Widmung
Für Ivana
Impressum
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie.
Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://www.d-nb.de abrufbar.
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweisen Nachdruck, sind vorbehalten.
© 2012 novum publishing gmbh
ISBN 978-3-99003-532-0
Lektorat: Sigrid Jost-Topitsch
Umschlagfoto: Igor Korionov | Dreamstime.com
Autorenfoto: Patrick Saringer
Umschlaggestaltung, Layout & Satz: novum publishing gmbh
Die vom Autor zur Verfügung gestellte Abbildung wurde in der bestmöglichen Qualität gedruckt.
www.novumverlag.com
Widmung
Für Ivana
Erkenntnis und Seelenheil – Vorwort zur Lyrik von Matthias Holzmann
In einer Zeit, in der sehr viele Texte zwischen Esoterik, Abschreibungs-Kommentaren und sehr langweiligen, zuweilen sehr wehleidigen Lebensberichten schwanken, entstehen oft auch Texte von sehr jungen Zeitgenossen, die in Erkenntnis und Zukunft weisen.
Matthias Holzmann ist ein junger Autor, der sich mit dem allgemein Gültigen und damit dem gesellschaftlich Relevanten beschäftigt. Wäre er ein junger US-Autor, so stünde er in der allerbesten Tradition der amerikanischen Moderne. Er ist einer, der durchaus mit dem Hemingway’schen Durchblick und dem Realismus von Bukowsky ausgestattet scheint. Ein, von Beruf her, Exponent des new journalism mit der Verwurzelung in der Erde und der Tiefe des Denkens, die aus dem Gefühl von Heimat kommt.
Matthias Holzmanns Texte fesseln und entführen in eine Reise in die Innenwelt, abseits von Oberflächlichkeit, jenseits von Plattitüden, wie sie sonst gemeinhin in der Gegenwartsliteratur zu finden sind. Das heißt: Keine Kürzel der Internetsprache, keine Simsen-Sprache der jungen Generation. Nein, bei Matthias Holzmann ist das nicht der Fall. Er verwendet Sprache als und zur Erkenntnis der Wirklichkeit.
Matthias Holzmann sagt das, was aus seinem Leben kommt, zuweilen schonungslos, zuweilen voller Schmerz, zuweilen voller Lust – aber immer mit einer Ehrlichkeit, die keine Verkürzungen, sondern eben nur die lyrischen Verdichtungen zulässt. Das ist schwierig in einer Zeit, in der Bars überquellen von Lebensunlust, die sich in Pseudo-Lust und Geilheit äußert, in Verdrängungen und Verneinungen von Wirklichkeiten, die aber solche letztere sind.
„Minuten gefesselt – als Geiseln der Begierde.
Da dreht der Wind,
weht das Paar entzwei,
befreit die Zeit.“
Die Metaphern von Matthias Holzmann kommen aus der Tiefe des Seins, wie es die Theologen ebenso wie die Seelen-Heiler nennen – sie sind also – Erkenntnis. Und was für eine!
„Im Schein der Gedanken bemerke ich den Schatten der Erinnerungen
Er legt sich über das Herz, wie ein Teppich“, so schreibt er.
Doch seine Lyrik entführt aus diesem Schatten.
Ein Nachdenkbuch,
das sowohl in die reale als auch die geistige Welt weist.
Prof. Winfried Werner Linde,
Innsbruck
Leitsatz:
„Entscheidungen und Regeln sind baufällige Gerüste, die die prunkvolle Fassade unseres Lebens verhüllen und nur darauf warten, entfernt zu werden“
Matthias Holzmann