Aphorismen

– Synthese menschlicher Erfahrungen, Gedanken und Gefühle; letzter Ring einer langen Kette; Ganzes aus kleinsten Teilen. Amen eines Lebens

Aphorismen:

Nicht die ganze Wahrheit, indes mehr als die Wirklichkeit. Komprimierte Einsichten, eher erahnt als gedacht. Worte, in Sinn getaucht. Pars pro toto. Gleichwohl Eventualitäten, Zufälligkeiten. Suchend, vielleicht auch findend. Gedanken auf dem Weg nach Hause. Fragmente, die sich als Ganzes gerieren. Im Zweifel nur eine Idee: Zum Menschsein und dazu, was den Menschen ausmacht.

Den Irrenden und Wirrenden gewidmet, die scheitern, ihrem Bemühen zum Trotz.

Nicht schicksalsgewollt, sondern durch anderer Menschen Hand, nicht zwangsläufig, sondern deshalb, weil Menschen Menschen, wissentlich und willentlich, Unsägliches antun.

Gewidmet insbesondere meiner ermordeten Frau, die ihr Leben geben musste, um ein Fanal zu setzen: gegen die Dummheit und Unmenschlichkeit derer, welche die Wahrheit für sich beanspruchen – einzig und allein deshalb, weil sie diese kaufen können.

Ihr, meiner geliebten Frau, gilt mein Respekt, gilt meine Anerkennung und mein Dank.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort und Abgesang

Der Aphorismus als literarisches Aperçu, als Quintessenz – nicht nur eines Romans, sondern vieler Romane: derer, die das Leben schreibt.

Insofern ist das nun vorliegende Buch kein Roman, sondern – unbeschadet der Gedichtform vieler Aphorismen – die Quintessenz vieler, in „zweier Menschen Zeit“ gelebter Romane.

Sowie „philosophisch“-distanzierter Abschluss einer Trilogie, die höchst konkret die Lebenswirklichkeit in diesem „unserem“ Lande beschreibt.