können Fehler nicht immer vollkommen ausgeschlossen werden.

 

Daher übernehme ich keinerlei juristische Verantwortung und keinerlei Haftung für Schäden, die aus der Benutzung dieses Buches oder Teilen davon entstehen. Insbesondere bin ich nicht verpflichtet, Folge- oder mittelbare Schäden zu ersetzen.

 

Gewerbliche Kennzeichen- und Schutzrechte bleiben von diesem Titel unberührt.

 

Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch die Übersetzung, des Nachdrucks und der Vervielfältigung dieses Titels oder von Teilen daraus, verbleiben bei der Autorin. Ohne die schriftliche Einwilligung der Autorin darf kein Teil dieses Dokumentes in irgendeiner Form oder auf irgendeine elektronische oder mechanische für irgendeinen Zweck vervielfältigt werden.

 

Vielen Dank

 

Sabine Taubenheim

 

Einleitung:

 

Ich bin Sabine Taubenheim, Autorin und Beziehungs-Coach. Seit 2007 verbringe ich meine Zeit damit, Frauen und Männern zu helfen, aus Dates und Beziehungen, das herauszuholen, was Sie sich wünschen. Ich teile mit Ihnen die Geheimnisse, die ich in den letzten Jahren herausgefunden und gelernt habe, seit ich Frauen und Männern helfe, ihre Beziehungen ins Positive zu verändern.

 

Oft gelingt mir das! Und so freue ich mich über die vielen netten Briefe, die mich erreichen. Vor allem freue ich mich darüber, wenn die Ratschläge tatsächlich umgesetzt wurden, und sich viele Beziehungs-Geschichten dann doch noch erfolgreich entwickelt haben.

 

 

Wie heißt es doch so schön?

Wissen ist Macht – aber nur angewandtes!

 

Deshalb bitte ich Sie, diesen Ratgeber nicht einfach mal nur so zu überfliegen, sondern sich jeden Absatz genau durchzulesen und sich entsprechende Gedanken dazu zu machen.

 

Ein Ratgeber soll Nutzen bringen, Ihnen wichtige Erkenntnisse liefern, die Sie voran bringen. Eine glückliche Beziehung ist immer auch die Arbeit an sich selbst. Beziehungen sind wichtig, denn mir ihr steht und fällt die eigene Lebensqualität. Eine unglückliche Beziehung hat immer auch negative Auswirkungen auf das gesamte Leben! Auf Ihre mentale Lage, Ihren Beruf und Ihre Finanzen!

 

Investieren Sie in sich, für ein glücklicheres Leben! Kaufen Sie sich stattdessen lieber neue Schuhe, um sich zu trösten, haben Sie vielleicht 3 Tage Freude daran. Investieren Sie in sich, kann diese Freude ein Leben lang halten.

 

Jede schriftliche Übung, die Sie hier finden, hat eine Bedeutung und bei Durchführung eine Wirkung. Da Sie diesen Ratgeber gekauft haben, gehe ich davon aus, dass Sie mit Ihrer Situation nicht glücklich sind und etwas ändern wollen.

 

Vom Lesen alleine wird sich nichts ändern, weil das Gehirn das Gelesene schnell wieder vergisst. Mit jeder Frage, die Sie schriftlich beantworten, befasst sich Ihr Gehirn und sucht nach Lösungen. Erst dann ist auch eine Veränderung möglich!

 

 

Die Definition von Wahnsinn?

Wenn Sie immer wieder dasselbe tun, aber hartnäckig andere Ergebnisse erwarten“.

 

Albert Einstein

 

Wir alle machen Fehler! Niemand ist perfekt und noch immer ist kein Meister vom Himmel gefallen. Auch wenn so manche Erkenntnis schmerzhaft sein kann, so ist es doch auch die Chance, daraus zu lernen, besser zu werden und diese Fehler in Zukunft zu vermeiden.

 

 

Und los geht’s!

 

Affäre? Nein Danke! Oder, wie man den Mann der Anderen ausspannt!


Eine Schritt- für Schritt-Anleitung.

 

Teil 1: Die Affäre eines Single-Mannes


Den Traum von einer festen Beziehung hegen nicht nur viele Frauen, sondern auch Männer. Und nicht jeder Mann will nur das Eine. Es gibt viele Männer, die durchaus eine verbindliche, auf Zukunft ausgelegte Partnerschaft suchen. Doch nicht jede Frau kommt für ihn dafür in Frage. Er hat eine genaue Vorstellung von der Frau, die diesen Platz in seinem Leben einnimmt. Entspricht sie nicht seiner Vorstellung, dann nimmt er sie nicht. Eine lebenslange Verpflichtung ist auch immer mit einem Risiko verbunden, gerade für Männer, die dann oft an jahrelangen Unterhaltszahlungen gebunden sind.


Er wird sich die Frau nehmen, in die er sich verliebt, von der er annimmt, dass sie aufrichtig und ehrlich ist und für sein Leben und sein Wohlergehen, kein Risiko darstellt, sondern eine Bereicherung, auf die er stolz ist und sie respektiert.


Und so führt nicht jede Begegnung in eine feste Beziehung, da auch feste Beziehungen erst entstehen können, wenn bestimmte Bedingungen oder Voraussetzungen erfüllt werden. Hier die Reihenfolge, in der sich eine gesunde Beziehung entwickeln kann.


Man lernt sich auf einer Party, im Sportverein oder auf einer sonstigen Veranstaltung kennen und kommt ins Gespräch. Die Chemie stimmt, man ist sich sympathisch und beschließt sich öfter zu treffen und sich näher kennen zu lernen. Da er ihr gefallen und sie beeindrucken will, redet er nicht von seinen Problemen und Sorgen, sondern rückt seine Vorzüge ins rechte Licht, um ihr zu imponieren. Er will ihr seine Stärke beweisen, um sie davon zu überzeugen, dass er der Richtige für sie ist. Er spielt seine männliche Rolle.


Es folgen gemeinsame Unternehmungen in der Öffentlichkeit, die Vertrauen aufbauen und eine emotionale Bindung herstellen. Er macht ihr den Hof und sie beobachtet, ob er für sie überhaupt der Richtige ist. Alleine der Umstand, dass sie ihn erst beobachtet, bevor sie ihn nimmt oder ihn überhaupt wählt, macht sie für ihn besonders anziehend, denn dadurch zeigt sie, dass sie nicht jeden nimmt und das spricht für einen hohen Standard.


Hat er sich nicht ausreichend vor ihr bewiesen, dann nimmt sie ihn nicht. Und das ist ihre weibliche Rolle. Anziehung entsteht nur, wenn jeder seine genetisch bedingte Rolle ausleben kann. Ein Mann fühlt sich nur von weiblichen Verhalten angezogen und eine Frau nur von männlichen Verhalten. Das nennt sich männlich/weibliche Polarität und ist genetisch bedingt.


Durch den Spaß der gemeinsamen Unternehmungen und die positive Aufregung, fühlt man sich wohl und öffnet sich. Je länger diese Wohlfühlphase andauert, umso wertvoller wird sie für ihn. Nicht nur, weil er viel investieren muss, um an Sex zu kommen, sondern auch, weil sich dadurch bei beiden Vertrauen und eine emotionale Bindung aufbaut. Hat sich das Vertrauen und das Wohlgefühl soweit aufgebaut, dass man leichte Schmetterlinge im Bauch fühlt, dann entsteht der Wunsch, miteinander alleine zu sein, weil es vor Spannung nur so knistert. Es kommt zum Sex.


Erst, wenn ein Mann eine Frau öffentlich vorstellt und dann von persönlichen Sorgen und Problemen spricht, ist das ein Zeichen für echtes Vertrauen. In dieser Reihenfolge baut sich eine qualitativ gute Beziehung auf.


Jede Veränderung durch unangenehme Verhaltensweisen oder eine zu kurze Kennlernphase, die nicht ausreicht, um ausreichend Vertrauen und Gefühle aufzubauen, führt zu schwierigen Beziehungen. Im Allgemeinen dauert es einige Monate bis zu einem halben Jahr, bis ein Mann endgültig weiß, ob er mit einer Frau, eine auf Zukunft ausgerichtete, ernste Bindung eingeht.


Ein normaler, beziehungsfähiger Mann, der eine langfristige Beziehung will, wird diesen Weg gehen. Ein Mann, der eine Bettgeschichte sucht, wird versuchen, sich mit ihr alleine, isoliert von der Öffentlichkeit, zu treffen, um sie zum schnellen Sex zu manipulieren. An gemeinsamen Unternehmungen in der Öffentlichkeit, die eine emotionale Bindung aufbauen, ist er nicht interessiert.


Redet er aber von Problemen und Sorgen, ist das nicht das Vertrauen, das Frauen oft mit echten Gefühlen für sie verwechseln. Es dient vielmehr dazu, sich ihre Gefühle schnell auf diese Weise zu erschleichen oder auch, um sie als seelischen Mülleimer zu missbrauchen.


Isoliert er die Frau von der Öffentlichkeit und gibt sich betont verliebt, dient das dem Zweck, sie zum Sex zu manipulieren. Ist eine Frau nach Aufmerksamkeit ausgehungert, spricht sie besonders schnell darauf an und macht sich zur leichten Beute.


Hat sich eine Beziehung ohne Komplikationen entwickeln können, dann gratuliere ich Ihnen!

Vielleicht stellen Sie gerade fest, dass die Entwicklung zwischen Ihrem Traummann und Ihnen ganz anders verlief. Vielleicht in einer veränderten Reihenfolge, vielleicht in einer zu kurzen Zeit, die jetzt zu Schwierigkeiten in Ihrer Beziehung führt oder Sie gar vermuten lässt, nur eine Affäre für ihn zu sein.


Doch was ist eine Affäre?

Der Satz, „die Affäre eines Single-Mannes!“, liest sich sicher schon merkwürdig, weil wir in erster Linie einen gebundenen Mann, der einen Seitensprung begeht, mit einer Affäre assoziieren. Wie kann also ein ungebundener Mann eine Affäre haben? Was ist das überhaupt, eine Affäre?


„Der Begriff Affäre bezeichnet einen Skandal in Politik, Wirtschaft oder Medien, ein sexuelles Liebesabenteuer, das oft gleichzeitig mit einer bestehenden Partnerschaft stattfindet, oder eine unangenehme, dunkle, peinliche oder skandalöse Angelegenheit“


(Quelle: Wikipedia)


Eine Affäre ist also ein sexuelles Liebesabenteuer. Flüchtig, vorübergehend, schnell, so herrlich unverbindlich und nichts Ernstes! Eben nichts, was mit tiefen Gefühlen einhergeht. Eben, „Just for Fun!“


Sie sind eine Affäre, wenn Sie gleich am ersten Abend Sex mit ihm hatten. Männer finden es zwar toll, auf eine bequeme und günstige Art an zu Sex zu kommen, aber behalten möchte kein Mann eine Frau, die so schnell zu haben ist.


Jeder Mann möchte die Eine, die besondere Frau für sich, von der er auch annehmen kann, dass sie sich so schnell mit keinem anderen einlässt und ihn so Hörner aufsetzt. Selbst, wenn es ein einmaliger Ausrutscher war, wird er es nicht glauben.


Sie sind keine Affäre, wenn Sie nach Wochen erstmals Sex mit ihm hatten. Allerdings sollten Sie jetzt auch nicht glauben, Sie befänden sich wegen des erstmaligen Sex in einer festen Beziehung.

Hier spielt Ihr weiteres Verhalten eine zentrale Rolle. Ihr weiteres Verhalten entscheidet jetzt aber darüber, ob Sie eine Beziehung für ihn werden oder auch nur eine Affäre. Dazu später mehr!


Sie sind eine Affäre, wenn Sie dem zugestimmt haben!


Es passiert doch sehr oft, dass Frauen sein Verhalten gerne fehl deuten. Zu groß ist die eigene Sehnsucht nach einer Beziehung. Und da der neue Mann sich gerade fast täglich meldet, ja vielleicht sogar größere Strecken in Kauf nimmt, um sie zu sehen, interpretiert sie seinen Aufwand, als ernsthaftes Interesse. Und etwas anderes kann und will sie gar nicht glauben. Selbst, wenn er ihr klipp und klar sagt, dass er an einer Beziehung mit ihr nicht interessiert ist, geht sie mit ihm ins Bett und glaubt noch immer an seine Eroberung. Doch schon kurze Zeit später werden seine Anrufe deutlich weniger, bis er seine Meldungen ganz einstellt. Oder vielleicht Wochen später noch einmal anruft, um sie sich als sexuelles Abenteuer, wenn ihm der Sinn danach steht, warmzuhalten. Sie war einmal inkonsequent und wird es ein zweites Mal sein, könnte er denken.


Natürlich kann es sein, dass eine Frau ihren Bindungswunsch zu sehr in den Vordergrund stellt und drängt, dass er deshalb flüchtet. Denn alles, was wir unbedingt wollen, läuft uns davon.


Wenn Sex tatsächlich nur seine Intention war, dann hatte er, was er wollte! Er war ehrlich und hat Ihnen nichts vorgemacht. Sie werden keinen Mann eine Beziehung aufdrängen können, wenn er keine will.


Selbst, wenn er sich eine Beziehung mit der richtigen Frau in seinem Inneren wünscht, so wie auch viele andere Männer, wird eine Frau ihn mit ihrem dringenden Beziehungswunsch nach einer viel zu kurzen Zeit nur verschrecken. Für ihn heißt Beziehung „Freiheitsberaubung“. Und die steht hier schon zu Beginn des Kennenlernens. Davon will ein Mann eben nicht mehr.


Wenn hier vielleicht noch eine Chance besteht, dann nur, wenn man loslässt. Ihn eben auch nur als das betrachtet, was sie für ihn war. Eine Bettgeschichte. Nicht mehr oder weniger! Und gerade diese Haltung kann es sein, dass sie für ihn wieder anziehend wirkt.



Sie sind eine Affäre, wenn Sie bereits viele Monate oder gar Jahre Sex mit ihm haben, ohne, dass er Ihnen Zutritt zu seinem Leben gewährt.


Es begann ohne große Überlegung. Vielleicht war es sogar erst nur ein One-Night-Stand. Er war nicht der Traummann, auf den man sein Leben gewartet hatte, aber er war attraktiv. Es entwickelte sich irgendwie und man traf sich öfter zum Sex, wobei es auch nur bei Treffen zum Sex blieb. Seine anfängliche Aufmerksamkeit tat gut. Doch, es bleibt nicht aus, dass sich eine Frau durch die Hormone, die durch Sex produziert werden, verliebt und nach einer gewissen Zeit mehr haben will, als nur gelegentlichen Sex.


Im Gegensatz dazu, kann ein Mann mit einer Frau ein sexuelles Verhältnis haben, die nicht dem Bild einer Frau entspricht, mit der er eine feste Bindung eingehen würde.


Oft ist es auch, dass es anfangs so aussah, als ob sich etwas Festes entwickeln könnte. Man traf sich öfter. Sex folgte erst später. Während sie sich in ihn verliebte, hatte er einfach nur Spaß und fühlte sich wohl. Sie wollte mehr von ihm, mehr Zeit, mehr Aufmerksamkeit und forderte es auch.

Von ihren Gefühlen überrollt, suchte er Abstand. Er wollte sie zwar nicht ganz verlieren, aber ganz wollte er sie auch nicht. Es fehlten die Gefühle, das gewisse Etwas. Aber solange sie zum Sex mit ihm bereit war, ließ er sich das nicht entgehen. Und so landete auch sie in der Schublade Affäre.


Aber auch das falsche Verhalten nach einem vielversprechenden Beginn kann dazu beigetragen haben, dass eine Frau in dieser „Schublade“ gelandet ist. Hat ein Mann in seinem Leben schlechte Erfahrungen mit der Liebe gemacht, weil er von einer Frau verletzt wurde, als er Gefühle zeigte, dann kann genau dieser Umstand für die nächste Frau zum Stolperstein werden. Bemerkt er, dass er Gefühle für eine Frau entwickelt hat, steckt er in einem emotionalen Dilemma.


Es kann sein, dass er sich der Frau gegenüber ausgesprochen ekelig benimmt, in der Hoffnung, sie verschwindet und mit ihr sein Problem. Lässt sich eine Frau das ungestraft gefallen, dann verliert er den Respekt vor ihr und findet auf diese Weise auch seine Begründung darin, warum diese Frau für ihn nur die Affäre wird. Zieht sich eine Frau aufgrund seines ekeligen Verhaltens zurück, dann behält sie seinen Respekt und er sein Problem, dass er jetzt selbst lösen muss.


Besonders im Herbst bis zwei Wochen vor Weihnachten kommt es zur höchsten Trennungsrate im Jahr. Der Zeitpunkt, vor Weihnachten (Familienfest), soll verdeutlichen, dass es für eine weiterführende Beziehung nicht reicht. Das gilt für die Frau, die seine Affäre ist, wie auch für Paare. Da sich viel mehr Frauen als Männer trennen, finden sich oft zu Jahresbeginn viele dieser verlassenen Männer auf Singlebörsen wieder.


Viele Frauen, die sich regelmäßig auf Singlebörsen umschauen, werden sich über das große Angebot von Männerneuzugängen zu dieser Jahreszeit sicherlich schon gewundert haben. Für Männer sind Trennungen immer mit einem riesigen Schlag auf ihr Ego verbunden. Tief getroffen suchen sie auf Singlebörsen nicht nach der großen Liebe, sondern nach Bestätigung, um das angekratzte Ego wieder auf Vordermann zu bringen. Und so werden viele Frauen für diese Männer zu einer Auffangbeziehung, einem Trostpflaster, das seinen Trennungsschmerz lindert und den Verlust der Ex-Partnerin kompensiert.


Doch ist sein Marktwert durch die Frau bestätigt und die Trennungsschmerzen durch sie überwunden, dann sucht er sich eine andere, weil er erst jetzt wieder frei für eine neue Liebe ist. Die Frau, die seine Auffangbeziehung war, hat das Nachsehen.


Sie bekommt hin und wieder, solange bis die neue Liebe nicht gefunden ist, etwas Aufmerksamkeit und Sex und ist ungewollt in der Schublade „Affäre!“ gelandet.


Oft ähneln sich die Geschichten. Die ersten 4 bis 6 Wochen trifft man sich regelmäßig. Er ist motiviert und will sie sehen. Er gibt und tut. Doch dann zieht er sich zurück und hat vielleicht nur noch einmal pro Woche Zeit. Er gibt immer weniger. Sie stellt ihn zur Rede und will wissen, warum das plötzlich so ist. Jetzt kommt seine Liste der traumatischen Kindheitserlebnisse, die ihn zum Rückzug veranlasst haben, oder er stellt gerade fest, dass er Bindungsangst hat.


Nun ist sie diejenige, die gibt, macht und tut, um die Beziehung zu erhalten. Sie erfüllt seine Bedingungen, um ihn überhaupt sehen zu können.

Ob Sie nun die Affäre eines Singlemannes sind oder die eines verheirateten Mannes, Sie haben eines gemeinsam. Ihre Position ist schwach. Und Sie werden beide, extreme emotionale Stärke und Nervenkraft benötigen, um aus dieser Schublade herauszukommen.


Egal, in welche Richtung sich dieses Herauskommen bewegt – mit ihm oder ohne ihn!


Tief in unserem Inneren wünschen sich immerhin über 70% aller Männer und Frauen den richtigen Partner. Wir wollen das Besondere und so warten wir auf den Menschen, der in uns das Gefühl entfacht, ihn gefunden zu haben. Sie sind in dieser Position, weil Sie dieses Gefühl in dem anderen nicht entfacht haben. Sie hatten die Chance, haben aber zu einer falschen Zeit die falsche Entscheidung getroffen und sind jetzt in einer Situation, die Ihnen nicht mehr gefällt.


Durch welche Mechanismen eine Frau diese Situation selbst erst möglich gemacht hat und welche Möglichkeiten bestehen, die Richtung zu ändern, zeigen die nun folgenden 3 Teile.


Der erste Teil befasst sich mit der Affäre eines Singlemannes, der zweite, mit dem Ausspannen oder Abwerben eines verheirateten oder gebundenen Mannes und der dritte Teil handelt von der Geliebten. Jeder Teil bringt die Erkenntnis, die Sie Ihre eigene Situation besser verstehen lassen. Die Mechanismen, mit denen sich Frauen in diese Lage bringen, finden sich in jedem Teil!



Deutliche Anzeichen für eine Affäre sind im Allgemeinen:


Er hat nur wenig Zeit.


Aus familiären Angelegenheiten, wie Feiertagen, hält er sie raus.


Stellt er eine Frau der Familie vor, dann mit „eine Freundin“ nicht aber mit „seine Freundin“!


Unternehmungen mit Freunden bleiben seine Sache.


Er plant nichts in der Zukunft oder fragt nach ihrer Meinung, wenn es darum geht, wichtige Entscheidungen zu treffen, wie die Anschaffung eines Autos, einer neuen Wohnung oder ein Umzug aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt.


Er gibt seinen Haustürschlüssel nicht heraus. Der Zutritt zu seinem Leben ist ihr verwehrt.


Die Treffen finden häufig nur dann statt, wenn er Zeit hat, sein Zeitplan es zulässt und vor allem isoliert von der Öffentlichkeit.


Fühlt sich die Frau dadurch vernachlässigt, dann ist er besonders lieb und beschwichtigt sie, damit sie weiter geduldig alles erträgt und sich in die Warteschlange einreiht. Nur mit dem dezenten Unterschied, dass ihre Nummer niemals aufgerufen wird.


Eine Beziehung ist auch in weiter Ferne nicht in Sicht. Solange die Frau das mitmacht, wird sich nichts ändern.


Häufig bittet der Mann um Zeit, da er Bindungsangst hat (wird besonders häufig verwendet), um ihr erneut Verständnis abzuringen und sie warten zu lassen. Vielleicht schenkt er ihr hin und wieder etwas, um sie bei der Stange zu halten.


Ein Trostpflaster! Und sie wartet! Sie wartet, weil sie ihm mit ihrem Verständnis beweisen will, wie sehr sie ihn liebt. Sie will ihm zeigen, dass sie die Richtige für ihn ist.


Eine andere Ausrede, sie bei der Stange zu halten ist, er könne ihr keinen Mann zumuten, der Bindungsangst hat. Und so denkt sie, dass er sie so liebt und sie beschützen will. Ein Teufelskreis. Ja, vielleicht sagt er ihr sogar, dass er sie liebt.


Vielleicht sind Sie in der Phase, in der Sie derart unzufrieden sind und keine Lust mehr haben, diese Quälerei auf sich zu nehmen, weil Sie mit unendlich vielen Vorwänden in die hinterste Ecke von ihm geschoben werden. Er macht Versprechungen und hält sich nicht daran. Er erfindet ständig neue Gründe, die vorrangig sind. Und Sie ertragen es geduldig.


Aber es geht nicht voran!

Sie fühlen sich wie ein Gärtner, der vergeblich die tote Pflanze begießt und darauf hofft, das endlich Blätter wachsen.


Sie leiden! Und Sie werden immer mehr leiden, wenn Sie bereitwillig diesen Zustand weiter hinnehmen. Wenn Sie diesen Zustand erdulden, zeigen Sie, dass Sie selbst nicht viel von sich halten.


Wenn Sie selbst nicht viel von sich halten, warum soll er viel von Ihnen halten?


Sie wollen endlich eine Lösung? Doch was kann man tun?


Sie müssen sich dazu entscheiden, es nicht mehr länger hin zu nehmen, ohne „wenn“ und „aber“! Sie müssen es konsequent durchziehen, auch mit der Gefahr, dass es vorbei sein könnte.


Er muss sich entscheiden. Es gibt nur noch ein „Ja“ oder ein „Nein“! Nichts anderes mehr!


Sie sollten wissen, dass ein Mann mit einer Frau eine Affäre haben kann, ohne, dass sie dem Bild einer Frau entspricht, mit der er eine feste Bindung eingehen würde. Ein Mann wird sich erst dann verlieben, wenn die sexuelle Anziehung und die Anziehung durch ihre Persönlichkeit gleichermaßen vorhanden sind. Die Anziehung durch ihre Persönlichkeit ist das, wie sie z.B. mit sich und anderen Menschen umgeht!

Ihre Stimme, wie sie von ihrer Umgebung wahrgenommen wird, ihre soziale Kompetenz, ihre Art mit ihm Spaß zu haben und zu genießen, ihre Art mit Konflikten umzugehen, ihre Verhaltensstandards (ergeben sich aus ihrem Selbstwert)etc. Fehlt auch nur eine dieser beiden Anziehungskräfte, wird es keine Beziehung geben. Diese Aussagen beziehen sich auf einen emotional gesunden Mann.


Männer mit Persönlichkeitsstörungen, wie die passiv-aggressive oder die narzisstische Persönlichkeit, sind grundsätzlich am Aufbau von Vertrauen und emotionaler Bindung nicht interessiert. Nur an Macht und Kontrolle, von denen hier nicht die Rede ist.


Bislang besitzen Sie nur die sexuelle Anziehung. Darum sind Sie seine Affäre!

Sex reicht aber alleine nicht aus, um einen Mann an sich zu binden.


MERKE:

Um aus dieser Schublade „Affäre“ herauszukommen, müssen Sie ihn auch mit Ihrer Persönlichkeit/Ihrem Wesen, also Ihrer persönlichen Anziehung überzeugen. Er muss in Ihrer Gegenwart gute Gefühle haben, sich wohl fühlen und vertrauen, Sie als etwas „Besonderes“ wahrnehmen. Er muss Sie als eine starke Persönlichkeit wahrnehmen, die ihm mindestens ebenbürtig ist, vor der er Respekt hat.

Denn nur so kann eine emotionale Bindung aufgebaut werden, die für eine Beziehung unerlässlich ist. Anders funktioniert es nicht! Sex kann er schnell überall haben!


Folglich muss er Ihre persönliche Seite erst einmal kennen lernen. Aber das ist schwierig, denn Ihre Zusammentreffen bestehen meist nur aus Sex. Er sieht nicht, wie Sie Ihr Leben meistern, wie Sie herzhaft lachen, wenn Sie Spaßiges erlebt haben, wie nett Sie mit anderen Menschen umgehen, wie attraktiv und spannend Sie wirklich sind, er weiß einfach nichts von Ihnen. Selbst, wenn Sie es ihm erzählen, sind das für ihn nur Geschichten!


Nichts, was er mit Ihnen e r l e b t und f ü h l t! Nichts, was Sie beide auf der emotionalen Ebene verbindet. Ihnen fehlt die Zeit, die er Ihnen nicht gibt, Sie wirklich kennen zu lernen! Da sein Eroberungstrieb bereits befriedigt wurde, ist es sehr schwierig, ihn dazu zu motivieren, das nachzuholen.

Gefühle lassen sich nicht erzwingen. Gefühle lassen sich auch nicht einfordern. Es gibt kein Recht auf die Gefühle des anderen. Gefühle entwickeln sich nur freiwillig und ohne Druck.


Eine Beziehung ist immer dann gut, wenn beide diese Beziehung freiwillig wollen. Doch wie könnte man seine Gefühle entfachen?


Dazu muss man wissen, wie ein Mann gestrickt ist. Ein Mann liebt die Gefahr, die Herausforderung, Bewunderung, Wettkampf und Sex. Das sind seine psychologischen, emotionalen Knöpfe, die man auch „Trigger“ nennt. Sind Sie in der Schublade Affäre, dann sind Sie für ihn keine Herausforderung mehr, Sie sind nicht spannend, sondern selbstverständlich und verdammt bequem.


Um für ihn nicht nur sexuell, sondern auch emotional attraktiv zu sein, müssen Sie seine „Trigger“ drücken.


Sie müssen einen gewaltigen Kontrast zu dem Bild, das er von Ihnen hat, herstellen. Er muss sie völlig anderes erleben, damit Sie wieder Platz in seinen Gedanken finden. Er muss rätseln, sich in Spannung fühlen, sich mit Ihnen so wohlfühlen, dass er von sich aus mehr von Ihnen möchte.

Und vor allem, müssen Sie sich Respekt verschaffen, ein wichtiger Teil der persönlichen Anziehung. Ohne Respekt funktioniert Liebe nicht. Darum sind Sie seine Affäre und nicht seine Traumfrau.



Warum Sie für ihn keine Herausforderung mehr sind

Sicher kennen Sie das Bild eines kleinen Mädchens, die nacheinander die Blätter einer Gänseblume abreißt und bei jedem Blatt sagt: „Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich, er liebt mich nicht!“

Warum tut sie das? Sie ist auf der Suche nach einer Lösung. Sie rätselt. Sie weiß nicht, ob ihr kleiner Freund sie auch liebt.


Wenn wir etwas nicht wissen, wollen wir es herausfinden. Vor allem Männer lieben die Herausforderung, etwas zu entschlüsseln, zu lösen, zu enträtseln.

Es hat seinen Grund, dass es so viele männliche Wissenschaftler, Taucher, Bergsteiger und andere Berufe gibt, in den geforscht und entdeckt wird. Die Suche nach der Lösung hält einen Menschen in Spannung. Solange er diese Löää