Baerns, M., Behr, A., Brehm, A.,
Gmehling, J., Hofmann, H., Onken, U.,
Renken, A., Hinrichsen, K.-O., Palkovits, R.
Technische Chemie
2. Auflage
2013
Print ISBN: 978-3-527-33072-0; auch in elektronischen Formaten verfügbar
Kühl, O.
Allgemeine Chemie
für Biochemiker, Lebenswissenschaftler, Mediziner, Pharmazeuten…
2012
Print ISBN: 978-3-527-33198-7; auch in elektronischen Formaten verfügbar
Kühl, O.
Organische Chemie
für Biochemiker, Lebenswissenschaftler, Mediziner, Pharmazeuten…
2012
Print ISBN: 978-3-527-33199-4; auch in elektronischen Formaten verfügbar
Wurm, T.
Chemie für Einsteiger und Durchsteiger
2012
Print ISBN: 978-3-527-33206-9; auch in elektronischen Formaten verfügbar
Bergler, F.
Physikalische Chemie
für Nebenfächler und Fachschüler
2013
Print ISBN: 978-3-527-33363-9; auch in elektronischen Formaten verfügbar
Kuypers, F.
Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler
Band 1: Mechanik und Thermodynamik, 3. Auflage
2012
Print ISBN: 978-3-527-41135-1; auch in elektronischen Formaten verfügbar
Kuypers, F.
Physik für Ingenieure und Naturwissenschaftler
Band 2: Elektrizität, Optik und Wellen, 3. Auflage
2012
Print ISBN: 978-3-527-41144-3; auch in elektronischen Formaten verfügbar
Prof. Dr.-Ing. Jan Hoinkis
Hochschule Karlsruhe – Technik und
Wirtschaft
Fakultät für Elektro- und Informationstechnik
Moltkestr. 30
76133 Karlsruhe
Deutschland
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Print ISBN 978-3-527-33751-4
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Das zugehörige Lehrbuch, welches nun bereits in der 14. Auflage erscheint, bietet eine umfassende, praxisorientierte Einführung in die für den Ingenieur relevante Chemie, erarbeitet die erforderlichen theoretischen Grundlagen und ist als studienbegleitendes Lehrbuch gedacht, aber auch geeignet zum Selbststudium. Es soll ferner dem in der Praxis tätigen Ingenieur eine Hilfe sein und soll ihm durch die zahlreichen Tabellen und Zahlenangaben als erstes Nachschlagewerk dienen.
Der Text wurde so verfasst, dass er ohne naturwissenschaftliche Vorkenntnisse verständlich wird. Insbesondere wurden alle Fachausdrücke, die über den Rahmen der Alltagssprache hinausgehen, bei ihrem ersten Auftauchen erklärt. Es erwies sich als besonders nützlich, dabei von der ursprünglichen Bedeutung der betreffenden Wörter auszugehen. Diese Worterklärung kann man später anhand des Sachregisters rasch wiederfinden.
Diese 14. Auflage wurde vollständig überarbeitet und aktualisiert. Hierbei wurden insbesondere das Layout und viele Abbildungen übersichtlicher gestaltet. Die Kontroll- und Übungsfragen wurden in einem eigenen Übungsbuch zusammengefasst und deutlich erweitert.
Das vorliegende Lehrbuch ist wohl die aktuellste und umfassendste Einführung in die Chemie für Ingenieure. Da in ihm besonders die anwendungsbezogenen Themen ausführlich behandelt werden, hat es sich an vielen Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien bewährt. Es ist vornehmlich für folgende Fachrichtungen geeignet: Verfahrenstechnik, Umwelttechnik, Maschinenbau, Mechatronik, Sensortechnik, Fahrzeugtechnologie, Energietechnik, Nachrichtentechnik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen.
Eine Beschäftigung mit der Chemie ist und bleibt für den Ingenieur für die Bewältigung zukünftiger technischer Probleme von großer Bedeutung. So soll dieses Lehrbuch einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die menschlichen Existenzgrundlagen mithilfe der Technik weiter ausgebaut werden, damit auch in Zukunft ein gesundes und menschenwürdiges Leben auf der Erde gesichert bleibt.
Ich möchte mich bei meinen Kollegen und Studenten für die zahlreichen Verbesserungsvorschläge bedanken. Insbesondere danke ich Herrn Miroslaw Wawak für seine Unterstützung bei den Arbeiten für die neue Auflage und das Übungsbuch sowie für die Bearbeitung zahlreicher Abbildungen.
Jan Hoinkis
Karlsruhe, Juni 2015
1.1 Womit befasst sich die Chemie?
1.2 Was versteht man unter dem Begriff „Stoff“?
1.3 Was sind homogene Stoffe?
1.4 Was sind heterogene Stoffe?
1.5 Was bezeichnet man als Phase?
1.6 Was sind Substanzen?
1.7 Was versteht man unter stofflichen Umsetzungen oder chemischen Reaktionen?
1.8 In welchen Teilen der Atome ereignen sich Veränderungen bei chemischen Reaktionen?
1.9 Von welcher Größenordnung sind a) Atomdurchmesser, b) Atomkerndurchmesser?
1.10 Welche Elementarteilchen enthält a) die Atomhülle, b) der Atomkern? Welches Vorzeichen haben die elektrischen Ladungen der Elementarteilchen?
1.11 Was sind chemische Elemente und wie werden sie gekennzeichnet?
1.12 Nennen Sie die chemischen Symbole für die Elemente Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel, Chlor, Natrium, Kalium, Calcium, Eisen, Silber und Quecksilber!
1.13 Was bedeutet die Massenzahl eines Atoms und wie wird sie gekennzeichnet?
1.14 Was zeigt die Kernladungszahl (Ordnungszahl) an und wie wird sie gekennzeichnet?
1.15 Was sind Isotope?
1.16 Wie viele Neutronen haben die Uranisotope?
1.17 Wie heißen die Isotope des Wasserstoffs und wie werden sie gekennzeichnet?
1.18 Worin müssen die Atome einer Nuklidart übereinstimmen?
1.19 Wie viele Elektronen kann die erste Elektronenschale (K-Schale) maximal haben?
1.20 Wie viele Elektronen kann ab der zweiten Elektronenschale (L-Schale) die jeweils äußerste Elektronenschale maximal enthalten?
1.21 In welchem Atommodell werden die Elektronen als um den Kern (wie Planeten um die Sonne) kreisende Teilchen dargestellt?
1.22 Was besagt die Heisenberg’sche Unschärferelation?
1.23 Was besagt die Schrödinger-Gleichung?
1.24 Welchen Dualismus kann man bei Elektronen feststellen?
1.25 Was bezeichnet die Hauptquantenzahl n im Atom?
1.26 Wie bezeichnet man die innerste Elektronenschale (erste Schale) im Atom? Wie die zweite, dritte und vierte Schale?
1.27 Was gibt die Nebenquantenzahl l an?
1.28 Welche Gestalt haben s-, welche p-, d- und f-Orbitale?
1.29 Geben Sie die Elektronenanordnung der Elemente Sauerstoff, Calcium, Kupfer und Brom an!
1.30 Wie heißen die vier Quantenzahlen?
1.31 Was besagt das Pauli-Prinzip?
1.32 Was besagt die Hund’sche Regel?
1.33 Was versteht man unter dem Begriff „Edelgaskonfiguration“?
1.34 Wie bezeichnet man die waagerechten Zeilen im Periodensystem der Elemente? Wie nennt man die senkrechten Spalten?
1.35 Im Periodensystem: Wo stehen die Metalle, wo die Nichtmetalle? Wie verläuft die Grenze zwischen beiden?
1.36 Was sind Hauptgruppenelemente, Nebengruppenelemente, was Lanthanoide und Actinoide? Was versteht man unter inneren und äußeren Übergangselementen?
1.37 Welche Gruppenbezeichnungen kennen Sie für die Elemente der ersten, zweiten, sechsten, siebten und achten Hauptgruppe?
1.38 Was sind Ionen, was Kationen, was Anionen?
1.39 Was versteht man unter dem Begriff „Elektronegativität“?
1.40 Wie ändern sich die Ionisierungsenergie, die Elektronegativität, die Atomund Ionendurchmesser und der metallische Charakter mit der Lage der Elemente im Periodensystem?
2.1 Wie heißen die drei Arten der chemischen Bindung und wie die drei Arten der zwischenmolekularen Wechselwirkungen?
2.2 Was versteht man unter einem Molekül?
2.3 Was bedeutet in der Elektronenformel ein Punkt bzw. ein Strich am Elementsymbol?
2.4 Was bedeutet die in einer chemischen Gleichung vor einer chemischen Formel stehende Zahl, was die schräg unten rechts am Elementsymbol geschriebene Zahl?
2.5 Wie entsteht eine σ-Bindung? Welche Elektronenorbitale können σ-Bindungen eingehen?
2.6 Wie kommt eine π-Bindung zustande?
2.7 Was ist eine chemische Verbindung?
2.8 Aus welchen Bindungsarten sind Doppelbindungen, aus welchen Dreifachbindungen aufgebaut?
2.9 Wie entsteht eine Ionenbindung?
2.10 Was sind Salze?
2.11 Was versteht man unter Kristallhydraten?
2.12 Welches Vorzeichen und welche Ladungszahl haben Alkalimetallionen, Erdalkalimetallionen und Halogenionen in Ionenverbindungen?
2.13 Wie erklärt das Elektronengasmodell die metallische Bindung und die elektrische Leitfähigkeit der Metalle?
2.14 Geben Sie bei den folgenden Stoffen jeweils den Typ der chemischen Bindung an (unpolare/polare Atombindung, Ionenbindung, Metallbindung)! Verwenden Sie hierzu die in Tab. 1.8 aufgeführten Elektronegativitäten! KCl, Ti, HCl, N2, H2O, Ba, CaCl2, CO, Cl2, MgO.
2.15 Wie entsteht ein Dipolmolekül? Geben Sie jeweils Beispiele für ein zwei-und dreiatomiges Molekül an! Wie kann man den Dipolcharakter eines Moleküls in einer chemischen Formel ausdrücken?
2.16 Was versteht man unter
Nennen Sie jeweils ein Beispiel für Moleküle, bei denen die Wechselwirkung auftritt!
2.17 Geben Sie bei den folgenden Elementpaaren jeweils an, welche Art der Bindung – unpolare Atombindung, polare Atombindung oder Ionenbindung – vorliegt, und begründen Sie Ihre Entscheidung.
Verwenden Sie hierzu die in Tab. 1.8 aufgeführten Elektronegativitäten.
2.18 Ordnen Sie die folgenden Bindungen nach zunehmender Polarität und geben Sie die Begründung dafür an.
Welches Atom trägt jeweils die negative Partialladung?
2.19 Welche der folgenden Bindungen sind stärker polar und warum?
2.20 Geben Sie an, bei welchen der folgenden Verbindungen es sich um polare Moleküle handelt und begründen Sie Ihre Wahl: CS2 (linear), CF4 (tetraedrisch), H2S (gewinkelt), PH3 (pyramidal), SCO(linear). Die jeweilige Molekülstruktur ist in Klammern angegeben.
2.21 Geben Sie für die folgenden Moleküle alle intermolekularen Wechselwirkungen an und begründen Sie Ihre Antwort:
2.22 Erklären Sie anhand der zwischenmolekularen Wechselwirkungen folgende Beobachtungen:
2.23 Bei welchen Molekülen treten Wasserstoffbrücken-Wechselwirkungen auf und warum?
2.24 Ordnen Sie folgende Stoffe – von links nach rechts – nach steigendem Siedepunkt und begründen Sie Ihre Entscheidung: NaF, O2, HCl, He, HF.
2.25 Erklären Sie anhand der zwischenmolekularen Wechselwirkungen, warum die Siedepunkte der Halogenwasserstoffe in der Reihenfolge HCl, HBr, HI ansteigen, obwohl die Unterschiede in der Elektronegativität zwischen H und den Halogenen in dieser Reihenfolge geringer werden!
2.26 Warum hat Ethanol C2H5OH eine niedrigere Viskosität als Ethylenglykol C2H4(OH)2?
2.27 Welche der folgenden Substanzen hat jeweils die höhere Siedetemperatur? Begründen Sie Ihre Antwort!
2.28 Erklären Sie die folgenden Eigenschaften mithilfe der jeweils auftretenden zwischenmolekularen Wechselwirkungen. Bei 20 °C und 1 bar Druck gilt folgendes:
2.29 Erläutern und begründen Sie die folgenden Stoffeigenschaften:
2.30 Ordnen Sie die Siedepunkte (bei 1 bar) –48; –42; 97; 118; 290 °C den folgenden Stoffen 1-Propanol C3H7OH, Propan C3H8, Propantriol (Glycerin) C3H5(OH)3, Propen C3H6, 1-Butanol C4H9OH zu und begründen Sie Ihre Entscheidung.
2.31 Warum besitzt H2O einen höheren Schmelzpunkt (0°C) als HF (–83 °C), obwohl die HF-Bindung stärker polar als die H–O-Bindung ist (∆EN = 1,9 im Vergleich zu ∆EN = 1,4)?
2.32 Was besagen die Gesetze von den konstanten und multiplen Proportionen?
2.33 Was versteht man unter der relativen Atommasse, was unter der relativen Molekülmasse?
2.34 Warum kommt es bei den Zahlenwerten der relativen Atommassen von vielen Elementen zu erheblichen Abweichungen von den ganzzahligen Werten?
2.35 Was ist ein Mol?
2.36 Berechnen Sie die molare Masse folgender Verbindungen: CH4, SO2, CaCl2 und CuSO4!
2.37 Welche Größenordnung hat die Avogadro-Konstante?
2.38 Wie viele Atome sind in einem Würfel aus Kupfer (Dichte: d = 8,92 g/cm3) mit der Kantenlänge 1 cm enthalten?
3.1 Aus einem Drucktank, gefüllt mit Stickstoff (25 bar, 250 l, 20 °C), wird Gas entnommen. Dabei sinken Druck und Temperatur auf 20 bar und 15 °C. Berechnen Sie die Masse an entnommenem Stickstoff.
3.2 Welche Auswirkungen haben die zwischenmolekularen Wechselwirkungen auf den Aggregatzustand eines Stoffes bei Raumtemperatur?
3.3 Was sind die modellmäßigen Grundlagen des idealen Gases? Unter welchen Bedingungen sind diese Annahmen bei Gasen annähernd erfüllt?
3.4 Eine Gasflasche mit Sauerstoff hat bei 20 °C einen Druck von 200 bar. Wie groß ist der Druck bei 35 °C (Annahme: Sauerstoff = ideales Gas)?
3.5 Zum Betrieb eines Personenbusses mit Brennstoffzellen (siehe Abschn. 10.3.3 im Lehrbuch) sind im Dach sieben mit Wasserstoff gefüllte Hochdruckbehälter angebracht (Volumen jeweils V = 150 l, Druck p = 300 bar). Wie groß ist die gespeicherte Wasserstoffmenge in kg (Annahme: Wasserstoff = ideales Gas; T =25°C)?
3.6 Für einen Heißluftballon findet man folgende Angaben: Volumen V = 4250 m3, Leergewicht mL = 288 kg, Temperatur der Heißluft TH = 105 °C, maximale Tragfähigkeit mT = 912 kg. Überprüfen Sie die Angabe der Tragfähigkeit durch eine theoretische Abschätzung bei Umgebungsbedingungen von 20 °C und 1 bar (Annahme: ideale Gase).
3.7 Was besagt das Gesetz von Avogadro?
3.8 Welche Einflussgrößen muss man bei einem realen Gas berücksichtigen?
3.9 Was versteht man unter dem Joule-Thomson-Effekt?
3.10 Was ist die kritische Temperatur, was der kritische Druck eines Gases?
3.11 Wodurch unterscheiden sich Flüssigkeiten und Schmelzen von festen Stoffen?
3.12 Was versteht man unter Anisotropie?
3.13 Welche Gittertypen hat das kubische Kristallsystem?
3.14 Was gibt die Gitterenergie eines Ionenkristalls an, und welche Stoffeigenschaften werden durch sie bestimmt?
3.15 Welche Struktur haben amorphe Feststoffe?
3.16 Was versteht man unter homogenen, was unter heterogenen Mischungen?
3.17 Wo muss man Raumentlüftungen anbringen, wenn man mit diesen die folgenden Gase oder Dämpfe durch Absaugen aus den Räumen entfernen will: H2 (Wasserstoffgas); CH4 (Methan, Erdgas); Cl2 (Chlorgas); CO2 (Kohlendioxid); C3H8 (Propan); C4H10 (Butan)?
3.18 Was sind physikalische Gemenge?
3.19 Was sind Emulsionen, was Suspensionen?
3.20 Was sind kolloide Lösungen oder Dispersionen?
3.21 Woran kann man kolloide Lösungen erkennen?
3.22 Welche der folgenden Stoffe sollten vermutlich gut, welche schlecht in Wasser löslich sein (begründen Sie Ihre Entscheidung): CH3OH, C2H6, NaF, HCl, O2?
3.23 Welche der folgenden Stoffe sollten vermutlich besser in Wasser, welche besser in Benzin löslich sein: Br2, CH4, KCl, HCl, I2, NH3? Begründen Sie Ihre Entscheidung!
3.24 Erklären Sie folgende Beobachtungen:
3.25 Was versteht man unter dem Stoffmengengehalt?
3.26 Was bedeutet die Gehaltsangabe ppm?
3.27 Welche Massenkonzentration hat eine Kupfersulfatlösung (CuSO4) mit einer Stoffmengenkonzentration von 1 mol/l?
3.28 Die Atmosphäre hat einen CO2-Gehalt von etwa 400 ppm. Wie groß ist die Massenkonzentration in (mg/m3)?
3.29 Was gibt die Molalität an?
3.30 250 ml einer Kochsalzlösung der Konzentration 90 g/l soll auf eine Konzentration von 50 g/l verdünnt werden. Wie viel Wasser ist zuzugeben?
3.31 Konzentrierte wässrige Salzsäure hat einen Massengehalt von 38 % (Dichte: ρ = 1,19 g/cm3). Berechnen Sie a) die Stoffmengenkonzentration und b) die Molalität!
3.32 Was versteht man unter Diffusion, was unter Osmose? Was ist umgekehrte Osmose (Umkehrosmose)?
3.33 Wovon hängt der osmotische Druck ab, wovon ist er im idealen Fall unabhängig?
3.34 Eine Menge von 0,25 g Insulin werden zur Bestimmung der Molmasse in 0,5 l Wasser gelöst und der osmotische Druck in einer Pfeffer’schen Zelle bestimmt. Bei 20 °C wird ein osmotischer Druck von 210 Pa gemessen. Berechnen Sie die Molmasse des Insulinmoleküls!
3.35 Berechnen Sie jeweils den osmotischen Druck folgender wässriger Lösungen (bei 25 °C):
3.36 Zwei Salzlösungen sind durch eine semipermeable Membran in einem U-Rohr getrennt. Eine Lösung enthält 65 g/l NaCl, die andere 90 g/l Na2SO4.
Dichteunterschiede zwischen beiden Salzlösungen sind zu vernachlässigen.
3.37 Wie kann man hydratisierte Ionen als Aquakomplexe kennzeichnen?
3.38 Wodurch ist zu erklären, dass bestimmte Salze beim Lösen in Wasser zur Erwärmung führen, andere zur Temperaturerniedrigung? Warum lösen sich manche Salze nicht in Wasser?
3.39 Was versteht man unter Entropie?
3.40 Wann können Naturvorgänge, speziell auch chemische Reaktionen, freiwillig ablaufen?
3.41 Was versteht man unter der freien Enthalpie und durch welche Gleichung hängt diese von der Enthalpie und Entropie ab?
3.42 Was sind exergonische, was endergonische Vorgänge?
3.43 Warum kann ein Bergsteiger auf der Spitze des Mount Everest typischerweise kein frisch bereitetes hart gekochtes Frühstücksei genießen?
3.44 Was versteht man unter einem dynamischen Gleichgewicht? Wie groß ist bei diesem die Änderung der freien Enthalpie ∆G?
3.45 Was versteht man unter der Schmelzenthalpie, was gibt die Verdampfungsenthalpie an?
3.46 Wie bezeichnet man den Übergang eines festen Stoffes unmittelbar in die Gasphase? Was versteht man unter der Gefriertrocknung?
3.47 Wie lautet die Gibbs’sche Phasenregel?
3.48 Wie viel Freiheiten hat man, Zustandsvariablen zu verändern:
3.49 Erklären Sie das Prinzip eines Dampfkochtopfs!
3.50 Was versteht man unter „Gefriertrocknung“?
3.51 Schmilzt das Eis, gefriert das Wasser oder ändert sich nichts, wenn man ein Zweiphasensystem aus Eis und Wasser bei 0 °C unter hohen Druck setzt?
3.52 Welche Salz-Eis-Kältemischungen kennen Sie? Welche Temperaturen kann man damit größenordnungsmäßig erzeugen?
3.53 Welcher Vorgang führt bei der technischen Kälteerzeugung zur Entstehung der gewünschten tiefen Temperaturen?
3.54 Welches Kältemittel wird in Großkältemaschinen verwendet? Aus welchem Grund? Welche Kältemittel verwendet man in mittleren und kleinen Kältemaschinen?
3.55 Welche vier Umwandlungsstufen durchläuft das Kältemittel in einer Kompressionskältemaschine?
3.56 Wozu verwendet man Wärmepumpen?
3.57 Welchen Zweck verfolgt man beim Destillieren, und welche Vorgänge spielen sich dabei ab?
3.58 Was ist eine fraktionierte Destillation?
3.59 Wozu dienen Rektifizierkolonnen?
3.60 Welche Arten von Böden werden in Kolonnen verwendet?
3.61 Wodurch kann man die Trennwirkung von Füllkörperkolonnen kennzeichnen?
4.1 Was versteht man unter stöchiometrischen Berechnungen?
4.2 Was sind exotherme, was endotherme Reaktionen?
4.3 Welche Bedeutung hat die Aktivierungsenergie beim Zustandekommen chemischer Reaktionen?
4.4 Was versteht man bei Reaktionen unter „Enthalpie“, was unter der „inneren Energie“?
4.5 Was ist ein Katalysator, was ein Inhibitor?
4.6 Was bezeichnet man als Katalysatorgifte? Nennen Sie ein Beispiel!
4.7 Was bedeutet es, wenn ein Stoff in einem metastabilen Zustand vorliegt?
4.8 Erklären Sie den Unterschied zwischen homogener und heterogener Katalyse!
4.9 Bei einem PKW soll die gesamte Tankfüllung an Benzin (60 l) vollständig verbrannt werden (Annahme: Benzin – ein Gemisch aus sehr vielen Kohlenwasserstoffen – bestehe nur aus Oktan C8H18, Dichte von Oktan d = 0,7 g/cm3):
4.10 Was ist die allgemeine Definition von Oxidation und Reduktion hinsichtlich der dabei stattfindenden Elektronenübergänge?
4.11 Was ist ein Reduktionsmittel, was ein Oxidationsmittel?
4.12 Erklären Sie den Unterschied zwischen Oxidationszahl und Ladungszahl!
4.13 Welche Reduktionsmittel werden in der chemischen Technik häufig zur Gewinnung von Metallen aus Erzen eingesetzt?
4.14 Was bedeutet Thermit-Schweißen, und wo wird es eingesetzt?
4.15 Geben Sie die Oxidationszahlen der Atome in den folgenden Verbindungen an:
4.16 Welche Stoffe sind in den folgenden Gleichungen das Reduktions-, welche das Oxidationsmittel? Welche Spezies wird reduziert, welche oxidiert?
4.17 Metallisches Chrom kann aluminothermisch aus Chromoxiderz hergestellt werden:
Wie viel Tonnen Aluminium werden zur Gewinnung von 5 t metallischem Chrom gebraucht?
4.18 Geben Sie jeweils die höchste und die niedrigste Oxidationsstufe der folgenden Elemente an und begründen Sie Ihre Antwort: S, Cl, Na, P, Ar, F.
4.19 Bei welcher der folgenden Reaktionen handelt es sich um Redoxreaktionen? Geben Sie jeweils die Oxidationszahlen sowie das Oxidations- bzw. Reduktionsmittel an!
4.20 Wie ändern sich die Oxidationszahlen der Atome bei folgenden Reaktionen? Geben Sie jeweils auch das Oxidations- und Reduktionsmittel an und gleichen Sie stöchiometrisch aus!
4.21 Zur Herstellung von Wolframmetall wird in der Technik Wolframoxid mit Wasserstoff umgesetzt:
4.22 Zinkmetall wird technisch aus Zinksulfiderz durch folgende Umsetzungen gewonnen:
4.23 Metallisches Mangan kann technisch durch Umsetzung von Manganoxiderz mit Aluminium gewonnen werden:
4.24 Ein Radfahrer soll sich mit einer Leistung von 120 W fortbewegen.
4.25 Ein zuckerhaltiger Most wird mit Hefe versetzt und unter Luftabschluss zur Gärung gebracht:
Ein Liter Gäransatz enthält 16 g Zucker, und nach zwei Tagen stellt man eine Zuckergehalt von 12,9 g fest. Berechnen Sie den Massengehalt an Ethanol.
4.26 Zur Herstellung von Rohsilicium wird Siliciumdioxid bei etwa 2000 °C mit Kohlenstoff umgesetzt (siehe Abschn. 6.4.2):
4.27 Phosphorsäure – als Ausgangsstoff zur Herstellung von Dünger – wird technisch durch folgende Reaktion hergestellt:
4.28 Magnesium wird aus Magnesiumcarbonat gewonnen. Der Herstellungsprozess besteht aus den folgenden Stufen:
4.29 Warum kann man Metallbrände nicht mit CO2 löschen? Begründen Sie dies für brennendes Magnesium.
4.30 Was versteht man nach der Theorie von Brönsted unter einer Säure und was unter einer Base?
4.31 Aus einem chemischen Betrieb fällt pro Stunde 1 m3 eines NaOH-haltigen Abwassers mit einem pH-Wert = 11 an. Dieses Abwasser muss vor dem Einleiten in die Abwasserreinigungsanlage neutralisiert werden. Wie viel kg wässrige Salzsäure (HCl, Massengehalt 10 %) werden pro Stunde zur Neutralisation benötigt?
4.32 Viele Medikamente gegen das sogenannte Sodbrennen enthalten zur Neutralisation der überschüssigen Magensäure (Salzsäure) eine Mischung der Basen Magnesiumhydroxid Mg(OH)2 und Aluminiumhydroxid Al(OH)3. Formulieren Sie die Gleichungen für die Neutralisationsreaktionen!
4.33 Was versteht man unter einem Ampholyt?
4.34 Bei welchen der folgenden Reaktionen handelt es sich um eine Redoxreaktion, bei welchen um Säure-Base-Reaktionen, bei welchen um eine Neutralisation? Begründen Sie Ihre Antwort!