Impressum
Texte und Malerei: Gerlinde Hoffmann
Layout: Annika Mühltaler
Fotografie: Gesine Böhm
Verlag: Verlagshaus Schlosser, Kirchheim
ISBN: 978-3-96200-946-5
Gerlinde Hoffmann
Draisendorfer Weg 5
95111 Rehau
Tel.: 09283 – 50 25
E-Mail: universalerlichtpunkt2@freenet.de
„Wer werden will,
Was er sein sollte,
Der muss lassen,
Was er jetzt ist.“
Meister Eckhart
Das allsehende Auge – Das Rad des Lebens – Aquarell auf Papier
Inhaltsverzeichnis
Gerlinde Hoffmann ist im Jahr 1940 als Deutsche in Sonnberg/Kaplitz im heutigen Tschechien geboren. Schon früh erkannte sie ihre Fähigkeit, anders zu denken und ihr Leben in eine bestimmte Richtung zu lenken.
1968 durfte Gerlinde ein einschneidendes Ereignis erleben, welches sie bis heute prägt. 20 Jahre später traf sie ihren Lehrer, der sie dabei unterstützte, versteckte Fähigkeiten in sich zu entfalten.
Heute lebt Gerlinde in Rehau/Bayern und unterstützt als Reverendin die internationale Ökumene. Sie praktiziert als Lehrerin für Yoga, Meditation und Autogenes Training sowie psychologische Beratung, leistet seit mehreren Jahrzehnten Hospizarbeit und gibt Heilung durch Energieübertragung.
Gerlinde Hoffmann möchte mit ihrem Buch die Menschen inspirieren, die ihren Vorhang, der sie von einem bewussteren Leben trennt, öffnen wollen. Jeder Mensch hat in sich verborgene Talente, die es zu entdecken und zu nutzen gilt, um den Hintergrund des Menschseins besser zu verstehen. Wir sind solch faszinierende Geschöpfe, keiner gleicht dem anderen. Dies zu erkennen könnte uns mehr Zufriedenheit im Leben schenken.
In verschiedenen Kapiteln begleitet die Autorin ihren Leserkreis, der die geistige Führung ebenfalls als Geschenk der Schöpfung ansieht, und schildert in Ausschnitten aus ihrem Leben, wie sie ihre persönliche Führung erkennen durfte. Sie zeigt Erfahrungsberichte aus ihrem spirituellen Leben sowie aus diesem Hintergrund entstandene Gedichte, Malereien und Fotografien. Die Malereien beinhalten so wie die Fotografien Abbildungen geistiger Wesenheiten. „Dabei soll die große Verbundenheit, aber auch der achtsame Umgang mit Mutter Natur unterstrichen werden. Als Ergebnis wird dieser innere Frieden, den wir mit uns schließen können, mehr und mehr nach außen dringen. So wie der universale Plan es vorgibt und wir es zulassen, wird uns eine tiefe universale Liebesenergie leiten und all unsere Sinne stärken.“
Rose und Mariendistel – Aquarell auf Papier
Liebe Leserinnen und Leser,
ermutigen möchte ich jeden einzelnen, vorwärts zu schreiten, den Wandel, der bereits überall sichtbar ist, zu erkennen, ihn zu leben und umzusetzen.
Erst wenn wir mutig genug sein können und neue Wege für uns zulassen und diese gehen, bringt uns das in eine glücklichere und freiere Lebensposition. Dann werden wir uns unsere Vorstellungen vom Leben so erarbeiten, dass wir sie achtsamer ausleben können. Je mehr wir uns damit beschäftigen, umso größer wird der Zufluss an Lernmöglichkeiten sein. So könnten wir immer mehr in ein wacheres Bewusstsein eintauchen. Wir gewinnen Informationen, die uns sonst nicht so ohne Weiteres zur Verfügung stehen würden. Das wiederum stärkt unser Selbstvertrauen. Wir können zulassen, dass Situationen, die zunächst gar nicht so günstig für uns aussehen, sich verändern können. Vielleicht lernen wir dabei zu verstehen, dass Hilfe nur einen Gedanken von uns entfernt ist.
Dabei habe ich gelernt, dass, egal wie meine Ziele aussehen und wie sie sich gestalten, ich stets mein Bestes dafür geben sollte. Das Beste heißt, mich voll einzusetzen für etwas, das ich für unterstützenswert halte. Selbst dann noch, wenn ich erkenne, dass oftmals die Gegenliebe fehlt und so manche Erschwernisse von außen dazukommen.
Wenn wir uns voller Tatendrang auf etwas einlassen, das Umwälzungen erforderlich macht, und wir damit auch noch Erfolg haben, ist das schon sehr erfreulich. Denn oftmals kommen diese Veränderungen nicht nur uns zugute, sondern vielleicht auch unseren Mitmenschen, wenn es sein darf, sogar der ganzen Schöpfung.
Ein kosmisches Gesetz lehrt uns, dass das Leben aus Geben und Nehmen besteht. Wenn wir mit Freude geben, kommt das Gute wieder auf die vielfältigste Art und Weise zu uns zurück.
Dem Forschungsdrang vieler Persönlichkeiten haben wir es zu verdanken, dass unsere Welt immer lebenswerter geworden ist. Zum 80. Mal jährt sich nun der Geburtstag unseres großartigen Lehrers Dr. Ralph Jordan. Sein Vermächtnis war es, seinen Schülern so viel wie möglich an Wissen zu vermitteln. Es war eine besondere Art, zu lernen und zu erfahren. Körper, Geist, Seele und die geistige Welt wurden mit eingebunden. Sein logischer, scharfer Verstand, seine Überzeugungskraft und seine Art, uns zu vermitteln, was es bedeutet, einen Traum zu haben und ihn auch zu leben, überzeugte mich ganz und gar. So wurde es auch für mich immer erstrebenswerter, meinen Vorstellungen zu folgen und sie zu stärken. Erkenntnisreich war für mich immer wieder, wie er auf bewundernswerte Weise auch Beweise zu seinen Lehren geben konnte. Vor allem spürte man in allem, was er tat, seine Liebe zur Menschheit.
Nicht nur für uns tun wir somit etwas Gutes, auch Mutter Natur könnte von diesen Impulsen und Wachstumsmöglichkeiten profitieren. Ist uns bewusst, dass wir in allem, was wir tun, Mitschöpfer des Universums sind?
Dem Leben angstfrei und offen gegenüberzutreten, willig zu sein, auch an sich zu arbeiten, zu lernen, wie die Gesetze des Lebens funktionieren, all das macht es uns möglich, unserer Idealvorstellung zu folgen. Wissen und Weisheit gehören zusammen, sie sind wie gute Geschwister. Ein Teil meines Traums ist es daher auch, dass Frieden, Gerechtigkeit und Toleranz in der Begegnung, im Miteinander von uns Menschen immer sichtbarer gelebt werden.
Gerlinde Hoffmann
Lachende Gnome – Aquarell auf Papier
„Die Schöpfung hat den Menschen, als
Gegengewicht zu seinen Prüfungen, die
Hoffnung, den Schlaf und das Lachen mit
auf seinem Lebensweg gegeben.“
Lebenskrisen führen uns oftmals an unsere Grenzen, damit wir bereit werden, neue Wege zu gehen. Dabei könnten wir uns viel früher mit den elementarsten Fragen auseinandersetzen. Wer sind wir, woher kommen wir, wohin gehen wir? Diese Fragen kann nicht nur allein die Wissenschaft klären. Die wahren Antworten erhalten wir vom Universum.
Wenn wir uns auf Veränderungen einlassen könnten, wäre es möglich, die in uns liegenden und oftmals verborgenen Talente zu entdecken. Auf unserer Lebensreise werden wir vielleicht feststellen, dass wir nie allein sind. Wir dürfen erkennen, dass wir voller Vertrauen die Führung unserer Schutzengel annehmen können. Leben ist etwas so Schützenswertes und Kostbares.
Wenn wir unsere Sinne gestärkt und erweitert haben, kann es uns gelingen, etwas tiefer hinter die Geheimnisse unseres so wertvollen Lebens zu blicken. Hellsehend, -fühlend und -hörend zu sein – diese Aufzählung ließe sich noch erweitern – lässt uns die Welt wie ein Geschenk erleben. Über diese Sichtweise kann eine ganz andere Lebensqualität zum Ausdruck kommen. Achtsamkeit, Wertschätzung und Dankbarkeit der ganzen Schöpfung gegenüber wird uns den Frieden leben lassen.
Die Wege und Pfade, die wir bisher gegangen sind und auch immer wieder verteidigt haben, sind ausgetreten und verbraucht. Sie führen uns von einer Dominanz, von einem Wortgewandten und Machthaber zum anderen. Wir verbrauchen unsere Ressourcen, ohne uns Gedanken zu machen, welche Folgen dies alles für die Nachwelt haben wird. Ich glaube, dass die Mehrheit der Menschen sich eine friedvolle, lebens- und liebenswürdige Welt wünscht. Denn nur so können die Bewohner sich mehr in ihren Fähigkeiten und Talenten ausdehnen. Es ist wirklich vom Universum gewollt, dass wir uns das Paradies hier auf die Erde holen. Mit den herkömmlichen Mitteln und Vorstellungen kann dies nicht gelingen.
Wurde nicht immer schon eine Ära von einer anderen, lebenstüchtigeren abgelöst? Die Denkweisen und Gewohnheiten passten sich stets an.